molekular

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 18. Mai 2012 um 21:09 Uhr durch Alexander Gamauf (Diskussion | Beiträge) (Wiktionary molekular). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Ein Vorgang in den Naturwissenschaften ist molekular (von lateinisch molekula, ‚kleine Masse‘, ‚Teilchen‘), wenn er die Ebene der Moleküle oder die Moleküle selbst betrifft. Im übertragenen Sinne wird damit oft auch von Vorgängen gesprochen, die sich auf sehr kleine Teilchen beziehen.

Molekulare Elemente

In der Chemie bedeutet molekular auch, dass ein chemisches Element in Form mehratomiger Moleküle vorliegt. Beispiele sind Dimere bzw. biatomare Verbindungen wie Sauerstoff O2, Stickstoff N2, Wasserstoff H2 und die Halogene F2,Cl2 etc. oder Moleküle aus mehreren gleichen Atomen wie Phosphor P4. Der Gegensatz dazu sind atomar vorkommende Elemente, etwa die Edelgase.

Intermolekular

Mit intermolekular (von lateinisch inter, ‚dazwischen‘) bezeichnet man in Chemie und Physik einen Vorgang (wie beispielsweise eine chemische Reaktion), der zwischen zwei oder mehreren verschiedenen Molekülen abläuft.

Beispiele für solche Vorgänge sind:

Bei chemischen Verbindungen bestimmen die intermolekularen Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Molekülen viele makroskopische Eigenschaften, wie zum Beispiel Schmelzpunkt, Siedepunkt, Härte, Löslichkeit usw.

Intramolekular

Mit intramolekular (von lateinisch intra, ‚innerhalb‘) bezeichnet man hingegen einen Vorgang, der innerhalb eines einzelnen Moleküls abläuft.

Beispiele für solche Vorgänge sind:

Bei den Proteinen sind die intramolekularen Wechselwirkungen durch Sekundär- und Tertiärstruktur Ursache für die räumliche Gestalt der Eiweißmoleküle.

Siehe auch