Denis Sergejewitsch Parschin

russischer Eishockeyspieler

Denis Sergejewitsch Parschin (russisch Денис Сергеевич Паршин; * 1. Februar 1986 in Andropow, Russische SFSR) ist ein russischer Eishockeyspieler, der seit 2024 bei Metallurg Schlobin aus der belarussischen Extraliga unter Vertrag steht und dort auf der Position des linken Flügelstürmers spielt.

RusslandRussland  Denis Parschin

Geburtsdatum 1. Februar 1986
Geburtsort Andropow, Russische SFSR
Größe 178 cm
Gewicht 75 kg

Position Linker Flügel
Schusshand Links

Draft

NHL Entry Draft 2004, 3. Runde, 72. Position
Colorado Avalanche

Karrierestationen

2003–2012 HK ZSKA Moskau
2012–2013 Salawat Julajew Ufa
2013–2014 Torpedo Nischni Nowgorod
2014–2016 HK Awangard Omsk
2016–2017 Salawat Julajew Ufa
2017–2019 Torpedo Nischni Nowgorod
2019–2020 HK Metallurg Magnitogorsk
2020 HC Košice
2020–2021 Dinamo Riga
2021–2022 HC Košice
2022 Neftechimik Nischnekamsk
HK Jugra Chanty-Mansijsk
2022–2023 HC Košice
2023–2024 HC 19 Humenné
seit 2024 Metallurg Schlobin

Karriere

Bearbeiten

Denis Parschin begann seine Karriere als Eishockeyspieler in der Nachwuchsabteilung des HK ZSKA Moskau, für dessen Profimannschaft er in der Saison 2003/04 sein Debüt in der Superliga gab. In seinem Rookiejahr erzielte er in 27 Spielen zwei Tore und gab vier Vorlagen. Anschließend wurde er im NHL Entry Draft 2004 in der dritten Runde als insgesamt 72. Spieler von den Colorado Avalanche ausgewählt, für die er allerdings nie spielte. Ebenso wenig spielte er für die Huskies de Rouyn-Noranda, die ihn im CHL Import Draft desselben Jahres an Gesamtposition 42 gezogen hatten. Stattdessen blieb der Flügelspieler bei ZSKA, bei dem er sich zu einem der Führungsspieler innerhalb der Mannschaft entwickelte.

 
Denis Parschin im Trikot von Salawat Julajew Ufa

Ab der Saison 2008/09 nahm Parschin mit dem HK ZSKA am Spielbetrieb der neu gegründeten Kontinentalen Hockey-Liga teil. Besonders in der Saison 2009/10, in der er einer der Assistenzkapitäne von ZSKA war, konnte er mit 44 Scorerpunkten in 59 Spielen überzeugen. Aufgrund seiner guten Leistungen wurde er zudem für das KHL All-Star Game nominiert.

Im Oktober 2012 tauschte ihn der ZSKA gegen Igor Grigorenko von Salawat Julajew Ufa. Für Salawat absolvierte Parschin bis Saisonende 25 KHL-Partien, ehe er am 6. Mai 2013 zusammen mit Sergei Sentjurin im Tausch gegen Dmitri Makarow an den Torpedo Nischni Nowgorod abgegeben wurde.[1] Bei Torpedo verbrachte er die Saison 2013/14 und zeigte dabei erneut ansprechende Leistungen, so dass er im Mai 2014 vom HK Awangard Omsk verpflichtet wurde.

Zwischen 2016 und 2017 spielte Parschin erneut in Ufa, ehe er zwei weitere Spielzeiten bei Torpedo Nischni Nowgorod unter Vertrag stand. Im Mai 2019 wurde er zusammen mit zwei weiteren Torpedo-Spielern vom HK Metallurg Magnitogorsk verpflichtet. Der Russe verblieb bis zum Februar 2020 dort, ehe er zum HC Košice in die slowakische Extraliga wechselte. In Košice beendete er die Saison, ehe sich der Flügelstürmer sich im August 2020 Dinamo Riga aus der KHL anschloss. Im September 2021 kehrte Parschin schließlich wieder zum HC Košice zurück.

Weitere Stationen in Russland waren Neftechimik Nischnekamsk und HK Jugra Chanty-Mansijsk, ehe Parschin im November 2022 abermals zum HC Košice wechselte und mit diesem die slowakische Meisterschaft 2023 gewann. Anschließend erhielt er einen Vertrag beim HC 19 Humenné, ein jahr später bei Metallurg Schlobin aus der belarussischen Extraliga.

International

Bearbeiten

Für Russland nahm Parschin im Juniorenbereich an der U18-Junioren-Weltmeisterschaft 2004 sowie der U20-Junioren-Weltmeisterschaft 2005 teil. Im Seniorenbereich stand er 2007 und 2009 im Aufgebot Russlands bei der Euro Hockey Tour.

Erfolge und Auszeichnungen

Bearbeiten

International

Bearbeiten

Statistik

Bearbeiten
Saisons Spiele Tore Assists Punkte Strafminuten
KHL-Hauptrunde 13 649 174 210 384 430
KHL-Playoffs 9 49 8 12 20 26
Superliga-Hauptrunde 5 216 37 51 88 114
Superliga-Playoffs 3 24 3 4 7 10

(Stand: Ende der Saison 2020/21)

Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Дмитрий Макаров возвращается в «Салават Юлаев». hcsalavat.ru, 6. Mai 2013, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 15. Januar 2015; abgerufen am 15. Januar 2015.