Jeff Halpern

US-amerikanischer Eishockeyspieler

Jeffrey Craig „Jeff“ Halpern (* 3. Mai 1976 in Potomac, Maryland) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Eishockeyspieler und derzeitiger -trainer. Während seiner aktiven Karriere absolvierte der Center zwischen 1999 und 2014 über 1000 Spiele für insgesamt sieben Teams in der National Hockey League, den Großteil davon für die Washington Capitals. Mit der Nationalmannschaft der USA nahm er an mehreren Weltmeisterschaften teil und gewann dabei im Jahre 2004 die Bronzemedaille. Seit Juni 2018 fungiert er als Assistenztrainer der Tampa Bay Lightning, für die er zuvor bereits als Spieler aktiv war.

Vereinigte StaatenVereinigte Staaten  Jeff Halpern

Geburtsdatum 3. Mai 1976
Geburtsort Potomac, Maryland USA
Größe 183 cm
Gewicht 90 kg

Position Center
Nummer #14
Schusshand Rechts

Karrierestationen

1995–1999 Princeton University
1999–2006 Washington Capitals
2004–2005 HC Ajoie
Kloten Flyers
2006–2008 Dallas Stars
2008–2010 Tampa Bay Lightning
2010 Los Angeles Kings
2010–2011 Canadiens de Montréal
2011–2012 Washington Capitals
2012–2013 New York Rangers
2013 Montréal Canadiens
2013 Turun Palloseura
2013–2014 Phoenix Coyotes

Karriere

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Nach seinem Abschluss an der Princeton University begann Halpern seine Karriere bei den Washington Capitals in der Saison 1999/2000, nachdem er ungedraftet als Free Agent verpflichtet wurde und gleich 79 der 82 Spiele bestreiten konnte. Vor der Saison 2005/06 – die erste Saison nach dem NHL-Lockout – wurde er von den Capitals zum Mannschaftskapitän ernannt.

Im Sommer 2006 wechselte er schließlich als Free Agent von Washington zu den Dallas Stars und unterschrieb einen Vierjahresvertrag und galt indirekt zusammen mit der Verpflichtung von Eric Lindros als Ersatz für den abgewanderten Jason Arnott. Zur Trade Deadline der Saison 2007/08 wurde er zusammen mit Jussi Jokinen und Mike Smith von Dallas zu den Tampa Bay Lightning transferiert. Im Gegenzug kamen Brad Richards und Johan Holmqvist nach Texas.

Am 3. März 2010 wurde er im Rahmen der Trade Deadline für Teddy Purcell und ein Drittrunden-Wahlrecht an die Los Angeles Kings abgegeben. Im September 2010 unterzeichnete Halpern bei den Montréal Canadiens.[1] Am 1. Juli 2011 einigte er sich mit den Washington Capitals auf einen Kontrakt für ein Jahr. Nach diesem Jahr war Halpern wieder als Free Agent verfügbar und wurde im Juli 2012, wiederum für ein Jahr, von den New York Rangers verpflichtet.[2] In New York absolvierte er 30 Spiele, ehe er auf den Waiver gesetzt wurde, um ins AHL-Farmteam der Rangers transferiert zu werden. Halperns vorheriger Arbeitgeber, die Canadiens, nutzte die Gelegenheit im März 2013 und stattete ihn erneut mit einem Vertrag bis zum Ende der Saison 2012/13 aus.[3]

Im September 2013 schloss sich Halpern dann dem finnischen Klub Turun Palloseura an,[4] absolvierte dort jedoch kein Pflichtspiel, da der Vertrag eine Rückkehr in die NHL erlaubte, die in der Folge durch einen Einjahresvertrag bei den Phoenix Coyotes ermöglicht wurde.[5]

Nach der Saison 2013/14 beendete Halpern seine aktive Karriere, in der er insgesamt über 1000 Spiele in der NHL bestritten hatte. Zur Saison 2015/16 wechselte er in den Trainerstab der Syracuse Crunch, die als Farmteam der Tampa Bay Lightning fungieren. Innerhalb der Organisation wurde er im Juni 2018 zum Assistenztrainer von Jon Cooper bei den Lightning befördert.

Erfolge und Auszeichnungen

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International

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Karrierestatistik

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Halpern im Trikot der New York Rangers (2013)
Reguläre Saison Play-offs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1995/96 Princeton University ECAC 29 3 11 14 30
1996/97 Princeton University ECAC 33 7 24 31 35
1997/98 Princeton University ECAC 36 28 25 53 46
1998/99 Princeton University ECAC 33 22 22 44 32
1998/99 Portland Pirates AHL 6 2 1 3 4
1999/00 Washington Capitals NHL 79 18 11 29 39 5 2 1 3 0
2000/01 Washington Capitals NHL 80 21 21 42 60 6 2 3 5 17
2001/02 Washington Capitals NHL 48 5 14 19 29
2002/03 Washington Capitals NHL 82 13 21 34 88 6 0 1 1 2
2003/04 Washington Capitals NHL 79 19 27 46 56
2004/05 HC Ajoie NLB 15 5 12 17 52
2004/05 Kloten Flyers NLA 9 7 4 11 6
2005/06 Washington Capitals NHL 70 11 33 44 79
2006/07 Dallas Stars NHL 76 8 17 25 78 7 2 1 3 4
2007/08 Dallas Stars NHL 64 10 14 24 40
2007/08 Tampa Bay Lightning NHL 19 10 8 18 14
2008/09 Tampa Bay Lightning NHL 52 7 9 16 32
2009/10 Tampa Bay Lightning NHL 55 9 8 17 27
2009/10 Los Angeles Kings NHL 16 0 2 2 12 6 0 0 0 4
2010/11 Canadiens de Montréal NHL 72 11 15 26 29 4 1 0 1 0
2011/12 Washington Capitals NHL 69 4 12 16 24 2 0 0 0 4
2012/13 New York Rangers NHL 30 0 1 1 8
2012/13 Montréal Canadiens NHL 16 1 1 2 2 3 0 1 1 0
2013/14 Phoenix Coyotes NHL 69 5 7 12 24
ECAC gesamt 131 60 82 142 143
NHL gesamt 976 152 221 373 641 39 7 7 14 31

International

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Vertrat die USA bei:

Jahr Team Veranstaltung Resultat Sp T V Pkt SM
2000 USA WM 5. Platz 7 1 1 2 4
2001 USA WM 4. Platz 9 1 1 2 8
2004 USA WM   9 2 2 4 4
2004 USA World Cup 4. Platz 4 0 0 0 7
2005 USA WM 6. Platz 7 1 0 1 6
2008 USA WM 6. Platz 3 0 1 1 4
Herren gesamt 39 5 5 10 33

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

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Commons: Jeff Halpern – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Habs ink free agent forward Jeff Halpern
  2. Katie Carrera: Jeff Halpern agrees to one-year deal with Rangers. In: washingtonpost.com. 10. Juli 2012, abgerufen am 7. Dezember 2017 (englisch).
  3. tsn.ca: „CANADIENS CLAIM VETERAN F HALPERN OFF WAIVERS“ (englisch, 23. März 2013, abgerufen am 28. November 2013)
  4. iltasanomat.fi: „TPS:n uusi vahvistus Jeff Halpern: ”Minulla on edelleen kunnianhimoa NHL:ään”“ (finnisch, 16. September 2013, abgerufen am 28. November 2013)
  5. nhl.com: „Coyotes Sign Halpern to One-Year, Two-Way Contract“ (englisch, 12. Oktober 2013, abgerufen am 28. November 2013)