Benutzer:Freimut Bahlo/Spielwiese

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Piano
Piano
Portert van twee jonge Balinese danseressen
Freimut Bahlo/Spielwiese
Studioalbum von [[]]

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) [[]]

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz, Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

11

Besetzung
Chronologie

(20)
Freimut Bahlo/Spielwiese

ist ein Jazzalbum von [[]]. Die entstandenen Aufnahmen erschienen 2024 auf [[]].

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von .

Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte, [2]

[3]

schrieb im Down Beat, [4]

[5]

[6]

[7]

schrieb Eyal Hareuveni in Salt Peanuts. [8]

  • 19. Juli 2024; (englisch).

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [9]

Einzelnachweise

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  1. [ bei Discogs]
  2. In: All About Jazz. 6. Juli 2024, abgerufen am 5. August 2024 (englisch).
  3. In: Jazz. 6. August 2024, abgerufen am 25. August 2024 (englisch).
  4. In: Down Beat. 6. August 2024, abgerufen am 4. August 2024 (englisch).
  5. , abgerufen am 6. August 2024 (englisch).
  6. 6. August 2024, abgerufen am 7. August 2024 (englisch).
  7. 1. August 2024, abgerufen am 8. August 2024 (englisch).
  8. Eyal Hareuveni: In: Salt Peanuts. 28. August 2024, abgerufen am 6. August 2024 (englisch).
  9. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Juli 2024.

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

SYNC «Catacryptico» AUT RECORDS, AUT110

https://salt-peanuts.eu/record/sync/

Dirk Serries / Rodrigo Amado / Andrew Lisle: The Invisible

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The Invisible
Studioalbum von Dirk Serries / Rodrigo Amado / Andrew Lisle

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2021

Label(s) Klanggalerie

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz, Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

3

Länge

54:44

Besetzung

Studio(s)

Sunny Side Inc. Studio, Anderlecht

Chronologie
Hugo Costa / Dirk Serries / Friso Van Wijck: Live at Oude Klooster Kapel Brecht
The Invisible Dirk Serries: Defiance of Self
(2024)

The Invisible ist ein Jazzalbum von Dirk Serries, Rodrigo Amado und Andrew Lisle. Die am 22. November 2021 Sunny Side Inc. Studio in Anderlecht entstandenen Aufnahmen erschienen am 26. Juni 2024 auf dem Label Klanggalerie.

Der belgische Experimentalgitarrist Dirk Serries hat mit dem portugiesischen Saxophonisten Rodrigo Amado das Duo-Album Jazzblazzt (Raw Tonk/Klanggalerie, 2020) vorgeegt und in vielen weiteren Formaten mit dem britischen Schlagzeuger Andrew Lisle als Duo gespielt, außerdem im Kodian Trio mit dem Saxofonisten Colin Webster oder mit dem Saxofonisten John Dikeman und dem Kontrabassisten John Edwards zusammengearbeitet. Auch Amado spielte schon zuvor mit Lisle, als dieser in Portugal lebte. The Invisible ist das Debütalbum des Trios von Serries, Amado und Lisle, aufgenommen im November 2021 nach drei Auftritten im Sunny Side Inc. Studio in Anderlecht nahe Brüssel. Amado, der auch Fotograf ist, hat das Titelfoto beigesteuert.[1]

  • Dirk Serries / Rodrigo Amado / Andrew Lisle: The Invisible (Klanggalerie gg476)[2]
  1. New Tone 15:59
  2. Tapestry 23:08
  3. The Invisible 17:37

Die Kompositionen stammen von Dirk Serries, Rodrigo Amado und Andrew Lisle.

Rodrigo Amado 2019 im Club W71, Weikersheim. im Hintergrund Bassist Kent Kessler

The Invisible würde drei ausgedehnte Stücke bieten, die die Dynamik des Free Jazz übernehmen und vom warmen Tenorsaxophon-Ton Amados, den abstrakten und ätherischeren Gitarrenlinien von Serries und dem intuitiven, freien [[Puls (Musik)|Puls]{ von Lisle geleitet werden, schrieb Eyal Hareuveni in Salt Peanuts. Es sei klar, dass die bereits bestehende Verbindung zwischen diesen Meisterimprovisatoren die Dynamik des Trios präge und die Musik für weitere Klangabenteuer öffne. Das Trio wechsle geduldig und organisch mit dem Aufbau und dem Loslassen von Spannung und schwinge sich von melodischen und lyrischen zu feurigen und dornigen Klängen. In diesen erweiterten Stücken sei „viel Platz für einzelne Gänge“, wie Amados Titelabbildung vermuten lassen könnte.[1]

Einzelnachweise

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  1. a b Eyal Hareuveni: In: Salt Peanuts. 28. Juli 2024, abgerufen am 6. August 2024 (englisch).
  2. Dirk Serries / Rodrigo Amado / Andrew Lisle: The Invisible bei Discogs

{{SORTIERUNG:Invisible#The}} [[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

Ornette!
Studioalbum von Ornette Coleman Quartet

Veröffent-
lichung(en)

1962

Aufnahme

1961

Label(s) Altsntic Records

Format(e)

LP, CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

4

Länge

43:49

Besetzung

Studio(s)

Atlantic Recording Studios, NYC

Chronologie
Free Jazz: A Collective Improvisation
(1960)
Ornette! Ornette on Tenor
(1962)

Ornette! ist ein Jazzalbum des Ornette Coleman Quartet. Die am 31. Januar 1961 in den Atlantic Recording Studios entstandenen Aufnahmen erschienen 1962 auf Atlantic Records.

Zwischen der Aufnahme von Free Jazz: A Collective Improvisation im Dezember 1960 und der von Ornette!, die am Dienstag, dem 31. Januar 1961 von 15 bis 19.30 Uhr in den Atlantic Recording Studios in New York City stattfand, spielte das Ornette Coleman Quartet zwei Wochen im Village Vanguard mit dem neuen Bassisten Scott LaFaro neben Coleman, Don Cherry und Ed Blackwell, die alle auch bei Free Jazz beteiligt waren.

Leider war LaFaro bei anderen Musikern sehr gefragt, notierte John Eyles, insbesondere bei Bill Evans und Miles Davis. Daher sind die beiden Alben Free Jazz und Ornette! die einzigen, auf denen LaFaro mit Coleman zu hören ist. Am 6. Juli 1961 kam er im Alter von 25 Jahren bei einem Autounfall auf der U.S. Route 20 ums Leben, vier Tage nachdem er Stan Getz beim Newport Jazz Festival begleitet hatte.< ref name="aaj"/>

Der Session-Outtake „Proof Readers“ erschien 2024 auf der Kompilation Free Jazz to Ornette! Revisited.

  • The Ornette Coleman Quartet – Ornette! (Atlantic – 1378)[1]
  1. A1 W.R.U. 16:25

A2 T. & T. 4:35 B1 C. & D. 13:10 B2 R.P.D.D. 9:39

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von .

Nach Ansicht von John Eyles, der das Album in All About Jazz rezensierte, ist das auffälligste Merkmal von Ornette!, dass das Quartett im Vergleich nach der Aufnahme von „Free Jazz“ nicht radikal anders klinge, abgesehen von der Mitwirkung von LaFaro. Alle vier Stücke seien Coleman-Kompositionen im Stil vor dem Entstehen von „Free Jazz“, die Raum für Soli bieten, ohne dass einzelne Spieler dominieren würden. Kurz gesagt, es gebe eine Fülle von Gründen, dass dieses Album Liebhaber von hochwertigem Jazz oder Improvisation ansprechen dürfte – historische, künstlerische und persönliche Gründe … Es sei zeitlos und klinge mit der Zeit immer besser.[2]

Coleman würde durchweg verführerisch und charmant klingen, und er wage sich manchmal in kurze Momente, die als Showmelodien durchgehen könnten, schrieb Alex Lindhart in Pitchfork Media. Glücklicherweise gebe es immer genug dissonante Töne, um Monotonie oder Rührseligkeit abzuwehren. Töne blieben erhalten, ob zerbrechlich oder dröhnend, bevor sie am Rande der Schrillheit abgebrochen werden. Es sei eine weitere beeindruckende, angenehme Platte von jemandem, der dieses Material außerordentlich gut beherrscht. Es komme vielleicht nicht ganz an die Kühnheit und Schockwirkung des Free Jazz heran, aber wenn man gerade das Gerüst strukturierter Musik niedergerissen hat, sei es wahrscheinlich das Beste, was man kriegen kann. [3]

Brian Olewnick verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, Coleman habe sich konzeptionell vielleicht von der Idee seines bahnbrechenden Werks Free Jazz distanziert, aufgenommen etwas mehr als einen Monat zuvor. Er habe seine Quartettmusik jedoch dennoch zu immer größeren Höhen der Fülle und Kreativität geführt. Ornette! war das erste Album, das Coleman mit Bassist Scott LaFaro mit aufnahm, und der Unterschied in der Herangehensweise zwischen LaFaro und Charlie Haden werde bereits bei den ersten Tönen von „W.R.U.“ deutlich. LaFaros Spiel sei direkter und geschmeidiger, und man kann hören, wie er Coleman und Don Cherry aktiver und aggressiver antreibe als Hadens warme, träge Phrasierung. Die Stücke, deren Titel den Werken von Sigmund Freud entstammen, seien allesamt Juwelen und dienten den Musikern als wunderbare Ausgangspunkte für ihre Improvisationen. Coleman habe sich zu diesem Zeitpunkt in längeren Stücken sehr wohl gefühlt, und er und seine Partner würden kein Problem damit haben, die Zeit zu füllen, und ihnen würden nie die Ideen ausgehen. Besonders hervorzuheben sei Ed Blackwell mit einer seiner besten Darbietungen. Ornette! sei eine hervorragende Veröffentlichung und ein Muss für alle Fans Colemans und kreativer improvisierter Musik im Allgemeinen. [4]

[5]

[6] schrieb Eyal Hareuveni in Salt Peanuts. [7]

  • 19. Juli 2024; (englisch).

Einzelnachweise

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  1. The Ornette Coleman Quartet – Ornette! bei Discogs
  2. John Eylesv: Ornette Coleman: Free Jazz To Ornette! Revisited. In: All About Jazz. 2. August 2024, abgerufen am 5. August 2024 (englisch).
  3. Alex Lindhart: Ornette! Ornette Coleman. In: Pitchfork Media. 11. März 2004, abgerufen am 6. August 2024 (englisch).
  4. Besprechung des Albums von Brian Olewnick bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. August 2024.
  5. 6. Juli 2024, abgerufen am 7. August 2024 (englisch).
  6. 1. Juli 2024, abgerufen am 8. August 2024 (englisch).
  7. Eyal Hareuveni: 28. Juli 2024, abgerufen am 6. August 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Ornette Coleman]] [[:Kategorie:Album 1962]] [[:en:Ornette!]]

Giovanni Di Domenico, Eiko Ishibashi, Jim O’Rourke, Kei Matsumaru and Tatsuhisa Yamamoto: Sakuraza

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Sakuraza
Livealbum von Giovanni Di Domenico, Eiko Ishibashi, Jim O’Rourke, Kei Matsumaru und Tatsuhisa Yamamoto

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) Modern Obscure Music

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz, Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

3

Besetzung
  • Flöte, Elektronik]]: Eiko Ishibashi
  • Piano: Giovanni Di Domenico
  • Elektronik: Jim O'Rourke

Aufnahmeort(e)

Jazzclub Sakuraza, Kofu, Yamanashi

Chronologie
Giovanni Di Domenico, Pak Yan Lau, John Also Bennett: Tidal Perspectives
(2024)
Sakuraza

Sakuraza ist ein Jazzalbum von Giovanni Di Domenico, Eiko Ishibashi, Jim O’Rourke, Kei Matsumaru und Tatsuhisa Yamamoto. Die wohlum 2023 im Jazzclub Sakuraza in Kofu, Yamanashi entstandenen Aufnahmen erschienen am 2. August 2024 auf dem spanischen Label Modern Obscure Music.

Sakuraza“ ist ein kollaboratives Projekt bzw. Album, das fünf Koryphäen der zeitgenössischen Musikszene zusammenbringt: Eiko Ishibashi (Flöte und Elektronik), Jim O’Rourke (Elektronik), Kei Matsumaru (Altsaxophon), Tatsuhisa Yamamoto (Schlagzeug) und Giovanni Di Domenico (Piano). Di Domenico, der seit den späten 2000er-Jahren nach Japan reist, pflegt eine enge künstlerische Beziehung zu Eiko Ishibashi, Jim O’Rourke und Tatsuhisa Yamamoto. Im Juni 2023 schlug der Pianist während eines Besuchs in Japan vor, ein Konzert mit seinen langjährigen Freunden und Mitarbeitern zu organisieren. Als Veranstaltungsort wählten sie den Club Sakuraza und luden den jungen Saxophonisten Kei Matsumaru ein. Der Mitschnitt ist komplett improvisiert und ohne Overdubs.

  • Giovanni Di Domenico, Eiko Ishibashi, Jim O’Rourke, Kei Matsumaru and Tatsuhisa Yamamoto: Sakuraza (Modern Obscure Music )[1]
  1. A side Sakuraza
  2. B side Sakuraza 22:19
  3. Sakuraza (Full lenght recording)
Eiko Ishibashi und Jim O'Rourke bei einem Auftritt 2023

Die fünf Spieler würden mit Eleganz und Finesse aufeinander reagieren, aber was die Darbietung wirklich zum Funken bringe, sei das Gefühl, dass sie keine Angst davor haben, sich gegenseitig sanft den Teppich unter den Füßen wegzuziehen, schrieb Daryl Worthington (The Quietus). Wenn sich eine Stimmung in der Musik zu stabilisieren scheint, löse einer von ihnen einen ungewohnten Auslöser aus, ein Aufflackern neuer Informationen, eine Stimulation, die dazu führe, dass Grenzen locker werden, Anziehungskräfte nachlassen und neue Richtungen auftauchen, auf die das Quintett plötzlich reagiert.[2]

Der Begleittext für Sakuraza würde von Flüssigkeit und gegenseitigem Verständnis der Spieler sprechen, und zweifellos sei dieses Quintett völlig in sich versunken, der Instrumentenmix sei trotz der ungewöhnlichen Kombination stimmig, so Daryl Worthington weiter. Allerdings seien es nicht die Synergien, die das Album so fesselnd machen. Die Momente, in denen sich das Quintett zu Elektro-Jazz-Kammer-Fusion-Grooves verfestige, würden üppig klingen. Aber es seien die Augenblicke der Ungewissheit, das kollektive Navigieren durch unwahrscheinliche Übergänge, die Momente, in denen man höre, wie bekannte Spieler sich auf unbekannte Situationen einlassen, die wirklich atemberaubend sind.[2]

[3]

[4] schrieb Eyal Hareuveni in Salt Peanuts. [5]


Einzelnachweise

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  1. [ Giovanni Di Domenico, Eiko Ishibashi, Jim O’Rourke, Kei Matsumaru and Tatsuhisa Yamamoto: Sakuraza bei Discogs]
  2. a b Daryl Worthington: Giovanni Di Domenico, Eiko Ishibashi, Jim O’Rourke, Kei Matsumaru and Tatsuhisa Yamamoto: Sakuraza. In: The Quietus. 1. August 2024, abgerufen am 6. August 2024 (englisch).
  3. 6. Juli 2024, abgerufen am 7. August 2024 (englisch).
  4. 1. Juli 2024, abgerufen am 8. August 2024 (englisch).
  5. Eyal Hareuveni: 28. Juli 2024, abgerufen am 6. August 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

https://577records.bandcamp.com/album/bleyschool-where?

Dave Harrington, Max Jaffe + Patrick Shiroishi: Speak, Moment (2024)

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Speak, Moment
Studioalbum von Dave Harrington, Max Jaffe + Patrick Shiroishi

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2021

Label(s) AKP Recordings

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz, Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

5

Besetzung
  • Gitarre, Elektronik: Dave Harrington

Studio(s)

Golden Beat, Los Angeles

Chronologie
Patrick Shiroichi: I Was too Young to Hear Silence
(2023)
Speak, Moment Patrick Shiroichi: A Soarrow in a Swallow‘s Nest]]
(2024)

Speak, Moment ist ein Musikalbum von Dave Harrington, Max Jaffe + Patrick Shiroishi. Die am 25. Oktober 2021 im Golden Beat Studio in Los Angeles entstandenen Aufnahmen erschienen am 8. März 2024 auf AKP Recordings.

Das Album Speak, Moment geht aus einer spontanen Jamsession hervor, die Dave Harrington (Gitarre), Max Jaffe (Schlagzeug, Percussion) und Patrick Shiroishi (Saxophone, Percussion) abhielten, als sich die drei zum ersten Mal trafen.

  • Dave Harrington, Max Jaffe + Patrick Shiroishi: Speak, Moment (AKP Recordings AKP026)[1]
  1. Staring into the Imagination (Of Your Face) 08:53
  2. How to Draw Buildings 11:50
  3. Dance of the White Shadow and Golden Kite 07:14
  4. Ship Rock 03:51
  5. Return in 100 Years, the Colors Will Be at Their Peak 11:03

Die Kompositionen stammen von Dave Harrington, Max Jaffe + Patrick Shiroishi.

Die Idee, dass Gitarre, Saxophon, Schlagzeug und Effekte zusammenkommen, um Musik aus dem Nichts zu zaubern, sei vielleicht nicht das neueste Konzept für experimentelle, improvisierte Musik. Sun of Goldfinger (David Torn, Tim Berne, Ches Smith) hätten diese Kunstform vielleicht schon erfunden, schrieb S. Victor Aaron (Something Else). Aber Dave Harrington, Max Jaffe und Patrick Shiroishi könnten vielleicht die ersten gewesen sein, die auf diese Weise Musik gemacht haben, als sich die drei zum ersten Mal trafen. Diese fünf Jamsessions auf Speak, Moment würden von hypnotisch bis hyperlaut reichen, vereint durch ein gemeinsames spirituelles Ziel und ausgeführt mit der Intuition von Leuten, die seit Jahren zusammenspielen. Da man im Vorfeld nicht wusste, was einen erwartete, seien die Klänge von Dave Harrington, Max Jaffe und Patrick Shiroishi Klänge der Entdeckung, Überraschung und ungewöhnlichen Vereinigung. Es erfordere durchaus Können, um das zu schaffen, aber auch viel Aufgeschlossenheit. Ihre Gedanken seien dabei weit offen gewesen, wie die Musik, die daraus entstand.[2]

Einzelnachweise

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  1. Dave Harrington, Max Jaffe + Patrick Shiroishi: Speak, Moment bei Discogs
  2. S. Victor Aaron: Dave Harrington, Max Jaffe + Patrick Shiroishi: Speak, Moment. In: Something Else. 6. Juli 2024, abgerufen am 6. August 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2024]]

https://daveharringtonmaxjaffepatrickshiroishi.bandcamp.com/album/speak-moment

https://somethingelsereviews.com/2024/03/01/dave-harringtoni-speak-moment/

https://www.passionweiss.com/2024/03/26/dave-harrington-patrick-shiroishi-max-jaffe-interview-speak-moment/

dave-douglas-feat-james-brandon-lewis-gifts

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https://somethingelsereviews.com/2024/04/11/dave-douglas-feat-james-brandon-lewis-gifts-2024/

Christian Marien Quartett: How Long Is Now (2024)

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How Long Is Now
Studioalbum von Christian Marien Quartett

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) MarMade Records

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz, Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

11

Besetzung

Studio(s)

Studio Zentri Fuge Berlin

Chronologie

(20)
How Long Is Now

How Long Is Now ist ein Jazzalbum von Christian Marien. Die am 25. und 26. April 2023 im Studio Zentri Fuge Berlin entstandenen Aufnahmen erschienen am 7. April 2024 auf MarMade Records.

Für dieses Projekt schloss sich Marien mit dem Saxophonisten/Klarinettisten Tobias Delius, dem Gitarristen Jasper Stadhouders und dem Bassisten Antonio Borghini zusammen.

  • Christian Marien Quartett – How Long Is Now (MarMade Records MMR 002)[1]
  1. 40 Love / Goldrausch 6:05
  2. The Lobster 4:30
  3. Lilly / Doppelhertz 9:09
  4. The Landing ( Delius/Stadhouders/Borghini/Marien) 9:15
  5. Phantome / Pouwl 8:05
  6. 28-4 / Pattersson Blues 7:53
  7. Deésse 5:47

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von Christian Marien.

Nach Ansicht von Troy Dostert, der das Album in All About Jazz rezensierte, steht der Schlagzeuger Christian Marien für die Art von allumfassender musikalischer Sensibilität, die in einer Zeit, in der konventionelle musikalische Kategorien zunehmend irrelevant erscheinen, so wertvoll sei. Seine unbestreitbare Ehrfurcht vor der Jazztradition zeigt sich in seiner Arbeit mit I Am Three, bei der er sich mit der Saxophonistin Silke Eberhard und dem Trompeter Nikolaus Neuser zusammengetan hat, um wunderbare Neuinterpretationen der Musik von Charles Mingus anzubieten, sowohl auf Mingus, Mingus, Mingus (2016) als auch, zusammen mit der Sängerin Maggie Nicols, auf Mingus' Sounds of Love (2019). Man kann also mit Sicherheit sagen, dass nichts, was Marien tut, an diesem Punkt irgendjemanden überraschen sollte, und als weiteren Beweis haben wir How Long is Now, eine weitere einfallsreiche Veröffentlichung, die ihren Reiz aus ihren „panstilistischen Neigungen“ beziehe. Obwohl die große stilistische Bandbreite einige Hörer verunsichern könnte, sei die ungezügelte Kreativität, die auf How Long is Now rüberkomme, deutlich zu spüren. Marien sei ein äußerst einfallsreicher Schlagzeuger, und dieses Album biete ihm eine ideale Gelegenheit, die vielen Facetten seiner Muse zu präsentieren.[2]

Christian Marien habe ein Quartett gleichgesinnter Spieler zusammengestellt, die unerwartete Ecken der Improvisation erkunden, ohne dabei ihren geerdeten Groove zu verlieren, schrieb Ken Waxman (JazzWord). Marien habe die ganze Zeit die volle Kontrolle und sorge dafür, dass die Musik nicht zu einem Percussion-Schaustück werde. Er verzichte auf Soli und konzentriere sich stattdessen auf lockere Dram-Patches, positionierte Raps und Beckensummen. Das Quartett würde angenehm, mitreißend und koordiniert klingen. Jetzt, da es sich etabliert hat, stelle sich die nächste Herausforderung dar, Grenzen zu erweitern und bei einzelnen Soli mehr Mut zu zeigen.[3]

Einzelnachweise

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  1. [ Christian Marien Quartett – How Long Is Now bei Discogs]
  2. Troy Dostert: Christian Marien Quartett: How Long Is Now. In: All About Jazz. 23. April 2024, abgerufen am 5. August 2024 (englisch).
  3. Ken Waxman: Christian Marien Quartet: How Long is Now. In: JazzWord. 29. Mai 2024, abgerufen am 5. August 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]]

Ivo Perelman + Tom Rainey: Duologues 1: Turning Point (2024)

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Duologues 1: Turning Point
Studioalbum von Ivo Perelman + Tom Rainey

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) [[]]

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz, Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

11

Besetzung
Chronologie

(20)
Duologues 1: Turning Point

Duologues 1: Turning Point ist ein Jazzalbum von Ivo Perelman und Tom Rainey. Die entstandenen Aufnahmen erschienen 2024 auf Perelmans Label Ibeji.

  • Ivo Perelman + Tom Rainey: Duologues 1: Turning Point()[1]

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von .

Nach Ansicht von Hrayr Attarian, der das Album in All About Jazz rezensierte, würde der innovative Saxophonist Ivo Perelman in kleinen Gruppen mit gleichgesinnten Musikern aufblühen, wie sein einzigartiges Werk deutlich zeige. In Schlagzeuger Tom Rainey habe Perelman einen weiteren perfekten Partner für gemeinsame improvisatorische Erkundungen gefunden. Die beiden Männer hätten komplementäre künstlerische Visionen, wie das hervorragende Werk Truth Seeker (Fundacja Słuchaj, 2024) mit Bassist Mark Helias gezeigt habe. Ähnlicher Einfallsreichtum durchdringe auch ihre erste Duo-Aufnahme, das provokante Duologues 1: Turning Point. Perelman und Rainey hätten eine lebendige und fesselnde Session aufgenommen, die ihrem einzigartigen Stil treu bleibe und – wie der Titel schon andeute – ihrer Kreativität eine neue Richtung gebe.[2]

[3]

schrieb im Down Beat, [4]

(Something Else!). [5]

[6]

[7] schrieb Eyal Hareuveni in Salt Peanuts. [8]


  • 19. Juli 2024; (englisch).

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [9]

Einzelnachweise

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  1. [ Ivo Perelman + Tom Rainey: Duologues 1: Turning Point bei Discogs]
  2. Hrayr Attarian: Ivo Perelman + Tom Rainey:?m Duologues 1: Turning Point. In: All About Jazz. 20. Juli 2024, abgerufen am 5. August 2024 (englisch).
  3. In: Jazz. 6. Juli 2024, abgerufen am 25. Juli 2024 (englisch).
  4. In: Down Beat. 6. Juli 2024, abgerufen am 4. August 2024 (englisch).
  5. In: Something Else. 6. Juli 2024, abgerufen am 6. August 2024 (englisch).
  6. 6. Juli 2024, abgerufen am 7. August 2024 (englisch).
  7. 1. Juli 2024, abgerufen am 8. August 2024 (englisch).
  8. Eyal Hareuveni: 28. Juli 2024, abgerufen am 6. August 2024 (englisch).
  9. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Juli 2024.

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

https://somethingelsereviews.com/2024/05/10/ivo-perelman-tom-rainey-duologues-1-turning-point-2024/

https://www.allaboutjazz.com/duologues-1-turning-point-ibeji

https://artmusiclounge.wordpress.com/2024/04/22/ivo-perelman-duets-with-tom-rainey/

Ivo Perelman + Matthew Shipp: Magical Incantation (2024)

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Magical Incantation
Studioalbum von Ivo Perelman + Matthew Shipp

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) [[]]

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz, Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

8

Länge

45:

Besetzung
Chronologie
Ivo Perelman / Aruán Ortiz / Ramón López: Ephemeral Shapes
(2024)
Magical Incantation

Magical Incantation ist ein Jazzalbum von Ivo Perelman und Matthew Shipp. Die wohl um 2023 entstandenen Aufnahmen erschienen am 23. Mai 2024 auf [[]].

Perelman und Shipp sind sich nicht fremd (die beiden haben bis dato 19 Duettaufnahmen veröffentlicht, außerdem in kleineren und größeren Ensembles zusammen gearbeitet) und setzen ihre lebenslange Konversation mit acht gemeinsamen Improvisationen fort, die zum Kern menschlicher Verbindung vordringen, notierte Mike Jurkovic.[1]

  • Ivo Perelman + Matthew Shipp: Magical Incantation ()[2]
  1. prayer 04:59
  2. rituals 04:17
  3. Lustihood 05:36
  4. enlightenment 05:34
  5. sacred values 04:30
  6. incarnation 05:58
  7. vibrational essence 07:22
  8. magical incantation 07:35

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von .

In guten wie in schlechten Zeiten würden diese beiden guten Männer und Schöpfer wissen, dass Kommunikation für das ganze Unterfangen unerlässlich ist, meint Mike Jurkovic, der das Album in All About Jazz rezensierte. Sacred Values“ und „Incantation“ machen kühnen Gebrauch von Shipps meisterhaften harmonischen Fürbitten und tanzendem Donner. „Prayer“, die Eröffnungssalve von Magical Incantation, zeigt das Duo in entspannter Balladenstimmung. „Rituals“ schwelgt in seiner reflexiven Kantigkeit. Wie auf bahnbrechenden Aufnahmen der beiden wie Fruition von 2022, Live in Nuremberg (2019) und der Hommage an Maria Callus (Callus, Leo Records, 2015) erinnere das Duo an alle vertrauten Konzepte und formuliere sie neu, indem es sie anstößt und beschwört, während es furchtlos durch das aktive Unbekannte schreite. Zu diesem Zweck würde sich „Vibrational Essence“ wie eine langsame Flut formen, deren rollende Kanten die Vorstellung, dass eine menschliche Stimme besser ist als alle anderen, in Frage stellen und definieren.[1]

Nach über einem Jahrzehnt Zusammenarbeit hätten der Tenorsaxophonist Ivo Perelman und der Pianist Matthew Shipp das wichtige Ziel erreicht, eine eigene Sprache zu schaffen, schrieb Kevin Le Gendre in Jazzwise. Ihre Klänge und ihr Sound – was sie als Einzelpersonen und als Duo machen – seien von der ersten bis zur letzten Note erkennbar. Die Spieler verfügen über die klangliche Breite, um den Ideenfluss aufrechtzuerhalten. Perelmans Horn bewege sich nahtlos von harter, trockener, vibratoloser Festigkeit zu sinnlicher Leichtigkeit, und Shipp habe in seinen verführerisch schiefen Einzelnotenmotiven ebenso viel Finesse wie in seinem auf dem Beat spielenden Bass Kraft. Das Endergebnis sei unerbittlich forschende, manchmal beunruhigende Musik, doch Magical Incantation würde nicht ganz die gleichen Höhen wie einige der „Klassiker“ des Duos erreichen, nämlich das großartige Corpo von 2016, aber es sei dennoch ein lohnendes Dokument von Musikern, die sich selbst bewundernswert treu bleiben und wissen, was die Kunst der Improvisatoren hervorbringen kann.[3]

schrieb im Down Beat, [4]

[5]

[6]

[7] schrieb Eyal Hareuveni in Salt Peanuts. [8]


  • 19. Juli 2024; (englisch).

