Seymore Butts

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Seymore Butts, mit bürgerlichem Namen Adam Glasser (New York City, 18. März 1964) ist ein amerikanischer Pornograph.

Karriere

Butts hat für Pornofilme Regie geführt, sie produziert und auch ab und zu in welchen mitgespielt. Alles in allem ist er beteiligt am Zustandekommen hunderter Pornofilme der Richtung "Gonzo" und wird als eine der herausstechendsten Persönlichkeiten der Branche betrachtet. Seine Laufbahn begann mit Nebenrollen Ende der 80er Jahre, unter anderem in einem Film der „Buttman“-Serie von John Stagliano. Daher Glassers Künstlername Seymore Butts. Anfangs der 90er Jahre begann er mit der Produktion eigener Filme.

Seit 2003 ist sein eigenes Leben, sowie das Leben seiner für ihn arbeitenden Verwandten, Gegenstand einer Reality-TV-Sendung namens Family Business. Die Sendung zeigt auch u.a. seine Mutter Lila Glasser und seinen Neffen Stevie Glasser, beide Angestellt in besagtem "Familienbetrieb". Glasser verwendet in der Sendung seinen richtigen Namen, und die Kamera dreht auch, wenn er z.B. seinem Sohn das Essen eingeben muss. Dessen Mutter, Taylor Hayes, kommt aber nicht regelmässig vor.

Glasser ist dafür bekannt, dass er in seinen Filmen manchmal Frauen mitspielen lässt, mit denen er auch ausserhalb des Films zu tun hat: u.a. Shane (ein vormalige Verlobte, die gegenwärtig ihre eigene Gonzoporno-Reihe produziert, Alisha Klass, Taylor Hayes und Mari Possa. Letztere hat er vor den Kameras von Family Business kennengelernt. Im Februar 2006 bestätigte er auf dem Nachrichtenbrett seiner Webseite, dass er und Mari Possa getrennte Wege gingen, und er derzeit zu niemandem in einer ernsthaften romantischen Liebe stecke.

Gerichtsfälle

Von 2001-2002 gab es einen Obszönitäts-Rechtsfall, der gegen Glasser lief, People of the State of California v. Adam Glasser, et al.. Es ging um einen seiner Filme aus dem Jahr 1999 namens Tampa Tushy Fest, der auch Fisting beinhielt. Diese Richtung, die in der europäischen Pornografie schon vorkam, war in Amerika eher noch tabu. Glasser plädierte darauf, nicht schuldig zu sein, die kalifornischen Strafgesetzartikel 311.2(a) ("production, distribution or exhibition of obscene matter") oder 311.5 ("advertising or promoting matter represented to be obscene", besser bekannt als "pandering obscenity") zu haben.

Glasser traf vor dem Prozesse eine Abmachung mit der Justiz Kaliforniens und bezahlte 1,000 Dollar Busse, nachdem sein Betrieb sich bereit erklärte, keinen Einspruch gegen den Vorwurf des "creating public nuisance" zu erheben. Im Gegenzug wurden alle andern Obszönitätsvorwürfe fallengelassen. Dieser Ausgang führte zu einer kurzzeitigen Anstieg der Zeigens von Fisting in amerikanischen Produktionen. Während Family Business sprach er über den Gerichtsfall und benutze ihn als Sprungbrett dafür, Geld zu sammeln für seine Kampagne für freie Meinungsäusserung.

Auszeichnungen