Hermann Ammermüller

deutscher Mediziner und Generalstabsarzt

Hermann August Ammermüller (* 25. November 1912 in Tübingen; † 5. März 1974 in Meckenheim) war ein deutscher Mediziner und Sanitätsoffizier der Bundeswehr.

Ammermüller war im Dienstgrad Generalarzt Inspizient der Sanitätstruppe beim Truppenamt, dem Vorläufer des Heeresamts, und später im Dienstgrad Generalstabsarzt vom 1. April 1969 bis zum 31. März 1971 Amtschef[1] des Sanitätsamts der Bundeswehr.

Er war neben Wolf Graf Baudissin und Gerd Schmückle einer der drei ersten Generale, die 1966 in die Gewerkschaft Öffentliche Dienste, Transport und Verkehr (ÖTV) eintraten.[2][3]

Am 11. Januar 1971 erhielt er das Große Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland (Bundesverdienstkreuz), bevor er am 30. September 1971 pensioniert wurde.

Nach der Versetzung in den Ruhestand war er als Missionsarzt in Afrika tätig.

Siehe auch

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Literatur

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  • Dermot Bradley, Heinz-Peter Würzenthal, Hansgeorg Model: Die Generale und Admirale der Bundeswehr 1955–1997 – Die militärischen Werdegänge (= Dermot Bradley [Hrsg.]: Deutschlands Generale und Admirale. Teil VIb). Band 1, Adam – Fuhr. Biblio-Verlag, Osnabrück 1998, ISBN 978-3-7648-2492-1, S. 31–33.
  • Clemens Range: Kriegsgedient – Die Generale und Admirale der Bundeswehr. Translimes Media Verlag, Müllheim-Britzingen 2013, ISBN 978-3-00-043646-8, S. 43.

Einzelnachweise

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  1. Sanitätsamt der Bundeswehr 1958–2000 (Memento vom 9. Februar 2009 im Internet Archive). im Bundesarchiv.
  2. Graf Neun mit Ballonmütze. In: Der Spiegel. Nr. 3, 1967, S. 34 (online).
  3. Gefährliche Versuchung. In: Der Spiegel. Nr. 10, 1967, S. 59 (online).