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Wiedergutmachung
nationalsozialistischen Unrechts

Unter „Wiedergutmachung“ wird der Versuch verstanden, Verantwortung für nationalsozialistische Verbrechen zu übernehmen. In materieller Hinsicht umfasst dies Rückgaben von entwendetem Eigentum, Entschädigungszahlungen und Unterstützungsmaßnahmen.
Dieses Themenportal wurde vom Bundesministerium der Finanzen als Folgeaufgabe der Wiedergutmachung initiiert. Es führt erstmals Informationen zu den einschlägigen Aktenbeständen des Bundes, der Länder und perspektivisch weiterer Stellen zusammen.
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  • Entschädigung
    Leistungen für NS-Verfolgte nach den Regelungen der westlichen Besatzungsmächte, der Länder und des Bundes von 1945 bis heute für Schäden an Leben, Körper, Gesundheit, Freiheit, Eigentum, Vermögen sowie im beruflichen oder wirtschaftlichen Fortkommen.
    • Leistungen nach Regelungen der Besatzungsmächte bzw. der Länder und ab 1953 (bzw. 1957 im Saarland) nach dem  Bundesentschädigungsgesetz (BEG) für Personen, die aufgrund der nationalsozialistischen Rassenideologie, aus religiösen oder politischen Gründen verfolgt worden waren.
    • Härtefallregelungen für bestimmte NS-Verfolgte, die nach dem BEG keine oder nur geringe Entschädigung erhalten hatten (z. B. Opfer von Zwangssterilisation oder von pseudomedizinischen Versuchen, „Euthanasie“-Opfer, Homosexuelle), sowie Leistungen aus sondergesetzlichen Regelungen (Sozialversicherung, Kriegsopferversorgung, Zwangsarbeit, Ghettoarbeit).
    • Leistungen für Beschäftigte, die als NS-Verfolgte aus dem öffentlichen Dienst entlassen worden waren oder sonstige Nachteile im Dienst erlitten hatten.
    • Leistungen nach dem Entschädigungsrentengesetz für Personen, denen in der ehemaligen DDR als NS-Verfolgte Ehren- oder Hinterbliebenenpensionen gewährt bzw. solche rechtsstaatswidrig verweigert oder wieder entzogen worden waren.
    • Unterlagen von zivilgesellschaftlichen Organisationen, die auf dem Gebiet der Wiedergutmachung tätig waren, sowie von Einzelpersonen (z.B. Nachlässe ehemaliger Verfolgter, Sammlungen).
    Rückerstattung
    Rückgabe von Vermögenswerten an Personen, die aufgrund der nationalsozialistischen Rassenideologie oder aus religiösen, politischen und nationalen Gründen verfolgt worden waren - nach Regelungen der westlichen Besatzungsmächte, der Länder und des Bundes von 1945 bis heute.
    • Rückgabe von Vermögenswerten an ehemalige NS-Verfolgte nach Regelungen der Besatzungsmächte und der Länder sowie Ausgleich finanzieller Forderungen nach dem Bundesrückerstattungsgesetz gegen das Deutsche Reich und NS-Organisationen.
      • Vorbereitung und Durchführung der Gesetzgebung zur Rückerstattung im Bund und in den Ländern.
      • Verwaltung der 1945 unter Aufsicht gestellten Vermögen von staatlichen Einrichtungen, NS-Organisationen und Profiteuren der sogenannten „Arisierungen“.
      • Bearbeitung der Rückerstattungsanträge (Anmeldung von Ansprüchen und Entscheidungen).
      • Verfahren in Rückerstattungssachen vor den Gerichten der Länder und vor den alliierten bzw. internationalen obersten Rückerstattungsgerichten.
      • Ausgleichsleistungen für NS-Verfolgte im Rahmen des Lastenausgleichsgesetzes, keine Rückübertragung von vertreibungsbedingt enteigneten Vermögen.
    • Rückgabe (ggf. finanzieller Ausgleich) nach Vermögens- sowie NS-Verfolgtenentschädigungsgesetz von Vermögenswerten, die in der NS-Zeit verfolgungsbedingt entzogen worden waren und in der SBZ/DDR nicht zurückerstattet wurden.
    • Unterlagen von zivilgesellschaftlichen Organisationen, die auf dem Gebiet der Wiedergutmachung tätig waren, sowie von Einzelpersonen (z.B. Nachlässe ehemaliger Verfolgter, Sammlungen).
