Camille Muffat

französische Schwimmerin

Camille Muffat (* 28. Oktober 1989 in Nizza; † 9. März 2015 bei Villa Castelli, Provinz La Rioja, Argentinien) war eine französische Schwimmerin. Ihr größter Erfolg war die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 2012 in London über 400 Meter Freistil.

Camille Muffat
Persönliche Informationen
Name: Camille Muffat
Nation: Frankreich Frankreich
Schwimmstil(e): Freistil
Geburtstag: 28. Oktober 1989
Geburtsort: Nizza
Sterbedatum: 9. März 2015
Sterbeort: bei Villa Castelli,
Provinz La Rioja
Größe: 1,83 m
Gewicht: 71 kg
Medaillenspiegel
Art der Medaillen 6 × Goldmedaille 4 × Silbermedaille 8 × Bronzemedaille
Medaillen
Olympische Ringe Olympische Spiele
Gold 2012 London 400 m Freistil
Silber 2012 London 200 m Freistil
Bronze 2012 London 4 × 200 m Freistil
Fédération Internationale de Natation Weltmeisterschaften
Bronze 2011 Shanghai 200 m Freistil
Bronze 2011 Shanghai 400 m Freistil
Bronze 2013 Barcelona 200 m Freistil
Bronze 2013 Barcelona 4 × 200 m Freistil
Fédération Internationale de Natation Kurzbahnweltmeisterschaften
Gold 2010 Dubai 200 m Freistil
Bronze 2010 Dubai 4 × 200 m Freistil
LEN Logo Europameisterschaften
Bronze 2008 Eindhoven 200 m Lagen
Silber 2010 Budapest 4 × 200 m Freistil
LEN Logo Kurzbahneuropameisterschaften
Silber 2006 Helsinki 200 m Lagen
Gold 2007 Debrecen 200 m Lagen
Bronze 2007 Debrecen 400 m Lagen
Silber 2008 Rijeka 400 m Freistil
Gold 2012 Chartres 200 m Freistil
Gold 2012 Chartres 400 m Freistil
Gold 2012 Chartres 4 × 50 m Freistil

Karriere

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International fiel Muffat erstmals auf, als sie 2010 bei den Kurzbahnweltmeisterschaften in Dubai über 200 Meter Freistil die Goldmedaille und mit der Staffel über 4 × 200 Meter Freistil Bronze gewann. Zuvor war sie mit der 4-mal-200-Meter-Freistilstaffel bei den Olympischen Spielen in Peking 2008 Fünfte geworden. Bei den Europameisterschaften im gleichen Jahr konnte sie mit der Staffel über die gleiche Strecke Vizeeuropameisterin werden, wurde aber über 200 Meter Freistil nur Vierte und verpasste einen Medaillenrang knapp. Bei den Weltmeisterschaften 2011 in Shanghai wurde Muffat über 200 und 400 Meter Freistil Dritte, außerdem konnte sie mit der 4-mal-200-Meter-Freistilstaffel den vierten Platz erzielen.

Bei den Olympischen Spielen 2012 in London gewann Muffat den Titel über 400 Meter Freistil, erschwamm eine Silbermedaille über 200 Meter Freistil und wurde mit der 4-mal-200-Meter-Freistilstaffel Dritte. Im November desselben Jahres verbesserte sie bei den französischen Kurzbahnmeisterschaften den Weltrekord über 800 Meter Freistil auf 8:01,06 min. Kurz danach gewann sie bei den Kurzbahneuropameisterschaften in Chartres die Freistiltitel über 200 Meter und in neuer Weltrekordzeit von 3:54,85 min über 400 Meter.

Am 12. Juli 2014 gab Muffat überraschend ihr Karriereende bekannt. Unter anderem soll ein Streit mit ihrem Trainer Fabrice Pellerin zu dieser Entscheidung geführt haben.[1]

Muffat starb am 9. März 2015 25-jährig bei der Kollision zweier Hubschrauber in der Provinz La Rioja, Argentinien.[2]

Auszeichnungen

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Commons: Camille Muffat – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Muffat beendet ihre Karriere. In: rp-online.de, 12. Juli 2014.
  2. Verunglückte Sportler in Argentinien – „Sie wollte ihr Leben genießen – und dann das“. In: spiegel.de, 10. März 2015.
  3. Eintrag in der International Swimming Hall of Fame