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [9]

Einzelnachweise

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  1. a b Mike Jurkovic: Ivo Perelman + Matthew Shipp: Magical Incantation. In: All About Jazz. 3. Juni 2024, abgerufen am 5. August 2024 (englisch).
  2. [ Ivo Perelman + Matthew Shipp: Magical Incantation bei Discogs]
  3. Kevin Le Gendre: Ivo Perelman/Matthew Shipp: Magical Incantation. In: Jazzwise. 6. Juli 2024, abgerufen am 25. Juli 2024 (englisch).
  4. In: Down Beat. 6. Juli 2024, abgerufen am 4. August 2024 (englisch).
  5. 6. Juli 2024, abgerufen am 6. August 2024 (englisch).
  6. 6. Juli 2024, abgerufen am 7. August 2024 (englisch).
  7. 1. Juli 2024, abgerufen am 8. August 2024 (englisch).
  8. Eyal Hareuveni: 28. Juli 2024, abgerufen am 6. August 2024 (englisch).
  9. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Juli 2024.

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Ivo Perelman]] [[:Kategorie:Matthew Shipp]]


https://somethingelsereviews.com/2024/05/04/ivo-perelman-matthew-shipp-magical-incantation/

https://www.jazzwise.com/review/ivo-perelman-matthew-shipp-magical-incantation

https://www.allaboutjazz.com/magical-incantation-ivo-perelman-matthew-shipp-self-produced

https://perelmanshipp.bandcamp.com/album/magical-incantation

Orchestra Nazionale della Luna: Selene’s View

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Selene’s View
Studioalbum von Orchestra Nazionale della Luna

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) BMC

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

6

Besetzung
Chronologie
There’s Still Life On Earth
(2020)
Selene’s View

Selene’s View ist ein Jazzalbum des Orchestra Nazionale della Luna. Die wohl um 2023 entstandenen Aufnahmen erschienen 2024 beim ungarischen Label Budapest Music Center Records (BMC).

Das Ensemble namens „Orchestra Nazionale della Luna“ besteht aus dem finnischen Keyboarder Kari Ikonen und dem belgischen Holzbläser Manuel Hermia, dem belgischen Schlagzeuger Teun Verbruggen und dem französischen Kontrabassisten Sébastien Boisseau. Die sechs Kompositionen des Albums stammen von Ikonen und Hermia.

Ein erstes, selbstbetiteltes Album des Quartetts erschien 2016, gefolgt von There's Still Life On Earth (2017) und AJMI Live #23 (2018).

  • Orchestra Nazionale della Luna: Selene’s View ()[1]
  1. Fragmentos del Silencio 09:39
  2. Bialystok 03:58
  3. Doubt Factory 07:20
  4. Data Lake 05:36
  5. Transcience 05:14
  6. Kompelo 05:44
  7. E-peli 04:51

Die Kompositionen stammen von Kari Ikonen und Manuel Hermia.

Die titelgebende Selene sei die Mondgöttin der griechischen Mythologie, die die Erde von außen betrachtet, schrieb Eyal Hareuveni in Salt Peanuts. Sie sei besorgt, aber distanziert, objektiv und mit einem offensichtlich kritischen Geist, genau wie das Orchestra Nazionale della Luna. Dieses internationale Quartett, obwohl im Jazz-Erbe verwurzelt, sei dennoch offen für weitreichende Horizonte, darunter klassische und zeitgenössische Musik, die Klänge indischer und arabischer Musik sowie elektronische Effekte. Und im Gefolge dieses „Mondblicks“ seien dies „Kompositionen von klarem Denken über unsere Zeit, unsere Gesellschaften und die neuen Paradigmen durchdrungen, mit denen wir konfrontiert sind“. Selene’s View würde die sozialen Brüche mit klugen und ironischen, subversiven Dramen hinterfragen – und balanciert spielerisch zwischen Komposition und Improvisation, akustischen und elektronischen Klängen, Ordnung und Chaos.[2]


Einzelnachweise

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  1. [ bei Discogs]
  2. Eyal Hareuveni: Orchestra Nazionale della Luna: Selene’s View. In: Salt Peanuts. 1. August 2024, abgerufen am 6. August 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

Fabian Dudek: Distant Skies, We Dream

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Distant Skies, We Dream
Studioalbum von Fabian Dudek

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) Traumton Records

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz, Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

6

Besetzung
Chronologie
Fabian Dudek / La Campagne: Protecting a Picture That's Fading
(2023)
Distant Skies, We Dream

Distant Skies, We Dream ist ein Jazzalbum von Fabian Dudek. Die wohlnum 2023 entstandenen Aufnahmen erschienen am 23. Mai 2024 auf Traumton Records.

Der Saxophonist Fabian Dudek spielte das Album mit dem Pianisten Felix Hauptmann, Bassist David Helm und Drummer Fabian Arends ein.

  • Fabian Dudek

Distant Skies, We Dream (Traumton 4722)[1]

  1. Clouds Infinite 09:10
  2. The River Flows Everywhere 11:35
  3. Everything Is A Present 06:09
  4. Water Mountain 06:17
  5. When People Meet 06:45
  6. Distant Skies, We Dream 06:41

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von .

Auf seinem Album „Distant Skies, We Dream“ würde Dudek lange Anläufe nehmen, bevor sich seine Themen und Motive konkretisieren, meint Wolf Kampmann (Jazz thing). Nach seinem komplexen Doppelalbum „Protecting A Picture That’s Fading“ (2023) sei sein neues Programm etwas greifbarer. Die intellektuelle Nachdenklichkeit des Vorgängers sei zwar geblieben, transformiere sich aber meist ins Gegenteil. Dudens Band nehme die Hörer mit auf verschlungene Höhenpfade, die oft verhalten beginnen und in Gipfelstürmen von entfesselter Intensität enden. Diese Metamorphosen zwischen zwei höchst gegensätzlichen Dichtegraden kämen ohne jegliche Brüche aus. Dudek folge einer ureigenen Logik, die sich beim Hören sofort erschließe. „Seine Konvulsionen wirken wie Gewitter, die man aus der Ferne heranziehen und nach heftigsten Ausbrüchen auch wieder zum Horizont entschwinden sieht“.[2]

schrieb im Down Beat, [3]

Kölner Altsaxofonist würde auch als Spieler immer über den Tellerrand eingeschliffener Formen denken, schrieb Odilo Clausnitzer (WDR 3. In der Musik seines Quartetts verbinde Fabian Dudek Groove, Klangfarbenreichtum und brennend intensives Solospiel mit kühner Formgebung. Auf „Distant Skies, We Dream“ würden die Aromen aufregend aufeinanderprallen.[4]

[5]

[6] schrieb Eyal Hareuveni in Salt Peanuts. [7]

  • 19. Juli 2024; (englisch).

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [8]

Einzelnachweise

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  1. [https://www.discogs.com/de/release/30923694-Fabian-Dudek-Distant-Skies-We-Dream Fabian Dudek Distant Skies, We Dream bei Discogs]
  2. Wolf Kampmann: Fabian Dudek Distant Skies, We Dream. In: Jazz thing. 1. August 2024, abgerufen am 2. August 2024.
  3. In: Down Beat. 1. Juli 2024, abgerufen am 4. August 2024.
  4. Odilo Clausnitzer: Neues aus NRW: Fabian Dudek und Philipp Brämswig. In: WDR 3. 23. Mai 2024, abgerufen am 6. August 2024.
  5. 6. Juli 2024, abgerufen am 7. August 2024 (englisch).
  6. 1. Juli 2024, abgerufen am 8. August 2024 (englisch).
  7. Eyal Hareuveni: 28. Juli 2024, abgerufen am 6. August 2024 (englisch).
  8. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Juli 2024.

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]]

https://www1.wdr.de/radio/wdr3/programm/sendungen/wdr3-jazz/neues-aus-nrw-fabian-dudek-und-philipp-braemswig-100.html

https://www.jazzthing.de/review/fabian-dudek-distant-skies-we-dream/

https://fabiandudek1.bandcamp.com/album/distant-skies-we-dream

Rob Brown Quartet: Oblongata

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Oblongata
Studioalbum von Rob Brown Quartet

Veröffent-
lichung(en)

2023

Aufnahme

2022

Label(s) RogueArt

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

9

Länge

57:49

Besetzung

Produktion

Michel Dorbon

Studio(s)

Park West Studios, Brooklyn

Chronologie
Rob Brown / Juan Pablo Carletti: Fertile Garden
(2022)
Oblongata Oceanic
(2023)

Oblongata ist ein Jazzalbum des Rob Brown Quartet. Die am 6. Mai 2022 in den Park West Studios, Brooklyn entstandenen Aufnahmen erschienen am 10. Oktober 2023 auf RogueArt.

Die Studiosession des Saxophonisten Rob Brown von 2022 brachte ihn mit einigen seiner beständigsten Kollaborateure zusammen, der gleichen Crew, mit der er auch das Album From Here to Hear (RogueArt, 2019) aufgenommen hatte und beim Vision Festival 2019 aufgetreten war. Dies waren Posaunist Steve Swell, Bassist Chris Lightcap und der Schlagzeuger Chad Taylor.[1]

  • Rob Brown Quartet: Oblongata (RogueArt ROG-0131)[2]
  1. 501 Memo 7:42
  2. Who Goes There 6:04
  3. Roxanne 7:08
  4. Steepening Curve 6:25
  5. Waving Around the Corner 5:24
  6. Oblongata 6:58
  7. Interjection 4:30
  8. Stills 8:14
  9. Piling On 7:04

Die Kompositionen stammen von Rob Brown.

Chris Lightcap (2017)

Nach Ansicht von John Sharpe, der das Album in All About Jazz rezensierte, wirkt dies in gewisser Weise wie eine klassische Free-Jazz-Session, da Browns Drehbücher eine Abfolge von Soli und manchmal Duos vor einer Reprise vorwegnehmen, dabei aber sorgfältige Variation garantiere, sodass dieses Format nie langweilig werde. Die Kernqualität des Ensembles liege jedoch im schillernden Zusammenspiel der Kompositionen und Improvisationen. Letztere würden sich so nahtlos in den Albumfluss einfügen, dass man leicht den Überblick über ihre Herkunft verlieren kann. Jahrelange Erfahrung in der Verflechtung von Bläsern, insbesondere in den Ensembles des Bassisten William Parker (Musiker)|William Parker]] wie dem Little Huey Creative Music Orchestra und Raining on the Moon, würden sicherstellen, dass Brown und Swell, wenn sich die Gelegenheit biete, in einem unaufhörlichen Doppelakt sondieren, sich zurufen, reagieren, sich bewegen und streicheln, wobei der Fokus augenblicklich hin und her wechsle. Gleichzeitig mache die erstaunliche Interaktion zwischen Taylor und Lightcap und beider mit den Bläser-Frontline sie auch zu gleichberechtigten Partnern.[1]

[3]

schrieb im Down Beat, [4]

[5]

[6]

[7] schrieb Eyal Hareuveni in Salt Peanuts. [8]


Einzelnachweise

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  1. a b John Sharpe: Rob Brown Quartet: Oblongata. In: All About Jazz. 28. Juli 2024, abgerufen am 5. August 2024 (englisch).
  2. Rob Brown Quartet: Oblongata bei Discogs
  3. In: Jazz. 6. Juli 2024, abgerufen am 25. Juli 2024 (englisch).
  4. In: Down Beat. 6. Juli 2024, abgerufen am 4. August 2024 (englisch).
  5. 6. Juli 2024, abgerufen am 6. August 2024 (englisch).
  6. 6. Juli 2024, abgerufen am 7. August 2024 (englisch).
  7. 1. Juli 2024, abgerufen am 8. August 2024 (englisch).
  8. Eyal Hareuveni: 28. Juli 2024, abgerufen am 6. August 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]]


https://rogueart1.bandcamp.com/album/oblongata

https://www.allaboutjazz.com/oblongata-rob-brown-quartet-rogue-art

Natsuki Tamura & Jim Black: NatJim

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Freimut Bahlo/Spielwiese
Studioalbum von [[]]

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) [[]]

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz, Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

11

Besetzung
Chronologie

(20)
Freimut Bahlo/Spielwiese

ist ein Jazzalbum von [[]]. Die entstandenen Aufnahmen erschienen 2024 auf [[]].

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von .

Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte, [2]

Tamura und Black würden ihre Improvisationen nicht nur auf acht Tracks verteilen, sondern ließen ihr Zusammenspiel auch in schnellen oder langsamen Tempi und mit rauen oder zarten Klangfarben nachklingen, oft während desselben Tracks, schrieb Ken Waxman (JazzWord).

Bei einem Stück wie dem abschließenden „Bonus“ seien sie flexibel genug, um einen Bogen aus messingfarbenen Schlieren und Stößen mit Percussion-Rollen zu präsentieren, oder bei „Noisy City“, um Tamuras angestrengtes Quietschen und Schreien als projizierte tonlose Luft als Blacks schroffe Paradiddles fragmentieren zu lassen den Puls aufrechterhalten.

Den größten Unterschied würden aber Titel wie „City Of Night“ und „Calm City“ ausmachen. Hier grabe sich der Trompeter tief in die Eingeweide seines Instrumements, um Schlieren, Schleifen und Stöße zu erzeugen, und füge dann Annäherungen an Jaulen, Gurgeln, Schnarchen und Würgen hinzu. Diese Stimmgymnastik erinnere gleichzeitig an die Schreie der Samurai-Krieger und an wahnsinnige Schwärmereien. Sie kämen spontan hinzu und fügten der Exposition, die Blacks entferntes Zittern und Grollen in der zweiten Melodie bewahrte neue Herausforderungen hinzu. Auf „City Of Night“ festigen sie jedoch die widersprüchliche Wahrhaftigkeit eines bereits einzigartigen Titels. Hier schwenkt Tamura vom Quietschen und Schlieren der Blechbläser zu einer Dekonstruktion von „Happy Birthday“, dann zu langwierigen Puffs und Wusch, bis die gesamte Schnittstelle schließlich durch die reaktionsschnellen Muster des Schlagzeugers in Ordnung gebracht wird.

[3]

schrieb im Down Beat, [4]

[5]

[6]

[7] schrieb Eyal Hareuveni in Salt Peanuts. [8]


Einzelnachweise

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  1. [ bei Discogs]
  2. In: All About Jazz. 6. Juli 2024, abgerufen am 5. August 2024 (englisch).
  3. Ken Waxman: Natsuki Tamura & Jim Black: NatJim. In: JazzWord. 29. Juli 2024, abgerufen am 30. Juli 2024 (englisch).
  4. In: Down Beat. 6. Juli 2024, abgerufen am 4. August 2024 (englisch).
  5. 6. Juli 2024, abgerufen am 6. August 2024 (englisch).
  6. 6. Juli 2024, abgerufen am 7. August 2024 (englisch).
  7. 1. Juli 2024, abgerufen am 8. August 2024 (englisch).
  8. Eyal Hareuveni: 28. Juli 2024, abgerufen am 6. August 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

Matt Lavelle: The Crop Circles Suite

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The Crop Circles Suite
Studioalbum von Matt Lavelle

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) Mahakala

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz, Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

11

Besetzung
Chronologie

(20)
The Crop Circles Suite

The Crop Circles Suite ist ein Jazzalbum von Matt Lavelle. Die entstandenen Aufnahmen erschienen 2024 auf Mahakala.

  • Matt Lavelle: The Crop Circles Suite (Mahakala MAHA 073)[1]

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von .

Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte, [2]

[3]

schrieb im Down Beat, [4]

[5]

[6]

[7]

Einzelnachweise

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  1. [ Matt Lavelle: The Crop Circles Suite bei Discogs]
  2. In: All About Jazz. 6. Juli 2024, abgerufen am 5. August 2024 (englisch).
  3. Matt Lavelle: The Crop Circles Suite. In: JazzWord. 6. Juli 2024, abgerufen am 25. Juli 2024 (englisch).
  4. In: Down Beat. 6. Juli 2024, abgerufen am 4. August 2024 (englisch).
  5. 6. Juli 2024, abgerufen am 6. August 2024 (englisch).
  6. 6. Juli 2024, abgerufen am 7. August 2024 (englisch).
  7. 1. Juli 2024, abgerufen am 8. August 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

Rudi Mahall, Olaf Rupp & Kasper Tom: Live in Stockholm

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Live in Stockholm
Livealbum von Rudi Mahall, Olaf Rupp & Kasper Tom

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) Audiosemantics

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz, Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

4

Länge

40:09

Besetzung

Aufnahmeort(e)

FYLKINGEN Festival, Stockholm

Chronologie
Rudi Mahall, Jan Roder & Olaf Rupp: Skyhook
(2022)
Live in Stockholm

Live in Stockholm ist ein Jazzalbum von Rudi Mahall, Olaf Rupp & Kasper Tom. Die am 13. April 2023 auf dem FYLKINGEN Festival in Stockholm entstandenen Aufnahmen erschienen am 13. Februar 2024 auf dem Label Audiosemantics.

Als langjährige Partner dieser und anderer Bands sind Olaf Rupps Partner der deutsche Klarinettist Rudi Mahall und der dänische Schlagzeuger Kasper Tom. 2019 hatten die Musiker ein erstes gemeinsames Album (Rudi Mahall Olaf Rupp Kasper Tom) auf Barefoot Fecords vorgelegt.

  • Mahall-Rupp-Tom: Live in Stockholm (Audiosemantics AS 21004)[1]
  1. Auf einer Heide kratzte unter blinkenden Sternen ein Fuchs 12:17
  2. rotdampfenden Raubgeruch im Pelz, mit gnadenlos klaren Augen in der Erde 9:58
  3. Sargent plierte schief durch seine verrutschte Brille 12:35
  4. Hockey-Stöcke klapperten in der Rumpelkammer 5:19

Die Kompositionen stammen von Mahall, Rupp und Tom.

Mit Trommelwirbeln und gezielten Knallgeräuschen im Hintergrund scheinen die Strategien von Rupps Gitarre und Mahalls Klarinette zunächst gegensätzlich zu sein, meinte Ken Waxman (JazzWord). Während Mahall die Tonleiter nach unten gleite, würde Rupp immer kriegerischer agieren. Rupps ständige Schläge auf sein Instrument würden eine kontrapunktische Herausforderung für Mahalls mehrstimmige Quietschgeräusche und ausgedehnte Triller darstellen. Rupps Festhalten an der horizontalen Weiterentwicklung stärke den Fluss des Trios bis zum Ende, indem er sein hartes horizontales Anschlagen beibehalte. Dazu komme noch das sanftere Klappern des Schlagzeugers. In der Zwischenzeit würde Mahalls gespaltener Tonfall weicher werden, so dass es scheint, als würde er gerade eine gutturale Version von „Girl from Ipanema“ spielen. Ohne dass es an klanglichen Elementen mangle, könnten kooperative und kooperierende Trios wie diese alle Texturen liefern, die für verlockende kreative Improvisationen erforderlich sind.[2]

[2]

[3]

[4]

[5]

Einzelnachweise

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  1. Mahall-Rupp-Tom: Live in Stockholm bei Discogs
  2. a b Ken Waxman: Mahall-Rupp-Tom: Live in Stockholm. In: JazzWord. 22. Juli 2024, abgerufen am 28. Juli 2024 (englisch). Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „jw“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  3. 6. Juli 2024, abgerufen am 6. August 2024 (englisch).
  4. 6. Juli 2024, abgerufen am 7. August 2024 (englisch).
  5. 1. Juli 2024, abgerufen am 8. August 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

schrieb Ken Waxman (JazzWord). [1]

Schubert/Pilz/Scheib/Kugel: Live at FreeJazzSaar 2019

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https://frankpaulschubert.bandcamp.com/album/live-at-freejazzsaar-2019

https://www.jazzword.com/reviews/schubert-pilz-scheib-kugel/

Freimut Bahlo/Spielwiese
Livealbum von Frank Paul Schubert, Michel Pilz, Stefan Scheib & Klaus Kugel

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2019

Label(s) Nemu Records

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz, Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

3

Länge

54:04

Besetzung

Produktion

Frank Paul Schubert, Klaus Kugel, Stefan Scheib

Aufnahmeort(e)

Saarbrücken

Chronologie
Frank Paul Schubert, Kazuhisa Uchihashi, Klaus Kugel: Black Holes Are Hard To Find
(2022)
Freimut Bahlo/Spielwiese

Live at FreeJazzSaar 2019 ist ein Jazzalbum von Frank Paul Schubert, Michel Pilz, Stefan Scheib und Klaus Kugel. Der am 5. April 2019 in einer Aufnahme des Saarländischen Rundfunks beim Festival "FreeJazzSaar" in Saarbrücken entstandene Mitschnitt erschien am 1. Mai 2024 auf Nemu Records.

Am 5. April 2019 spielte dieses spontan zusammengestellte Quartett ein Set beim FreeJazzSaar Festival in Saarbrücken als Ersatz für den unerwartet erkrankten Saxophonisten Charles Gayle. Daher trägt jeder Track auch den Titel „Where is Charles“, in Anspielung auf den fehlenden Musiker.

  • Schubert/Pilz/Scheib/Kugel: Live at FreeJazzSaar 2019 (Nemu Records – nemu 32)[2]
  1. Where is Charles - Part 1 43:01
  2. Where is Charles - Part 2 9:51
  3. Where is Charles - Part 3 1:22

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von Frank Paul Schubert. .

Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte, [3]

Im Gegensatz zur dichten Vitalität des Trios von Glod/Ramond/Kugel auf No Toxic sei die mehrstimmige Improvisation des Quartetts auf eine antithetische Weise einzigartig, schrieb Ken Waxman in einer Doppelbesprechung. Dies sei eine erstmalige Zusammenarbeit gewesen, und die Gruppenmitglieder seien reif genug, um auf hohem Niveau zu improvisieren, als ob eine solche Situation jeden Tag passieren würde.

Die Improvisationen hätten Pilz wahrscheinlich an seine ersten Auftritte erinnert und würden im Laufe der Zeit intensiver, wobei seltene Unisono-Passagen meist durch Schlagzeug-Grollen und -Rasseln und jede Form erweiterter Techniken ersetzt werden. Schubert zerlege seine Linien in angespannte Vibrationen und langgezogene Schmierereien und arbeite sich die Tonleiter hinauf und hinunter, um seiner Improvisation zusätzliche Kraft zu verleihen. Während sich die Improvisation weiterentwickle, verfestige sich die Erzählung allmählich, und die Intensität der vier Mitglieder schalte schließlich von Tonverbiegungen und strukturerschütternden Herausforderungen zu Andante-Synergien herunter, die durch Kugels Glockenbaumschütteln und dann einen bestimmenden abschließenden gemeinsamen Groove geformt werden.[1]

schrieb im Down Beat, [4]

[5]

[6]

[7]

  • 19. Juli 2024; (englisch).

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [8]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Ken Waxman: In: JazzWord. 22. Juli 2024, abgerufen am 28. Juli 2024 (englisch). Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „jw“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  2. Schubert/Pilz/Scheib/Kugel: Live at FreeJazzSaar 2019 bei Discogs
  3. In: All About Jazz. 6. Juli 2024, abgerufen am 5. August 2024 (englisch).
  4. In: Down Beat. 6. Juli 2024, abgerufen am 4. August 2024 (englisch).
  5. 6. Juli 2024, abgerufen am 6. August 2024 (englisch).
  6. 6. Juli 2024, abgerufen am 7. August 2024 (englisch).
  7. 1. Juli 2024, abgerufen am 8. August 2024 (englisch).
  8. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Juli 2024.

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

Mature Hybird Talking von Frank Gratkowski & Ensemble Modern

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

https://gratkowski.bandcamp.com/album/mature-hybird-talking-2

https://www.fr.de/kultur/musik/frank-gratkowski-und-em-ort-der-kontrolle-und-des-uebergangs-93115828.html

Mature Hybrid Talking
Studioalbum von Frank Gratkowski / Ensemble Modern

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) World Edition

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

1

Länge

45:08

Besetzung
Chronologie
Frank Gratkowski & Simon Nabatov: Tender Mercies
(2022)

Ensemble Modern, Paul Cannon: Polyglot
(2022)

Mature Hybrid Talking

Mature Hybrid Talking ist ein Musikalbum von Frank Gratkowski und dem Ensemble Modern. Die entstandenen Aufnahmen erschienen 2024 auf World Editio.

Der Holzbläser Frank Gratkowski war im März 2022 in der Konzertreihe Checkpoints als Komponist, Instrumentalist und Ensemble-Leiter zu Gast. Vom Ensemble Modern sind zehn Musikerinnen und Musiker an der Aufführung beteiligt, aufgeteilt in eine Bläser- und eine Saiten-Sektion, mit einem Klavier in der Mitte oder auch an der Spitze oder den weit auseinanderliegenden Rändern der Musik. Gratkowski selbst wirkt als Solist an mehreren Blasinstrumenten und gelegentlich wie ein Dirigent. Welche Einflüsse das Dirigieren dabei auf die Musik hatte, ist nicht zu erkennen, möglicherweise hätte hier auch ohne Dirigat nichts anders geklungen, notierte Hans-Jürgen Linke. [1]

Gratkowski widmete dieses 45-minütige Stück James Joyce und Iannis Xenakis, die ihn beide maßgeblich beeinflusst haben.

  • Frank Gratkowski/Ensemble Modern. Mature Hybrid Talking (World Edition 0043)[2]World Edition 0043
  1. Mature Hybird Talking 45:08

Die Kompositionen stammt von Frank Gratkowski.

Gratkowskis Komposition würde mit einer Reihe von Soli, Duos und Harmonien voranschreiten, wobei er beispielsweise die Fagottklangfarben von Johannes Schwarz mit seinen eigenen oder Dietmar Wiesners Flötentrillern kontrastiere und gleichzeitig Trompeten- und Posaunenschnörkel integriert und Hermann Kretzschmar zerlumpte Klavierpumpen. Manchmal wird die lineare Exposition von Trompetentriolen, jammernden Rohrtrillern oder Sul-Tasto-Streicherklängen getragen. In der zweiten Sequenz kommt jedoch eine Anspielung auf seinen Jazz-Hintergrund, als Paul Cannons Walking-Basslinie in ein vollwertiges Solo übergeht. Von den vier Holzbläsern hört man den Druck, der zunimmt, wenn er kreischt und abflacht, aber auch erstickte Blechbläsertöne und Saitenwellen, die mit metallenen Fingerhut-ähnlichen Klickgeräuschen erzeugt werden. Die Dynamik bleibt erhalten und intensiviert sich, wenn die Sul-Ponticello-Saiten über die sich langsam bewegende Rohrblatt-Exposition schneiden und durch gespannte Flatterbewegungen ersetzt werden, die sich nach oben bewegen und sich mit dynamischen Klaviermustern und Pedalpunktbetonung überschneiden. Während sich jede Tonhöhenerhöhung kreuz und quer überschneidet, hebt sich Till Künklers abschließendes wässriges Posaunenknurren von der resultierenden Polyphonie ab und führt zu einem Tutti-Crescendo und einer Auflösung.

Ken Waxman (JazzWord). [3]

Frank Gratkowskis Spielhaltungen würden in der Improvisation klangliche, strukturelle und formale Qualitäten der zeitgenössischen komponierten Musik verarbeiten, und seine Kompositionen lieferten vielfältige Spielanlässe und Richtungsvorschläge für improvisatorische Unternehmungen, schrieb schrieb Hans-Jürgen Linke in der Frankfurter Rundschau. Und die Musikerinnen und Musiker des Ensemble Modern seien stets bestrebt, ihre weiträumigen Spielerfahrungen in der Neuen Musik um Arbeitsweisen einer kontrollierten und hellhörigen Spontaneität zu erweitern. [1]

Inspiriert von Rhythmus und Klang der Sprache Joyces, würden Gratkowski und das Ensemble Modern einen weit verzweigten, sensiblen und unglaublich vitalen musikalischen Organismus erschaffen, schrieb Richard Barrett in den Liner Notes des Albums. Energiezustände, Texturen und Farben veränderten sich im hellwachen Zusammenspiel ebenso schnell und agil wie die vielfältigen Materialien und Kompositionsstrategien, die zum Einsatz kämen. Es öffne sich ein Raum, in dem jederzeit alles möglich scheint. Mit den Musikern des Ensemble Modern habe Gratkowski kongeniale Partner gefunden, um sein stets strukturorientiertes Konzept der Improvisation als eine Art kollektiver Instant-Komposition umzusetzen.

[4]

[5]

  • 19. Juli 2024; (englisch).

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [6]

Einzelnachweise

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  1. a b Hans-Jürgen Linke: Frank Gratkowski und EM – Ort der Kontrolle und des Übergangs. In: Frankfurter Rundschau. 5. Juni 2024, abgerufen am 6. August 2024.
  2. [ Frank Gratkowski/Ensemble Modern. Mature Hybrid Talking bei Discogs]
  3. Ken Waxman: Frank Gratkowski/Ensemble Modern: Mature Hybrid Talking. In: JazzWord. 1. Juli 2024, abgerufen am 25. Juli 2024 (englisch).
  4. 6. Juli 2024, abgerufen am 7. August 2024 (englisch).
  5. 1. Juli 2024, abgerufen am 8. August 2024 (englisch).
  6. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Juli 2024.

