Royal Flash
Film | |
Titel | Royal Flash |
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Produktionsland | England, Deutschland |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahre | 1975 |
Länge | 102 Minuten |
Stab | |
Regie | Richard Lester |
Drehbuch | George MacDonald Fraser |
Produktion | David V. Picker, Denis O'Dell |
Musik | Ken Thorne |
Kamera | Geoffrey Unsworth |
Schnitt | John Victor-Smith |
Besetzung | |
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Royal Flash ist ein Film von Richard Lester nach dem Roman Flashman - Prinz von Dänemark von George MacDonald Fraser.
Handlung
Der britische Offizier Harry Flashman wird gegen seinen Willen durch Otto von Bismarck in die Querelen der Märzrevolution 1848 und der Schleswig-Holstein-Frage verwickelt. Bismarck zwingt Flashman durch eine Intrige mit Hilfe von Lola Montez, sich in dem fiktiven Kleinfürstentum Strackenz zwischen Deutschland und Dänemark als zukünftiger Gatte der Regentin auszugeben. Prinz Carl Gustaf, ein dänischer Adeliger, sieht Flashman sehr ähnlich. Bismarck macht Flashman weis, er solle den echten Prinz nur so lange „vertreten“ bis dieser die Syphilis überstanden habe. Im weiteren Verlauf wird Flashman klar, dass Bismarck den Prinzen in Wahrheit entführt hat, um ihn als politisches Druckmittel zu gebrauchen. Erik Hansen, ein Jugendfreund des Prinzen, durchschaut Flashman und zwingt ihn, mit ihm zusammen den auf einer Wasserburg gefangen gehaltenen Prinzen zu retten. Das Unternehmen gelingt und Flashman kann nach England entkommen.
Sonstiges
- Das Fürstentum Strackenz ist der einzige fiktive Schauplatz der Abenteuer Flashmans.
- Neben Bismarck und Lola Montez begegnet Flashman, wenn auch nur kurz, anderen zeitgenössischen Personen: Edward VII., dem bayrischen König Ludwig, Richard Wagner, Franz Liszt, Oscar Wilde, Henry Irving, Karl Marx, Henry John Temple, John Gully und Jefferson Davis.
- Die Handlung weist Parallelen zu dem Buch Der Gefangene von Zenda auf. In der Romanvorlage wird behauptet, das Abenteuer Flashmans sei historisch authentisch und habe Anthony Hope inspiriert.
Kritik
- arte.tv: „Mit Royal Flash liefert Richard Lester eine pointenreiche und erfrischend respektlose Persiflage auf die Bismarck-Ära. Wie bei seinem Kinoerfolg Die drei Musketiere (1973) dominieren auch hier rasant in Szene gesetzte, actiongeladene Degengefechte und operettenhaft-opulente Szenarien.“[1]
Literatur
- George MacDonald Fraser: Flashman - Prinz von Dänemark (Originaltitel: Royal Flash). Deutsch von Helmut Degner. Ullstein, Frankfurt am Main, Berlin und Wien 1984, 266 S., ISBN 3-548-21003-1.