Colleen Townsend

US-amerikanische Schauspielerin

Colleen Townsend Evans (* 21. Dezember 1928 in Glendale, Kalifornien) ist eine US-amerikanische Schauspielerin und Autorin. Ihre bekannteste Filmrolle spielte sie 1950 in der Komödie So ein Pechvogel. Townsends gesamte Schaffenszeit umfasste lediglich 10 Jahre.

Colleen Townsend im Dezember 1944

Colleen Townsend wurde am 21. Dezember 1928 im kalifornischen Glendale geboren und wuchs im Bundesstaat Utah auf, wo sie später während ihrer Collegezeit entdeckt wurde.[1] Townsend begann ihre Filmkarriere 1944 in kleinen Nebenrollen, ehe sie nach einigen Jahren auch in Hauptrollen zu sehen war. 1947 unterschrieb Townsend einen Vertrag bei 20th Century Fox. Ebenfalls seit 1947 war sie außerdem auf der Titelseite mehrere bedeutender US-amerikanischer Magazine zu sehen, darunter 1948 beim Life Magazin.

Zu den insgesamt dreizehn Filmauftritten von Colleen Townsend gehören kleine Nebenrollen in der Filmkomödie Scudda Hoo! Scudda Hay! sowie in Hollywood Canteen. Eine ihrer wichtigeren Rollen war die der Marjorie Ransome im Filmdrama The Walls of Jericho. 1949 folgte ihre erste Hauptrolle in Chicken Every Sunday.

Ihren bekanntesten Auftritt als Schauspielerin hatte Townsend 1950 in der Filmkomödie So ein Pechvogel, wo sie erneut eine Hauptrolle spielte. Trotz dieser Erfolge und einem wöchentlichen Gehalt von tausend US-Dollar gab Townsend noch im selben Jahr das Ende ihrer Schauspielkarriere bekannt, um sich fortan in der Presbyterianischen Kirche sowie für karitative Arbeit einzusetzen. Zudem absolvierte sie ein Studium in Theologie.[2] Nach ihrer Heirat mit dem Pastor Louis H. Evans junior im selben Jahr änderte sie ihren Namen in Colleen Townsend Evans.

Nachdem sich das Paar mit Billy und Ruth Bell Graham angefreundet hatte, erklärte sich Colleen Townsend Evans dazu bereit, in zwei Filmen der Billy Graham Evangelistic Association mitzuspielen. Diese waren Oiltown, U.S.A. von 1950 und Souls in Conflict von 1954. In den folgenden Jahren setzte sie sich außerdem in der humanitären Arbeit ein und verfasste mehrere Bücher zum Thema Religion.

2008 starb Louis H. Evans junior an ALS. Das Paar hatte vier Kinder.[3] Colleen Townsend Evans wohnt heute im kalifornischen Fresno.

Filmografie

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Bibliografie (Auswahl)

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  • 1977: Love is An Everyday Thing
  • 1978: Start Loving: The Miracle of Forgiving
  • 1980: The Vine Life: The Intense, Loving, Demanding, Fruitful Relationship that Jesus Intended for His Followers
  • 1982: A Deeper Joy
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Einzelnachweise

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  1. The Big Build-Up. in: Life. Jahrgang 25, Nummer 9, Time Inc., New York August 1948, Seite 77.
  2. Colleen Townsend. In: Der Spiegel. 16. Februar 1950, abgerufen am 8. Mai 2017.
  3. Claire Noland: The Rev. Louis H. Evans, organizing pastor of Bel Air Presbyterian Church, dies at 82. In: Los Angeles Times. 2. November 2008, abgerufen am 21. Mai 2024.