Logan Construction Company, vorher Motor Storage & Repair Company und Motor Storage & Manufacturing Company, war ein US-amerikanischer Hersteller von Automobilen.[1][2]

Motor Storage & Repair Company
Motor Storage & Manufacturing Company
Logan Construction Company

Logo
Rechtsform Company
Gründung 1902
Auflösung 1908
Auflösungsgrund Bankrott
Sitz Chillicothe, Ohio, USA
Leitung Benjamin A. Gramm
Branche Automobile

Unternehmensgeschichte

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Benjamin A. Gramm gründete 1902 die Motor Storage & Repair Company in Chillicothe in Ohio. Er begann mit der Produktion von Automobilen. Der Markenname lautete zunächst Gramm. 1903 änderte er die Firmierung auf Motor Storage & Manufacturing Company und den Markennamen auf Buckeye. Ab 1904 hieß die Firma Logan Construction Company und deren Produkt Logan. Im Frühsommer 1908 endete die Produktion, als das Unternehmen bankrott war. Gramm gründete daraufhin die Gramm-Logan Motor Car Company zur Produktion von Nutzfahrzeugen.

Es bestanden weder Verbindungen zur People’s Automobile Company oder zur Buckeye Wagon & Motor Car Company, die den gleichen Markennamen Buckeye verwendeten, noch zu Northwestern Motorcycle Works, die Fahrzeuge ebenfalls als Logan anboten.

Fahrzeuge

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Markenname Gramm

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Das einzige Modell war ein Dampfwagen. Der Neupreis lag im Bereich zwischen 750 und 900 US-Dollar.

Markenname Buckeye

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Dieses Modell hatte einen Vierzylinder-Ottomotor. Er leistete 12 PS. Das Fahrgestell hatte 229 cm Radstand. Die Karosserieform Surrey bot Platz für acht Personen.

Markenname Logan

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Die Fahrzeuge hatten ebenfalls Ottomotoren. Anfangs war wahlweise Luftkühlung und Wasserkühlung erhältlich. Ab 1907 entfielen wassergekühlte Motoren.

Für das Modell von 1904 ist kein Modellname überliefert. Ein Zweizylindermotor mit 10 PS Leistung trieb die Fahrzeuge an. Der offene Tourenwagen bot Platz für fünf Personen.

1905 gab es das Model D. Sein Zweizylindermotor war doppelt so stark, leistete also 20 PS. Der Radstand betrug 229 cm. Auch dies war ein fünfsitziger Tourenwagen.

1906 standen drei Modelle im Sortiment. Das Model F war ein zweisitziger Runabout mit 229 cm Radstand. Es hatte einen Zweizylindermotor mit 10 PS Leistung. Das Model G hatte den gleichen Radstand. Sein Vierzylindermotor leistete 20 PS. Er war als fünfsitziger Tourenwagen karosseriert. Das Model H war ebenfalls ein Tourenwagen mit fünf Sitzen. Allerdings betrug der Radstand 254 cm. Der Vierzylindermotor leistete 30 PS.

Von 1907 bis 1908 gab es nur noch zwei Modelle. Sie hatten beiden einen Vierzylindermotor mit 20/24 PS sowie 218 cm Radstand. Das Model O war ein Roadster. Der Blue Streak wurde als Semi-Race Roadster bezeichnet, war also sportlicher ausgelegt.

Außerdem entstanden ab 1904 Nutzfahrzeuge, die ab 1907 den Schwerpunkt der Produktion bildeten.

Modellübersicht

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Jahr Marke Modell Zylinder Leistung (PS) Radstand (cm) Aufbau
1902 Gramm Dampfwagen
1903 Buckeye 4 12 229 Surrey 8-sitzig
1904 Logan 2 10 Tourenwagen 5-sitzig
1905 Logan Model D 2 20 229 Tourenwagen 5-sitzig
1906 Logan Model F 2 10 229 Runabout 2-sitzig
1906 Logan Model G 4 20 229 Tourenwagen 5-sitzig
1906 Logan Model H 4 30 254 Tourenwagen 5-sitzig
1907–1908 Logan Model O 4 20/24 218 Roadster
1907–1908 Logan Blue Streak 4 20/24 218 Semi-Race Roadster

Literatur

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  • Beverly Rae Kimes, Henry Austin Clark Jr.: Standard catalog of American Cars. 1805–1942. 3. Auflage. Krause Publications, Iola 1996, ISBN 0-87341-428-4, S. 157, S. 651 und S. 897–898 (englisch).
  • George Nick Georgano (Chefredakteur): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Volume 1: A–F. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S. 208. (englisch)
  • George Nick Georgano (Chefredakteur): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Volume 2: G–O. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S. 917. (englisch)
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Commons: Logan Construction Company – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Beverly Rae Kimes, Henry Austin Clark Jr.: Standard catalog of American Cars. 1805–1942. 3. Auflage. Krause Publications, Iola 1996, ISBN 0-87341-428-4, S. 157, S. 651 und S. 897–898 (englisch).
  2. George Nick Georgano (Chefredakteur): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S. 208 und S. 917. (englisch)