Schloss Alcsút

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Portikus von Schloss Alcsút
Vogelansicht des Schlosses samt Kapelle

Schloss Alcsút ist eine ehemalige königliche Residenz in der Gemeinde Alcsút in Ungarn.

Geschichte

Im Jahre 1819 ernannte Kaiser Franz II. seinen jüngeren Bruder Erzherzog Joseph von Österreich zum Statthalter von Ungarn. Der ungarische Landtag wählte ihn 1796 zum Palatin. Als Palatin trug er erheblich zum Aufschwung des wirtschaftlichen und kulturellen Lebens in Ungarn bei. Er gilt als Begründer des ungarischen Zweiges der Familie Habsburg-Lothringen.

Seine Sommerresidenz in Alcsút wurde zwischen 1819 und 1827 nach den Plänen des bekannten Architekten Mihály Pollack (1773–1855) errichtet und blieb im Besitz der Familie bis zum Zweiten Weltkrieg. Erzherzogin Clothilde verstarb hier 1927.

Nach Ende des Zweiten Weltkrieges brannte das Schloss völlig aus, nur der mit Säulen geschmückte Eingang (Portikus) steht noch. Die Schlosskapelle ist ein separates Gebäude und steht ebenfalls.

Der Park um das Schloss wurde nach 1825 im Stil eines englischen Gartens entworfen. Der Schlosspark wird auch durch seltene Pflanzen bereichert (Arboretum).

Koordinaten: 47° 25′ 24,6″ N, 18° 35′ 24″ O