Schubkarre

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Die Schubkarre ist ein Gerät, mit dem Schüttgüter von einer Person einfach transportiert werden können: Dabei ist im Prinzip eine Kippmulde mit zwei Griffen auf ein einzelnes Rad unter der Karre montiert. Das Hauptgewicht der Last liegt auf dem Rad unter dem Schwerpunkt der Last: Die Karre lässt sich daher am hinteren Ende leicht anheben: Das Gewicht der Last muss nicht mehr vom Bediener getragen werden, aufgrund der geringen Rollreibung lassen sich damit auch größere Entfernungen einfach zurücklegen; größere Entfernungen legt man jedoch einfacher zurück, indem man - wenn es das Gelände zuläßt - die Karre zieht (vgl. Handwagen).

Geschichte

China: Zweirädrige Schubkarre zum Transport von Verletzen bereits im 2. Jhdt, erfunden durch Chuko Liang (181-234).

In Europa ging der Schubkarre wohl die einfache Trage voraus.

Vorderer Mann an der Trage durch Rad ersetzt; erste diesbezügliche Abbildung auf einem Fenster in der Kathedrale von Chartes, ca. 1220; mittelalterlichen Abbildungen ist zu entnehmen, daß der Schwerpunkt zunächst nicht über das Rad gelegt wurde.

Einführung in Deutschland aus Holland beim Deichbau 1610? (http://www.geschichte.schleswig-holstein.de/vonabisz/schubkarre.htm)

Verlagerung des Rades unter die Karre in den Schwerpunkt: Scheint in China schon lange üblich gewesen zu sein, wobei relativ große Räder verwendet wurden und die Last links und rechts neben dem Rad befestigt wurde (also keine Mulde, sondern im Prinzip zwei Bretter mit nem Rad dazwischen)