Wikipedia:Auskunft/alt30

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 30. August 2011 um 17:57 Uhr durch 77.4.48.42 (Diskussion) (Neuer Abschnitt →‎Gas geben). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Wikipedia:Auskunft/alt30/Intro

Vorlage:Autoarchiv-Erledigt/Wartung/Parameter Zeigen auf Nein gesetzt

Fehler bei Vorlage (Vorlage:Autoarchiv-Erledigt): Bei "Zeigen=Nein" können die Parameter Übersicht, aktuelles Archiv und Icon nicht angegeben werden.

Vorlage:Autoarchiv-Erledigt/Wartung/Festes_Ziel

24. August 2011

Boetticher und der Landtag

In den Nachrichten (bei Spiegel online zB) les ich immer wieder, dass im Falle von Boettichers Rücktritt vom Abgeordnetenmandat im Landtag, die CDU dort keinen Nachfolger bestimmen dürfte. Es wird immer wieder betont, dass das rechtlich nicht möglich sei und die Opposition hat wohl schon eine Klage vor dem Landesverfassungsgericht angekündigt, falls das doch versucht werden sollte. Nirgendwo wird allerdings ersichtlich, warum das verboten ist. Weiß da jemand was genaueres? Danke--92.205.87.143 07:32, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Vermutlich, da es sich um ein ungedecktes Ueberhangmandat handelt. Siehe einige der Erlaeuterungen auf [1] zur Wahlrechtslage nach der letzten Wahl, insbesondere unter "Auslegung der Landeswahlleiterin". -- Arcimboldo 07:39, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Hier ist das gut erklärt. --Joyborg 09:44, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Kurz gesagt: Da eh schon angefochten wird, dass CDU+FDP mehr Sitze als SPD+Grüne+Linke+SSW haben, obwohl sie weniger Stimmen als diese erzielt haben und da aufgrund der daraufhin "erstrittenen" Wahlrechtsänderung nächstes Jahr vorgezogene Neuwahlen stattfinden müssen, würde es bei einer erneuten Besetzung eines Überhangmandates (wo z. B. die Grünen ja schon die Praxis an sich nicht wollen, weil sie ja angeblich benachteiligt seien) zu noch größeren Streitereien kommen. -- Felix König 15:44, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das ist jetzt aber schon ein bisschen zu kurz. Die Gruende fuer das Wahlrechtsaenderungsurteil haben eher wenig mit der hier bestehenden Frage zu tun, und die Mehrheitsverhaeltnisse im Landtag haben es auch nicht. Es ist vielmehr so, dass fuer ein frei werdendes Ueberhangmandat, das ja im Prinzip lediglich als Personenwahl legitimiert ist, ueblicherweise kein Nachruecken per Listenmandat stattfindet (Ausnahmen hoechstens, wenn Ausgleichsmandate vergeben wurden; in SH fand aber nur ein partieller Mandatsausgleich statt, so dass das Boetticher-Mandat weiterhin ueberhaengend ist). In Schleswig-Holstein ist die Sachlage aufgrund von Formulierungen im Landeswahlrecht, die Interpretationsspielraum lassen, allerdings ein wenig komplizierter. -- Arcimboldo 03:21, 25. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Wobei Boetticher ja sowohl ein Listenmandat (er war weit oben auf der Liste) als auch ein Direktmandat besetzen könnte. Man könnte also argumentieren, das für den freiwerdenden Listenplatz jemand nachrückt und nicht für das Direktmandat. Was passiert eigentlich im Bund, wenn eine Partei nur wegen der erreichten Direktmandate überhaupt in den Bundestag kommt, wenn genau diese Angeordneten später ausscheiden oder die Fraktion wechseln? --Eingangskontrolle 14:28, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Zu deiner Frage: Das ist ja ein Fall für die Anwendung der Grundmandatsklausel (mind. drei Direktmandate). Fraktionsstatus besitzt eine Partei, die so in den Bundestag einzieht, ja sowieso nicht. Ich würde behaupten, dass bei einem Parteiwechsel der Direktmandatsträger die über Listen eingezogenen Abgeordneten trotzdem im Parlament verbleiben, aber dass die Gruppe einfach kleiner wird. -- Felix König 11:29, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

religiöse Gefühle

Hab schon bei der Redaktion Religion angefragt, aber da tut sich noch so viel, daher nochmal hier: In den Medien tauscht häufig der Begriff religiöse Gefühle auf. Auch in der deutschsprachigen Wikipedia wird der Begriff 27-mal verwendet. Jeder Versuch von mir eine Definition von religiösen Gefühle zu finden schlug bisher fehl. Einen Wikipediaartikel dazu gibt es nicht. Könnt ihr mir da weiter helfen? Wäre vielleicht ein artikel dazu sinvoll?--Trockennasenaffe 11:17, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ich habe Schwierigkeiten, deine Schwierigkeiten mit dem Begriff zu verstehen. Religion und Gefühl sind ja klar, denk ich. Der Begriff "religiöse Gefühle" wird glaube ich hauptsächlich im Zusammenhang mit der Verletzung dieser verwendet. Störung des Papstbesuchs, "Beschimpfung von Bekenntnissen, Religionsgesellschaften und Weltanschauungsvereinigungen", Darstellung Mohammeds, ... --Eike 11:32, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Die Verwendung ist schon klar. Die Frage ist, was eine solche Begriffbildung rechtfertigt. Ich habe z.B. noch nie etwas von politischen Gefühlen gehört die verletzt werden, wenn jemand eine politische Haltung kritisiert. Was genau macht Gefühle religiös und warum werden diese anders behandelt als andere Gefühle?--Trockennasenaffe 11:57, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Kannst du grundsätzlich verstehen, dass es jemanden tief verletzt, wenn man <nur ein Beispiel> auf eine Jesusfigur uriniert </nur ein Beispiel>, auch wenn du vermutlich die Gefühle nicht teilst, oder ist das das eigentliche Problem? --Eike 12:13, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Der Unterschied zu "politischen Gefühlen" ist, dass Politik zunächst etwas Zweckmäßiges ist, sie dient dazu menschliches Zusammenleben zu organisieren (grob gesagt). Politik ist zwar ähnlich wie Religion ein Reizthema (einigen Benimmregeln zur Folge sind dementsprechend weder Religion noch Politik geeignete Tischthemen), allerdings haben Debatten über Politik in demokratischen Systemen natürlich eine ausgeprägte Tradition und gehören fest zum politischen Prozess. Polemiken und Kränkungen sind in der Politik deswegen nicht so tabuisiert sondern werden tendenziell als Teil der Debatte gesehen. Religion ist für gläubige Menschen in der Regel kein Zweck für irgendwas sondern vielmehr ein Ausgangspunkt, nach dem sich der Rest des Lebens richtet. Ähnlich sieht es mit dem Patriotismus aus, jemandes "patriotische Gefühle" zu verletzen (z.B. eine Landesflagge zu "schänden") kann ebenso intensive Gefühle hervorrufen wie die Verletzung religiöser Gefühle. --stfn 12:32, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ja, man nennt es zwar nicht "politische Gefühle", aber Verunglimpfung des Staates und seiner Symbole ist schon ein bisschen verwandt mit Beschimpfung von Bekenntnissen, Religionsgesellschaften und Weltanschauungsvereinigungen... --Eike 12:34, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Genau, ein Staatssymbol zu verbrennen wird erfahrungsgemäß als stark verletzend angesehen und gilt weithin als Tabu, wenn ich aber (in einem freiheitlichen Staat) "nur" das Programm einer Partei verbrenne, wird das zwar sicher als unnötig aggressiv, aber nicht als schlimmer Tabubruch angesehen. --stfn 12:45, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wie e es damit? [2] oder so: [3] --Leif Czerny 12:59, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
ich hab schon mal von einem Kardinal das Wort "heiliger Zorn" gehört. Religiöse Gefühle sind lediglich auf den Bezug des Glaubens zutreffend. --213.33.15.154 13:09, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das Religiöse Gefühl ist ein Produkt des Zeitalters der Aufklärung und sollte die Grundlage für eine Natürliche Theologie bilden. Auch patriotische Gefühle sind nicht unbekannt, aber sie beziehen sich nicht so sehr auf staatliche Symbole (vgl. auch Patriotismus). Tatsächlich sind in der frühen Neuzeit bis zum Nationalismus nicht Staaten Gegenstände von Heimatgefühlen, und der Nationalismus hat diese etwas abgenutzt bzw. eben nicht auf persönliche Erfahrungen gegründet. Das Religiöse Gefühl hingegen hat sich entlang der Konfliktlinie zwischen den Konfessionen als Hingabe nach innen und als Empörung über die anderen weiterentwickeln können. In Deutschland gelten religiöse Gefühle insbesondere wegen des Kulturkampfes als besonders schützenswert, so wie sonst nur persönliche Beleidigungen. Allerdings gibt es ein verbot zur Verwendung Verfassungsfeindlicher Symbole. --Leif Czerny 13:26, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich kann mir beim allerbesten Willen nicht vorstellen, dass die Menschen vor der Aufklärung nicht starke religiöse Gefühle hatten oder dass es dafür gar einer absichtlichen Schöpfung ("sollte die Grundlage ... bilden") bedurft hätte. --Eike 13:31, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Der Sonderstastus ist in der Tat der Punkt der mich irritiert. Ein Beispiel: Wenn ich bei einer Demonstration einen Politiker scharf kritisiere und sogar lächerlich mache, wird das von Anhängern als legitime Ausübung der Demoratie geduldet. Der Einwand, dass hier Gefühle verletzt werden, würde niemand gelten lassen. Bei einer Demonstration gegen den Papst ist das hingegegen anders. Mit dem Verweis auf religiöse Gefühle lässt sich offenbar legitime Kritik zum schweigen bringen ohne das hierin jemand ein Problem sieht. Religiöse Gefühle genießen also offenbar einen gewissen vorrang und zwar unabhängig von der Stärke der Gefühle. Das muss also irgendwie integraler Bestandteil des Begriffes sein.--Trockennasenaffe 13:40, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Nein. Du beißt dich am Begriff fest - aber der kann gar nichts dafür. Er beschreibt nur etwas, was nun mal vorhanden ist. Religiöse Gefühle sind offensichtlich besonders tief und besonders grundlegend. Ich meine... Religion hängt zusammen mit den Fragen von Leben und Tod, von Himmel und Hölle, ... das ist einfach nicht mit dem Hin und Her von Papierschnipseln (Politik genannt) zu vergleichen. Versteh mich nicht falsch, mir persönlich ist Politik wichtiger, aber man sollte verstehen, dass das religiösen Menschen anders geht.
Im übrigen sehe ich nicht, dass legitime Kritik an der Religion zum Schweigen gebracht würde.
--Eike 13:49, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Den Vergleich kann ich nicht gelten lassen. Bei Politik geht es auch und Leben und Tod vieler Menschen und zwar ganz real und unabhängig von der Weltanschauung. Das es ein paar Menschen gibt, denen Religion wichtiger ist weiß ich. Die Frage ist warum daraus ein Anspruch erwächst (oder eine Erwartungshaltung) vor Kritik durch andere geschützt zu werden.(Mal ganz davon abgesehen das Kritik nichts schlechtes ist).-
Ich lass mal den Rest weg: Es ist nicht wahr, dass an Religion keine Kritik geübt werden darf. --Eike 14:00, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Es darf schon, aber im Vergleich zur Kritik anderer Auffassungen nur sehr eingeschränkt, siehe z.B. Mohammed Karikaturen oder kirchenkritischen Karnevallswagen.--Trockennasenaffe 14:02, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Hm. Welchen kritischen Beitrag zur Religion haben die Mohammed-Karikaturen geleistet? Wurden sie verboten?
Dieselben Fragen zu kirchenkritischen Karnevalswagen (über die ich nichts gehört habe)...
Ich würde dir sogar zustimmen, dass die Verhöhnungsmöglichkeiten bei Religionen etwas eingeschränkt sind. Aber ich sehe nicht, dass die Möglichkeit zu sachlicher Kritik eingeschränkt wäre.
--Eike 14:05, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Siehst du Karrikaturen dann generell nicht als legitimes Mittel der Kritik? Und wenn ja, nur im Bezug auf Religionen? Warum kann ich nicht das Verbot einer politischen Karrikatur mit dem Bezug auf meine Gefühle fordern?--Trockennasenaffe 14:18, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wir drehen uns im Kreise. Religiöse Gefühle sind anderer Natur, siehe oben. Und hierzulande dreht sich Politik ziemlich selten um unser Leben und Tod. (Du hast übrigens die Frage, ob irgendwas davon tatsächlich (staatlich) verboten wurde, gekonnt ignoriert...) --Eike 14:22, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Zitat von oben: In den Medien taucht häufig der Begriff religiöse Gefühle auf. Stimmt, in den Medien, in Diskussionen, aber zu Recht nicht im von Eike verlinkten Gesetz. Der Begriff religiöse Gefühle kann verharmlosend wirken, im Sinne von "ach, hab dich nicht so, das sind doch nur deine Gefühle". Dies hat natürlich den Beigeschmack, daß die "religiösen Gefühle von Lieschen Müller oder Ali Özdemir" etwas Privates wären, eine Gefühlsduselei. Deshalb spricht das Gesetz von der Beschimpfung von Bekenntnissen (was kein Verbot von Kritik ist, aber Koranverse auf Toilettenpapier sind nun mal keine Kritik, sondern eine Verächtlichmachung). --Bremond 14:28, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Endlich mal wieder was zum Thema. Du meinst also, dass der Begriff eher von Leuten benutzt wird, sie solche Gefühle nicht teilen? Das war bisher nicht mein Eindruck aber ist ein interessanter Aspekt. Um juristische Fragen geht es mir hier nicht direkt sondern tatsächlich um diesen Begriff bzw das was er ausdrücken soll. Wird der Begriff auch in Bereichen verwendet, in dem es nicht um "Verletzung der Gefühle" durch andere geht? Hatte bisher die Vermutung, dass es sich hierbei um eine art Tarnbegriff handelt der sich besser durch etwas anderes ersetzen lässt z.B. analog zu Family values im englischen.--Trockennasenaffe 15:03, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Es wird sicher auch vor der Aufklärung Spiritualität gegeben haben. Dennoch ist der Begriff eines religiösen Gefühls ein Produkt der Aufklärungszeit. Den Eindruck von Bremond teile ich daher nicht. Die gesellschaftlich verankerte Meinung, das religiöse Gefühle besonders schützenswert wären, ist Produkt des Konfessionskonflikts. Das dieser begriff benutzt wird, um auch argumentative Auseinandersetzungen zurückzuweisen, ist ein (evtl. berechtigte) Klischee, das sich darauf beruft, dass religiöse Empfinden Privatsache ist und jeder selbst entscheiden kann, was ihn verletzt. tatsächlich sind Verletzungen der religösen Gefühle, die Beanstandet werden, oft grobe Verstöße oder Mißachtungen von Sitten, die innerhalb einer Konfession gepflegt werden. Privatsache sind sie dann eben nicht (wohl aber die Wahl der Konfession - es wird alles sehr verwirrend). --Leif Czerny 15:26, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Eine vielleicht etwas unpassende Analogie: Kinder, die an den Weihnachtsmann glauben und denen man erzählt, dass es diesen nicht gibt, erleben wohl so etwas ähnliches wie eine massive Verletzung ihrer religiösen Gefühle - verbunden mit einer Enttäuschung über die Welt im allgemeinen, dem Verlust der Hoffnung auf persönliche Gnade etc. Wer sich erinnert, wie sich das anfühlte, wird es wohl für schützenswert halten --Leif Czerny 15:32, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das würde ja heißen, ich darf nicht mehr sagen das der Weihnachtsmann nicht existiert um nicht die Gefühle von Kindern zu verletzen. Oder sind nur bestimmte religiöse Gefühle schützenswert und wenn ja warum? Das hört sich für mich eher nach einem Bespiel an wesshalb Gefühle per se nicht schützenswert sein sollten --Trockennasenaffe 15:38, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Kannst du grundsätzlich verstehen, dass es jemanden tief verletzt, wenn man <nur ein Beispiel> auf eine Jesusfigur uriniert </nur ein Beispiel>, auch wenn du vermutlich die Gefühle nicht teilst - Also ich kann soetwas ebensowenig verstehen, wie ich es etwqa verstehen kann, daß es einen Mann in seiner Männlichkeit verletzt, wenn ich ihn "schief anschaue" (was immer das auch jeweils bedeuten mag), oder wenn ich seine Frau/Freundin anschaue. Eine solche Verletzung religiöser Gefühle basiert auf der Vorstellung, daß die eigene Weltanschauung richtig ist und daß alles, was zu dieser Weltanschauung gehört, tatsächlich objektiv dazu gehört - wodurch Symbole, die in dieser Weltanschauung einen Platz haben, aus dem Allgemeingut herausgenommen und für diese Weltanschauung sacrifiziert werden (gilt im selben Maß auch für die Verletzung nationalistischer Gefühle, wenn einer z.B. der Fahne des jeweiligen Landes nicht die "gebührende" Achtung zollt, oder etwa bei Eifersuchttsmorden, wo der verlassene Freund meint, er hätte ein Besitzrecht an dem Partner, der nichts mehr von ihm will, und daß niemand haben dürfe, was er nicht haben kann). Ich verstehe solche Gefühle ebensowenig, wie ich Leute verstehe, die meinen, sie müßten nun unbedingt so ein Symbol schänden - denn die Beweggründe beider haben den gleichen Ursprung. Chiron McAnndra 15:57, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Es ist (hier) eine grundsätzliche Konsequenz des Korporatismus Institutionen (z.B. anerkannten Glaubensgemeinschaften, Stiftungen, Verbänden etc.) besonderen Schutz und besondere Rechte zuzubilligen. Dies ist z.B. im Liberalismus grundsätzlich anders indem stattdessen das Individuum mit besonderem Schutz und besonderen Rechten versehen wird (z.B. Meinungsfreiheit im 1._Zusatzartikel_zur_Verfassung_der_Vereinigten_Staaten). Da Glaube als ein Gefühl definiert ist (siehe dort: indogermanisch leubh: „begehren, lieb haben, für lieb erklären, gutheißen, loben“) erklärt sich das Folgende schlüssig im Selbstverständniss der jeweilig geltenden staatlichen Verfassung/Konzeption/Tradition. --Kharon 16:13, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
@TNA: Zur Frage 1) durchaus! zur Frage 2) das religiöse Gefühl wurde als Begriff entwickelt, um damit zu beschreiben, dass es einen von der Offenbarung unabhänigen Zugang zu einer Natürlichen Tehologie bei jedem einzelnen geben kann. Von dieser Warte aus ist das religiöse empfinden schützenswert, weil seine abstumpfung durch verunglinpfung den Zugang zum Göttlichen und zur Moral verbaut (Moralische Empfindung ist auch so ein Aufklärungbegriff, und die hatten mal was mit einander zu tun). Andererseits sind religiöse Gefühle eben auch über die bräuche in Religionsgemeinschaften bestimmt, deren Privatsphäre als Gruppe, solange sie sich gesetzmäßig verhalten, in ihren Eigenarten schützenswert sind, und natürlich stabiler sind, als die Gefühle einer einzelnen Person zu einem beliebigen Thema. Würden Erwachsene an den Weihnachtsmann gemeinschaftlich glauben, so würde man ihre religiösen Gefühle verletzen, wenn man seine Nichtexistenz behauptet, die Ausübung der Anbetung stört oder z.B. sein vermögen zu strafen leugnet, indem man das ganz Jahr unartig ist und sich trotzdem große Geschenke besorgt. Wer übrigens fremden Kindern erzählt, dass es den Weihnachtsmann nicht gibt, greift wiederum in die Privatsphäre der Familie ein. In den USA kann man ganz sicherlich dafür verklagt werden. zur Politischen Religion siehe man bei Eric Voegelin--Leif Czerny 16:44, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
(nach BK) Historisch gesehen ist der Gedanke, dass das religiöse Gefühl zu schützen sei, in der Tat ein Produkt der Aufklärungszeit; für mehr Hintergrund seien Friedrich Schleiermachers Reden über die Religion an die Gebildeten unter ihren Verächtern empfohlen. Es war rechtsgeschichtlich ein Fortschritt, was festzuhalten bleibt. (Theologisch war es natürlich Unsinn, und es hatte jedenfalls für den deutschen Protestantismus tragische Konsequenzen, Glaube auf das religiöse Gefühl zu reduzieren) Damit verabschiedete sich aber der Staat davon, Gotteslästerung an sich zu verfolgen und überhaupt von einem spezifischen, dogmatischen Konzept von Religion. Strafbewehrt war nicht mehr das Denken und Reden, sondern seine Auswirkungen auf andere Mitglieder der Gesellschaft. Was das im einzelnen heisst, muss jede Generation wohl neu definieren. Grundsätzlich ist es für das staatliche Recht (!) immer noch ein hilfreiches Konstrukt. --Concord 16:45, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
+1 Concord & Kharon --Leif Czerny 16:47, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
So versteh ich, was gemeint ist. Bei Leifs erster Erwähnung der Aufklärung hatte ich ihn so verstanden, dass es zuvor keine religiösen Gefühle gegeben hätte... --Eike 16:49, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
PS: Ich bezweifle schwer, dass du in den USA dafür verklagt werden kannst, dass du Kindern erzählst, es gäbe den Weihnachtsmann nicht. Jeder Anwalt und die ACLU würden daraus gern einen hochkarätigen First Amendment-Fall machen. --Concord 16:50, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich bin erstaunt, aber siehe da: Aclu verklagt weihnachtsmann und hier. --Leif Czerny 17:25, 24. Aug. 2011 (CEST) [Beantworten]
Hier gibt es ein interessantes Urteil:
Der Hintergrund: das Innsbrucker Otto-Preminger-Institut (OPI) beabsichtigte im Mai 1985 die Vorführung des Films Liebeskonzil (1982) von Werner Schroeter nach dem Theaterstück Das Liebeskonzil (1894, uraufgeführt erst 1967) von Oskar Panizza. Nach einer Anzeige der Diözese der Innsbrucker römisch-katholischen Kirche leitete die Staatsanwaltschaft ein Strafverfahren wegen wegen "Herabwürdigung religiöser Lehren" nach § 188 des österreichischen Strafgesetzbuches (öStGB) ein. (Der § 188 öStGB lautet: "Wer öffentlich eine Person oder eine Sache, die den Gegenstand der Verehrung einer im Inland bestehenden Kirche oder Religionsgesellschaft bildet, oder eine Glaubenslehre, einen gesetzlich zulässigen Brauch oder eine gesetzlich zulässige Einrichtung einer solchen Kirche oder Religionsgesellschaft unter Umständen herabwürdigt oder verspottet, unter denen sein Verhalten geeignet ist, berechtigtes Ärgernis zu erregen, ist mit Freiheitsstrafe bis zu sechs Monaten oder mit Geldstrafe bis zu 360 Tagessätzen zu bestrafen.")
Der Film wurde beschlagnahmt und die Aufführung verboten, die Veranstalter organisierten als Ersatz für die Filmvorführung eine Lesung des Textes von Panizza mit anschließender Diskussion.
Der Fall entwickelte sich zu einer juristischen Auseinandersetzung Otto-Preminger-Institut versus Österreich und führte nach Erschöpfung des Instanzenzuges zu einer Beschwerde bei der Europäische Kommission für Menschenrechte (EKMR). Die EKMR sieht in ihrem Bericht vom 14. Januar 1993 in der Beschlagnahme (mit 9 zu 5 Stimmen) und der Einziehung des Films (mit 13 zu 1 Stimmen) eine Verletzung des Art. 10 der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK). (Appl. Nr. 13470/87, Serie A Nr. 295-A, § 37, vgl. [4] und Grabenwarter 1995:138) (Der Art. 10 EMRK, Freiheit der Meinungsäußerung, lautet: "(1) Jede Person hat das Recht auf freie Meinungsäußerung. Dieses Recht schließt die Meinungsfreiheit und die Freiheit ein, Informationen und Ideen ohne behördliche Eingriffe und ohne Rücksicht auf Staatsgrenzen zu empfangen und weiterzugeben. Dieser Artikel hindert die Staaten nicht, für Radio-, Fernseh- oder Kinounternehmen eine Genehmigung vorzuschreiben. (2) Die Ausübung dieser Freiheiten ist mit Pflichten und Verantwortung verbunden; sie kann daher Formvorschriften, Bedingungen, Einschränkungen oder Strafdrohungen unterworfen werden, die gesetzlich vorgesehen und in einer demokratischen Gesellschaft notwendig sind für die nationale Sicherheit, die territoriale Unversehrtheit oder die öffentliche Sicherheit, zur Aufrechterhaltung der Ordnung oder zur Verhütung von Straftaten, zum Schutz der Gesundheit oder der Moral, zum Schutz des guten Rufes oder der Rechte anderer, zur Verhinderung der Verbreitung vertraulicher Informationen oder zur Wahrung der Autorität und der Unparteilichkeit der Rechtsprechung.")
In seinem Urteil vom 20. September 1994 (A/295-An EGMR) kommt der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) zu einer konträren Beurteilung. Es nimmt eine Abwägung zwischen Art. 10 EMRK und Art. 9 EMRK vor. (Der Art. 9 EMRK, Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit, lautet: "(1) Jede Person hat das Recht auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit; dieses Recht umfaßt die Freiheit, seine Religion oder Weltanschauung zu wechseln, und die Freiheit, seine Religion oder Weltanschauung einzeln oder gemeinsam mit anderen öffentlich oder privat durch Gottesdienst, Unterricht oder Praktizieren von Bräuchen und Riten zu bekennen. (2) Die Freiheit, seine Religion oder Weltanschauung zu bekennen, darf nur Einschränkungen unterworfen werden, die gesetzlich vorgesehen und in einer demokratischen Gesellschaft notwendig sind für die öffentliche Sicherheit, zum Schutz der öffentlichen Ordnung, Gesundheit oder Moral oder zum Schutz der Rechte und Freiheiten anderer." Neben den religiösen Gefühlen, der Freiheit der Meinungsäußerung und der Kunstfreiheit kommen nun Schutzaspekte für religiöse Menschen und der Religionsfrieden mit ins Spiel und die Tatsache, daß 87% der Tiroler damals katholisch waren....
Die ausführlichen Texte dazu sind:
So ab Grabenwarter 1995:143 beginnt es spannend zu werden hinsichtlich der juristischen Betrachtung des Schutzes religiöser Gefühle und der "Herstellung eines Klimas von gesellschaftlicher Toleranz und Frieden in Glaubensfragen" (Grabenwarter 1995:147) und des Spannungsfeldes zur freien Meinungsäußerung und Freiheit der Kunst und des Minderheitenschutzes. Ich fasse das alles hier natürlich nicht zusammen. --84.191.19.189 18:36, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Addendum: Das gefällt mir auch: "Und doch sind es gerade die fundamentalistischen Gläubigen, die sich als erste über verletzte Gefühle empören, wenn das Licht der Kritik oder des Spotts auf sie fällt. Man darf vermuten, dass ihre Empörung im Grunde eine Abwehrmaßnahme ist, die das Eingeständnis der eigenen Lächerlichkeit verhindern soll." (Viktor W. Weichbold: Über religiöse Gefühle und ob man sie verletzen darf, 2007, S. 14) (nicht signierter Beitrag von 84.191.19.189 (Diskussion) 19:20, 24. Aug. 2011 (CEST)) [Beantworten]
Die einleitende Zusammenfassung ist brilliant ! GEEZERnil nisi bene 21:09, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Yepp. Ich sollte vielleicht die vollständige Quelle nachtragen: Viktor W. Weichbold: Über religiöse Gefühle und ob man sie verletzen darf. In: Georg Ritzer (Hg.): "Mit Euch bin ich Mensch ..."Festschrift für Friedrich Schleinzer. Tyrolia Verlag, Innsbruck 2008, ISBN 978-3-7022-2920-7 S. 199-216. [5] Friedrich Schleinzer ist Dekan der theologischen Fakultät der Universität Salzburg [6] und Ordinarius für Pastoraltheologie. Georg Ritzer hat in Religionspädagogik promoviert und ist Universitätsassistent am Institut für Praktische Theologie an der Universität Salzburg. Tu felix austria... --84.191.19.189 21:31, 24. Aug. 2011 (CEST) Ergänzung: Viktor Wolfgang Weichbold ist "Priv.-Doz. Dr.med. Mag.phil. Mag.Dr.theol" in Salzburg. Mehr zu seinen Schriften findet man auf seiner Internetpräsenz. --84.191.19.189 21:48, 24. Aug. 2011 (CEST) [Beantworten]
(mehrfacher BK) Und aus dem verlinkten (Danke!) Artikel von Weichbold noch drei Zitate, die in den Zusammenhang hier passen: Gefühle sind demnach keine authentischen religiösen Elemente, sondern akzidentelle – zufällige und austauschbare – Beimischungen zum religiösen Erleben.(5) bzw. Gefühle sind psychologisch wichtige, aber theologisch akzidentelle Elemente des religiösen Erlebens.(6) und Die Inhalte der Religion sind keine Werte (wenigstens nicht ausschließlich), sondern Sachverhalte, und für deren Erkenntnis ist der Intellekt zuständig.(4) Womit wir wieder beim religiösen Bekenntnis wären, was zu schützen ist bzw. vom Gesetz geschützt wird - und eben nicht die Gefühle. --Bremond 21:42, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Aus den Betrachtungen von Grabenwarter zu dem EGMR-Urteil (s.oben) geht auch ganz gut hervor, daß die Schwierigkeit darin liegt, zu bestimmen, wieviel Religionskritik dem Glaubenden unter dem Aspekt der Meinungsfreiheit zumzumuten ist und ab wann im Interesse eines gesellschaftlichen Friedens und als Schutz der Religionsausübung eine Religionskritik nicht mehr zumutbar ist. Es scheint eine Tendenz zu geben, daß dies nur an den Einzelfall gebunden entschieden werden kann. Grabenwarter kritisiert allerdings auch, daß sich das EGMR auf die hohe Katholikendichte in Tirol bezieht und bringt seinerseits den Minderheitenschutz ins Spiel, den die Teilnehmer der (verbotenen) Filmveranstaltung des Otto-Preminger-Instituts für sich reklamieren können. Das Kernproblem des § 188 öStGB ist, wann ein erregtes Ärgernis (indem man herabwürdigt oder verspottet) dazu führt, "berechtigtes Ärgernis zu erregen". Die Kriterien der Berechtigung sind nicht festgelegt. In der Entscheidung des LG Innsbruck zur Einziehung des Films (26 Vr 1875/85, 26 Hv 33/86, unveröffentlicht) bezieht sich das Urteil auch ausdrücklich auf die Reaktionen von so etwas wie einem Standardgläubigen (wie immer sich das eruieren ließe): Es sieht in der Würdigung in dem Film, "worin in Bild und Sprache Gott Vater als seniler, impotenter Trottel, Christus als Kretin und die Gottesmuttter Maria als lüsterne Dame mit ebensolcher Ausdrucksweise dargestellt und die Eucharistie verspottet wird, de[n] Tatbestand des Vergehens der Herabwürdigung religiöser Lehren nach § 188 StGB verwirklicht", stellt dann aber fest: "Maßgeblich ist allein, daß zweifellos die überwiegende Mehrzahl der gläubigen Durchschnittschristen den Film als herabsetzend und entwürdigend empfinden muß." (Grabenwarter 1995:133) Allerdings halte ich die Entscheidungen der unteren Instanzen nicht für so maßgeblich. Es soll nur den Nebel illustrieren, in dem da gestochert wird. --84.191.19.189 21:58, 24. Aug. 2011 (CEST) Ergänzung --84.191.19.189 22:18, 24. Aug. 2011 (CEST) Ergänzung --84.191.19.189 22:26, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Es ist doch eigentlich ganz einfach. Ich habe das Konzept "religiöse Gefühle" immer für völlig unbrauchbar gehalten, eben weil man heute gemeinhin unter Gefühlen etwas rein Subjektives und Irrationales versteht. Und da Irrationalität keine legitime Verteidigung gegen rationale Kritik ist, kann sich der religiöse Gefühlsmensch übers Lächerlichgemachtwerden füglich nicht beschweren. Ich denke ganz bestimmt, pace Eike, dass der Ausdruck eine Geburt der Aufklärung ist. Früher hatte man nicht religiöse Gefühle, man war religiös (und hatte Gefühle); das ist ein gewaltiger Unterschied. Wenn Religionskritiker sich mal vorstellen könnten, dass Religiosität für einen religiösen Menschen eine Lebenshaltung, ein integraler Bestandteil seiner individuellen und sozialen Existenz ist, dann kämen wir vielleicht weiter. Es geht dann letztlich um das, was moderne Verfassungen "Würde" nennen, und das heißt, Menschen in ihrer Gesamtheit zu akzeptieren. Es käme doch heute, gottseidank!, kaum einer mehr auf die Idee, sich über die spirituelle und soziale Verfasstheit von Aborigines, Amazonas-Indianern oder afrikanischen Stämmen lustig zu machen; nur bei den großen Religionen, besonders dem Christentum, tut man das. Natürlich weil sie tatsächlich mächtigere Gegner und keine knuddeligen Minderheiten sind. Aber man muss sich immer klarmachen, wogegen man ankämpft: Geht es um gemeingesellschaftliche Fragen wie Homosexualität, Stellung der Frau, Abtreibung, und, und, und, dann sind alle Waffen des rationalen Diskurses erlaubt; und kein Christ oder Muslim hat hier ein Recht, den Diskurs mit Verweis auf "religiöse Gefühle" zu blockieren. Wo so genannte Christen wissenschaftliche Erkenntnis verhindern und Kreationismus in Schulbüchern durchdrücken wollen, muss man sie bekämpfen. Aber einem Menschen das spirituelle Fundament seines Lebens zu verweigern, indem man ihn gesellschaftlich ächtet, den Kirchgang zum Spießrutenlauf macht, das ist eine andere Sache. Und an dieser Stelle ist zu überlegen, wieviel "Artenschutz" die Gesellschaft den Religiösen zubilligt. Da kommen dann Themen wie Feiertagsruhe, aber auch Verächtlichmachung religiöser Symbole und Inhalte in verbreiteten Publikationen ins Spiel: Kein Patentrezept hilft da, nur die jeweilige Würdigung des Falls mit Blick auf Gebote wie Toleranz und Mitmenschlichkeit. 85.180.199.218 22:36, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Hast du dir da jetzt ein kleines persönliches und privates Rechtssystem gebastelt (hinsichtlich "Irrationalität keine legitime Verteidigung gegen rationale Kritik" und "gemeingesellschaftliche Fragen ...dann sind alle Waffen des rationalen Diskurses erlaubt; und kein Christ oder Muslim hat hier ein Recht, den Diskurs mit Verweis auf "religiöse Gefühle" zu blockieren") oder auf was genau beziehst du dich da?
Ich finde es überhaupt nicht "eigentlich ganz einfach". Wenn du es für angemessen hältst, daß Religionskritiker Gläubige in ihrer Gesamtheit zu akzeptieren haben, dann haben doch wohl Gläubige auch Religionskritiker in ihrer Gesamtheit zu akzeptieren, oder? Und dann geht es gewiß nicht an, den Kirchgang zum Spießrutenlauf zu machen (wann und wo ist das denn passiert? Das erleben doch eigentlich nur 14jährige katholische Mädchen, die unehelich schwanger geworden sind, oder ist das auch ein Klischee?), aber es geht auch nicht an, eine Kinovorführung, zu deren Teilnahme ja niemand gewungen wird, zu verbieten und den Film zu beschlagnahmen und zu vernichten oder einfach mal so ohne bautechnische Gründe den Bau von Minaretten in einem Land generell zu verbieten. Das alles schreibst du aber nicht...
Toleranz und Mitmenschlichkeit gilt für alle Menschen und sie beweist sich in ihrer Ernsthaftigkeit erst wirklich bei den allerschlimmsten und allerübelsten Menschen beziehungsweise denen, die wir dafür halten.
Natürlich ist der Kern der Debatte der Schutz der Religionsausübung (Beispiel: "Kreuze in Schulräumen verstoßen gegen die Religionsfreiheit, entschieden Straßburger Richter..."). Und das Problem sind dabei gewiß weniger die paar Atheisten und Agnostiker in unseren so dominant christlich geprägten westeuropäischen Gesellschaften sondern die Probleme dieser miteinander konkurrierenden religiösen ohneHaftungsGesellschaften untereinander. Man muß dabei nicht über die Benachteiligung der Aleviten in der Türkei (einem Staat, der nach seinem Recht eigentlich Religionsfreiheit gewähren soll) nachlesen. Warum in die Ferne schweifen? Wieso muß sich das Kind einer alevitischen oder jüdischen oder sunnitischen Familie in dem Klassenzimmer einer staatlichen deutschen Schule von einem christlichen Kreuz, also einem Folterwerkzeug (oft zu allem Überfluss noch mit einem daran angenagelten zermergelten Körper) behelligen lassen? Liest man nur mal die unterschiedlichen Urteile in Sachen Kruzifix-Beschluss aus den letzten 16 Jahren und vergleicht dann die Argumentationsstränge mit den Kopftuchurteilen der letzten acht Jahre, dann wird klar: es überhaupt nicht "eigentlich ganz einfach". --84.191.19.189 23:33, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ergänzung: Ich fände es übrigens auch sehr interessant, wenn wir die statistischen Dimensionen des verletzten religiösen Gefühls überblicken würden. Wie viele Anzeigen werden denn pro Jahr in DACH gestellt. Und von wem? Und welchen Ausgang nehmen die Verfahren, wie sind die Erfolgsquoten? Wer wird denn wegen seines verletzten religiösen Gefühls überhaupt aktiv? Wie oft werden die Staatsanwaltschaften aktiv ohne Anzeige? --84.191.19.189 02:23, 25. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Google => "anzeige" "verletzung religiöser" <= ... danach kommt "Gefühle" oder "Empfindungen". GEEZERnil nisi bene 10:03, 25. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Jaja, du hast schon recht. In der Auskunft sollte man nichts fragen sondern sich alles selbst beantworten. Den Weg, den du vorschlägst, ging ich aber nicht. Die erste Recherche in den bundesdeutschen Kriminalstatistiken war aber auch ein Flop, Verfahren nach § 166 StGB wurden nicht gesondert ausgewiesen. (siehe hier und hier. Erst für 2009 und 2010 finde ich in der Grundtabelle unter dem Straftatenschlüssel 670008 (Beschimpfung von Bekenntnissen, Religionsgemeinschaften und Weltanschauungsvereinigungen ) jeweils registrierte 48 Fälle pro Jahr. ([Polizeiliche Kriminalstatistik 2010, S. 49)
Ich finde aber die Antwort auf eine Kleine Anfrage der Grünen im Bundestag vom November 2006, die Daten von 1995 bis 2004 ausweist (Deutscher Bundestag, 16. Wahlperiode, Drucksache, 16/3579, 27. 11. 2006, Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Volker Beck (Köln), Josef Winkler, Irmingard Schewe-Gerigk, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, – Drucksache 16/3407 –, Gotteslästerungsparagraf (§ 166 Strafgesetzbuch) im Verhältnis zur Kunst- und Meinungsfreiheit.]) Anlaß war die Entscheidung der Deutsche Oper Berlin Ende September 2006, die Neuaufnahme der Inszenierung der Mozartoper Idomeneo aus Angst vor Bedrohungen vom Spielplan zu nehmen. Also ein paar Zahlen für D (das ACH wird mir wohl zu mühsam).
Danach gab es im Zusammenhang mit dem § 166 StGB:
"Aburteilungen" (gemeint sind wohl Verfahren insgesamt:
1995: 33
1996: 22
1997: 25
1998: 23
1999: 22
2000: 21
2001: 17
2002: 12
2003: 18
2004: 20
davon Verurteilungen:
1995: 24
1996: 13
1997: 19
1998: 16
1999: 16
2000: 17
2001: 12
2002: 11
2003: 15
2004: 15
davon Freisprüche:
1995: 2
1996: 1
1997: 5
1998: 3
1999: 1
2000: -
2001: 2
2002: -
2003: 1
2004: 1
davon Verfahrenseinstellungen und Sonstige
1995: 7
1996: 8
1997: 1
1998: 4
1999: 5
2000: 4
2001: 3
2002: 1
2003: 2
2004: 4
Vielleicht ist das Thema doch angesichts dieser atemberaubenden Dimensionen doch am besten bei der Blasphemie augehoben? (Auch so ein Artikel, der nicht gerade mit tiefer Durchdringung der Materie glänzt.) Andererseits sind etliche Grundrechte berührt und aus der CDU heraus gab es auch vor nicht allzulanger Zeit Ansätze der Verschärfung (nachlesbar bei Gerhard Czermak, s. unten). Nochmal andererseits haben wir ja auch schon Beschimpfung von Bekenntnissen, Religionsgesellschaften und Weltanschauungsvereinigungen.... (Der Artikel widerspricht übrigens . imho zu Recht - der Behauptung Bremonds oben, das religiöse Bekenntnis werde geschützt. Nein, der Religionsfriede wird geschützt. Das zu schützende Rechtsgut ist hier der gesellschaftliche Friede. Das Bekenntnis wird mit Art. 4 GG geschützt, vgl. Religionsfreiheit in Deutschland.)
Einige Nebenprodukte der Recherche sind
  • in der Bundestagsdrucksache ein Zitat des damaligen Bundesminister des Innern Wolfgang Schäubele: „Karikaturen müssen ertragen werden, (...), Kritik, die auch schon mal beleidigend sein kann – das alles macht unsere offene Gesellschaft aus.“ (vgl. DIE WELT, 1. November 2006): hätten wir das schon bei dem Hin- und-Her-Gezerre um die Schäublone gewußt...
  • Hier finde ich einen passablen Einstieg zur Rechtssituation in der Schweiz.
  • In dem Abschnitt Religionsbeschimpfung (§ 166 StGB), S. 243-248 des auch ansonsten lesenswerten Buches Gerhard Czermak: Religions- und Weltanschauungsrecht, Springer Verlag, Heidelberg/Berlin 2008, ISBN 9783540720485, finde ich auf Seite 248 den originellen Gedanken: "Angesichts des beträchtlichen Gewaltpotentials von Religionen spricht unter den heutigen Bedingungen religiöser Pluralität vieles dafür, den § 166 StGB unverändert im Gesetz zu belassen. Aus dieser Perspektive betrachtet, dient die Norm weniger dem Schutz von Religion als dem Schutz vor Religion." Gerhard Czermak war als Verwaltungsrechtler, zumeist als Richter, tätig. [7]
--84.191.18.71 22:01, 25. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Um mal zur ursprünglichen Frage zurückzukommen: Das Unbehagen, das der OP an dem Ausdruck "religöse Gefühle" verspürt, kommt, wenn ich es recht verstehe daher, dass