    Internationales
    Abkommen, Verträge und Vereinbarungen der Bundesrepublik Deutschland mit ausländischen Staaten und Organisationen über die pauschale Abgeltung von Wiedergutmachungsforderungen.
    SBZ und DDR
    Leistungen für NS-Verfolgte in der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR.
    • Rückgabe von Vermögenswerten an politische Organisationen sowie in begrenztem Umfang an NS-Verfolgte v.a. in Berlin und Thüringen (Thüringer Wiedergutmachungsgesetz 1945).
    • Fürsorge- und Betreuungsleistungen u. a. in der Gesundheits-, Wohnraum- und Rentenversorgung aufgrund eines besonders verliehenen Status (Verfolgte des Naziregimes, Kämpfer gegen den Faschismus) v. a. für kommunistische NS-Verfolgte.
      • Regelung der Fürsorge- und Betreuungsleistungen für NS-Verfolgte.
      • Verfahren zur An- und Aberkennung des Verfolgtenstatus für NS-Verfolgte und zur Gewährung von Versorgungsmaßnahmen durch regionale staatliche Dienststellen unter institutionalisierter Mitwirkung der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (bis 1952) bzw. des Komitees der Antifaschistischen Widerstandskämpfer.
      • Beteiligung der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (bis 1952) und des Komitees der Antifaschistischen Widerstandskämpfer an der Fürsorge und Betreuung von NS-Verfolgten.
    • Umgang mit internationalen Wiedergutmachungsforderungen von Staaten, Organisationen und Einzelpersonen.
  • Entschädigung
    Leistungen für NS-Verfolgte nach den Regelungen der westlichen Besatzungsmächte, der Länder und des Bundes von 1945 bis heute für Schäden an Leben, Körper, Gesundheit, Freiheit, Eigentum, Vermögen sowie im beruflichen oder wirtschaftlichen Fortkommen.
    • Leistungen nach Regelungen der Besatzungsmächte bzw. der Länder und ab 1953 (bzw. 1957 im Saarland) nach dem  Bundesentschädigungsgesetz (BEG) für Personen, die aufgrund der nationalsozialistischen Rassenideologie, aus religiösen oder politischen Gründen verfolgt worden waren.
    • Härtefallregelungen für bestimmte NS-Verfolgte, die nach dem BEG keine oder nur geringe Entschädigung erhalten hatten (z. B. Opfer von Zwangssterilisation oder von pseudomedizinischen Versuchen, „Euthanasie“-Opfer, Homosexuelle), sowie Leistungen aus sondergesetzlichen Regelungen (Sozialversicherung, Kriegsopferversorgung, Zwangsarbeit, Ghettoarbeit).
    • Leistungen für Beschäftigte, die als NS-Verfolgte aus dem öffentlichen Dienst entlassen worden waren oder sonstige Nachteile im Dienst erlitten hatten.
    • Leistungen nach dem Entschädigungsrentengesetz für Personen, denen in der ehemaligen DDR als NS-Verfolgte Ehren- oder Hinterbliebenenpensionen gewährt bzw. solche rechtsstaatswidrig verweigert oder wieder entzogen worden waren.
    • Unterlagen von zivilgesellschaftlichen Organisationen, die auf dem Gebiet der Wiedergutmachung tätig waren, sowie von Einzelpersonen (z.B. Nachlässe ehemaliger Verfolgter, Sammlungen).
    Rückerstattung
    Rückgabe von Vermögenswerten an Personen, die aufgrund der nationalsozialistischen Rassenideologie oder aus religiösen, politischen und nationalen Gründen verfolgt worden waren - nach Regelungen der westlichen Besatzungsmächte, der Länder und des Bundes von 1945 bis heute.
    • Rückgabe von Vermögenswerten an ehemalige NS-Verfolgte nach Regelungen der Besatzungsmächte und der Länder sowie Ausgleich finanzieller Forderungen nach dem Bundesrückerstattungsgesetz gegen das Deutsche Reich und NS-Organisationen.
      • Vorbereitung und Durchführung der Gesetzgebung zur Rückerstattung im Bund und in den Ländern.
      • Verwaltung der 1945 unter Aufsicht gestellten Vermögen von staatlichen Einrichtungen, NS-Organisationen und Profiteuren der sogenannten „Arisierungen“.
