Soizbuag
| Stod Soizbuag | |
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| Woppn | Londkoatn |
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| Des Wichtigste | |
| Bundeslond: | Soizbuag |
| Beziak: | Statutarstod |
| Flächn: | 65,678 km² |
| Leid: | 150.000 (2006) |
| Leid in da Agglomarazion: | 210.000 (2006) |
| Leid pro Quadratkilometa: | 2284 |
| Hechn: | 424 Meta üwa da Adria |
| Postleitzoi: | 5020 |
| Vorwoi: | 0662 |
| Autokennzeichn: | S
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| Adress vom Magistrat: | Mirabellplatz 4 5024 Salzburg |
| Internetsaitn: | www.stadt-salzburg.at |
| I-Mäil-Adress: | [email protected] |
| Politik | |
| Buagamasta: | Heinz Schaden (SPÖ) |
| Paatein in da Regierung: | SPÖ, ÖVP, Büagalistn |
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Soizbuag is de Hauptstod vo dem östareichischn Bundeslond, wos aa Soizbuag haaßt. Gemeinsom midn Beziak Soizbuag-Umgebung iss da Flochgau, ana vo de fünf Gaue vom Lond Soizbuag. In da Stod Soizbuag wohnan ungefähr 150.000 Leid (Stond vo 2006); damid iss de vieatgreßte Stod vo Östareich (noch Wean, Graz und Linz). In da gonzn Stodregion (Agglomarazion) sands ziaka 210.000 Leid. Soizbuag hod a Einzugsgebiet, wos üwa de Grenzn vom Bundeslond ausse geht. Da Südostn vo Baian, da Südwestn vo Owaöstareich und da Noadwestn vo da Owasteiamoak ghean do aa dazua. De Stod Soizbuag is des Zentrum (Owazentrum, sogn de Raumplana) vo da Euregio Soizbuag - Beachtsgona Lond - Traunstaa. Vüi Leid sogn "Mozartstod" zu Soizbuag, wei doat da Mozart aufd Wöid kumma is.
Geografie
De Stod Soizbuag is im Soizbuaga Beckn, ungefähr 25 Kilometa nöadlich vom Tennangebirg, auf olle zwa Saitn vo da Soizoch. De Soizoch und de Stodbeage midn Woid drauf mochn vüi vo dem aus, wia Soizbuag ausschaud; Soizbuag is nämli ane vo de grêâstn Großstädte in Europa. De Stodbeagn sand da Kapuzinabeag, da Mönksbeag, da Festungsbeag und da Rainbeag. Aufm Festungsbeag is de Festung drauf, des is de greßte mittloitaliche Buag vo Europa, de wos nu ois a gonza erhoitn is.
Im Südwestn vo da Stod, wos noch Beachtsgon umme geht, is da Untasbeag (1.853 Meta hoch), üwa den se de Soizbuaga aa vüi Sogn vazöhn. Im Ostn an da Stodgrenz is da Gaisbeag (1.288 Meta), und weida im Ostn sands neta a boa Kilometa bis ins Soizkommaguad. Noch Noadn is es Soizbuaga Beckn offn, do sand donn de Soizochauen und de glaan Hügün vom Flochgau. Da nächste vo de Hügün bei da Stod is da Plainbeag, do is de Woifoatskiachn Maria Plain obm drauf, und vo doat oman siacht ma guad aufd Stod owe. Direkt im Noadwestn vo da Stod is de Soloch, de wos aa de Grenz is zua Nochbastod Freilassing, und de gheat schon zu Baian, genaua gsogt zum Londkreis Beachtsgona Lond.
Entwicklung
Soizbuag hods scho gebm, bevoa nu iangdwea wos aufschreim hed kinna, und de Röma homd des Derfü donn übanumma und zu ana Stod gmocht. "Iuvavum" homsas gnennt, des haaßt: "Doat, wo da Hümmüsgott daham is". De Stod woa domois doat, wo heid aa nu de Oidstod is, und zwar zwischen Mönksbeag, Festungsbeag und Soizoch, wei do woa de Stod scho rundherum guad gschützt, ohne dass ma groß iagndwöiche Onlogn baun hed miassn.
Stodteile und Nochboagemeindn
Soizbuag hod heid so ziaka 30 Stodteile, owa so genau waaß des kana, wei de üwaschnein se aa öftas amoi. Gegnüwa vo da Oidstod sand de Neistod (de nennt ma aa monkmoi Andräviatl) und da Aißare Stoa, südlich iss Nonntoi, nöadlich Müün. Im Noadn vo da Stod sand Lehn, Liefaring, d'Elisabethvoastod (friara hod ma "Froschheim" gsogt), Itzling, Schoimoos, Sam, Kasan und Esch-Mayawies. Im Ostn sand Gnigü, Paasch, Aign, Opfoita und Glas. Im Südn gibts Heanau, d'Josefiau, d'Oipnsiedlung, Moazg, Gloagmoa-Thumegg, Gneis und Leopoidskron-Moos. Und im Westn sand Riednbuag, Buagfried, Aigühof, Maxglan, Glanhofn, d'Kendlasiedlung und Taxhom.
Maxglan, Gnigü-Itzling, Liefaring, Leopoidskron und Moazg woan friara eigene Gemeindn. 1935 sand Maxglan und Gnigü-Itzling zu Soizbuag kumma, 1939 (nochn Onschluss) donn de ondan. Seid domois is des Stodgebiet gleich bliem und hod an de 66 Quadratkilometa.