1. religiöse Gefühle (im Plural) immer nur im Zusammenhang mit ihre Verletzung genannt werden.

2. wenige anderen Gefühle derart bezeichnet werden. Ich habe in der tat, wie oben erwähnt wurde, schon mal was von patriotischen Gefühlen gehört. Aber kennt jemand sonst noch ein Beispiel? Weltanschauliche Gefühle? Politische Gefühle? Das gibt es alles nicht.

Meine persönliche Vermutung ist, dass die "Verletzung religiöser Gefühle" eine Lehnübersetzung aus dem Englischen ist. Dort ergibt der Ausdruck auch Sinn, weil im Englischen auch ganz allgemein oft von "hurt feelings" die Rede ist. "XYZ hurt my feelings." habe ich in Amerika schon oft gehört. Im Deutschen ist mir der Satz "Soundso hat meine Gefühle verletzt." noch nie untergekommen.

Es ist also gar nicht notwendig, "religiöse Gefühle" an und für sich zu definieren. Es reicht, zu verstehen, was die "Verletzung religöser Gefühle" bedeuten soll: Das Unbehagen eines religösen Menschen bei der Wahrnehmung einer (bildlichen oder sprachlichen) Darstellung, die seiner Ansicht nach seine Religion herabwürdigen oder lächerlich machen soll.--Zoppp 23:18, 25. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

"Im Deutschen ist mir der Satz "Soundso hat meine Gefühle verletzt." noch nie untergekommen." siehe hier --84.191.18.71 23:23, 25. Aug. 2011 (CEST) [Beantworten]
Und was denkst du dann über die Erklärungen von Leif Czerny am 13:26, 24. Aug. 2011 (siehe oben)? Wie ist das vereinbar? --84.191.18.71 23:29, 25. Aug. 2011 (CEST) Ergänzung: Knigge schreibt zum Beispiel 1795: "Undankbar gegen religiöse Gefühle sind diejenigen, welche das ganze Wesen der Religion und Gottes=Verehrung zu einer Sache der kalten Vernunft machen wollen." Adolph Freyherr von Knigge: Ueber Eigennuz und Undank, Frankfurt/Leipzig 1796, S. 257 Ist zu vermuten, daß er "eine Lehnübersetzung aus dem Englischen" benutzt hat? --84.191.18.71 23:49, 25. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Es erscheint mir auch total überflüssig, den Terminus "religiöse Gefühle" als Begriff speziell zu definieren. Denn im Grunde sagen die Worte doch genau das, worum es geht. Das erinnert mich sehr stark an folgenden kleinen Dialog: "Was ist das?" - "Blaues Licht." - "Aha - und .. was kann es?" - "Es leuchtet blau."
Nur Vertreter religiöser Gruppen haben ein Interesse daran, diesen Begriff inhaltlich zu definieren - weil sie dabei nämlich ihre religiösen Werte-Vorstellungen mit einbringen möchten, um so zu verhindern, daß wenn jemand "religiöse Gefühle" sagt, diesen Begriff auch ganz neutral - eben in der Weise, was die Worte bedeuten - verwenden darf. Eigentlich ist das wieder mal ein Versuch, Newspeak zu etablieren. Chiron McAnndra 23:17, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Sag mal, direkt über deinem Beitrag steht ein Zitat von Knigge aus dem Jahr 1796. Das hast du ja sicher gelesen. Wie meinst du in diesem Zusammenhang denn nun das mit Newspeak? Wollte Knigge 1796 Newspeak etablieren? --84.191.19.188 00:03, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich sehe dort niegends einen Hinweis, daß Knigge gefordert hätte, man müsse den Begriff "religiöse Gefühle" neu definieren - im Gegenteil verwendet er diese beiden Worte im Vertrauen darauf, daß jeder, der in der deutschen Sprache hinreichend bewandert ist, daß er sowohl die Bedeutung des Wortes "religiös" als auch die Bedeutung von "Gefühl" begreift,, weiß, worum es hier geht. Chiron McAnndra 01:55, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Naja, ich habe Trockennasenaffe nicht so verstanden, daß er diesen Begriff "neu" definieren will. Aus den bisherigen Beiträgen geht inho schon deutlich hervor, daß es eine große Problematik ist, zu erkennen, ob eine Verletzung religiöser Gefühle eine solche ist oder nur eine vorgeschobene Behauptung.
Ein Beispiel, das Zweifel weckt, wäre für mich die Gründung der Schweizerischen Glaubensgemeinschaft militanter Tierschützer "HEIFRA" am 26. September 1994 ("HEIFRA" steht dabei für Heiliger Franz von Assisi). [8] u.a. durch Mitglieder des Vereins gegen Tierfabriken Schweiz VgT [9] Vorausgegangen ist ein langanhaltender Konflikt mit dem Klosterhof Disentis, dessen Methoden der Tierhaltung auf dem klösterlichen Gutshof stark kritisiert werden. Die Schweizerische Glaubensgemeinschaft militanter Tierschützer "HEIFRA" erhebt schließlich 2001 Beschwerde beim Gemeinderat Disentis, bemüht das Verwaltungsgericht des Kantons Graubünden und schließlich das Bundesgericht. Ein Kern der Argumentation sind dabei nicht nur das Tierschutzgesetz sondern jeweils, daß die Sonntagsruhe gestört und daß die religiösen Gefühle der Mitglieder der Glaubensgemeinschaft verletzt werden. Die Glaubensgemeinschaft schreibt selbst, es sei "die Kernfrage des vorliegenden Verfahrens, ob ein roher Umgang mit Tieren die religiösen Gefühle anderer und die Würde eines Feiertages verletze", erkennt aber auch selbst: "Man kann durchaus geteilter Meinung sein, ob der gesetzliche Schutzbereich des Ruhetaggesetzes zu weit gefasst ist, indem die "Störung religiöser Gefühle anderer" pauschal und vorbehaltlos geschützt werden, obwohl "religiöse Gefühle" eine sehr subjektive, rechtlich kaum fassbare Sache sind." ([10]) Das Beispiel macht deutlich, daß man um Grenzziehungen, was ein religiöses Gefühl ist und was es nicht mehr ist und wann es inakzeptabel verletzt wird wohl nicht herumkommt.
Einen Schritt weiter geht übrigens ein Artikel, den ich in der Jüdische Allgemeine gefunden habe. Der Artikel hält zwar nicht, was er verspricht, aber er liefert noch einen interessanten Aspekt: Verletzte religiöse Gefühle einerseits und andererseits gefestigter Glaube und Bewahren der Würde. Die Autoren schreiben über die "Beschimpfung von religiösen Bekenntnissen" (§ 166 StGB): "Auch für uns Juden ist das ein Problem. Seit Jahrtausenden wird diese Religion verspottet. Karikaturen über Juden sind fast so alt wie das Neue Testament. Das kann man mit Fug und Recht bedauern und verdammen. Aber solange der eigene Glauben gefestigt ist, können die Gefühle nicht wirklich verletzt werden. Gegen Niveaulosigkeit kann man die uralte Weisheit empfehlen: die eigene Würde bewahren. Wichtig ist aber der Unterschied zwischen der Verletzung religiöser Gefühle und der Mißachtung religiöser Gesetze." (Detlef David Kauschke, Baruch Rabinowitz: Um Gottes willen. Mohammed-Karikaturen und Popetown: Warum gerade die säkulare Gesellschaft religiöse Gefühle respektieren muß In: Jüdische Allgemeine, 18. Mai 2006)
Denkt man in diese Richtung weiter, dann könnte man den Aufschrei von Gläubigen, es seien ihre religiöse Gefühle verletzt, als den Erpressungsversuch von in ihrem Glauben nicht gefestigten religiösen Menschen verstehen, die zugunsten ihres Glaubens bereit sind, notfalls den gesellschaftlichen Frieden nachhaltig zu stören, wenn ihren Forderungen nach Zensur oder was auch immer nicht nachgegeben wird. Da bekommt das weiter oben bereits angeführte Zitat von Gerhard Czermak nochmals eine neue Bedeutung: "Angesichts des beträchtlichen Gewaltpotentials von Religionen spricht unter den heutigen Bedingungen religiöser Pluralität vieles dafür, den § 166 StGB unverändert im Gesetz zu belassen. Aus dieser Perspektive betrachtet, dient die Norm weniger dem Schutz von Religion als dem Schutz vor Religion." (Gerhard Czermak: Religions- und Weltanschauungsrecht, Springer Verlag, Heidelberg/Berlin 2008, ISBN 9783540720485, S. 248) --84.191.16.87 16:22, 28. Aug. 2011 (CEST) Addendum: Ich denke, Ehre und Stolz sind (ähnlich der persönliche Definitionshoheit beanspruchenden Interpretation von Blicken - "Was guckstu?" ) vieldeutbare und diffuse Worthülsen, die dazu mißbraucht werden, sich beliebig und nach Bedarf ein individualisiertes Rechtssystem und Handlungslegitimationen nach eigenem Gusto zu basteln. Auch da ist ein "Du weiß schon, wie ich es meine..." überhaupt nicht hilfreich. Nur klare Begrifflichkeiten können dem einen Riegel vorschieben und einen gesellschaftlichen Konsens voranbringen. --84.191.16.87 19:53, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]


Erhard Vobel jun.

Der Grund warum sich bei dem Begriff „Religiöse Gefühle“ nichts tut ist der das es sich dabei um einen subjektiven, also individuell verschieden definierbaren Begriff handelt. Eine allgemein gültige Definition gibt es nicht. Beispiel; Ich kannte Zeugen Jehovas, die haben ein Problem mit Harry Potter. Grund; Okkultismus, Magie wird verharmlosend dargestellt. Bekannte Kinderbücher wie „Die kleine Hexe“ und „Das kleine Gespenst“ sind deren Kinder verboten aus selbigem Grund. Das hängt von der Lehre der jeweiligen Religionsgemeinschaft oder auch Sekte ab und von der individuellen Auslegung der Lehre. Manche nehmen es übergenau, wörtlich, andere eher so als „Richtlinien“. So wird die Evolutionslehre auch hart umkämpft. Von Gotteslästerung und Lüge bis hin zur absoluten Wahrheit dieser Lehre reichen die Meinungen. Religiöse Gefühle werden dabei IMMER verletzt.

Auch Romane und Filme können also gar nicht anders als irgendwelche Religiöse Gefühle von Jemandem zu verletzen. Das hängt vom Standpunkt des Einzelnen Betrachters ab.

erhard vobel jun.

Automatisierte Steuererklärung

Ich mache gerade meine Steuererklärung. Wie jedes Jahr frage ich mich, wieso nicht die meisten Sachen automatisch an das Finanzamt übermittelt werden. Bspw. könnte man die Summen für Riesterrente & Co. doch automatisch vom Versicherungsunternehmen an das Finanzamt übermitteln lassen. Wieso muss ich das manuell Jahr für Jahr selber machen. Klar, bei manchen Dingen geht das nicht (Kosten für Fortbildungen oder sowas), aber ich glaube ich würde mir mindestens die Hälfte der Zeit, wenn nicht mehr, sparen, wenn das automatisch ginge. Bis ich den ganzen Kram rausgesucht und vor allem auch verstanden habe. Kennt jemand den Grund für diese rätselhafte Bürokratie? Datenschutz? Schutz des Steuerberaterberufes? In anderen Ländern (Schweden) funktioniert das doch auch. Zumal einige Dinge ja inzwischen direkt übermittelt werden, etwa Beiträge zur Pflegeversicherung von der Krankenkasse. Warum nicht gleich alle Hauptposten, die eh fast jeder hat, wie Riesterrente. 85.179.72.242 16:37, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

(BK) Es wird ja zunehmend automatisch übermittelt. Bei einer Versicherung (Rürup?) habe ich letztens einen Schrieb bekommen, welche Daten automatisch übermittelt worden sind. Letztes Jahr war das noch nicht so gewesen. --Eike 16:43, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Zum einen Datenschutz, zum anderen wehren sich die potentiellen Melder dagegen, unbezahlte Arbeit zu machen. Egal ob Arbeitgeber (die sind z.B. gerade hocherfreut, dass sie für die Katz in ELENA investieren durften), Banken oder Versicherungen. Wenn die Riesterrente statt von dir von der Versicherung an das Finanzamt gemeldet werden soll, muss sie investieren (DV-Programme müssen geschrieben) und hat laufende, jährliche Kosten. Die jeweiligen Lobbys versuchen das verständlicherweise zu verhindern, mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg. --84.172.19.207 19:35, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Der Hauptgrund ist, dass die Steuererklärung nicht von einer zentralen Bundesstelle entgegengenommen wird, sondern in jedem Bundesland extrem andere Verwaltungsprozesse ablaufen. Theoretisch könnte man es den Bürgern sehr viel einfacher machen. Dafür aber müssten sich die Behörden aller Bundesländer aber verständigen und auf gemeinsame Prozesse umstellen. Hier herrscht dann die Angst, dass durch eine Automatisierung auch Arbeitsplätze verloren gehen (was nach sayschem Theorem natürlich Quatsch ist). Dadurch möchte niemand seine Prozesse an irgendeinen zentralen Gesetzgeber anpassen. Es geht um Besitzstandswahrung. Meine Prognose ist, dass es nie zu einer deutlichen Vereinfachung und Automatisierung kommen wird, solange Finanzämter keine Bundeseinrichtungen sind. 85.179.140.20 20:10, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Mein Lieblingsthema! Stellt um auf die Konsumsteuer und freut Euch, dass Ihr keine Einkommensteuererklärung mehr machen müsst. --Schwäbin 23:22, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Zu dumm, dass das saysche Theorem (Behauptung wäre angemessener) selbst ein haarstreubender Unfug ist. --92.202.122.83 23:53, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich glaube, dass jeder Experte und beinahe ja auch jede Partei inzwischen verstanden hat, dass das bedingungslose Grundeinkommen das optimale Steuersystem wäre. Je mehr man konsumiert, desto mehr zahlt man. Das ist gerecht und einfach. Aber die Wahrscheinlichkeit, auf dieses System umzustellen ist gering. Der Grund ist wie oben: Besitzstandswahrung der vorhandenen Verwaltungsstrukturen. Natürlich liegt im plötzlichen Systemwandel auch ein Risiko, da wohl niemand weiß, wie genau man die Steuersätze wählen muss, damit der Staat ungefähr dasselbe einnimmt wie vor dem Systemwechsel. 85.179.74.143 09:38, 25. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Weswegen auch niemand davon redet, von einem Tag auf den anderen komplett umzustellen. Die Wahrscheinlichkeit ist umso größer, je mehr aufgeklärt wird und je mehr Menschen es denken können und dann auch als Wähler fordern. Meint die --Schwäbin 22:50, 25. Aug. 2011 (CEST) [Beantworten]

Das "bedingungslose" Grundeinkommen kann nur funktionieren, wenn es kein "Ausland" gibt. Denn solange es Ausland gibt, ist es für Inländer interessant das Einkommen im Ausland (weitgehend konsumsteuerfrei) zu konsumieren und für Ausländer interessant, Inländer zu werden (Immigration). --Geometretos 14:26, 25. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ich glaube das nicht, aus verschiedenen Gründen, die aber den Rahmen hier sprengen würden. --Schwäbin 22:50, 25. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Zurück zur Ausgangsfrage: Wer seine Steuererklärung mit ELSTER macht, kann mit minimalem Aufwand seine Text- und Zahleneinträge vom jeweiligen Vorjahr übernehmen bzw. muss sich nur um die Angaben kümmern, die sich gegenüber dem Vorjahr geändert haben. Mit ELSTER geht das sozusagen "Halbautomatisch", jedenfalls hat man damit die allerwenigste Arbeit.
Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 18:08, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Zeitlupenball

Ich war gerade etwas perplex, als ich auf den Begriff Zeitlupenball gestoßen bin. Kann mir jemand sagen, was das ist? Google konnte meine Frage nicht wirklich beantworten (außer das ich nun weiß, dass es etwas Gummiballartiges ist). Also was ist das genau, und woher kommt der Name? --Singsangsung Frage ruhig, ich beiße nicht! 17:46, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Zeitlupenball: Verlangsamte Flugbahn durch geringes Eigengewicht und großes Volumen. Der hier? GEEZERnil nisi bene 17:54, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Klingt zumindest plausibel ... --Singsangsung Frage ruhig, ich beiße nicht! 18:00, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wir haben Ähnliches früher mit Luftballons gespielt ("Netzer kommt aus der Tiefe des Raumes und - WOAAAM!") - Problem: Ballons speichern schlecht Kinetische Energie und sind zu leicht. Bei diesen Bällen (=> Youtube) scheint die Masse und die Flexibilität optimisiert zu sein, sodass sie sich wie ein "richtiger" Ball bewegen, aber langsamer sind. GEEZERnil nisi bene 18:07, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
OK, dann vielen Dank für die Antwort! --Singsangsung Frage ruhig, ich beiße nicht! 18:53, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Geezer, könntest Du für einen interessierten Mitleser (mich!) eins der youtube-Videos verlinken? Vermutlich bin ich zu doof zum suchen, aber ich finde dort nur Zeitlupenaufnahmen von normalen Fußbällen. Gruß, --Wiebelfrotzer 11:01, 25. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Youtube.com => Togu Ball <= Das sind weiche, leichte (und abrutsch-resistente) Gummibälle in verschiedenen Grössen. Wenn du dir Übungen damit ansiehst (und siehst, wie leicht sie deformierbar sind), bekommt man eine Idee, welches "Schussverhalten" (Volleyballverhalten) sie haben müssen (das Nachwobblen sollte auch die Geschwindigkeit vermindern). Wäre eigentlich ideal für Seniorenfussball - hat irgendwer den Wahren Wattwurm, Toten Alten Mann und Dr. Cüppers gesehen ..? Ich stell schon mal die Gehhilfen als Torpfosten auf ;-) GEEZERnil nisi bene 12:30, 25. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ey Geezer - in der Physikstunde hast du wohl gefehlt? Wie beurteilst du denn die "Speicherung kinetischer Energie"? Ich würde nämlich behaupten, dass die Speicherung exakt so effizient ist, wie in "schweren" Bällen. Nach dem Energieerhaltungssatz ist F=E, Wenn der Ball zur Ruhe gekommen ist hat er alle kinetische Energie auf seine Umwelt übertragen. Und wenn mein zweiter Newton nicht täuscht, dann ist F = a*m, und bei kleiner m (=Ball mit kleiner Masse) kommt nun mal nicht besonders viel F (Kraft) heraus. Aber mit Effizienz der Speicherung hat das wirklich nix zu tun. Yotwen 14:28, 25. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
ENERGIESPEICHERUNG: Nein, sagt Professor Gert-Peter Brüggemann, Leiter des Instituts für Biomechanik und Orthopädie an der Deutschen Sporthochschule Köln. Für ein Gutachten im Jahre 2007, das zunächst ursächlich für die Nicht-Zulassung von Pistorius gewesen war, sah er sich die „Cheetahs“ genau an und analysierte den Lauf von Pistorius exakt und im Vergleich zu gesunden Athleten. Im Gespräch mit FOCUS Online bestätigt er unmittelbar vor der WM seine Einschätzung: „Pistorius braucht etwa 80 Meter, um richtig in Schwung zu kommen. Bis dahin ist er langsamer als ein nicht behinderter Läufer, danach aber schneller.“ Der Grund ist einfach: Die elastischen Karbonbeine arbeiten wie Federn und speichern beträchtliche Energiemengen. Sie sind darin einem menschliche Bein mit natürlichen Sprunggelenk überlegen. Ein PROFESSOR sagt das... Mit dem "Speichern" meinte ich die verzögerte Abgabe - nicht die Gesamtenergie. So! ;-) GEEZERnil nisi bene 11:51, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Was du suchst ist die Streckenleistung, die aus dem Stoss resultiert. Die wird selbstredend besser, je weniger Energie ins "Wobbeln" geht. An der Gesamtenergie ändert das nichts und auch nicht an der Abgabe der Energie an die Umwelt (Entropie). Der von dir erwähnte Sprinter muss die Federn langsam aufladen, d.h. mit jedem Schritt kann er ein bisschen mehr Energie in die Feder "hineinpressen" und damit auch wieder mehr herausnehmen (Hooksches Gesetz, würde ich sagen) - auch kurz: Seine Schritte werden zunehmend länger, aber der Elastizitätsbereich der Federn anstelle seiner Füsse ist grösser, als der menschlicher Sehnen, denn auch die speichern die Energie des fallenden Körpers und geben sie dem Läufer wieder zurück. Yotwen 20:26, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Lasse mich gerne belehren.
  • Wie bezeichnet man den Effekt, wenn eine Masse A ("unkomprimierbar") eine Masse B (hart-elastisch) trifft und sich Masse B durch die Übertragung der kinetischen Energie sofort (und ohne Eigenwobbeln) von A entfernt?
  • Und wenn eine Masse A ("unkomprimierbar") eine Masse B (sehr-weich-elastisch) trifft und sich Masse B durch die Übertragung der kinetischen Energie erstmal verformt (und mit viel Eigenwobbeln (innen verwendeter kinetischer Energie) von A nur langsam entfernt? GEEZERnil nisi bene 15:59, 25. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ersteres ist ein "elastischer Stoss", zweiteres ein "inelastischer". Der Unterschied ist, dass im zweiten Fall innere Freiheitsgrade ("Eigenwobbeln") vorhanden sind, die Energie aufnehmen koennen. Im ersteren Fall sind die einzigen relevanten Freiheitsgrade die Translationsbewegungen der Massen A und B insgesamt, die die kinetische Energie im eigentlichen Sinn aufnehmen. --Wrongfilter ... 16:05, 25. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Das war die Physikstunde :) Plastischer Stoss und Elastischer Stoss Yotwen 16:06, 25. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

@Geezer: Wofür werde ich gebraucht?
Fußball für uralte Leute mit langer Leitung oder mit vermindertem Reaktionsvermögen?
Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 21:03, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

4-Tage-Bart-Beseitigung

Mein Problem ist die wirklich wirksame und hautschonende Beseitigung eines meist "4-Tage"-Bartes. Ich benutze seit langem zuerst einen Rasierer mit 3 runden Messern für's Grobe und danach noch einen anderen Rasierer für die Feinarbeit. Gibt es denn in der heutigen Zeit wirklich noch keine bessere/einfachere Lösung? Danke für jede Hilfe. --79.235.166.156 21:49, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Probier einen der Sieger aus. --Komischn 21:55, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
(BK)Einfacher Lössungen ja, aber ob die dann auch wirklich hautschonend sind, das bezweifle ich mal. Die Maschinelle Rasur ist bei solchen Bärten nicht unbedingt hautschonender als eine ordentliche Nassrasur. Gerade auf ungewohnter Haut kann es bei der maschinellen Rasur zu Irritationen kommen (Ausschlag usw.). Bei gewohnter Haut ist die maschinelle Rasur aber in der Regle hautschonender, sprich führt zu weniger Irritationen (siehe auch Rasurbrand) als eine Nassrasur. Aber eben die Aussage gilt eigentlich für die tägliche Rasur, und nicht dein Fall. --Bobo11 21:58, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich hab mit einem elektrischen Nass-Trocken-Rasierer sehr gute Erfahrungen mit Rasierschaum gemacht. Mit meinem nächsten Rasierer hat das leider gar nicht geklappt. Wenn du so einen Rasierer hast, probier das mal. --Eike 22:07, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
<POV>Ganz klar: eine ordentliche Nassrasur ist Methode der Wahl wenn man keine Lust auf regelmäßige Rasuren hat.</POV>.--Marvin 101 22:10, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ruhige Hand gefragt...
<quetsch>Ohne Frage, ganz klar die Methode der Wahl! In der Lernphase kann aber das eine oder andere Erythrozyten-Konzentrat nötig werden...--Thomas, der Bader (TH?WZRM-Wau!!) 00:16, 25. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Es geht auch so. Zuerst die Haare etwas zurückstutzen mit dem Langhaarschneider und dann macht der gewöhnliche Rasierer den Rest. --Netpilots -Φ- 23:10, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
ICH lebe in Wien. Fünfter Bezirk. Hier gibt es einige türkische Friseure. DIe machen eine Rasur um 5€. Kann ich nur empfehlen. --178.190.95.177 23:43, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich erkenne ehrlich gesagt aus der Frage gar nicht, ob er nun elektrisch oder manuell meint. Mein Tipp jedenfalls: Den alten Elektrorasierer von Opa rauskramen. Rasiert besser und schonender als jedes heutige SchrottGerät und gibt bei längeren Haaren nicht gleich auf. --92.202.122.83 23:42, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Na ja, das nur bedingt richtig. Allerdings um Rasieraperate mit oszillierendem Kopf und Scherfolie mach ich auch einen Bogen, seit dem ich mal einen mit rotierendem Scherkopf in die Hände gekriegt habe. Leider bleibt dann fast nur die eine höherpreisige Marke übrig. --Bobo11 23:47, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Für Dein spezielles Problem taugen die meisten Nassrasierer nichts, weil sie mit den längeren Häärchen schnell verstopfen, besonders die mit Schutzbügel. Da mußt Du was "antiquiertes" nehmen, nennt sich Wilkinson Classic und den gibt es in fast jedem Supermarkt. Sieht so aus: [11]. Den schraubst Du dann nicht ganz zu, sondern läßt ihm ein bisschen Spiel. Der verstopft dann wesentlich weniger als die ganzen Mehrklingendinger und wenn doch, Griff eine halbe Drehung weiter auf, Wasser drüber, Griff wieder eine halbe Drehung zu und weiter im Text. Bei Trockenrasierern geht halt nur die Methode erst Langhaarschneider und dann nochmal mit dem normalen. --91.56.175.97 03:05, 25. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Bei längeren Bartwuchs stutzt man erst den Bart und rasiert dann die Stoppeln ab. Trockenrasierer, Nassrasierer und auch die Rasiermesser sind dazu gedacht Stoppeln zu abzurasieren und funktionieren bei langen Barthaaren sehr schlecht. Immer erst mit einem Langhaarrasierer kurzschneiden und dann rasieren. Alles andere führt nur zu verstopften Rasierern, Schnitten und ganz sicher zu gereizter Haut. Selbst bei Hobeln und Rasiermessern muss man erst kurzschneiden, da die sonst stumpf werden noch bevor du dir das halbe Gesicht fertig rasiert hast. --81.200.198.20 11:30, 25. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich mache das meistens so (Nassrasur, 1-2 Mal pro Woche, starker Bartwuchs): Erst mit einem billigen Einweg-Einklingenrasierer den gröbsten Teil wegrasieren, dank nur einer Klinge und dem grossen Abstand verstopft der nicht so schnell. Falls es sehr ordentlich sein muss, bessere ich mit einem 3-Klingenrasierer nach. Hautirritationen sind so im vertretbaren Rahmen, wenn ich öfter rasiere, wirds natürlich weniger. Gruss--188.155.112.151 15:51, 25. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
kann ich bestätigen, Billigrasierer mit wenigen Klingen oder die mit einer normalen Rasierklinge (gibts auch mit einer Art "Schutzkäfig" gegen Schnittverletzungen) sind nach diversen Versuchen die besten. In jedem Fall scheinen Rasierer, bei denen die Klingen mit einem nach hinten durchgehenden Zwischenraum vernietet sind, weniger zu verstopfen und sich durch einen Wasserstrahl von hinten besser reinigen zu lassen. Ich nehme derzeit 3-Kingen(Einweg)rasierer von Wikinson. Die Mehrwegköpfe aller Provinienz nutze ich nicht mehr. Überteuert und die meisten Köpfe lösen sich, wenn man versucht die Haare im Waschbecken raus zu klopfen. - Andreas König 19:56, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich empfehle allerdings, Einwegrasierer ruhig mehrmals zu benutzen! Spart Geld und die funktionieren auch noch beim zweiten und dritten Mal.--92.205.87.143 01:00, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

25. August 2011

Maler Adolf Hering

Wilhelm II (Gemälde von Adolf E. Hering)

Suche Infos zum Maler Adolf Hering (auch gerne abgekürzt mit A. Hering). Sind seine Bilder was wert? --91.192.15.71 18:47, 25. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Dreistellig. --Aalfons 18:52, 25. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Oder vierstellig. --AndreasPraefcke 18:55, 25. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Sicherlich fünfstellig Grossartig - mit Vogel auf dem Kopf - und der Maler malt ohne auch nur ein bissl zu verwackeln. Ein Mann mit hoher Selbstdisziplin... GEEZERnil nisi bene 10:31, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Naja, Wilhelm zwo als eifriger Selbstdarsteller hat da sicher nichts ausgelassen... Da kann man doch auch viel besser schönen als bei diesen neumodischen Fotos und Filmaufnahmen. :) --84.191.19.188 14:57, 26. Aug. 2011 (CEST) [Beantworten]
Wobei das Portrait wahrscheinlich von einem Foto gemacht wurde. Wenn Wilhelm II, Franz Joseph I & Co. allen Portaitisten tatsächlich Portrait gesessen oder gestanden hätten, hätten sie nichts anderes mehr zu tun gehabt. --AndreasPraefcke 17:14, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Danke an alle soweit, hab mal den Artikel Adolf Hering gestartet. --91.192.15.71 18:12, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Schön! Laut Duden wäre es "schillschen" oder "Schill'schen". @AndreasPraefcke: +1, aber kennt man ein Photo von WII in dieser Pose? GEEZERnil nisi bene 10:11, 29. Aug. 2011 (CEST) Habe Dieses Frontalbild gefunden ... künstlerische Perspektivveränderung ..?![Beantworten]
Meiner Meinung nach in diesem Fall gut möglich. --stfn 13:52, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