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

Sebastian Gramss´ States of Play URSCHALL: Repercussions

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https://www.jazzword.com/reviews/sebastian-gramss-states-of-play-urschall/

Urschall – Repercussions
Studioalbum von Sebastian Gramss´ States of Play

Veröffent-
lichung(en)

2023

Aufnahme

2023

Label(s) rent a dog/Al!ve

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

11

Besetzung
  • Kontrabass, Synthesizer: Sebastian Gramss

Produktion

Ana Lakčević, Sebastian Gramss, UK Rattay, Thomas Loewner (DLF)

Studio(s)

Kammermusiksaal des Deutschlandfunks

Chronologie
Message to Outer Space
(2024)
Urschall – Repercussions

Urschall – Repercussions ist ein Jazzalbum von Sebastian Gramss´ States of Play URSCHALL. Die im Januar 2023 im Kammermusiksaal des Deutschlandfunks entstandenen Aufnahmen erschienen am 13. Oktober 2023 auf dem Label rent a dog/Al!ve.

Was der erste jemals verursachte Schall war, ist der Gedanke, dem Gramss mit seinem zum zwölfköpfigen Pocket Orchestra erweiterten Ensemble erkundet. Dieses besteht aus drei Bläsern, einem Gitarristen, drei Synthesizer-Spielern, zwei Bassisten und drei Schlagwerkern.

  • Sebastian Gramss´ States of Play: Urschall – Repercussions (rent a dog/Al!ve rad 2024-2)[1]
  1. 0_a 5:43
  2. 0_b 3:09
  3. 0_c 2:46
  4. 0_d 6:20
  5. 0_e 2:34
  6. 1_a 5:02
  7. 1_b 4:07
  8. 1_c 3:25
  9. 1_d 3:00
  10. 1_e 4:09
  11. 1_f 3:26

Die Kompositionen stammen von Sebastian Gramss.

Nach Ansicht von Ken Waxman (Jazzword) sind die Texturen auf Repercussions aus einem Guss, wobei die fließenden Muster und wiederholten Motive etwas erzeugen, das man als Soundtrack für den Weltraum[-Film] bezeichnen könnte. Während zackige Einwürfe und dissonante Einsprengsel die Klangentwicklung beleben, würde insgesamt der Eindruck einer harmonisierten Organisation entstehen, die sich ständig vorwärts bewegt. Hier habe Garvie Stellen, an denen er sanftes Trompeten-Portamento ebenso zum Ausdruck bringen kann wie hornisierende Triolen oder Halbventil-Emotionalität. Sparsame Arrangements würden oft aufgepeppt, wenn Töne von zusätzlichen Instrumenten nach und nach zu anfänglichen eigenständigen Erzählungen hinzugefügt werden. Mehrere Crescendos beziehen das gesamte Ensemble mit ein. Aber ebenso plötzlich könne sich die Exposition zurückziehen, um unterschiedliche und einzigartige Instrumentalfarben freizulegen. Logischerweise handle es sich auch hier um Gruppenmusik, obwohl hier und da einige einzelne Sequenzen hervorstechen.[2]

Nach seinem im Mai 2023 erschienenen Sextett-Album „Message to Outer Space“ würde das Weltall diesmal eine Botschaft zurückschicken: das gedachte Echo des Klangs, der bei dessen Entstehung vor vermutlich 13,8 Milliarden Jahren entstand, schrieb Maxi Broecking in Jazz thing.  Als gigantische Schallwelle, die sich immer weiter verzweige und verästele; als vorsichtiges, großartig gespieltes Erforschen klanglicher Möglichkeiten.

[3]

Einzelnachweise

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  1. Sebastian Gramss´ States of Play URSCHALL: Repercussions bei Discogs
  2. Ken Waxman: Sebastian Gramss´ States of Play URSCHALL: Repercussions. In: JazzWord. 9. Juli 2024, abgerufen am 25. Juli 2024 (englisch).
  3. Maxi Broecking: Sebastian Gramss' States Of Play: Urschall – Repercussions. In: Jazz thing. 23. November 2023, abgerufen am 1. August 2024.

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2023]]

https://www.jazzword.com/reviews/ava-mendoza-dave-sewelson/


Binker Golding: Ex nihilo

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Ex nihilo
Livealbum von Binker Golding & Elliot Galvin

Veröffent-
lichung(en)

2019

Aufnahme

2018

Label(s) Byrd Out Records

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz, Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

6

Länge

42:13

Besetzung

Aufnahmeort(e)

Vortext Jazz Club, London

Chronologie
Binker and Moses: Alive in the East?
(2018)

Elliot Galvin: Modern Times
(2019)

Ex nihilo Binker Golding: Abstractions of Reality Past and Incredible Feathers
(2020)

Elliot Galvin: Live in Paris at Fondation Louis Vuitton
(2020)

Ex nihilo ist ein Musikalbum von Binker Golding und Elliot Galvin. Die am 11. April 2018 im Vortex Jazz Club, London entstandenen Aufnahmen erschienen im Januar 2019 auf Byrd Out Records.

Der Saxophonist Binker Golding, der vor allem für sein Duo mit dem Schlagzeuger Moses Boyd bekannt ist, hat darüer hinaus mit einem breiten Spektrum von Musikern zusammenarbeitet. Derweil hatte Elliot Galvin als Leiter seines eigenen Trios und drei Alben hervorgetan. Golding und Galvin sind – neben ihren weiteren Projekten – zwei der experimentierfreudigsten jungen Musiker der britischen Jazzszene, notierte Ian Mann, und in den späten 2010er-Jahren haben sich beide zunehmend für die Kunst der freien Improvisation interessiert. Der Doyen der freien Improvisation, Evan Parker, war Gast beim Binker & Moses-Album Alive in the East? (2017) und wies Golding auf einen neuen Weg hin, den es zu erkunden gelte. Mittlerweile arbeitete Galvin im Duo mit dem Free-Jazz-Schlagzeuger/Perkussionisten Mark Sanders, mit dem er 2017 das Album Weather (Babel) aufnahm.[1]

Das gemeinsame Album von Golding und Galvin, 'Ex Nihilo (bedeutet „Aus dem Nichts“[2]) ist eine Liveaufnahme, die am 11. April 2018 im Vortex Jazz Club in Dalston, London, bei einem von Stephen Vitkovitch koordinierten Auftritt dokumentiert wurde.[1]

  • Binker Golding & Elliot Galvin: Ex Nihilo (Byrd Out Records BYR015)[3]
  1. Aeturnum Vale 8:50
  2. Eram Quod Es, Eris Quod Sum 6:18
  3. Ad Usum Proprium 4:48
  4. Adaequatio Intellectus Et Rei 3:19
  5. Aliquid Stat Pro Aliquot 10:08
  6. Non Plus Ultra 8:50

Die Kompositionen stammen von Binker Golding und Elliot Galvin.

Elliot Galvin mit dem britisch-russischen Projekt JZ Replacement auf dem INNtöne Jazzfestival 2020

Nach Ansicht von Luke Seabright, der das Album in All About Jazz rezensierte, biete Ex Nihilo genau das, was man sich vom besten experimentellen Jazz wünschen kann: bahnbrechende Klangexperimente, komplexe strukturelle Formänderungen und ein messerscharfes Zusammenspiel voller Überraschung, Witz und Gefühl. Es sei eine brillante Leistung von zwei aufregenden Künstlern, die aus der neuen britischen Jazzszene hervorgegangen sind, und man könne nur hoffen, dass dies nicht das letzte Mal ist, dass sie gemeinsam aufnehmen.[4]

Diese beiden außergewöhnlichen jungen Musiker hätten eine Platte gemacht, die den Hörer durchweg fessle, schrieb Ian Mann (The Jazz Mann). Ihre musikalischen Dialoge seien echter Austausch auf Augenhöhe, und und die beiden hätten eine durch und durch fesselnde Klangwelt geschaffen, in der der unglaublich talentierte Galvin das Klavier als „gesamtes Instrument“ behandle. Seine Verwendung des Instrumenteninneren sei immer von Natur aus musikalisch, und seine Verwendung erweiterter Techniken fände nicht einfach nur aus Gründen der Neuheit oder des Effekts statt. Der Austausch des Duos strahle hier eine echte Lebhaftigkeit, Respektlosigkeit und Energie aus, selbst in den ruhigeren Momenten ist dies der Klang zweier mutiger junger Musiker, die „ernsthaften Spaß“ haben.[1]

Wie man bereits vermuten dürfte, ist der Titel des Albums eine Abkürzung des Mottos des römischen Philosophen Lucretiusex nihilo nihil fit“, was übersetzt „aus dem Nichts kommt nichts“ bedeutet und womit er meinte, dass harte Arbeit notwendig sei, um ein lohnendes Ergebnis zu erzielen, schrieb Chris May (All About Jazz). Und in der Tat, „was für ein Ergebnis wir hier haben“. Völlig frei im Sinne von Binkers und Moses’ „Halbfreiheit“, daher die Abkürzung des Mottos, sei Ex Nihilo ein Buschfeuer, bei dem Golding sowohl harmonisch als auch klanglich weiter über das hinausgehe, als es zusdammen mit Boyd üblich ist. In Galvin habe er einen weiteren furchtlosen und kreativen Partner – wie Lucretius auch schrieb: „necessitas duo Tango“.[5]

Einzelnachweise

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  1. a b c Ian Mann: Binker Golding and Elliot Galvin: Ex Nihilo. In: Jazz Mann. 6. Juli 2024, abgerufen am 4. August 2024 (englisch).
  2. Abgeleitet von „Ex nihilo nihil fit.“ (deutsch „Aus dem Nichts entsteht nichts.“)
  3. Binker Golding and Elliot Galvin: Ex Nihilo bei Discogs
  4. Luke Seabright: Binker Golding & Elliot Galvin: Ex Nihilo. In: All About Jazz. 26. Januar 2019, abgerufen am 5. August 2024 (englisch).
  5. Chris May: Binker Golding / Elliot Galvin: Ex Nihilo. In: All About Jazz. 24. Januar 2019, abgerufen am 5. August 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2019]] [[:Kategorie:Livealbum]]

Pat Thomas —كنز القلب [KANZA AL QALB] (scatterArchive)

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https://scatterarchive.bandcamp.com/album/kanza-al-qalb


https://dustedmagazine.tumblr.com/post/756712121761431552/pat-thomas%D9%83%D9%86%D8%B2-%D8%A7%D9%84%D9%82%D9%84%D8%A8-kanza-al-qalb

Franz Koglmann: Near Blue: A Taste of Melancholy (ezz-thetics)

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Near Blue: A Taste of Melancholy
Studioalbum von Franz Koglmann

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) ezz-thetics

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

10

Länge

38:58

Besetzung

Produktion

Franz Koglmann, Werner X. Uehlinger, Christian C. Dalucas

Studio(s)

Stella Musica Studio, Wiener Neustadt

Chronologie
Georg Graewe Franz Koglmann Quintet: West of the Moon
(2019)
Near Blue: A Taste of Melancholy

Near Blue: A Taste of Melancholy ist ein Jazzalbum von Franz Koglmann. Die vom 6. bis 8. Oktober 2023 im Stella Musica Studio, Wiener Neustadt entstandenen Aufnahmen erschienen am 2. Februar 2024 auf ezz-thetics.

Der Komponist Josef Matthias Hauer lieferte den Ursprungsimpuls für das Koglmann-Album Near Blue: A Taste of Melancholy; und nicht nur Hauers Musik spielte eine Rolle, auch der amerikanische Komponist Bob Zieff („Waltz for Bob“). Dessen Stücke wurden u. a. von Art Farmer gespielt – der US-Trompeter verbrachte die letzten 30 Jahre seines Lebens in Wien. Des Weiteren enthält das Album Anspielungen auf Chet Baker („Chet’s CATS Heels“), sowie Hommagen an die mit Koglmann befreundeten Autoren Franz Schuh und Julian Schutting.[1]

In Koglmanns Septett spielten Gert Schubert (Violine), Sandro Miori (Saxophone), Kurt Franz Schmid (Klarinette), Rudolf Ruschel (Posaune), Raoul Herget (Tuba) und Robert Michael Weiss (Piano). Präsentiert wird das Album in zwei Versionen – einem Stereo-Mix und einem binauralen Mix für Kopfhörer.

  • Franz Koglmann: Near Blue: A Taste of Melancholy (ezz-thetics)
Stereo Mix
  1. Franz Schuh 5:01
  2. Nachts 3:29
  3. Chet’s CATS Heels 3:14
  4. April in Vienna 3:58
  5. Near Blue 3:58
  6. Waltz for Bob 5:27
  7. A Day's Work 5:43
  8. Schutting Intro 1:48
  9. Schutting Interlude 3:02
  10. Schutting Ending 3:18
Binaural Mix
  1. Franz Schuh - Binaural mix (for headphones) 5:01
  2. Nachts - Binaural mix 3:29
  3. Chet's CATS Heels - Binaural mix 3:14
  4. April In Vienna - Binaural mix 3:58
  5. Near Blue - Binaural mix 3:58
  6. Waltz for Bob - Binaural mix 5:27
  7. A Day's Work - Binaural mix 5:43
  8. Schutting Intro - Binaural mix 1:48
  9. Schutting Interlude - Binaural mix 3:02
  10. Schutting Ending - Binaural mix 3:12

Die Kompositionen stammen von Frnz Koglmann.

Die klassische Jazz-Rhythmusachse Bass/Schlagzeug würde hier fehlen; stattdessen ertönen Violine, Klarinette, Saxofone, Altflöte, Posaune, Tuba, Klavier und natürlich das Flügelhorn des Komponisten, schrieb David Mochida Krispel (Der Falter). Seine labyrinthischen Arrangements erzeugten das Gefühl einer durchwirbelten Zeitachse, das Hirn ringe ob der Vielfalt gestalterischer Ideen mit dem Ohr. Die Liner Notes würden von „makelloser Subversion“ sprechen, was die Sache gut treffe. Wer sich dieser originell dialektischen Konzeption öffne, dürfte begeistert sein.[2]

Das sporadische Vorkommen von Reihen verrate manches über die Verteilungsprinzipien in Koglmanns feingliedriger Musik: In ihr würden delikateste Gleichgewichtsverhältnisse herrschen, schrieb Ronald Pohl (Der Standard). Über allem aber würde Koglmanns eminenter Klangfarbsinn dominieren. Eine fast schon Anton Webern’sche Art der Instrumentenverteilung sorge für irisierende Effekte, ein Leuchten im Halbdämmer. Die sei „Melancholie aus Prinzip“, wobei sich gerade auch der Flügelhornist Koglmann in bestechender Form zeige.[1]

Einzelnachweise

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  1. a b Ronald Pohl: Franz Koglmanns Klangreise durch neue Dämmerungsnuancen. In: Der Standard. 26. April 2024, abgerufen am 26. Juli 2024.
  2. David Mochida Krispel: Schön ist Koglmanns Ton und makellos seine Subversion. In: Falter. 23. April 2024, abgerufen am 25. Juli 2024.

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]]

Kalaparusha Maurice McIntyre / Malachi Thompson / Milton Suggs / Alvin Fielder: Rivbea Live! Series, Volume 1

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Rivbea Live! Series, Volume 1
Livealbum von Kalaparusha Maurice McIntyre / Malachi Thompson / Milton Suggs / Alvin Fielder

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

1975

Label(s) NoBusiness Records

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

3

Besetzung
Chronologie

(20)
Rivbea Live! Series, Volume 1

Rivbea Live! Series, Volume 1 ist ein Jazzalbum von Kalaparusha Maurice McIntyre, Malachi Thompson, Milton Suggs und Alvin Fielder. Die am 12. Juli 1975 als Teil des Summer Music Festival 1975 im Studio Rivbea, Nee York City entstandenen Aufnahmen erschienen 2024 auf NoBusiness Records.

Das erste Album in der vom Label NoBusiness hwerausgegebenen Serie Ribea Live! der einflussreichen New Yorker Loft-Szene der 1970er Jahre ist ein Konzertmitschnitt vom 12. Juli 1975 unter der Leitung des Saxophonisten Kalaparusha Maurice McIntyre im Quartett mit Malachi Thompson an der Trompete, Milton Suggs am E-Bass und Alvin Fielder am Schlagzeug des Studio Rivbea Summer Music Festival 1975.

  • Kalaparusha Maurice McIntyre / Malachi Thompson / Milton Suggs / Alvin Fielder: Rivbea Live! Series, Volume 1()[1]
  1. Unidentified Title I 13:58
  2. Unidentified Title II 16:04
  3. Unidentified Title III 12:36

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von .

[2]

[3]

  • 19. Juli 2024; (englisch).

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [4]

Einzelnachweise

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  1. [ Kalaparusha Maurice McIntyre / Malachi Thompson / Milton Suggs / Alvin Fielder: Rivbea Live! Series, Volume 1 bei Discogs]
  2. 6. Juli 2024, abgerufen am 27. Juli 2024 (englisch).
  3. 1. Juli 2024, abgerufen am 18. Juli 2024 (englisch).
  4. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Juli 2024.

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

Sergio Armaroli / Evan Parker - Dialog

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- Dialog
Studioalbum von Sergio Armaroli / Evan Parker

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) ezz-thetics

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz, Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

11

Besetzung
Chronologie

(20)
- Dialog

Dialog ist ein Jazzalbum von [[Sergio Armaroli und Evan Parker. Die am 15. Oktober 2022 im BlackStar-RecordingStudio, Mailand bzw. am 2. November 2022 im Arcobarco Studio, Ramsgate entstandenen Aufnahmen erschienen 2024 auf ezz-thetics.

Als musikalisches Äquivalent zur Beobachtung der hin- und hergehenden Nachrichten eines E-Mail-Austauschs oder der abwechselnden Tweets einzelner Personen führen der italienische Vibraphonist Sergio Armaroli und der britische Sopransaxophonist Evan Parker einen Dialog, spielten aber nicht gemeisam im Duett, notierte Ken Waxman. Armaroli war aufgrund der COVID-19-Beschränkungen gezwungen, eine Duo-Tournee abzubrechen. Anschließend nahm er in Mailand sechs Vibraphon-Improvisationen auf und schickte die Dateien an Parker, der seien Part nach ein paar Wochen Abhören in einem britischen Studio aufnahm und diese Dateien an den Vibraphonisten schickte. Parker hatte beschlossen, Armarolis Musik nicht zu überspielen. Stattdessen handelt es sich hier um eine Wiedergabe der Vibraphon-Improvisarionen und eine ebenso genaue Wiedergabe der Antworten, die von der anfänglichen improvisierten Metall-und-Schlegel-Technik inspiriert wurden. Mit Ausnahme von Armarolis fast 27-minütigem „Two Rooms One Vibraphone #6“, auf das Parker reagierte, liegen die meisten der verbleibenden zehn Titel im Bereich von zwei bis drei Minuten, wobei die Erwiderungen des Saxophonisten kürzer sind als die Hypothesen des Vibraphonisten.

  • Sergio Armaroli / Evan Parker - Dialog ()[1]
  1. Two Rooms One Vibraphone #1 6:33
  2. Interlude 1 1:50
  3. Two Rooms One Vibraphone #2 4:43
  4. Interlude 2 2:20
  5. Two Rooms One Vibraphone #3 3:20
  6. Interlude 3 02:55
  7. Two Rooms One Vibraphone #4 5:43
  8. Interlude 4 2:45
  9. Two Rooms One Vibraphone #5 8:44
  10. Interlude 5 2:15
  11. Two Rooms One Vibraphone #6 26:29

Sergio Armaroli – Vibraphon, Titel 1,3,5,7, 9 und 11. Evan Parker – Sopransaxophon, Titel 2, 4, 6, 8 und 10. Die Kompositionen „Two Rooms One Vibraphone“ 1-6 stammt von Sergio Armaroli, „Interlude“ 1-5 von Evan Parker.

Armarolis Darstellungen würden singulär geformte Töne projizieren und zugehörige Schwingungen in unterschiedlichen Tempi und Tonhöhen erzeugen, schrieb Ken Wwxman (Squid’s Ear). Sie seien sowohl zurückhaltend als auch funkelnd, wobei Kraft und Turbulenz in den kurzen Auswahlen enthalten sind. Parker mische Bass-Scoops, quietschende Doits und Flatterzungen und erweitere seine Reaktionen konsequent auf Multiphoncs und Zirkularatmung. Nur auf „Interlude 3“ spiegle die Intensität seiner scheinbar unaufhaltsamen Variationen die Schwingungen der Studioarchitektur wider, bevor sie sich in zugehörigen Texturen entspannen.[2]

[3]

[4]

Einzelnachweise

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  1. [Sergio Armaroli / Evan Parker - Dialog bei Discogs]
  2. Ken Wwxman: Sergio Armaroli / Evan Parker - Dialog. In: Squid’s Ear. 20. Juni 2024, abgerufen am 26. Juli 2024 (englisch).
  3. Sergio Armaroli/Evan Parker: Dialog. 6. Juli 2024, abgerufen am 27. Juli 2024 (englisch).
  4. 1. Juli 2024, abgerufen am 18. Juli 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

https://www.squidco.com/cgi-bin/news/newsView.cgi?newsID=2784

Live in St. Johann by Joelle Leandre, Elisabeth Harnik and Zlatko Kaucic

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Live in St. Johann
Livealbum von Joëlle Léandre, Elisabeth Harnik & Zlatko Kaučič

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) Fundacja Słuchaj

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz, Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

5

Länge

46:55

Besetzung

Produktion

Maciej Karłowski

Aufnahmeort(e)

Alte Gerberei, St. Johann in Tirol

Chronologie

(20)
Live in St. Johann

Live in St. Johann ist ein Jazzalbum von Joëlle Léandre, Elisabeth Harnik und Zlatko Kaučič. Die am 3. März 2023 im Rahmen der Veranstaltungsreihe Musik Kultur St. Johann in der Alte Gerberei in St. Johann in Tirol?entstandenen Aufnahmen erschienen am 14. Mai 2024 auf Fundacja Słuchaj.

Elisabeth Harnik, deren hervorragende Arbeit ich mit Alison Blunt und ganz aktuell mit Harri Sjöström, Tony Buck und John Edwards hervorgehoben habe. Sie bescherte uns auch ein großartiges Duo mit dem slowenischen Perkussionisten Zlatko Kaučič, der ein treuer Anhänger der Kontrabassistin Joëlle Léandre ist, die selbst eine enge Mitarbeiterin von Irène mit der Sängerin Maggie Nicols (Les Diaboliques) ist.

  • Joëlle Léandre Elisabeth Harnik Zlatko Kaučič: Live in St. Johann (Fundacja Słuchaj! FSR 13/2024)[1]
  1. In St. Johann 1 17:05
  2. In St. Johann 2 5:23
  3. In St. Johann 3 4:51
  4. In St. Johann 4 8:00
  5. In St. Johann 5 11:36

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von Joëlle Léandre, Elisabeth Harnik und Zlatko Kaucic.

Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte, [2]

[3]

schrieb im Down Beat, [4]

Hervorhebenswert sei das Spiel des Schlagzeugers, das er mit Nuancen von Schlägen auf mehreren perkussiven Objekten zum Ausdruck bringe und klug auf die Impulse der beiden Musikerinnen reagiere, schrieb Jean-Michel Van Schouwburg. Auch sei viel Raum für das Coll‘arco-Spiel und die bemerkenswerten Nuancen in den von Joëlle Léandre projizierten Intensitäten und Vibrationen. Die Pianistin mische sich gekonnt in den Austausch über den Resonanzboden ein, der auf eine luftige, poetische Art und Weise angeregt werde. Im Laufe der Zeit wird bei grollenden, vibrierenden Glissandi Harniks perlmuttartiges Keyboardspiel eingeladen, das dieses „repetitive“ wellenförmige Wirbeln initiiere, dessen Geheimnis nur sie kennt. Die Klang-Landschaft entwickle sich wie auf einer Reise in aller spontaner Musikalität; es spiele sich ab und mit Nuancen in der Dynamik. Hier erlebe man eine Laborwerkstatt, in der sich Formeln auflösen, Ideen verschwinden und das Spiel wirklich Spaß macht. [5]

[6]

[7]

  • 19. Juli 2024; (englisch).

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [8]

Einzelnachweise

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  1. Live in St. Johann bei Discogs
  2. In: All About Jazz. 6. Juli 2024, abgerufen am 25. Juli 2024 (englisch).
  3. In: Jazz. 6. Juli 2024, abgerufen am 25. Juli 2024 (englisch).
  4. In: Down Beat. 6. Juli 2024, abgerufen am 24. Juli 2024 (englisch).
  5. Joëlle Léandre Elisabeth Harnik Zlatko Kaucic. 6. Juli 2024, abgerufen am 26. Juli 2024 (englisch).
  6. 6. Juli 2024, abgerufen am 27. Juli 2024 (englisch).
  7. 1. Juli 2024, abgerufen am 18. Juli 2024 (englisch).
  8. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Juli 2024.

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]


https://orynx-improvandsounds.blogspot.com/2024/07/joelle-leandre-elisabeth-harnik-zlatko.html

https://sluchaj.bandcamp.com/album/live-in-st-johann

WHO Trio: Live at Jazz Festival Willisau 2023

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Live at Jazz Festival Willisau 2023
Livealbum von WHO Trio

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) Ezz-thetics

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

11

Besetzung

Produktion

Werner X. Uehlinger, Christian C. Dalucas

Aufnahmeort(e)

Willisau

Chronologie
Strell
(2021)
Live at Jazz Festival Willisau 2023

Live at Jazz Festival Willisau 2023 ist ein Jazzalbum des WHO Trio. Der 2023 von Radio SRF in Willisau beim Jazz Festival Willisau aufgenommene Mitschnitt erschienen am 12. Juni 2024 in der Reihe First Visit auf Ezz-thetics.

Das WHO-Trio, bestehend aus Pianist [[Michael Wintsch], Bassist Banz Oester und Schlagzeuger Gerry Hemingway, hatte auf ihrem vorherigen Album Strell (Clean Feed Records), das 2019 aufgenommen wurde, neun Stücke von Duke Ellington und Billy Strayhorn gespielt. Vier Jahre später brachte das Trio in Willisau das Konzept auf die nächste Stufe: zu sieben der neun Tracks sind „Reimagination“-Abschnitte vorangestellt oder angeschlossen. Diese kollektiven Improvisationen sind so weit vom Ellington-Quellenmaterial abstrahiert, von dem nur noch entfernte Echos hörbar sind, notierte Chris May. Einige der Stücke des Albums sind bekannt, wie „Mood Indigo“, „The Mooche“ und „Black and Tan Fantasy“, andere sind relativ unbekannt: „Birmingham Breakdown“ und „Self Portrait of the Bean“. Dazwischen befinden sich noch drei weitere, „Wig Wise“, „Angelica“ und „Fleurette Africaine“. Der neunte Titel, „Interlude“, in der Mitte der Aufführung, ist eine kurze WHO-Improvisation.[1]

  • WHO Trio: Live at Jazz Festival Willisau 2023 (Ezz-thetics 102)[2]
  1. Reimagination #1 / Mood Indigo 5:57
  2. Reimagination #2 / The Mooche 06:37

Reimagination #3 / Birmingham Breakdown 05:06

  1. Reimagination #4 / Self Portrait of the Bean 11:54
  2. Interlude 2:59
  3. Wig Wise / Reimagination #5 6:23
  4. Angelica / Reimagination #6 4:56
  5. Fleurette Africaine 6:59
  6. Reimagination #7 / Black and Tan Fantasy 5:32

Die Kompositionen „Reimagiatuon“ stammen von Michel Wintsch, Bänz Oester, Gerry Hemingway, die weiteren von Duke Ellington.

Nach Ansicht von Chris May, der das Album in All About Jazz rezensierte, sind Wintsch, Oester und Hemingway so überaus lyrische Musiker, dass sie Passagen von exquisiter Melodik schaffen würden. Oester, der die Themen ebenso oft einführe wie Wintsch, verleihe seinem Pizzicato-Spiel eine köstlich „schmutzige“ Note, indem er die Saiten häufig so zupfe, dass sie perkussiv gegen das Griffbrett vibrieren. Hemingway setze die Becken sparsam ein und konzentriere sich hauptsächlich auf gestimmte Toms und Bassdrum, was seinem Trommelspiel eine außergewöhnliche Klangfülle verleihe. [1]

[3]

schrieb im Down Beat, [4]

[5]

[6]

[7]

  • 19. Juni 2024; (englisch).

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [8]

Einzelnachweise

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  1. a b Chris May: WHO Trio: Live At Jazz Festival Willisau 2023. In: All About Jazz. 24. Juli 2024, abgerufen am 25. Juli 2024 (englisch).
  2. WHO Trio: Live at Jazz Festival Willisau 2023 bei Discogs
  3. In: Jazz. 6. Juli 2024, abgerufen am 25. Juli 2024 (englisch).
  4. In: Down Beat. 6. Juli 2024, abgerufen am 24. Juli 2024 (englisch).
  5. 6. Juli 2024, abgerufen am 26. Juli 2024 (englisch).
  6. 6. Juli 2024, abgerufen am 27. Juni 2024 (englisch).
  7. 1. Juli 2024, abgerufen am 18. Juli 2024 (englisch).
  8. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Juni 2024.

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

Six Hands Open As One

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Six Hands Open As One
Studioalbum von Izumi Kimura, Barry Guy, Gerry Hemingway

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) Fundacja Sluchaj

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz, Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

4

Länge

47:06

Besetzung

Produktion

Barry Guy, Gerry Hemingway, Izumi Kimura

Studio(s)

The Meadow, Wicklow, Irland

Chronologie
Izumi Kimura & Gerry Hemingway: Kairos
(2023)
Six Hands Open As One

Six Hands Open As One ist ein Jazzalbum von Izumi Kimura, Barry Guy und Gerry Hemingway. Die am 10., 11. und 15. Dezember 2023 im The Meadow, Wicklow, Irland entstandenen Aufnahmen erschienen im Juli 2024 auf Fundacja Sluchaj.