      • Bearbeitung der Rückerstattungsanträge (Anmeldung von Ansprüchen und Entscheidungen).
      • Verfahren in Rückerstattungssachen vor den Gerichten der Länder und vor den alliierten bzw. internationalen obersten Rückerstattungsgerichten.
      • Ausgleichsleistungen für NS-Verfolgte im Rahmen des Lastenausgleichsgesetzes, keine Rückübertragung von vertreibungsbedingt enteigneten Vermögen.
    • Rückgabe (ggf. finanzieller Ausgleich) nach Vermögens- sowie NS-Verfolgtenentschädigungsgesetz von Vermögenswerten, die in der NS-Zeit verfolgungsbedingt entzogen worden waren und in der SBZ/DDR nicht zurückerstattet wurden.
    • Unterlagen von zivilgesellschaftlichen Organisationen, die auf dem Gebiet der Wiedergutmachung tätig waren, sowie von Einzelpersonen (z.B. Nachlässe ehemaliger Verfolgter, Sammlungen).
    Internationales
    Abkommen, Verträge und Vereinbarungen der Bundesrepublik Deutschland mit ausländischen Staaten und Organisationen über die pauschale Abgeltung von Wiedergutmachungsforderungen.
    SBZ und DDR
    Leistungen für NS-Verfolgte in der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR.
    • Rückgabe von Vermögenswerten an politische Organisationen sowie in begrenztem Umfang an NS-Verfolgte v.a. in Berlin und Thüringen (Thüringer Wiedergutmachungsgesetz 1945).
    • Fürsorge- und Betreuungsleistungen u. a. in der Gesundheits-, Wohnraum- und Rentenversorgung aufgrund eines besonders verliehenen Status (Verfolgte des Naziregimes, Kämpfer gegen den Faschismus) v. a. für kommunistische NS-Verfolgte.
      • Regelung der Fürsorge- und Betreuungsleistungen für NS-Verfolgte.
      • Verfahren zur An- und Aberkennung des Verfolgtenstatus für NS-Verfolgte und zur Gewährung von Versorgungsmaßnahmen durch regionale staatliche Dienststellen unter institutionalisierter Mitwirkung der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (bis 1952) bzw. des Komitees der Antifaschistischen Widerstandskämpfer.
      • Beteiligung der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (bis 1952) und des Komitees der Antifaschistischen Widerstandskämpfer an der Fürsorge und Betreuung von NS-Verfolgten.
    • Umgang mit internationalen Wiedergutmachungsforderungen von Staaten, Organisationen und Einzelpersonen.
  • Entschädigung
    Leistungen für NS-Verfolgte nach den Regelungen der westlichen Besatzungsmächte, der Länder und des Bundes von 1945 bis heute für Schäden an Leben, Körper, Gesundheit, Freiheit, Eigentum, Vermögen sowie im beruflichen oder wirtschaftlichen Fortkommen.
    • Leistungen nach Regelungen der Besatzungsmächte bzw. der Länder und ab 1953 (bzw. 1957 im Saarland) nach dem  Bundesentschädigungsgesetz (BEG) für Personen, die aufgrund der nationalsozialistischen Rassenideologie, aus religiösen oder politischen Gründen verfolgt worden waren.
    • Härtefallregelungen für bestimmte NS-Verfolgte, die nach dem BEG keine oder nur geringe Entschädigung erhalten hatten (z. B. Opfer von Zwangssterilisation oder von pseudomedizinischen Versuchen, „Euthanasie“-Opfer, Homosexuelle), sowie Leistungen aus sondergesetzlichen Regelungen (Sozialversicherung, Kriegsopferversorgung, Zwangsarbeit, Ghettoarbeit).
    • Leistungen für Beschäftigte, die als NS-Verfolgte aus dem öffentlichen Dienst entlassen worden waren oder sonstige Nachteile im Dienst erlitten hatten.
    • Leistungen nach dem Entschädigungsrentengesetz für Personen, denen in der ehemaligen DDR als NS-Verfolgte Ehren- oder Hinterbliebenenpensionen gewährt bzw. solche rechtsstaatswidrig verweigert oder wieder entzogen worden waren.
    • Unterlagen von zivilgesellschaftlichen Organisationen, die auf dem Gebiet der Wiedergutmachung tätig waren, sowie von Einzelpersonen (z.B. Nachlässe ehemaliger Verfolgter, Sammlungen).