26. August 2011

Ein paar medizinische Fragen (Versuch nr. 2)

Hallo Wikipedia-Gemeinde,

Da mein vorheriger Versuch ( http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Auskunft/Archiv/2011/Woche_23#Ein_paar_medizinische_Fragen ) keine sinnvolle Antwort zur Folge hatte, versuche ich es noch einmal mit verbesserter Fragestellung: Szenario: Die Person wird von einen sehr schnellen und Scharfkantigen Metallstück getroffen o. gestreift (Die Stelle, an der er getroffen wird, ist frei wählbar, da sie, in der Romansituation, sowieso zufällig ist). Durch diese Verletzung soll er so stark verletzt werden, dass er binnen kürzester Zeit (gerade genug, um mit letzer Kraft den 'sofort Hilfe schicken'-Knopf zu drücken) ohnmächtig wird. Dazu die Fragen:

Bei der letzten Anfrage ging es ja um eine Halsschlagader. Da ginge das sehr schnell, praktisch sofortige Bewusstlosigkeit, ohne ausreichend Zeit auf Knöpfe zu drücken.
Wird er nur gestreift, beispielsweise am Arm, könnte er in Seelenruhe telefonieren und würde kaum sterben.
Wenn er denn aber nun sterben soll, könnte man an eine Verletzung der Beinschlagader denken. Da könnte er noch bequem einen Knopf schaffen. Der Tod träte durch Verbluten nach Volumenmangelschock ein. Wann das passiert hängt von der Stärke des Blutverlustes ab. Ein Liter wird aber meist noch ganz gut toleriert. Daher wären mehrere Verletzungen vielleicht ganz günstig. Dann könnte er aus mehreren Arterien verbluten und wäre nach 20 Minuten wohl kaum noch zu retten, erst recht nicht unter Feldbedingungen.
Genaue Zeitangaben, wie du sie dir wünschst, sind allerdings schwierig. Das kann man nämlich so nicht wirklich vorhersagen. Auch die Möglichkeiten einer Reanimation sind kaum vorhersehbar.--Hic et nunc disk WP:RM 12:41, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Okay, danke. Das mit den multiblen ist sogar noch etwas wahrscheinlicher, wenn man die Handlung bedenkt. nur blöd, dass der Leser davon nicht viel mitbekommt. (Der Leser bekommt es später erst über den Freund eines Protagonisten erzählt)--Autor auf Recherche 16:10, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Vielleicht liegt es auch an den seltsamen Fragen. Bei einem Verblutungstod werden alle Versuche einer Wiederbelebung erfolglos bleiben. Zuerst sinkt der Blutdruck bis Bewußtlosigkeit eintritt. Das Herz schlägt noch eine Weile weiter, fördert aber zuletzt kein Blut mehr. Daher ist auch durch eine korrekt durchgeführte Herz-Druckmassage durch den Erstretter kein Blutfluss ins Gehirn zu erreichen. --Bernd 13:32, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Lieber recherchierender Autor, deine trolligen Wochenensausflüge in die Auskunft werden nun langasam überlangweilig. Verschone uns daher mit den dritten Versuch.--79.250.29.224 13:36, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wie kommst du eigentlich auf die Idee, ich wäre ein Troll? Bist du dieselbe IP, die mir das schon letztes mal unterstellt hat?--Autor auf Recherche 16:10, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Man könnte es auch milder formulieren: Es kommt nicht darauf an, dass jeder Aspekt einer Geschichte medizinisch exakt ist. Die Leser sind in den seltensten Fällen Unfallärzte. Der Satz, an dem man manchmal als Autor 1 Stunde pressgebiert, flutscht - in der Praxis - am oberen Rande des Leser-Kleinhirns in einer Zehntelsekunde vorbei. Oder noch anders gesagt: Jurassic Parc war cool, obwohl die Wissenschaft darin es nicht mal in den Artikel Homöopathie schaffen würde und auch Alien war super cool, obwohl Parasitismus ganz spezifische ... wir schweifen ab... ;-) GEEZERnil nisi bene 14:00, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Nun, ich möchte schon wirklichkeitsgetreu schreiben, selbst wenn es um etwas geht, dass der Leser wahrscheinlich nichtmal bemerken wird (Es sei denn, die Handlung erfordert es ausdrücklich).--Autor auf Recherche 16:10, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Klar, aber du hast als Autor gewisse Freiheiten... Wie lange würde in deinem Buch ein Mann überleben, dem eine Explsion eine 3 cm dicke Metallstange schräg von unten durch den gesamten Schädel treibt (=> bildlich: Olive auf Zahnstocher)? God loves practical jokes, Medizin ist nicht Chemie ist nicht Mathematik ... GEEZERnil nisi bene 18:58, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Nun ja, die Person hat zwar schon enorm viel Glück (sie wurde wenige Minuten, bevor sie den zu der Zeit der Handlung bestehenden Zeitrekord überschritten hätte wiederbelebt), aber soviel Glück nun auch wieder nicht. (Zumindest nicht an dieser Stelle der Handlung)--Autor auf Recherche 20:05, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich halte es bei sowas in der Regel nicht mit dem klassischen Drama ("Er faßt sich ans Herz und sinkt zusammen. "Ich bin getroffen!"...) sondern mit rasantem Slapstick. Das Metallstück saust durch die Luft, durchbohrt zielgenau sein Herz (also nix mehr mit Reanimation oder so) und der arme Kerl fällt vornüber oder sinkt vornüber und knallt mit der Stirn auf den Alarmknopf. Was soll er da noch blutend und hustend auf dem Fußboden herumrobben und sich mit letzter Kraft in der Nähe des Alarmknopfes aufrichten? Diese Knöpfe sind ohnehin immer zu hoch angebracht. Keiner denkt daran, daß man da auch mal vom Fußboden aus dran will (quasi als letzter Wille).
Oder laß ihn einfach auf den Alarmknopf fallen: Er steht auf einer Galerie, das herumsausende Metallteil verletzt ordentlich seine Halsschlagader (einfache aber wirksame finale Verletzung, die jeder kennt, nichts Exotisches), er fällt runter und knallt verblutend auf die Konsole mit dem Alarmknopf, knapp neben dem roten Knopf, den man besser nicht drücken sollte ("Rühren Sie hier bitte nichts an. Nein, auch das nicht!...") Denk immer dran, daß das auch mal verfilmt werden soll. Mach es dem Regisseur und den Zuschauern hin und wieder leicht... :-) --84.191.19.188 15:19, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ne, in seiner letzten Anfrage hat der Autor auf Recherche ja etwas genauer beschrieben, auf welches Szenario er hinaus will: Im Grunde sieht (d.h. liest) der Leser foglendes: [die] hier besprochene Person [...] wird in einen Gefecht getroffen, [...] Nach dem Kampf liest sich der Protagonist dann die Verlustliste durch und findet seinen Freund unter den Toten. Danach [ist der Protagonist] völlig erstaunt, als sich dann sein Freund meldet, und meint, das er zwar tot gewesen sei, aber wiederbelebt worden konnte, Minuten bevor der Rekord für die Zeitspanne zwischen Tod und wiederbelebung erreicht worden wäre. Bis auf den Nebensatz nach dem letzen Komma ist das ein völlig realistsiches Szenario (nicht nur die Literatur ist voll von Berichten, über Leute, die fälschlicherweise für tot erklärt wurden, und dann doch wieder "zurückkamen"). Problem ist einzig der "Zeitrekord". Es kann grundsätzlich keine solche exakte Auflistung von Rekordzeiten geben (durchtrennte Halsschlagader: 15 Minuten bis zum Hirntot; Eisenstange im Hirn: 30 Minuten bis zum Hirntod; Alkoholismus: 30 Jahre bis zum Hirntot, etc), dafür kommen in jedem Einzelfall viel zu viele Unwägbarkeiten ins Spiel. Wenn man es nicht objektivieren kann, dann belasse es doch einfach auf einer subjektiven Ebene: "Der General-Ober-Stabsarzt meinte: Ich hab' ja nur noch wenige Tage bis zur Pension, und ich habe schon verdammt was zu sehen bekommen, in diesen verdammten Schrapnellkriegen! Abbe Köbbe, die Wände voll mit Eingeweiden! Aber das wir jemanden mit soooo einer gottverdammten Verwundung noch zurückholen, dagegen hätte ich meinen verdammten lilienweißen Arsch verwettet. Ich hab' ja eigenhändig diesen verdammten Totenschein unterschrieben!" 84.144.60.251 20:43, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Nur mal so zur allgemeinen Info: Tote können nicht wiederbelebt werden. Es kann somit auch niemals eine Zeitspanne zwischen Tod und Wiederbelebung bestimmt werden. Bestimmt werden kann allenfalls die Dauer des Herz-Kreislaufstillstandes. Selten ist eine exakte Zeitbestimmung möglich. Aber, je länger die Zeitdauer zwischen Kreislaufstillstand und "erfolgreicher" Reanimation, um so größer sind die Hirnschädigungen. Mit anderen Worten: jemand der sagen kann, dass er reanimiert worden sei, hatte sicher keinen "recordverdächtig" langen Herzstillstand gehabt (auch nicht bei gleichzeitiger Unterkühlung). Totenscheine - der Name sagt es ja schon - werden nur für Tote, nicht aber für Sterbende ausgefüllt. --Bernd 00:36, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das mit den Hirnschäden ist mir natürlich bekannt (traf im Kapitel davor auch einen anderen protagonisten, wenn auch eher leich und unter deutlich anders gelagerten Umständen), aber es ist trotzdem gut, dass du mich daran erinnerst (wäre sonst peinlich geworden.) Ich denke, ich werde das ausbleiben größerer Hirnschäden als "medizinisches Wunder" deklarieren (Ich hab sowieso schon soviele Haarsträubende Zufälle eingebaut, um Protagonisten und wichtige Nebenfiguren zu retten, da kommt es auf ein kleines Wunder auch nicht mehr an.). Diese Nebenfigur, der das Widerfährt ist sowieso der Typ, der prädestiniert ist für sowas (Auch wenn sie, wie fast alle Nebencharacketere, dennoch irgendwann im Verlauf der Handlung stirbt). Von einen Totenschein habe ich auch nichts gesagt, es handelt sich lediglich um eine provisorische Verlustliste, die auf anderen Kriterien basiert als die endgültige, sodass sowas dann möglich ist.--Autor auf Recherche 11:48, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Suche Browserspiel

Mir hat ein Bekannter ein, seiner Meinung nach bekanntes, "Browserspiel" empfohlen, wo man verschiedene knifflige Rätsel aller Art lösen muss. Das könnte auch schon älter sein, und ist kein interaktives Browserspiel mit anderen Spielern. Wie heißt das? Hoffe ihr könnt mir helfen. Vielen Dank im voraus! --95.208.41.60 17:19, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

http://www.grauezelle.net/ ? Elektrolurch Kontakt 17:23, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Vielleicht auch http://www.level88.at. --PowerMCX Sprich zu mir! +/- 17:38, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Aaah, glaub das level88 müsste es sein. Hatte so nen merkwürdigen Namen! Vielen Dank euch! --95.208.41.60 18:09, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Tolles und wirklich kniffliges Spiel, denn nur 925 von 132.354 Spielern haben es bisher geschafft, alle Rätsel zu lösen! Danke für die Anfrage der IP und den Tipp, ich bin inzwischen schon bei Level 26. Gruß -- Astrobeamer Chefredaktion 00:03, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Habs damals irgendwo um Level 40 geschafft, allerdings nur zu zweit und selbst da war es schon unfassbar schwer. Um es bis lvl 88 zu schaffen, braucht es schon viel Geduld, aber iwo machts auch wieder Spaß :-D. --PowerMCX Sprich zu mir! +/- 09:47, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Kriege um Wasser

Ich glaube, jeder hat sie schon mal gehört: Die Behauptung, die Kriege des 21. Jahrhunderts würden sich um Wasser drehen - bekannt aus zahllosen Reportagen, Sonntagsreden und mahnenden Worten. Hat irgendjemand Hinweise darauf, welchem Futurologen die Welt diese Weissagung verdankt? --Mai-Sachme 17:23, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Das kann man z.B. ziemlich leicht aus Prognosen der UNO schließen, ohne eine Glaskugel zu bemühen: Wasserknappheit#Prognose_2025.2F2050. Pittigrilli 17:37, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Naja, auch andere Rohstoffe sind knapp. Etwa Ackerland oder Seltene Erden. Die wurden aber so weit ich weiß noch nie als zukünftige Kriegsursachen prophezeit. Ich glaube schon, dass es für das Wasser eine konkrete Quelle gibt, vor allem weil der Spruch noch meistens in Kombination mit dem Memento auftritt, dass im 20. Jahrhundert noch um Öl gekämpft wurde. --Mai-Sachme 18:01, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Okay, UNO-Report von 1999. Aber ohne den Vergleich zu den Ölkriegen im 20. Jahrhundert. Vielleicht findet jemand noch was Wirkungsmächtigeres. --Mai-Sachme 18:23, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Die Bevölkerung in den heißen und trockenen Regionen der Erde wächst ständig an. Da braucht man kein besonderer Hellseher sein, um zu erkennen, dass es da zu Verteilungskämpfen kommen wird. Und eine der knappen Ressourcen dort ist eben Wasser, das man nicht nur zum Zähneputzen und Trinken braucht, sondern auch um das von dir erwähnte Ackerland zu bewässern, oder die seltenen Erden überhaupt zu fördern. Im Bergbau gibt's ja einen unglaublichen Wasserverbrauch. Auch zur Energieerzeugung wird das Wasser auch immer wichtiger, je teurer das Öl wird. Ausserdem wird immer mehr Wasser verdreckt und man kann dann nur mehr oben im Quellgebiet sauberes Trinkwasser entnehmen und die Quellgebiete gehören meist zu anderen Staaten als die Mündungsgebiete, wo aber in der Regel viel mehr Leute leben. --El bes 18:35, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Juni 1994 (mit Beispielen) GEEZERnil nisi bene 18:36, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Zunächst ist das alles nur mal Spekulation. Kann genauso gut sein, dass sich im 21. jahrhundert unglaublich effektive Wasserverwertungssysteme durchsetzen und das ganze Käs von gestern ist. Zudem werden Kriege entgegen landläufiger Meinung nicht primär wegen Rohstoffen geführt, sondern vor allem aus ideologischen Gründen. Erdöl und Ackerland haben im WK II eine Rolle gespielt, aber sicher nicht die Hauptrolle. Der Nahostkonflikt ist ein vorwiegend politischer, obwohl es auch dort um Wasser geht. Im libyschen Bürgerkrieg geht es offenbar auch nicht um Wasser, auch nicht im Konflikt in Sri Lanka; und weder Vietnam noch Jugoslawien noch Korea waren von Rohstoffinteressen motiviert. Die spielen zwar immer mit rein, aber sie sind so gut wie nie Hauptmotor. Es wäre naiv zu glauben, dass morgen alle Wüstenstaaten übereinander herfallen, denn wegen Getreide (das oft noch viel knapper ist als Wasser) führt bisher auch noch kein afrikanischer Staat einen Krieg. Die Nordhalbkugel ist eh fein raus, von daher halte ich das in den meisten Fällen für inhaltsleeres Geschwafel einiger Neorealisten, deren politisches Weltbild nicht über die erste Dimension hinaus geht.--Toter Alter Mann 18:48, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Getreide kann man ganz easy transportieren. Ägypten importiert zB. unglaubliche Mengen Getreide aus der Ukraine und Russland. So fruchtbar kann das Niltal nämlich gar nicht sein, dass auf der begrenzten Fläche die enorme Zahl von heute 80 Millionen Menschen ernährt werden könnte (die bewohnte Fläche von Ägypten ist etwa halb so groß wie Österreich!). Wasser kann man nicht so leicht transportieren, weil man da ja viel größere Mengen braucht. Israel hat das versucht, mit Wasserimporten per Tankschiff aus der Türkei. Aber so richtig gerechnet hat sich das nicht. Da sind das Jordanwasser und die Quellen auf dem Golan viel praktischer, um die Klospülungen in Tel Aviv am laufen zu halten. Allein deswegen kann Israel den Golan gar nie wieder hergeben, weil sie das Wasser von dort dringender denn je brauchen. --El bes 18:58, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Hinweis: Mir ging es bei der Fragestellung nicht um die Plausibilität oder Wahrscheinlichkeit von Wasserkriegen, sondern um die Ideengeschichte. Es ist keine Banalität (auch wenn man in der Geschichte ein wenig sucht) aus dem Mangel an Wasser einen Kriegsgrund zu extrahieren. Wer diesen originellen Gedanken als erster formuliert hat, würde mich interessieren. Insofern sind die Antworten von El bes (ein wenig) und TAM (komplett, sorry) off-topic :-) Nur als Vergleich, worauf ich hinauswollte: Nach dem 11. September konnte man plötzlich überall lesen, dass es im 21. Jahrhundert zu einem Wiedererstarken der Religiösität kommen werde. Diese Behauptung stammt ursprünglich von André Malraux. --Mai-Sachme 19:04, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Der Link von Geezer auf en:Adel Darwish 1994 ist schon mal ein guter Kandidat. --Mai-Sachme 19:10, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
manch stumpfe Antwort hier versteckt: >> es gibt und gab immer Kriege/Kämpfe für/um Ressourcen. Ein Bauer der sich mit einem anderen eine Quelle teilen muss - irgendwann mehr Wasser benötigt als die Quelle hergibt. - .... und das kannst du dir jetzt selbst ausrechnen, was dann passiert. es gibt definiti auch eine friedliche Lösung --91.115.163.178 19:51, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Unter "Krieg" versteht man landläufig aber nicht das, was "ein Bauer" mit "einem anderen" macht, mit dem er sich eine Quelle teilen muss ;-) --Kripinalmolizist 20:06, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
ich bin auch immer wieder froh, Menschen zu treffen, welche ihr Urinstinkte zur Seite gelegt haben und das Leben genießen können. Jo!--91.115.163.178 20:16, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
1988 schriebt Avraham Tamir, es sei nicht sehr ökonomisch, Krieg um Wasser zu führen. [12] Ich habe den Verdacht, daß dieser Gedanke auf Global 2000 oder die "Grenzen des Wachstums"-Debatte (Club of Rome) zurückgeht. --84.191.19.188 22:29, 26. Aug. 2011 (CEST) Hier wird der Beginn dieses Diskurses auf 1992 datiert: "1992/93 entdeckte die Presse das Thema „Krieg um Wasser” (1, S. 12; 6)." Als Belege führt der Autor ein: "(1) Barandat Jörg, Wasser – Konfrontation oder Kooperation, Nomos, Baden-Baden, 1997." und "(6) Polkehn Klaus, Krieg um Wasser?, Morgenbuch, Berlin, 1992." Auf der website auch ein Zitat aus Global 2000 (von 1980), das den Diskurs über absehbare Vernappung der Resource seit 1980 belegt (nicht aber die Diskussion um Kriege). --84.191.19.188 22:34, 26. Aug. 2011 (CEST) Hier wird das Zitat Boutros Boutros Ghali für 1988 zugeschrieben. Kurz drüber ein Zitat aus Global 2000, das ich aber jetzt nicht gegenprüfe: "In dem Maße, wie der Druck auf die Wasserressourcen steigt, werden sich die Konflikte zwischen Ländern, die über gemeinsame Wasserressourcen verfügen, vermutlich verschärfen. Zwischenstaatliche Auseinandersetzungen zwischen Nutzern des Oberlaufs bzw. des Unterlaufs eines internationalen Flusses ergeben sich aus Fragen des Wasserrechts und der jeweiligen Prioritäten leicht. Die langfristigen Konflikte um den Rio de la Plata (zwischen Brasilien und Argentinien), um den Jordan (zwischen Israel und Jordanien), um den Euphrat (zwischen Syrien und Irak), um den Indus (zwischen Pakistan und Indien) und um den Ganges (zwischen Bangladesch und Indien) könnten sich leicht verschärfen, wenn der Druck einen kritischen Punkt erreicht. Und er wird einen kritischen Punkt erreichen". --84.191.19.188 22:45, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das Archiv von DIE ZEIT hat 18 Artikel zu "Krieg um Wasser". Der hier ist von 1998 und gibt Referenzen zu Studien zu dem Thema. GEEZERnil nisi bene 22:48, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
"Die schwerwiegende Bedeutung einer mangelhaften Versorgung von Teilen der Weltbevölkerung mit ausreichendem Trinkwasser wurde bereits vor vielen Jahren in der Studie „Global 2000“ für die Regierung der USA dargelegt. Die Überschrift des entsprechenden Kapitels der Studie lautet: „Es wird Krieg um Wasser geben.“(Beschlußempfehlung der F.D.P.-Bundestagsfraktion im Ausschuß für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit zum Bericht der Bundesregierung zum Jahresgutachten 1997 ,,Welt im Wandel: Wege zu einem nachhaltigen Umgang mit Süßwasser“ des Wissenschaftlichen Beirates der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (Drucksache 13/11435) In: Deutscher Bundestag, 14. Wahlperiode, Drucksache 14/837, 23. April 1999, S. 7). Ich habe jetzt mit "krieg um wasser" "global 2000" gesucht und die ersten vier Treffer eingeführt. Ich denke, der Trend ist deutlich. Recherche eingestellt. --84.191.19.188 22:56, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das hier ist keine sehr gute Quelle, macht aber den Eindruck, daß ich mit dem Club of Rome falsch und mit Global 2000 richtiger liege: Die Autoren von „Grenzen des Wachstums“, die 1972 ihren Bericht über ein zerstörerisches Wachstum der Welt (40)an den Club of Rome vorgelegt haben, brachten 2002 ein „30-Jahre-Update“ heraus , in dem die schon damals deutlichen Warnungen noch dringlicher durch neue Computermodelle ersichtlich werden. Meadows hat dem Modell den Namen „World 3“ gegeben. Die Szenarien zeigen sehr plausibel, dass ein Zusammenbruch der modernen Industriegesellschaften nur vermieden werden kann, wenn einerseits alle nachhaltigen Möglichkeiten, den Klimawandel zu begrenzen genutzt werden und wenn andererseits in entscheidenden Bereichen nicht nur Effizienzsteigerungen, sondern deutliche Wachstumsbegrenzungen vorgenommen werden. Man hat den Autoren wiederum – wie schon 1972 – vorgeworfen, ihre Szenarien seien zu pessimistisch. Dabei waren sie immerhin so optimistisch, in den Modellen mit keinem Krieg zu rechnen." (Studiengesellschaft für Friedensforschung e.V., Denkanstösse Nr. 57, 2009, S. 25). Recherche eingestellt (jetzt aber wirklich) --84.191.19.188 23:17, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Etwas, aber nur etwas OT: Der Diskurs schlug sich übrigens auch kulturell nieder, vgl. dazu Tank Girl und vor allem Tank Girl (Film) (1995) :) --84.191.19.188 23:24, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Hier hab ich ein Kapitel aus einer Diss. an der FU Berlin erwischt, das ich nicht zuordnen kann, das aber jede Menge Literaturhinweise enthält, daß die Kriegs-Debatte Anfang der 1990er durchaus nicht auf Wasser beschränkt war. (Einfach mal mit "Krieg" und "Wasser" durchsuchen) Es gibt also in dieser Zeit einen verallgemeinernden Kontext, der über das Krieg-um-Wasser-Szenario hinausgeht. Schade, daß das PDF-file nicht klar zuzuordnen ist... --84.191.19.188 23:48, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
<quetsch>...stammt aus dieser Diss. Ralf G. 07:51, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
<kwätsch> Dank dir. Noch bei Altvater, ist ja lustig...--84.191.3.197 10:03, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Uno-Resolution--91.115.56.207 07:24, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Vielen Dank für eure Recherchen! Global 2000 scheint mir tatsächlich als mögliche Quelle plausibel. Ab den 90er Jahren wurde der Gedanke dann anscheinend mehr und mehr popularisiert und zum Gemeinplatz der politischen Rede. --Mai-Sachme 12:48, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]


Yepp, ich denke auch, Global 2000 ist der Ausgangspunkt. Das fand (ich glaube über Zweitausendeins) auch großen Absatz (wer das riesige Werk ganz gelesen hat, ist eine andere Frage :) Ich denke aber, daß es zwischen 1980 und der Verselbständigung Anfang der 1990er Jahre einen "Verstärker" gab.
Ich habe mir die Zuschreibungen, die unterschiedlichen Formulierungen (im Verbindung mit "Öl" und "Politik" oder nicht) und die damit verbundenen Jahresdaten nochmal angesehen.
Als Spitzenkandidaten kommen für mich bisher zwei Ägypter in Frage:
Es war leider bisher nicht möglich, den genauen Wortlaut und den tatsächlichen Urheber zu belegen. Die Ergebnisse bestätigen aber eine Popularisierung als Gemeinplatz. Erstaunlich ist, wie oft bei dieser Unklarheit das Zitat ohne Belegstelle in unterschiedlichen Formulierungen mit Anführungszeichen als wörtliches Zitat gebraucht wird - auch in wissenschaftlichen Arbeiten und im seriösen Journalismus.
Mein Favorit ist bisher Boutros-Ghali. Das schließt nicht aus, daß Serageldin den Gedanken wiederholt und bekräftigt hat. Wenn man davon ausgeht, daß die digitalen Belegstellen durch die Leichtigkeit des Kopierens und Publizierens noch unzuverlässiger sind als die Papierquellen und dort hemmungslos abgeschrieben wird (bei Serageldin oft erahnbar an dem Gebrauch des Wortes "prophezeite") so sind Papierquellen aus der Anfangszeit des WWW zwar auch nicht zuverlässig, aber sie sind noch nicht von der hemmungslosen unkritischen Abschreiberei innerhalb des WWW belastet.
Zunächst einige Beispiele, gesucht wurde mit unterschiedlichen Formulierungen und dem jeweiligen Namen:
Nun noch für Boutros-Ghali einige Beispiele mit unterschiedliche Jahresangaben:
Zum Abschluß noch Quellen für eine völlig neue Spur und Intention des (unbekannten) Ur-Zitats:
Diese Quelle ist von 1995, also aus den Anfangszeiten des WWW. Die Wahrscheinlichkeit des ungeprüften Abschreibens aus einer anderen Internetquelle ist sehr gering. Allerdings wurde Boutros-Ghali erst 1977 Außenminister. Aber er war zuvor offenbar auch publizistisch tätig. Aus einem Artikel in Die Zeit Nr. 33, 14. August 1970 schließe ich, daß er damals möglicherweise der Leiter der politischen Redaktion von „Al-Ahram" war. Und hier lese ich :"Mr. Boutros-Ghali also founded the publication Alahram Iqtisadi, which he edited from 1960 to 1975."
Nun finde ich in einem Schulbuch:
Und ich lese im Zusammenhang mit dem Jom-Kippur-Krieg (auch Oktoberkrieg) von 1973 ([13], [14], [15], [16]), in dem ja "Öl als Waffe" eingesetzt wurde und von der USA Gegenmaßnahmen gegen das Ölembargo angedroht wurden, daß es als Folge ein Jahr später, 1974, in Kairo ein Gipfeltreffen der arabischen und afrikanischen Staatten gab, in dem über die Ölpreispolitik gestritten wurde: "In Kairo hielten die Schwarzafrikaner den Arabern vor, daß sie weit mehr als die westliche Welt unter den gestiegenen Ölpreisen leiden. Sie zahlen heute 2,2 Milliarden Dollar jährlich für Öl gegenüber 240 Millionen Dollar vor der Ölkrise. In Tansania sind die Tankstellen am Wochenende sogar geschlossen. Wie in Europa Ende 1973 gilt dann für Privatwagen Fahrverbot. Als Repressalie hatte Joseph Nyerere, Bruder des tansanischen Präsidenten, 1974 im ostafrikanischen Legislativrat vorgeschlagen, den Arabern das Nilwasser abzugraben und gegen Dollar zu verkaufen." (Der Spiegel, Nr. 12, 14. März 1977).
Eine völlig neue Spur könnte also sein, daß Boutros-Ghali 1974 publizistisch dieses Gipfeltreffen kommentiert hat und dort das Urzitat zu finden ist.
Aber wir wissen es natürlich nicht. Recherche beendet. --84.191.3.197 23:24, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wow, danke für diese umfangreiche Zusammenstellung! Wirklich sehr interessant und mehr als ich mir erhofft hatte! --Mai-Sachme 13:29, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Danke für den Dank ^^ --84.191.16.87 23:03, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Warum können Löschflugzeuge nicht im Dunkeln fliegen?

Warum können Löschflugzeuge nicht im Dunkeln fliegen? --77.183.4.16 19:37, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Fliegen können sie schon, nur Löschen können sie nicht. Denn sie müssen ja betankt werden, was prinzipiell eine sehr komplizierte Landung ist und dann sehr tief über dem Feuer die Ladung absetzen, was wieder sehr viel Ähnlichkeit mit einem Landeanflug hat. In beiden Fällen fehlt aber die Landefeldbeleuchtung und die bekannten Wetterverhältnisse. Kurz: Es ist zu gefährlich. Yotwen 19:53, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wie soll der Pilot sich orientieren? Für den Instrumentenflug sind Flughäfen als mögliche Zielpunkte vorgesehen. Weder Wasserentnahmestellen noch Brandstellen sind mit Funkfeuer oder ähnlichem ausgestattet. -- 79.195.253.37 19:57, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Allerdings fliegen manche Löschflugzeuge durchaus nachts. http://www.einsatz-magazin.de/reportagen/70-reportagen/1368-reportage-praesentation-des-groessten-loeschflugzeugs-der-welt-in-frankfurt-hahn --Kripinalmolizist 19:58, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ließe sich das in solchen Fällen nicht schnell provisorisch einrichten? --77.183.4.16 20:01, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Nein Yotwen 20:16, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das Auftanken im Flug geht nicht nachts in einer speziell dafür freigehaltenen Zone? Und das Abwerfen muss ja nicht so punktgenau wie tagsüber geschehen, sondern könnte doch auch nach einer Wärmebildkamera aus größerer Höhe erfolgen?! --77.183.4.16 20:41, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Warum sollte ein Flieger wie dieser http://www.youtube.com/watch?v=mXSwypIGWGY nicht nach Instrumentenregeln irgendwo landen und neu befüllt werden? Und bei entsprechendem Gelände (ohne tückische Hügel etc.) sollte doch auch der Abwurf des Wassers möglich sein, immer rein wo es am Boden rot leuchtet. --Eingangskontrolle 20:50, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Es gibt durchaus Löschflugzeuge, die auch für den Nachteinsatz prizipiell geeignet sind, der Evergreen Supertanker zum Beispiel. Die Risiken sind aber eben so hoch, dass (zumindest in den USA) solche Fläge verboten sind. Die Aufhebung dieses Verbots wird aber kontrovers diskutiert. --Gonzo.Lubitsch 21:40, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Welche Risiken sind denn das? Dann läßt man es nachts halt aus einer größeren Höhe herabregnen. --77.183.4.16 21:50, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ja, es gibt einige Löschflugzeuge die Nachtflugtauglich wären. Aber das Hauptproblem ist schlicht weg, das Löschflüge als Sichtflüge durchgeführt werden müssen. Und Nachtflüge nach Sichtflugregel sind nicht einfach, und dabei ist eben schon gar nicht vorgesehen so tief zu fliegen wie es beim Löschen notwendig wäre. Nachtsichtgeräte kannst auch vergessen, wer nicht glaubt soll sich mal mit einem Nachtsichtgerät einem Lagerfeuer nähern («Ich sehe nichts mehr» kriegt da ein ganz neuen Bedeutung). Mit einem Flugzeug zu löschen ist schon bei Tag verdammt gefährlich, und erst recht nachts. Denn es gilt beim Löschen aus der Luft ein einfache Fastregel, je näher am Boden abgeworfen desto besser. Denn das Wasser muss unten ankommen und sollte nicht verweht werden. Den da spielt auch die Physik mit, denn je höher die Abwurfhöhe ist desto kleiner sind die Wassertropfen die unten ankommen, und kleine Wassertropfen sind hier schlecht. Einfach mal an die Flughöhe Flugmanöver usw. denken die da geflogen werden müssen, dass diese Nachts als zu Gefährlich angesehen werden ist mir verständlich. --Bobo11 21:57, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Jup, die Evergreen ist ne 747 und lädt im 60 Meter Höhe ab, bei ca. 250 km/h. Das wird im Dunkeln nicht leichter... ;-) --Gonzo.Lubitsch 22:02, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ein Terrainfolgeradar könnte da helfen. -- 188.99.192.195 14:54, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Nein der ist für Flughöhen von etwas unter dem Radarhorizont vorgesehen (Tiefflug), und dessen Mindestflughöhe in bewaldeten hügligen Gebiet liegt so bei ca. 150 Metern (Grundsatz ist hier eigentlich immer; doppelt so hoch wie mögliche Hindernisse). In bewaldeten Gebieten ist diese deutlich höher als die übliche Flughöhe der Löschflugzeuge. Die im Artikel angegeben 10 Meter Flughöhe schafft man mit dem Terrainfolgeradar nur über Wasser. Dazu kommen es arg darauf an mit welcher Geschwindigket usw. man fliegt. Ein Löschflugzeug aggiert in der Regel in der Nähe der Mindestfluggeschwindigkeit, während Militärflugzeuge schnellst möglichst fliegen können sollten. Also sind militärische Flughilfsmittel nicht für Langsamflug ausgelegt, müssten sie aber sein, um bei Löschflugzeugen in Einsatz zu kommen. Bei Helikopten sieht das ein bisschen anders aus, damit kann man auch Nachts löschen, ist aber sehr aufwendig und meist nur sehr begrenzt möglich. Denn dann wird der Nacht-Einsatz in der Regel auch vom Boden aus geleitet. Allerdings hast du auch da immer noch ein anderes Grundproblem, mehr als eine Flugobjekt sollte nachts nie im selben Flugraum unterwegs sein. Und wirklich nachtflugtaugliche Helikopter und auch die dafür ausgebilteten Piloten sind rar. Nur so als Hinweis beim Waldbrand in Visp im Mai 2011 waren tagsüber mehre Helikopter im Einsatz. In der Nacht waren davon gerade noch 2 Einsatzbereit, und das waren die beiden Militärhelikopter (Von denen einer beim Löscheinsatz verunfallte), das waren die einzigen Helikopter vor Ort mit Nachtflugbewilligung[17]. Also selbst die Helikopter der Air Zermatt und Air Glaciers durften Nachts nicht mehr fliegen und das heisst was. Löschflüge sind eigentlich schon bei Tag zu gefährlich (Die Unfallstatistiken sprechen da eine klare Sprache), erst recht Nachts. Tagsüber ist das Risiko/Nutzen-Verhältniss halt eher noch tolerierbar als nachts. --Bobo11 18:12, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Aus gutem Grunde lassen die Luftfahrtbehörden solche Flüge nur unter Sichtflugbedingungen (VMC) zu, ganz abgesehen davon dass der gezielte Abwurf des Löschwassers eine Sicht auf das Feuer und den weiteren Flugweg (Horizont) erfordert. Trotz der vielen Möglichkeiten mit Nachtsichtgeräten und/oder oder Instrumentenführung bleiben solche Flüge ausserhalb der etablierten Flugführungs-/ Flugüberwachungszonen ein Risiko, das nur Tags einigermassen, d.h. bei voller Sicht und in Abwägung des Nutzens zu beherrschen ist. Bei der Risikoabwägung müssen nicht nur die Gefahren für die Besatzung, sondern auch für Unbeteiligte bei einen möglichen Absturz berücksichtigt werden. Trotz allem technischen Fortschrittes ersetzen die Nachtsichtgeräte und sonstige Instrumentierung nicht den Sichtflug und bleiben Hilfsmittel.--87.175.246.228 21:30, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

PHP in Html (Fehler)

--80.187.106.192 21:33, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

<!DOCTYPE html>
<html>
    <head>
        <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=UTF-8">
        <title></title>
    </head>
    <body>
        <?php
        echo "hier bin ich";
        <p>so geht es</p>;
        ?>
    <p>da bin ich</p>
    </body>
    
</html>

Hallo Experten,

warum erscheint der Echo-Text nicht?