Dieses Album ist die zweite Zusammenarbeit zwischen dem Pianisten Izumi Kimura, dem Kontrabassisten Barry Guy und dem Schlagzeuger/Perkussionisten Gerry Hemingway, im Anschluss an Illuminated Silence (Fundacja Sluchaj, 2019), ein Live-Dokument, in dem Improvisation innerhalb konzeptueller Kompositionsrahmen gespielt wird. Ein Großteil des Albums wird durch Hemingways vierteilige Suite „The Unexpected“ eingenommen, die durch die russische Invasion in der Ukraine seit 2022 und die Umwälzungen in der Folges dieses Krieges beeinflusst ist.[1]

  • Izumi Kimura, Barry Guy, Gerry Hemingway: Six Hands Open As One (Fundacja Sluchaj FSR 08/2024)[2]
  1. The Unexpected (Hemingway) 17:46
  2. Cloud Echoes (Izumi Kimura) 7:10
  3. Gnomon (Barry Guy) 15:53
  4. Underdrift (Izumi Kimura) 6:01

Nach Ansicht von Ian Patterson, der das Album in All About Jazz rezensierte, gibt es so viel Schattenspiel zwischen Kimura, Guy und Heminway, dass jedes weitere Hören eine Fülle neuer Details biete – eine undeutlicher Basston hier, ein fremdartig klingendes perkussives Element dort, ein Hauch einer halb getarnten Melodie, ein eiefe, aber ergreifende Dissonanzen und faszinierende rhythmische Geflechte. Intensives Zuhören sollte die Investition belohnen, indem es die Schichten und Feinheiten im furchtlosen Zusammenspiel dieses außergewöhnlichen Trios enthülle. Anspruchsvolle, aber letztlich erbauliche Musik, die ins Gedächtnis eindringe. [1]

[3]

Die drei Musiker würden rekursiv Bereiche aufsuchen, die sowohl vertraut als auch unbekannt sind, und so die multivalente Natur der Musik und ihrer darstellenden Kräfte perfekt widerspiegeln, schrieb Marc Medwin (Point of Departure). Schließlich sei ein Trio nichts weiter als „ein Trope, eine diskursive Zweckmäßigkeit, die sich möglicherweise nie wie erwartet verhält und selbst wenn sie es tut, vorgefasste Grenzen überschreitet“. Die Konventionen dieses Aggregats seien voller anstiftender Abstraktionen, Klänge im Fluss.[4]

  • 19. Juni 2024; (englisch).

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [5]

Einzelnachweise

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  1. a b Ian Patterson: Izumi Kimura, Barry Guy, Gerry Hemingway: Six Hands Open As One. In: All About Jazz. 24. Mai 2024, abgerufen am 25. Juli 2024 (englisch).
  2. Izumi Kimura, Barry Guy, Gerry Hemingway: Six Hands Open As One bei Discogs
  3. In: Jazz. 6. Juli 2024, abgerufen am 25. Juli 2024 (englisch).
  4. Marc Medwin: Izumi Kimura + Barry Guy + Gerry Hemingway: Six Hands Open As One. In: Point of Departure. 6. Juli 2024, abgerufen am 15. Juli 2024 (englisch).
  5. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Juni 2024.

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

Pandelis Karayorgis & George Kokkinaris: Out from Athens

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Out from Athens
Studioalbum von Pandelis Karayorgis & George Kokkinaris

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) Driff Records

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz, Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

13

Besetzung
  • Piano: Pandelis Karayorgis

Studio(s)

Artracks Recording Studio, Athen

Chronologie
Dave Rempis, Pandelis Karayorgis, Jakob Heinemann, Bill Harris: Truss
(2024)
Out from Athens

Out from Athens ist ein Jazzalbum von Pandelis Karayorgis und George Kokkinaris. Die im August 2023 im Artracks Recording Studio, Athen entstandenen Aufnahmen erschienen am 20. Mai 2024 auf Driff Records.

Der in Athen geborene Pianist Pandelis Karayorgis lebt seit den 1990er-Jahren in Boston und betreibt zusammen mit dem Holzbläser Jorrit Dijkstra das Label Driff Records. Der Kontrabassist George Kokkinaris wurde 24 Jahre nach Karayorgis in Athen geboren und ist einer der prominenten Musiker in der Improvisations- und Neuen Musikszene Athens. Out from Athens ist Karayorgis’ erste Zusammenarbeit mit einem griechischen Musiker seit vielen Jahren; das Album wurde an einem Nachmittag nach ein paar Proben in den Artracks Recording Studios (mit einem Fazzioli-Klavier) in Athen aufgenommen. Es enthält neben acht Improvisationen drei Stücke von Karayorgis, außerdem ein Solo-Klavierstück („Astrikon“) und das Solostück „I Wake to Sleep, and Take my Waking Slow“ des Bassisten, letzteres inspiriert von einem Gedicht des amerikanischen Lyrikers Theodore Roethke. Der Titel des improvisierten Stücks „Throughgoing Line“ stammt von einem Gemälde des russischen Malers und Kunsttheoretikers Wassily Kandinsky.[1]

  • Pandelis Karayorgis & George Kokkinaris: Out from Athens (Driff Records )[2]
  1. Sandbar (Pandelis Karayorgis) 3:44
  2. Stele 3:56
  3. Tropon Tropoi 2:29
  4. Athene Noctua 2:50
  5. Angry Trees Chasing Down the Light 4:43
  6. Astrikon (Pandelis Karayorgis) 3:50
  7. Erasures (Pandelis Karayorgis) 4:14
  8. Mumbling Urban Poems 2:23
  9. Argle-bargle 5:57
  10. I Wake to Sleep, and Take my Waking Slow (George Kokkinaris) 3:18
  11. Bumpy 2:41
  12. Throughgoing Line (Pandelis Karayorgis) 4:04
  13. Out from Athens 4:36

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von Pandelis Karayorgis und George Kokkinaris.

Pandelis Karayorgis in Aarhus 2017

Dieses generations- und genreübergreifende Duo habe sofort eine gemeinsame Musiksprache gefunden, die die Grenze zwischen zeitgenössischer Musik, Free Jazz und freier Improvisation verwischt und auf Augenhöhe spielt, schrieb Eyal Hareuveni (Salt Peanuts). Sowohl Karayorgis als auch Kokkinaris seien furchtlose und ruhelose Improvisatoren, die die Herausforderung der Kunst des Augenblicks genießen und ihre Klangpalette gerne durch erweiterte Techniken ausdehnen. Die kurzen Stücke würden auf anregender Spannung und einem Gefühl der Dringlichkeit basieren. Besonders Karaygorgis’ Solostück „Astrikon“ und Kokkinaris’ Solostück „I Wake to Sleep, and Take my Waking Slow“ würden ihre jeweiligen eigenwilligen Idiome sowie ihre offenen Improvisationsstrategien hervorheben.[1]

Bei dieser Zusammenarbeit würde Karayorgis auf einen Bassisten treffen, der mit seinem Instrument in ein Gebiet vorstoße, das hauptsächlich durch Klangfarben definiert sei. Bei den meisten Titeln lege Kokkinaris Wert auf erweiterte Techniken; etwa bei „Athene Noctua“ nutze er den Basskorpus als Schlaginstrument. Auf „Argle Bargle“ entlocke er dem präparierten Instrument mit dem Bogen grob strukturierte Klänge. Sein Solostück „I Wake to Sleep and Take My Waking Slow“ unterstreiche die Bandbreite seiner Klangpalette. Im Gegensatz zu Kokkinaris’ Bereitschaft, die Tonhöhe zu verzerren, um sein Instrument in klangliche Extreme zu bringen, würde Karayorgis’ Spiel von der Aufrechterhaltung von Tonhöhenbeziehungen mit dem musikalischen Äquivalent einer präzisen Diktion leben. Sein Sinn für Textur reiche bis zum Porösen, insbesondere bei der kargen und abstrakten „Throughgoing Line“. Selbst in den dichtesten, turbulentesten Passagen, wie etwa bei den energiegeladenen „Mumbling Urban Poems“, „Bumpy“ und dem Titeltrack, behalte er ein kühl gemanagtes und gut abgegrenztes Raumgefühl bei.[3]

Einzelnachweise

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  1. a b Eyal Hareuveni: Pandelis Karayorgis & George Kokkinaris: Out from Athens. In: Salt Peanuts. 19. Juni 2024, abgerufen am 26. Juli 2024 (englisch).
  2. [ Pandelis Karayorgis & George Kokkinaris: Out from Athens bei Discogs]
  3. Pandelis Karayorgis & George Kokkinaris: Out from Athens. 6. Juli 2024, abgerufen am 27. Juni 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2024]]

Ephemeral Shapes

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Ephemeral Shapes
Studioalbum von Ivo Perelman / Aruán Ortiz / Ramón López

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2024

Label(s) Fundacja Słuchaj

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz, Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

8

Länge

47:15

Besetzung

Produktion

Maciej Karłowski

Studio(s)

Rosazul, Barcelona, ​​​​

Chronologie
Ivo Perelman, Chad Fowler, Reggie Workman & Andrew Cyrille: Embracing the Unknown
(2024)
Ephemeral Shapes

Ephemeral Shapes ist ein Jazzalbum von Ivo Perelman, Aruán Ortiz und Ramón López. Die 7. Mai 2024 im Studio Rosazul, Barcelona, ​​​​entstandenen Aufnahmen erschienen mm 15. Juli 2024 auf Fundacja Słuchaj.

Auf Ephemeral Shapes wird der Saxophonist Ivo Perelman von dem Pianisten Aruán Ortiz begleitet, mit dem er auf seinem neun CDs umfassenden Boxset Brass and Ivory Tales von 2021 im Duett gespielt hatte, und dem Schlagzeuger Ramón López, mit dem er erstmals auf seinem Album The Ventriloquist von 2002 aufnahm.

  • Ivo Perelman / Aruán Ortiz / Ramón López: Ephemeral Shapes (Fundacja Słuchaj )[1]
  1. Shape 1 10:37
  2. Shape 2 3:53
  3. Shape 3 4:26
  4. Shape 4 4:37
  5. Shape 5 2:27
  6. Shape 6 8:25
  7. Shape 7 8:56
  8. Ephemeral 3:52

Die Kompositionen stammen von Ivo Perelman, Aruán Ortiz und Ramón López.

Ramón López (2013)

Dies sind drei Musiker, die sich mit dem modernem Jazz bestens auskennen und nur die Geschichte des Jazz als Ausgangspunkt nehmen und mit diesem Hintergrund ihre eigene Musik kreieren, schrieb Jan Granlie (Salt Peanuts). Und ein gutes Beispiel dafür sei „Eight“, wo sie sich weit in die freie Musik hinein bewegen würden. Bei dieser Art improvisierter Musik sei Kommunikation wichtig, die bei dieser Veröffentlichung nahezu perfekt gelinge. Dies gelte insbesondere zwischen Piano und Tenorsaxophon, und Lopez stehe den anderen durchweg mit exzellentem Schlagzeugspiel nahe.[2]

Was Perelmans Arbeit so interessant mache, sei neben seiner absoluten Beherrschung des gesamten Tonumfangs seines Instruments die Bandbreite der Partner, mit denen er zusammenarbeitet, schrieb Phil Freeman (Stereogum/Ugly Beauty). für eine Reihe völlig improvisierter Begegnungen, die die Stabilität und Geschlossenheit von Kompositionen haben. Perelmans Linien würden melodisch klingen, mitunter sogar romantisch, und jeder seiner Kollegen scheint zu spüren, wohin er geht, und bei Bedarf sogar die Führung zu übernehmen. So beginne „Shape 3“ als Klavier-Schlagzeug-Duett und behalte dabei durchgehend eine sprunghafte Energie bei.[3]


schrieb S. Victor Aaron (Something Else!). [4]

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [5]

Einzelnachweise

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  1. [ Ivo Perelman / Aruán Ortiz / Ramón López : Ephemeral Shapes bei Discogs]
  2. Jan Granlie: PERELMAN / ARÙAN ORTIZ / RAMON LOPEZ «Ephemeral Shapes». 6. Juli 2024, abgerufen am 26. Juli 2024 (schwedisch).
  3. Phil Freeman: Lakecia Benjamin Is Getting The Push. In: Stereogum. 23. Juli 2024, abgerufen am 25. Juli 2024 (englisch).
  4. S. Victor Aaron ö: . In: Something Else. 19. Juni 2024; (englisch).
  5. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 21. Juli 2024.

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Ivo Perelman]]

schrieb Phil Freeman (Stereogum/Ugly Beauty). [1]

The Next Step Band: Live at Smalls 1996

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Freimut Bahlo/Spielwiese
Studioalbum von Kurt Rosenwinkel

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

1996

Label(s) Heartcore Records

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz, Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

6

Besetzung

Aufnahmeort(e)

Smalls, NYC

Chronologie
Geri Allen, Kurt Rosenwinkel A Lovesome Thing
(2023)
Freimut Bahlo/Spielwiese

The Next Step Band: Live at Smalls 1996 ist ein Jazzalbum von Kurt Rosenwinkel. Die 1996 im New Yorker Jazzclub Smalls (Jazzclub)|Smalls]] entstandenen Aufnahmen erschienen 2024 auf dessen Label Heartcore Records.

In New York City gab es Mitte der 1990er Jahr viele Clubs und Bars, darunter das "Smalls" im Greenwich Village. Der junge Gitarrist Kurt Rosenwinkel und seine Freunde Mark Turner, Ben Street und Jeff Ballard gehörten damals zu den jungen Musikern, die sich dort ausprobierten. Ihre Band war besetzt mit Gitarre, Saxofon, Bass und Schlagzeug, manchmal schaute auch der Pianist Brad Mehldau vorbei und stieg bei ihnen ein. Der Gitarrist und seine Musikerkollegen spielten regelmäßig jeden Dienstag im "Smalls". Rosenwinkel ließ ein Aufnahmegerät laufen, um den Entwicklungsstand der Musik zu dokumentieren.

Die Musiker waren damals zwischen Mitte 20 und Anfang 30. Das "Smalls", 1994 von Mitch Borden gegründet, hatte während des Lockdownd infolge der COVID-19-Pandemie in den Vereinigten Staaten seine Pforten schließen müssen, machte nach zwei Jahren wieder auf und präsentierte wieder Live-Jazz. Dies war für Kurt Rosenwinkel Anlass, sich an einen alten Mitschnitt aus dem "Smalls" zu erinnern. Das DAT-Tape mit Quartettaufnahmen von 1996 hat Rosenwinkel für so gut befunden, dass diese Aufnahmen nun im Juli 2024 auf seinem Label Heartcore Records erscheinen. Nach dieser Phase der vielen nächtlichen Auftritte nahm Rosenwinkel später mit Mark Turner, Ben Street und Jeff Ballard eine Studiosession für Verve Records auf (The Next Step), und daher rührt auch der Name der Band. Tatsächlich spielten sie bei diesem Auftritt fünf der acht Stücke des Albums: das Titelstück, „Use of Light“, „Minor Blues“, „A Life Unfolds“ und „Zhivago“, wobei Brad Mehldau bei Letzterem als Gast am Piano zu hören ist.

  • Kurt Rosenwinkel: The Next Step Band: Live at Smalls 1996 [2]
  1. A Shifting Design 09:49
  2. Use of Light 10:42
  3. Zhivago (feat. Brad Mehldau)
  4. Alpha Mega
  5. A Life Unfolds
  6. The Next Step

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von .

Rosenwinkels 2001 bei Verve erschienenes Studioalbum The Next Step wird in manchen Kreisen als Schlüsseldokument des Modern Jazz angesehen, da es kompositorische und stilistische Prinzipien festlege, die eine ganze Generation von Künstlern beeinflusst hätten, schrieb Phil Freeman (Stereogum/Ugly Beauty). Es sei der Sound der gesamten Band, der diesen Live-Mitschnitt so großartig mache, und sei zudem außergewöhnlich gut aufgenommen. Street und Ballard seien ein fantastisches Rhythmus-Team, das bei den Uptempo-Nummern hart grooven und bei den Balladen subtil swingen, und Mark Turner selbst sei schon zu dieser Zeit ein absoluter Zauberer gewesen. Wie bei Joe Henderson kann man ihn nie denken hören, die Musik erscheine einfach – und er würde so sanft in die Melodie ein und aus ihr heraus tauchen, dass man es nicht einmal bemerkt, bis sie vorbei ist. Auch Rosenwinkel sei sehr zu loben; er mache am Anfang von „Use Of Light“ ein paar Sachen, die auf eine Weise schön sind, die mehr mit Sonic Youth-Balladen wie „Shadow of a Doubt“ (1986) zu tun hat als mit „Jazzgitarre“, wie es allgemein verstanden werde. Das sei eine wirklich großartige Platte, eine, die man noch oft hören dürfte.[1]

Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte, [3]

Rosenwinkels Band habe bei seien Auftritten im Smalls ihr eigenes Konzept und ihren eigenen Klang entwickelt, schrieb Sarah Seidel (NDR). "The Next Step Band Live At Smalls 1996" - das sei ein musikalisches Dokument, das ein Fenster zu einer besonderen Ära und einer besonderen Jazz-Szene im "Smalls Jazz Club" in New York öffne.[4]

Es sei schwer, aus einem so soliden Album wie diesem herausragendste Titel herauszupicken, aber das Titelstück könnte man als persönliches Highlight bezeichnen, meinte Andrew Taylor-Dawson in London Jazz News. Es sei ein atemberaubender Mitschnitt, der es jedem Instrumentalisten ermögliche, in den Vordergrund zu treten. Hier erhalten man eine gestochen scharfe Aufnahme einer inspirierten Darbietung. Es handle sich außerdem um eine Live-Aufnahme, die das Erlebnis und Verständnis der Originalveröffentlichung erheblich erweitere. Dies sei ein fesselnder und mitreißender Mitschnitt, deb den Zuhörer in eine besondere Zeit des Jazz in New York und in einen legendären Club an einem Dienstagabend zurückversetze.[5]

[6]

[7]

[8]

Einzelnachweise

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  1. a b Phil Freeman: Lakecia Benjamin Is Getting The Push. In: Stereogum. 23. Juli 2024, abgerufen am 25. Juli 2024 (englisch).
  2. [ Kurt Rosenwinkel: The Next Step Band: Live at Smalls 1996 bei Discogs]
  3. In: All About Jazz. 6. Juli 2024, abgerufen am 25. Juli 2024 (englisch).
  4. Sarah Seidel: Round Midnight: Kurt Rosenwinkel & The Next Step Band. In: Jazz. 10. Juli 2024, abgerufen am 25. Juli 2024.
  5. Andrew Taylor-Dawson: Kurt Rosenwinkel – ‘The Next Step Band – Live at Smalls, 1996’. In: London Jazz News. 26. Juli 2024, abgerufen am 26. Juli 2024 (englisch).
  6. 6. Juli 2024, abgerufen am 26. Juli 2024 (englisch).
  7. 6. Juli 2024, abgerufen am 27. Juli 2024 (englisch).
  8. 1. Juli 2024, abgerufen am 18. Juli 2024 (englisch).

{{SORTIERUNG:Next Step Band Live at Smalls 1996#The}} [[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

https://kurtrosenwinkel.bandcamp.com/album/the-next-step-band-live-at-smalls-1996

Rhodri Davies: WYTH

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Wyth
Kompilation von Rhodri Davies

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2002 - 2023

Label(s) AMGEN

Format(e)

8 CD, Download

Genre(s)

Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

79

Besetzung
Chronologie
Telyn Wrachïod
(2024)
Wyth

Wyth (Eigenschreibweise WYTH) ist eine Kompilation von Rhodri Davies. Die ungefähr ab 2002 bis 2023 entstandenen Aufnahmen erschienen 2024 auf dem Label AMGEN. In der Sammlung sind seine als Solist aufgenommenen Alben aus über 20 Jahren enthalten, beginnend mit Trem (2002) bis zu Telyn Wrachïod (2024). [1]

Harfenistinnen wie Zeena Parkins, Mary Lattimore und sogar Joanna Newsom sind in den unterschiedlichsten Bereichen tätig – von freier Improvisation bis hin zu Indie-Rock, Ambient und Pop, notierte Antonio Poscic. Sie hätten dem Instrument einen neuen Stellenwert gegeben und es zumindest teilweise von seinen herkömmlichen Etikettierungen befreit. Doch niemand habe die Dinge so weit getrieben wie Rhodri Davies. Seit den 1990er-Jahren erforsche der walisische Musiker das Wesen der Harfe, „tastet sich durch ihre Geschichte und Hermeneutik, indem er sich mit ihrer materiellen Gegenwart auseinandersetzt und einige ihrer geheimnisvollen Formen erweitert, elektrifiziert, zerstört und wiederentdeckt“. [2]

Davies spielt eine Harfe, die durch Brays – Holzstifte, die die Saiten zum Summen bringen – ergänzt wird. Dabei erkundet er eine Reihe verschiedener Stimmungen, während er seine Stücke durch üppige, oft beruhigende Drones und Abschnitte bewegt, deren Modi leicht auf Raga und westafrikanische Musiktraditionen anspielen. Sein Interesse gilt den Möglichkeiten des Instruments, interkulturellen Bedeutungen, vergessenen Spielweisen und deren Subversionen. Auf dem Album Wound Response von 2012 verwendet er etwa Verzerrungspedale, um die Harfe wie eine E-Gitarre klingen zu lassen, während er Resonanzen, eindringliche Wiederholungen aufbaut, „die an eine blasphemische Begegnung zwischen Glenn Branca und Derek Bailey erinnern“ würden.[2]

  • Rhodri Davies: WYTH (AMGEN 012)[3]
  • CD1 Trem (2002)
  • CD2 Over Shadows (2007)
  • CD3 Wound Response (2012)
  • CD4 An Air Swept Clean of All Distance (2014)
  • CD5 Telyn Rawn (2020)
  • CD6 For Simon H. Fell (2022)
  • CD7 Dwa Ni (2022)
  • CD8 Telyn Wrachiod (2024)

Die meiste Musik in dieser Zusammenstellung zeige eine Vorliebe für prägnante Stücke – eine seltsame Eigenschaft für einen Improvisator –, die es Davies ermögliche, ein Thema oder eine Idee innerhalb weniger Minuten zu kreieren, zu entwickeln und aufzulösen, schrieb Antonio Poscic in The Quietus. Abgesehen davon, dass sie einen großartigen Einstieg in die Welt von Rhodri Davies biete, wirkten viele dieser acht Platten auch wunderbar ausdrucksstark, was WYTH zur perfekten Sammlung mache, in der man sich an warmen, faulen Sommertagen verlieren könne.[2]

[4]

Einzelnachweise

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  1. Rhodri Davies yn rhyddhau bocs set wyth albwm. In: Selar. 23. Juli 2024, abgerufen am 27. Juni 2024 (englisch).
  2. a b c Antonio Poscic: Rhodri Davies: WYTH. In: The Quietus. 6. Juli 2024, abgerufen am 26. Juli 2024 (englisch).
  3. [ Rhodri Davies: WYTH bei Discogs]
  4. 1. Juli 2024, abgerufen am 18. Juli 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Kompilation (Musik)]]

Dave Rempis/Tashi Dorji Duo: Gnash

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Gnash
Livealbum von Dave Rempis/Tashi Dorji Duo

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2024

Label(s) Aerophonic Records

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz, Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

3

Länge

50:24

Besetzung
Chronologie
Dave Rempis / Pandelis Karayorgis / Jakob Heinemann / Bill Harris: Truss
(2024)
Gnash

Gnash ist ein Musikalbum des Dave Rempis/Tashi Dorji Duo. Die am 26. Januar 2024 im Sugar Maple in Milwaukee entstandenen Aufnahmen erschienen 2024 auf Rempis’ Label Aerophonic Records.

Das Trio KUZU, bestehd aus dem Saxophonisten Dave Rempis, dem Gitarristen Tashi Dorji und dem Schlagzeuger Tyler Damon ist seit seiner Gründung im Jahr 2018 ausgiebig auf Tourneen gegangen und hat fünf Alben veröffentlicht, darunter 2021 All Your Ghosts in One Corner. Im Jahr 2023 machten sich der Saxophonist Dave Rempis und der Gitarrist Tashi Dorji auf den Weg zu einer Reihe von Duo-Auftritten, darunter ein vielbeachteter Auftritt FIMAV in Victoriaville, Quebec im Mai und eine Reihe von Konzerten im Südosten der USA im Oktober 2023, alles in Vorbereitung auf die Live-Aufnahmesession im Januar 2024, bei der das Album Gnash entstand. Für diese Session trafen sich die beiden während Rempis' einmonatigem Donnerstagabend-Aufenthalt im Hungry Brain in Chicago und reisten dann am folgenden Abend in den Norden der USA, um ein Konzert im Veranstaltungsort Sugar Maple in Milwaukee zu geben, einer Heimatbasis, in der die beiden Musiker bereits zweimal aufgenommen hatten

Rempis greift zum ersten Mal auf einer Aufnahme zu einem Sopransaxophon. Das Instrument wurde ihm nach dem Tod seines Freundes und Mentors, des Saxophonisten Mars Williams im Jahr 2023 geschenkt.[1]

  • Dave Rempis/Tashi Dorji Duo: Gnash ()[2]
  1. Forms 6:31
  2. Orphic Hymn 20:22
  3. Ask for the Impossible 23:31

Die Kompositionen stammen von Dave Rempis und Tashi Dorji.

Das Trio KUZU mit Dave Rempis, Tyler Damon (Mitte) und Tashi Dorji im Club W 71, Weikersheim, 2021

Nach Ansicht von Mark Corroto, der das Album in All About Jazz rezensierte, wäre es nachlässig, die genetischen und kulturellen Implikationen des Duos zu ignorieren. Rempis, langjähriges Mitglied der Chicagoer Jazz-Improvisationsmusikszene, sei ein aus einer griechischen Einwandererfamilie stammender Amerikaner mit einem Interesse an nicht-westlicher Musik. Dorji wierum stamme aus dem Himalaya-Königreich Bhutan, einem Land, das nicht für seine Jazzszene bekannt sei. Er habe bislang westliche Musik, hauptsächlich Rockmusik und Heavy Metal gespielt. Mit seinem Umzug nach Asheville, North Carolina, habe er sein Spiel auf die freie Improvisation verlagert. Sein Sound könne als eine Mischung aus Derek Bailey und Sonny Sharrock beschreieben.

Dieser Bailey/Sharrock-Sound werde bereits im Opener „Forms“ deutlich,so Corroto weiter. Dorji würde einen metallischen Klang erzeugen, als wäre seine Gitarre eine Kaumaschine. Die beiden Instrumente vermischen und verflüssigen sich durchgehend, während Rempis das obere Register seines Intrunents bearbeitet, und Dorji tollwütige Klänge erzeuge. In „Orphic Hymn“ greife Dorji mit Rempis als Prediger auf den Delta-Blues zurück, und seine Saxophon-Predigt steigere sich zu einer Version des Zungenredens. Die Musik des Album sei lautstark und herausfordernd sowohl für die Musiker als auch für den Zuhörer.[1]

Rempis und Dorji würden die Energie und Vorfreude des Publikums in zwei Sets geduldiger, bewusster und konzentrierter Kreativität kanalisieren, schrieb Eyal Hareuveni (Salt Peanuts). Vereits das Eröffnungsstück «Forms» mit Rempis am Sopransaxophon zeige die unterschiedlichen Ansätze dieser begabten Improvisatoren, wobei Rempis zyklische, melodische Linien skizziere. Gleichzeitig entscheide sich Dorji für dornige, rohe Kollisionen oder kurze Klangbisse [klingend wie] knirschende Zähne, wie der Titel des Albums andeute. Das letzte Stück «Zilch» verleihe den spannungsgeladenen und anregenden Kollisionen eine spielerische Note und unterstreiche, dass Rempis und Dorji immer auf der Suche nach neuen Klangexperimenteb sind.[3]

[4]

[5]

name="all">Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Juni 2024.</ref>

Einzelnachweise

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  1. a b Mark Corroto: Dave Rempis / Tashi Dorji: Gnash. In: All About Jazz. 22. Juni 2024, abgerufen am 25. Juli 2024 (englisch).
  2. [ Dave Rempis/Tashi Dorji Duo: Gnash bei Discogs]
  3. Eyal Hareuveni: DAVE REMPIS / TASHI DORJI DUO «Gnash». In: Salt Peanuts. 22. Juli 2024, abgerufen am 26. Juli 2024 (englisch).
  4. 6. Juli 2024, abgerufen am 27. Juni 2024 (englisch).
  5. 1. Juli 2024, abgerufen am 18. Juli 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Dave Rempis]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

Knifes (Achim-Kaufmann-Album)

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Freimut Bahlo/Spielwiese
Studioalbum von Achim Kaufmann

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) [[]]

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz, Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

11

Besetzung
Chronologie

(20)
Freimut Bahlo/Spielwiese

ist ein Jazzalbum von Achim Kaufmann. Die entstandenen Aufnahmen erschienen 2024 auf [[]].

Achim Kaufmann

  • Achim Kaufmann ()[1]

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von .

Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte, [2]

[3]

schrieb im Down Beat, [4]

[5]

[6]

[7]

  • 19. Juni 2024; (englisch).

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [8]

Einzelnachweise

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  1. [ bei Discogs]
  2. In: All About Jazz. 6. Juni 2024, abgerufen am 25. Juli 2024 (englisch).
  3. In: Jazz. 6. Juli 2024, abgerufen am 25. Juli 2024 (englisch).
  4. In: Down Beat. 6. Juli 2024, abgerufen am 24. Juli 2024 (englisch).
  5. 6. Juli 2024, abgerufen am 26. Juli 2024 (englisch).
  6. 6. Juli 2024, abgerufen am 27. Juni 2024 (englisch).
  7. 1. Juli 2024, abgerufen am 18. Juli 2024 (englisch).
  8. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Juni 2024.

