Diskussion:Erster Weltkrieg außerhalb Europas

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 23. Dezember 2009 um 12:29 Uhr durch 195.143.204.53 (Diskussion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Kipala in Abschnitt EIngangsabsatz umbauen
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Eurozentrisch

Ich finde diesen Artikel sehr eurozentrisch. Sätze wie: "Diese Kämpfe waren in der Regel von wenig Gegenwehr gekennzeichnet, da das Deutsche Reich davon ausging, dass sich das Schicksal der Kolonien durch den Kriegsausgang in Europa entscheiden würde", lassen leicht übersehen, dass vor allem die afrikanische Bevölkerung unter dem Krieg zu leiden hatte und nicht die europäischen Besatzer. Ich weiß leider selber noch nicht genug, um den Artikel zu verbessern, wollte das aber schonmal zu bedenken geben. --niwi 18:04, 19. Feb 2005 (CET)

Diskussion aus dem Review

Darin wurde eine Review-Baustein eingetragen. -- Dishayloo [ +] 23:39, 20. Feb 2005 (CET)

Erster Kritikpunkt: Lemma. Könnte man das nicht vereinfachen, etwa zu Erster Weltkrieg in den Kolonien oder Erster Weltkrieg außerhalb Europas? -- Carbidfischer 13:44, 21. Feb 2005 (CET)

ich habe mal ein redirect gemacht... --schmechi 00:46, 1. Mär 2005 (CET)

Nachdem es hier kaum etwas auszusetzen gibt, wie geht es jetzt weiter? --schmechi 20:09, 14. Mär 2005 (CET)

Eigentlich mit der Kandidatur für die exzellenten Artikel. Ich bin mir aber nicht sicher, ob der Artikel dafür reif ist. Vielleicht wurde er nur im Review nicht genug beachtet und deshalb wenig kritisiert. -- Carbidfischer 19:17, 15. Mär 2005 (CET)

Ach ja: Von der Diskussionsseite des Artikels:

Ich finde diesen Artikel sehr eurozentrisch. Sätze wie: "Diese Kämpfe waren in der Regel von wenig Gegenwehr gekennzeichnet, da das Deutsche Reich davon ausging, dass sich das Schicksal der Kolonien durch den Kriegsausgang in Europa entscheiden würde", lassen leicht übersehen, dass vor allem die afrikanische Bevölkerung unter dem Krieg zu leiden hatte und nicht die europäischen Besatzer. Ich weiß leider selber noch nicht genug, um den Artikel zu verbessern, wollte das aber schonmal zu bedenken geben. --niwi 18:04, 19. Feb 2005 (CET)
Dazu muß ich sagen, daß der 1. Weltkrieg nun einmal primär eine Auseinandersetzung der europäischen Völker war, man also um einen gewissen Europazentrismus nicht hinwegkommt. Sogar über das "Leid der Einheimischen Bevölkerung" ließe sich streiten, denn de facto änderte sich für die Einheimischen, die nicht als Hilfstruppen dienten bloß die Besatzungsmacht, anders als die europäische Zivilbevölkerung litten die Einheimischen aber nicht an durch den Krieg entstandenen Engpässen oä..... --schmechi 20:17, 14. Mär 2005 (CET)
Zum Eurozentrismus: Es geht in disem Artikel um die Kolonialschauplätze. Afrika ist für diesen Artikel also nicht ein Nebenschauplatz, sondern das Hauptinteresse.
Zum Leiden der afrianischen Bevölkerung:
* Mehr als 1.000.000 afrikanische Soldaten nahmen an den Kämpfen teil, teilweise durch Zwang (neben den Zwang der ohnehin bereits durch die durch die Kolonialisierung verursachte Not gegeben war).
* Während und nach dem Krieg gab es einen erhöhten Export von Produkten aus Afrika während zugleich weniger hierfür bezahlt wurde. Dies führte zu massiven Einkommenverlusten in ohnehin bereits sehr armen Ländern.
* Zugleich wurden weniger Produkte nach Afrika importiert, die Afrika selber nicht produzieren konnte/durfte. Dies führte zu einem zusätzlichen Preisanstieg.
* Die Soldaten (sowohl die afrikanischen wie die europäischen) mussten natürlich verpflegt werden, während sie selber nicht Nahrung produzierten. Auch dies führte zu einer Verknaqppung von Nahrung in Afrika.
* Die traditionellen afrikanischen Governance-Strukturen brachen noch mehr auseinander.
* Der Kolonialhandel in den ehemals deutschen Gebieten musste neu strukturiert werden, weil die Kolonien mit ihren Kolonialherren teilweise exklusive Handelsbeziehungen hatten.
Der erste Weltkrieg hatte auch in Teilanspekten positive Folgen für die afrikanische Bevölkerung:
* Motorbetriebene Fahrzeuge wurden eingeführt.
* Förderung von Nationalismus (man erkannte zunehmend, dass die Kolonialherren nicht einmal ihre eigenen Konflikte friedlich lösen konnten)
* Durch die afrikanische Kriegsbeteiligung gab es ein zunehmendes Bedürfnis nach größerer politischer Mitbestimmung.
* Die Gründung des Völkerbundes brachte die Frage nach der moralischen Legitimität von Kolonialismus auf die Tagesordnung.
Alle genannten Zahlen und Fakten stammen aus einem Seminar zum Thema Africa in the 20th Century was ich zur Zeit besuche. Ich kann leider keine anderen Quelllen angeben. Dies ist auch der Grund, warum ich es nicht direkt in den Artikel schreibe.--niwi 21:38, 30. Mär 2005 (CEST)