Günter Bartling

Weil das p-Tag von PHP nicht interpretiert werden kann? --Flominator 22:00, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Vielleicht läuft das auch gar nicht erst durch den PHP-Interpreter. In dem Fall würde folgendes rauskommen:
so geht es
; ?> 
da bin ich

--Mps 22:21, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Weil die Seite die Extension .html (.htm) hat? Muss normalerweise die Extension .php haben, damit sie vom PHP-Interpreter verarbeitet wird. --PM3 22:21, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Nein, muss sie nicht. Das ist alles eine Sache der Server-Einstellungen. Günter muss also schreiben, welchen Webserver er verwendet, dann kann man ihm auch sagen, was er tun muss, um PHP dort korrekt einzurichten. -- Janka 00:02, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich bin davon ausgegangen, dass er keinen eigenen Server betreibt, sonder dass die Seite irgendwo gehostet wird. Bei den Webspace-Providern ist die Assoziation mit .php üblich. --PM3 02:52, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wenn man die ersten Schritte machen will, sollte man dies vielleicht besser nicht auf einer Maschine machen, an die Hinz und Kunz rankommen. Für solche Spielereien ist ein lokal installierter Webserver Pflicht. Je weniger Ahnung man von dem hat, was man tut, desto eher. Falls Günter das irgendwo hinter Login zu verbergen sucht, müsste er zumindest Ahnung davon haben, wie er die Optionen des Webservers für das Verzeichnis ändert. Und dann würde er auch wissen, wo er wegen des obigen Problems gucken muss. -- Janka 10:40, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
So geht es auf jeden Fall:
<!DOCTYPE html>
<html>
    <head>
        <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=UTF-8">
        <title></title>
    </head>
    <body>
        <?php
        echo "hier bin ich";
        echo "<p>so geht es</p>";
        ?>
    <p>da bin ich</p>
    </body>
    
</html>

Hallo Experten,

vielen Dank für Eure Hinweise. Leider hat mir das nicht wirklich geholfen. Die Datei ist mit der Endung php abgespeichert. Der Server ist Apache2.2. Auch das Beispiel unten zeigt nur den p-Tag da bin ich und nicht die echo-Texte in php. Kann es vielleicht am Betriebssystem Windows/Vista liegen?

Günter Bartling -- 93.203.29.204 10:58, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Hast du mal den Quelltext der angezeigten Seite angeschaut? Steht da zwischen body und p gar nichts oder gvielleicht gar der 1:1 übernommene php-Quelltext? Am Betriebssystem kann es jedenfalls eigentlich nicht liegen, Apache und php gibt es auch für Windows funktionsfähig.--Hagman 14:13, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Zwischen <body> und <p> steht der komplette php-Tag <?php..?>. Ich untersuche gerade den Apache-Server. Irgendwie scheint es daran zu liegen, denn in den error-logs finde ich, dass Files ...htdos/php nicht gefunden werden. Kann jemand dazu Tips geben?

Günter Bartling


Meine Softwareinstallation PHP5 & Apache 2.2 unter Windows XP mit PHP als Apache-Modul; Pfade musst du ggf. austauschen, Verionsnummern ggf. ampassen; MySQL-Einbindung hab ich mal weggelassen:

  • PHP installiert unter d:\app\server\php5
    • d:\app\server\php5\php.ini-dist → php.ini
    • d:\app\server\php5 im PATH eintragen
  • Apache installiert unter d:\app\server\apache22
    • In d:\app\server\apache22\conf\httpd.conf eintragen:
      • LoadModule php5_module d:/app/server/php5/php5apache2_2.dll
      • PHPIniDir "d:/app/server/php5"
      • AddType application/x-httpd-php .php
  • Reboot, um den neuen PATH für den Apache-Server zu aktivieren

--PM3 00:38, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Günter, Du schreibst nirgends, dass Du PHP überhaupt installiert hast. Wenn das so ist kann das nicht funktionieren. Und wenn es installiert ist, dann musst Du dem Apache auch mitteilen, dass er es doch bitte (für Deine .php-Dateien) verwenden soll. Halte Dich an die Anleitung von PM3 direkt oberhalb. Meinst Du statt htdos vielleicht eher htdocs, Apaches Standardverzeichnis für hypertext documents? Und ein Tipp: Beim Beziehen auf Fehlermeldungen ist der komplette Wortlaut der Meldungen für potentielle Helfer immens hilfreich. Viel Erfolg! --Geri 02:28, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Vielleicht solltest du es mal mit XAMPP versuchen, da gibt es i.d.R. keine Konfigurationsprobleme. --Flominator 16:16, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Sponsoring durch AachenMünchener

Hallo zusammen, hat jemand eine Idee, warum auf dieser Handruckspritze? diese Werbung der AachenMünchener angebracht wurde? Haben die das Gerät bezahlt oder woran liegt das? Danke und Gruß, --Flominator 21:58, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Für eine Feuerversicherung hat es durchaus einen Sinn gehabt, lokalen Feuerwehren vergünstigtes Löschgerät zukommen zu lassen, oder dieses sogar gratis zur Verfügung zu stellen. Damals waren halt Versicherungen noch richtige Versicherungen und keine Vehikel um Kapital für Finanzspekulation aufzutreiben. --El bes 22:49, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Weiß nicht, ob es das Abgebildete ist, aber siehe zum Beispiel "Im August 1882 schenkte die Aachen- Münchener Feuerwehrversicherungs- Gesellschaft der Freiwilligen Feuerwehr eine Druck- Feuerspritze mit Saugwerk."
Ein anderes Beispiel aus unserer finsteren bösen Gegenwart: http://www.amv.de/internet/amven/amven_inter.nsf/ContentByKey/DRXS-56TDJC-DE-p
Aber El bes hat schon recht: Früher war mehr Lametta. --Kripinalmolizist 23:11, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wobei hier in der Quelle ein Fehler vermutet werden darf: Eine Feuerwehrversicherung wird es wohl nicht gewesen sein, obwohl selbstverständlich auch die Feuerwehr versichert sein sollte und eine Versicherung vor der Feuerwehr in seltenen Fällen ebenfalls angebracht sein mag (vgl. Brandlegung durch Feuerwehrangehörige) --84.191.16.87 17:02, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Prozessorsockel? (erl.)

Intel hat innerhalb relativ kurzer Zeit 3 neue Sockel für die eigenen Desktop-Prozessoren rausgebracht: 1366, 1156 und nun momentan aktuell zuletzt den 1155er. Gibt es schon Pläne hinsichtlich eines neuen Sockels, der nach dem 1155 kommen soll? Weiss jemand was aktuelles? Chiron McAnndra 22:13, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Welchen geistigen Nährwert hat denn so eine Frage? Langeweile? Depri? --87.175.246.228 07:18, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das könnte vielleicht weiterhelfen. --Gamma γ 16:27, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
@Gamma - danke für die Links, aber darin wird bezug genommen auf neue Prozessoren, Architekturen und Chipsätze - von Sockeln jedoch ist nur da die Rede, wo bereits existierende erwähnt werden. Daher beantwortet das leider meine Frage nicht. Chiron McAnndra 01:48, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Biste schlecht drauf. Normal beantwortest Du die Fragen doch selber.--79.250.4.235 07:46, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Dann lies mal genau. Da kommt noch LGA 2011, das ist eine Sockelbezeichnung. --Gamma γ 08:05, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
@Gamma ok, hast Recht - das hatte ich überlesen. Chiron McAnndra 23:10, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

27. August 2011

Englisches Wort (erl.)

Was ist Conchord (Wiktionary en) hat keinen Eintrag. Evtl. ein Phantasiewort? Die Zwei-Mann-Gruppe Flight of the Conchords benutzt diesen Begriff... --93.133.204.138 01:26, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Kann man auf deren Homepage nachlesen: "After the encouraging feedback the pair continued to write songs in their living room, subjecting their six flatmates to relentless three chord jams. After several weeks they knew four chords and Jemaine got them a gig to perform at the Thursday night Comedy Club. On the afternoon of the gig they realised they needed a band name. The initial list of names included Roxygen Supply, Albatrocity, and Tanfastic. But the final name was chanced upon in a series of events that went something like this: Jemaine went to the bathroom and noticed the flat toilet was called the Concorde, he returned from the bathroom to suggest the name Conchord, and Bret said “What about Flight of the Conchords”, and Jemaine said “okay”, and Bret said “okay “, and Jemaine said “okay then” and Bret said “We should go to the gig, we’re late”." --Xocolatl 01:33, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
also in Kurzfassung: Phantasie-Wortspiel aus "Chord" (Akkord,Gitarrengriff) und "Concorde" (Name des bekannten Flugzeugs und offenbar auch einer Toilette) --Kripinalmolizist 01:41, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Danke! --93.133.204.138 17:43, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Nachtrag: Mungo Jerry hießen am Anfang ihrer Karriere auch mal eine Zeit The Conchords

Schoßhunde und Schoßlecken

Wieso wird der Schoßhund im Artikel eingangs als Punzenlecker mit Link auf Vagina bezeichnet und wieso steht was davon, dass die Hunde zu sexuellen Zwecken gezüchtet wurden? --78.52.198.167 11:48, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Vgl. spiegel.de 26.01.1976. "Selbstverständlich" muss sich jede pornographische Phantasie in Wikipedia wiederfinden. --Vsop 12:09, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Mais non! Ein (durchgängiges) Motiv auch in der Literatur, der Schosshund (einer Dame oder auch alten "Jungfer" (GoogleBooks) als Symbol dekadenter Erotik - lange vor WP. Im Englischen lap dog (s.a. to lap; auch: lap (archaic (17th century)), (euphemistic) The female pudenda).
Generell dürfte dieses Cliché natürlich nicht zutreffen (...), aber mir ist bis jetzt noch keine "menschliche Errungenschaft" untergekommen, die nicht (a) für Macht oder Geld oder (b) zum Ausleben von sexuellen Gelüsten/Ansichten/Vorlieben "angewendet" würde. Warum sollte da ein kleiner (Un)Zuchthund mit extrem flachen Gesicht (=> Atembeschwerden), grosser Zunge und ohne jeden Bedarf für Batterien eine Ausnahme machen? Kinsey, übrigens, eruierte, daß knapp drei Prozent aller amerikanischen Frauen irgendwann einmal Sex-Kontakte mit Hunden hatten. Voilà! GEEZERnil nisi bene 12:39, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich bezweifele ja gar nicht, dass es entsprechende pornographische Phantasien vor allem schon im lockeren 18. Jahrhundert gegeben haben mag, und sei es auch nur als Vorwurf der gottesfürchtigen Bürger gegen den lüsternen Adel (wie man Marie-Antoinette ja auch geschlechtlichen Umgang mit ihrem Söhnchen unterstellte). Ich bezweifele allerdings den Realitätsgehalt solcher Phantasien, die Geezer so liebevoll ausmalt, vor allem aber, dass es korrekt ist, Punzenlecker als historische Bezeichnung für Schoßhund hinzustellen. Vielmehr ist die Parallele zu "Schoßkind" offensichtlich, wo hoffentlich ein sexueller Hintergrund ebensowenig vermutet wird wie bei Abrahams Schoß, über den hier vor Monaten einmal diskutiert wurde. Ich sehe Punzenlecker eher in Parallele zum motherfucker, also als eine Beschimpfung, die dem Adressaten verächtliche Sexualpraktiken unterstellt. Etwas anderes belegt der in Rede stehende Artiekl auch nicht. --Vsop 14:02, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
(+1) Wenn der Begriff Punzenlecker etwas anderes als eine ugs. (oder nach heutigen Sprachmaßstäben vulgäre, siehe die BKL zu Punze) Bezeichnung ist, kann man hierzu belegte Aufklärung im Artikel erwarten statt einer - unerwarteten - Weiterleitung auf den Begriff Vagina.--Hagman 14:06, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
+ 1. Nachdem der Begriff von Benutzer:Cherubino ohne Beleg oder Quellenangabe eingefügt worden ist bin ich dafür ihn ersatzlos zu entfernen. --Sr. F 14:22, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Höhöhöhö ! 9 x GoogleBooks und hier eine Frau lassen den Begriff belegen. Liebevoll GEEZERnil nisi bene 14:26, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Weder die 9 Treffer für Punzenlecker bei google.books, noch Geezers weitere Links widerlegen irgendetwas von dem, was ich vorstehend schrieb. Immerhin kann man dankbar dafür sein, dass nur zu Vagina weitergeleitet wird und nicht (korrekter) zu Vulva, wo man dann mit Photos angefallen würde. Darf ich Ihnen den Vortritt lassen, Sr. F? --Vsop 14:42, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Danke. Ich habe es entfernt. --Sr. F 15:48, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Danke auch meinerseits. Die geradezu unterirdische, eigentlich nach Löschung schreiende Qualität des Artikels zeigt sich auch an der Behauptung:
Der Begriff Schoßhund wird sowohl in der Oeconomischen Encyclopädie von Krünitz als auch im Deutschen Wörterbuch der Brüder Grimm so erklärt, dass es sich um einen kleinen Hund handelt, den man auf den Schoß nehmen kann. Bei Grimm wird hinzugefügt, dass Malta ein Herkunftsland dieser Hündchen sei
die anscheinend frei erfunden ist. Jedenfalls habe ich im Online-Grimm Schoßhund nicht finden können und bei Krünitz nur unter Leidenschaft, wo es heißt, dass die Liebe eines verheirateten Frauenzimmers zu seinem Schoßhund, seinem Kanarienvogel, seinem Ehemann "doch alle sehr wesentlich von einander unterschieden sind." : http://books.google.de/books?id=944UAAAAQAAJ&pg=PA423&lpg=PA423. --Vsop 17:17, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Da hast Du offensichtlich nicht richtig gesucht. Krünitz: http://www.kruenitz1.uni-trier.de//xxx/s/ks14957.htm Grimm: http://www.woerterbuchnetz.de/DWB?lemma=schoszhund Also nix da mit frei erfunden. --AndreasPraefcke 17:31, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Könnten sich bitte nur diejenigen an Änderungen des Artikels machen, die auch etwas von dem Thema verstehen? Vielen Dank. Anka Wau! 18:40, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Immerhin habe ich Krünitz und Grimm korrekt dahin zitiert, dass man den Schoßhund auf den Schoß nimmt, während Anka Friedrich ihre Sachkompetenz mit der Behauptung nachweist, bei Krünitz und Grimm sei der Schoßhund ein Hund, den man auf den Schoß nehmen kann. Sachargumente hat sie offenbar nicht vorzubringen. --Vsop 22:10, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Die erotische Komponente (auch in der Literatur) ist noch nicht erwähnt (hab's auf die Liste gesetzt). Suche einen Fall Ende des 18. Jh. wo in Paris Schosshunden eben wegen dieser Angelegenheit der Prozess gemacht - und sie hingerichtet wurden. So etwas - wenn es verifiziert werden kann - hat eine Dokumentationsberechtigung, oder? GEEZERnil nisi bene 23:03, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
die Hunde wurden hingerichtet oder wer? -- 78.52.200.199 21:10, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
@Geezer: falls Du fündig werden solltest: das wäre auch für den Artikel Tierprozess von Interesse. Laut dem waren Tierprozesse eine reine Angelegenheit des finsteren Mittelalters. Ugha-ugha 08:26, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Frage bei den Franzosen läuft. Ja, es waren die (männlichen) Hunde die angeblich hingerichtet wurden. Eintrag erfolgt - wenn belegt werden kann - entsprechend der Formulierung im Original. GEEZERnil nisi bene 09:23, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Addendum: Gefunden! ... aber keine Sorge. Es geht nach Zoophilie und nicht zu den süüüßen Schosshündchen, weil da ja vielleicht auch mal Kinder nachschlagen. Mein Kater wendet sich verächtlich von mir ab und zeigt mir die Mittelkralle und das Katzenauge... GEEZERnil nisi bene 16:50, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Es gab Ausnahmen. --stfn 13:41, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

FYI Auf meiner Diskussions-Seite hab ich drei Quellen zitiert. Vielleicht sollte man das alles aber eher in einem Abschnitt in Zoophilie ergänzen statt in Schoßhund. Das Lemma Schoßhund zieht ja eher auch Jüngere an. -- Cherubino 19:28, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

NB: Z.B. in den Illustrationen von Franz von Bayros ist der Mops ein oft gesehenen Attribut der Lüsternheit. Diese Zuschreibung ist offenbar nicht allzu neu. --Zerolevel 21:56, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Historiker/ Kunst- / Kulturhistoriker zur religiösen Lebensweise im süddeutschen MA gesucht

Für einen nichtkommerziellen Bericht über eine frühgotische Burgkapelle im württembergischen Südosten wären mir aufgrund der dürftigen Faktenlage Einzelheiten zum religiösen Leben in der Zeit um 1150 bis 1300 von sehr großem Wert. So frage ich mich, ob die Lehensherren den unterworfenen Bauern Zugang zu ihren Kapellen gewährten? Wie und wo durften Bauern heiraten und ihre Kinder taufen lassen?

Da in späteren Unterlagen Abgaben "an den Ortsheiligen" vermerkt sind, möchte ich gerne nachvollziehen können, wer Getreide und Geld i.d.R. erhielt?

Wie kostbar sind Kunstgegenstände a.d. MA, wie Holzreliefs, Heiligenfiguren und Ölbilder einzuschätzen, damals und heute?

Ab wann würden Sie die ersten frühgotischen Kapellen/Kirchen in Süddeutschland vermuten?

--Fragen bildet 13:34, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Schon Mal vorab: Taufkirche war eine besondere Kirche, nicht jede Kapelle eines Lehnsherren hatte dazu das Recht zu taufen . Siehe auch Pfarrkirche. Wenn der Lehnsherr aber auch das Einsetzungsrecht des Pfarrers hatte Kirchenpatronat, dann war das wohl eine vollberechtigte Kirche. Und Abgaben, die in der Regel in Weistümern verzeichnet waren, gingen natürlich nicht an den Ortsheiligen sondern an den Pfarrer, und die sonstigen Kirchenbediensteten. Aber bitte jetzt die Kanoniker.
Das kann ich nicht nachvollziehen, für eine Taufe braucht man nicht mal einen Priester, wieso dann eine besondere Kirche? --AndreasPraefcke 16:25, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

@ Andi: das wäre eine "Nottaufkirche". Für Kirchen mit Taufrecht siehe z.B.:St. Mariä Heimsuchung (Warburg-Altstadt) oder Pfarrkirche St. Nikolaus (Hall in Tirol). Zum Taufrecht und den Adligen Eigenkirchen siehe auch den folgenden ergoogelten Artikel zur Pfarre Diersbach. --G-Michel-Hürth 09:49, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Wenn sich hier kein weiterer Experte findet, kann man - bereits mehrmals selber bei anderen Themen durchexerziert - Eine Googlesuche => mittelalterliche religionsgeschichte universität <= (evtl. weitere Suchwörter) machen und sich mindestens zwei Personen heraussuchen, die man freundlich anschreibt. Bisher immer befriedigende Ergebnisse erzielt. GEEZERnil nisi bene 14:35, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ich würde mal vermuten, daß irgendjemand eine Übersicht haben wollte, wo Kinder zur Welt gekommen sind. Später wurden Taufen und Todesfälle in Kirchenbüchern geführt, aber ich denke auch vorher wllte man schon von jedem getauften Kind hören und das hätte nicht geklappt, wenn man in jeder kleinen Kapelle hätte taufen dürfen. -- Kersti 16:09, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

korrosion

wäre es technisch möglich, schiffe mit einer dünnen schicht gold oder einem anderen inaktiven metall zu überziehen, um sie vor korosion zu schützen? wie dünn müsste diese schicht sein. oder auch wie lange würde ein schwimmkörper aus einer goldlgierung halten? (nicht signierter Beitrag von 46.115.22.203 (Diskussion) 14:45, 27. Aug. 2011 (CEST)) [Beantworten]

Chrom reicht doch aus. -- ianusius ✆ Disk. ✪ (Art.) 14:48, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Da finde ich die weit-verbreitete Alternative aber fast schon eleganter. Eine Goldschicht könnte beim ersten Kratzer auch das gegenteil bewirken. (Stichwort: Lokalelementbildung) --79.250.115.203 15:00, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Gold und Chrom bringt kaum was ausser zeitweilig schönem Aussehen, siehe z.B. verzinnte Dosen, die fangen nach Verletzung des Zinns (auch ein "edleres" Metall als Eisen) an zu rosten. Aber das Problem löst man mit Opferanoden + Anstrich um die Korrosion in Grenzen zu halten, sonst ist die Oferanode zu schnell weg... - Andreas König 18:18, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Man überzieht metallene Schiffe schon seit langer Zeit mit einer dünnen Schutzschicht, um sie vor Korrision zu schützen. Farbe hat als wesentliche Funktion den Korrisionsschutz und dient nur in zweiter Linie dem schönen Aussehen. Wenn man einen metallischen Schutz aufbringen wollte, wäre wohl Verzinkung am ehesten das Mittel der Wahl. Letztlich ist es wohl eine Frage des Kosten-Nutzen-Verhältnis und der technischen Machbarkeit. --Pyrometer 11:38, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Cold Cases?

Mal 'ne Frage: gibt es eine deutsche Entsprechung für den englischen Begriff aus der Kriminologie "Cold Cases" (en:Cold case (criminology)) und wenn ja, haben wir einen Artikel darüber? Ich frage, weil ich gerade einen Artikel zu dem Mordfall Carmen Kampa (Benutzer:Langsamkommenlassen/Mordfall Carmen Kampa) vorbereite, der jetzt - nach 40 Jahren - endlich aufgeklärt worden ist. Erstmal lese ich mir die Sache weiter an, aber es wäre schön, über die Thematik bereits andere Artikel oder eine Kategorie vorzufinden. --Lkl15:49, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ungelöste/unaufgeklärte (Kriminal-/Mord- usw.) Fälle. Dass ein WP-Artikel sinnvoll wäre, erkenne ich noch nicht. Der englischsprachige genügt bisher ja auch noch nicht den Standadards, und es ist fraglich, ob er das je tun wird. --Vsop 16:14, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
"zu den Akten gelegt" 85.179.148.62 17:36, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Aktenzeichen XY … ungelöst. Ugha-ugha 21:45, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Na, das ist es alles nichts, schließlich geht es mir um wiederaufgewärmte und aufgeklärte Cold Cases. Der Mordfall Carmen Kampa war 1971 übrigens auch in AZ XY und Ganoven-Ede hatte damals um Mithilfe gebeten. --Lkl21:51, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Netzteil tauschen

Das Netzteil unserer Frotzbox hat gerade seinen Geist aufgegeben. Wie man sieht, funktioniert die Box aber auch mit dem Netzteil ihrer Vorgängerin, auch einer Fritzbox. Das tote Teil sagt OUTPUT 12V 1.5A, das jetzt angeschlossene aber nur 12V 500mA. Nach meinen bescheidenen Kenntnissen wird dieses Netzteil langfristig überfordert sein, richtig? Wir haben auch noch diverse andere Netzteile; Welche Leistungsdaten müssen erfüllt sein, darf ein Netzteil z.B. leistungsstärker sein? --92.202.16.235 16:34, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Leistungsstärker darf es sein.=> 12V, mehr als 1,5A. Gruss --Nightflyer 16:39, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
und ordentlich geregelt soll es sein... es gibt nämlich teile, die liefern ohne last 16V und mit halber nominal-last 13V und und mit nominal-last dann 11V oder so... --Heimschützenzentrum (?) 18:10, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
das ist relativ wurst, die FB hat interne spannungsregler die das ganze auf +5V/+3V3 für die internen schaltungen und die spannung für die analogtelefone regeln. 188.174.48.87 15:29, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Das alte Netzgerät muss nicht überfordert sein. Ggf. hat man nur aus Standardisierungsgründen einfach ein einheitliches Netzteil für alle Geräte eingeführt und eigentlich würde für das konkkete Gerät auch mit 500 mA reichen. Wenn die neue Box funktioniert, würde ich persönlich erst mal das alte Netzteil nutzen. Falls USB-Anschlüsse vorhanden sind, wird die höhere Leistung ggf. nur für deren Versorgung benötigt. Andreas König 18:29, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ja, die Fritzbox zeigt intern den Stromverbrauch praktisch immer mit 45% an, da kann man noch diverses über USB (LWs, Mediaserver...) anklemmen, was wir nicht machen. Wenn ich jetzt bei Leistung und Verbrauch noch auf eine Sicherheitsmarge hoffe, könnte es reichen. Was wären denn die ersten Anzeichen für eine Überforderung? Heisses Netzteil? Funktionsstörung? --92.202.96.173 19:02, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
je nach dem wie es abgesichert ist, ist geht eine Schmelzsicherung im Inneren kaputt oder das Netzteil schaltet ab oder geht kaputt oder es könnte zu Funktionsstörungen der Box oder angeschlossener Geräte wegen Unterspannung kommen, wenn grad viel Last abgenommen wird. Aber durch die nicht genutzten USB (die VIEL mehr Leistung abnehmen können als die Fritzbox selbst) hast Du wohl satt Reserve. - Andreas König 20:10, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Der Stromverbrauch der Fritzbox hängt auch davon ab, was die Büchs gerade macht. Wenn gerade drei Analogtelefone gleichzeitig klingeln, am USB-Anschluss eine Festplatte anläuft und dann noch DECT und WLAN voll senden, kann der Stromverbrauch schon etwas höher sein. Meine Fritzbox 7170 konsumiert ‚nur‘ 1,2 Ampere, die hat dafür auch kein DECT. Wenn sich die Abstürze häufen oder das Netzteil kocht, dann kann es durchaus am unterdimensionierten Netzteil liegen. --Rôtkæppchen68 22:41, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Jeder USB-Anschluss *muss* 500mA liefern können. Steht so im Standard. Wenn die Kiste also zwei USB-Anschlüsse hat, dient das zusätzliche Ampere zu deren Versorgung. Im Umkehrschluss darfsz du mit dem kleinen Netzteil vermutlich nur noch USB-Geräte mit eigener Stromversorgung bzw. über eine USB-Hub mit Stromversorgung anschließen. -- Janka 00:55, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Destiliertes Wasser

Kann man destiliertes Flaschenwasser bedenkenlos trinken? Also einmal und nicht permanent. --85.180.218.109 16:57, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Die Frage wird im Artikel Destilliertes Wasser erschöpfend beantwortet. Rainer Z ... 17:06, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ja aber leider ungenau. Dort steht das keine akuten gesundheitlichen Risiken zu befürchten sind. Einen Herzstillstand hätte ich auch nicht erwartet :). Und unakute gesundheitliche Folgen? --85.180.218.109 17:10, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das Problem wäre nicht das - meinetwegen permanente - Trinken von destilliertem Wasser, sondern das möglicherweise damit einhergehende Nicht-Trinken nicht demineralisierten Wassers. --84.158.174.88 17:48, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Es ist doch gar nicht so schwer. Der Körper braucht Mineralien zum Leben. Solange die neben dem Wasser hinreichend aufgenommen werden, ist es nahezu egal, ob welche im Wasser vorhanden sind. Dessen Mineralstoffgehalt ist sowieso minimal. Solange man sich normal ernährt, kann man auch destilliertes Wasser trinken. Rainer Z ... 18:03, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

wasservergiftung dürfte mit aqua dest. wohl noch schneller kömmen... --Heimschützenzentrum (?) 18:09, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wasservergiftung ist ja nun eher selten. Rainer Z ... 19:25, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
und doch ist sie nich gesund... --Heimschützenzentrum (?) 01:22, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
@Homer, Wasservergiftung ist hauptsächlich auf Natriummangel zurückzuführen. Den kannst Du Dir auch mit Leitungswasser holen. Mit Dest geht das kaum besser oder schneller, nur teurer. --Rôtkæppchen68 22:45, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
*staun* die Trinkwasserverordnung erlaubt 200mg/l Natrium... aqua dest. dürfte da mit viel geringeren werten auffallen... --Heimschützenzentrum (?) 01:22, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Dann schau mal unter Hyponatriämie#Laborwerte. Die maximalen 200 mg/l Na+ im Leitungswasser entsprechen schlappen 8,7 mmol/l bei einem Blutnatrium-Normalwert von 132–150 mmol/l. --Rôtkæppchen68 02:05, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
immerhin 5%... darum trink ich auch lieber leitungswasser... --Heimschützenzentrum (?) 09:22, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Und immer ne Türe Salzstangen im Haus haben! Für den Notfall. Rainer Z ... 17:03, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Gibt es diese Sprachgruppe wirklich, oder hat da jemand bei Berliner Dialekt einen Fake eingebaut? Wenn ja, was sind andere solche Metrolekte, gibts dafür in London, Paris oder New York eigene Begriffe?Oliver S.Y. 17:42, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

eigentlich keine Sprachgruppe, sondern ein beschreibender Begriff für eine Sprachvariante, die sich in urbanen Ballungsräumen aus verschiedenen Dialekten entwickelt hat, selbst aber kein Dialekt ist. Es kommt in Google einigemale vor, aber nur in Verbindung mit Berlinierisch, nur wir mir nicht klar ob es sich hier um Sprachwissenschaft handelt oder eher nur um den Wunsch einzelner Berliner, dass man keinen "Dialekt" spreche... - Andreas König 18:25, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Obwohl linguistisch und dialektologisch geschult, ist mir dieser Begriff noch nie untergekommen. Auf Google Books und Scholar findet man keinen einzigen seriösen Text, der diesen Begriff verwendet, nur zwei Werke die offensichtlich vom Wikipedia-Artikel abgeschrieben sind (die geben das aber auch an). Mir scheint, da hat jemand eine fetzig klingende Wortkreation fabriziert, die in der Sprachwissenschaft wenig bis gar keinen Widerhall gefunden hat. Wäre das ein etablierter Begriff, müsste es ja hunderte Fundstellen geben. Fast jede Großstadt hat ihren eigenen Stadtdialekt, auch Wien, auch München, auch Hamburg, auch Paris, London, ... und alle sind durch Zuzug von Leuten rundherum aus verschiedenen Dialektregionen entstanden. --El bes 18:34, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
im Berliner Dialekt wurde es in diesem Edit eingebaut, mit ZuQ "ein Beitrag aus meinem Linguistikstudium."
das Ganze zieht innerhalb von de.WP weitere Kreise, so wurde es später in Regiolekt ohne weiteren Kommentar eingetragen; sieht mir aus wie eine unüberprüfte Übernahme aus dem Berlin-Artikel. rbrausse (Diskussion Bewertung) 02:27, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

So ganz erfunden ist das Wort auch wieder nicht, siehe http://www.google.de/search?tbm=bks&tbo=1&q=metrolect "Metrolect" (Kontext: über afrikanische Stadtdialekte) in einem engl. Buch von 1980 und der frz. "Metrolect" der Jakobiner der frz. Revolution gegenüber den landschaftlichen Varietäten in einem engl. Buch von 1990. --89.247.166.83 12:23, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Expansion des Universums

Eine Frage wurmt mich schon seit einiger Zeit, hier wurde das Thema sogar kurz angeschnitten, nicht aber beantwortet. Es geht um die Expansion des Universums, diese dehnt sich ja anscheinend immer schneller aus (so die gängige Theorie, und diese basiert auf dem Wissen das die weit entfernten Galaxien sich schneller voneinander bewegen), worauf ich mir aber keinen reim machen kann. So wie ich das verstanden habe entfernen sich die weiteren Galaxien ja schneller, doch weshalb weiß man das eine Galaxie die z.B. 10 Mia. Lichtjahre entfernt ist, sich immer noch mit der selben Geschwindigkeit bewegt wie sie es vor 10 Mia. getan hat, da wir ja nur das sehen wie schnell sich die Galaxie sich vor 10 Mia. Jahren bewegt hat. Da müsste man das ganze doch verkehrt anschauen? was ja eigentlich aufs selbe rauskommt.... So wie ich das verstehe, müsste man ja anhand der nahen Galaxien messen können wie schnell sich das Universum aktuell ausdehnt. Dazwischen sieht man das in einem gewissen Zeitraum sich das Universum abgebremst hat, und früher sich schneller ausdehnte. Also eigentlich verkehrt zur gängigen theorie..

Gruss Volkan A.

