Henri Regnault (Maler)

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Büste Henri Regnaults von Louis-Ernest Barrias

Henri Regnault (* 31. Oktober 1843 in Paris; † 19. Januar 1871) war ein französischer Maler.

Biografie

Nach der Beendigung seiner Schullaufbahn bewarb sich der Sohn Henri Victor Regnaults erflogreich bei einem Atelier unter anderem in Montfort. Schon in den 1860er Jahren war er ein erfolgreicher Künstler, 1863 wurde er erstmals für einen künstlerischen Presi nominiert, ein Jahr darauf stellte er zwei seiner Gemälde in Salon-de-Provence aus. 1866 erhielt Regnault den Grand Prix, den Kunstpreis für den er drei Jahre zuvor schon vorgeschlagen wurde.

Später unternahm er eine dreijährige Reise nach Italien, wo er mit der dortigen Kunstrichtung in Kontakt kam und deren Einfluss erfuhr. In Rom wurde er mit dem städtischen Kunstpreis ausgezeichnet Auch Spanien bereiste er, um sich mit der dortigen Kunst vertraut zu machen. Er malt dort 1869 das Bild General Juan Prim, das auch in Salon-de-Provence den Zuschauern vorgeführt wurde. Im Rahmen seines Aufenthaltes in Spanien bereiste er kurz den Norden Afrikas, auch von dort aus sandte er Gemälde nach Frankreich, die sich vor allem durch ihre Lichtdurchdrungenheit ausgezeichnet haben.[1] 1870 malte er das Bild Hinrichtung ohne Urteilsspruch unter den maurischen Königen in Granada, das nach seinem Tode ihm zu Ehren 1872 im Musée du Luxembourg in Paris ausgestellt wurde.

Anfang Januar 1871 fiel Regnault während des Krieges Frankreichs gegen Preußen.

Einzelnachweise

  1. Kurze Rezension zu Regnaults Bildern

Quellen