René Reinicke

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 16. Februar 2012 um 01:34 Uhr durch 85.179.243.173 (Diskussion) (→‎Weblinks). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

René Reinicke (* 1860 in Strenznaundorf in Sachsen; † 1926 in Steingaden) war ein deutscher Maler und Illustrator.

Leben

René Reinicke studiert zunächst an der Kunstakademie in Weimar. Später wechselt er zu Eduard von Gebhardt in Düsseldorf über und studiert ab 1884 an der Münchner Akademie. Im Jahre unternimmt Reinicke 1885 eine Reise nach Palästina. Nach seiner Rückkehr nach München arbeitet Reinicke als Graphiker und Illustrator für die Fliegende Blättern und andere bekannte Jugendstil-Zeitschriften.[1] Ab 1887 ist er auf verschiedenen Ausstellungen vertreten.

Werk

Gespräch auf dem Balkon 1910

Als Maler bekannt wird Reinicke durch seine realistischen Darstellungen von allen Erscheinungsformen des großstädtischen und bürgerlichen Lebens, wobei Motive und Thematik seiner Bilder Paraellen zu Adolph Menzel und Ernst Liebermann erkennen lassen .Dem technischen Fortschritt des industriellen Zeialters setzt Reinicke in seinen Werken oft eine genaue Charakteristik und traditionelle Gewohnheiten seiner Modelle gegenüber. München mit seinen dörflichen Vororten boten von Reinicke aufgegriffene Kulissen.

Literatur

  • Ernst Holzinger, Hans-Joachim Ziemke: Die Gemälde des 19. Jahrhunderts, Städelsches Kunstinstitut (Frankfurt am Main, Germany), Verlag von Zabern, 1972[2]
Commons: René Reinicke – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Ludwig Hollweck:Karikaturen: von d. Fliegenden Blättern z. Simplicissimus ; 1844-1914, Süddeutscher Verlag, 1973, Seite 101f
  2. Buchausschnitt