Das Thema ist kompliziert und intiuitiv nicht zu verstehen. Es gibt ein Modell, um sich das hilfsweise vorstellen zu können. Man stelle sich den dreidimensionalen Raum als die zweidimensionale Oberfläche eines Luftballons vor, Galaxien als aufgeklebte Konfettis. Der Ballon wird seit dem Urknall aufgeblasen. Dieser Raum hat kein Zentrum (kein zentrales Konfetti) und dehnt sich überall gleichmäßig aus. Von einem Konfetti (z. B. der Erde) aus betrachtet entfernen sich dabei andere Konfettis umso schneller, je weiter sie entfernt sind. Das ist also eine scheinbare Beschleunigung.
Es gibt bisher keinen Grund, an den grundlegenden Naturgesetzen zu zweifeln. Galaxien, egal ob eine oder zehn Milliarden Lichtjahre entfernt, bewegen sich wie erwartet. Allerdings gibt es eine kleine Abweichung, das alles geschieht etwas zu schnell. Statt einer erwarteten Verlangsamung durch die Gravitation wird eine Beschleunigung beobachtet. Dieses Rätsel wird derzeit als Dunkle Energie bezeichnet. Rainer Z ... 19:21, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
(BK, zum Universum weiss ja jeder was) Man misst keine Geschwindigkeiten von Galaxien, das ist ein Missverstaendnis. Was man misst, ist eine Verschiebung von Spektrallinien (Rotverschiebung). Diese kommt zustande durch die Expansion des Universums und gibt das Verhaeltnis der Groesse des Universums zum Emissionszeitpunkt zur Groesse des Universums zum Beobachtungszeitpunkt (jetzt), bzw. das Verhaeltnis von Entfernung zwischen "uns" und der Galaxie zum Emissionszeitpunkt und zum Beobachtungszeitpunkt. Die Expansion hat mit Geschwindigkeiten nichts zu tun, nur mit Entfernungsaenderungen (ein feiner, aber entscheidender Unterschied). Bei weiter entfernten Galaxien war das Universum zum Emissionszeitpunkt kleiner als bei weniger weit entfernten, deshalb ist die Verschiebung der Spektrallinien groesser. Beobachtet man Galaxien (oder besser: Supernovae in Galaxien) in verschiedener Entfernung so kann man rekonstruieren, wie sich die Groesse des Universums mit der Zeit geaendert hat. Man findet, dass das diese Groesse jetzt schneller zunimmt als in der Vergangenheit, daher "beschleunigte Expansion". Zu einem frueheren Zeitpunkt war die Expansion einmal abgebremst, als naemlich die Materie im Universum dominierte. Die jetzige Beschleunigung wird durch die Dunkle Energie erklaert. Das Missverstaendnis ruehrt daher, dass eine Linienverschiebung auch durch den Dopplereffekt zustande kommen kann, also durch eine Geschwindigkeit im eigentlichen Sinn, und so wurde das frueher mal interpretiert (das funktioniert aber nur bei sehr nahen Galaxien). Das liegt hier aber nicht vor. --Wrongfilter ... 19:32, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
diese[s, das Universum] dehnt sich ja anscheinend immer schneller aus“ sollte mit dem Nachsatz versehen werden: je weiter eine beobachtete Ausdehnung von einem Beobachtungspunkt entfernt ist, und das gilt für jeden Beobachtungspunkt im Universum in identischer Weise.
Warum das? Nun, weil Expansion des Universums nicht etwa heißt, dass an dessen „Rand“ ein Stückchen Raum hinzugefügt wird, sondern weil laufend, überall im ganzen Universum, an jedem Punkt desselben und in jede Richtung Raum entsteht.
Vergleichbar mit einer langen Kette von aneinander grenzenden Luftballons die simultan aufgeblasen werden (um wieder das Beispiel heranzuziehen und mal nur in einer Dimension): Mit jedem weiter entfernten Luftballon den wir beobachten, wird die Geschwindigkeit größer mit der sich dieser von uns wegbewegt, ohne dass ihm von irgendwo her eine Bewegung gegeben wird, außer der, dass die vor ihm liegenden Ballons mehr Platz (Raum) benötigen. Die Ausdehnungen addieren sich sukzessive, was in einer immer schneller werdenden, d.h. beschleunigten Wegbewegung von unserem Beobachtungspunkt resultiert.
Dazu muss man lediglich an- bzw. hinnehmen, dass sich der Raum ausdehnt, aber eben nicht am „Rande“, sondern innerhalb von sich selbst. --Geri 01:20, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
"Raum" ist kein Ding. Raum ist Nichts. Nichts kann man nicht "hinzufügen". Gäbe es keine Sterne und andere Objekte, dann gäbe es auch keinen "Raum dazwischen". Was sich verändert ist nicht "der Raum", sondern das Verhältnis, die Beziehung zwischen Dingen. Um die Raum-Ideologie zu retten, muss man eben "dunkle Materie" und "dunkle Energie" einführen. Das gleiche gilt für die Zeit. Das Verhältnis von einem Stern vor 10 Mio. Jahren und heute, wird nicht beschrieben durch eine "externe Zeit", sondern durch eine Verhältnisänderung zum Beobachter, zu uns. Das Ballonmodell ist zwar lustig, aber es ist ein Modell, nicht die Realität. Das bei weitem wichtigste Element, der Beobachter, kommt darin nichtmal vor. Also, entweder man versteht, dass weder Raum, noch Zeit, noch "Rationalität" externe, selbsterhaltende Größen sind, oder man bekommt immer weitere "Rätsel" aufgetischt. Die Rotverschiebung ist eben so ein Ausdruck einer Verhältnisveränderung. Wenn man diese nun auf eine hypotetische externe Raumzeit projiziert, kann man das tun, aber dann fangen die "Rätsel" an. Insofern die moderne Physik die Rolle der Märchenerzähler übernommen hat, ist dies ja sogar wünschenswert. --Gamma γ 09:20, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Was "Raum" ist, moegen mal die Philosophen klaeren. Ein Aussage wie "Raum ist Nichts" scheint mir aber reichlich nichtssagend. Andererseits kommen auch Aussagen wie "Raum entsteht" im Sprachgebrauch der Physiker eigentlich nicht vor. Letzlich geht es um Entfernungen zwischen Galaxien (oder "typischen Beobachtern") und deren Veraenderung. Das mathematische Modell dafuer ist eine Mannigfaltigkeit, also ein Raum (im mathematischen Sinn), auf dem sich Koordinatensysteme definieren lassen. Das Modell, das das reale Universum am besten beschreibt ist eines, bei dem die Entfernungen zwischen den Galaxien zunehmen. Ein ordentliches anschauliches Modell fuer dieses mathematische Modell ist eben das Ballonmodell, das viele Aspekte, wenn auch nicht alle, des mathematischen Modells enthaelt. Physikalisch sind die Aenderungen der Entfernung (der "Metrik") mit dem Materieinhalt im Universum verknuepft. Aus den Beobachtungen ergibt sich, dass vermutlich mehr Materie im Universum vorhanden ist als wir sehen: Dunkle Materie und Dunkle Energie. Diese Hypothesen oder heuristischen Modelle moegen sich schliesslich als unzutreffend herausstellen. Derzeit funktionieren sie gut und erklaeren eine Vielzahl von Beobachtungen. "Maerchen" sind das gewiss nicht. --Wrongfilter ... 11:27, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
"Raum" ist kein Ding. Raum ist Nichts.“ ist für mich nicht nichtssagend sondern wesentlich zu kurz gegriffen, falsch im Grunde. Du lieferst im nächsten Satz auch gleich selbst eine Antithese dafür: Wenn es keinen Raum als „Ding“ gäbe, gäbe es auch nichts worin Dein „Verhältnis, die Beziehung zwischen Dingen“ stattfinden könnte.
Wieso sollte es ohne „Sterne und andere Objekte“ keinen – dann eben leeren – Raum geben? Und der Raum ist auch nicht „[...]zwischen“ diesen, fallweise vorhandenen, Objekten sondern diese sind, so vorhanden, integraler Bestandteil desselben.
Die Bezeichnung als „Ideologie“ hat für mich hier unnötig pejorativen Charakter. Und die „dunklen“ Dinge wurden auch nicht ersonnen um die Vorstellung von Raum zu retten, sondern sind der Versuch beobachtete Abweichungen vom Erwarteten irgendwie erklären zu können.
Ein Verhältnis besteht immer zwischen zwei gleichartigen Größen. Welche Größen meinst Du, wenn Du von „Verhältnis“ sprichst?
Wo fehlt, in meinem zumindest, Ballonmodell der Beobachter? Ich lese da „Beobachtungspunkt“, sogar im Plural und „wir“ (aber zugegeben: das reine Wort „Beobachter“ kommt nicht vor ;-).
Was meinst Du genau damit, wenn Du von „extern[en Größen]“ sprichst? Extern wozu? --Geri 12:58, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Die Sache mit dem Raum, der Leere, dem Vakuum und dem Nichts beschäftigt die Menschen schon seit etwas längerem. Gamma, da bist du wohl etwas zu flott im Urteil. Es gibt jedenfalls keinen Raum, in dem nichts ist. Die Sache bleibt spannend und vielleicht für immer für uns Erdenwürmer zu hoch. Rainer Z ... 17:00, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

weibliche Pfarrer

Hi! Es gibt ja heute schon viele weibliche Pfarrer. Aber seit wann eigentlich, war es in der ev.-luth. Kirche schon immer der Fall? Gab es zumindest Anfang des 19. Jhd. in der ev.-luth. Kirche bereits weibliche Pfarrer? Nennt man sie offiziell Pfarrerin, Pfarrersfau oder Frau Pfarrer? Danke, Doc Taxon @ Discussion 18:37, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

siehe [18] - Andreas König 18:38, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das ist ja noch gar nicht so lange her. Genauer steht's übrigens hier: Frauenordination (Christentum). Der Artikel ist zwar lang, aber wie die Diskussion damals bei den Lutheranern und Reformierten abgelaufen ist, steht irgendwie nicht dort. Wäre spannend zu wissen. --El bes 18:49, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Balkenkreuz der Wehrmacht

Wie entstand dieses eigentlich? Ich habe gehört, dass es sich anfänglich um ein rein weißes Kreuz gehandelt habe, das aufgrund seiner leichten Ausmachung durch den Gegner schwarz übertünscht wurde. Ist das so richtig oder gab es einen anderen Hintergrund? --91.32.22.39 18:55, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Balkenkreuz, da stehts. --MichaelFleischhacker Disku 19:02, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Man schaue aber mal im angegebenen Artikel auf die Rückseite des Panzers
Leopard mit zwei Balkenkreuzen
, da haben wir als quasi Katzenauge ein weißes Kreuz (hab ich mich doch richtig erinnert an 1963). --G-Michel-Hürth 18:25, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das ist ein Leitkreuz. --Rôtkæppchen68 18:50, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Sitzverteilung im Gemeinderat

"Die Kommunalwahl vom 7. Juni 2009 brachte folgendes Ergebnis: CDU 48,6% (-0,4) - 6 Sitze (=) FW 34,9% (-0,4) - 4 Sitze (=) SPD 16,5% (+0,8) - 2 Sitze (=)" (Schönwald im Schwarzwald#Gemeinderat)

Was sagt uns das Gleichheitszeichen? Ich meinte erst, dass es mit einem Vergleich zu einer vorherigen Wahl zu tun hat (+, -, gleich). Aber davor steht ja schon Minus ... Ist letztes evtl. ein Gedankenstrich? --93.133.204.138 20:01, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

hat zwar geringfügige Veränderungen der Stimmverhältnisse gegeben (+/-), die sich aber nicht auf die Sitze ausgewirkt haben (=), die anderen Striche zwischen den Parteinen sollen wohl Trennzeichen sein. - Andreas König 20:20, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Hier sind die Endgültigen Ergebnisse der Gemeinderatswahlen 2009 mit Vergleichsangaben von 2004. --Rôtkæppchen68 22:33, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Dialekt/Sprachfehler

Hallo,

ich habe wieder mal eine Frage zu einer Mundart/einem Dialekt:

Video 1
Video 2

(der Herr mit dem weißen Oberteil). Der scheint irgendwie Rheinisch zu sprechen. Hat er zudem einen Sprachfehler? Der ist superschlecht zu verstehen.

--93.133.204.138 20:06, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ich tippe nicht auf Rheinisch sondern auf Ruhrdeutsch (vergleiche auch Ruhrdeutsch #Lautliche Besonderheiten). Ansonsten scheint der Herr stark zu nuscheln, klingt für mich so, als würde er nur sehr selten mit Leuten reden müssen, die nicht sowieso schon wissen, was er sagen will. Gruß --stfn 20:15, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Nicht, dass ich etwas verstünde, aber Tonfall und einzelne Wörter klingen für mich nach Eifler Platt. Ist hier ein Eifler, der es versteht? Grüße 85.180.199.214 20:18, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Eifler hier. Nein, Eifler Platt ist das nicht. Vom Tonfall her könnte es sein, dass er Eifler ist, aber der hat eindeutig ein Sprachproblem. Zu seiner Kindheit hat man die Kinder wohl noch nicht zum Logopäden gebracht. --Sr. F 20:42, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich denke, da kommen zwei Dinge zusammen. Ein starker regionaler Dialekt, dessen linguistischer Abstand zum Standarddeutsch ziemlich groß ist, jedenfalls was fränkisches ganz im mittleren bis nördlichen Westen Deutschlands. Zweitens womöglich ein Sprachpoblem, allerdings bin ich mir da nicht so sicher, weil ich keine Referenz habe, also nicht weiß, wie sein Regionaldialekt korrekt gesprochen wird. Interessant wäre, ob jemand hier die Sprachkompetenz hat uns zu übersetzen, was der Herr dem Hans Meiser da mitteilt, weil die angeblichen Übersetzungen in den Youtube-Clips sind doch nur ein Lustigmachen auf Kosten dieses Herren. --El bes 20:53, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Da muss ich El bes zustimmen, da wird vermutlich jemand mit einem echten Sprachproblem vorgeführt. Ich geh mal davon aus das er es nicht absichtlich macht, das wäre dann die zweite mögliche Variante. Ich kenne der Ton mässig ganz ähnlich spricht (also nicht die Worte, da müsste ja der Dialekt übereinstimmen) und der hat ein echtes Sprachproblem. Das hört sich für mich an als würden die Endungen verschluckt, und falsch/zu schwach betont. Damit schafft man es eigentlich in jeder Sprache, dass man einem fast nicht mehr versteht. --Bobo11 23:02, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
@Bobo11: Du musst aber auch zugeben, dass du diesen speziellen Dialekt nicht kennst und deshalb nicht beurteilen kannst, ob es einfach ein starker Dialekt/Soziolekt ist, oder eine Sprachschwierigkeit. Der Dialekt ist jedenfalls etwas, das schon ziemlich in Richtung Niederländisch geht und dort reden viele Männer mit diesem kehligen Tonfall, der im Niederländischen als ganz normal gilt. --El bes 23:20, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ja ich kenne denn Dialakt nicht, aber es gibt eben Sprachfehler oder besser Aussprachfehler womit man Jede Sprache verhunzen kann. Das ich hier eben vermute das es nicht nur am Dialekt liegt, sondern eben eben auch dass sich der Sprechen keine Mühe gibt oder eben eine Sprachproblem hat. Ich rede als Schweizer praktisch nur Dialekt, und hör andauert andere Dialekt, und aus Erfahrung kann ich dir sagen es macht verdammt viel aus ob jemand sauber oder unsauber Dialekt spricht. Also ob sich der Sprecher sich die Mühe gibt, dass man ihn überhaupt verstehen kann, oder ob er eben einfach vor sich hinbrabelt und die Dialekt bezogene Betonungsregel usw. missachtet. Oder eben einen Sprachfehler hat, der sich bei einigen Dialekten sehr schlimm auswirken kann, weil damit zwei -für den Dialekt wichtigen- Selbstlaute nicht mehr auseinander zuhalten sind. PS: Die Liebeserklärung versteh ich, fast auf Anhieb. Heisst beim zweiten mal anhören, hab ich denn Sinn und Bedeutung des vorgetragenen Textes verstanden (vielleicht noch nicht jedes Wort, aber eben den Zusammenhang). --Bobo11 09:22, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Kostprobe
Auf alle Fälle etwas mit starker Nähe zum Niederländischen "anjeklevt" für angeklebt etc. Moselfränkische Dialekgruppe - aber dann eben doch nicht. --Olaf Simons 00:13, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
OK dann schaut Video 2 an, da gibt es keine Untertitel --93.133.204.138 08:17, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich würde auch auf einen Sprecher aus dem mittelfränkischen Sprachgebiet tippen - Niederdeutsch oder Niederländisch ist es nicht, ich meine, "angepifft" und "beißt" herausgehört zu haben. Anscheinend geht es um einen bissigen Hund.--IP-Los 23:14, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Frage zur Optik

Mal abgesehen von meinen bescheidenen Malkünsten, habe ich bei folgender Konsruktionsidee mit optischen Problemen zu rechnen? Bricht sich da irgendwas?

http://i54.tinypic.com/2l9peyr.jpg

Mehrere Sendedioden senden schräg durch zwei Plexiglasscheiben ein IR Sinal, welches von Empfängerdioden wieder registriert wird. Streuungen sind zu vermeiden. Das Licht muss exakt gerade durch ohne Brechung oder Winkeländerung, da sich Sender und Empfänger in Röhren befinden.

--95.112.239.165 21:22, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

eine Brechung gibt es an jedem Medienwechsel - Plexiglas/Luft hat natürlich auch einen solchen Brechungsindex. rbrausse (Diskussion Bewertung) 21:26, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wenn Du Pech hast, wird das IR-Licht an den Grenzflächen teilweise bis total reflektiert, sodass wenig bis kein Licht auf die IR-Empfänger trifft. Den theoretischen Grenzwinkel für die Totalreflexion kannst Du anhand der Brechungsindices von Luft und Plexiglas ausrechnen. --Rôtkæppchen68 22:06, 27. Aug. 2011 (CEST) Für PMMA in Luft komme ich auf einen Grenzwinkel von [Beantworten]
... und wenn der Winkel funktioniert, kannst Du nach dieser Formel die Verschiebung berechnen. --TheRunnerUp 23:33, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Rôtkæppchen68, der Grenzwinkel der Totalreflektion kommt nur ins Spiel, wenn man aus dem dichteren Medium ins dünnere will. Da die IP zunächst im dünneren Medium ist, kann es nicht zu Totalreflektion kommen. (Am Grenzwinkel der T. würde das Licht im dünneren Medium gerade parallel zur Grenzfläche laufen.) Trotzdem ist einiges an Reflektionen zu erwarten, weil der gezeichnete Winkel recht flach ist.
Zu Brechungen kommt es auf jeden Fall, aber wie die IP schon ganz richtig ahnt und zeichnet, ist das (Rest-)Licht nach den 4 Grenzflächen wieder parallel (versetzt) zum ursprünglichen Strahl. Wie hoch die Verluste durch die teilweisen Reflektionen sind, kann ich nicht schätzen. Sie steigen jedenfalls deutlich an, je flacher der Einfallswinkel ist.
Nachtrag: Siehe auch Planparallele Platte --Pyrometer 11:12, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

hexer II

Ist eine grenzwertige Wissensfrage. Ich zocke gerade den Hexer II an. Das ist sein einer Stunde ein Story mit albernen Mitmachbildchen. Kann man sich da irgendwann mal frei in einer Fantasywelt bewegen oder ist man in dem Game wirklich dazu verdammt einen Wegpunkt nach den anderen abzuhacken bis das irgendwann zu ende ist? --85.180.185.63 22:29, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Frage zur Ausdehnung des Universums

Die Ausdehnung des Universums wird durch die Rotverschiebung erklärt.

Wurde das jemals durch Entfernungsmessungen zu verschiedenen Zeitpunkten bestätigt? -- Setarkos1 23:08, 27. Aug. 2011 (CEST)

Ist schwer machbar. Die Rotverschiebung wirkt sich ja nur zwischen Galaxien oder Galaxienhaufen aus; innerhalb der Milchstraße etwa spielt das keine Rolle. Entfernungen jenseits der Milchstraße werden aber in der Regel gerade über das unterschiedliche Maß der Rotverschiebung gemessen. Für näher gelegene Galaxien gibt es inzwischen auch andere Methoden, etwa über die Cepheiden oder die Helligkeit von Supernovae, aber diese Methoden gibt's erst seit ein paar Jahrzehnten, in denen sich die Entfernung durch die Expansion nur um ein paar Lichtjahre verschoben haben kann; viel zu wenig, um das mit solchen Methoden messen zu können. --Proofreader 23:18, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Für mich ist Deine Frage nicht ganz eindeutig. Möchtest Du bestätigt wissen, dass sich das Universum ausdehnt oder, dass die Rotverschiebung geeignet ist uns das zu bestätigen? Ansonsten Lesetipps dazu: Expansion des Universums, Rotverschiebung#Kosmologische Rotverschiebung, Entfernungsmessung#Die Galaxien und das Weltall. --Geri 23:41, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

(BK)Ich glaube kaum, dass da die Winkelmessung noch gross was bringt (ist aber die einzige Messmethode die ich hier für die Endfernugsmessung für zielführend erachte. Messband fällt bekanntlich aus). Das Hauptproblem ist die Endfernbung, denn die Ausdennung des Weltalls wird mit Rotverschiebung von Galaxien begründet. Und die nächste grosse -die Andromedagalaxie- ist nicht weniger als 2,4–2,7 Millionen Lichtjahre entfernt. Die ist aber genau die ungeeigenste für diese Messung, denn die ist auf Kollisonskurs mit der Milchstrasse (oder mit anderen Wort die hat eine Blauverschiebung). Aber auf jetzt musst du einfach mal die 2,5 Millionen Lichtjahre mit den 12 Lichtminuten (2x 6 Minuten Erde-Sonne) in Verbindung bringen, das ist eine Vehältniss von ca. 1:275 Milliarden. Somit reden wir hier von ein Endfernungswinkel von 0.00000075 Winkelsekunden. Und haben wir überhaupt schon solche Teleskope die überhaupt in dem Bereich sicher auflösen könnten? Nein, denn ich bezweifle jetzt einfach mal, dass da das Hubelteleskop überhaupt ran kommt(Ich finde jetzt gerade keine Auslössewerte), geschweige den die terrestrischen Teleskope (Bei denen ist -bedingt durch die Atmosphäre- ohne aktive Optik bei 0.18 Winkelsekunden schluss). Die Rotverschiebung ist da viel einfacher zu messen, denn da schaust du auf die Spektrallinie (die hat so typische Ausschläge/Lücken), dafür brauchste keine feine Auflössung. Und mit der Verschiebung zu den hiesigen Spektrallinien, kannst du anhand des Doppler-Effektes die Geschwindigkeit bestimmen. Dazu kommt wie alt wären den solche Messungen 20 Jahre? 50 Jahre? Das ein sehr kurzer Zeitraum, wo wir eben noch keine messbare Winkelveränderung haben. Wenn's dich intressiert rechen einfach mal nach, wie viel Winkelverschiebung das gäbe (Bei der Galaxiegeschwindigkeit ruhig mal mit Lichtgeschwindigkeit rechen), und ob man das überhaupt schon messen könnte. Denn schon bei der Andromedagalaxy ist hat man selbst bei der neusten Messung noch eine Streuung von ± 0,14 Millionen Lichtjahren. Also kann die Geschwindigkeit gar nicht richtig gemessen werden, da schon die Zielmessung viel zu ungenau ist. Du bei der noramlen Messung innerhalb eines Jahres mit einer Disanzändeung von ± 0,14 Millionen Lichtjahren rechen muss. Die Rotverschiebung (bzw. Bauverschiebung bei Andomedar) zeigt aber eine Geschwindigkeit an die nur ein Bruchteil davon ist. Das läst den Schluss zu, dass eine so genau Messung wie für eine Geschwindigkeitsbestimmung einer Galaxie anhand der Winkleveränderung notwendig wäre, heute unmöglich ist.--Bobo11 23:55, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
[3xBK; fertig mit korrigieren? Ja, auch so kann man Einwände u.U. unterbinden. ;-] Kleiner Einwand: Die – kosmologische – Rotverschiebung (siehe dort) hat nichts mit der durch den Dopplereffekt hervorgerufenen zu tun, sondern mit der Expansion der Raumzeit. --Geri 00:11, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Entfernungsmessungen bei kosmologisch interessanten Entfernungen sind tatsaechlich schwierig. Es gibt eine ganze Reihe verschiedener Moeglichkeiten, das zu tun (Winkelmessungen sind beileibe nicht die einzige Methode), aber die Ungenauigkeiten sind bei allen gross, jedenfalls zu gross, um darin eine zeitliche Veraenderung feststellen zu koennen. Rotverschiebungen kann man dagegen sehr genau messen, und deren zeitliche Aenderung muesste man nach einigen Jahrzehnten feststellen koennen. Noch gibt es dazu keine Ergebnisse, aber ich habe immerhin schon ernsthafte Vortraege gehoert, in denen diese Moeglichkeit diskutiert wurde. Innerhalb der naechsten zehn oder zwanzig Jahre kann man da was erwarten. --Wrongfilter ... 00:11, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Welche Endfernungsmessung meinst du denn, wenn du meist ausser Winkelmessung gäb es noch andere. Und damit mein ich Messmethode, wo eben kein Problem wie bei der Rotverschiebung auftritt, wo man eben mit einer Vermutung misst. Denn man vermutet bei der Rotverschiebung ja nur dass diese durch die Expansion des Weltraumes auftritt, ist nämlich diese These falsch, hast du eien grundlegendes Problem mit der Endfernungsmessung via Rotverschiebung. Momentan fält mir als einzige Hypotesenfreie messmethode die Winkelmessung ein, über welche theoretisch über eine langen Beobachtungszeitpunkt eben Distanzänderungen und damit auch Geschwindigkeiten messen lassen. Aber für Winkelmessungen bei Galaxien sind unserer Mittel momentan schlicht weg noch viel zu ungenau.--Bobo11 09:09, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Mit Winkelmessungen (genauer: Parallaxenmessungen) kommt man tatsaechlich nicht aus der Milchstrasse heraus. Das Problem hatte aber natuerlich schon Hubble, als er die Expansion, bzw. die Rotverschiebungs-Entfernungs-Relation entdeckte. Er verwendete Cepheiden, veraenderliche Sterne, bei denen die Periode der Veraenderlichkeit mit ihrer Leuchtkraft verknuepft ist. Wenn man die Leuchtkraft kennt, kann man aus der Messung der scheinbaren Helligkeit die Entfernung bestimmen. Das ist auch heute noch ein beliebtes Verfahren. Mit Cepheiden kommt man inzwischen bis ungefaehr zum Coma-Haufen, das ist nicht sehr weit, aber immerhin schon weit genug, dass die Rotverschiebung durch die Expansion dominiert wird (es konkurrieren immer die Eigenbewegungen der Galaxien). Viel weiter kommt man mit Supernovae, insbesondere solchen vom Typ Ia, die aus physikalischen Gruenden alle im wesentlichen die gleiche Leuchtkraft haben. Man kann die Leuchtkraft noch nicht aus einem physikalischen Modell berechnen, aber man kann sie kalibrieren an Supernovae in nahen Galaxien, deren Entfernung mit anderen Methoden bestimmt werden kann. So baut man eine "Entfernungsleiter" auf aus primaeren und sekundaeren Entfernungsindikatoren; diese Leiter faengt letztlich bei Parallaxenmessungen an. Eine andere clevere Methode, die derzeit sehr interessant ist, beruht auf Fluktuationen der Flaechenhelligkeit von Galaxien. Schliesslich kann man Gravitationslinsen verwenden, indem man den Laufzeitunterschied von Aenderungen der Helligkeit in den verschiedenen Bildern der gleichen Quelle misst. Jedes Lehrbuch der Kosmologie enthaelt ein Kapitel ueber Entfernungsmessungen, bzw. ueber Messungen der Hubble-Konstante, was eng verknuepft ist. Uebrigens beruht sogar die Aussage, dass unser Universum raeumlich flach ist, auf einer Entfernungsmessung (sogar durch eine Winkelmessung!) zur "last scattering surface", bei der die kosmische Hintergrundstrahlung emittiert wird. Die physikalischen Laengenskalen der Temperaturschwankungen lassen sich recht einfach berechnen, und aus der Messung der entsprechenden Winkelskalen erhaelt man dann die Entfernung. --Wrongfilter ... 11:08, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
@Wrongfilter, du bestätigst meine Vermutung nur. Alles was nicht all zu stark auf einer Theorie beruht stützt sich auf eine Winkelmessung (bzw. Paralaxenmessung). Aber das meiste in der Astronomie ist dennnoch nur eine Vermutungen. Man nimmt einfach etliche Sachen einfach an, weil bis heute die einzige logische Antwort ist. Oder eben nur durch diese Antwort, das vorgefundene Bild des Weltalls, mit den Theorien zu stimmen kommt. Aber nicht weil man es mit einer zweiten Messart beweisen oder wieder legen könnte. Oder eben das man den Schluss zieht was in unserer Galaxis zutrifft, muss auch in andern Galaxien zutreffen. Aber wir haben hier ein Beweisproblem, wir können weder der Beweis noch den Gegenbeweis erbringen das dies Aussage zutrifft. --Bobo11 11:52, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Also, die Expansion des Universums ist ja nicht nur über Entfernungsmessungen zu belegen. Es gab alternative Modelle, wie die Steady-State-Theorie, aber seit der Entdeckung und Erfassung der Hintergrundstrahlung hat sich die weitgehend erledigt. Die ist quasi eine Art Echo des Urknalls und lässt sich schwer anders als durch ein expandierendes Universum erklären. Da hast du deine zweite, auf einer völlig anderen Methode beruhende Stütze der Theorie, die auch noch ganz ohne irgendwelche Entfernungsmessung auskommt. Natürlich, wenn jemandem eine brilliante neue Theorie einfällt, die sowohl Rotverschiebung, als auch Hintergrundstrahlung erklärt, ohne auf Urknall und Expansion zurückzugreifen, dann müsste man das Ganze nochmal neu überdenken, aber das wäre doch extrem unwahrscheinlich. Ist aber ein etwas anderes Thema als das, was ursprünglich erfragt wurde. Da ging es nur um verschiedene Methoden der Entfernungsmessung im Universum. Die wurden dir aufgezeigt. Und zu der Frage, ob die Physik, die in unserer Nachbarschaft gilt, auch in anderen Galaxien gilt, da wäre die Beweislast doch eher umgekehrt: Warum bitteschön sollten die Naturgesetze ab einer bestimmten Entfernung plötzlich völlig andere sein? Warum soll sich das Licht, das von nahen Sternen kommt, prinzipiell von dem Licht unterscheiden, dass uns aus fernen Galaxien erreicht? (Von der Abschwächung durch dazwischenliegenden Staub und Gase abgesehen). Seit Kopernikus haben wir uns davon verabschiedet, dass unser Platz im Universum eine Sonderstellung hat; die Annahme, dass das Universum vergleichsweise homogen und isotrop ist, dass es also keinen wesentlichen Unterschied macht, ob man sich hier auf der Erde oder irgendwo mehrere Milliarden Lichtjahre entfernt ist, erscheint eben im Sinne von Ockhams Rasiermesser als die vernünftigste. Wer da die Zusatzannahme hineinbringt, dass woanders aber völlig andere Regeln gelten, müsste erklären, warum. Ausschließen kann man wohl nie, dass das so ist. Ich kann auch nicht ausschließen, dass der Herrgott uns die ganzen Sterne und Galaxien da draußen nur durch einen ganz perfiden Trick vorgaukelt und sich jenseits des Sonnensystems oder jenseits der Milchstraße in Wahrheit eine Kristallsphäre befindet. Die Vermutung, dass die aufeinander aufbauen Entfernungsmessungssysteme und die kosmologische Rotverschiebung und die Hintergrundstrahlung zusammenpassen und ein ziemlich schlüssiges Gesamtmodell ergeben, erscheint aber doch deutlich sinnvoller. Das Argument mit dem Gegenbeweis, den möglicherweise mal jemand erbringt, kannst du im Prinzip bei jeder physikalischen Annahme bringen. Es ist nur aktuell beim Verständnis des Universums nicht sehr hilfreich. Das Urknallmodell erklärt die Beobachtungen sehr gut und es ist, wie gesagt, durch ganz unterschiedliche Methoden gestützt. --Proofreader 14:06, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
@Profreader, das mit dem Falsifikationismus ist mir ja klar, und das es auch als Totschlagargument missbraucht werden kann. Dem Beweis-Problem will auch nicht wiedersprechen, nur sollte man trotzdem aufpassen, als was man etwas darstellt. Es ist nun mal in der Kosmologie so, dass vieles auf Theorien aufbaut sein muss, weil wir schlicht weg die Technik noch nicht gefunden haben es zu beweisen. Ich bestehe eigentlich nur darauf, dass man dann eben auch von Theorie spricht, und das nicht als gegeben darstellt (was ja ein Fakt wäre). Und selbst denn Winkelmessungen hängt ja dieser Makel an das man annimmt unser Universum räumlich flach ist. Das ganze Forschungsgebiet ist nun mal ein Indizien-Prozess, wo man so gut wie keine Fakten zur Hand hat. Und deswegen sollte wir hier aufpassen, dass wir eben nicht was als Fakt darstellen, was eben nur eine Annahme ist. --Bobo11 19:39, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Alle Physik beruht auf Theorien. Relativitaetstheorie, Quantentheorie, sogar die Newtonsche Mechanik ist eine Theorie. Eine Theorie ist keine Annahme; die Annahme ist, dass die Theorie die Beobachtungen beschreibt und die Ergebnisse neuer Beobachtungen gegebenfalls richtig vorhersagt (Experimente sind besser, aber die sind in der Kosmologie in der Tat schwer zu realisieren). Solange eine Theorie das leistet, und keine bessere (sprich einfachere, oder mit mehr Vorhersagekraft) Theorie vorhanden ist, ist sie eine gute Theorie. Die relativistische Kosmologie ist eine gute Theorie. Ich habe in meinem Leben ueber 10,000 Rotverschiebungen gemessen und die zugehoerigen Galaxien gesehen. Galaxien mit hoeherer Rotverschiebung sind kleiner und juenger, dazu gibt es selbstverstaendlich auch quantitative statistische Untersuchungen. Auch diese Beobachtungen verknuepfen Rotverschiebung und Entfernung, auch wenn sie fuer eine Entfernungsmessung zu grosse Streuung und Ungenauigkeit haben. Gravitationslinsen funktionieren nur, wenn das gelinste Objekt weiter entfernt ist als die Linse. Es muss wohl kaum erwaehnt werden, dass kein Linsensystem beobachtet wurde, bei dem die Linse eine hoehere Rotverschiebung hat als das gelinste Hintergrundobjekt. Es gibt Regalmeter (Dekameter?) an Veroeffentlichungen von extragalaktischen Beobachtungen (Fakten!), und keine davon widerspricht der Expansion des Universums. Sicher ist nicht alles verstanden, nicht zuletzt die Dunkle Energie. Aber die DE ist nur eine Ingredienz der Theorie; die Theorie selbst steht dadurch nicht in Frage. --Wrongfilter ... 21:10, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Okay, da habe ich also wieder mal meine Zeit verschwendet. --Wrongfilter ... 12:02, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Zum einen: Solle man vielleicht am unteren Ende der oben angesprochenen "Messleiter" noch die Beobachtung von Venusdurchgängen erwähnen? Zumanderen: Parallaxenmessungen über große Entfernungen gehen natürlich auch in die Hose, wenn der Raum nicht als flach vorausgesetzt wird ...--Hagman 12:11, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

@Bobo11: Die Rotverschiebung kommt hauptsächlich nicht aus der Expansion des Universums, sondern aus den Relativgeschwindigkeiten Erde-Stern und zusätzlich noch Gravitationsrotverschiebung, also Massen der ganzen Sterne dazwischen. Wird eigentlich der Radarecho-Effekt auch zum Vermessen von Entfernungen benutzt? @Bobo: Man hat mind. folgende Messmethoden: Parallaxe, Cepheiden, Rotverschiebung von Spektrallinien, Leuchtstärke. In allen Messmethoden muss man gewisse Annahmen einbauen. Auch bei der Parallaxe (z.B. die Form der Umlaufbahn bzw. die Geschwindigkeit des zu messenden Sterns). Nun macht man überall gewissen Annahmen und bekommt dann mindestens 4 verschiede Entfernungen mit einem jeweiligen Fehler. Daraus kann man dann z.B. das gewichtete Mittel bilden und hat aufjedenfall einen akurateren Wert, als nur mit der Parallaxenmessung. @Wrongfilter: Noch ein Kommentar: Man muss genauer sagen, dass der Raum auf kosmologischen Längenskalen flach ist. --svebert 21:46, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ich rede die ganze Zeit nur von kosmologischen Laengenskalen, also von Entfernungen, in denen die Rotverschiebung von der Expansion dominiert wird. Die Rotverschiebungen solltest du aus deiner Liste uebrigens streichen; Bobos Zweifel zielen ja gerade darauf ab, ob Rotverschiebungen als Entfernungsmass dienen koennen. Auch die anderen Methoden kann man nicht alle auf das gleiche Objekt anwenden. Man verwendet Parallaxenmessungen zu Cepheiden in der Milchstrasse, um die Periode-Leuchtkraft-Beziehung zu eichen. Dann verwendet man Cepheiden in relativ nahen Galaxien, um deren Entfernung zu bestimmen, und die Leuchtkraft von Supernovae, die in diesen Galaxien explodieren, zu bestimmen. Damit kann man dann wieder die Entfernung zu weiter entfernten Galaxien bestimmen. Die Kombination von verschiedenen Messungen spielt eine Rolle, wenn die Parameter der Rotverschiebungs-Entfernungs-Relation bestimmt werden sollen (Hubblekonstante, Dichteparameter).
@Hagman: Entfernungen in der extragalaktischen Astronomie werden immer in Parsec angegeben, das ist eine Einheit, die direkt ueber die Parallaxenmethode definiert ist. Deshalb ist diese das Fundament der galaktischen und extragalaktischen Entfernungsleiter. Venusdurchgaenge, bzw. moderner die von Svebert erwaehnten Radioecho-Methoden, werden verwendet, um die astronomische Einheit zu bestimmen. Das kann dazu dienen, Parsec in Kilometer umzurechnen. Das ist von untergeordnetem Interesse, auch deshalb, weil die Genauigkeit der Radarmethoden ungleich hoeher ist als jede der genannten Methoden (inklusive Parallaxen). Insofern ist das fuer unsere Zwecke Overkill. Parallaxenmessungen funktionieren uebrigens im Prinzip auch im gekruemmten Raum. Da diese Messungen aber nur innerhalb der Milchstrasse gemacht werden und im allgemeinen keine kompakten Objekte auf den Sehlinien zu den Sternen stehen, besteht kein Anlass, irgendetwas anderes als einen flachen Raum anzunehmen. --Wrongfilter ... 22:15, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ich melde mich noch einmal zu meiner Eingangsfrage.