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]


https://achimkaufmanntrokaan.bandcamp.com/album/knives

https://www.allaboutjazz.com/knives-achim-kaufmann-leo-records-review-by-david-adler/

Die Unwucht & Achim Kaufmann: Red and Blue Don’t Make Purple (2022)

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Red and Blue Don’t Make Purple
Studioalbum von Die Unwucht & Achim Kaufmann

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) Label 11

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz, Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

9

Länge

48:56

Besetzung

Studio(s)

Loft, Köln

Chronologie
Achim Kaufmann & Ignaz Schick: Altered Alchemy
(2021)
Red and Blue Don’t Make Purple

Red and Blue Don’t Make Purple ist ein Musikalbum des Duos Die Unwucht mit Achim Kaufmann. Die im März 2021 im Loft, Köln entstandenen Aufnahmen erschienen 2022 auf Label 11.

Das Duo Die Unwucht besteht aus dem Saxophonisten Christopher Kunz und dem Schlagzeuger Florian Fischer. Gemeinsam mit dem Pianisten Achim Kaufmann spielten sie während des Lockdowns infolge der COVID-19-Pandemie in Deutschland gemeinsam Musik ohne konzeptuelle Strukturen.

  • Die Unwucht & Achim Kaufmann: Red and Blue Don’t Make Purple (Label 11)[1]
  1. Präliminar 5:51
  2. Chiaroscuro 4:20
  3. The Diachrony of Ditransitives 8:57
  4. Phymateus 4:03
  5. Diptychon 6:37
  6. Primofiore 4:56
  7. Running Sanguine 3:25
  8. Cirrus 5:41
  9. Red and Blue Don't Make Purple 5:07

„Wer ernsthaft improvisiert, ruft keine Phrasen, Versatzstücke, Patterns ab, sondern bewegt sich aus der eigenen Komfortzone heraus, nimmt in Kauf, dass das Gleichgewicht aus dem Takt gerät und versucht einfach zu reagieren – auf Schwingungen, Stimmungen, auf den Moment, auf die Mitspieler“, schrieb Ssirus W. Pakzad in Jazz thing. Der spontane freie Austausch würde bei diesem Dreier zu hoch intensiver Dynamik führen, zu energischen Ausbrüchen, zu beängstigenden Verdichtungen, aber auch zu versunkenen, fast ätherischen Passagen, und zu [klanglichen] Farbkombinationen- und Mischungen.[2]

Informationen zum Album bei Bandcamp]

Einzelnachweise

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  1. Die Unwucht Feat. Achim Kaufmann – Red And Blue Don't Make Purple bei Discogs
  2. Ssirus W. Pakzad: Die Unwucht & Achim Kaufmann: Red And Blue Don't Make Purple. In: Jazz thing. 25. Juli 2022, abgerufen am 25. Juli 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

Achim Kaufmann, Ignaz Schick – Altered Alchemy

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Altered Alchemy
Studioalbum von Achim Kaufmann & Ignaz Schick

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz, Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

8

Besetzung
  • Piano, Objekte: Achim Kaufmann
  • Plattenspieler, Sampling, Live-Elektronik: Ignaz Schick

Altered Alchemy ist ein Musikalbum von Achim Kaufmann und Ignaz Schick. Die 2016 entstandenen Aufnahmen erschienen am 12. Februar 2021 auf [[]].

Das Album entstand im Duo des in Berlin lebenden Achim Kaufmann, der Klavier und Objekte spielt, mit Ignaz Schick, der Plattenspieler, einen Sampler und Live-Elektronik verwendet.

Achim Kaufmann und Ignaz Schick trafen sich zum ersten Mal 2015, als sie gemeinsam auf einer Finnland-Tournee mit Sestetto Internazionale auftraten. Beide Musiker arbeiten mit Texturen und stark abstrahierten Klängen, sodass eine intimere und direktere Zusammenarbeit in einem konzentrierten Duo-Format eine logische Konsequenz war. Ignaz Schick bat damals auch sofort Kaufmann, seinem großen Ensemble Circuit Training beizutreten, da er der Meinung war, dass der Pianist mit seinem subtilen Spiel den Klang der Gruppe mit seinen vielschichtigen Klängen und seinem raffinierten harmonischen Konzept bereichern und so dem Gesamtklang eine wesentliche Qualität verleihen würde. Als Duo (manchmal ergänzt durch Andrea Parkins) gaben sie über eine acht Konzerte umfassende Tournee (NRW Soundtrips). Ende Oktober 2020 kurz vor dem zweiten COVID-19-Pandemie-Lockdown hinaus gelegentlich Konzerte. Die acht Stücke auf Altered Alchemy wurden an zwei Nachmittagen im Veranstaltungsort „Ausland Berlin“ mit einem einfachen Aufnahme-Setting aufgenommen, das zunächst nicht zur Veröffentlichung bestimmt war. Altered Alchemy ist das Ergabnis der allerersten Session dieses Duos, bevor sie überhaupt mit Konzerten begannen.

  • Achim Kaufmann & Ignaz Schick: Altered Alchemy ()[1]
CD 1
  1. First Alteration 11:16
  2. Second Alteration 14:10
  3. Third Alteration 17:50
  4. Fourth Alteration 15:44
CD 2
  1. Fifth Alteration 8:58
  2. Sixth Alteration 17:24
  3. Seventh Alteration 19:04
  4. Eighth Alteration 20:22

Die Kompositionen stammen von Achim Kaufmann & Ignaz Schick.

Kaufmanns erfinderisches Klavierspiel sei von Anfang an offensichtlich, schrieb Ken Waxman (JazzWord). Durch geschickten Einsatz von Variationen von rezitalartigem Tempo, geschickter Tonisolierung, kaskadierenden Akkorden sowie Saitenzupf- und -stoppgeräuschen in Innern des Instruments würde er rasch eine chromatische Identität etablieren. Und diese finde innerhalb von Schicks manchmal kakophonischem, immer polyphonem Miasma aus Vibrationen statt. Auch das Zischen eines Raumschiffstarts, das Summen wie bei einer elektrischen Bohrmaschine und das Klirren eines Ringmodulators seien oft zu hören. Während sich die Expositionen von Stop-Time zu Stop-Start bewegen, ermögliche das gebrochene Tempo sezierten Tonmustern und Echos des Klavierresonanzbodens, sich den Raum mit programmierten Zischen und Echos zu teilen. Schrilles elektronisches Quietschen markiere die kulminierenden und erreichten Höhepunkte in „Third Alteration“ und „Fourth Alteration“.[2]


[3]

[4]

[5]

Einzelnachweise

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  1. Achim Kaufmann, Ignaz Schick – Altered Alchemy bei Discogs
  2. Ken Waxman: {{{titel}}}. In: Jazz Word. 3. Juli 2021, abgerufen am 25. Juli 2024 (englisch).
  3. 6. Juli 2024, abgerufen am 26. Juli 2024 (englisch).
  4. 6. Juli 2024, abgerufen am 27. Juni 2024 (englisch).
  5. 1. Juli 2024, abgerufen am 18. Juli 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2021]] [[:Kategorie:Livealbum]]


https://www.jazzword.com/reviews/achim-kaufmann-ignaz-schick/

https://zarekberlin.bandcamp.com/album/altered-alchemy

Achim Kaufmann & Olie Brice: Of Tides

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Of Tides
Livealbum von Achim Kaufmann & Olie Brice

Veröffent-
lichung(en)

2017

Aufnahme

2014

Label(s) Babel Records

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz, Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

5

Länge

1:00:31

Besetzung

Aufnahmeort(e)

The Vortex, London

Chronologie
Almut Kühne, Gebhard Ullmann, Achim Kaufmann: Marbrakeys
(2016)
Of Tides Matthias Akeo Nowak, Bill Elgart, Sebastian Gille, Achim Kaufmann: Common Ground
(2018))

Of Tides ist ein Jazzalbum von Achim Kaufmann und Olie Brice. Die am 8. Dezember 2014 im Veranstaltungsort The Vortex, London entstandenen Aufnahmen erschienen 2017 auf Babel Records.

Of Tides vereint den Londoner Kontrabassisten Olie Brice und den deutschen Pianisten Achim Kaufmann in einem Duo. Bass und Klavier sind eine ungewöhnliche Kombination für ein Duo, und dieses entstand, nachdem das Paar zunächst ein Trio gebildet hatte, zu dem auch Roger Turner am Schlagzeug gehörte. Der erste Kontakt wurde von Brice angebahnt, nachdem er von der Aufnahme des Pianisten mit dem Bassisten Mark Dresser auf Starmelodics (Nuscope, 2009) beeindruckt war.

  • Olie Brice / Achim Kaufmann: Of Tides (Babel Records BDV16144))[1]
  1. Moss Grew in the Cracks 07:50
  2. The Rumble of Constant Adjustment 23:24
  3. Cogitations 04:52
  4. To Heap 14:41
  5. Of Tides 09:44

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von .

Achim Kaufmann bei einem Konzert im Club W71, Weikersheim 2022

Nach Ansicht von John Eyles, der das Album in All About Jazz rezensierte, habe sich Brices Instinkt, mit Kaufmann spielen zu wollen, als goldrichtig erwiesen, da die beiden viel gemeinsam haben und sehr gut zusammenpassen, da jeder in einer Reihe von Ensembles mitwirkt. Kaufmann würde mit seiner Flexibilität und der Bandbreite seiner Spielarten beeindrucken, die Jazz sowie abstraktes Spielen und Präpariertes Klavier umfassen. Die fünf Stücke böten reichlich Beweise für seine Vielseitigkeit und Fähigkeit, so unterschiedliche Elemente zu einem zusammenhängenden, zufriedenstellenden Ganzen zu verweben. Obwohl improvisiert, dürfte dies Jazz- und Improvisationsfans gleichermaßen ansprechen.[2]


Man sollte bedenken, dass Brice (im Unterschied zu seinen weiteren Projekten) hier ein grundlegend anderes Gebiet betritt und alle vorgefassten Strukturen oder Ideen völlig aufgibt, meint Ian Mann (The Jazz Mann). „Of Tides“ sei auf seine eigene Art unbestreitbar beeindruckend und die lebhaften, interaktiven, spontanen Dialoge des Duos würden viel Freude bieten, aber letztendlich sei es ein Album für Puristen freier Improvisation.[3]

schrieb im Down Beat, [4]

[5]

[6]

[7]

Einzelnachweise

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  1. [ Olie Brice / Achim Kaufmann: Of Tides bei Discogs]
  2. John Eyles: Olie Brice / Achim Kaufmann: Of Tides. In: All About Jazz. 7. März 2017, abgerufen am 25. Juli 2024 (englisch).
  3. Ian Mann: . In: Jazz Mann. 20. Dezember 2016, abgerufen am 25. Juli 2024 (englisch).
  4. In: Down Beat. 6. Juli 2024, abgerufen am 24. Juli 2024 (englisch).
  5. 6. Juli 2024, abgerufen am 26. Juli 2024 (englisch).
  6. 6. Juli 2024, abgerufen am 27. Juni 2024 (englisch).
  7. 1. Juli 2024, abgerufen am 18. Juli 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

Keith Tippett & Giovanni Maier: Two for Joyce (2014)

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Two for Joyce
Livealbum von Keith Tippett & Giovanni Maier

Veröffent-
lichung(en)

2013

Aufnahme

2012

Label(s) Long Song Records

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

1

Länge

49:12

Besetzung

Produktion

Giovanni Maier:

Aufnahmeort(e)

Teatro Miela, Triest

Chronologie
Keith Tippett & Louis Moholo: No Gossip
(2011)
Two for Joyce Hugh Hopper / Elton Dean / Keith Tippett / Joe Gallivan: Cruel But Fair
(2013)

Two for Joyce ist ein Jazzalbum von Keith Tippett & Giovanni Maier. Die im Mai 2012 während des Jazzfestivals „Le Nuove Rotte del Jazz“ (Neue Wege im Jazz) im Teatro Miela, Triest entstandenen Aufnahmen erschienen im Februar 2014 auf Long Song Records.

In Two for Joyce spielten zwei Musiker, der britische Pianist Keith Tippett und der italienische Bassist Giovanni Maier zusammen eine 50 Minuten währende improvisierte Live-Aufführung. Gewidmet ist das Konzert wie auch das Album dem lange Jahre in Triest lebenden Schriftsteller James Joyce.

  • Keith Tippett & Giovanni Maier: Two for Joyce (Long Song Records LSRCD127/2013)[1]
  1. Two For Joyce 49:12

Nach Ansicht von Mark Corroto, der das Album in All About Jazz rezensierte, würde Tippett zusammen mit Maier einen unvergesslichen Abend präsentieren. Die Musik sei durchweg locker; Maiers tiefe Streich- und Zupftöne bildeten die konstante Grundlage für Tippetts präpariertes Klavier, das wie ein Resonator-Hackbrett vibriere. Das Paar würde zwar gelegentlich seine Instrumentaltechniken erweitern, entscheide sich aber meist für einen eher konventionellen Ansatz. Tippett bevorzuge sowohl klassische Referenzen als auch den Blues, seine musikalischen Neigungen berühren Bill Evans und Johann Sebastian Bach. Das Paar würde hier und da Anspielungen fallenlassen und zitiere etwa „Goodbye Pork Pie Hat“ von Charles Mingus oder Ausschnitte aus „Tea for Two“. Obwohl nur wenige von uns behaupten können, Ulysses gelesen (und verstanden) zu haben, sei hingegen diese Interpretation von Joyce‘ Werk leicht verständlich. [2]

[3]

schrieb im Down Beat, [4]

[5]

[6]

[7]

  • 19. Juni 2024; (englisch).

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [8]

Einzelnachweise

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  1. Keith Tippett & Giovanni Maier: Two for Joyce bei Discogs
  2. Mark Corroto: Keith Tippett & Giovanni Maier: Two for Joyce. In: All About Jazz. 23. Juni 2014, abgerufen am 25. Juli 2024 (englisch).
  3. In: Jazz. 6. Juli 2024, abgerufen am 25. Juli 2024 (englisch).
  4. In: Down Beat. 6. Juli 2024, abgerufen am 24. Juli 2024 (englisch).
  5. 6. Juli 2024, abgerufen am 26. Juli 2024 (englisch).
  6. 6. Juli 2024, abgerufen am 27. Juni 2024 (englisch).
  7. 1. Juli 2024, abgerufen am 18. Juli 2024 (englisch).
  8. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Juni 2024.

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2014]] [[:Kategorie:Livealbum]]

Ombak Trio: Through Eons to Now

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Through Eons to Now
Studioalbum von Ombak Trio

Veröffent-
lichung(en)

2020

Aufnahme

2019

Label(s) Setola di Maiale

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz, Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

5

Länge

1:00:24

Besetzung
Chronologie
Through Eons to Now Ombak Trio: Look for the Difference (Live at 25th Jazz Cerkno Festival)
(2021)

Through Eons to Now (deutsch „Durch Äonen bis jetzt“) ist das Debütalbum des Ombak Trio, bestehend aus Giovanni Maier, Cene Resnik und Stefano Giust. Die wohl um 2019 entstandenen Aufnahmen erschienen am 24. März 2020 auf Setola di Maiale, dem Label des beteiligten Schlagzeugers Stefano Giust.

Das Ombak Trio, das Stefano Giust zusammen mit dem Saxophonisten Cene Resnik und dem Cellisten Giovanni Maier bildet, widmet sich der frei improvisierten Musik und dem Free Jazz. Es spielte auf dem Album sechs ausgedehnte Improvisationen. Maier hatte schon 2016 im Trio von Cene Resnik mit Zlatko Kaučič gespielt (Watch for Dogs: Shades of Colors, erschienen auf Not Two Records.

  • Ombak Trio: Through Eons to Now (Setola Di Maiale SM4070)[1]
  1. Rapidly Changing Contexts 12:23
  2. A Wrong Way to Be Right 7:57
  3. Practice of a Principle 9:42
  4. Watching Under the Carpet 9:52
  5. Consequences f a Doubt 8:15
  6. End Of Western Criteria 12:15

Dieses Trio würde den Hörern hier keinen Moment der Ruhe geben, schrieb Ben Taffijn (Nieuwe Noten). Resnik gebe sich scharfen Ausbrüchen hin, Giust liefere dazu starke Würfe und Maier sorge für eine ebenso kraftvolle Stimmung. Auch in „A Wrong Way to be Right“ erhöhe das Trio die Spannung. Wunderbar sei auch, wie sich hier das etwas melodische Material zu einem dichten, aber auch zunehmend hektisch klingenden Ganzen zusammenfüge. Und auch hier könne man erleben, wie Resnik den Klang seines Saxophons auf die Spitze treibe. In „Practice of Principle“ gehe es wiederum etwas ruhiger zu, aber auch hier sei die zugrunde liegende Spannung deutlich spürbar, insbesondere durch die geräuschbezogenen Muster von Guist und Maier. Lediglich in „Watching Under the Carpet“ stoße man auf so etwas wie eine balladenhafte Stimmung, bestimmt durch auffallend intimes Klimpern von Maier, abwechselnd mit wunderschön schwebenden Linien Resniks. Auch die letzten beiden Stücke, „Consequences of a Doubt“ und „End of Western Criteria“, seien etwas Besonderes, vor allem wegen Maiers düsterem Cellospiel und Resniks ergreifendem Spiel auf dem Sopransaxophon.[2]

Einzelnachweise

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  1. Ombak Trio: Through Eons to Now bei Discogs
  2. Ben Taffijn: Ombak Trio: Through Eons to Now. In: Nieuwe Noten. 5. Mai 2021, abgerufen am 26. Juli 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

Guilherme Rodrigues, Ben Bennett & Ernesto Rodrigues — This Full Mouth (Creative Sources)

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This Full Mouth
Studioalbum von Guilherme Rodrigues, Ben Bennett & Ernesto Rodrigues

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2024

Label(s) Creative Sources

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

[[]]

Titel (Anzahl)

11

Besetzung
  • Cello: Guilherme Rodrigues

Studio(s)

Studioboerne45, Berlin

Chronologie

(20)
This Full Mouth

This Full Mouth ist ein Album von Guilherme Rodrigues, Ben Bennett und Ernesto Rodrigues. Die am 7. März 2024 im Studioboerne45, Berlin entstandenen Aufnahmen erschienen am 24. Mai 2024 auf Creative Sources.

Den Kern des Trios bildet das Vater-Sohn-Duo Ernesto und Guilherme Rodrigues; bei This Full Mouth wird das Duo von dem Schlagzeuger Ben Bennett begleitet, der für seine Arbeit mit Größen wie Michael Foster und Jack Wright bekannt ist.

Levi Dayan

  • Guilherme Rodrigues, Ben Bennett & Ernesto Rodrigues — This Full Mouth (Creative Sources)()[1]
  1. Break/Even 09:15
  2. Changed Blood 11:30
  3. The Goings-to-Work 08:40
  4. Legged 08:10
  5. Wiping Song 12:41

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von .

Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte, [2]

[3]

schrieb im Down Beat, [4]

Die scheinbar nie endende Produktion des Vater-Sohn-Duos liefere ein Echtzeitdokument einer lebendigen, atmenden, sich ständig verändernden Improvisationspraxis, schrieb Levi Dayan (Dusted). Bennetts Spiel repräsentiert eine erweiterte Perkussionstechnik, die vielleicht bis zum logischsten Extrem getrieben wird. Sein Schlagzeug ist völlig dekonstruiert, die Trommelfelle liegen auf dem Boden und es werden verschiedene Objekte verwendet, um wilde und unerwartete Klänge zu erzeugen. Auf This Full Mouth kann man die Früchte der jahrzehntelangen Erfahrung der Rodrigues im gemeinsamen Improvisieren hören. Obwohl die Energie gegen Ende etwas nachlässt, stelle This Full Mouth insgesamt improvisierte Musik in ihrer lebendigsten Form dar. [5]

[6]

[7]

  • 19. Juni 2024; (englisch).

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [8]

Einzelnachweise

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  1. [ Guilherme Rodrigues, Ben Bennett & Ernesto Rodrigues — This Full Mouth bei Discogs]
  2. In: All About Jazz. 6. Juni 2024, abgerufen am 25. Juli 2024 (englisch).
  3. In: Jazz. 6. Juli 2024, abgerufen am 25. Juli 2024 (englisch).
  4. In: Down Beat. 6. Juli 2024, abgerufen am 24. Juli 2024 (englisch).
  5. Levi Dayan: Guilherme Rodrigues, Ben Bennett & Ernesto Rodrigues — This Full Mouth. In: Dusted. 17. Juli 2024, abgerufen am 26. Juli 2024 (englisch).
  6. 6. Juli 2024, abgerufen am 27. Juni 2024 (englisch).
  7. 1. Juli 2024, abgerufen am 18. Juli 2024 (englisch).
  8. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Juni 2024.

[[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]]

Kirk Knuffke: Amnesia Brown

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Amnesia Brown
Studioalbum von Kirk Knuffke

Veröffent-
lichung(en)

2010

Aufnahme

2008

Label(s) [[]]

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

11

Besetzung

Produktion

Kirk Knuffke, Trem Azul

Chronologie
Jesse Stacken & Kirk Knuffke: Mockingbird
(2009)
Amnesia Brown Kirk Knuffke, Kenny Wollesen, Lisle Ellis: Chew Your Food
(2010)

Amnesia Brown ist ein Jazzalbum von Kirk Knuffke. Die 2009 entstandenen Aufnahmen erschienen 2010 auf Clean Feed Records.

Dieses Trio hatte seine Wurzeln im Nublu Orchestra, das regelmäßig montags abends im gleichnamigen Club im East Village in New York City auftritt. Dessen Trompeter Kirk Knuffke verzichtete bei seinem zweiten Album auf eine traditionelle Rhythmusgruppe und wurde von zwei weiteren Mitgliedern von Butch Morris' Nublu Orchestra begleitet – von Doug Wieselman (an Klarinette und E-Gitarre) und dem Schlagzeuger Kenny Wollesen.

Der Albumtitel „Amnesia Brown“ bezieht sich auf einen bizarren Familienvorfall mit seinem Urgroßvater vor vielen Jahren. Offenbar ist er einfach in eine nahegelegene Stadt (und zu einer neuen Familie) gezogen und hat dabei seinen Namen geändert. [1]

  • Kirk Knuffke: Amnesia Brown (Clean Feed CF167CD)[2]
  1. 1 How It Goes 3:22

2 Double 2:31 3 Level 3:29 4 Amnesia Brown 3:47 5 2nd 2:52 6 Red Bag 1:55 7 Leadbelly 4:19 8 Practical Sampling 3:12 9 Hears It 3:31 10 Totem 4:54 11 Need 3:26 12 Fix It, Charlie 3:38 13 High-Pants Bob 2:46 14 Narrative 3:14 15 Please Help, Please Give 3:03 16 Anne 3:04

Die Kompositionen stammen von Kirk Knuffke.

Kenny Wollesen (2008)

Die 56 Minuten der Aufnahme in 16 Kompositionen unterteilt zu haben, sei einfache mathematische Operation, sondern eine wohlkalkulierte ästhetische Entscheidung, die einerseits die musikalische Handschrift präzise und perfekt zentriere und andererseits die Improvisation auf das Wesentliche reduziere und sie so von Schnörkeln und ähnlich überflüssigem befreie, hieß es in der italienischen Ausgabe von All About Jazz. Für das Ergebnis heiße das, obwohl die durchschnittliche Dauer der Stücke drei Minuten nicht überschreitet, der Eindruck luftiger Darbietungen entstehe. Dies sei sicherlich den Kompositionen und der üppigen Improvisationsfreudigkeit der Musiker zu verdanken, mit vielen Ideen auf dem Tisch, die den Klangraum keineswegs verstopfen, sondern dessen intime und wesentliche Daseinsberechtigung darstellen. Wenn bei Amnesia Brown alle drei Musiker in Topform sind, könne man nicht umhin, das außergewöhnliche Schlagzeugspiel von Kenny Wollesen hervorzuheben, einem der wenigen wahren Erneuerer des modernen Schlagzeugs.[3]

Dies sei ein extremer Fall instrumentaler Schwankungen, und diese Wechsel trügen viel dazu bei, völlig gegensätzliche Charaktere zu erzeugen, wann immer Wieselman die Rollen tauscht, schrieb Martin Longley in All About Jazz. Auf der Klarinette husche und hüpfe Wieselman leichtfüßig um die hellen Konstruktionen des Komponisten/Leiters herum; auf der Gitarre wiederum verdunkle er das Geschehen zu einem rostigen Hall-Drahtgewirr, das mit ungezähmter Aggressivität Hacke und schneide. Die drei Musiker würden in ihrem eigenen Sound schwelgen, aber die beste Annäherung daran kann man sich vorstellen, indem man sich eine Fantasie-Supergruppe vorstellt, die abwechselnd die Talente von Jack DeJohnette, Ed Blackwell, Jimmy Giuffre, John Surman, Kenny Wheeler und Don Cherry bündle.[4]

[5]

Obwohl die Stücke kurz sind, würde es dem Trio gelingen, eine beträchtliche Anzahl von Ideen in jede dieser Miniaturen zu packen – mehr als manche Künstler auf ein ganzes Album packen, schrieb Troy Collins . Das Titelstück und „Leadbelly“ seien hervorragende Beispiele für die Fähigkeit des Trios, einfallsreiche, prägnante Improvisationen in einprägsame Themen zu integrieren. „Please Help, Please Give“ Stelle ihre Vielfalt unter Beweis und diene als dissonante Kehrseite zum zarten Schluss des Albums, der romantischen und sentimentalen Ballade „Anne“.[1]

[6]

[7]

  • 19. Juni 2024; (englisch).

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [8]

Einzelnachweise

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  1. a b Troy Collins: Kirk Knuffke: Amnesia Brown. In: All About Jazz. 12. März 2029, abgerufen am 26. Juli 2024 (englisch).
  2. Kirk Knuffke: Amnesia Brown bei Discogs
  3. Kirk Knuffke: Amnesia Brown. In: All About Jazz. 20. April 2010, abgerufen am 25. Juli 2024 (italienisch).
  4. Martin Longley: Kirk Knuffke: Amnesia Brown. In: All About Jazz. 6. Juni 2024, abgerufen am 25. Juli 2024 (englisch).
  5. In: Jazz. 6. Juli 2024, abgerufen am 25. Juli 2024 (englisch).
  6. 6. Juli 2024, abgerufen am 27. Juni 2024 (englisch).
  7. 1. Juli 2024, abgerufen am 18. Juli 2024 (englisch).
  8. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Juni 2024.

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2010]] [[:Kategorie:Livealbum]] [[:Kategorie:Kirk Knuffke]]

Irene Kepl & Mark Holub: Taschendrache

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Taschendrache
Studioalbum von Irene Kepl & Mark Holub

Veröffent-
lichung(en)

2015

Aufnahme

2013

Label(s) Slam Records

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

12

Besetzung
Chronologie
Irene Kepl: Superstring Theory
(2015)
Taschendrache George Cremaschi / Irene Kepl / Petr Vrba: Resonators
(2016)

ITaschendrache ist ein Album von Irene Kepl und Mark Holub. Die 2013entstandenen Aufnahmen erschienen am 12. Januar 2015 auf Slam Records.

Der amerikanische Schlagzeuger Mark Holub ist vor allem als Leiter der Formation Led Bib bekannt. Weiterhin arbeitete er mit dem Saxophonisten Colin Webster, sowie in Duo oder als Trio mit dem Led Bib-Keyboarder Toby McLaren. Ab 2012 pendelte Holub zwischen London und Wien und ist Kooperationen mit einer Reihe österreichischer Musiker eingegangen, darunter dem Gitarristen, Klangexperimentator und Studiobesitzer Chris Janka, mit dem er zusammen mit der Theremin-Spezialistin Pamelia Kurstin die Band Blueblut gründete. Eine der ersten Personen, mit denen Holub nach seinem Umzug nach Wien spielte, war die klassisch ausgebildete Geigerin Irene Kepl. Obwohl Kepl vor allem als Komponistin bekannt ist, fühlte sie sich zunehmend von der Welt der frei improvisierten Musik angezogen, und aus ihrem Duo mit Holub ist eine kontinuierliche Zusammenarbeit entstanden, bei der die beiden vor dieser Aufnahme, die im Studio Chris Jankas aufgenommen wurde, mit Club- und Festivalauftritten vortbereiteten.[1]

== Titelliste ==Irene Kepl & Mark Holub: Taschendrache

  • Irene Kepl & Mark Holub: Taschendrache (Slam Records SLAMCD298)[2]
  1. Break Pebbles 1:56
  2. Planetarium im Quadrat 4:21
  3. On the Carousel 7:05
  4. Taschendrache 5:40
  5. Arachnid 6:21
  6. Seifenblasen Bauen 8:00
  7. A Day at the Beach 4:33
  8. Finsteres Zeitfenster 4:51
  9. Dancing Beetles 4:19
  10. Hols Hackende Flecken 6:31
  11. Emergency Broadcast System 1:24
  12. Speed Date 1:42

Die Kompositionen stammen von Irene Kepl & Mark Holub.

