Schloss Gottorf

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Schloss Gottorp ist eine 1697-1703 vom schwedischen Baumeister Nicodemus Tessin für den Herzog Friedich IV von Schleswig errichtete Residenz, deren Fertigstellung er jedoch nicht mehr erlebte. Nach der Annektion des gottorper Herzogtumteils von Schleswig 1713 diente es als Sitz des dänischen Statthalters in Schleswig.

Baugeschichte

Das Schloss entstand auf der Burginsel am Ende der Schlei aus mehreren Vorläuferbauten. Erstmals wurde 1161 hier eine Bischofsresidenz erwähnt, die 1268 an den Herzog von Schleswig fiel. Das Schloss wurde 1459 vom dänischen König Christian I geerbt. Herzog Friedrich I von Oldenburg regiert als dänischer König von hier und ließ um 1530 den Westflügel im Stiel der Frührenaissance errichten. Es wurde in der Folge als Festungsanlage ausgebaut.

Landesmuseum

Ein Teil der ursprünglichen Einrichtung kann besichtigt werden, hervorzuheben ist die zweigeschossige Kapelle, die um 1530 entstand.

Seit 1948 wird das Schloss als Schleswig-Holsteinisches Landesmuseum für Kunst und Kulturschichte genutzt, die hier verschiedene Sammlungen untergebracht hat.

Im ehemaligen Exerzierhaus neben dem Westflügel liegt seit Kriegsende das Nydamboot, dass während des Krieges aus Kiel ausgelagert worden war.