Zitat: Für mich ist Deine Frage nicht ganz eindeutig. Möchtest Du bestätigt wissen, dass sich das Universum ausdehnt oder, dass die Rotverschiebung geeignet ist uns das zu bestätigen? ... --Geri, ✉ 23:41, 27. Aug. 2011 (CEST)

Hallo Geri und Diskutanten, es geht mir (Laien) um die "beschleunigte" Ausdehnung (ich glaube das Beispiel mit dem aufgehenden Germteig oder der Luftblasenansammlung verstanden zu haben). Was mich speziell interessieren würde ist, ob die Größenordnung der Ausdehnung mittels Rotverschiebung von der Theorie überprüfbar ist. Es wäre doch auch denkbar, dass die unterschiedliche Rotverschiebung je nach Entfernung durch das Licht selbst beeinflusst wird, wie auch unterschiedliche Farben/Frequenzen sich unterschiedlich verhalten; siehe Spektralfarben durch unterschiedliche Lichtbrechung. --Setarkos1 13:39, 30. Aug. 2011 (CEST)

28. August 2011

Kudo, Rind, Afrika

war auf der suche nach infos nach dem kudo rind in afrika. lg.

Also, falls Kudus gemeint sind, das sind jedenfalls keine Rinder, sondern Antilopen. --Proofreader 06:56, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Wobei nach Ansicht des Merriam-Webster das Wort "kudo" offenbar auch existiert [19] (im Zusammenhang mit "kudos" - Ansehen, Ehre, Renomee, Ruhm [20]). --84.191.16.87 17:20, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Als "Kudo" wird auch ein Komet benamst: "Komet Kudo rast um die Sonne" (Kuffner-Sternwarte, Wien) [21], wobei die korrekte Bezeichnung des sogenannten "Weihnachtskometen" lautet: Komet Kudo-Fujikawa C/2002 X5 (nach den beiden Japanern Tetuo Kudo und Shigehisa Fujikawa, die den Kometen unabhängig voneinander entdeckt haben). [22] --84.191.16.87 17:34, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Material der Dächer in der Kulturinsel Einsiedel

Kann mir jemand verraten, welches Material in der Kulturinsel_Einsiedel für die Dächer verwendet wird (siehe Bild)? Ich vermute, es ist irgendeine textilverstärkte Elastomerbahn, bin mir aber nicht sicher. Vielen Dank im Voraus für alle Antworten. --Verzweifelter 09:22, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

diese Frage werte ich als einen persönlichen Aufgriff und weiter dich Leiter an die => Kulturinsel Einsiedel E Mail-dings <= --93.82.82.31 09:28, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Kannst du deine Gedanken bitte noch einmal in deutscher Sprache wiederholen? --Eingangskontrolle 18:08, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das sieht verdächtig nach eingefärbter Dachpappe aus (Nagelung auf geschlossenen Holzunterbau). Bitumen gilt auch als natürlicher Rohstoff, passt somit in das Konzept «aus natürlichen Materialien».--Bobo11 09:59, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Hexadezimale Zahl in normale Umrechnen (hat mit LInux zu tun)

Hallo,

ich kopiere gerade mit dem Linux-Befehl dd Daten von A nach B. Ich habe die Möglichkeit abzufragen, wie weit der Computer ist. Die Antwort ist die hexadezimale Zahl 0x9f0f56200. Kann man die in eine "normale " Zahl umrechnen, so das ich weiß, bei wie vielen Bytes er angelangt ist? Ich habe die in eine dezimale Zahl umgerechnet, aber das Ergebnis, was da rauskommt, kann nicht sein, denn so viel Bytes hat meine Partition, die ich kopiere, gar nicht (Übersetzung für Leute, die nichts von PCs verstehen: so groß sind die Daten, die ich kopiere, gar nicht). --217.237.149.207 10:18, 28. Aug. 2011 (CEST)

anderes Kopierprogramm verwenden? --93.82.82.31 10:34, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

ah, Problem gelöst. Nutze den Befehl "killall -USR1 dd" um eine Statusausgabe zu erhalten. Hatte gedacht, dadurch würde das Programm beendet werden, und wollte das daher eigentlich nicht machen, ist aber nicht so. --217.237.149.207 10:37, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

killall kingt schon seltsam - eigentlich! Wenn ich in einem Host "$delete all" eingegeben hätte, müsste ich jetzt schwere Eisenketten bis in alle Ewigkeit tragen. --93.82.82.31 10:42, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

off topic: cooler trick mit dem SIGUSR1... unter freebsd ging es mit CTRL+t... das hab ich sooooo vermisst bei linux... *wag tail*hüpf* --Heimschützenzentrum (?) 10:55, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Manchmal frage ich mich, ob Linux inzwischen als Desktop taugt. Dann lese ich derartige Fragen und beschließe, nochmal 10 Jahre zu warten. --46.223.137.158 11:06, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

ganz so schlimm ist es nicht. Man benötigt nur einen Freund der sich damit auskennt. In Foren findet man auch ab und zu eine hilfreiche menschliche (Ubuntu) Auskunft. --93.82.82.31 11:18, 28. Aug. 2011 (CEST) außerdem wollte er eine Antwort auf eine Systeminterne Frage und nicht, was ist ein .jpg und wie kann ich es unter Linux öffnen. [Beantworten]
Und wo ist da jetzt der Zusammenhang? -- Janka 18:35, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Man kann genauso unter Windows und Mac OS dd verwenden wie unter Linux per Drag und Drop Dateien kopieren. Aber bei manchen kommen die Erkenntnisse halt etwas langsamer... --Eike 18:45, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Zum Elephanten

Hi! Gibt es in Weimar den Gasthof „Zum Elephanten“ noch? Wenn nicht, was ist damit wann passiert? Danke, Doc Taxon @ Discussion 10:33, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Hotel Elephant? Ralf G. 10:43, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
sorry! Hätte selbst drauf kommen können, nach "Hotel" zu suchen. Danke sehr, Doc Taxon @ Discussion 10:54, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Zum Elefanten ist die bekannte Gaststätte am Heinrichsplatz in Berlin-Kreuzberg 36, die durch den Film ""Herr Lehmann" und die Fernsehserie "Liebling Kreuzberg" über die Grenzen des Bezirks hinaus wahrgenommen wurde. [23] --84.191.16.87 17:44, 28. Aug. 2011 (CEST) [Beantworten]

FFA500

Ich suche die Komplementärfarbe zu Orange. Dazu müsste ich hexadezimal FFA500 von FFFFFF abziehen. Gibts da einen Onlinerechner oder eine LibreOffice-Calc-Funktion? -- 78.52.188.226 11:08, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

http://www.wolframalpha.com/input/?i=0xffffff-0xabcdef ? --Heimschützenzentrum (?) 11:12, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Mit Excel und OOo Calc geht das mit =DEZINHEX(HEXINDEZ("ffffff")-HEXINDEZ("ffa500");6). Ich würde den Windows-Rechner calc.exe empfehlen. --Rôtkæppchen68 11:33, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Einfach bitweise (oder meinetwegen Nibble-weise) invertien: F=15→0, A=10→5 usw., also FFA500→005AFF (bemerkenswerterweise ist das einfach das Original rückwärts). Ob das allerdings wirklich die Bezeichnung Komplementärfarbe verdient, hängt noch von anderen Faktoren ab (gamma-Korrektur etc.)--Hagman 12:16, 28. Aug. 2011 (CEST)--Hagman 12:16, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

005aff per http://www.color-hex.com/color/ffa500 -- Cherubino 12:13, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ich hatte gehofft es gäbe ein Funktion oder ein Office Macro, dass nur die einzlnen Stellen abziehen kann.

f f f f f f f f f f f f f f f f
- 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 a b c d e f
= f e d c b a 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0

- 78.52.188.226 13:12, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Die von Rötkäppchen genannten Funktionen sind schon richtig dafür. Nur sind die von Dir letztgenannten Zahlen für XL zu groß.
Wie an nachfolgender Tabelle ersichtlich, erlaubt HEXINDEZ(...) max. 40-Bit-Zahlen. Das ist auch grundsätzlich OK so. Mit den für den Ganzzahltyp (signed)int typischen 32 Bit (~ -2 Mrd. bis ~ +2 Mrd.) wären beispielsweise die meisten Staatshaushaltsedfizite nicht mehr hexadezimal berechenbar (wenn man das denn so möchte :-). Warum sie aber nicht 64 Bit, (signed)long, verwenden (~ -9 Trd. bis ~ +9 Trd.), wie das z.B. der Windows(7)-Rechner tut, müssten die XL-Entwickler erläutern. Mir fällt dazu Donald Knuth ein: „[…] premature optimization is the root of all evil.“.
Hexadezimal Bit =HEXINDEZ(A...)
7FFFFFFFFF 40 549.755.813.887
0000000001 40 1
0000000000 40 0
FFFFFFFFFF 40 -1
8000000000 40 -549.755.813.888
00000000001 44 #ZAHL!

Ebenso erlaubt beispielsweise BININDEZ(...) nur max. 10-Bit-Zahlen:

Binär Bit =BININDEZ(A...)
0111111111 10 511
0000000001 10 1
0000000000 10 0
1111111111 10 -1
1000000000 10 -512
00000000001 11 #ZAHL!
Das war mir auch neu. Hätte ich so nicht gedacht. Danke für den Anstoß zu dieser Recherche. --Geri 15:56, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
RGB-Farbwerte werden üblicherweise in sechs Hexziffern codiert. Das sind zusammen 24 Bit. Excel und x-beliebige 32-Bit-Rechner sollten das hinbekommen. Wenn der Diminuend obiger Formel konstant 0xFFFFFF ist, lässt sich das ganze auch nach =RECHTS(DEZINHEX(-1-HEXINDEZ("ffa500");6);6) vereinfachen. --Rôtkæppchen68 16:21, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Es kommt, wie erläutert, eben darauf an: XLs (2007, vergaß ich zu erwähnen) BININDEZ(...) wäre schon mit 24-Bit-Zahlen weit überfordert, egal wie viele Bits die Rechnerarchitektur hat. Glücklicherweise lässt sich binär ja leicht in hex umwandeln und damit HEXINDEZ(...) verwenden. Bei der Rechnung FFFFFFFFFFFFFFFF - 0123456789ABCDEF (64 Bit) ist aber in XL 2007, im Gegensatz zum Windows(7)-Rechner, auch damit schon längst Schluss. Für Hex-Zahlen in der Größe der Farbcodes ist das natürlich alles kein Hemmschuh. --Geri 19:23, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
(BK) Aso, Du hast die Tabelle oben als Hexzahl interpretiert, ich als einzelne Hexziffern. --Rôtkæppchen68 19:32, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

sprechende Vögel

Vor einigen Jahren habe ich einen Artikel gelesen, in dem über Vögel diskutiert wurde, die möglicherweise eine eigene Sprache sprechen. Es geht nicht um das, was man vielfach findet, wenn man nach Sprache bei Vögeln sucht, sonder darum, dass diese Vögel tatsächlich über echte Sprache verfügen. Weiß hier zufällig jemand, bei welchen Vögeln darüber diskutiert wurde und ob das inzwischen dementiert oder bestätigt ist? -- 87.78.61.207 11:17, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Rabenvögel - grossartig! Doku vor n Monaten: Raben (Krähen?), die gelernt hatten, dass ein bestimmter Mensch (Reagan-Maske) "böse" ist, brachten dies Monaten später ihren Jungen bei. Die Jungen (als ältere Vögel) wurden isoliert (von den Elternvögeln) und erkannten eine Testperson mit entsprechender Maske, die sie noch nie gesehen hatten. Hier noch eine kurze Intro - "Sprache" ist wohl etwas anthropomorph, aber Kommunikation durchaus. Bei Säugern hat man zeigen können, dass Erdmännchen nicht nur Vogelflugbilder diskriminieren und kommunizieren, sondern auch "Farben" mitteilen können. GEEZERnil nisi bene 15:51, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Völkerrecht vs. Internationales Recht

Ist Völkerrecht Teil des internationalem Recht?-- Vammpi 11:23, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

"internationales Recht" ist entweder ein Anglizismus (international law = Völkerrecht) oder ein loser Begriff ohne konkreten Bezug (z.B. Gesetze verschiedener Gebiete). --Kazuma alles klar‽ 13:36, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Selbiges gilt für Völkergemeinschaft = international community. Falls es interessiert: Man kann beides auf Englisch auch mit of nations statt international ausdrücken. Ist beides gängig. --Kazuma alles klar‽ 13:39, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Google Translator

Guten Morgen,

ich wurde auf diese komischen Scherze mit Justin Bieber und dem Google-Translator aufmerksam gemacht (z.B. J.B. von Englisch nach Dänisch übersetzen lassen...). Finden "SIE" bzw. Google das lustig oder warum funktioniert das jetzt schon seit Tagen? Sind die echt so nerdig oder entsteht das irgendwie extern, so wie seinerzeit eine Google Bomb? Tät' mich echt mal interessieren! Gr., redNoise 11:28, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Funktioniert schon seit Jahren. -- ianusius ✆ Disk. ✪ (Art.) 11:31, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wusst' ich nicht. Aber das Wie/Warum interessiert mich trotzdem. Gr., redNoise 11:34, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich versteh die Frage nicht. Bevor ich mich zum WIe/Warum äußern kann, müsste ich erst einmal das Was kennen. Bei mir jedenfalls ergibt sich als Google-Translator-Übersetzung englich-dänisch von „Justin Bieber“ bzw. „J.B.“wieder „Justin Bieber“ bzw. „J.B.“: [24]--Hagman 11:53, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Also, bei mir und vielen anderen kommt "Kylie Minogue" heraus... Gr., redNoise 12:22, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich schließe mich Hagman an: Keine Auffälligkeiten -- Euroklaus 12:43, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Versucht's mal mit dem Translator von Google.com! Ianusius kennt's ja auch... Gr., redNoise 12:50, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Klickt einfach mal beim Ergebnis auf die Wörter, dann sieht man's noch. Das sind Benutzervorschläge und die zeigt der Übersetzer bevorzugt an. --Kazuma alles klar‽ 12:50, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das ist kein "Gag" von Google, sondern einfach das, was Google Translator für die korrekte Übersetzung hält. Google Translator kennt die Bedeutung einzelner Wörter nicht. Der Übersetzer funktioniert dadurch, dass er längere Texte in mehreren Übersetzungen gefüttert bekommt und analysiert, welche Textsequenzen in Sprache A welchen Textsequenzen in Sprache B entsprechen. Es kann nun passieren, dass Google bei der Analyse Mist baut, oder dass die Texte gar keine exakten Übersetzungen sind. Wenn zum Beispiel der französische Text besagt, dass Kylie Minogue die meistverkaufte Künstlerin des Jahres 2011 in Frankreich ist, während der deutsche Text besagt, dass Justin Bieber die meistverkaufte Künstlerin 2011 in Deutschland ist, dann hält Google eventuell "Justin Bieber" für die Übersetzung von "Kylie Minogue" und "Deutschland" für die Übersetzung von "Frankreich". --::Slomox:: >< 12:57, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
In dem Fall sind es dann doch eher Benutzervorschläge. Der ÜS weiss ja, dass er nicht alles kann und lässt deshalb Bewertungen und Verbesserungsvorschläge zu. Man kann den ÜS also durchaus manipulieren. Ich benutze den ÜS ab und zu für Privates wenn's schnell gehen muss und habe bei offensichtlichen Fehlern auch schon etwas vorgeschlagen. --Kazuma alles klar‽ 13:12, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich halte die Erklärung von Kazuma für einleuchtend - Danke dafür! Gr., redNoise 16:06, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Also

Das Justin-Bieber-Problem hat mich wieder einmal auf eine Sache aufmerksam gemacht, die mir schon lange auffällt: Warum beginnen viele Leute ihre Ausführungen mit "also"? Das Wort dient dazu, eine Schlussfolgerung einzuleiten - Ich habe den Bus verpasst, also komme ich 10 Minuten später. Am Anfang eines Satzes, als Einleitung, ergibt das Wort keinen Sinn. Diese Eigenart besteht schon lange, ich erinnere mich an einen Erdkundelehrer in den 70er Jahren, der einen Mitschüler aufforderte, seine Antwort nicht mit "also" zu beginnen. Dieser war hierzu nicht in der Lage und bekam, bevor er seine Antwort geben konnte, deshalb ein "Ungenügend". Hat das "also" eine Art Füllfunktion wie das englische "well"? Warum lässt man es nicht einfach fort? -- Euroklaus 12:41, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Simpel: Es ist kürzer als „nun gut (äh)“ – und lässt dieses mittlerweile veraltet wirken :) --Kazuma alles klar‽ 12:52, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
"Also sprach Zarathustra." Gr., redNoise 12:55, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ähm usw., das sind Partikel (Modalpartikel), die nur die Verlegenheitsdenkpause zum Antworten überbrücken helfen, die haben also keine rechte eigenständige Bedeutung wie viele andere Partikel auch, die auf Kontext angewiesen sind und nur zum Sprachschatz gehören, aber nicht zum Schriftdeutsch (soweit keine wörtliche Rede wiedergegeben wird).
Mit also fasst man meistens mal seine Meinung zusammen wie folgt: "..." (und wie vor).
In WP gehören sie zu den von Wikilint angemotzten Füllwörtern.
Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 13:12, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ja gut also ich sag mal das heißt Diskurspartikel. --89.244.175.93 13:18, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ich glaube, so allgemein wollte Euroklaus das nicht wissen. Sondern eher, warum immer mehr Leute dies zur Norm werden lassen und auf jede Frage erst einmal mit also reagieren, noch bevor sie überhaupt nachdenken und antworten. Vielleicht denkt der Mensch immer langsamer oder immer mehr und will nur andeuten, dass er zumindest Deine Frage schon mal verstanden hat. Irgendwie erinnert mich das an japanische Sprachmuster, wo man am laufenden Band seinem Gegenüber bedeutet, dass man ihm folgt, auch wenn er keine Frage stellt; das z.B. mit "heee~" (Onomatopoesie für Erstaunen, positive Überraschung; entspricht einem "wow!" oder "waaaahnsinn!") oder "ist das so?", also so ähnlich wie unser "echt?" ;) --Kazuma alles klar‽ 13:23, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das hab ich gemeint: Aizuchi, siehe v.a. letzter Absatz. Teilfrage wird wiederholt um Zeit zum Nachdenken zu schaffen. Bei uns tönt es mit unter nervig, siehe Lehrer-Beispiel, dort gehört es zur Gesprächskultur. Kann man also ganz locker sehen. ;) --Kazuma alles klar‽ 13:31, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ist aber eine interessante Frage, warum nun gerade dieses "eine Schlussfolgerung einleitende Wort" (wie es im Wiktionary heißt) zu einem so wichtigen Diskurspartikel/Füllwort geworden ist. Im Französischen ist das ähnlich, da kann "alors" auch "ähm, nun ja" heißen oder eben konkret "da, also", analog im Italienischen "allora". Gilt das für andere Sprachen auch? Im Englischen hat ja mit "well" ein Wort diese Rolle übernommen, das nichts mit Begründungen und Schlussfolgerungen zu tun hat, sondern einfach so viel heißt wie "gut, in Ordnung". --Proofreader 14:32, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Im Spanischen ist das genau so. Innerhalb eines Satzes folgt auf das Wörtchen pues im Allgemeinen eine Schlussfolgerung oder Begründung (da, denn, also, folglich). Am Anfang eines Satzes bedeutet es einfach "Nun!" (~ gleich folgt die Antwort). Geoz 15:06, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Hoho, jetzt gehen mir aber sämtliche Lampen auf! Italiener beginnen Antworten gerne mit allora, dunque oder quindi (alors, donc), was ja auch alles also bedeutet. Außerdem kenne ich Italiener, die mit frz. bon? schliessen. Als Modeerscheinung füllt man gerne mit cioè (aus ciò + è = das ist, das heisst = also), was ziemlich genauso funktioniert, wie das unerträgliche pausenfüllen mit like im Englischen. --91.15.156.190 15:54, 28. Aug. 2011 (CEST) Ich war's --Kazuma alles klar‽ 15:55, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Also ich denke, wenn mit dem Wort eine Schlußfolgerung eingeleitet wird (das Leipziger Wörterbuch kennt hier die Dornseiff-Bedeutungsgruppen 11.14 Folgern und 12.45 Beweis) so wird "Also" am Satzanfang imho auch eingreifend (möglicherweise auch unterbrechend), die eigene Sichtweise oder Schlußfolgerung ins Gespräch einbringend verwendet. --84.191.16.87 18:00, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Im Englischen wird neben well auch anyway verwendet. --217.252.152.98 22:32, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
But 'anyway' always dismisses an earlier statement or topic while well does not necessarily do that. Alas, I am not allowed to start sentences with But. --SchallundRauch 22:48, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
However, you may start your sentence this way, may you not? May sound weird at times, though =P --Kazuma alles klar‽ 23:44, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Manche Wissenschaftler (bei Nichtakademikern ist es mir noch nie aufgefallen), leiten die Antwort auf eine Frage mit "Ja" ein, um zu signalisieren, daß sie der Ansicht sind, sie hätten die Frage verstanden. Bei Menschen, die auf eine Frage eher unsicher reagieren hört man als erstes öfter die Floskel "Gute Frage", was wertvolle Zeit schindet, um zu einer Antwort zu finden. Anfänge in den Sätzen innerhalb eines Diskurses können offenbar sozialpsychologische und gruppendynamische Elemente enthalten, die mit ihrer Wirkung auf das Gegenüber im Gespräch abzielen. Ich vermute ebenso wie Dr.cueppers, daß im Gespräch das Wort "Also" öfter am Satzanfang verwendet wird als in einer schriftlichen Auseinandersetzung. Worauf basiert aber die Einschätzung des Trends, daß "also" "zu einem so wichtigen Diskurspartikel/Füllwort geworden ist" (Proofreader), "warum immer mehr Leute dies zur Norm werden lassen" (Kazuma)? Bei den Jüngeren nehme ich eher wahr, daß sie seit etlichen Jahren verstärkt ihre Sätze mit "Keine Ahnung" oder "Egal" einleiten. --84.191.16.87 00:13, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Diese neue Unart mancher Wissenschaftler, die auf eine nicht-Entscheidungsfrage erstmal immer mit "Ja" beginnen (meist sind es Psychologen, Pädagogen, oder Sozialwissenschaftler), ist mir vor kurzem auch zum ersten Mal aktiv aufgefallen. Ich empfinde das als voll störend und arrogant. Das hat so was Kindergartentanten-mässiges, als ob man den Gesprächspartner nicht erst nimmt. --El bes 00:59, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wie meinte er hier immer? „Jo ah, ...“
@84.191.16.87: Ich kann nur für mich sprechen und mir ist es selbst schon des Öfteren (negativ) aufgefallen. Damit sind wir allein hier schon mindesten zu zweien. Es gab doch auch mal so eine Fernsehwerbung für eine Partnerbörse im Internet, wo "Leute" über ihre Macken philosophierten. Einer sagte etwas in der Art „Ich sag immer ‚also‘; also fast immer.“ Also ist das wohl eine mehr oder weniger bekannte Erscheiung; mit der Werbung soll man sich schließlich identifizieren. Auch die italienischen Beispiele stammen aus eigener Erfahrung, selbst meine LehrmeisterInnen waren dabei keine Ausnahme. Die Sache mit cioè als Füller à la like ist auch in Italien ein Diskussionsgegenstand. Wer richtig sucht, wird bestimmt zu also wie auch zu cioè Medienbeiträge oder gar Studien finden.
Wo wir gerade bei Lehrern sind... Wenn ich noch mal über meine (FAK grad fertig) nachdenke... Es gibt ja auch Leute, die auf diese Weise (Ruhe und) Aufmerksamkeit verlangen, von der Klasse zum Beispiel. Andere würden in diesem Fall räuspern, drei Mal in die Hände klatschen oder an der Tafel bzw. am Fenster kratzen. Okay, Letzteres wohl nur im Fernsehen. --Kazuma alles klar‽ 02:06, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Also, man leitet doch meist längere Ausführungen mit "also" ein. "Entschuldigung, wie spät ist es?" - "Also, kurz vor drei." klingt für mich eher ungewohnt, im Gegensatz zu: "Was für Haustiere hattest du als Kind?" - "Aaalso: Ich hatte einen Zwerghamster namens Humphry, der ist mir zugelaufen. Außerdem hatten wir noch diverse Kaninchen, die hießen immer Mümmel ... und ich hab von meiner Patentante zwei Kanarienvögel geschenkt gekriegt, die waren zwar Geschwister, haben aber trotzdem ein Ei ausgebrütet ... also dann drei Kanarienvögel ..." Das "also" soll wohl suggerieren: ich erklär mal kurz die Welt, bitte gut zuhören und nicht unterbrechen. Junge Leute[tm] sagen irgendwie immer "irgendwie", keine Ahnung, weißt du? --stfn 14:29, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Vermögen und Finanzkrise

Ich bearbeite unter Benutzer:Strugold/Vermögensverteilung gerade den Artikel Vermögensverteilung, den es im Gegensatz zu Einkommensverteilung noch nicht gibt (Weiterleitung). (Mithilfe erwünscht.) Dabei ist mir folgender Absatz aus Vermögen (Wirtschaft) untergekommen.

In den Jahren von 2005 bis 2007 kam es, auch unter dem Einfluss der Finanzkrise ab 2007, zu Vermögensumschichtungen. Machten riskantere Vermögensbestandteile wie Hedgefondsanteile, Derivate, Fremdwährungen, Warentermingeschäfte und Außerbörsliches Beteiligungskapital 2005 noch 20 % des Vermögens der HNWIs aus, waren es 2006 nur noch 10 % und 2007 9 %. Dafür stieg der Anteil an Immobilienvermögen von 2005 16 % auf 2006 24 % an.


Da habe ich erstmal gestutzt. Die riskanten Vermögensbestandteile nahmen vor der Finanzkrise ab, wegen der Finanzkrise? Wie viele Leute haben denn vorher davon gewusst? Oder sind die riskanten Vermögensbestandteile so stark konzentriert, dass einige wenige Hellseher einen Einfluss von 10-11% aus? --Strugold 13:31, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Die Krise war doch absehbar, vor allem für Experten. Es kann doch keiner behaupten, dass er nicht gemerkt habe, wie sich die Blasen immer weiter ausgedehnt haben. Dass sie platze würden, war ja nur eine Frage der Zeit. --Kazuma alles klar‽ 13:45, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Einige behaupten es noch heute. Aber einen Einfluss von 11%? --Strugold 14:00, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
ziemlich abwegig, ohne quelle kann man die aussage nie stehen lassen. ich bin sicher, in den wealth reports 2005 ff. findet man auch ganz andere begründungen. (und dass das real-estate-investment hoch ging, ist ja nicht weiter verwunderlich (das muss natürlich zulasten von irgendetwas gehen); dass derivate runtergangen sein sollen, kann ich mir spontan wg. der us-entwicklung nicht vorstellen, aber bei den anderen komponenten ist vll. ein blick in die spezifischen entwicklungen lohnend). —Pill (Kontakt) 14:13, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Mir erschien das auch unglaubwürdig. In der Überarbeitung nehme ich das dann auch raus. --Strugold 14:22, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ich bin zu faul zum Rechnen. Wenn 1/5 Deines Kapitals risikoreich ist, und dieses Risiko in der Weise eintritt, dass dieser Anteil im Wert um 2/3 sinkt... Wie hoch ist Dein Verlust, und wie stellt hoch ist der Anteil der risikoreichen Anteile nachdem der Verlust eingetreten ist? Alleine dadurch, dass dieses Fünftel nun weniger wert ist, sinkt dessen Anteil am Gesamtwert. --Pyrometer 17:02, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Meines Wissens schichten Privatanleger in Deutschland seit dem Platzen der Dotcom-Blase in 2001-3 kontinuierlich in weniger riskante Anlagen um (evtl. mit Ausnahme der Goldzockereien in jüngster Zeit - weiß nicht, wie hoch da das Volumen ist). --PM3 06:46, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Holokaust

--91.54.30.53 14:37, 28. Aug. 2011 (CEST) Erbitte Hauptaussagen zum deutschen Holokaus im 2. WEltkrieg[Beantworten]

Guckstu: Holocaust. --Proofreader 14:39, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Von Einschreibung zurücktreten

Hallo, wie kann man von der Einschreibung bei der Uni Mainz zurücktreten wegen Annahme eines anderen Studienplatzes in einer anderen Stadt? Bei der Goethe-Uni FFM steht z.B. dabei, dass es 30 € kostet; über Mainz konnte ich nichts finden. Weiß das jemand oder muss ich morgen erstmal anrufen? --85.180.137.223 14:43, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Normalerweise genügt ein kurzer Anruf. Wenn es tatsächlich 30 Euro kostet, melde dich einfach überhaupt nicht. Oder hast du bereits Gebühren bezahlt? --46.223.137.158 17:48, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wenn er schon eingeschrieben ist, haben die auch seine Kontodaten und Geld von ihm und werden munter einziehen. Wie dem auch sei, anrufen ist der nächste logische Schritt. Vielleicht findet sich dazu auch was auf der Website der Uni. --SchallundRauch 22:42, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Damals™ musste man seine Kontonummer nicht angeben, aber dafür bei Einschreibung und Rückmeldung die Überweisungsquittung über den Semesterbeitrag vorlegen. --79.224.249.119 22:50, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wer einzieht ohne passende Ermächtigung ist sehr nahe an der Strafbarkeit. Wenn man seine Einzugsermächtigung überschreitet ist man nahe an der Untreue, wenn man ohne Einzugsermächtigung einzieht, noch näher am Betrug bzw. Computerbetrug. Nacktaffe 10:01, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das geht ja nun völlig am Sachverhalt vorbei. --SchallundRauch 21:42, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Wikipedia-Baum des Wissens?

Guten Tag,

ich suche Parallelen zwischen der "Encyclopédie" Diderots und Wikipedia und wollte fragen, ob man hier auf der Seite auch eine Art Wissensbaum finden kann? Also eine Übersicht aller Wissenkategorien? Was dem am nächsten kam, was ich bis jetzt gefunden hatte, war dies http://de.wikipedia.org/wiki/Portal:Wikipedia_nach_Themen And die, die sich hier schon länger auskennen, gibt es noch andere Übersichten?