    Rückerstattung
    Rückgabe von Vermögenswerten an Personen, die aufgrund der nationalsozialistischen Rassenideologie oder aus religiösen, politischen und nationalen Gründen verfolgt worden waren - nach Regelungen der westlichen Besatzungsmächte, der Länder und des Bundes von 1945 bis heute.
    • Rückgabe von Vermögenswerten an ehemalige NS-Verfolgte nach Regelungen der Besatzungsmächte und der Länder sowie Ausgleich finanzieller Forderungen nach dem Bundesrückerstattungsgesetz gegen das Deutsche Reich und NS-Organisationen.
      • Vorbereitung und Durchführung der Gesetzgebung zur Rückerstattung im Bund und in den Ländern.
      • Verwaltung der 1945 unter Aufsicht gestellten Vermögen von staatlichen Einrichtungen, NS-Organisationen und Profiteuren der sogenannten „Arisierungen“.
      • Bearbeitung der Rückerstattungsanträge (Anmeldung von Ansprüchen und Entscheidungen).
      • Verfahren in Rückerstattungssachen vor den Gerichten der Länder und vor den alliierten bzw. internationalen obersten Rückerstattungsgerichten.
      • Ausgleichsleistungen für NS-Verfolgte im Rahmen des Lastenausgleichsgesetzes, keine Rückübertragung von vertreibungsbedingt enteigneten Vermögen.
    • Rückgabe (ggf. finanzieller Ausgleich) nach Vermögens- sowie NS-Verfolgtenentschädigungsgesetz von Vermögenswerten, die in der NS-Zeit verfolgungsbedingt entzogen worden waren und in der SBZ/DDR nicht zurückerstattet wurden.
    • Unterlagen von zivilgesellschaftlichen Organisationen, die auf dem Gebiet der Wiedergutmachung tätig waren, sowie von Einzelpersonen (z.B. Nachlässe ehemaliger Verfolgter, Sammlungen).
    Internationales
    Abkommen, Verträge und Vereinbarungen der Bundesrepublik Deutschland mit ausländischen Staaten und Organisationen über die pauschale Abgeltung von Wiedergutmachungsforderungen.
    SBZ und DDR
    Leistungen für NS-Verfolgte in der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR.
    • Rückgabe von Vermögenswerten an politische Organisationen sowie in begrenztem Umfang an NS-Verfolgte v.a. in Berlin und Thüringen (Thüringer Wiedergutmachungsgesetz 1945).
    • Fürsorge- und Betreuungsleistungen u. a. in der Gesundheits-, Wohnraum- und Rentenversorgung aufgrund eines besonders verliehenen Status (Verfolgte des Naziregimes, Kämpfer gegen den Faschismus) v. a. für kommunistische NS-Verfolgte.
      • Regelung der Fürsorge- und Betreuungsleistungen für NS-Verfolgte.
      • Verfahren zur An- und Aberkennung des Verfolgtenstatus für NS-Verfolgte und zur Gewährung von Versorgungsmaßnahmen durch regionale staatliche Dienststellen unter institutionalisierter Mitwirkung der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (bis 1952) bzw. des Komitees der Antifaschistischen Widerstandskämpfer.
      • Beteiligung der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (bis 1952) und des Komitees der Antifaschistischen Widerstandskämpfer an der Fürsorge und Betreuung von NS-Verfolgten.
    • Umgang mit internationalen Wiedergutmachungsforderungen von Staaten, Organisationen und Einzelpersonen.
  • Entschädigung
    Leistungen für NS-Verfolgte nach den Regelungen der westlichen Besatzungsmächte, der Länder und des Bundes von 1945 bis heute für Schäden an Leben, Körper, Gesundheit, Freiheit, Eigentum, Vermögen sowie im beruflichen oder wirtschaftlichen Fortkommen.
    • Leistungen nach Regelungen der Besatzungsmächte bzw. der Länder und ab 1953 (bzw. 1957 im Saarland) nach dem  Bundesentschädigungsgesetz (BEG) für Personen, die aufgrund der nationalsozialistischen Rassenideologie, aus religiösen oder politischen Gründen verfolgt worden waren.
    • Härtefallregelungen für bestimmte NS-Verfolgte, die nach dem BEG keine oder nur geringe Entschädigung erhalten hatten (z. B. Opfer von Zwangssterilisation oder von pseudomedizinischen Versuchen, „Euthanasie“-Opfer, Homosexuelle), sowie Leistungen aus sondergesetzlichen Regelungen (Sozialversicherung, Kriegsopferversorgung, Zwangsarbeit, Ghettoarbeit).
