Joachim Emde

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Joachim Emde war ein deutscher Offizier, zuletzt Oberst der Bundeswehr, und Autor.

Emde diente im Zweiten Weltkrieg bei der Nebeltruppe der Wehrmacht. Nach der Gründung der Bundeswehr trat er in diese als Offizier ein. Er war von 1969 bis 1974 Kommandeur der ABC- und Selbstschutzschule in Sonthofen, zuvor war er deren stellvertretender Kommandeur. Im Jahre 1973 wurde er von Brigadegeneral Robert Stadlhofer (General der Artillerietruppen) mit dem Bundesverdienstkreuz I. Klasse ausgezeichnet.[1] Danach trat der Oberst in den Ruhestand.

Im Jahre 1979 veröffentlichte er das Werk Die Nebelwerfer. Entwicklung und Einsatz der Werfertruppe im 2. Weltkrieg, in dem er u.a. auf Fotos und Kriegstagebücher von Generalleutnant Hermann Ochsner (General der Nebeltruppen) zurückgriff. Er habe laut des Rezensenten der Allgemeinen Schweizerischen Militärzeitschrift eine „umfassende Geschichte“ vorgelegt.[2]

Emde, der zunächst als Vorsitzender der Kameradschaft der ehemaligen Nebel- und Werfertruppe fungierte, war 1984 maßgeblich an der Bildung der Kameradschaft der ABC-Abwehr-, Nebel- und Werfertruppe beteiligt. 1990 wurde er Ehrenvorsitzender der Kameradschaft.

Schriften (Auswahl)

  • (Zsgest./Bearb.): Die Nebelwerfer. Entwicklung und Einsatz der Werfertruppe im 2. Weltkrieg. Podzun-Pallas-Verlag, Friedberg [1979], ISBN 3-7909-0112-1.

Einzelnachweise

  1. Herwarth Kronmarck (Red.): 25 Jahre ABC- und Selbstschutzschule, 1956–1981 Sonthofen/Allgäu. Mönch, Koblenz u.a. 1981, S. 42.
  2. hjk: Die Nebelwerfer. In: Allgemeine Schweizerische Militärzeitschrift 6/1980, S. 355.