Mit Dank im Voraus, der Vogel (nicht signierter Beitrag von GrünerVogel86 (Diskussion | Beiträge) )

http://de.wikipedia.org/wiki/Spezial:Kategorienbaum/!Hauptkategorie --Ralf G. 15:28, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Hatte mit der gleichen Frage schon mal vor etwa 6 Monaten gesucht (und es ist mir schleierhaft, warum sich noch keine universitäre Gruppe dieses Themas angenommen hat [Wo ist die WP kopflastig? Wo sind dramatische Löcher? Wo entstehen Weichselzöpfe? ...] Könnte hochinteressant sein! Es gibt ein grafisches Tool, mit dem man sich einzelne Kategorienbäume ansehen kann, aber da werden auch keine Wichtungen (Anzahlen) gegeben. Was hier blind und taub aber oft mit grossem Geschrei gebaut wird - WP - nennt man in Frankreich une usine à gaze (hier noch'n Rohr, da noch was rankleben, unten wieder was weg, oben noch 'ne Treppe dran, etc. GEEZERnil nisi bene 15:38, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Danke Ralf. Leider verstehe ich deinen Humor nicht, Geezer, sonst würde ich gern mit lachen. :)

Toternst: Wir bauen und bosslen an WP (Gasfabrik) ohne uns bewusst zu sein, dass z.B. in bestimmten "Baumabschnitten" noch gar keine Äste sind (oder Äste ohne Verbindung zum Stamm) - während in anderen Bereichen mistelartige Wucherungen bis ins Superdetail gehen. Deshalb wäre eine (gewichtete) Gesamtsicht der WP eine sehr interessante aber auch wichtige Aufgabe - es sei denn, wir vertrauen weiter auf die Schwarmintelligenz. Bis jetzt scheint es ja ganz gut zu klappen... GEEZERnil nisi bene 17:25, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Auch toternst: ja und nein. die WP ist imho bei der Faktentreue halbwegs zuverlässig, aber bei dem, was dann zu Wissen werden könnte, der Durchdringung des Themas über die Aufzählung von Fakten hinaus und damit auch der Gewichtung der Fakten, sind wir in vielen Bereichen grottenschlecht. Ich vermute, daß einige sich den Unterschied zwischen Fakten und Wissen garnicht bewußt machen. --84.191.16.87 18:13, 28. Aug. 2011 (CEST) Beispiel: der Themenkreis Politische Justiz, Politischer Gefangener (weitgehend geschichtslos, teils mißverständlich bis falsch), Rechtsstaat, Staatsfeind, Freie Meinungsäußerung, Redefreiheit, Pressefreiheit, Grundrecht etc. --84.191.16.87 18:23, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Vielen Dank, jetzt habe ich es verstanden. Was ihr sagt, finde ich interessant. Habt ihr denn das Gefühl, dass bestimmte Abschnitte fehlen, weil kein Interesse/Bewusstsein da ist? Oder mehr, weil die Auseinandersetzung mit einigen Themen schwierig ist, so wie das Beispiel mit Begriffen wie "Redefreiheit", wo Definitionen auch ins Philosophische abdriften können und daher wagt sich keiner an Ergänzungen des "Baum des Wissens"..?

ich sehe schon deutliche Ungleichgewichte bei der Themenabdeckung. Während wir im Bereich der Popmusik zu vielen eigentlich völlig unbedeutenden Interpreten oder Album, Filme, Sportler (bes. Fußballer) nur mit einem nach den derzeitigen RK "relevanzgenerierenden" Einsatz einen Artikel haben, fehlen z.B. auf dem Bereich der Technik teils sogar Grundlagenartikel über wichtige Themen. Hier sehe ich das Problem eher darin, dass wohl eher wenige Technik-Fachleute hier unterwegs sind und einige davon oft eher nur Werbeartikel zu ihrer Firma im Sinn haben, keine Sacharbeit. Was die oben angesprochenen politischen Themen betrifft, sehe ich die genannten Begriffe als "heiße Kartoffeln" an, egal was man da editiert wird man auf erbitterten Widerspruch einer politisch anders orientierten Gruppe treffen. Und gerade da kann man für nahezu jede (diametrale) Meinung einen Beleg finden. Andreas König 21:19, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Zur Ergänzung siehe noch die Diagramme unter [25]. Das ist zwar veraltet und englischlastig, gibt aber immerhin eine Ahnung von den Relationen. --Grip99 01:33, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Danke für diese Ausführung. Das überrascht mich jetzt allerdings. Ich dachte bei Wikipedia sind überdurchschnittlich viele Technik-Interessierte unterwegs. Da hätte ich eigentlich nicht so gravierende Mängel in genau dem Bereich erwartet. GrünerVogel86 01:39, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich sehe drei wichtige Aspekte:
Ich denke, durch das offene System und die gewachsene Popularität ist WP in vielerlei Hinsicht ein Spiegel der Gesellschaft geworden. In den Anfangsjahren war das vielleicht noch anders. Heute finden alle gesellschaftlichen Interessen und Konflikte hier ihren Ausdruck. Damit meine ich nicht nur die täglichen Versuche von (teils bezahlten) politischen, wirtschaftlichen und religiösen Pressuregroups, die Darstellung der eigenen Positionen zu beschönigen. Auch die Unverantwortlicheit im Umgang mit den Inhalten bei den (von der Grundhaltung her durchaus) Gutwilligen ist gewachsen.
Der Spiegelung der Gesellschaft entsprechen aber nicht zwangläufig die in der WP ablesbaren Paritäten (und das erst recht nicht beim Anteil der Frauen unter den Autoren). In bestimmten Themenfeldern wie Atomkraft, Burschenschaften, Neoliberalismus, Militarismus, Waffentechnik, klassische Medizin, Feuerwehr und bei den "Freunden des Bahnverkehrs" sehe ich z.B. eine Kontrolle durch bestimmte Positionen gegeben, die manches nicht mehr zuläßt und wohl auch absehbar auch nicht zulassen wird. Damit bleiben halt auch Inhalte auf der Strecke oder versickern auf den Diskussionsseiten.
An anderen Punkten werden außenstehende Interessierte aufgrund der üblen Verkehrsformen, die administrativ geduldet werden, bei umstrittenen Themenfeldern garnicht erst neben ihrem Wissen Zeit und Seelenheil investieren, bzw. relativ bald sich wieder (oft frustriert, enttäuscht und entmutigt) zurückziehen, sobald das Bild, das WP (noch) in der Öffentlichkeit hat durch die kontinuierliche Erfahrung der Realität ersetzt wird.
Der zweite Punkt betrifft die Haltung, inhaltlich auch dort etwas beizutragen zu wollen oder zu müssen, wovon man eigentlich keine Ahnung hat. Solange die quantitativen Kriteren (wie Anzahl der Artikel der WP, wie Anzahl der angelegten Artikel, Anzahl der Edits etc.) so stark dominieren, daß sogar Admins bei ihrer Wahl nicht nach ihrer Befähigung für diese Aufgabe sondern nach ihrer Fähigkeit, Artikel zu schreiben bewertet werden (als ob es ihre Aufgabe als Admins sei, Artikel zu schreiben...), wird es schwer sein, qualitative Kriterien in den Vordergrund zu bringen. Es dominiert vielfach ein Unverständnis darüber, daß ein einziger sachkundiger, tiefdringender Edit möglicherweise ein Mehrfaches an Zeit, Vorbereitungsarbeit und Kompetenz benötigt als 25 schnell dahingehudelte Edits und Diskussionsbeiträge.
Die selbstorganisierten Qualitätsbewertungsverfahren der WP sind der blanke Hohn. In einem völligen Mißverständnis des Begriffs Schwarmintelligenz kann sich hier jeder beteiligen, nichtmal IPs sind ausgeschlossen und werden genauso mitgezählt wie angemeldete Autoren. Auch wenn viele Autoren damit ernsthaft umzugehen versuchen: dummdreiste Diskussionen und Gefälligkeitsvoten sind dort keine Seltenheit, man klopft sich selbst auf die Schulter. Der Weg, externe, sich selbst verwaltende und durch Fachkunde ausgezeichnete ehrenamtliche Gremien zu bilden mit der Einladung, Artikel ihrer Wahl auszzuzeichnen und die bisherigen Lesenswert- und Exzellent-Auszeichnungen zu überprüfen, würde wohl zu einiger Ernüchterung führen. (Obwohl diese Form der Qualitätskontrolle natürlich weitaus öffentlichkeitswirksamer sein könnte und es als Souveränität wirken würde, wenn man sich einer scharfen und kompetenten externen Beurteilung stellt.)
Drittens: Es ist ein bestimmter Typus, der in dem sozialen Gebilde WP überlebt, weil er die häufig inakzeptablen Verhältnisse aushält. Zusammen mit dem Effekt, daß die Mitarbeit an WP identitätsstiftend sein kann. zementiert das die Verhältnisse weitgehend. Überspitzt gesagt: Die grundlegenden Probleme der WP, die strukturellen Defizite, die Defizite in der Diskussionskultur und den Verkehrsformen und eben auch die inhaltlichen Defizite entstehen eher durch diejenigen, die noch da sind und nicht durch diejenigen, die nicht oder nicht mehr mitarbeiten und es ist eben nicht möglich, sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf zu ziehen. Ein Ausdruck des Problems: Bei Kritik reagiert ein Teil der Autoren mittlerweile mit einer erschreckend selbstgefälligen Wagenburgmentalität. Das erschreckte Kopfschütteln, das diese Autoren damit auslösen, kommt bei ihnen aber nur indirekt an: sie bleiben allein in ihrer Mir-san-mir-Haltung. In meinem wissenschaftlichen Umfeld gibt es niemand mehr, der auch nur einen Handschlag für WP in der jetzigen Situation machen würde. Das war vor vier Jahren, als ich hier noch im AN mitgearbeitet habe, noch anders. Die Offenheit und Neugier und das Interesse von damals sind weg. Das liegt auch daran, wie mit der projektinternen Kritik umgesprungen wird. Natürlich legt sich ein Projekt dieser Größe auch innere Feinde zu und braucht sie wahrscheinlich auch. Das rechtfertigt aber nicht den sich kontinuierlich verstärkenden erbärmlichen und niveaulosen Stil des Diskurses (wohlgemerkt überwiegend von vermeintlichen "Verteidigern" des Projekts und den vielen Admins, die dazu schweigen und gewähren lassen).
Das vorwiegend kritische Bild der Verhältnisse, das ich nun gezeichnet habe, soll nicht davon ablenken, daß Vieles gut funktioniert und man immer wieder auf Erfreuliches treffen kann, daß es hier auch gute Artikel und tolle und kompetente Autoren gibt. Um diese geht es aber gerade nicht sondern um diejernigen, die gegangen sind oder garnicht erst kommen. Und die nicht nur inhaltlich das mitbringen könnten, was hier noch fehlt. --84.191.16.87 22:25, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Du bist zwar vielleicht thematisch etwas vom Ursprungsthema abgedriftet, aber +1 zu nahezu allem. Insbesondere zu der Feststellung, dass Abstimmungen und Diskussionen in der Wikipedia ein einseitiges Bild zeichnen, weil die Meinung derjenigen Qualifizierten, die bereits nach kurzer Zeit aufgegeben haben, keine oder fast keine Stimme hier hat. Vielleicht sollte man auch noch ergänzen, dass es neben guten Artikeln und guten Autoren auch noch gute Admins gibt, nur leider sind viele von ihnen zu zurückhaltend und harmoniebedürftig, um tatsächlich eine Verbesserung in den Konfliktfeldern zu bewirken. --Grip99 01:33, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich finde das alles sehr interessant, was ihr erzählt. Ich war nie Artikel-Schreiber und bin nur hier wegen meinem Projekt, allerdings, von dem her, was ich bis jetzt mitbekommen habe, kann ich mir vorstellen, dass es hier nicht immer sanft zu geht. Und wie im echten Leben kann eine gute Idee verwässern bzw. wo Menschen sind, ist auch Politk/Machtspielchen usw., da bildet das Internet keine Ausnahme und bekanntlich rücken die Ideale dann in den Hintergrund. Meint ihr denn, dass Wikipedia von "außen" kontrollierbar ist bzw., dass einige User auf bestimmte Artikel nichts kommen lassen, weil es da soeine Art Vetternwirtschaft gibt? Und dass diese Strukturen so stark sind, dass man nichts dagegen tun kann? Beispiel: Jemand hält die Hand über den DB-Artikel und egal, was ich tue, meine kritischen Passagen werden immer wieder gelöscht, einfach weil irgendjemand eine Abmachung mit der DB hat? O_o Oder ist das allerhöchstens harmloses rechthaberisches Veralten ohne weiteren Hintergrund?
Wer genau setzt sich denn durch am Ende, die "Klugen"? So wie das hier beschrieben wird, doch eher die "Hartnäckigen", das wäre allerdings der Sache nicht so dienlich. Ich finde das alles ziemlich schwierig. Beispielsweise hat einer der Gründer von Wikipedia, Jimmy Wales, ja gemeint, dass die Wikipedianer der Ansicht sind, es gibt Kluge und weniger Kluge und dass das schon okay ist, wenn man nur die Intelligenteren die Artikel schreiben lässt (und die "weniger Schlauen" ausgebuht und eingeschüchtert werden.) Den letzten Teil hat er so nicht gesagt, aber ich gehe davon aus, dass es so in der Art gemeint war. http://www.welt.de/print-welt/article225325/Wir_glauben_an_das_Gute.html (" Wir glauben, daß manche Leute Idioten sind und besser nicht an einer Enzyklopädie mitschreiben sollten.") Das ist ja schon eine darwinistische Ansicht, die betreffend einer Enzyklopädie wohl ihre Berechtigung hat. Vielleicht ist das sich Durchsetzen derer, die glauben, sie hätten die Weisheit mit Löffeln gegessen, nur eine logische, wenn auch unangenehme, Folge dieses "Grundsatzes"?
Dass Qualität besser als Quantität ist, denke ich auch, obwohl ich wie gesagt, hier wenig Erfahrungen mit "Interna" habe.
Also meinst Du, 84.191.16.87, dass eigentlich viele, die zum Guten der Seite anfangs beigetragen haben, nun verstummt sind, angesichts der Reibereien und des Aufwandes, den es mittlerweile braucht, um "seine" Artikel zu "verteidigen"? Darf ich fragen, was AN ist? Und meinst Du, diese Leute werden sich ein anderes Projekt im Internet suchen, an dem sie mitwirken können? Gibt es da mittlerweile etwas "Besseres"?
Ich hoffe, das sprengt hier alles nicht den Rahmen, aber mir helfen solche Auskünfte, weil ich dann das Projekt Wikipedia besser verstehe und den Geist, der dahinter steckt (oder der sich nun VERsteckt :) ) GrünerVogel86 02:10, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Die Bezeichnung "Baum" ist nicht zutreffend - oder, man hat die Wurzeln nach oben herausschauen lassen. (In Wikipedia kann man immer wieder einmal punkten - man muss dazu nur den Kern der Sache wissen und auch erklären können. Kann nicht jeder. Ist eine Begabung welche man aber trainieren kann) --178.191.176.12 02:45, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
http://de.wikipedia.org/wiki/Baum_des_Wissens ? GrünerVogel86 02:49, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
https://secure.wikimedia.org/wikipedia/de/wiki/Spezial:Kategorienbaum/!Hauptkategorie --178.191.176.12 02:54, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
schade das wir keinen 3D Baum haben - Ähnlichkeit zu GoogleEarth könnte beabsichtigt sein. --178.191.176.12 02:57, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Danke, da wurde ich bereits hingeschickt. Ist das richtig, dass ich dort nur Text sehe und keine Grafiken? Da steht soein Hinweis, das man bestimmte JavaScript-Funktionen benötigt, um alles zu sehen. GrünerVogel86 03:04, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
auf meinem Mac sehe ich weder auf Safari, noch Opera oder gar mit dem Chrome irgendeine Java unterstützte Funktion. --91.113.61.147 03:31, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Silverlight könnte was können ;) --91.113.61.147 03:41, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
@GrünerVogel86: Mit "AN" habe ich - etwas tippfaul - eigentlich "ANR" gemeint, den sogenannten Artikelnamensraum. Das gibt mir die Gelegenheit, jetzt hier nicht ausführlich zu erklären, was das meint, sondern dich auf eine hilfreiche Seite hinzuweisen: Hilfe:Glossar (auch über die Suchfunktion aufrufbar mit Wikipedia:Glossar oder WP:G). Dort wird zwischen verschiedenen Namensräumen wie Artikelnamensraum, Benutzernamensraum und Wikipedia-Namensraum unterschieden. Mit den erweiterten Suchfunktionen kann man solche Namensräume übrigens auch ein- oder ausschließen. Ebenfalls für sehr nützlich halte ich die Seite Hilfe:Index.
Und wenn wir schon bei den nützlichen Hinweisen sind, noch ein paar Links über das, was in der WP fehlt: Unter Benutzer:Poupou l'quourouce/wir müssen, ach, nun scheiden findest du eine lesenswerte kleine Sammlung von Abschiedstexten. Eine etwas ausführlichere Analyse eines Benutzes, der für manche in der WP die personifizierte Inkarnation des Bösen darstellt, findest du hier: Benutzer:Brummfuss/Warum ich nicht mehr mitspiele. Der Blogbeitrag von Benutzer:Elian Warum ich nicht mehr mitspiele ist meines Erachtens auch sehr lesenswert. Elian ist Wikipedia-Urgestein und ich habe sie sehr geschätzt. Sie hat den wunderschönen, aber auch traurigen Satz geprägt: "Gedeihen tun in einer solchen Atmosphäre nur die Hausmeister."
Weitere Abschiedsbriefe: Benutzer:Bernd vdB zog sich im April 2009 zurück. Wichtig war mir auch der Abschiedstext von Benutzer Diskussion:Rorkhete vom September 2009. Ein weiterer Text vom März 2011 findet sich auf Benutzer Diskussion:Jesusfreund. Der Autor erhielt 2009 die Zedler-Medaille im Bereich Geisteswissenschaft. Hier noch eine relativ neue Erklärung des ehemaligen Admins Benutzer:STBR vom Mai 2011. Von solche Erklärungen gibt es noch etliche mehr. Man findet sie meist auf den Benutzerseiten. aber eher durch Zufall oder weil man mit dem Autor irgendwie zu tun hatte. --84.191.19.34 05:58, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
es wurde immer schon prophezeit, wir werden nur mehr noch Nummern sein ;( --178.190.79.66 09:36, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wobei nicht jeder, der wortreich seinen Abschied verkündet, dann auch wirklich verschwindet. Erstens kommen viele bald wieder zu ihrem Account zurück. Und mancher erscheint kurz später oder praktisch zeitgleich auch unter neuem Benutzernamen (fast) inkognito wieder und genießt das Foppen derer, die ihn nicht erkennen. Siehe auch [26] und [27] (überschneidet sich wohl teilweise mit Poupous Seite). --Grip99 03:18, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ja, du hast recht. Manche können sich nicht lösen und bei Wenigen könnte man schon fast von einem Drehtüreffekt reden. Nicht umsonst habe ich die identitässtifenden Effekte einer WP-Mitarbeit angesprochen (die ja auch in den bisweilen anklingenden "Sucht-Debatten" wieder auftauchen).
Das erscheint mir aber garnicht so wichtig. Es macht das, was in der Situation des Abschieds formuliert wird, als Ausdruck subjektiver Befindlichkeit und einer vielleicht weniger zurückgenommenen Darstellung des eigenen Bildes von WP nicht wertlos. Wenn es jemand nicht schafft, sich zu lösen heißt das doch nicht, daß sein empfundenes Leid bloß eingebildet ist. Im Gegenteil - angesichts der zwischenmenschlichen Kälte, die man hier überall nachlesen kann ist das doch eher eine klassische dramatische Situation, so bedauernswert wie Ehefrauen, die von ihren Mackern geschlagen werden und es nicht schaffen, sich aus der Beziehung zu lösen (was bei Außenstehenden ja oft auf ungläubiges Unverständnis stößt, aber eben auch eine bittere Realität unserer menschlichen Psyche darstellt).
Irgendwo, ich glaube auf Grey Geezers Benutzerseite habe ich gelesen oder glaube gelesen zu haben, daß man Anerkennung und Lob hier nicht erwarten kann/darf. Das heißt aber auch, es gibt keinen adäquaten Ausgleich für die Verletzungen, die man hier erwarten muß. Ich weiß natürlich auch von den Männerbündeleien, die sich hier manifestieren und daß es immer wieder gute und freundliche Begegnungen gibt. Mag sein. Aber die dunkle Seite der WP, um die es hier geht, ist keine Angelegenheit von persönlichen Einzelfällen. --84.191.18.97 04:06, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Zum Dominieren der "Hartnäckigen" meinte Prof. Haber, Wikipedia sei die "Diktatur der Zeitreichen". Übrigens könnte auch WP:Wikipedistik interessant sein, dort sind andere Arbeiten aus dem Hochschul-Bereich verlinkt.
Zur Manipulation von außen (nämlich Pharmaindustrie) siehe etwa [28][29]. Naturgemäß findet man nur diejenigen Manipulierer, die durch besondere Dreistigkeit oder Dummheit auffallen. --Grip99 03:18, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

MOSFET-Daten interpretieren

Gemäß dem Datasheet auf http://www.irf.com/product-info/datasheets/data/irlr3103.pdf kann das Ding knappe 40A über Source->Drain laufen lassen. Les ich das richtig, weil das wären bei 12V knappe 500W die über die kleinen SMD-Pins laufen?!

--188.174.48.87 15:40, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Nein. Die Verlustleistung des Transistors berechnet sich aus dem Source-Drain-Strom multipliziert mit dem Spannungsabfall der Source-Drain-Strecke. Dieser sollte sehr niedrig sein. --Rôtkæppchen68 16:24, 28. Aug. 2011 (CEST) Bei 40 A und 0,019 Ohm ergeben sich 0,76 Volt bzw 30,4 Watt.[Beantworten]
Ich lese da auch Fußnote ⑤: „Calculated continuous current based on maximum allowable junction temperature; Package limitation current = 20A“. --Geri 16:38, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das Ding ist gar nicht sooo klein. Die metallene Kontaktfläche zur Wärmeableitung ist ca. 5*5 mm. Zugelassene Leistung ist 107 Watt bei SEHR gutem Kühlblech. Die 55A fließen demnach bei höchstens 2 Volt Spannungsabfall über D-S. (Nicht mit den 10 V über G-S verwexeln :-)). Das Ding kann einen D-S-Widerstand von nur 0.019 Ohm und damit die 55A bei ca. 1 Volt durchlassen. Dann hast Du ca. 55 Watt Verlustleistung, und brauchst wohl immer noch eine recht monströse Kühlung. Die Angabe ist reichlich theoretisch... --Pyrometer 16:44, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
ach, dann sag ich auch mal was dazu: 1. wenn man die Vgs so einstellt, dass der Ron=300mR ist, dann hätte man schon 480W in dem gehäuse (aber nur bis es davon schwimmt auf dem geschmolzenen lötzinn...)... 2. die kleinen SMD-pins oder die fetten through-hole-bolzen sind dabei die kleinere ursache für widerstand... --Heimschützenzentrum (?) 17:08, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
und noch ne kleine illustration: http://www.youtube.com/watch?v=fzbQjd_Oo4Q --Heimschützenzentrum (?) 17:11, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Häuschen auf dem Kamin / Schornstein

Hallo zusammen, gibt es einen Fachbegriff für die hier abgebildeten kleinen Häuschen auf den Schornsteinen? Gruß, --Flominator 16:18, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Der zugehörige Artikel ist jedenfalls Schornsteinkopf – vllt ist der Hauptautor ansprechbar. --Aalfons 16:44, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Quelle eines Bildes über Wikipedia

Hallo wissende Massen, ich hab mir vor einiger Zeit im Internet dieses Bild gespeichert und finde heute nicht mehr die Originalquelle. Google-Bildsuche hat nicht geholfen, TinEye - Rückwärtssuche bringt auch kein Ergebnis. Meiner Meinung nach stammt es aus einem Blog. Vielleicht kann mir jemand die Originalquelle des Bildes nennen, ich möchte es in einem Vortrag über Wikipedia ordentlich referenzieren. Besten Dank. -- sk 16:45, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

http://labwolf.wordpress.com/2008/03/10/verworrene-pfade-i-wikipedia/ .Ralf G. 17:01, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Super! Besten Dank. -- sk 17:53, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Fachausdruck

Gibt es einen Fachausdruck für die Einrichtung am Ufer, auf der man Boote hochzieht? Meist feste Querbalken und oben eine Seilwinde, wie es hier zu sehen ist. Fingalo 18:08, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Slip? --Eingangskontrolle 18:18, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Davit? --Flominator 18:21, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Slip ist das richtige, wenns keine Unterhose ist! Danke. Fingalo 18:27, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Frage zu dem Tod von Schauspieler Jonathan Brandis

Sehr geehrte Damen und Herren

Ich hoffe ich bin hier richtig, um einfach Fragen stellen zu können.

Für den Hinweis zu richtigen oder falschen Daten und Fakten innerhalb der Wikipedia-Artikel, habe ich keine extra Zeile zum Anklicken finden können.

Zu meiner Frage:

Ich habe im Artikel des Schauspielers *Jonathan Brandis* (Die unendliche Geschichte, 1993) feststellen müssen, daß es da entweder einen massiven Fehler im Todesdatum gibt, oder J. B. ist nicht verstorben.

Im Wikipedia Artikel hat jemand den 12. November 2003 als Todesdatum eingetragen. Jonathan Brandis hat aber noch 2005 im Film *Zickenterror - 2005* mitgewirkt. Man sieht das dann auch an der Auflistung der Filme, in denen er mitwirkte. Was stimmt denn nun? Im Internet widersprechen sich die Daten.

Mit freundlichen Grüßen

DEVA8(nicht signierter Beitrag von DEVA8 (Diskussion | Beiträge) 19:08, 28. Aug. 2011 (CEST)) [Beantworten]

Es kann aber auch der Fall sein, daß die Filme in dem Jahr veröffentlicht wurden, die 2003 bereits abgedreht waren. Da er spät, im November starb, nichts ungewöhnliches in der Kunstszene. Oliver S.Y. 19:14, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Hmm, ja das kann natürlich sein. Hatte mich etwas verwirrt. Danke für die Auskunft. DEVA8

Siehe en:Bad Girls From Valley High (Original-Titel des Films Zickenterror): "Shot in 2000, the film was not released on DVD until five years after filming completed". Wurde also vor seinem Tod gedreht, aber erst Jahre später veröffentlicht. --91.67.142.218 19:19, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
rp-online belegt den 12. November 2003 als Todesdatum [30]. Durch die Formulierung im Alter von 27 Jahren dürfte ein Irrtum ausgeschlossen sein. --84.191.16.87 19:24, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Youtube und Mozilla Firefox

Hallo, seitdem ich Mozilla Firefox 6.0 aufgespielt habe, kann ich keine Youtube-Videos mehr sehen (mit und ohne Anmeldung). Das Feld, das für Videos vorgesehen ist, ist einfach weiß. Was muß ich tun? --93.133.204.138 20:34, 28. Aug. 2011 (CEST) (XP)[Beantworten]

Check mal, ob du den aktuellen Flash-Player installiert hast. Dies kannst du hier tun. Freyn Beschwer' dich! / Bewert' mich! 20:40, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Funktioniert's mit einem anderen Browser?
Ich weiß nicht, wie weit das gediehen ist, aber Youtube sollte ja zukünftig auch VP8 und das HTML5-Video-Tag verwenden können; vielleicht hat es damit zu tun? Du könntest probeweise mal "&webm=1" oder "&webm=0" an die Youtube-URL anhängen.
--Eike 21:22, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Oder mal unter [31] die Teilnahme am HTML5-Test umschalten. --FGodard||± 22:36, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Den Flash-Player gibt es in zwei Varianten. Eine für Mirosoft-Browser (und dessen Derivate als Active-X) und die andere für die Netscape-Famile (als Plug-In). Die verschiedenen Install-Programme für den Player installieren entweder die eine, oder die andere, oder beide Versionen. Firefox gehört zur Netscape-Familie. Schau mal auf dieser Seite nach, welche Version des Players Deine jeweiligen Browser melden. Schlimmstenfalls alle vorhandenen Flash-Player per Systemsteurerung deinstallieren und neu installieren. Denn eigentlich sollte Dir Firefox das fehlende Plugin melden und nicht einfach "nichts tun". (Aber vielleicht hast Du die Meldung auf "künftig ignorieren" gesetzt).
(Achte bei Neuinstallation auf den Versuch, Dir nebenbei einen Toolbar aufzudrängen.) --Pyrometer 13:23, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Examensarbeit - Kann ich mir einen Mentor für Fragen zu Wikipedia suchen?

Ich schreibe demnächst eine Examensarbeit über Wikipedia und wollte fragen, ob es zulässig ist, mir für allgemeine Fragen bezüglich der Website Wikipedia und ihrer Organisation mir einen Mentor zu suchen. Oder sind diese ausschließlich für Leute da, die Artikel schreiben möchten und dabei Hilfe benötigen? Wenn man einmal angefangen hat, auf der Website umherzuwandern, kann einen das schnell verwirren. Außerdem tauchen bei mir im Kopf immer wieder Fragen auf, zum Beispiel, ob es wirklich (unbewaffnete) Kämpfe zwischen In- und Exklusionisten gibt. Diese Fragen kann ich mir auch kaum selbst beantworten, daher wäre es gut, einen erfahrenen Wikipedianer als Ansprechpartner zu haben, den ich nerv...fragen kann, anstatt immer wieder neue Themen aufzumachen und alle zu fragen...?

Herzlichst, der Vogel

Einen Tipp hab ich schon mal: Für Fragen zu Wikipedia gibt's Wikipedia:Fragen zur Wikipedia. :o) Ich würd dort einfach mal ein Gesuch einstellen, ob dir jemand die Wikipedia erklären will. Vielleicht kannst du dann ja deine Fragen an die (Wikipedia-)Welt auf deiner Diskussionsseite stellen und Interessierte antworten dort. --Eike 21:00, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
(BK)Du kannst auch lebende Wikipedianer, die in deiner Stadt wohnen, auf einen Kaffee einladen und sie ausquetschen, oder dich auf einem Stammtisch danach erkundigen. Stelle es mir mühsam vor, so grundlegende Fragen schriftlich zu verhandeln. --Aalfons 21:01, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wikipedia Mentoren, wer nicht fragt, hat schon verloren... GEEZERnil nisi bene 21:02, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
aber dann bitte mit offenen Karten spielen: Das Mentorenprogramm ist dafür gedacht, Neuautoren an die Hand zu nehmen; der Mentor sollte informiert darüber sein, dass der neue Mentee eigentlich gar nicht WP-Autor werden möchte. rbrausse (Diskussion Bewertung) 21:05, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Okay, gut. Das sind alles gute Ideen :)

gleich mal eine erste Lektion: Bitte signiere deine Beiträge mit 4 Tilden (~~~~). Danke :) rbrausse (Diskussion Bewertung) 21:16, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Den Kampf zwischen Inklusionisten und Exklusionisten gibt es aufjedenfall. Wenn man sich mal die Löschanträge und Diskussion bei Anders_Behring_Breivik anschaut. Aber ich denke die meisten können nicht wirklich beantworten ob sie Inklusionist oder Exklusionist sind. Ich bin aufjedenfall ein Mittelding --svebert 21:19, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
@rbrausse So... Mein Name ist aber rot :( @svebert es gab mal eine definition zum inklusionismus auf wikipedia, diese wurde aber wieder gelöscht. ein user hatte den text in sein profil kopiert, sonst hätte ich nie davon erfahren. finde das sehr interessant und schade, dass wikipedia solche internen diskussionen wohl nicht gerne sieht GrünerVogel86 21:45, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
wenn's nicht rot sein soll: schreib was über dich ;) und zu der Frage: schau dir mal Wikipedia philosophies auf meta an. rbrausse (Diskussion Bewertung) 21:49, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
oh danke, sowas hab' ich gesucht! GrünerVogel86 22:02, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
immer gerne. Meta dürfte sowieso deine Spielwiese werden, so dürften dich die Essays interessieren, in denen persönlich gefärbte Meinungen zur WP gesammelt werden.
PS grinsen musste ich ja bei Bis jetzt sind mir hier überwiegend freundlich gesinnte Wikipedianer begegnet und dafür bin ich sehr dankbar., wenn das so in deine Examensarbeit einfließt ist der Text inhaltlich falsch :P
rbrausse (Diskussion Bewertung) 22:24, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Naja, man sollte sich ja keine Feinde in dem Land machen, über das man noch mehr heraus finden will oder nicht? ;) Abgesehen davon gibt es schon fiese Attacken, aber die verstehe ich sowieso nie zu 100% wegen meiner mangelnden Wikisprech-Kenntnisse. Mich hat mal jemand veräppelt und mit "SchwarzGelbeTigerente3000" unterschrieben. Das fand ich dann doch originell. :) GrünerVogel86 01:27, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

OHne auf die Frage en detail eingehen zu wollen: Wie stellst du dir eien bewaffneten Kampf zwischen Inklusionisten und Exklusionisten vor? Straßenkampf mit hacken und stechen um ein Artikel? Ich hab mich schon ein umns andere Mal gefetzt, teils mit Klauen, Krallen und einem losen Maul. Aber sicher niemals jemand körperlich verletzt. Is eh Muckefuck. Geh mal auf einen Stammtisch in deiner Nähe schau dir sie Leute an und ess trink und feier mit denen. Fragen brauchst da net nur anmelden das du da bist. das hilft dir sicher weiter. --Ironhoof 22:40, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ich hab doch extra "unbewaffnet" geschrieben, hätte ich nur "Kampf" geschrieben, wäre irgendeine humoristische Reaktion gekommen bezüglich Straßenkämpfen, soweit kenn ich mich hier nämlich schon aus. :/ Oder ist das jetzt auch Humor gewesen? Ja, mit dem Stammtisch hast Du Recht. :) GrünerVogel86 01:27, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Sowohl "Inklusionisten" als auch "Exkusionisten" sind Randgruppen. Die meisten Benutzer interessieren aich für die Löschdiskussionen überhaupt nicht, oder nur, wenn es Artikel betrifft, die sie auf ihrer Beobachtungsliste haben. Und die meisten Löschdiskussionen laufen (zum Glück) immer noch völlig harmlos und langweilig ab. Der ganze Medienrummel um die Löschdiskussionen ist albern. Für gelöschte/seltsam geänderte Absätze *innerhalb* der Artikel interessiert sich hingegen keiner, obwohl das jeder Benutzer, auch unangemeldete, jederzeit tun kann. -- Janka 01:50, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Was sind denn die häufigsten Gründe für "seltsame" Absatzänderungen? Trollerei? GrünerVogel86 02:29, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Diese Trolle haben wir denke ich mit den gesichteten Versionen vergrault. Übrig bleiben diejenigen, die es nicht besser wissen: Werbende. Übrigens auch ein großer Batzen der täglichen Löschkandidaten. In den Technikartikeln, die ich beobachte, werden gerne Pseudoreferenzen auf Webshops, die den im Artikel beschriebenen Gegenstand als Produkt anbieten, untergebracht. In Geschichts- und Politikartikeln geht es schlimmer zu, da fühlen sich zu viele berufen, ihr Weltbild in Wikipedia zu verewigen. Im Bereich Gesundheit sind es die Gesundbeter und andere Medizinmänner und Frauen, die ihre persönlichen Heilmethoden qua Wikipedia auf eine Stufe mit evidenzbasierter Medizin stellen wollen. Wikipedia ist für alle diese Leute der perfekte Rahmen, um ihre Privattheorie zu adeln. Denken sie zumindest. Da hinterherzuräumen ist viel Arbeit, dagegen ist die Löschhölle richtig angenehm kühl. -- Janka 02:43, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das kann ich mir gut vorstellen. Man muss sich dann erstmal überlegen, wie man das neutralisieren und auch belegen kann.. GrünerVogel86 02:53, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ähem – bist du sicher, dass du angesichts deinen Kenntnisstandes mit diesem Examensthema gut beraten bist? --Aalfons 14:05, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ja, das frage ich bei aller Sympathie mich auch. Natürlich betrachtet man als „Ethnologe“ einen „Stamm“ am besten unbeteiligt, aber solche Feldstudien dauern ziemlich lange, sonst versteht man gar nicht, was passiert. Grüner Vogel, was für einen Schwerpunkt soll deine Arbeit den haben? So allgemein die Wikipedia ist es ja vermutlich nicht. Rainer Z ... 15:54, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Also eigentlich ist es eine Zulassungsarbeit für ein Examen und ich recherchiere hier, um ein Essay schreiben zu können über ein Thema, das dann wiederum in eine Design-Arbeit einfließt. Ich habe nicht vor, das Rad neu zu erfinden oder meinen Doktor in Wikipedia-Wissenschaften zu machen, ich bin gerade nur auf der Suche nach einem interessanten Aspekt und die verschiedenen Strömungen/Meinungen hier finde ich z.B. schonmal gut, damit kann ich auch etwas anfangen. Grüße GrünerVogel86 16:40, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Darf ich außerdem fragen, was "angesichts deines Kenntnisstandes" bedeutet? Ich bin nicht als Wikipedianer auf die Welt gekommen, sondern besitze die "Dreistigkeit" hier reinzuspazieren und euch Fragen zu stellen, zu den Dingen, die ich interessant finde. Verstehe ich das richtig, dass man also von Themen, über die man lediglich mehr zu wissen bereit ist, aber noch nicht alles weiß, grundsätzlich die Finger lassen sollte? :) GrünerVogel86 16:44, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
wenn du über die Wikipedia schreiben möchtest solltest du auch einen Blick in den Presse- und Außenspiegel werfen sowie unser hauseigenes Boulevardblatt Kurier anschauen, zusammen dürften da einige interessante Aspekte zusammenkommen. Alten Kurier-Kram findet sich in der Kategorie.
(verstanden habe ich ja nicht, was du schreiben sollst - einen Essay über ein beliebiges Thema, und am Ende ist das dann Design?!?)
Grüße, rbrausse (Diskussion Bewertung) 16:50, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich gebe zu, es ist verwirrend, uns wurden auch viele Freiheiten gelassen. Also sinnvoll ist es ja schon, bevor man mit einer grafischen Arbeit beginnt, aufzuschreiben, was man damit eigentlich erreichen will. Ich gebe mal ein Beispiel. Jemand schaut sich um in seiner Stadt und stellt fest, dass es kaum noch natürlich gewachsene Wiesen gibt. Im Essay beschreibt derjenige das Problem, er war natürlich schon mit Naturschützern unterwegs und hat sich mehr dazu erklären lassen, und verfasst eine eigene Meinung dazu und lässt vielleicht auch erste Gedanken mit einfließen, wie eine Arbeit zu dem Thema aussehen könnte. Zum Beispiel könnte derjenige in einer Foto-Reihe dokumentieren, wo die Natur überall dem Werk des Menschen weichen muss. Idealerweise plant derjenige am Ende noch eine Guerilla-Aktion, um Leute auf besagten Missstand aufmerksam zu machen. Das wäre eine Arbeit, die sich auf "Problemstellung finden-Lösung finden" bezieht. Im Fall von Wikipedia weiß ich nicht, ob es ein "Problem" gibt, das ich lösen könnte, daher erwäge ich eine rein grafische Lösung (die wir auch wählen können). Trotzdem muss ich zunächst schriftlich sagen, worum es mir eigentlich geht. Wenn ich jetzt sofort loslegen würde, wäre das Thema vielleicht das Gebilde Wikipedia, das trotz unterschiedlicher Ansichten zu funktionieren scheint und das sich in viele Organisationsebenen aufgeteilt hat. Ich würde versuchen zu ergründen, ob dieses Modell in Zukunft noch funktionieren wird und mir Gedanken um eine grafische Darstellung der hier ablaufenden Prozesse machen, die sich vielleicht auf etwas anderes übertragen lassen. Aber das würde ich zuvor mit den Dozenten besprechen und jetzt ist erstmal lesen angesagt. :) GrünerVogel86 18:07, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Mit "angesichts deines Kenntnisstandes" war natürlich deinen geringen Kenntnisstand gemeint. Ist klar, dass darin kein Vorwurf steckt, wir arbeiten uns ja alle ständig in neue Themen ein. Aber ich hätte gedacht, dass für eine Examensarbeit, die ja vermutlich einer These oder Problematik nachsinnt, mehr Vorkenntnisse zu erwarten wären. Es kann ja sein, dass sich ohne Vorkenntnis ein Thema erst nach ausgiebigem Lesen als unbrauchbar erweist. Da wir hier die Auskunft sind, wollen wir dir natürlich helfen, diese Zeitverschwendung zu vermeiden:-) --Aalfons 19:56, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
um das mal unverblümt auszudrücken: Mit dem Thema Warum Funktioniert Die Wikipedia wirst du baden gehen, das ist kein stemmbares Thema für den von dir angerissenen Umfang. "Warum gibt es keine natürlichen Wiesen in Städten?" ist zumindestens deiniert und lässt sich prinzipiell beantworten. Grenz dein Thema ganz massiv ein, sonst wird das nüscht.
spontan würde mir etwas in der Art einfallen:
setze einen klaren Fokus, viel hilft nicht viel :) rbrausse (Diskussion Bewertung) 20:29, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Woher kommt der Rote Stern?