    • Leistungen für Beschäftigte, die als NS-Verfolgte aus dem öffentlichen Dienst entlassen worden waren oder sonstige Nachteile im Dienst erlitten hatten.
    • Leistungen nach dem Entschädigungsrentengesetz für Personen, denen in der ehemaligen DDR als NS-Verfolgte Ehren- oder Hinterbliebenenpensionen gewährt bzw. solche rechtsstaatswidrig verweigert oder wieder entzogen worden waren.
    • Unterlagen von zivilgesellschaftlichen Organisationen, die auf dem Gebiet der Wiedergutmachung tätig waren, sowie von Einzelpersonen (z.B. Nachlässe ehemaliger Verfolgter, Sammlungen).
    Rückerstattung
    Rückgabe von Vermögenswerten an Personen, die aufgrund der nationalsozialistischen Rassenideologie oder aus religiösen, politischen und nationalen Gründen verfolgt worden waren - nach Regelungen der westlichen Besatzungsmächte, der Länder und des Bundes von 1945 bis heute.
    • Rückgabe von Vermögenswerten an ehemalige NS-Verfolgte nach Regelungen der Besatzungsmächte und der Länder sowie Ausgleich finanzieller Forderungen nach dem Bundesrückerstattungsgesetz gegen das Deutsche Reich und NS-Organisationen.
      • Vorbereitung und Durchführung der Gesetzgebung zur Rückerstattung im Bund und in den Ländern.
      • Verwaltung der 1945 unter Aufsicht gestellten Vermögen von staatlichen Einrichtungen, NS-Organisationen und Profiteuren der sogenannten „Arisierungen“.
      • Bearbeitung der Rückerstattungsanträge (Anmeldung von Ansprüchen und Entscheidungen).
      • Verfahren in Rückerstattungssachen vor den Gerichten der Länder und vor den alliierten bzw. internationalen obersten Rückerstattungsgerichten.
      • Ausgleichsleistungen für NS-Verfolgte im Rahmen des Lastenausgleichsgesetzes, keine Rückübertragung von vertreibungsbedingt enteigneten Vermögen.
    • Rückgabe (ggf. finanzieller Ausgleich) nach Vermögens- sowie NS-Verfolgtenentschädigungsgesetz von Vermögenswerten, die in der NS-Zeit verfolgungsbedingt entzogen worden waren und in der SBZ/DDR nicht zurückerstattet wurden.
    • Unterlagen von zivilgesellschaftlichen Organisationen, die auf dem Gebiet der Wiedergutmachung tätig waren, sowie von Einzelpersonen (z.B. Nachlässe ehemaliger Verfolgter, Sammlungen).
    Internationales
    Abkommen, Verträge und Vereinbarungen der Bundesrepublik Deutschland mit ausländischen Staaten und Organisationen über die pauschale Abgeltung von Wiedergutmachungsforderungen.
    SBZ und DDR
    Leistungen für NS-Verfolgte in der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR.
    • Rückgabe von Vermögenswerten an politische Organisationen sowie in begrenztem Umfang an NS-Verfolgte v.a. in Berlin und Thüringen (Thüringer Wiedergutmachungsgesetz 1945).
    • Fürsorge- und Betreuungsleistungen u. a. in der Gesundheits-, Wohnraum- und Rentenversorgung aufgrund eines besonders verliehenen Status (Verfolgte des Naziregimes, Kämpfer gegen den Faschismus) v. a. für kommunistische NS-Verfolgte.
      • Regelung der Fürsorge- und Betreuungsleistungen für NS-Verfolgte.
      • Verfahren zur An- und Aberkennung des Verfolgtenstatus für NS-Verfolgte und zur Gewährung von Versorgungsmaßnahmen durch regionale staatliche Dienststellen unter institutionalisierter Mitwirkung der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (bis 1952) bzw. des Komitees der Antifaschistischen Widerstandskämpfer.
      • Beteiligung der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (bis 1952) und des Komitees der Antifaschistischen Widerstandskämpfer an der Fürsorge und Betreuung von NS-Verfolgten.
    • Umgang mit internationalen Wiedergutmachungsforderungen von Staaten, Organisationen und Einzelpersonen.
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