Lehnitzschleuse

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Lehnitz II im Winter
Häftlinge im Klinkerwerk (1940), Aufnahme im Bundesarchiv

Die Lehnitzschleuse verbindet innerhalb der Havel-Oder-Wasserstraße den Malzer Kanal mit dem Lehnitzsee.

Geschichte

Die Lehnitzschleuse (Lehnitz I) wurde 1910 erbaut. Sie entstand einige hundert Meter nördlich des vorher nicht von der Havel durchflossenen Lehnitzsees. Im Rahmen des Aufbau der Reichshauptstadt Germania wurde der Ausbau der Havel-Oder-Wasserstraße wichtig. So wurde die alte Lehnitzschleuse durch eine zweite Schleusenanlage (Lehnitz II) erweitert und 1940 fertiggestellt. Sie ist 11,92 m breit und hat eine nutzbare Kammerlänge von 125,00 m.. Unweit der Schleuse wurde ein Großziegelwerk mit eigenem Hafen errichtet. Hier wurden Ziegel für Albert Speers Großbauvorhaben in Berlin produziert, Die Häftlinge selbst hatten Fabrik und Hafenanlage außerhalb des Hauptlagers zu bauen. Später kam ein eigenes Häftlings-Außenlager hinzu. Ein Schleusenvorgang (Berg oder Tal) dauert heute ca. 15 min. Eine Kreuzungsschleusung (Berg und Tal) beansprucht ca. 40 –45 Minuten.



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