Taschendrache sei ein kompromissloses, aber durchaus fesselndes Album, das den Hörern von experimentierfreudigem Jazz viel zu bieten hatbe, meint Ian Mann. Es würde ein echtes Gefühl einer Partnerschaft auf Augenhöhe und eines kontinuierlichen Dialogs herrschen, während das Duo eine erstaunliche Vielfalt an Klängen aus seinen jeweiligen Instrumenten zaubere. Es sei eine Platte, die zeige, was für ein großartiger Allround-Schlagzeuger Mark Holub geworden ist, und es könne als sein bislang ausgereiftestes Album bezeichnet werden. Kepl sei eine perfekte Partnerin, und obwohl ihr Name dem britischen Jazzpublikum vielleicht unbekannt ist, sei klar, dass sie eine abenteuerlustige Musikerin ist, die es wert ist, in Zukunft im Auge zu behalten.[1]

eit Mark Holub 2012 nach Wien gezogen ist, konnte er etwas Distanz zu dem schwungvollen Jazzrock schaffen, den er als Schlagzeuger bei Led Bib mitgestaltet hatte, und sich wieder der freien Improvisation zuwenden, meinte Daniel Spicer in Jazzwise. Dieses Duo-Debüt schwelge darin, Wege zu finden, zwei Instrumente, die nicht oft zusammenspielen, in Einklang zu bringen. Bei Stücken wie dem Titeltrack kann Holub nicht widerstehen, mit einem lockeren und subtilen Groove zu flirten, wähle aber größtenteils einen viel abstrakteren Ansatz, der von hyperaktivem Gezappel auf Rahmen und Becken bis hin zu tiefem, grollendem Tom-Donner mit einem reicht sparsames, zeremonielles Gefühl. Kepl würde darauf mit gestischen Spiel antworten, die eher darauf abzielen, die Stimmung zu etablieren, als klare melodische Aussagen zu machen. Es sei überzeugend und fesselnd, mit einem echten Sinn für Dialoge.[3]

Die unermüdliche Betonung der Beats des Schlagzeugers verhindere, dass der elektronische erzeugte Streichersatz in die Stratosphäre abstürme, schrieb Ken Waxman (Jazzword). Stattdessen würde Holubs vielschichtige Dynamik eine angemessen raue Ergänzung zu den Spiccato-Strategien der Geigerin bilden, insbesondere wenn es den Anschein hat, dass ihre messerartigen Bewegungen Gefahr laufen, den Darm des Instruments zu zerreißen.[4]

Einzelnachweise

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  1. a b Ian Mann: Irene Kepl & Mark Holub: Taschendrache. In: Jazz Mnnn. 16. Juli 2015, abgerufen am 25. Juli 2024 (englisch).
  2. Irene Kepl & Mark Holub: Taschendrache bei Discogs
  3. Daniel Spicer: Irene Kepl & Mark Holub: Taschendrache. 16. Juli 2015, abgerufen am 26. Juli 2024 (englisch).
  4. Ken Waxman: Irene Kepl & Mark Holub: Taschendrache. In: Jazzword. 6. April 2015, abgerufen am 24. Juni 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]]

Paul Dunmall / Tobias Delius / Olie Brice / Mark Sanders: No Better Than Butcher Bird

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https://sluchaj.bandcamp.com/album/no-better-than-butcher-bird

Paul Dunmall / Olie Brice: The Laughing Stone

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The Laughing Stone
Studioalbum von Paul Dunmall / Olie Brice

Veröffent-
lichung(en)

2023

Aufnahme

2021

Label(s) Confront Recordings

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

5

Länge

49:17

Besetzung

Studio(s)

Sansom Studios, Birmingham

Chronologie
Paul Dunmall, Paul Rogers, Tony Orrell: That’s My Life
(2023)
The Laughing Stone Paul Dunmall: Meditations for Clarinets
(2023)

The Laughing Stone ist ein Jazzalbum von Paul Dunmall und Olie Brice. Die am 2. November 2021 in den Sansom Studios, Birmingham entstandenen Aufnahmen erschienen am 23. April 2023 auf Confront Recordings.

Der britische Saxophonist Paul Dunmall, der im Mai 2023 seinen 70. Geburtstag feierte, und der Kontrabassist Olie Brice, der eine Generation jünger als Dunmall ist, haben in den letzten Jahren in verschiedenen Formaten – live und bei Aufnahmen – zusammengearbeitet, aber The Laughing Stone ist ihr erstes Duo-Album. Paul Dunmall (der auch dem Album vom Tenorsaxophon zur Klarinette, schließlich zum Altsaxophon und zur Flöte wechselt) und Olie Brice spielten fünf ausgedehnte Improvisationen.

Der Titel des Albums und fünf Stücke sind dem Gedicht „Briggflatts“ des Lyrikers Basil Bunting (1900–1985)) entlehnt.

  • Paul Dunmall / Olie Brice: The Laughing Stone (Confront Recordings Core 31[1]
  1. Shuffle and Bark 12:55
  2. Dust Swirling 8:47
  3. As Ripples Skip in a Shallow 13:26
  4. Lit Feathers Sweeping Snow 6:20
  5. Let the Fox Have His Fill 7:51

Die Kompositionen stammen von Paul Dunmall & Olie Brice.

Wie das titelgebende Gedicht hat auch dieses Album eine fünfteilige Struktur und spiegelt wunderbar Buntings Überzeugung wider, dass das wesentliche Element der Poesie der Klang ist und dass der Zuhörer hören, genießen und bewegt sein wird, wenn der Klang stimmt; und dass es möglicherweise keiner weiteren Erklärung bedarf, schrieb Eyal Hareuveni (Salt Peanuts). Die fünf Stücke seien offene und frei assoziative Dialoge, die organisch fließen und tiefes und eindringliches gegenseitiges Zuhören widerspiegeln. Dunmall und Brice würden mit fesselnden Ideen spielen, folgten aber nie einer vertrauten oder konventionellen Art des Zusammenspiels und genössen einfach die anregende Spannung dieser meisterhaften, freien, improvisierten Begegnung. Und der Klang von Dunmalls Holzblasinstrumenten und Brices Bass sei so warm, natürlich und präzise, dass man als Zuhörer nicht mehr verlangen könne.[2]

schrieb im Down Beat, [3]

[4]

[5]

[6]

  • 19. Juni 2024; (englisch).

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [7]

Einzelnachweise

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  1. Paul Dunmall / Olie Brice: The Laughing Stone bei Discogs
  2. Eyal Hareuveni: Paul Dunmall / Olie Brice: The Laughing Stone. In: Salt Peanuts. 29. Juni 2023, abgerufen am 15. Juli 2024 (englisch).
  3. In: Down Beat. 6. Juli 2024, abgerufen am 14. Juli 2024 (englisch).
  4. 6. Juli 2024, abgerufen am 16. Juli 2024 (englisch).
  5. 6. Juli 2024, abgerufen am 17. Juni 2024 (englisch).
  6. 1. Juli 2024, abgerufen am 18. Juli 2024 (englisch).
  7. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Juni 2024.

{{SORTIERUNG: Laughing Stone#The}} [[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2023]] [[:Kategorie:Livealbum]]

Brad Barrett / Taylor Ho Bynum / Joe Morris: Geologic Time

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https://sluchaj.bandcamp.com/album/geologic-time

Ivo Perelman / Aruán Ortiz / Ramón López Ephemeral Shapes

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https://sluchaj.bandcamp.com/album/ephemeral-shapes

Ephemeral Locations (2CD) von Udo Schindler / Paul Rogers feat. Erik Zwang Eriksson

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https://sluchaj.bandcamp.com/album/ephemeral-locations

Bobby Bradford / Frode Gjerstad / William Ropper / Alex Cline: Frice

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Frice
Studioalbum von Bobby Bradford / Frode Gjerstad / William Roper / Alex Cline

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) Geologic Time

von Brad Barrett / Taylor Ho Bynum / Joe Morris

Geologic Time von Brad Barrett / Taylor Ho Bynum / Joe Morris

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

5

Besetzung
  • Tuba, Posaune, kleine Instrumente, Stimme: William Roper

Produktion

Maciej Karłowski

Chronologie

(20)
Frice

Frice ist ein Album von Bobby Bradford, Frode Gjerstad, William Roper und Alex Cline. Die am 6. August 2022 entstandenen Aufnahmen erschienen am 15. Juli 2024 auf Fundacja Słuchaj.

Das Album enthält die Musik, die der Kornettist Bobby Bradford 2022 bei seinem Treffen mit Frode Gjerstad, William Ropper und Alex Cline gespielt hat.

  • Bobby Bradford / Frode Gjerstad / William Ropper / Alex Cline: Frice (Fundacja Słuchaj)
  1. Abyssopelagic Zone 7:53
  2. Wraith of Desapair 10:09
  3. Divalproex Haze 9:48
  4. Lajabless 10:21
  5. Revels 10:55

Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte, [1]

[2]


[3]

[4]

[5]

  • 19. Juni 2024; (englisch).

v

Einzelnachweise

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  1. In: All About Jazz. 6. Juni 2024, abgerufen am 15. Juli 2024 (englisch).
  2. In: Jazz. 6. Juli 2024, abgerufen am 15. Juli 2024 (englisch).
  3. 6. Juli 2024, abgerufen am 16. Juli 2024 (englisch).
  4. 6. Juli 2024, abgerufen am 17. Juni 2024 (englisch).
  5. 1. Juli 2024, abgerufen am 18. Juli 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]]

Lina Allemano: Flip Side (4. Oktober)

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Freimut Bahlo/Spielwiese
Studioalbum von [[]]

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) [[]]

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

11

Besetzung
Chronologie

(20)
Freimut Bahlo/Spielwiese

Flip Side ist ein Jazzalbum von Lina Allemamos Formation Ohrenschmaus. Die am 22. und 23. August 2023 im Veranstaltungsort Alte Kita, Berlin entstandenen Aufnahmen erschienen am 4. Oktober 2024 auf [[]].

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von .

Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte, [2]

[3]

schrieb im Down Beat, [4]

[5]

[6]

[7]

  • 19. Juni 2024; (englisch).

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [8]

Einzelnachweise

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  1. [ bei Discogs]
  2. In: All About Jazz. 6. Juni 2024, abgerufen am 15. Juli 2024 (englisch).
  3. In: Jazz. 6. Juli 2024, abgerufen am 15. Juli 2024 (englisch).
  4. In: Down Beat. 6. Juli 2024, abgerufen am 14. Juli 2024 (englisch).
  5. 6. Juli 2024, abgerufen am 16. Juli 2024 (englisch).
  6. 6. Juli 2024, abgerufen am 17. Juni 2024 (englisch).
  7. 1. Juli 2024, abgerufen am 18. Juli 2024 (englisch).
  8. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Juni 2024.

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

Jasper Høiby’s 3 Elements: Like Water

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Like Water
Studioalbum von Jasper Høiby’s 3 Elements:

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) Edition Records

Format(e)

LP, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

11

Besetzung

Produktion

Dave Stapleton

Chronologie
Jasper Høiby's 3 Elements: Earthness
(2024)
Like Water

Like Water ist ein Jazzalbum von Jasper Høiby. Die 2023 in entstandenen Aufnahmen erschienen 2024 auf Edition Records.

Like Water ist – nach Earthness (2024) mit der Pianistin Chaerin Im und dem Schlagzeuger Jamie Peet

– die Fortsetzung der Trio-Reihe von Jasper Høiby. Beim Projekt 3 Elements beschäftigt sich der Bassist mit den Perspektiven des Klavier-Bass-Schlagzeug-Formats, notierte Dave Sumner. Das Album entstand mit dem Schlagzeuger Luca Caruso und drm Pianisten Noah Stoneman.
  • Jasper Høiby’s 3 Elements: Like Water (Edition Records – EDNLP1243)[1]
  1. Breathless 4:18
  2. Flying 6:00
  3. Illusion of Choice 4:41
  4. Fluid 0:57
  5. Like Water 5:13
  6. Solace 2:08
  7. What It Means to Be Human 4:16
  8. Free Souls - Parts 1 & 2 1:57
  9. Life Is a Gift 4:29
  10. Reflections 0:48
  11. Reciprocity 5:04

Die Kompositionen stammen von Jasper Høiby.

Die neueste Folge von Høibys 3 Elements Reihe sei eine geradlinige Angelegenheit und dürfte Old-School-Fans wahrscheinlich ebenso ansprechen wie Neulinge im Jazz, schrieb Dave Sumner (Daily Bandcamp). Zusammen mit seinen 3 Elementswürde Høiby auch heute noch einige der besten modernen Jazzmusiker der Szene präsentieren. Diese Musik sei ein Genuss.[2]


Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte, [3]

[4]

schrieb im Down Beat, [5]

[6]

[7]

[8]

  • 19. Juni 2024; (englisch).

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [9]

Einzelnachweise

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  1. Jasper Høiby’s 3 Elements: Like Water bei Discogs
  2. The Best Jazz on Bandcamp, July 2024. In: Daily Bandcamp. 12. Juli 2024, abgerufen am 17. Juni 2024 (englisch).
  3. In: All About Jazz. 6. Juli 2024, abgerufen am 15. Juli 2024 (englisch).
  4. In: Jazz. 6. Juli 2024, abgerufen am 15. Juli 2024 (englisch).
  5. In: Down Beat. 6. Juli 2024, abgerufen am 14. Juli 2024 (englisch).
  6. 6. Juli 2024, abgerufen am 16. Juli 2024 (englisch).
  7. 6. Juli 2024, abgerufen am 17. Juni 2024 (englisch).
  8. 1. Juli 2024, abgerufen am 18. Juli 2024 (englisch).
  9. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Juni 2024.

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

Izumi Kimura + Barry Guy + Gerry Hemingway: Six Hands Open As One (Fundacja Słuchaj FSR 08/2024)

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Freimut Bahlo/Spielwiese
Studioalbum von Izumi Kimura, Barry Guy & Gerry Hemingway

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) [[]]

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

11

Besetzung
Chronologie

(20)
Freimut Bahlo/Spielwiese

ist ein Jazzalbum von Izumi Kimura, Barry Guy und Gerry Hemingway. Die entstandenen Aufnahmen erschienen 2024 auf [[]].

  • Izumi Kimura + Barry Guy + Gerry Hemingway: Six Hands Open As One (Fundacja Słuchaj FSR 08/2024)

[1]

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von .

Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte, [2]

Die drei Musiker würden rekursiv Bereiche aufsuchen, die sowohl vertraut als auch unbekannt sind, und so die multivalente Natur der Musik und ihrer darstellenden Kräfte perfekt wider spiegeln, schrieb Marc Medwin (Point of Departure). Schließlich ist ein Trio nichts weiter als ein Trope, eine diskursive Zweckmäßigkeit, die sich möglicherweise nie wie erwartet verhält und selbst wenn sie es tut, vorgefasste Grenzen überschreitet. Die Konventionen dieses Aggregats sind voller anstiftender Abstraktionen, Klänge im Fluss, die kompl

[3]

schrieb im Down Beat, [4]

[5]

[6]

[7]

  • 19. Juni 2024; (englisch).

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [8]

Einzelnachweise

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  1. [ Izumi Kimura + Barry Guy + Gerry Hemingway: Six Hands Open As One bei Discogs]
  2. In: All About Jazz. 6. Juni 2024, abgerufen am 15. Juli 2024 (englisch).
  3. Marc Medwin: Izumi Kimura + Barry Guy + Gerry Hemingway: Six Hands Open As One. In: Point of Departure. 6. Juli 2024, abgerufen am 15. Juli 2024 (englisch).
  4. In: Down Beat. 6. Juli 2024, abgerufen am 14. Juli 2024 (englisch).
  5. 6. Juli 2024, abgerufen am 16. Juli 2024 (englisch).
  6. 6. Juli 2024, abgerufen am 17. Juni 2024 (englisch).
  7. 1. Juli 2024, abgerufen am 18. Juli 2024 (englisch).
  8. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Juni 2024.

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik]]

Motian Sickness: The Music of Paul Motian: For the Love of Sarah

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The Music of Paul Motian: For the Love of Sarah
Studioalbum von Motian Sickness

Veröffent-
lichung(en)

2011

Aufnahme

2011

Label(s) Grizzley Music

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

10

Länge

58:04

Besetzung

Produktion

Jeff Cosgove

Studio(s)

Systems Two Studios, Brooklyn, NYC

Chronologie

(20)
The Music of Paul Motian: For the Love of Sarah

The Music of Paul Motian: For the Love of Sarah ist ein Jazzalbum der Formation Motian Sickness. Die im Februar 2011 in den Systems Two Studios, Brooklyn entstandenen Aufnahmen erschienen 2011 auf dem Label Grizzley Music.

Das Album entstand als Tribut an den 2011 verstorbenen Schlagzeuger, Bandleader und Komponisten Paul Motisn. Während seine Auftritte und Aufnahmen oft von Kritikern gelobt wurden, schien sich das meiste Lob auf Motians Arbeit am Schlagzeug und die Auftritte der Gruppe als Ganzes zu konzentrieren; Motian als Komponist wurde nicht viel erwähnt, notierte Dan Bilawski. Schlagzeuger Jeff Cosgrove, der den Wert von Motians kompositorischer Arbeit erkannte, stellte dieses Projekt zusammen, um ihn durch seine Musik zu ehren und dieses Unrecht in gewisser Weise wiedergutzumachen.

Dieses Projekt wurde bereits vor Motians Tod konzipiert wurde und brauchte mehrere Jahre, um Gestalt anzunehmen. Cosgrove hatte Motians Segen und Hilfe bei der Zusammenstellung dieser Musik, und obwohl der Zeitpunkt dies letztlich zu einer Hommage an den Musiker machte, war es als Bestätigung seiner musikalischen Fähigkeiten zu Lebzeiten gedacht.

  • Motian Sickness: The Music of Paul Motian: For the Love of Sarah (Grizzley Music)[1]
  1. 1 Dance 3:37

2 Conception Vessel 8:03 3 The Storyteller 5:10 4 From Time To Time 5:41 5 The Story Of Maryam 2:46 6 Mumbo Jumbo 5:53 7 Arabesque 13:10 8 For The Love Of Sarah 6:27 9 The Owl Of Cranston 4:21 10 One Time Out 2:58

Die Kompositionen stammen von Paul Motian.

Mat Maneri in Aarhus, 2011

Nach Ansicht von Dave Sumner, der das Album in All About Jazz rezensierte, kanalisiere Motian Sickness die rhythmische Dynamik des Schlagzeugers. Dies zeige sich nicht nur in der Herangehensweise des Schlagzeugers Jeff Cosgrove an diese zehn Motian-Kompositionen, sondern auch in [der Instrumentierung mit] Bass, Mandoline und Bratsche, die das Quartett abrunden. Der Mandolinist Jamie Masefield würde der Musik eine rustikale, erdige Qualität verleihen, und die Wahl der Instrumentierung sei nicht derart unterschiedlich, dass sie zu einer thematischen Abweichung führe. Viele von Motians Alben, insbesondere auf Winter & Winter, hätten eine folkloristische Qualität, und die Einbeziehung der Mandoline hier scheint nicht nur eine inspirierte, sondern auch eine logische Entscheidung zu sein. Der Bratschist Mat Maneri wiederum fange den verschwommenen Schwung vieler Motian-Aufnahmen ein und fungiere praktisch als Saxophonist in Motians klassischem Trio mit dem Saxophonisten Joe Lovano und dem Gitarristen Bill Frisell. Andererseits würde der Bassist John Hébert durchweg unberechenbar agieren – ein fast unverständliches Muster, als würde er hastig einen Bach überqueren und von einem Felsen zum anderen springen, ohne viel Zeit für die nächste Entscheidung zu haben. Das sorge für einige spannende Momente.[2]

Motians Musik war, wie sein Spiel, für ihre Flexibilität und ihre freien Ideen bekannt, und Cosgrove halte mit diesen Interpretationen an beiden Idealen fest, schrieb Dan Bilawsky (All About Jazz). Unruhige Schlagzeugeinlagen („Dance“), unheimliche, aber dennoch beruhigende Enge („Conception Vessel“) und volkstümliche Reinheit („The Story of Maryam“), die Mat Maneris Bratsche zu verdanken ist, würden alle zu verschiedenen Zeitpunkten in den Mittelpunkt treten. Während die Musik als Spiegelbild von Motians Gedanken und Stil fungiere – gefiltert durch Cosgrove und Co. –, erinnerten einige Stücke auch an den Gitarristen Bill Frisell. Dieser habe zusammen mit dem Tenorsaxophonisten Joe Lovano viele Alben mit Motian eingespielt und die Musik des Schlagzeugers unauslöschlich geprägt. Zwei späte Albumeinträge – der wunderbar einnehmende Titeltrack und das Album abschließende „One Time Out“ – würden dies bestätigen.[3]

  • 19. Juni 2024; (englisch).

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [4]

Einzelnachweise

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  1. Motian Sickness: The Music of Paul Motian: For the Love of Sarah bei Discogs
  2. Dave Sumner: Motian Sickness: The Music of Paul Motian: For the Love of Sarah. In: All About Jazz. 26. März 2012, abgerufen am 15. Juli 2024 (englisch).
  3. Dan Bilawsky: Motian Sickness: The Music of Paul Motian: For the Love of Sarah. In: All About Jazz. 6. Juli 2012, abgerufen am 15. Juli 2024 (englisch).
  4. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Juni 2024.

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2012]] [[:Kategorie:Livealbum]]

schrieb Dave Sumner (Daily Bandcamp).[1]

  • SML: Small Medium Large

bassist Anna Butterss, synthesist Jeremiah Chiu, saxophonist Josh Johnson, percussionist Booker Stardrum, and guitarist Gregory Uhlmann

https://pitchfork.com/reviews/albums/sml-small-medium-large/

  • Jasper Høiby’s 3 Elements: Like Water
  • Malcolm Jiyane Tree-O: True Story
  • Tryp Tych Tryo: Warsaw Conjunction (2024), mit Natcyet Wakili, Tamar Osborn
  • Tommy Crane: Dance Music for All Occasions


=

Josh Lawrence: Measured Response

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Measured Response
Studioalbum von Josh Lawrence

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2022

Label(s) Posi-Tone Records

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

10

Besetzung

Produktion

Marc Free

Studio(s)

Acoustic Recording, Brooklyn

Chronologie
And That Too
(2023)
Measured Response

Measured Response ist ein Jazzalbum von Josh Lawrence. Die am 19. November 2022 im Acoustic Recording Studio, Brooklyn entstandenen Aufnahmen erschienen am 24. Mai 2024 auf Posi-Tone Records.

Der in der Postbop-Tradition stehende Trompeter Josh Lawrence tat sich für das Album Measured Response mit dem Tenorsaxophonisten Diego Rivera, dem Pianisten Art Hirahara und dem Schlagzeuger Rudy Royston zusammen. Der Bassist ist Luques Curtis, mit dem Royston schon oft zusammengearbeitet hat. Mit zwei Ausnahmen handelt es sich bei allen Kompositionen von Lawrence, eine stammt von Charlie Haden und eine andere von John Coltrane.

  • Josh Lawrence: Measured Response (Posi-Tone PR8257)[2]
  1. Where Do We Go? 4:58
  2. A Tragic Tango Comedy 5:00
  3. Song for the Whales (Haden) 7:07
  4. Every Choice Comes with an Invoice 5:41
  5. Stony Mountain Mist 6:11
  6. Wise One (Coltrane) 5:49
  7. Between the Lakes 3:58
  8. Flip on a Drip 4:33
  9. Prelude to a Farewell (For [[Barry Harris]) 7:32
  10. Texas Tenor 5:41

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von Josh Lawrence.

Nach Ansicht von David A. Orthmann, der das Album in All About Jazz rezensierte, biete Art Hiraharas kurzes, kryptisches Solo-Klavier-Intro zu „Where Do We Go?“, dem Eröffnungsstück des Albums des Trompeters/Flügelhornisten Josh Lawrence, kaum einen Hinweis auf das, was unmittelbar folge: Lawrences warmtönende, köstliche Trompete, umgeben von entspannten, geradlinigen Tempo-Swing in Mitteltönen mit Beteiligung von Bassist Luques Curtis und Schlagzeuger Rudy Royston. Dieser faszinierende Übergang bereite die Bühne für eine Aufnahme, die inmitten von Stimmungs- und Temperamentwechseln eine lockere Kontinuität schaffe.[3]

Der Leiter der Session würde mal warm und hell klingen, dann gedämpft in einer kühlen Atmosphäre, wie in „Prelude to a Farewell (For Barry Harris)“, schrieb George W. Harris (Jazz Weekly). Am elegantesten spiele er auf „Wise One“, dann mit Hirahara in „Between the Lakes“ launisch und versehen mit der Blues-orientierten Seite der Dinge mit dem warmen Tenorsaxophon Riveras in „Where Do We Go?“ wieder locker. Das Team werde schließlich düster auf dem langsamen „Stony Mountain“ und schwinge sich zum romantischen „A Tragic Tango Comedy“. Dieses Album sei stark und selbstbewusst, so der Autor.[4]

Dies sei ein abwechslungsreiches Album, das mehrere Seiten von Lawrences künstlerischem Können zeige und einige seiner tiefgründigsten Kompositionen enthalte, schrieb Jim Hynes (Making a Scene). Wie der Titel schon andeutet, spielen er und seine Bandkollegen das ganze Album hindurch mit kontrollierter Begeisterung. [5]

[6]

[7]

  • 19. Juni 2024; (englisch).

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [8]

Einzelnachweise

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  1. The Best Jazz on Bandcamp, July 2024. In: Daily Bandcamp. 12. Juli 2024, abgerufen am 17. Juni 2024 (englisch).
  2. Josh Lawrence: Measured Response bei Discogs
  3. David A. Orthmann: Josh Lawrence: Measured Response. In: All About Jazz. 18. Juni 2024, abgerufen am 19. Juli 2024 (englisch).
  4. George W. Harris: Josh Lawrence: Measured Response. In: Jazz Weekly. 6. April 2024, abgerufen am 15. Juli 2024 (englisch).
  5. Jim Hynes: Josh Lawrence: Measured Response. In: Making a Scene. 6. Juli 2024, abgerufen am 16. Juli 2024 (englisch).
  6. 6. Juli 2024, abgerufen am 17. Juni 2024 (englisch).
  7. 1. Juli 2024, abgerufen am 18. Juli 2024 (englisch).
  8. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Juni 2024.

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]]

Jérôme Sabbagh: Heart

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https://jeromesabbagh.bandcamp.com/album/heart-feat-al-foster-joe-martin

Lotus Blossom bezeichnet

Siehe auch

Begriffsklärung

Alex Hendriksen: Lotus Blossom

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Lotus Blossom
Studioalbum von Alex Hendriksen

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2024

Label(s) ezz-thetics

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

12

Besetzung

Produktion

Werner X. Uehlinger

Studio(s)

Musikerwohnhaus Studios, Basel

Chronologie
Stewy von Wattenwyl & Alex Hendriksen: Vol d’automne
(2020)
Lotus Blossom

Lotus Blossom ist ein Jazzalbum von Alex Hendriksen mit Fabian Gisler und Paul Amereller. Die vom 14. bis 16. Februar 2024 in den Musikerwohnhaus Studios Basel entstandenen Aufnahmen erschienen am 3. Mai 2024 auf ezz-thetics.

Der Saxophonist Alex Hendriksen nahm mit den Bassisten Fabian Gisler und dem Schlagzeuger Komposition auf seinem Debütalbum Lotus Blossom zwölf Jazzstandards auf, darunter Benny GoldonsI Remember Clifford“, Eddie DeLanges „Do You Know What It Means to Miss New Orleans?“ und „Golden Earrings“ von Victor Young, Ray Evans und Jay Livingston. Das Album beginnt mit „In the Wee Small Hours of the Morning“, dem Titelsong des gleichnamigen Albums von Frank Sinatra, und endet mit „I Wish I Knew“ von Harry Warren und Mack Gordon, ein Song, den Betty Grable und Dick Haymes in den Film Diamond Horseshoe (1945) vortstelleten. Das titelgebende „Lotus Blossom“ stammt von Billy Strayhorn. Bereits 2019 hatten Hendriksen und Gisler das Album The Song Is You vorgelegt, ein Streifzug durch ein Liederbuch des 20. Jahrhunderts, so Chris May, mit Stücke von Billy Strayhorn, Thelonious Monk, Michel Legrand, Victor Young, Harry Warren und Richard A. Whiting.[1]

  • Alex Hendriksen: Lotus Blossom ()[2]
  1. In the Wee Small Hours of The Morning (David Mann, Bob Hilliard) 3:23
  2. Soultrane (Tadd Dameron) 6:40
  3. Golden Earrings (Victor Young, Ray Evans, Jay Livingston) 3:23
  4. Lotus Blossom (Billy Strayhorn) 3:45
  5. I Remember Clifford (Benny Golson) 3:51
  6. Johnny Come Lately 3:22
  7. A Flower Is a Lovesome Thing (Billy Strayhorn) 4:16
  8. Do You Know What It Means To Miss New Orleans (Eddie DeLange, Louis Alter) 05:04
  9. Nobody Else But Me (Jerome Kern, Oscar Hammerstein II) 5:40
  10. Day Dream (Billy Strayhorn, John Latouche) 5:34
  11. Introspection 3:22
  12. I Wish I Knew (Harry Warren, Mack Gordon) 5:28

Nach Ansicht von Chris May, der das Album in All About Jazz rezensierte, zaubern Hendriksen und Gisler (der Ältere der beiden) eine weitere Ladung Magie auf Lotus Blossom mit einem Liederbuch, das von nahezu derselben Besetzung (wie ihr Vorgängeralbum) geschrieben wurde. Der Unterschied würde dieses Mal in der Anwesenheit des durch und durch modernen Schlagzeugers Paul Amereller liegen, dessen Beitrag das neue Album zumindest in diesem Umfeld um eine Stufe über seinen Vorgänger hebe. Die versammelten Komponisten, darunter Strayhorn auf vier Stücken, Theloniuos Monk, Victor Young, Harry Warren, Tadd Dameron, Eddie DeLange, und Jerome Kern würden vielleicht nicht mehr so ​​schreiben (oder sie werden es vielleicht tun), aber glücklicherweise würden sie sie immer noch gespielt.[1]

Für Brian Morton klingt es, als hätten diese Jungs eine Geschichte zu erzählen und genug Selbstvertrauen, um zu glauben, dass sie die alten Geschichten auf eine neue und aufregende Art und Weise erzählen und wiedergeben können. Alex Hendriksen und Fabian Gisler hätten vor diesem Hintergrund gemeinsam trainiert, aber wenn es im Jazz so bleibt, dass der Rhythmus und der Schlagzeuger das Herzstück jedes neuen Fortschritts sind, dann sei Paul Amerellers Rolle im Trio von entscheidender Bedeutung. Niemand dürfte an seinem entschieden zeitgenössischen Ansatz zweifeln, aber er würde mit voller Kenntnis der Musikgeschichte und seines Instruments spielen.[3]

[4]

Einzelnachweise

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  1. a b Chris May: Alex Hendriksen: Lotus Blossom. In: All About Jazz. 11. Juli 2024, abgerufen am 11. Juli 2024 (englisch).
  2. [ Alex Hendriksen: Lotus Blossom bei Discogs]
  3. Un trio suisse “à l’ancienne” - sax ténor, contrebasse, batterie - sur des standards patrimoniaux ? Oui, mais Alex Hendrksen, Fabien Gisler et Paul Amereller sont bien des jazzmen d’ici et maintenant. “Lotus Blossom” sort chez ezz-thetics. In: Radio France. 1. Juli 2024, abgerufen am 17. Juni 2024 (französisch).
  4. 1. Juli 2024, abgerufen am 18. Juli 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

The Ullmann/Swell 4: News? No News!

