Diskussion:Deutsch-Französischer Krieg

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Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von Gogai in Abschnitt "Rache für Sadowa"
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Reichweite und Beschuss ?

Dafür waren die stählernen Hinterlader-Geschütze von Alfred Krupp die ausschlaggebende Artillerie, die mit über vier Kilometer mehr als die doppelte Reichweite besaß.

Ab dem 19. September wurde die französische Hauptstadt belagert und – noch vor Jahresende – systematisch von den Deutschen beschossen.

Dass wäre dann ja eine sehr enge Belagerung gewesen, wenn man mit den damaligen Popelreichweiten von knapp über 4 km Paris beschiessen konnte. Mehr als die Randbezirke wird man dann aber trotzdem wohl kaum getroffen haben. Rainer E. 19:45, 13. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

In den Schlachten kamen die sog. Krupp-Kanonen zum Einsatz. Die waren leicht und beweglich und hatten eine effektive Reichweite von ca. 4 km (bis dahin trafen die noch geziehlt). Die Geschosse folgen natürlich auch noch weiter. Für die Belagerung gab es spezielle Geschütze mit großem Kaliber und hoher Reichweite. Die mussten aber erst mit der Bahn herangeschafft werden, das dauerte bis zum Jahreswechsel 1870/71, deshalb wurde auch erst so spät mit dem Beschuss begonnen. Diese Belagerungswaffen waren alles andere als Mobil und daher in einer Feldschlacht unbrauchbar. Btw. hatte die Franzosen in der Festung Mont Valérien Schiffsgeschütze mit 21 cm Kaliber. Ähnliches brachten auch die Preußen heran.
Lies bitte mal [1] letzter Absatz, dort werden einige der Geschütze beschrieben. --Batke 18:55, 14. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Verlauf

"Saarbrücken jedoch, strategisch eher isoliert und nur mit einer Division geschützt, wurde zunächst eingenommen, dann aber wieder geräumt." Von wessen Division wurde Saarbrücken zuerst geschützt, dann von wem eingenommen und anschließend wieder geräumt? Kann das mal bitte jemand ergänzen? --PeterZF 14:54, 14. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Ich hab das mal umgeschrieben. Dort stand auch keine ganze Division. Hoffe es ist jetzt so besser verständlich. --Batke 08:47, 15. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

"Rache für Sadowa"

Auch der Zeitvorteil der französischen stehenden Berufsarmee gegenüber den Wehrpflichtigen-Armeen in Deutschland war geringer als erhofft.

Was für ein Zeitvorteil ist hier gemein??? Kann mir das bitte jemand erklären? Danke --Gogai 18:54, 15. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Der Zeitvorteil der Mobilisierung. Eine Wehrpflichtigenarmee mobil zu machen dauert meist ein ganzes Stück länger als ein stehendes Heer braucht, um kampfbereit zu sein. In dem Fall hier aber eben nicht so viel länger wie eigentlich gedacht. --Ambross 19:05, 15. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
In diesem Fall dauerte es sogar wesentlich kürzer die Wehrpflichtigenarmee einsatzbereit vor Ort zu haben. Die französichen Regimenter waren zwar personell komplett (also fast alle in anwesend), aber exterritorial aufgestellt. Ein Regiment aus der Bretagne konnte somit am Mittelmeer stationiert sein (immer nur zeitweise). Die Feldausrüstung blieb aber immer am "Stammsitz", in diesem Fall in der Bretagne. Also mussten Soldaten und Ausrüstung getrennt voneinander zum Ziel gebracht werden. Das Chaos muss unvorstellbar groß gewesen sein. Es waren oft noch nicht mal genügend Soldaten vor Ort, um die Züge zu beladen bzw. bei Metz wieder zu entladen.
Preussen dagegen hatte die Korps, Divisionen und Regimenter in festen Gebieten und das wurde auch nicht geändert. Bsp. das X. Korps kam aus dem heutigen Niedersachsen, die Regimenter hatten jeweils einen eigenen Bezirk, z.B. das Regiment Nr. 78 Ostfriesland mit Standorten in Emden und Aurich. Alle Soldaten hatten somit relativ kurze Wege zu ihren Kasernen (und nicht quer durchs ganze Land wie in Fr.). Das Korps wurde vor Ort auf volle Stärke gebracht, Soldaten, Pferde, Artillerie, Munition und Ausrüstung komplettiert und dann ging das ganze Korps zusammen auf Basis vorher festgelegter Marschpläne mit der Bahn an die Front. Dort war es nach den abladen sofort einsatzbereit und konnte an das Ziel marschieren.
Noch nicht im Artikel ist die Rolle der Eisenbahn. Preussen hatte mehr Bahnlinien und diese auch noch zweigleisig. Die gesamte Transportfähigkeit auf dt. Seite war um ein vielfaches höher als auf der Gegenseite. Ab Ende Juli waren die Bahnlinen in fr. bereits vollständig damit ausgelastet, die Verpflegung der Soldaten am Sammelpunkt sicherzustellen.
Das Thema Heeresorganisation, Mobilmachung und Aufmarsch braucht eigentlich einen eigenen Artikel. Gruß --Batke 14:45, 17. Okt. 2010 (CEST)Beantworten


Vielen Dank für die Hilfe. Jetzt hab ich es gut Verstanden. Habe es mir gedacht, dass es so gemeint ist, aber man weiß ja nie... --Gogai 18:50, 28. Okt. 2010 (CEST)Beantworten


Titel

Müsste der Krieg nicht Französisch-Deutscher Krieg genannt werden, da der Angreifer immer zu erst genannt wird?