Laura Süßemilch

deutsche Radsportlerin

Laura Süßemilch (* 23. Februar 1997 in Weingarten) ist eine deutsche Radsportlerin.

Laura Süßemilch
Laura Süßemilch (2022)
Laura Süßemilch (2022)
Zur Person
Geburtsdatum 23. Februar 1997
Nation Deutschland Deutschland
Disziplin Bahn (Ausdauer) / Straße
Verein(e) / Renngemeinschaft(en)
2006–2018 RSC Biberach
Internationale Team(s)
2019
2020
2021
2022
2023
2024
Health Mate-Cyclelive Team
Multum Accountants Ladies CT
Ciclismo Mundial
Plantur Pura
Fenix-Deceuninck
Hess Cycling Team
Wichtigste Erfolge
Bahn-Weltmeisterschaften
2021 Regenbogentrikot – Mannschaftsverfolgung
Bahn-Europameisterschaften
2021 Europameister-Trikot – Mannschaftsverfolgung
Letzte Aktualisierung: 16. Dezember 2023

Sportliche Laufbahn

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Laura Süßemilch ist seit 2006 im Radsport aktiv. 2013 wurde sie zweifache deutsche Jugendmeisterin in der Einerverfolgung sowie im Omnium. Im Jahr darauf errang sie bei den deutschen Bahnmeisterschaften in Cottbus zwei Junioren-Titel, in der Einerverfolgung und im Punktefahren. In der Mannschaftsverfolgung der Frauen belegte sie gemeinsam mit Isabell Seif, Katja Breitenfellner und Sofie Mangertseder Rang zwei.

Im Dezember 2014 wurde Süßemilch in der Oderlandhalle in Frankfurt/Oder deutsche Meisterin im Scratch der Frauen.[1] Bei den deutschen Meisterschaften 2016 in Cottbus wurde sie gemeinsam mit Sofie Mangertseder, Tatjana Paller und Katja Breitenfellner deutsche Meisterin in der Mannschaftsverfolgung der Frauen. Bei den U23-Europameisterschaften 2017, 2018 sowie 2019 errang sie mit dem deutschen Vierer Bronze in der Mannschaftsverfolgung.

2021 wurde Laura Süßemilch für die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Tokio nominiert, wo sie in der Mannschaftsverfolgung starten sollte. Sie rückte für Gudrun Stock nach, die ihren Start bei den Spielen aus gesundheitlichen Gründen absagen musste,[2] wurde aber nicht eingesetzt. Im selben Jahr wurde sie mit dem deutschen Frauen-Vierer Europameisterin und Weltmeisterin.

Ende Juli 2022 nahm Laura Süßemilch an der Tour de France der Frauen teil, musste das Rennen aber nach Stürzen auf der ersten und der zweiten Etappe mit zwei Wirbelbrüchen beenden.[3] Zurück in Deutschland wurden in einer Klinik in Tübingen ein weiterer Wirbelbruch, ein Rippenbruch sowie ein Bruch am Hinterkopf festgestellt.[4]

Ehrungen

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2021 wurde Laura Süßemilch als Mitglied des Bahn-Vierers gemeinsam mit Franziska Brauße, Lisa Brennauer, Mieke Kröger und Lisa Klein zur Mannschaft des Jahres gekürt.[5]

Sonstiges

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Neben ihrer sportlichen Laufbahn absolvierte Süßemild eine Ausbildung zur Produktdesignerin bei einem Zuliefererbetrieb in der Automobilbranche.[6]

2014
2015
2016
2017
2018
2019
 
Deutsche Meisterschaften 2022: Lana Eberle, Lisa Brennauer, Laura Süßemilch, Lea Lin Teutenberg (v.l.n.r)
2021
2022
2023
2024
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Commons: Laura Süßemilch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Offizielles Resultat (PDF; 570 kB)
  2. Gudrun Stock erkrankt. In: BDR Medienservice. 1. Juli 2021, abgerufen am 1. Juli 2021.
  3. Cavalli und Süßemilch im Krankenhaus. In: radsport-news.com. 26. Juli 2022, abgerufen am 26. Juli 2022.
  4. Weitere Brüche bei Süßemilch festgestellt. In: rad-net.de. 2. August 2022, abgerufen am 2. August 2022.
  5. Sportler des Jahres: Zverev, Mihambo und Bahnrad-Frauen triumphieren 2021. In: Focus Online. 19. Dezember 2021, abgerufen am 19. Dezember 2021.
  6. Christina Kapp: BDR-Olympia-Kandidaten - Folge 12: Laura Süßemilch. In: bdr-medienservice.de. 17. Juni 2024, abgerufen am 20. Juni 2024.