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Ach wie flüchtig, ach wie nichtig

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Ach wie flüchtig, ach wie nichtig
BWV 26
Kantate av Johann Sebastian Bach
SjangerKoral
PeriodeBarokken
Komponert1724
Urframføring19. november 1724
Publiseringsdato1855
Typisk lengd15:53

Ach wie flüchtig, ach wie nichtig, BWV 26, er ein kyrkjeleg kantate komponert av Johann Sebastian Bach.

Han vart komponert for den 24. sundagen etter treeiningssundag i 1724, som fall på 19. november dette året. Teksten omhandlar det korte og unyttige livet og er skriven av ein ukjend diktar. Som svar på teksten skreiv Bach ein av dei raskaste og mest danseliknande kanatane sine.

Instrumentering og struktur

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Stykket er instrumentert for valthorn, oboar I/II/III, tverrfløyte, fiolinar I/II, bratsj og basso continuo, i lag med fire songsolistar (sopran, alt, tenor, bass) og firedelt kor. Det består av seks satsar:

  1. (Koral): «Ach wie flüchtig, ach wie nichtig» for koral og orkester - tutti.
  2. Arie: «So schnell ein rauschend Wasser schießt» for tenor, fløyte, solo fiolin og continuo.
  3. Resitativ: «Die Freude wird zur Traurigkeit» for alt og continuo.
  4. Arie: «An irdische Schätze das Herze zu hängen» for bass, oboar og continuo.
  5. Resitativ: «Die höchste Herrlichkeit und Pracht» for sopran og continuo.
  6. Koral: «Ach wie flüchtig, ach wie nichtig» for koral og orkester - tutti (colle parti).

1. (Koral)
Ach wie flüchtig, ach wie nichtig
Ist der Menschen Leben!
Wie ein Nebel bald entstehet
Und auch wieder bald vergehet,
So ist unser Leben, sehet!

2. Arie (tenor)
So schnell ein rauschend Wasser schießt,
So eilen unser Lebenstage.

Die Zeit vergeht, die Stunden eilen,
Wie sich die Tropfen plötzlich teilen,
Wenn alles in den Abgrund schießt.


3. Resitativ (alt)
Die Freude wird zur Traurigkeit,
Die Schönheit fällt als eine Blume,
Die größte Stärke wird geschwächt,
Es ändert sich das Glücke mit der Zeit,
Bald ist es aus mit Ehr und Ruhme,
Die Wissenschaft und was ein Mensche dichtet,
Wird endlich durch das Grab vernichtet.

4. Arie (bass)
An irdische Schätze das Herze zu hängen,
Ist eine Verführung der törichten Welt.

Wie leichtlich entstehen verzehrende Gluten,
Wie rauschen und reißen die wallenden Fløyten,
Bis alles zerschmettert in Trümmern zerfällt.


5. Resitativ (sopran)
Die höchste Herrlichkeit und Pracht
Umhüllt zuletzt des Todes Nacht.
Wer gleichsam als ein Gott gesessen,
Entgeht dem Staub und Asche nicht,
Und wenn die letzte Stunde schläget,
Dass man ihn zu der Erde träget,
Und seiner Hoheit Grund zerbricht,
Wird seiner ganz vergessen.

6. Koral
Ach wie flüchtig, ach wie nichtig
Sind der Menschen Sachen!
Alles, alles, was wir sehen,
Das muss fallen und vergehen.
Wer Gott fürcht', bleibt ewig stehen.

Bakgrunnsstoff

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