Medgidia

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Medgidia (türk. Mecidiye) ist eine Stadt in Rumänien und liegt im Bezirk Constanţa in der Region Dobrudscha (rum. Dobrogea).

Sie hatte im Jahr 2003 ungefähr 43.800 Einwohner.

Geschichte

Medgidia wurde nach dem osmanischen Sultan Abdülmecid I. benannt, der die Stadt im Jahr 1860 gründete. Seitdem ist Medgidia ein Zentrum des Islam in Rumänien.

Die Stadt präsentiert sich in ihrem Selbstverständnis als weltoffene und verkehrsgünstige gelegene Industriestadt, die seit 1950 entwickelt wurde. In einer Selbstdarstellung heißt es, "Rumänen, Türken, Tartaren, Makedonier, Griechen und Armenier seien für ihr harmonisches Miteinander berühmt".

Es gibt eine weiterführende türkische Schule, die von der Türkei mitfinanziert wird und den Schülern neben dem Rumänischen auch die türkische Sprache nahe bringt.

Sie wird von türkischen und tatarischen Schülern besucht. Das in der Schule unterrichtete Türkisch ist das in der Türkei gesprochene. Ein Internat ist ebenfalls vorhanden. Als dritte sprache wird Englisch unterrichtet.

Wirtschaft

In Medgidia gibt es eine große Maschinenfabrik. Die Stadt hat außerdem einen Umschlagshafen, der am rechten Ufer des Donau-Schwarzmeer-Kanals liegt, die den Weg von der Donau zum Schwarzen Meer um etwas 240 Kilometer abkürzt. Die Kapazität der Anlagen beläuft sich auf jährlich 11,5 Millionen Tonnen. Weitere wichtige Wirtschaftszweige sind die Landwirtschaft und der Weinanbau.

Politik

Der Bürgermeister der Stadt heißt Mircea Pintilie.

Siehe auch

Liste der Städte in Rumänien

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