Abingdon Ware ist ein mittelneolithischer (3900–3200 v. Chr.) englischer, in Schottland auch als Rothesay ware bezeichneter, Keramiktyp. Sie ist nach dem Grubenwerk von Abingdon-on-Thames benannt,[1] etwa 15 km südlich von Oxford gelegen, und findet sich vor allem im oberen Themse-Tal und in den zentralen Teilen Englands.[2]

Die Keramik ist typischerweise muschelgemagert.[3] Sie hat durchgehend runde Böden[3] und überstehende, eckige oder T-förmige Ränder.[3] Die Verzierung besteht aus Stempelmustern und Ritzlinien.[4] Die Oberseite des glatt abgestrichenen Randes ist oft mit schrägen parallelen Reihen von Kammstrichen verziert.[5] Die Keramik ist durchgehend sehr brüchig, was H. Case (1918–2009) auf postdepositionale Prozesse zurückführt.[6]

Siehe auch

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Literatur

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Einzelnachweise

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  1. https://historicengland.org.uk/listing/the-list/list-entry/1021368
  2. Timothy Darvill: Abingdon ware. In: Timothy Darvill: The Concise Oxford Dictionary of Archaeology. 2. Auflage. Oxford University Press, Oxford 2008, ISBN 978-0-19-953404-3.
  3. a b c Humphrey Case: The Neolithic causewayed camp at Abingdon, Berks. In: Antiquaries Journal 36, 1956, S. 19.
  4. Humphrey Case: The Neolithic causewayed camp at Abingdon, Berks. In: Antiquaries Journal 36, 1956, S. 20
  5. Humphrey Case: The Neolithic causewayed camp at Abingdon, Berks. In: Antiquaries Journal 36, 1956, Abb. 3.
  6. Humphrey Case: Abingdon Ware. In: Antiquity 29 (116), 1955, S. 236–237.
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