Arnold Heim

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Arnold Heim (* 20. März 1882; † 27. Mai 1965) war ein Schweizer Geologe. Er erwarb das Diplom als Fachlehrer der Naturwissenschaften am Polytechnikum (heute: ETH Zürich) und promovierte an der Universität Zürich, verzichtete jedoch zum Verdruss seines Vaters auf eine akademische Laufbahn. Zwischen 1910 und 1920 suchte er in Java und Sumatra nach Erdöl.[1] Der Sohn von Marie Heim-Vögtlin und Albert Heim machte bahnbrechende Untersuchungen über die Zusammenhänge zwischen Sedimentation und Tektonik. Weltruf erlangte er mit seinen Forschungen in der Petrogeologie.

Im Jahr 1930 war Heim mit Eduard Imhof und Paul Nabholz auf einer Expedition. Die Expeditionsgruppe vermass den Berg Minya Konka. Nicht 10.000 Meter, wie Gerüchte angaben, sondern nur 7600 Meter über Meer, so lautete das Resultat der Vermessung. Damit war der Mount Everest weiterhin der höchste Berg der Welt.

Im Jahr 1932 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewählt.

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Südamerika : Naturerlebnisse auf Reisen in Chile, Argentinien und Bolivien, 2. Auflage, Bern ; Stuttgart : Huber 1954, (Reihe: Naturerlebnisse in fernen Erdteilen ; Buch 2, spanische Ausgabe Barcelona 1960)
  • Wunderland Peru : Naturerlebnisse, Bern : Huber 1948 (2. Auflage 1957, Reihe Naturerlebnisse in fernen Erdteilen ; Buch 1)
  • Weltbild eines Naturforschers : Mein Bekenntnis, 4. verbesserte Auflage, Bern : Huber 1948.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Verena E. Müller: Marie Heim-Vögtlin - die erste Schweizer Ärztin (1845-1916). hier + jetzt-Verlag, Baden 2007, S. 254.