Flugzeugkollision bei Hainan 2001

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Eine Lockheed EP-3E als Flugzeugtyp Zwischenfall bei Hainan

Bei der Flugzeugkollision bei Hainan am 1. April 2001 musste ein US-Spionageflugzeug nach Kollision mit einem chinesischen Kampfflugzeug auf der chinesischen Insel Hainan notlanden. Dabei starb der chinesische Jetpilot und es wurden 24 amerikanische Soldaten in Gewahrsam genommen. China reagierte auf diesen Vorfall, der die größte Störung in den amerikanisch-chinesischen Beziehungen seit fünf Jahren darstellte, aufgebracht. Erst nach nachdem Außenminister Colin Powell die Lage beruhigen konnte und einer Entschuldigung durch Amerika, die zuvor unnachgiebigen Stellungnahmen durch Präsident Bush folgte, kam es zu einer Freilassung der Gefangenen nach einigen Tagen.[1][2][3][4] Trotz amerikanischer Warnungen, es handle sich um eigenes souveränes Territorium, beschlagnahmte China das Flugzeug und untersuchte es.[5]

Einzelnachweise

  1. Damir Fras: China und Japan: Viele Rohstoffe, viel Stress. Webpräsenz Frankfurter Rundschau 15. Januar 2014
  2. Thom Shanker: U.S. Resumes Its Spy Flights Close to China. Webpräsenz New York Times, 8. Mai 2001, abgerufen am 16. Dezember 2014
  3. Julian E. Zelizer: The Presidency of George W. Bush: A First Historical Assessment. Princeton University Press, Princeton 2010, ISBN 978-1-4008-3630-7 S. 2, 3
  4. Martin Sieff: Shifting Superpowers: The New and Emerging Relationship between that United States, China, and India. Cato Institute, Washington, D.C. 2009, ISBN 978-1-9353-0822-5, S. 127
  5. Aaron Stein: Drone Decrees. Foreign Affairs, 19. Dezember 2013, abgerufen am 16. Dezember 2014