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News? No News!
Studioalbum von The Ullmann/Swell 4

Veröffent-
lichung(en)

2010

Aufnahme

2008

Label(s) Jazzwerkstatt

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

12

Länge

1:08:45

Besetzung
Chronologie
Gebhard Ullmann & Steve Swell: Songs and Other Landscapes
(2004)
News? No News! Live in Montreal
(2010)

News? No News! ist ein Jazzalbum von The Ullmann/Swell 4 um Gebhard Ullmann und Steve Swell. Die am 11. Juni 2008 in New York City entstandenen Aufnahmen erschienen 2010 auf dem Label Jazzwerkstatt.

Die internationale Partnerschaft des deutschen Multiinstrumentalisten Gebhard Ullmann und des Posaunisten Steve Swell aus Downtown besteht seit 2004, als sie als Co-Leiter eines Quartetts erstmals gemeinsam Aufnahmen machten: Desert Songs and Other Landscapes (CIMP, 2004) – im selben Jahr schloss sich Swell Ullmanns Ensemble Basement Research an. Das Ullmann-Swell-Quartett nahm in der Folge die Alben We’re Playing In Here? und Live in Montreal auf (die jedoch erst 2022 bzw. 2010 erschienen), schließlich als Studiotermin für das deutsche Label Jazzwerkstatt, News? No News! Mit dem Saxofonisten und Bassklarinettisten Gebhard Ullmann spielten drei Amerikaner, der Posaunist Steve Swell, der Bassist Hilliard Greene und der Schlagzeuger Barry Altschul.

  • The Ullmann/Swell 4: News? No News! (Jazzwerkstatt jw 068)[1]
  1. More Hello (Swell) 5:18
  2. New York 5:50 (Ullmann) 7:03
  3. Composite #1 (Swell) 9:45
  4. Kleine Figuren #2 (Ullmann) 5:22
  5. Planet Hopping on a Thursday Afternoon (Swell) 7:03
  6. GPS #1 (Altschul, Ullmann, Greene, Swell) 5:26
  7. News? No News! (Ullmann) 7:58
  8. GPS #2 (Altschul, Ullmann, Greene, Swell) 3:26
  9. Berlin 9:35 7:38
  10. Airtight (Swell) 10:01
Gebhard Ullmann auf dem Bew Yorker Vision Festival 2017

Die musikalischen Wellen, die vorwärts rauschen und auf das Innenohr einschlagen, würden eine wunderbare Gravitas ausstrahlen und Klangfarben und Texturen wie brillante, flüchtige Schlieren auf der Leinwand der Musik verteilen, schrieb Raul d'Gama Rose in All About Jazz. Die beeindruckende Dichte von Steve Swells Posaunenspiel, die die Luft in großen Klangkreisen zerteilt und um das Knurren von Gebhard Ullmanns Tenorsaxophon wirbelt, bringe begleitende, fast rituelle Anmut mit sich, die wie ein unerwarteter Zauber wirke. Knurren würde mit dem tiefen Brüllen von Ullmanns Bassklarinette abwechseln. So tauche der Charakter dieser Musik auf News? No News! wie ein moderner Poseidon auf und schlage so einen brandneuen Kurs in der austrocknenden urbanen Klanglandschaft ein.[2]

Trotz der Doppelspitze des Quartetts würden diese vier Veteranen mit der demokratischen Freundlichkeit eines wahren Kollektivs interagieren, lobte Troy Collins (All About Jazz). Ullmanns und Swells Vorliebe für polyphone Harmonien, abstruse strukturelle Umwege und dramatische Tempowechsel, die unvorhersehbare Arrangements mit lyrischem Selbstvertrauen ermutigen, werde durch die robusten und elastischen Beiträge des Bassisten Hilliard Greene und des legendären Schlagzeugers Barry Altschul bereichert. Die spannende Interaktion zwischen den Co-Leadern sei eine elektrisierende Kraft auf dem gesamten Album. Deren energischen Wortwechsel würden durch die virtuose Spieltechnik von Greene und Altschul begünstigt, die für eine unaufhörliche Vorwärtsdynamik sorge – die sowohl durch frei umherschweifende Improvisationen als auch durch asymmetrische Taktarten und flotte Free-Bop-Läufe fesselnd sei.[3]

Der Free Jazz dieser vier Musiker hatbe zwar viel mit dem Free Jazz der Sechzigerjahre gemeinsam – aber das Verhältnis von freier Improvisation, Kalkül und sorgfältiger Komposition sei 50 Jahre nach Ornette Colemans LP Free Jazz: A Collective Improvisation (1961) und den oft brachialen Folgeproduktionen bei den Ullmann/Swell 4 völlig anders, schrieb Werner Stiefele in Rondo. Hier gebe es nicht nur am Anfang und Ende eines Stücks, sondern auch an vielen Stellen zwischendurch sorgfältig ausgeführte, geplante Passagen – und die freien Improvisationen seien so sensibel aufeinander abgestimmt. Die Flamme des freien Jazz würde brennen, wenn sich – meist getragen von einem festen Puls – ekstatische, überblasene Spieltechniken und wohlgeformte Sounds der Bläser mit den Klängen von Bass und Schlagzeug vereinen. Diese Musik hade mit jener „Kaputtspielen“-Spielweise der Sechziger nicht das Geringste zu tun. Sie entspreche vielmehr dem amerikanischen Verständnis des Free Jazz, jenseits des Gängigen neue konstruktive Spielformen zu entwickeln und die persönlichen Empfindungen besonders intensiv, deutlich und unvermittelt in Klang umzusetzen. In den zehn Stücken paaren sich Disziplin und freie Ausdruckskraft mit viel Feingefühl für klangliche und emotionale Nuancen.[4]

Es sei schwierig, sich zu entscheiden, wenn man die Ullmann-Swell 4 hört, ob die erlesensten Teile komponiert oder rein improvisiert sind, meinte Mark Corroto (All About Jazz). Bei solch einem Talent, das hier in dieser Mini-Supergruppe zu hören sei, bestehe die daraus resultierende extreme Freude vielleicht darin, diesem Tauziehen freien Lauf zu lassen. Zusammen würden sie ein Paar furchterregender und einschüchternder Musiker bilden, die in der Lage seien, Musikgenres – ob Jazz oder Blues, frei oder reglementiert – zu absorbieren und ein überzeugendes Loblied abzuliefern.[5]

Einzelnachweise

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  1. The Ullmann/Swell 4: News? No News! bei Discogs
  2. Raul d'Gama Rose: The Ullmann/Swell 4: News? No News! In: All About Jazz. 26. Oktober 2010, abgerufen am 15. Juli 2024 (englisch).
  3. Troy Collins: The Ullmann / Swell 4: News? No News! In: All About Jazz. 28. April 2010, abgerufen am 15. Juli 2024 (englisch).
  4. News? No News! The Ullmann, Swell 4 Jazzwerkstatt. In: Rondo. 6. Juli 2024, abgerufen am 14. Juli 2024.
  5. Mark Corroto: Ullmann-Swell 4: News? No News! 6. Juli 2024, abgerufen am 16. Juli 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2010]]

Stemeseder Lillinger Quartet Feat. Peter Evans & Russell Hall: Umbra II

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Umbra II
Studioalbum von Stemeseder Lillinger Quartet

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) Intakt Records

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

13

Besetzung

Studio(s)

Van Gelder Studio in Englewood Cliffs, New Jersey

Chronologie
Elias Stemeseder & Christian Lillinger: AntUmbra
(2024)
Umbra II

Umbra II ist ein Jazzalbum des Elias Stemeseder/Christian Lillinger Quartet mit Peter Evans und Russell Hall. Die um 2023 in den Van Gelder Studio in Englewood Cliffs, New Jersey entstandenen Aufnahmen erschienen 2024 auf Intakt Records.

Ende September 2022 spielten Elias Stemeseder und Christian Lillinger das Album Umbra in New York ein, unter Beteiligung von Peter Evans, Brandon Seabrook, DoYeon Kim (Gayageum) und Russell Hall. Neben ihren Hauptinstrumenten spielte die beiden Co-Leader eine Reihe elektronischer Instrumente. Das zweite Album der Gruppe ist auf das Quartett-Format reduziert.

  • Stemeseder Lillinger Quartet Feat. Peter Evans & Russell Hall: Umbra II ()[1]
  1. Neue Form pt. I 8:58
  2. Neue Form pt. II 7:06
  3. Neue Form pt. III 2:29
  4. Myokard 09:21
  5. Resolution Points 4:06
  6. Blendung 7:00
  7. Baltum 5:39
  8. Mandelbrot Sagittar 7:52
  9. STKH pt. I 8:20
  10. STKH pt. II 5:55
  11. STKH pt. III 3:34
  12. Dog 5:35
  13. Eau-Forte / Strong Water 3:50

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von Elias Stemeseder und Christian Lillinger.

Trompeter Peter Evans beim Moers Festival 2015

Man stelle sich ein musikalisches Universum vor, in dem sich die Avantgarde-Entdecker des Jazz mit der Präzision Schweizer Uhrmachers vereinen. In diesem paradoxen Bereich würde das Stemeseder Lillinger Quartett gedeihen, indem es komplizierte Klangteppiche erschafft, die sich konventionellen melodischen Strukturen widersetzen, schrieb Glenn Astarita in All About Jazz. Das Quartett habe mit Umbra II ein komplexes und faszinierendes Nachfolgealbum geschaffen. Das furchtlose Experimentieren und die grenzenlose Kreativität des Quartetts würden eine erfrischende Abkehr von den formelhaften Klängen bieten, die den Äther dominieren. Dennoch sei dies keine Musik für schwache Nerven – es sei eine klangliche Achterbahnfahrt, und darin liege die wahre Schönheit.[2]

[3]

Stemeseders Klavierspiel ist hier deutlich ausgeprägter als bei ihrem ersten Umbra-Projekt, schrieb Jan Granlie (Salt Peanuts). Mit Stemeseder weit vorne in der Klanglandschaft und mit dem exzellenten Trompeter Peter Evans, wie ein Miles Davis von heute, und mit extrem treibenden Kompositionen, würde diese Musik den Hörer direkt zurück zu den Miles Davis-Aufnahmen der späten 1970er Jahre schicken. Und mit Lillinger als solider treibender Kraft im Hintergrund und mit einem kontinuierlichen und hervorragenden Bassspiel von Hall sei dies eine exquisite Aufnahme, bei der der Blick in die Zeit zurückgeht, aber alle acht Augen nach vorne gerichtet sind. Dies sei eine brillante Veröffentlichung von vier Musikern geworden, die sich mit Miles auskennen und sein Spiel aus den 70ern auf herausragende Weise erweitern würden.[4]

[5]

[6]

  • 19. Juni 2024; (englisch).

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [7]

Einzelnachweise

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  1. [ Stemeseder Lillinger Quartet Feat. Peter Evans & Russell Hall: Umbra II bei Discogs]
  2. Glenn Astarita: Stemeseder Lillinger Quartet Feat. Peter Evans & Russell Hall: Umbra II. In: All About Jazz. 9. Juli 2024, abgerufen am 9. Juli 2024 (englisch).
  3. In: Jazz. 6. Juli 2024, abgerufen am 15. Juli 2024 (englisch).
  4. Jan Granlie: STEMESEDER LILLINGER QUARTET «Umbra II». In: Salt Peanuts. 6. Juli 2024, abgerufen am 16. Juli 2024 (schwedisch).
  5. 6. Juli 2024, abgerufen am 17. Juni 2024 (englisch).
  6. 1. Juli 2024, abgerufen am 18. Juli 2024 (englisch).
  7. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Juni 2024.

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

Pink Elephants on Parade von Sun Ra & His Arkestra

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BJL Pink Elephants on Parade ist der Titel von

Begriffsklärung 
Pink Elephants on Parade
Studioalbum von Sun Ra

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

1985 - 1990

Label(s) Modern Harmonic

Format(e)

LP, CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

10/13

Besetzung
  • weitere Besetzung unbekannt
Chronologie
At the Showcase: Live in Chicago 1976–1977
(2024)
Pink Elephants on Parade

Pink Elephants on Parade ist ein Jazzalbum von Sun Ra. Die von 1985 bis 1990 an verschiedenen Veranstaltungsorten entstandenen Aufnahmen erschienen am 5. Juli 2024 auf LP. CD und in erweiterter Fassung als Download bei Modern Harmonic.

Sun Ra liebte die fröhliche Musik aus Walt Disneys Zeichentrickfilmen, und er tat dies ohne Ironie. Er spielte diese Lieder bei Auftritten mit seinem Arkestra über viele Jahre hinweg. Bei einem Konzert 1989 in San Francisco nannte er seine Band tatsächlich „Sun Ra and his Disney Odyssey Adventure Arkestra“.

Dieses Album präsentiert eine Auswahl von Sun Ras Erkundung der Disneysphäre. Alle Stücke bis auf eines wurden bei Konzerten und Clubauftritten aufgenommen; „Marching Pink Elephants“ wurde in den Variety Studios für Produzent Hal Willners Disney-Tributalbum Stay Awake aus dem Jahr 1988 aufgenommen. Ansonsten hat Sun Ra nie Studioversionen des Disney-Repertoires aufgenommen.

Die Lieder stammen von Klassikern wie Peter Pan], Babes in Toyland, Dornröschen, Schneewittchen und die sieben Zwerge, Dumbo, Mary Poppins und Song of the South.

Die erste LP-Pressung mit sieben Titeln wurde zum Record Store Day im April 2024 herausgegeben. Die Titel 1 bis 9 waren bisher unveröffentlicht. Die digitale Bandcamp-Ausgabe enthält drei weitere Bonustitel (11, 12, 13), die alle bereits zuvor veröffentlicht wurden.

  • Titel 1, 2, 7, 8: aufgenommen im 9:30 Club, Washington DC, 1989
  • Titel 3, 5, 10, 11: aufgenommen in Virginia, 1988
  • Titel 4 aufgenommen in Zürich, 1987
  • Titel 6 aufgenommen in der Regatta Bar, Cambridge 1990
  • Titel 9 aufgenommen bei Stache's, New York City 1985
  • Titel 12 aufgenommen in den Variety Recording Studios, NYC, 1988
  • Titel 13 aufgenommen im Jazzatelier Ulrichsberg, Österreich, 1989 (enthalten auf Second Star to the Right (Salute to Walt Disney))
  • Pink Elephants on Parade (Modern Harmonic MH-8304)[1]
  1. The Forest of No Return (George Bruns, Mel Leven, Victor Herbert) 3:11
  2. Someday My Prince Will Come (Frank Churchill, Larry Morey) 6:21
  3. Zip-a-Dee-Doo-Dah (Allie Wrubel, Ray Gilbert) 6:44
  4. Let's Go Fly a Kite (Richard Sherman, Robert Sherman) 6:16
  5. Second Star to the Right (Sammy Cahn, Sammy Fain) 10:23
  6. Pink Elephants on Parade 3:59 (Ned Washington, Oliver Wallace)
  7. Whistle While You Work (Frank Churchill, Larry Morey) 07:15
  8. I'm Wishing (Frank Churchill, Larry Morey) 6:28
  9. Never Never Land (Carolyn Leigh, Jule Styne) 5:17
  10. Second Star to the Right (Alternate) 04:14
  11. The Forest of No Return (Alternate) 03:05
  12. Marching Pink Elephants (Hal Willner Version) 4:55
  13. Heigh-Ho! (Frank Churchill, Larry Morey) 8:22

Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte, [2]

[3]

schrieb im Down Beat, [4]

[5]

[6]

[7]

  • 19. Juni 2024; (englisch).

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [8]

Einzelnachweise

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  1. Pink Elephants on Parade bei Discogs
  2. In: All About Jazz. 6. Juni 2024, abgerufen am 15. Juli 2024 (englisch).
  3. In: Jazz. 6. Juli 2024, abgerufen am 15. Juli 2024 (englisch).
  4. In: Down Beat. 6. Juli 2024, abgerufen am 14. Juli 2024 (englisch).
  5. 6. Juli 2024, abgerufen am 16. Juli 2024 (englisch).
  6. 6. Juli 2024, abgerufen am 17. Juni 2024 (englisch).
  7. 1. Juli 2024, abgerufen am 18. Juli 2024 (englisch).
  8. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Juni 2024.

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik]]

https://sunramusic.bandcamp.com/album/pink-elephants-on-parade

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Oliver Lake, William Parker – To Roy

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To Roy
Studioalbum von Oliver Lake & William Parker

Veröffent-
lichung(en)

2015

Aufnahme

2014

Label(s) Intakt Records

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

11

Besetzung

Produktion

Patrik Landolt

Studio(s)

Peterkarlstudios, Brooklyn

Chronologie
René Bottlang / Andy McKee with Oliver Lake, Vic Juris & [Billy Hart]]: Autumn in New York'
(2014)
To Roy Vinny Golia, Oliver Lake, Ross Hammond & Adam Lane: Live at the Downtown Music Gallery NYC
(2016)

To Roy ist ein Jazzalbum von Oliver Lake und William Parker. Die im Januar 2014 in New York City entstandenen und dem im selben Monat verstorbenen Trompeter [[Roy Campbell] gewidmeten Aufnahmen erschienen am 2. Januar 2015 auf Intakt Records.

Der Kontrabassist William Parker und der Altsaxophonist Oliver Lake sind Veteranen der kreativen Jazzszene New Yorks. In den 1970-Jahren gehörten sie zu den prägenden Gestalten des damaligen Loft-Jazz in Downtown Manhattan und einer ihrer wichtigsten Mitmusiker war der Trompeter Roy Campbell, der am 9. Januar 2014 verstorben ist. Nachdem Lake und Parker im Januar 2012 im Rahmen des Intakt-Festivals ein Konzert im New Yorker Veranstaltungsort The Stone gespielt hatten, folgten sie der Einladung des Labels, ihr erstes gemeinsames Album in Pater Karls Studio in Brooklyn aufzunehmen. Beide Musiker steuerten hierzu Kompositionen bei.

  • Oliver Lake, William Parker – To Roy (Intakt CD 243)[1]
  1. Variation on a Theme of Marvin Gaye (Parker) 5:19
  2. Check (Lake) 4:54
  3. Is It Alright? (Lake) 3:42
  4. Bisceglia (Parker) 5:05
  5. Flight Plan (Lake) 4:11
  6. Victor Jara (Parker) 5:21
  7. 2 of Us (Lake, Parker) 4:03
  8. Bonu (Lake) 6:05
  9. Net Down (Lake) 3:31
  10. Light over Still Water Paints a Portrait of God (Parker) 5:04
  11. To Roy (Lake, Parker) 2:54
Roy Campbell (2008)

Nach Ansicht von Glenn Astarita, der das Album in All About Jazz rezensierte, handle es sich um eine eng fokussierte Begegnung, bei der die Musiker durch großzügige Improvisationen zahlreiche Call-and-Response-Aktivitäten durchführten. Lakes klingende Obertöne und Parkers fließende Artikulationen würden Blues-Motive, frei kultivierte Dialoge und klangvolle Melodien umfassen, während sie zwischen lebhaftem Zusammenspiel und reichlich expressionistischen Plattformen wechseln. Manchmal erzeugten sie Bilder von der Entdeckung mystischer Korridore zusammen mit schwankenden Tempi und gefühlvollen Unisono-Refrains, während sie Passagen mit Rubato-Rahmen in den Mix integrieren. Bei dieser leidenschaftlichen Hommage an Campbell Jr. gehe es einfach darum, dass zwei Meister das tun, was sie am besten können.[2]

Das Duo würde die attraktive Besetzung aus Altsaxophon und Arcobass voll ausschöpfen, meinte John Sharpe (All About Jazz). Lakes bittersüßer Alt sei im Post-Ayler-Bereich angesiedelt und mische eine knurrende Stimmlage, kehliges Kreischen und tonale Manipulation zu einem lebendigen Diskurs. Parkers resonanter Bass wiederum würde die oft skelettartige Untermalung liefern, obwohl er die Grundlagen mit nachdenklichen Beilagen und perkussiven Wirbeln ausschmückt. Aber es sei die enge Verbindung zwischen den einzelnen Zeilen, die sowohl das Interesse als auch die Spannung erzeuge. Die enge Abstimmung dominiere die Eröffnungs-„Variation on a Thema of Marvin Gaye“ des Bassisten. Vielleicht überraschend verzichtee der abschließende, gemeinsam improvisierte Titelsong auf Klagelieder und setze stattdessen auf ein vitales, ungewöhnliches Staccato-Wechselspiel, das mehr über ihre Zukunft als über die Vergangenheit aussage.[3]

Die Musiker des Loft-Jazz hatten die Dogmen des Free Jazz der 1960er-Jahre hinter sich gelassen, hieß in der Neuen Zürcher Zeitung. Wohl hätten sie weiterhin frei improvisiert, doch ohne sich Harmonien, Swing] und Melodien kategorisch zu verweigern. Parker und Lake würden den Faden weiterspinnen. Der Kontrabassist bringe in kraftvollen [Ostinato-Figuren seinen sonoren Ton zur Geltung. Wenn er zum Bogen greifw, würde er oft ins höhere Register wechseln, um einen Schwarm heller Obertöne zu erzeugen oder sein Instrument in dissonanter Free-Jazz-Manier knarren und kreischen zu lassen. Oliver Lake antworte mit druckvoll-robustem Spiel, in dem die gesamte Jazz-Moderne präsent ist, wobei selbst in der größten Abstraktion die Verwurzelung im Blues. Im Duo der beiden lebt der kreative Geist der New Yorker Downtown-Szene fort. [4]

Einzelnachweise

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  1. Oliver Lake, William Parker – To Roy bei Discogs
  2. Glenn Astarita: Oliver Lake - William Parker: To Roy. In: All About Jazz. 4. März 2015, abgerufen am 10. Juli 2024 (englisch).
  3. John Sharpe: Oliver Lake - William Parker: To Roy. In: All About Jazz. 22. Mai 2015, abgerufen am 10. Juli 2024 (englisch).
  4. Kreativer Geist. In: Neue Zürcher Zeitung. 6. Juli 2024, abgerufen am 8. Juli 2024.

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2015]] [[:Kategorie:William Parker (Musiker)]]

Small Medium Large

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https://daily.bandcamp.com/album-of-the-day/sml-small-medium-large-review

https://daily.bandcamp.com/album-of-the-day/sml-small-medium-large-review

Mike Holober & The Gotham Jazz Orchestra: This Rock We’re On: Imaginary

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This Rock We’re On: Imaginary
Studioalbum von Mike Holober & The Gotham Jazz Orchestra

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) Palmetto Records

Format(e)

2 CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

17

Besetzung
  • weitere Besetzung siehe Artikel
Chronologie
Mike Holober, The Gotham Jazz Orchestra: Hiding Out
(2019)
This Rock We’re On: Imaginary

This Rock We’re On: Imaginary ist ein Jazzalbum von Mike Holober und The Gotham Jazz Orchestra. Die wohl um 2023 entstandenen Aufnahmen erschienen 2024 auf Palmetto Records.

Das Album vermischt Jazz- und Klassik-orientierte Arrangements mit gesangszentrierten Kunstliedern, dargeboten von der brasilianischen Sängerin Jamile Staevie Ayres. Zu den Instrumentalisten des Gotham Jazz Orchestra, die sich aus einer Reihe von Jazz- und klassischen Musikern zusammensetzen, gehören unter anderem der Tenorsaxophonist Jason Rigby, der Altsaxophonist Ben Kono, der Multiinstrumentalist Charles Pillow, der Trompeter/Flügelhornist Marvin Stamm, der Schlagzeuger Jared Schonig, der Gitarrist Nir Felder und die Cellistin Jody Redhage Ferber. Das Ensemble wird durch zwei Gäste verstärkt, den Saxophonisten Chris Potter und den Bassisten John Patitucci.

Mike Holober beschreibt This Rock… als „eine Meditation über die Schönheit der Natur und das Schicksal des Planeten“ und arbeitete daran mit Unterstützung der Stuart Z. Katz, Professur für Geistes- und Kunstwissenschaften am City College of New York. Vorgestellt wurde das Album am 14. Juni 2024 in der Aaron Davis Hall im City College of New York. Das Projekt besteht aus einer Reihe detaillierter Instrumentalstücke für das gesamte Jazzorchester, von denen jedes eine Hommage oder musikalische Ode an einen der sechs Umweltschützer ist, die Holober inspiriert haben, darunter der Fotograf Ansel Adams, der Umweltaktivist Wendell Berry, die Zoologin Rachel Carson und die Ökologin Robin Wall Kimmerer.[1]

  • Mike Holober & The Gotham Jazz Orchestra: This Rock We’re On: Imaginary ()[2]
  1. Lay of the Land 10:09
  2. On This Rock (imaginary letter from Wendell Berry) 5:02
  3. Dirt Lover's Almanac (for Wendell Berry) 11:07
  4. Another Summer (imaginary letter from Rachel Carson to Dorothy Freeman) 2:44
  5. Tides (For Rachel Carson) 11:47
  6. Another Summer Epilogue (imaginary letter from Dorothy Freeman to Rachel Carson) 2:11
  7. To Virginia – from Ansel Adams to Virginia Best Adams; poem by Ansel Adams (© The Ansel Adams Trust) 2:53
  8. Dear Virginia (for Ansel Adams) 6:19
  9. Domes (for Ansel Adams) 9:21
  10. Refuge (imaginary letter from Castleton Tower to Terry Tempest Williams) 3:46
  11. Tower Pulse (for Castleton Tower) 8:31
  12. Erosion (for Terry Tempest Williams) 8:48
  13. Three Words for Snow (imaginary letter from Sigurd Olson) 5:33
  14. Boundary Waters (for Sigurd Olson) 12:08
  15. Noetry (imaginary letter from a tree to Robin Wall Kimmerer) 3:43
  16. Skywoman Falling (for Robin Wall Kimmerer) 9:33
  17. This Rock We’re On (imaginary letter from a child) 11:23

Die Kompositionen stammen von Mike Holober.

Mike Holober – Komponist, Texter, Klavier, Fender Rhodes; Jamile Staevie Ayres – Stimme; Jody Redhage Ferber – Cello; Ronan Rigby – Kinderstimme bei „This Rock We’re On“

Saxophone/Holzbläser: Charles Pillow – Alt, Sopran, Flöte, Altflöte, Bassflöte, Klarinette; Ben Kono – Alt, Sopran, Flöte, Altflöte, Klarinette (Flöte auf „Three Words for Snow“); Jason Rigby – Tenor, Sopran, Flöte, Klarinette; Adam Kolker – Tenor, Sopran, Flöte, Klarinette; Chris Potter – Tenor, Klarinette („Lay of the Land“, „Tower Pulse“); Virginia Mayhew – Tenor („Dear Virginia“, „Dirt Lover’s Almanac“); Carl Maraghi – Bariton, Bassklarinette.

Trompete/Flügelhorn: Tony Kadleck, Liesl Whitaker, Marvin Stamm, Scott Wendholt, Stuart Mack („Skywoman Falling“, „Tower Pulse“)

Posaunen: Matt McDonald, Mark Patterson, Alan Ferber („Erosion“, „Domes“, „Boundary Waters“); Jason Jackson („Tides“, „Dirt Lover’s Almanac“, „Skywoman Falling“); Sara Jacovino („Lay of the Land“, „Tower Pulse“, „This Rock We’re On“): Jeff Nelson – Bassposaune

Rhythmusgruppe: Nir Felder – Gitarre; John Patitucci – Bass, E-Bass; Jared Schonig – Schlagzeug :James Shipp – Vibraphon, Percussion, Synthesizer, Stimme

Mike Holober als Leiter der hr Bigband auf dem Deutschen Jazzfestival 2015


Mike Holobers Gotham Jazz Orchestra würde Großstadtvirtuosität und erlesene Sensibilität einbringen in ein mehrsätziges Doppel-CD-Programm mit Holobers Kompositionen, die von der freien Natur inspiriert sind und von den Erkenntnissen seiner sechs Protagonisten übersprudeln: prominente Umweltaktivisten und Künstler, die sich für den Schutz der Landschaften und gefährdeten natürlichen Ressourcen Amerikas eingesetzt haben, schrieb Ed Enright im Down Beat. Dies sei eine äußerst bewegende, lange Suite, die den Pianisten Holober – einen lebenslangen Naturliebhaber – auf dem Höhepunkt seiner Karriere wiederfinde, samt seiner tief verwurzelten Kompetenz im Komponieren und Arrangieren.[3]

Das Album sei das Produkt eines ungewöhnlichen Rezepts: „zwei Teile persönliche Ode an die Natur, ein Teil akademisch finanzierte Forschung, ein Teil Umweltaktivismus und eine Prise Meisterkurs für Jazzorchesterkomposition“, schrieb Dan Bergsagel (London Jazz News). This Rock We’re On: Imaginary Letters dürfte die aktuelle missliche Lage des Planeten nicht lösen. Es kamen jedoch sicherlich die Hörer ‚an die schönen Dinge im Leben erinnern, die wir derzeit genießen und die wir zu verlieren drohen, sei es in der natürlichen Welt oder in der raffinierten Jazz-Orchester-Kultur – wenn wir uns nicht mehr anstrengen, unseren Planeten bald wieder in Ordnung zu bringen.“[1]

[4]

[5]

[6]

  • 19. Juni 2024; (englisch).

