Adalbero II. (Basel)

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Bischof Adalberos II., Wandmalerei im Basler Münster

Adalbero II. († 1025 in Basel) war der erste Basler Bischof der von 999 bis zu seinem Tode im Jahre 1025 Münzen prägte und damit über ein wichtiges herrscherliches Privileg verfügte.

Die Vergabe der Abtei Moutier-Grandval im Jahre 999 durch den König Rudolf III. von Burgund an Adalbero II. bezeichnet auch die Geburtsstunde des späteren Fürstbistum Basel mit seinen umfangreichen Ländereien.

Die Geschichtsbücher erwähnen Adalbero II. erstmals im Jahr 999 als unter ihm die königlichen Münzrechte an den Bischofsstuhl überging. Seine Lebensdaten sind nicht näher bekannt. Zahlreiche Prägungen aus dieser Zeit tragen jedoch seinen Namen. Unter Adalbero II. entstand auch der Bau der dreischiffigen Kathedrale des heutigen Basler Münsters, manchmal auch im Volksmund als „Heinrichsmünster“ oder „Adalberto-Dom“ benannt.

Adalbero II. verstarb 1025 knapp ein Jahr nach seinem Freund und Gönner Kaiser Heinrich II. Nach seinem Tod setzte Kaiser Konrad II. den Bischof Ulrich II. als einen Mann seiner Gunst als Bischoff von Basel ein. Adalbero II. wurde in der hinteren Krypta des Basler Münsters begraben.


Quellen