De Nochboagemeindn vo Soizbuag sand außa Freilassing nu Beagheim, Hoiwong, Koppü, Ösbethn, Anif, Grödig und Wois-Sieznheim. Voa oim Beagheim, Hoiwong und Wois-Sieznheim gheratn eigntlich scho längst amoi zua Stod, wei de Siedlungen vo da Stod und de drei Gemeinden inanonda üwagengan, ohne dass ma an Untaschiad siagt, des hod owa politisch nu kana umsetzn kinna bis jetz.
Bevökarungsentwicklung
| Leid im heitign Stodgebiet | |||||||||||||||||||||||||||||||||
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Wegn de Eingemeindungen in de Dreißgajoa is domois de Bevökarung vo Soizbuag vo 40.000 Leid auf 77.000 auffigonga. An ziemichn Boom hod donn glei nochm Zweitn Wöidgriag gem, da homd de Amerikana gonze Siedlungen fia de GIs ausm Bon gstompft. Seid ungefähr 1950 is Soizbuag a Großstod, weis üwa 100.000 Leid hod.
Euregio Soizbuag - Beachtsgona Lond - Traunstaa
Soizbuag is direkt an da boarischn Grenz, und desweng hängts zwecks Vakea und Wiatschoft eng mitn boarischn Grenzgebiet zsomm, bsondas mid de Londkreise Beachtsgona Lond und Traunstaa. Desweng gibts seid 1993 die Euregio Soizbuag - Beachtsgona Lond - Traunstaa. In dem Gebiet wohnan zsomm ziaka 700.000 Leid.
Gschicht
Scho in da Jungstaazeit homd Leid in Soizbuag gwohnt. Opm Joa 15 vua Christus, wia de Röma kumma sand, is donn a Stod draus gwoan, de wos "Iuvavum" ghaaßn hod. Seidn fünftn Joahundat noch Christus gibts in Soizbuag aa Klesta.
Mittloita
Noch da Vöikawondarung hod Soizbuag donn long zu de Bajuwaan und damit donn a zu Baian ghert. Eana Herzog hod donn im Joa 699 im Rupert de Restln vo da oidn Römastod gem, damid a des Lond rundumadum missionian ko, und so is a ois Rupert vo Soizbuag da easchte Soizbuaga Bischof gwoan. Gwohnt hod a im Klosta Sonkt Beda, woss oiwei nu gibt; des is nämli s'ödaste Klosta nöadlich vo de Oipn.
Im Joa 755 homd Leid donn zum easchtn Moi in Nomen "Soizbuag" vawendt. Im Joa 774 is da easchte Soizbuaga Dom fertig woan. Im Joa 798 hod da Koal da Große, dea wos domois Kini vo de Fronkn woa, im Papst gsogt, ea soid Soizbuag zum Eazbistum mochn, und des hod a donn aa gmocht. Oiso woa Soizbuag damid des aanzige Eazbistum im gonzn boarischsprochign Gebiet.
Nochn Fronknreich hod Baian - und damid aa Soizbuag - donn zum ostfränkischn Reich ghert und späda zum Heulign Römischn Reich. De Soizbuaga Eazbischef homs owa gschofft, dasss so ziemlich ois Megliche söwa regün hom kinna in eanam Gebiet, und vo de boarischn Heazeg oda goa vom Koasa homs sa se ned vüi dreiredn lossn. Da Eazbischof Gebhard hod im Joa 1077 ogfogt, dass a si a Festung baut, owa des hod nu long dauat, bis dass de fertig woan is.
Da Eazbischof Konrad da II. vo Babmbeag is owa donn a weng z'weid gonga, weu ea is Eazbischof woan, ohne dass a voahea in Koasa nu frogt. Da Koasa woa domois da Barbarossa Fritz, und des hod eam üwahaupt ned passt, dass do ana glaubt, ea ko duan, wos a wüi. Im Koasa seine Hawara, de Grofn vo Plain, homd de Stod ogriffn, und nocha woa so ziemlich ois hi. Des woa im Joa 1167. Nocha hom se da Koasa und de Domhean zehn Joa long gstrittn, wea da nächste Eazbischof wean soi.
Donn is Soizbuag longsom unobhängig gwoan vo de Baian. Zwischn 1200 und 1246 hods da Eazbischof Eberhard da II. gschofft, dass a de gonzn Grofschoftn, Grichtsprengü und Vogtein rund um Soizbuag zu an ziemlich fixn Heaschoftsgebiet mocht. Im Joa 1275 hod da boarische Heazog donn de Grenzn vo Soizbuag oneakonnt, und im Joa 1328 is Soizbuag donn a eigena Stood im Heulign Römischn Reich gwoan, wia da Eazbischof a eigene Londesoadnung festglegt hod.
In de Joa 1348 und 1349 sand ungefähr a Drittl vo de Leid in Soizbuag an da Pest gstoam.
15. und 16. Joahundat
Vo 1481 bis 1511, oiso 30 Joa long, hom si de Soizbuaga söwa eanan Stodtrod und eanan Buagamasta wöin kinna. Des hod eana da Koasa Fritz da III. in an großn Rodsbriaf ealaubt. Owa im Eazbischof Leonhard vo Keitschoch hod des nia taugt, dass de Stodinga mochn, woss woin, und desweng hod a oafoch in Buagamasta und in Stodtrod gfonga gnumma und eana de Rechte von da Stod wieda weggnumma.
Seidn Joa 1492 gibt's de Stieglbrauerei. De is heid de wichtigste private Brauerei in Östareich.
Im Bauangriag hod's 1525 an großn Aufstond vo de Bauan und de Beagleid gengan Eazbischof gem. Dea Aufstond hod drei Monad dauat, und de Bauan homd sogoa d'Festung belogat, owa es hod eana nix gnutzt.