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [7]

Einzelnachweise

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  1. a b Dan Bergsagel: Mike Holober and The Gotham Jazz Orchestra – ‘This Rock We’re On’ album launch at Aaron Davis Hall, NYC. In: Lonon Jazz News. 17. Juni 2024, abgerufen am 1. Juli 2024 (englisch).
  2. [ Mike Holober & The Gotham Jazz Orchestra: This Rock We’re On: Imaginary bei Discogs]
  3. Ed Enright: Mike Holober & The Gotham Jazz Orchestra: This Rock We’re On: Imaginary. In: Down Beat. 1. Juni 2024, abgerufen am 1. Juli 2024 (englisch).
  4. 6. Juli 2024, abgerufen am 1. Juli 2024 (englisch).
  5. 6. Juli 2024, abgerufen am 17. Juni 2024 (englisch).
  6. 1. Juli 2024, abgerufen am 18. Juli 2024 (englisch).
  7. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Juni 2024.

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

Wayne Shorter: Celebration, Volume 1 (23. August)

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Celebration, Volume 1
Studioalbum von Wayne Shorter

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) [[]]

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

11

Besetzung
Chronologie

(20)
Celebration, Volume 1

Celebration, Volume 1 ist ein Jazzalbum von Wayne Shorter. Die entstandenen Aufnahmen erschienen am 23. August 2024 auf Blue Note Records.

Wayne Shorter

  • Wayne Shorter: Celebration, Volume 1 ()[1]

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von .

Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte, [2]

[3]

schrieb im Down Beat, [4]

[5]

[6]

[7]

  • 19. Juni 2024; (englisch).

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [8]

Einzelnachweise

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  1. [ Wayne Shorter: Celebration, Volume 1 bei Discogs]
  2. In: All About Jazz. 6. Juni 2024, abgerufen am 15. Juli 2024 (englisch).
  3. In: Jazz. 6. Juni 2024, abgerufen am 15. Juli 2024 (englisch).
  4. In: Down Beat. 6. Juni 2024, abgerufen am 14. Juli 2024 (englisch).
  5. 6. Juni 2024, abgerufen am 16. Juli 2024 (englisch).
  6. 6. Juni 2024, abgerufen am 17. Juli 2024 (englisch).
  7. 1. Juni 2024, abgerufen am 18. Juli 2024 (englisch).
  8. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Juni 2024.

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]] ´´

schrieb Phil Freeman (Ugly Beauty/Stereogum). [1]

  • William Parker: Heart Trio, (AUM Fidelity)
  • Nduduzo Makhathini: uNomkhubulwane (Blue Note)

Frank London/Zhe Elders:

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Freimut Bahlo/Spielwiese
Studioalbum von Frank London / The Elders

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) [[]]

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

6

Länge

53:56

Besetzung
Chronologie
Ghetto Songs
(2021)
Freimut Bahlo/Spielwiese

Spirit Stronger Than Blood ist ein Jazzalbum von Frank London & The Elders. Die wohl 2023 entstandenen Aufnahmen erschienen 2024 auf ESP-Disk.

Das Album Spirit Stronger Than Blood entstand, nachdem bei Frank London Myelofibrose diagnostiziert wurde, ein äußerst seltener und tödlich verlaufender Blutkrebs. Der Trompeter widmete diese Aufnahme Freunden und Kollegen, die an Blutkrankheiten und anderen Krebsarten gestorben sind – Lester Bowie, Thomas Chapin, Adrienne Cooper, Isabelle Deconinck, Jewlia Eisenberg, Ron Miles und seinem Namensvetter, dem Schriftsteller Frank London Brown. London versteht das Album auch an einer Hommage an einige der Aufnahmen, die seine musikalisch-spirituelle Ästhetik geprägt haben: Charles MingusChanges One/Two, Booker Littles Strength and Sanity, Pharaoh SandersPeace and Love, Clifford Thorntons Gardens of Harlem und Alice Coltranes Ptah, The El Daoud.

Einige der Stücke sind wiederum von jüdischen Texten inspiriert – „Let There Be Peace“ aus dem Gebet „Oseh Shalom“, in dem der Allmächtige gebeten wird, uns Frieden zu bringen; „Abundant Love“ steht im jüdischen Gebetsmodus Ahava Raba und „würdigt Gottes unendliche Liebe für uns alle“. „Poem for a Blue Voice“ ist ein Gedicht der Sängerin Davida, deren Partnerin Isabel Deconinck niemals zuließ, dass ihr Blutkrebs ihren unbezwingbaren Geist unterdrückte. „Resilience and Resistanc“ (deutsch „Belastbarkeit und Widerstand“) „sind Eigenschaften, die wir brauchen, um die Prüfungen, Nöte und Demütigungen zu überstehen, die uns das Leben bereiten kann. Natürlich Heilung von Krankheiten, aber auch von Traumata, von blinder Unterwürfigkeit gegenüber Dogmen“,schrieb London in den Liner Notes.

London leitet ein Quintett, dem die Pianistin Marilyn Lerner, der Kontrabassist Hilliard Greene, der Schlagzeuger Newman Taylor Baker und der Saxophonist Greg Wall angehört; letzterer spielte mit London bei Chassidic New Wave.

  • Frank London/The Elders: Spirit Stronger Than Blood (ESP DISK ESP5099)[2]
  1. Let There Be Peace 7:16
  2. Resilience 9:05
  3. Spirit Stronger Than Blood 7:58
  4. Poem for a Blue Voice 11:03
  5. Abundant Love 9:45
  6. Resistance/Healing 8:39

Die Kompositionen stammen von Frank London.

Spirit Stronger Than Blood beginne mit einem ewigen und immer relevanten Gebet „Let There Be Peace“, das in einem gefühlvollen, lebensbejahenden Geist vorgetragen werde, schrieb Eyal Hareuveni (Salt Peanuts). „Poem for a Blue Voice“ setze die spirituelle, elegische Ader fort. Das einzige Stück, das offen mit dem Klezmer-Erbe korrespondiert, sei „Abundant Love“, das auf dem jüdischen Gebetsmodus Ahava Raba basiert. Es unterstreiche die umfassende Klangvision Londons als Trompeter. Den Abschluss dieses inspirierten, wunderschönen Albums bilde ein weiteres trauriges Stück „Resistance/Healing“, das Ron Miles gewidmet sei. Wie das vorherige Stück „Resilience“ würde es um Eigenschaften gehen, „die wir brauchen, um die Prüfungen, Nöte und Demütigungen zu überstehen, die uns das Leben bereiten kann.[3]

Das Album gelangte im Juli 2024 auf #49 (den vorletzten Platz) bei dem von Tom Hull erhobenen Mid-Year Jazz Critics Poll.[4]

Einzelnachweise

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  1. Phil Freeman: Nasheet Waits Steps Into The Spotlight. In: Stereogum. 25. Juni 2024, abgerufen am 25. Juni 2024 (englisch).
  2. [ Frank London/The Elders: Spirit Stronger Than Blood bei Discogs]
  3. Eyal Hareuveni: FRANK LONDON / THE ELDERS «Spirit Stronger Than Blood». In: Salt Peanuts. 19. Juni 2024, abgerufen am 19. Juni 2024 (englisch).
  4. Tom Hull: Jazz Feature: Diversity Brings Riches — A Mid-Year Jazz Critics Poll. In: The Arts Fuse. 26. Juli 2024, abgerufen am 28. Juli 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

Joëlle Léandre: Lifetime Rebel (15. Juli)

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https://rogueart1.bandcamp.com/album/lifetime-rebel

https://okkadisk.bandcamp.com/music

= Nuclear Assembly Hall von Atomic / School Days =

Nuclear Assembly Hall

(Okka Disk)

Studioalbum von Atomic / School Days

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) Okka Disk

Format(e)

2 CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

9

Besetzung

Studio(s)

NRK Studio Oslo

Chronologie

(20)
Nuclear Assembly Hall

(Okka Disk)


Nuclear Assembly Hall (Okka Disk) ist ein Jazzalbum von Atomic / School Days Nuclear Assembly Hall (Okka Disk)]]. Die am 13. und 14. August 2003 im NRK Studio in Oslo3 entstandenen Aufnahmen erschienen 2004 auf [[]].

  • Atomic / School Days

Nuclear Assembly Hall (Okka Disk )[1]

CD1
  1. W Meets A 06:50
  2. Transparent Taylor 01:09 06:50

% Green Wood 07:48

  1. Ink Worm 08:47
  2. Kerosene 10:40
CD2
  1. Conjugations 15:20
  2. Dogdays 10:11
  3. Compulsions 07:26
  4. Bulleting (For Weegee) 19:17

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von .

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [2]

Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte, [3]

[4]

schrieb im Down Beat, [5]

schrieb Jay Collins (One Final Note). [6]

[7]

[8]

  • 19. Juni 2024; (englisch).

Einzelnachweise

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  1. [ Atomic / School Days Nuclear Assembly Hall bei Discogs]
  2. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Juni 2024.
  3. In: All About Jazz. 6. Juni 2024, abgerufen am 15. Juni 2024 (englisch).
  4. In: Jazz. 6. Juni 2024, abgerufen am 15. Juni 2024 (englisch).
  5. In: Down Beat. 6. Juni 2024, abgerufen am 14. Juni 2024 (englisch).
  6. Jay Collins: Atomic / School Days: Nuclear Assembly Hall (Okka Disk). In: Pne Final Note. 23. Juli 2004, abgerufen am 16. Juni 2024 (englisch).
  7. 6. Juni 2024, abgerufen am 17. Juni 2024 (englisch).
  8. 1. Juni 2024, abgerufen am 18. Juni 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2004]] [[:Kategorie:Livealbum]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]]

New Horse for the White House

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</nowiki>

The Best Jazz on Bandcamp, May 2024

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schrieb Dave Sumner (Daily Bandcamp). [1]

  • Goran Kajfeš Tropiques: Tell Us
  • Rebecca Trescher Tentet: Character Pieces
  • Kenny Warren: Sweet World
  • LATRALA (Kenny Wollesen, Tony Scherr, Christopher Thomas, Michael Coleman, Nasheet Waits)

https://www.jazzthing.de/review/kenny-wollesen-latrala/


https://www.nodepression.com/album-reviews/album-review-andrew-bird-explores-and-elevates-midcentury-jazz-on-sunday-morning-put-on/

[[:en:Sunday Morning Put-On}}

  • Arild Andersen / Daniel Sommer / Rob Luft: As Time Passes

Bruno Råberg: Evolver

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Evolver
Studioalbum von Bruno Råberg

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) [[]]

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

11

Besetzung
Chronologie

(20)
Evolver

Evolver ist ein Jazzalbum von Bruno Råberg. Die entstandenen Aufnahmen erschienen am 2. Juni 2024 auf [[]].

Besondere Gäste sind der Pianist Kris Davis und der Saxophonist Walter Smith III.

  • Bruno Råberg: Evolver ()[2]

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von Bruno Råberg .

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [3]

Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte, [4]

[5]

schrieb im Down Beat, [6]

[7]

[8]

[9]

  • 19. Juni 2024; (englisch).

Einzelnachweise

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  1. sschrieb Dave Sumner: The Best Jazz on Bandcamp, May 2024. 12. Juni 2024, abgerufen am 12. Juni 2024 (englisch).
  2. [ Bruno Råberg: Evolver bei Discogs]
  3. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Juni 2024.
  4. In: All About Jazz. 6. Mai 2024, abgerufen am 2. Juni 2024 (englisch).
  5. {{Internetquelle |autor= |url= |titel=Bruno Råberg: Evolver |werk=Jazz |datum=2024-05-06 |sprache=en |abruf=2024-06-03]}
  6. In: Down Beat. 6. Mai 2024, abgerufen am 4. Juni 2024 (englisch).
  7. 6. Mai 2024, abgerufen am 2. Mai 2024 (englisch).
  8. 6. Juni 2024, abgerufen am 2. Juni 2024 (englisch).
  9. 1. Mai 2024, abgerufen am 13. Juni 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

Gnash von Dave Rempis/Tashi Dorji Duo

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https://aerophonicrecords.bandcamp.com/album/gnash

Henriette Müller: Lonely Woman

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schrieb Phil Freeman (Stereogum/Ugly Beauty). [1]

  • Kenny Barron: Beyond This Place, (Artwork/PIAS.)
  • Ron Miles: Old Main Chapel (Blue Note)

https://londonjazznews.com/2024/05/11/ron-miles-feat-bill-frisell-brian-blade-old-main-chapel-rec-2011/

  • David Murray Quartet: Francesca (Intakt Records)

Peter Brötzmann / Sabu Toyozumi: Triangle: Live at OHM 1987 (2023)

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Triangle: Live at OHM 1987
Studioalbum von Peter Brötzmann / Sabu Toyozumi

Veröffent-
lichung(en)

2023

Aufnahme

1987

Label(s) NoBusiness Records

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

8

Besetzung

Produktion

Danas Mikailionis, Takeo Suetomi

Aufnahmeort(e)

OHM, Koiwa, Tokyo

Chronologie
Peter Brötzmann, Majid Bekkas, Hamid Drake: Catching Ghosts
(2023)
Triangle: Live at OHM 1987 Peter Brötzmann & Paal Nilssen-Love: Chicken Shit Bingo
(2024)

Triangle: Live at OHM 1987 ist ein Jazzalbum von Peter Brötzmann und Sabu Toyozumi. Die am 7. Dezember 1987 im Veranstaltungsort OHM, Koiwa, Tokyo entstandenen Aufnahmen erschienen am 22. September 2023 auf NoBusiness Records.

Sabu Toyozumi

  • Peter Brötzmann / Sabu Toyozumi: Triangle - Live At OHM 1987 (NoBusiness Records NBCD 160)[2]
  1. 1 Spinal Column 7:21

2 Toh-ro 8:00 3 Yuh-ru Yuru 5:52 4 Membrane System 2:31 5 Triangle 3:24 6 Valentine Chocolate 4:29 7 Depth Of Focus 14:19 8 Peter & Sabu’s Points 6:55

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von .

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [3]

Nach Ansicht von John Sharpe, der das Album in All About Jazz rezensierte, [4]

schrieb Mark Corroto (All About Jazz). [5]


Another duo that expresses percussion ambidextrousness and the adaptation of another country’s drum tradition to creative music is featured on Triangle, Live at OHM 1987 (NoBusiness Records NBCD 160). Recorded in Tokyo, the selection details how Sabu Toyozumi (b. 1943), a first generation Japanese Free Jazzer, who has worked with numerous local, European and American creators during his 60 year career, intersected with German tenor saxophonist/tárogató player Peter Brötzmann (1941-2023), whose take-no-prisoners approach is musically fiercer than the bellicose activities of either these players’ countries prior and during Worl War II. Reflecting, but not copying the power and theatricism of Taiko drumming, Toyozumi confirms that style’s birth from jazz drumming and quickly marshals clip clops and clatters into a pseudo military pace that easily matches Brötzmann’s Teutonic altissimo runs and snarling overblowing. The saxophonist not only advances broken octave textures in all saxophone pitches, but at times, such as during “Triangle” and “Valentine Chocolate”, switches to woody tárogató whose gentling reed trills are ably met by the drummer’s carefully positioned palms-on-drum-top slaps and temple-bell-like plinks. Although the emotionalism implicit in Brötzmann’s solos sometimes causes him to momentarily turn away from the mikes, there’s no stopping his molten flow of inspiration. The session is completed during “Peter & Sabu’s Points” as Toyozumi sounds out a contrapuntal collection of paradiddles and smacks to meet the unbridled thrust of spetrofluctuation and multi-sectional screams from Brötzmann’s horn. Note though that throughout the extended “Depth of Focus” as irregular split tones and jagged bites issue from the saxophonist, the drummer emulates both western and eastern percussion with metallic cross pops interrupted at points with miniature gong resonations.

Schrieb Ken Waxman (JazzWord). [6]

schrieb im Down Beat, [7]

[8]

[9]

[10]

  • 19. April 2024; (englisch).

Einzelnachweise

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  1. Phil Freeman: Last Exit, Still The Heaviest Jazz-Metal Band Ever. In: (Stereogum. 22. Mai 2024, abgerufen am 23. Mai 2024 (englisch).
  2. Peter Brötzmann / Sabu Toyozumi: Triangle - Live At OHM 1987 bei Discogs
  3. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Mai 2024.
  4. John Sharpe: Peter Brötzmann / Sabu Toyozumi: Triangle - Live At OHM 1987. In: All About Jazz. 7. April 2024, abgerufen am 2. Mai 2024 (englisch).
  5. Mark Corroto: Peter Brötzmann / Sabu Toyozumi: Triangle - Live At OHM 1987. In: All About Jazz. , abgerufen am 2. Mai 2024 (englisch).
  6. {{Internetquelle |autor= Ken Waxman |url=https://www.jazzword.com/reviews/peter-brotzmann-sabu-toyozumi/ |titel=Peter Brötzmann/SabuToyozumi: Triange, Live at OHM 1987 |werk=Jazz Word |datum=2024-02-21 |sprache=en |abruf=2024-05-03]}
  7. In: Down Beat. 6. April 2024, abgerufen am 4. Mai 2024 (englisch).
  8. 6. April 2024, abgerufen am 2. Mai 2024 (englisch).
  9. 6. April 2024, abgerufen am 2. Mai 2024 (englisch).
  10. 1. Mai 2024, abgerufen am 13. Mai 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]]


Rodrigo Amado This Is Our Language Quartet: Let The Free Be Men (2021)

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Freimut Bahlo/Spielwiese
Studioalbum von [[]]

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) [[]]

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

11

Besetzung
Chronologie

(20)
Freimut Bahlo/Spielwiese

Let the Free Be Men ist ein Jazzalbum von Rodrigo Amado This Is Our Language Quartet. Die am 2. März 2017 im Jazzhus Kopenhagen entstandenen Aufnahmen erschienen 2021 auf [[]].

  • Rodrigo Amado This Is Our Language Quartet: Let The Free Be Men ()[1]

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von .

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [2]

Nach Ansicht von Mark Corroto, der das Album in All About Jazz rezensierte, [3]

John Sharpe (All About Jazz). [4]

[5]

schrieb im Down Beat, [6]

[7]

[8]

[9]

  • 19. April 2024; (englisch).

Einzelnachweise

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  1. [ Rodrigo Amado This Is Our Language Quartet: Let The Free Be Men bei Discogs]
  2. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 14. April 2024.
  3. Mark Corroto: Rodrigo Amado This Is Our Language Quartet: Let The Free Be Men. In: All About Jazz. 14. Juli 2021, abgerufen am 17. April 2024 (englisch).
  4. John Sharpe: Rodrigo Amado This Is Our Language Quartet: Let The Free Be Men. In: All About Jazz. 28. August 2021, abgerufen am 17. April 2024 (englisch).
  5. {{Internetquelle |autor= |url= |titel= |werk=Jazz |datum=2024-04-06 |sprache=en |abruf=2024-04-17]}
  6. In: Down Beat. 6. April 2024, abgerufen am 14. April 2024 (englisch).
  7. 6. April 2024, abgerufen am 17. April 2024 (englisch).
  8. 6. April 2024, abgerufen am 17. April 2024 (englisch).
  9. 1. April 2024, abgerufen am 13. April 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2021]] [[:Kategorie:Livealbum]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]]


Catherine Sikora and Susan Alcorn – Filament (2024; Relative Pitch Records)

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Filament
Livealbum von Catherine Sikora & Susan Alcorn

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2022

Label(s) Relative Pitch Records

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

3

Länge

1:04:11

Besetzung
  • Pedal-Steel-Guitar: Susan Alcorn

Aufnahmeort(e)

Galerie Zürcher, Paris

Chronologie
Vinny Golia & Patrick Shiroishi, Catherine Sikora, Nick Skrowaczewski, Andrew Wedman, Stanley Jason Zappa: HelMel
(2023)
Filament

Filament ist ein Album von Catherine Sikora und Susan Alcorn. Die am 19. Mai 2022 in der Galerie Zürcher im Pariser 1. Arrondissement entstandenen Aufnahmen erschienen im Februar 2024 auf Relative Pitch Records.

Das Album Filament (deutsch Glühdraht) der Saxophonistin Catherine Sikora und der Pedal-Steel-Gitarristin Susan Alcorn dokumentiert das erste Treffen dieser zwei Musikerinnen.

  • Catherine Sikora and Susan Alcorn – Filament (Relative Pitch Records RPR1173)[1]
  1. Filament i 28:00
  2. Filament ii 12:36
  3. Filament iii 23:35

Die Kompositionen stammen von Catherine Sikora und Susan Alcorn.

Dieses Duo aus der Saxophonistin Sikora und dem Pedal-Steel-Gitarristin Alcorn mag zunächst seltsam wirken, schrieb Nikr Borella (Avant Music News). Ihre jeweiligen Klänge würden zwar recht unterschiedlich klingen, und doch harmonierten sie, wie es jedem renommierten Improvisator gelingt, sei dabei ein ziemlich fesselndes Album herausgekommen. Sikora sei bekannt für ihr technisches Können, ihre Ausdruckskraft und ihren Forschergeist. Hier bringe sie die gleiche besinnliche Energie, die ihre Solo- und Kleingruppenwerke zum Ausdruck bringen, in die Duo-Besetzung ein. Sie würde frei spielen, zwischen Tönen, Stimmungen und Intensitätsstufen springen und dabei mit erweiterten Techniken agieren. Alcorns Beiträge seien komplementär und größtenteils zurückhaltender. Obwohl sie manchmal etwas kratzig spiele, würde sie ihrem Instrument auch schwebende Akkorde und hallende Passagen entlocken. Dennoch gebe es hier einen Hauch von Verspieltheit in der musikalischen Kommunikation zwischen den beiden.[2]

  • 19. April 2024; (englisch).

Einzelnachweise

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  1. Catherine Sikora and Susan Alcorn – Filament bei Discogs
  2. Mike Borella: AMN Reviews: Catherine Sikora and Susan Alcorn – Filament (2024; Relative Pitch Records). In: Avant Music News. 3. März 2024, abgerufen am 9. April 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]] [[:Kategorie:Neue Improvisationsmusik]]

Sun Ra: Excelsior Mill (wird veröffentlicht am 24. Mai 2024)

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Excelsior Mill
Studioalbum von Sun Ra

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

1984

Label(s) Sundazed Music/Modern Harmonic

Format(e)

LP, CD, Download

Genre(s)

Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

2

Länge

38:15

Besetzung
Chronologie
Prophet
(2023)
Excelsior Mill

Excelsior Mill ist ein Jazzalbum von Sun Ra. Die 1984 im gleichnamigen Restaurant und Veranstaltungsort in Atlanta entstandenen Aufnahmen erschienen am 24. Mai 2024 auf Sundazed Music/Modern Harmonic.

Der Pianist und Bandleader Sun Ra ist vor allem für die Arbeit mit verschiedenen Versionen seines Arkestra bekannt, aber unbegleitete klangliche Expeditionen auf verschiedenen Tasteninstrumenten waren ihm nicht fremd, notierte Jim Allen. Seine Diskographie umfasst Solo-Klavieralben (wie Monorails and Satellites (1968), St. Louis Blues: Solo Piano (1977) und Aurora Borealis, 1980), Solo-Platten mit dem Fender Rhodes (Haverford College 1980 Solo Piano, ed. 2019) und Soloaufnahmen auf einer konventionellen Orgel, wobei letztere bis zu seinen Heimaufnahmen aus den 1940er-Jahren zurückreichen. Excelsior Mill ist ein weiteres Soloalbum, von Sun Ra auf einer Pumporgel eingespielt. Das Album wurde von Kevin Gray auf Basis der Masterbänder im Sun Ra Archiv restauriert.

  • Sun Ra: Excelsior Mill (Sundazed Music/Modern Harmonic LP-MH-8269)[1]
  1. Beyond Hiroshima 19:25
  2. Excelsior 18:50

Die Kompositionen stammen von Sun Ra.

Die hier eingefangenen übergroßen Klänge, die aus der Excelsior Mill-Orgel erklingen, stellen ein einzigartiges Kapitel in der [musikalischen] Geschichte Sun Ras dar, eine schwindelerregende Phantasmagorie, die eine völlig neue Sicht auf das bietet, was Ra tun konnte, schrieb Jim Allen in den Liner Notes. Mystisch und meisterhaft würde Ra hier wirken, wie eine Mischung aus einem dämonisch rauflustigen Horrorfilm-Bösewicht aus den 50er-Jahren und einem futuristischen Gemeindevorsteher, der das interplanetare Evangelium verkündet. Saitenartige Sturzflüge und Wirbel würden über die Oberseite des Gemetzels tanzen und die Flammen gerade so weit abkühlen, dass das Ganze (zumindest für eine Weile) nicht in Flammen aufgeht, löschten aber nie die feurige Wut, die Ra aus dem Instrument entlockt.


Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte, [2]

[3]

schrieb im Down Beat, [4]

[5]

[6]

[7]

  • 19. April 2024; (englisch).

Einzelnachweise

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  1. [ Sun Ra: Excelsior Mill bei Discogs]
  2. In: All About Jazz. 6. Januar 2024, abgerufen am 2. April 2024 (englisch).
  3. {{Internetquelle |autor= |url= |titel=Sun Ra: Excelsior Mill |werk=Jazz |datum=2024-04-06 |sprache=en |abruf=2024-04-02}
  4. In: Down Beat. 6. April 2024, abgerufen am 4. April 2024 (englisch).
  5. 6. April 2024, abgerufen am 9. April 2024 (englisch).
  6. 6. April 2024, abgerufen am 9. April 2024 (englisch).
  7. 1. April 2024, abgerufen am 3. April 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]] [[:Kategorie:Sun-Ra-Album]]

Anthony Braxton: Two Compositions (Orchestra) 2005 (2013)

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Two Compositions (Orchestra) 2005
Studioalbum von Anthony Braxton

Veröffent-
lichung(en)

2013

Aufnahme

2005

Label(s) New Braxton House

Format(e)

CDownload

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

2

Länge

53:06

Besetzung Bass – Adam Lane

Bassklarinette – Oscar Noriega Fagott – Michael Rabinowitz


Tuba – Jay Rozen

  • Bratsche: Amy Cimini, Charlie Wilmoth, Jessica Pavone

^ Violine (Violine 1): Christina Courtin, Jennifer Curtis, Jonathan Chen, Sam Bardfeld

  • Violine (Violine 2): Mio Alt, Rachel Thompson, Sabrina Schroeder
Chronologie

(20)
Two Compositions (Orchestra) 2005
(20)

Two Compositions (Orchestra) 2005 ist ein Musikalbum von Anthony Braxton. Die 2005 entstandenen Aufnahmen erschienen am 1. Mai 2013 als Download auf Braxtons Label New Braxton House.

Das Album Two Compositions (Orchestra) enthält zwei Orchester-Werke Braxtons; Composition No. 24 gehört zu den früheren symphonischen Werken Braxtons.

  • Anthony Braxton: Two Compositions (Orchestra) 2005 (New Braxton House – NBH041)[1]
  1. Composition No. 24 16:47
  2. Composition No. 83 36:59

Die Kompositionen stammen von Anthony Braxton.

Die von dem Label New Braxton House zusammengestellten Kompilationsalben würden einem nur einen Bruchteil eines Gefühls dafür geben, wie sich das Leben mit dieser Vielfalt an musikalischen Werken tatsächlich anfühle, schrieb Seth Colter Walls (Daily Bandcamp). Eine Affinität zu Braxton erlebe man nicht innerhalb einer Stunde; man solle sich dies eher wie die Aussicht auf einen längeren „Ausflug in einen einzigartigen Klang-Themenpark“ vorstellen. So könne man einen Nachmittag damit verbringen, ein Ensemble mit drei Orchestern zu besuchen, das Musik aus Braxtons „Ghost Trance Music“ aus der Zeit der späten 1990er-Jahre spielt. Und dann würde man sich zu einer ausgelassenen Aufnahme eines Improvisationsorchesters aus diesem Jahrzehnt mit aufstrebenden Stars wie dem Trompeter Nate Wooley begeben.[2]


Einzelnachweise

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  1. Anthony Braxton: Two Compositions (Orchestra) 2005 bei Discogs
  2. Seth Colter Walls: A Guide to Anthony Braxton’s Robust Jazz Discography on Bandcamp. Bandcamp, 28. Februar 2018, abgerufen am 1. Dezember 2023 (englisch).

[[:Kategorie:Anthony Braxton]] [[:Kategorie:Album 2023]] [[:Kategorie:Livealbum]] [[:Kategorie:Neue Improvisationsmusik]]