Verschiebung

Das treffendere Lemma wäre meines Erachtens Erster Weltkrieg in deutschen Kolonien, soll ich ihn verschieben? --Siehe-auch-Löscher 15:11, 2. Jan 2006 (CET)

Naja, miteinbezogen waren auch andere Kolonien (so kam es eben nicht bloß auf deutschen Territorien zu Kampfhandlungen, so zB in Rhodesien, Südafrika, Rio Muni). Ich finde das aktuelle Lemma treffender, wenngleich sich das Gros natürlich in den deutschen Gebieten abspielte... --schmechi 15:43, 2. Jan 2006 (CET)

Bildwarnung

Die unten genannten Bilder, die in diesem Artikel verwendet werden, sind auf Commons gelöscht oder zur Löschung vorgeschlagen worden. Bitte entferne die Bilder gegebenenfalls aus dem Artikel oder beteilige dich an der betreffenden Diskussion auf Commons. Diese Nachricht wurde automatisch von CommonsTicker erzeugt.

{{tfd|Template:PD-GWPDA}} (diff); Bilder:

-- DuesenBot 13:13, 25. Mär. 2007 (CEST)Beantworten

EIngangsabsatz umbauen

Ich schaue nur mal kurz darauf - der Anfangsabsatz enthält Kappes. Die Kolonialstreitkräfte waren relativ schwach, sie nur für die Eroberung der Kolonien gegen einheimische Heere ohne moderne Waffen ausgelegt waren, sowie zur Verhinderung /Unterdrückung einheimischen Widerstandes. Kriege zwischen Kolonien waren nicht vorgesehen und laut Kongoakte völkerrechtlich untersagt. Gekämpft wurde durchaus, auch heftig: die Marine in Kiautschou verschoss ihre ganze Munition, die afrikanischen Truppen in Kamerun kämpften heftig, am schlimmsten war es in Ostafrika. Ziemlich friedlich ging es nur im Pazifik ab, und die rein deutsche Truppe in Südwest hatte offenkundig keine große Lust auf Heldentod. Das "außereuropäische" ist etwas irreführnd, schließlich war ein Gutteil der osmanischen Kriegsführung auch außerhalb Europas. --Kipala 22:32, 13. Nov. 2009 (CET)Beantworten


Und was paßt Dir jetzt daran nicht? Der Satz ist völlig ok und mit dem Forschungsstand und der Fachliteratur in Einklang! So lassen bitte.