„René Reinicke“ – Versionsunterschied

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== Leben ==
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René Reinicke studierte zunächst an der Kunstakademie in Weimar. Später wechselte er zu [[Eduard von Gebhardt]] an die [[Kunstakademie Düsseldorf]] über. Ab 1884 studierte er an der Münchner Akademie. Im Jahre 1885 unternahm Reinicke eine Reise nach [[Palästina (Region)|Palästina]]. Nach seiner Rückkehr nach München arbeitete Reinicke als Graphiker und Illustrator für die [[Fliegende Blätter]]n und andere bekannte [[Jugendstil]]-Zeitschriften.<ref>[http://books.google.de/books?ei=5XmhTtuiJozOswaewIDZAg&ct=result&id=4ffVAAAAMAAJ&dq=%22Ren%C3%A9+Reinicke%22+1860&q=+Reinicke+#search_anchor Ludwig Hollweck: ''Karikaturen: von d. Fliegenden Blättern z. Simplicissimus ; 1844-1914'', Süddeutscher Verlag, 1973, Seite 101f]</ref> Ab 1887 war er auf verschiedenen Ausstellungen vertreten. 1897 erhielt er auf der [[Große Berliner Kunstausstellung|Großen Berliner Kunstausstellung]] eine kleine Goldmedaille.
René Reinicke studierte zunächst an der Kunstakademie in Weimar. Später wechselte er zu [[Eduard von Gebhardt]] an die [[Kunstakademie Düsseldorf]] über. Ab 1884 studierte er an der Münchner Akademie. Im Jahre 1885 unternahm Reinicke eine Reise nach [[Palästina (Region)|Palästina]]. Nach seiner Rückkehr nach München arbeitete Reinicke als Graphiker und Illustrator für die [[Fliegende Blätter]]n und andere bekannte [[Jugendstil]]-Zeitschriften.<ref>[http://books.google.de/books?ei=5XmhTtuiJozOswaewIDZAg&ct=result&id=4ffVAAAAMAAJ&dq=%22Ren%C3%A9+Reinicke%22+1860&q=+Reinicke+#search_anchor Ludwig Hollweck: ''Karikaturen: von d. Fliegenden Blättern z. Simplicissimus ; 1844-1914'', Süddeutscher Verlag, 1973, Seite 101f]</ref> Ab 1887 war er auf verschiedenen Ausstellungen vertreten. 1897 erhielt er auf der [[Große Berliner Kunstausstellung|Großen Berliner Kunstausstellung]] eine kleine Goldmedaille. 1904 gründete Reinicke zusammen mit [[Carl Strathmann]], [[Max Eduard Giese]], Hans B. Wieland, Wilhelm Jakob Hertling, [[Hugo Kreyssig]], Josua von Gietl, [[Rudolf Köselitz]], Paul Leuteritz, [[Hans Gabriel Jentzsch]], Friedrich von Hellingrath und Karl Itschner den „Verein Münchener Aquarellisten“.<ref>''Die Kunst für Alle'', Heft 19 vom 1. Juli 1904, S. 460 ([http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/kfa1903_1904/0483?sid=0df4767d1c661a6f11bcdd4af837b747 Digitalisat])</ref>


== Werk ==
== Werk ==

Version vom 17. Januar 2016, 22:49 Uhr

René Reinicke

René Reinicke (* 1860 in Strenznaundorf in Sachsen-Anhalt; † 1926 in Steingaden) war ein deutscher Maler und Illustrator.

Leben

René Reinicke studierte zunächst an der Kunstakademie in Weimar. Später wechselte er zu Eduard von Gebhardt an die Kunstakademie Düsseldorf über. Ab 1884 studierte er an der Münchner Akademie. Im Jahre 1885 unternahm Reinicke eine Reise nach Palästina. Nach seiner Rückkehr nach München arbeitete Reinicke als Graphiker und Illustrator für die Fliegende Blättern und andere bekannte Jugendstil-Zeitschriften.[1] Ab 1887 war er auf verschiedenen Ausstellungen vertreten. 1897 erhielt er auf der Großen Berliner Kunstausstellung eine kleine Goldmedaille. 1904 gründete Reinicke zusammen mit Carl Strathmann, Max Eduard Giese, Hans B. Wieland, Wilhelm Jakob Hertling, Hugo Kreyssig, Josua von Gietl, Rudolf Köselitz, Paul Leuteritz, Hans Gabriel Jentzsch, Friedrich von Hellingrath und Karl Itschner den „Verein Münchener Aquarellisten“.[2]

Werk

Gespräch auf dem Balkon 1910

Reinicke wurde durch seine realistischen Darstellungen von allen Erscheinungsformen des großstädtischen und bürgerlichen Lebens bekannt, wobei Motive und Thematik seiner Bilder Paralellen zu Adolph Menzel und Ernst Liebermann erkennen lassen. Dem technischen Fortschritt des industriellen Zeitalters setzte Reinicke in seinen Werken oft eine genaue Charakteristik und traditionelle Gewohnheiten seiner Modelle gegenüber. München mit seinen dörflichen Vororten boten Kulissen, die Reinicke aufgegriff.

Literatur

  • Ernst Holzinger, Hans-Joachim Ziemke: Die Gemälde des 19. Jahrhunderts. Städelsches Kunstinstitut (Frankfurt am Main), Verlag von Philipp Zabern, Mainz 1972[3]
Commons: René Reinicke – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Ludwig Hollweck: Karikaturen: von d. Fliegenden Blättern z. Simplicissimus ; 1844-1914, Süddeutscher Verlag, 1973, Seite 101f
  2. Die Kunst für Alle, Heft 19 vom 1. Juli 1904, S. 460 (Digitalisat)
  3. Buchausschnitt