Heiner Stachelhaus

deutscher Journalist und Kunstkritiker

Otto Heinrich „Heiner“ Stachelhaus (* 1930 in Radevormwald; † 7. Juli 2002 in Essen) war ein deutscher Kulturredakteur und Kunstkritiker.

Heiner Stachelhaus[1] absolvierte nach Abschluss seiner Lehre als Schriftsetzer ein Volontariat zum Redakteur bei den Ruhr-Nachrichten. In dieser Zeit war er mit der Künstlergruppe ZERO eng verbunden, die sich 1966 auflöste.[2] Von 1968 bis 1995 arbeitete er als Kulturredakteur und Kunstkritiker in der Redaktion der Neuen Ruhr-Zeitung / Neuen Rhein-Zeitung (NRZ). Von 1977 bis 1979 übernahm Stachelhaus einen Lehrauftrag an der Universität Essen. Seine Schwerpunkte als Kunstkritiker lagen insbesondere in der Konkreten Kunst sowie der Informellen Kunst.[2]

Stachelhaus war von 1980 bis 1989 Vizepräsident der deutschen Sektion des Internationalen Vereinigung der Kunstkritiker.

Veröffentlichungen (Auswahl)

Bearbeiten

Literatur

Bearbeiten
  • Heinz Holtmann, Günter Herzog, Brigitte Jacobs van Renswou: Heiner Stachelhaus. (= Sediment, Heft 17). Verlag für moderne Kunst, Nürnberg 2009, ISBN 978-3-94118569-2.
  • Walter Vitt: Trauerrede auf den toten Kollegen. In: Walter Vitt: Vom Reden über Kunst. Steinmeier, Deinigen 2010, S. 251–254.
Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Foto: Künstleressen mit Ursula Schultze-Bluhm, Adolf Luther und Heiner Stachelhaus (1980). Abgerufen am 17. März 2022.
  2. a b c Heiner Stachelhaus: Joseph Beuys. Verlag Philipp Reclam jun., Leipzig 1989, S. 255.