Oha, Wikipedia weiß nicht alles! Ich vermisse im Artikel Roter Stern eine Erklärung, wie dieses Symbol entstanden ist. Wer weiß da mehr? 87.150.172.40 21:29, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Hier gibts ein paar Spekulationen. --MichaelFleischhacker Disku 21:47, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

(Horror)film mit Hai in Druckkammer

Hallo, ich suche schon seit Wochen einen älteren Film (wahrscheinlich Horrorfilm). Dort werden Leute von Haien angegriffen. Am Ende opfert sich einer der Protagonisten und lockt den Hai in eine Druckkammer, in der beide dann explodieren, wenn ich mich richtig erinnere. Ich habe außerdem noch vage in Erinnerung, dass man den Hai von vorne sprich "stehend" sieht. Könnte also auch ein Haimutant sein, kann mich aber auch täuschen. Vielleicht weiß ja irgendjemand, welchen Film ich meinen könnte Gruß und vielen Dank im Voraus --87.157.10.176 23:31, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

en:Creature (TV movie). --MichaelFleischhacker Disku 23:36, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Klingt aufregend. GrünerVogel86 01:30, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Das ging ja schnell. Vielen Dank :) --87.157.10.176 00:17, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

29. August 2011

Problem mit der Suchfunktion bei Firefox

Ich habe mit der Suche auf der Seite (Strg-F) bei Firefox (Letztversion) folgendes Problem: Sobald die Suche "anschlägt" (nach etwa drei eingegebenen Zeichen), verschwindet der Cursor aus dem Suchfeld, und ich muss wieder hineinklicken, um weiterschreiben zu können. Das passiert bei längeren Suchworten mehrmals. Gibt es einen Weg, das abzustellen? Einstweilen ist es so unangenehm, dass ich den Browser gewechselt habe. --KnightMove 06:34, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Kann ich nicht bestätigen - funzt. Gruß--ot 06:44, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
<Vermutung> da ist die Seite noch nicht komplett geladen worden und der Cursor hüpft beim fertig laden zu seine Startposition. --178.190.79.66 07:47, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Leider nein, auch wenn die Seite fertig geladen ist, besteht das Problem. --KnightMove 12:10, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Type Ahead Find aktiviert? (Find ich manchmal sehr praktisch.) --Eike 12:22, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Verfassungsschutz

Was kann man machen, wenn man alle rechtlichen Möglichkeiten (Klage bis Verfassungsbeschwerde) gegen den Verfassungsschutz ausgeschöpft hat und trotzdem noch extra auffällig überwacht wird. Ist das nicht eine Straftat nach § 238 StGB (Nachstellung)? --88.130.198.230 08:21, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Photos von Personen einstellen ist jedenfalls verboten, wenn die damit nicht einverstanden sind. (Hab sie gelöscht.) Da wir sehr wenig darüber wissen, ein allgemeiner Tipp: Wenn einem kein Mensch glaubt, dass man "extra auffällig überwacht wird", man selbst aber sehr fest davon überzeugt, könnte man zu einem Psychologen gehen und den prüfen lassen, ob man unter einer Paranoia o. ä. leidet. --Eike 08:30, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Die Sache ist ja die, die Leute vom Verfassungsschutz sind ja Profis, wenn die einen überwachen, dann merkt man es nicht. Soll heißen: Wenn man denkt, man wird überwacht, dann stimmt es mit ziemlicher SIcherheit nicht.
Oder es ist eben nicht der Verfassungsschutz, sondern ein Möchtegern-Schlapphut. ;-) (Nur weil Du paranoid bist, heißt das noch lange nicht, dass niemand hinter Dir her ist...) -- 188.99.200.35 11:33, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ganz nebenbei: wenn’s der Verfassungsschutz wäre (was wenig glaubwürdig klingt; die sind nicht gerade für Tolpatschigkeit bekannt), dann handeln sie (mit allergrößter Wahrscheinlichkeit) mit einer Eingriffsermächtigung, d.h., sie sind zu ihrer Aktivität gesetzlich legitimiert. Ab einer gewissen Schwelle sind auch Maßnahmen des Verfassungsschutzes (wie die der Polizei) durch einen Richter zu genehmigen. Also: wegen des VerfSchutzes wäre ich weniger beunruhigt. -- Freud DISK 21:02, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wenn der Fragesteller wirklich alle rechtlichen Möglichkeiten ("bis zur Verfassungsbeschwerde") ausgeschöpft hätte, dann wüsste er die Antwort auf seine Frage.
Nächste Frage, bitte. --89.204.153.167 23:00, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

--77.64.153.2 10:01, 29. Aug. 2011 (CEST) Ich habe lange nichts von Bianca gehört. Ist sie noch aktiv? Habe mehrere CDs, aber ich möchte mir von ihr mal was neues auflegen. Ich weiß nicht, ob Mail da hinkommt, wo sie hin soll. MfG[Beantworten]

Wir sind hier keine Glaskugel, aber die Google News zeigen nichts an. Grüße -- ianusius ✆ Disk. ✪ (Art.) 10:20, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ei im Gesicht!?

Was bedeutet denn der amerikanische Ausspruch: "They got egg on their face" . Muss irgendwie in die Richtung gehen: "Wurden blamiert" oder ähnlich. --81.200.198.20 10:27, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Leo übersetzt "to get egg on one's face" mit "dumm dastehen". --Schnark 10:54, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Idioms: egg on (one's) face Informal Embarrassment; humiliation: If you do that, you'll end up with egg on your face. Also auch noch deutliches Element von Peinlichkeit. GEEZERnil nisi bene 11:05, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ok. Danke. --81.200.198.20 11:10, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Also wenn mans wörtlich nimmt, stelle ich mir vor, daß da jemand mit faulen eiern beworfen wurde. Und dann ist doch klar, was das heißt? -- Kersti 17:52, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Liebe Freunde, euer Projekt einer umfassenden Enzyklopädie ist super! leider habe ich im artikel "istvan hiller" keinen hinweis auf veröffentlichungen in der nationalbibliothek gefunden. gibt's da wirklich nix??? Jess - köln

Erledigt. (PND-Nummer)--Wrongfilter ... 10:48, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Gustav Peter, biografische Daten

bei folgender Suche ("gustav Peter", "Peter, Gustav", "G. Peter" etc.) komme ich nicht weiter - deshalb Versuch hier. GEEZERnil nisi bene 10:58, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

  • Deutsche Musikbibliographie, Volume 145, Friedrich Hofmeister (Firm), Deutsche Bücherei (Germany) <= Fand dies...
... aber: Zu Gustav Peter habe ich in der Deutschen Musikbibliographie 145 leider nichts gefunden, wo hast denn die Info her? Schöne Grüße -- Doc Taxon @ Discussion 09:42, 18. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Kann jemand vielleicht in Ungarisch suchen oder hat Zugang zu anderen, spezielleren Musikbibliographien? GEEZERnil nisi bene 10:58, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Kann man zu viele Äpfel essen

--GüntherKurfiss 11:21, 29. Aug. 2011 (CEST) Guten Tag! Ich esse sehr viele Äpfel - v.a. die klassischen Supermarktsorten, täglich werden es schon mal 5-6 Stück. Ich möchte gerne wissen ob das ab einer gewissen Menge auch ungesund werden kann. Vielen Dank! Viele Grüße, Günther[Beantworten]

In dieser Grössenordnung kein Problem. Manche Menschen haben Schwierigkeiten, die Schalen zu verdauen (...), dann schält man eben. Deine Seite ist sicherlich gesünder als die Würschtl-Wettesserei. \V/ GEEZERnil nisi bene 11:43, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Solange keine terminale Niereninsuffizienz und damit Dialyseindikation besteht, ist das nicht wirklich gefährlich. --Tröte 11:47, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wenn's deine Verdauung mitmacht (Diarrhö) und du nicht allergisch reagierst... --Rieke Rittenmeyer 11:49, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Vor dem essen immer gründlich mit warmem Wasser abwaschen, wegen der Pflanzenschutzmittel. --stfn 14:34, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
5 bis 6 Äpfel pro Tag? Das ist doch gar nicht "sehr viel"... so ab 10 Stück oder 1,7 Kilogramm pro Tag wird es interessant. Mist, jetzt habe ich Hunger auf Äpfel. Schreib bloß niemand was von Mandarinen, ein 2-kg-Netz hält manchmal nicht mal 3 Stunden durch, bei mir... :-D Grand-Duc 14:58, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Programm?

Hallo ich suche ein gutes kostenloses Programm zum Musik zusammenschneiden und so, kann mir da jemand helfen?

Audacity. --Wrongfilter ... 12:26, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Anbringung Rauchmelder im Treppenhaus

In meinem neubezogenen Haus hängt auf jeder Etage ein Rauchmelder. Gut so weit. Allerdings frag ich mich, ob die Rauchmelder vernünftig platziert sind. Das Treppenhaus ist zum Flur (Keller, 1. OG) und zum Wohnzimmer (EG) offen. Die Rauchmelder hängen jeweils direkt an der Deckenkante, also quasi an der Öffnung zwischen den Stockwerken. Ich hab das mal versucht darzustellen (Maße in cm). Ist das eine gute Idee oder verhindert der im Treppenhaus vermutlich vorhandene Zug, dass sich am Rauchmelder genügend Rauch sammelt, um registriert zu werden? In den Montageanleitungen steht nur was von Mindestabstand zu Wänden und Raumecken, nicht aber zu Deckenöffnungen. -- TZorn 12:37, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Die Rauchmelder sollten am besten in den Räumen hängen und nicht nur im Treppenhaus, damit im Fall des Falles frühzeitig das Feuer erkannt werden kann und nicht erst wenn das Treppenhaus schon messbar Rauch hat. Rauchmelder kosten auch heute nicht mehr die Welt, da kann man ruhig in ein paar mehr investieren. (Und hin und wieder panisch - weil laut - den angeln, der in der Kücher gerade zeigt, dass er bestens Rauch erkennen kann.) --94.134.213.137 12:44, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Rauchmelder im Flur und Treppenhaus sind wichtig und nicht nur den Wohnungen. Und die Lage ist relativ egal. Es muss sich nicht erst Rauch sammeln, ehe das Ding auslöst. Es genügt, wenn der Rauch quasi vorbeizieht. --Hannesbr100 12:50, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
{Reading Comprehension}{Do you have it?} --94.134.213.137 14:10, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
OK, Danke. Weitere Melder sind eh schon beschafft und werden demnächst aufgehängt. Hätte in dem Zuge dann auch die anderen evtl. versetzt. -- TZorn 09:01, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Häckselmaschine

Aus der Suchhilfe hierher geschoben. Der Artikel könnte davon profitieren... GEEZERnil nisi bene 13:43, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Seit wann gab es Häckselmaschinen?--93.199.42.72 13:02, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

  • Generell, muskelbetrieben.
  • Generell, nicht-muskelbetrieben
Ich glaub da sind zwei Punte zur Entstehung von Bedeutung 1) benötigt man dazu ein Messer und 2) benötigt eine Maschine eine Kraft. Häcksel war ursprünglich nur ein Abfallprodukt der Holzbearbeitung. Wie zB.: Bootbau mit Axt-ähnlichem Zeug. Oder beim entasten und besäumen und anschließendem Zersägen eines Baumes. --178.191.239.120 13:51, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Meinst Du die Geräte für Gartenabfälle oder die für Futterhäcksel? Letztere zumindest bereits vor 1900, weil Lueger von 1904 und Meyer von 1905 sie bereits kennen und ausführlich beschreiben. --Rudolph Buch 14:27, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Handbetriebene Häckselladen und Häckselbänke dürfte es schon lange geben. Das Wort "Häckselmaschine" taucht bei Google Books erstmals 1794 auf. Das englische Pendant "chaff-cutter" wird seit den 1760er Jahren erwähnt. Wobei ein "chaff-cutter" wohl auch eine einfache Häcksellade sein kann. --::Slomox:: >< 10:37, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Was wird hier gerade telegrafiert?

?

Kann jemand die die Zeichen dieses optischen Telegrafen deuten? Hab es mit dem im Artikel Optischer Telegraph angegebenen Alphabet versucht ... konnte das Rätsel jedoch nicht lösen. Wer ist besser? mfg,Gregor Helms 14:14, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Scheinen Zahlen zu sein. Rainer Z ... 14:23, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
A4.3 B4.1 C4.2. Um das zu dechiffrieren, braeuchte man das Codebuch, soweit ich verstehe. --Wrongfilter ... 14:29, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
kommt auf die Blickrichtung an. Könnte auch A4.3 B9 C5.3 sein. --Duckundwech 14:56, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Hauptautor fragen. --Aalfons 15:03, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Auf dieser Seite wird uebrigens genau diese Stellung im Logo verwendet. --Wrongfilter ... 15:12, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Autos unpolitisch anzünden

Ich lese in den letzten Wochen häufiger das in Berlin bei Brandanschlägen dieses Jahr 500 Autos angezündet wurden aber nur 154 mit politischem Hintergrund. Ums kurz zu machen. Woher wissen die das? Die erwischen doch die Täter fast nie. --81.200.198.20 14:43, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Denkbar wäre, dass die Politischen Parolen hinterlassen hätten. Oder man macht es an der Art der angezündeten Autos fest: Ich habe eine grobe Vorstellung, warum jemand ein SUV aus politischen Gründen anzündet, aber keinen blassen Schimmer, warum jemand das mit einem Bulli tun sollte. --Eike 14:54, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Die Zahlen sind jedenfalls reine Spekulation. Eigentlich weiß keiner richtig was. Ursprünglich scheint das von Linksautonomen ausgegangen zu sein, die distanzieren sich aber selbst inzwischen davon. Ich habe das Gefühl, dass die jetzige Welle so eine Art Mode ist. Es hat sich offenbar rumgesprochen, wie leicht und risikolos es ist, ein Auto anzustecken, und es hat einen beeindruckenden Effekt, auch weil die Medien das zum großen Thema machen. Rainer Z ... 15:43, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Naja, risikolos ist es wohl kaum wenn man ein Auto mit evtl. 60 Litern Benzin im Tank anzündet. Da nimmt man einen Personenschaden ja billigend in kauf. Und wie das genau geht weiß ich jetzt nicht aber so weit ich weiß muss man vorbereitet sein und kann das nicht nur mit einem Feuerzeug. Eigentlich ist das ein Terroanschlag. Deswegen ging ich immer davon aus das so etwas grundsätzlich politisch motiviert ist. Erst seit kurzem (einigen) liest man das nur ein teil politisch motiviert ist. Irgendwodran müssen die das festmachen. Denn es werden ja immer die gleichen Zahlen der politisch motivierten Autoanzündungen genannt. --81.200.198.20 15:54, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
60 Liter Benzin? Freitag war ein Bericht im Deutschlandfunk wo sie gesagt haben, dass das Problem ja ist, dass die das mit einfachen Grillanzündern an den Reifen machen. Wenn die Zündler 60 Liter Benzin dabeihaben müßten wären sie ja wesentlich leichter zu fangen. Sry. hab das mit dem Tank überlesen. Übrigens: Brandanschläge auf Kraftfahrzeuge in Berlin‎ Generator 16:00, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Man kann es auch umgekehrt sehen: In was für erstaunlichen Zeiten haben wir gelebt, in denen man 20.000 Euro auf die Straße stellen konnte, und keiner es gewagt hat, sie anzufassen. Wer würde seine Stereoanlage auf dem Bürgersteig anketten und ernsthaft erwarten, dass sie am nächsten Tag noch ganz ist?!? --Eike 15:52, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das mit dem "politischen Hintergrund" dürfte reine Pressepolemik sein. Niemand, der ernsthaft Interesse an politischer Mitarbeit hat, wird auf die Straße gehen und Autos anzünden. Was soll da denn die politische Aussage sein?
  • Das Eigentum anderer Leute ist mit scheißegal!
  • Ich hasse Autos!
  • Ich bin für den Straßenkampf!
  • Du hast ein größeres/schöneres/teureres Auto als ich, darum muss es brennen!
  • Ich hatte gerade ein Feuerzeug, ein paar Grillanzünder, aber keine Lust auf ein Steak!
Also ganz ehrlich: ich denke dass sind einfach Chaoten, die die Gunst der Stunde nutzen um ein bisschen (?!?) zu randalieren. Politik? Watt isn dat? Gruß Thogru Sprich zu mir! 16:22, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wenn man glaubt, dass nur die Weltrevolution alles gut macht, ist Autos Anzünden wohl kein komplett abwegiger Gedanke. Es führt nicht weiter, anderen politische Absichten abzusprechen, nur weil man ihre Ziele und/oder Mittel ablehnt. Den Berichten zufolge gab es solche politischen Anschläge, die nun Trittbrettfahrer gefunden haben. --Eike 16:28, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ok, aber wo soll die politische Aussage sein? Die muss man wohl reiniterpretieren. Wenn ich auf die Straße kacke um gegen die Verschmutzung öffentlichen Eigentums durch rücksichtslose Hundehalter zu protestieren, muss ich das zumindest neben meinen Haufen auf die Erde schreiben, sonst bleibts einfach nur ein aussagefreier Haufen Scheiße, oder nicht? Sry für das extreme Beispiel, aber es sollte vergleichbar zu den brennenden Autos sein. Gruß Thogru Sprich zu mir! 16:35, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Um Nobelkarossentod Vs. 1 zu zitieren: „Der Nobelkarossentod ist ein Mittel des sozialrevolutionären Kampfes, um gegen die „Yuppisierung“ von Wohnbezirken zu protestieren. Dabei werden durch Brandsätze parkende Luxusautos zerstört.“ Diese Praxis wurde (wohl als nicht vermittelbar) eingestellt und die derzeitigen Brandanschläge kümmern sich weder um Gebiet noch um Autotyp. −Sargoth 16:31, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Also auch bloß eine Handlung aus Missgunst nach dem Motto "Mir passt nicht, dass hier soviele junge, beruflich erfolgreiche Familien wohnen!" ... Gruß Thogru Sprich zu mir! 16:38, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich will jetzt keine Diskussion lostreten da mich tatsächlich nur die offizielle Erklärung interessiert. Aber dazu muss ich gerade noch was sagen. Ich glaube die Story vom gelangweilten jugendlichen Trittbrettfahrer nicht. Wenn man jung ist baut man viel Mist. Das ist ganz normal. Aber ein Auto anzünden ist viel viel mehr als nur "Mist bauen". Da riskiert man das Leben der Anwohner und man weiß das auch. Und wenn man erwischt wird ist das eigene Leben auf lange lange Zeit versaut. Nicht nur weil man wahrscheinlich eine Haftstrafe bekommt. Sondern auch weil man auf einen Schlag auf einen riesigen Berg Schulden sitzt für den man Jahrzehnte braucht um das zurückzuzahlen. Auch Jugendliche wissen das dies ein ernsthaftes Verbrechen ist, mit dem man sich sein halbes Leben versaut wenn man erwischt wird. --81.200.198.20 16:39, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
"Das mit dem "politischen Hintergrund" dürfte reine Pressepolemik sein." Nein, das sehe ich nicht so. Es ist recht nutzlos, den Hinweis auf einen "politischen Hintergrund" auf die eigene Begrifflichkeit und Sichtweise davon zu reduzieren und dann zu negieren. Vor allem, wenn die politische Motivation eines Teils der Anschläge sogar vom Landeskriminalamt bestätigt wird. Fakt ist, daß (schon seit vielen Jahren) auch Autos, aber nicht alle, als Reaktion auf die Gentrifizierung bestimmter Stadtteile angezündet wurden. Das kann man in einschlägigen Zeitschriften nachlesen (in der Interim gab es lange Zeit eine eigene Rubrik "Wagensport", hier ein Beispiel aus Nr. 430, 21. August 1997) und es ist mittlerweile allgemein bekannt. Zitat: "Gentrifizierung – das heißt: Ehemals eher ärmere Berliner Stadtteile, wie Prenzlauer Berg werden aufgewertet. Eigentümer sanieren ihre Häuser. Bei Neuvermietungen steigen die Mieten dadurch schon mal um bis zu 50 Prozent. [...] In bedrohten Kiezen müsse man, Zitat: „Minus-Werte schaffen“. Und: „Wenn Investoren den Kiez aufwerten, müssen wir ihn abwerten.“ " [32] Es ist völlig unerheblich, ob man selbst das als eine angemessene und sinnvolle bzw. zielführende Reaktion hält oder nicht. Man muß das, auch wenn es einem nicht gefällt, auch als politisches Phänomen zur Kenntnis nehmen. Begreift man das fälschlich als Folge einer rein kriminelle Motivation und leugnet den sozialen und politischen Kontext oder blendet ihn aus, dann kommt man nicht weiter. Man kann nur lösen und verändern, was man verstanden hat. Und etwas verstehen bedeutet nicht, daß man dafür Verständnis hat. --84.191.19.34 17:11, 29. Aug. 2011 (CEST) Ergänzung --84.191.19.34 17:17, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Gerade wenn etwas brennt ist es für Trittbrettfahrer attraktiv. Es gibt ja nicht umsonst alle Jahre wieder x-Kinder/Jugendliche die als Feuerteufel bezeichnet werden. Und das hier geht besonders leicht, die Aufklärungsquote ist unglaublich niedrig, es (für eine Brandstiftung) rel. unwahrscheinlich ist das Menschen verletzt werden und man kann dann noch in der Masse untertauchen. Ideal für Pyromanen jedes Alters. Generator 17:25, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich habe jetzt auch gerade keine "offizielle Erklärung", aber ich schließe mich Rainers "Modewellen"-Verdacht an. Vor relativ kurzer Zeit waren das doch noch ziemlich wenige Fälle, aber jetzt nimmt es immer mehr zu. Auch wenn die ersten Anschläge irgendwie politisch motiviert gewesen sein mochten, so erklärt das ja nicht die Zunahme. Dann müsste ja auch plötzlich die Politisierung der Täter zugenommen haben. Wodurch? Eine wenig rühmliche Rolle spielen hierbei, meiner Meinung nach, die Medien. In allen Reportagen, die mir so untergekommen sind, konnten sich die Reporter nicht darauf beschränken einfach über die Brände zu berichten, sondern mussten immer auch noch extra betonen, wie einfach diese Anschläge durchzuführen sind, und wie wenig riskant sie für die Ausführenden sind (selbst wenn man an der nächsten Ecke einer Polizeistreife in die Arme läuft, der die Tüte voller Grillanzünder auffällt, die man dabei hat, können sie einem in der Regel nicht nachweisen). Da braucht man sich auch nicht zu wundern, dass da massig Trittbrettfahrer mit aufspringen... Ugha-ugha 19:28, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Was verstehst du unter ziemlich wenig? Zwischen 2008 und 2010 brannten ja bereits fast täglich Autos. Übrigens wenn ich das oben lese das man es verstehen muss um es zu lösen. Wenn in einem Stadtteil 30.000 (Beispielzahl - nicht nachrechnen) Leute unter ähnlichen Bedingungen und Einkommensverhältnissen leben. Und 15 - 20 von denen ziehen durch die Gegend und zünden Autos an, während der Großteil der anderen 29.980 friedlich Ihr Leben leben. Ist es dann nicht nahe liegend das die 15-20 Leute einfach totale Astlöcher sind? Die Entscheidung ob man Gutes tut, einfach sein Leben lebt oder Böses tut (Der Wikipedia Autor, der Leser, der Troll) liegt bei jedem ganz individuell. Bevor wir nicht endlich aufhören diese wirklich ganz einfache Tatsache zu leugnen, werden wir mit solchen Problemen nie fertig. In der Wikipedia klappts. Troll? Zack - gesperrt. Mehrfaches trollen - Dauersperrung. --85.181.215.61 20:17, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Jeden Tag ein brennendes Auto ist wohl nicht ziemlich wenig. Aber ich schrob ja auch: vor relativ kurzer Zeit. Damit meinte ich die Zeit vor 2008 :-) Ugha-ugha 20:39, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Dann Mißverständis. Relativ kurze Zeit ist ein dehnbarer Begriff :) --85.181.215.61 21:02, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
<Nach-links-rück> @85.181.215.61 Es ist hier nicht der Ort, um über Lösungen zu diskutieren. Die liegen ja in einer Bandbreite von bestimmten Favelas in Rio, in die die normale Polizei garnichtmehr reingeht über US-amerikanische Ghettos bis hin zu skandinavischen (und - aus den Erfahrungen der Weimarer Republik abgeleitet - auch deutschen) sozialpolitischen Konzepten, die übermäßige soziale Spannungen ausgleichen und so zu einer gesellschaftliche Befriedung beitragen wollen. Möglich ist vieles, wie die Riots in England vor kurzem gezeigt haben. Dort kommt es als Reaktion nicht zu einem Überdenken der Sozialpolitik und dann gibt es in vier, fünf Jahren halt wieder solche Riots. Schon Brecht dichtete, daß "...nur Fensterscheiben uns vom guten Brote trennen, das uns fehlt." Das alles, auch, welches Konzept nun langfristig billiger, erfolgreicher oder humaner ist, ist hier aber mit Sicherheit nicht zu diskutieren.
Die 15 - 20 "Astlöcher", die 85.181.215.61 ausmacht, sind ja nur die Spitze eines Problemeisbergs, denn von den Mieterhöhungen bis 50% sind ja auch die 29.980 Anderen seines Szenarios betroffen, die (noch) "friedlich Ihr Leben leben". Berlin ist wohnungspolitisch unter den europäischen Metropolen eine absolute Ausnahme. Die Stadt befindet sich erst am Anfang eines langen Prozesses, der, wie beispielsweise in Paris oder London dazu führt, daß Wohnungen im Innenstadtbereich für Normalsterbliche nach und nach fast unbezahlbar sind und die Armen und die Alten und die sozialen Probleme an den Stadtrand in die Banlieues, also Marzahn oder Hellersdorf etc. verdrängt werden. Die Stadtregierung betreibt faktisch seit Jahren keine Wohnungspolitik, die irgendwo und irgendwie spürbar wäre (aber natürlich betreibt man auch Politik, wenn man nicht politisch handelt...).
Mein Beitrag "Man kann nur lösen und verändern, was man verstanden hat." zielt darauf ab, daß es jenseits einer moralischen, juristischen, politischen Bewertung ein sozialpolitisches, soziologisches und kriminalpsychologisches Verständnis dessen gibt, was geschieht. Und zwar hinsichtlich der autonomen Praxis des "Wagensports", die nun angesichts der mutmaßlichen Trittbrettfahrer angeblich ein Ende genommen hat. Und daß dieses Verständnis Voraussetzung für ernsthafte und wirksame Lösungsansätze ist, wie auch immer diese aussehen mögen.
Rainer sagt imho zu recht: "Eigentlich weiß keiner richtig was." Wenn wir davon ausgehen, daß es ohnehin kein monokausales Erklärungsmuster geben kann, haben wir also eine Bandbreite von übriggebliebenen Autonomen, die den Schuß nicht gehört haben und zu blöd sind, zu begreifen, daß sie gerade politisch am eigenen Ast sägen über unpolitische Jugendliche, die neben dem Komasaufen einen neuen Kick entdeckt haben über Versicherungsbetrüger bis hin zu Leuten, die angesichts der bevorstehenden Wahlen damit rechnen, daß die Welle der Brandstiftungen politische den regierenden Parteien angelastet wird und zu einer Ablösung beiträgt. Wir wissen es nicht. Noch nicht. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis nach den ersten Verhaftungen die ersten Verfahren laufen und dann wissen wir über einige Täter und ihre Motive mehr.
@ 85.181.215.61: Wikipedia ist ein virtuelles Gebilde, das die Teilnehmer höchstens Zeit und Nerven kostet. Es geht nicht um Geld, es geht nicht um Grundstücke, es geht nicht um Kredite, es geht um garnichts. Wenn Wikipedia morgen abgeschaltet wird, sind einige ein paar Wochen traurig und irgendwann vergnügen sich alle mit etwas anderem. Insofern sind Modelle der Konfliktlösung in Wikipedia für die Realität nicht tauglich. Ich wünsche dir mehr Vertrauen in die Rechtskultur unserer realen Gesellschaft. In den letzten 63 Jahren hat sie zwar etliche Schnitzer und grobe Schnitzer hingelegt, aber insgesamt haben wir, denke ich, nicht schlecht mit ihr gelebt, oder? --84.191.19.34 21:50, 29. Aug. 2011 (CEST) Korrektur Brecht-Zitat --84.191.19.34 01:10, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Nur das abgesehen von Spekulation meine Frage bisher immer noch nicht beantwortet wurde. :) --81.200.198.20 11:39, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Kurz gesagt: Wissen kann man es nicht, es wird mehr vermutet. Gründe woraus man es schließen könnte, wurden oben genannt.--Ticketautomat 11:43, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Die Polizei wird diese Zahl auch aus Not in die Welt gesetzt haben. Sie weiß nicht viel, kann nicht viel machen, aber alle erwarten, dass sie das beendet. So eine Zahl vermittelt dann wenigstens Kompetenz und Durchblick. Rainer Z ... 14:09, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
"Nur das abgesehen von Spekulation meine Frage bisher immer noch nicht beantwortet wurde. :)" Glücklicherweise haben wir hier IP 84.191.19.34, die/der es schafft, an diesem ungeeigneten Orte die Lösung des Problems in ca. 50 Zeilen NICHT zu diskutieren, muaaaahahahaha ... Naja, Gedankenansätze zur eigentlichen Frage finden sich ja zu genüge irgendwo in diesem biblischen Abschnitt. VG Thogru Sprich zu mir! 16:19, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Verwechselst du da nicht die möglichen Ursachen des Phänomens mit den möglichen Lösungen des Problems? Ich denke, angesichts eines so kenntnisreichen und tiefdringenden Erkärungsmusters wie Sozialneid (Also auch bloß eine Handlung aus Missgunst nach dem Motto "Mir passt nicht, dass hier soviele junge, beruflich erfolgreiche Familien wohnen!") ist es schon nötig, ein paar Worte mehr darüber zu verlieren. Schließlich hast du ja gefragt: "Was soll da denn die politische Aussage sein?" Und nun beschwerst du dich, wenn du einige sachliche Hinweise für eine Antwort auf deine Frage bekommst. :) --84.191.18.97 17:30, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Lesehilfe bzw. Identifizierung einer Person erbeten - wer war das?

Beschriftung einer CDV

Ich bitte um Lesehilfe, es geht um den handschriftlichen Vermerk. Für mich sieht das aus wie: "A M. (nicht "W." wie im Dateititel, wenn die Karte wirklich aus Max Kurniks Besitz stammt) Kurnick (sic!). Souvenir amical." Dann kommt ein Name, dann noch Orts- und Datumsangabe: "Breslau 23. Juni/Juin 69". Aber was lest ihr aus der Unterschrift heraus? Könnte das Eugenio Lucas Y Padilla gewesen sein? (Eine wilde Hypothese, ich weiß...). Danke schonmal für alle Bemühungen! --Xocolatl 15:33, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ich würde auf W als zweitem Initial bestehen, Kurnick aber akzeptieren. Souvenir amical ist klar, und dann trotz des Punktes weiter mit de M. Padilla. --Aalfons 15:42, 29. Aug. 2011 (CEST) Halt, das (verschriebene) W ist das erste Initial. Das A bedeutet ja "für". --Aalfons 15:49, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ja, und deshalb ist die Idee mit "de" auch sehr sinnvoll:-) Nur mit dem "M. Padilla" bzw. mit der Unterlänge in dem von dir als "M" gelesenen Buchstaben hab ich ein leichtes Problem... --Xocolatl 15:54, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Es müsste sich um den in Deutschland engagierten spanischen Bariton Mariano Padilla handeln. Er heiratete 1869 in Warschau die Koloratursopranistin Desiree Artôt, bis dann die Verlobte von Tschaikowski, der davon nicht benachrichtigt wurde. Eine Reise nach Breslau ist belegt. --Aalfons 16:03, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Nicht schlecht ... Frisur etc. <=> Rückseite und Alter auf dem Foto kommt hin. GEEZERnil nisi bene 16:07, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das Foto ließ er wohl in Kopenhagen machen, wo er am 18. Mai 1867 sang. Dieses Foto hier ist von dem gleichen Hansen, der auch Teilhaber des Fotoateliers war, logo. --Aalfons 16:49, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Könnte er sich schriftlich verschätzt haben? Wollte "amicalment" schreiben und es wurde "amical-ment" ? GEEZERnil nisi bene 17:50, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Der Buchstabenbestand deckt das nicht, und die Textqualität läge niedriger; souvenir amical ist eine [übliche Wendung], und er endigt wohl gewohnheitsmäßig die Zeilen mit einem Punkt (ganz am Ende gibt's zwei). Übrigens: das Porträt könnte auch hier (Interwikilinks!) untergebracht werden. Vorher sollte es aber umbenannt und die sehr verwirrende Bildbeschreibung vereinfacht werden. --Aalfons 19:11, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Boa, super! Herzlichen Dank! --Xocolatl 17:45, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

In der Widmung (im 19. Jahrhundert war man da förmlich) lese ich nicht M, nicht W und auch nicht Mr (Monsieur), sondern Me (Maître), vgl. Zitat aus dem Artikel Monsieur (Anrede): Üblich ist auch der Titel Maître (Meister), Kurzform Me oder Me (jeweils ohne Punkt), für Künstler, Anwälte oder andere angesehene Persönlichkeiten. --Pp.paul.4 10:20, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Hübsche Idee! Damit wäre die Verschreibung vom Tisch und die doch etwas grob wirkende Reduzierung des Vornamens auf das Initial ins Gegenteil verkehrt. --Aalfons 11:18, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

O, sehr schön! Man lernt doch nie aus, danke. --Xocolatl 13:02, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Erdbeben in den Alpen

Alle Artikel über die Entstehung der Alpen erzählen etwas über die afrikanische Platte, die sich langsam (2-3 mm / Jahr) unter die eurasische Platte schiebt. Wenn ich meine Erdbeben richtig verstanden habe, wird das zumeist nicht als gleichmässige und ruckfreie Bewegung erfolgen, sondern die Platten "verhaken" sich und die Spannungen lösen sich in Erdbeben. Gefühlsmässig müsste das so alle paar Jahre zu ein paar Erdbeben führen. Trotzdem sind Meldungen über Erdbeben auf kleine Regionen in Italien beschränkt (zumindest die Bereichte, die mir zu Ohren kommen). Warum sind Erdbeben so selten oder, falls das ein Irrtum ist, wie viele Erdbeben sollten wir erwarten? Yotwen 15:47, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Platten
Wenn ich mir die Platten ankucke, sind die nicht in der Nähe der Alpen "verhakt". --Eike 15:56, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wer oder was hebt dann die Alpen an? Yotwen 15:58, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
tellurische Kräfte? --178.191.228.190 16:49, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Siehe Hebung (Geologie): "Das Wachstum der Alpen [...] setzt sich aus Effekten der Postglazialhebung, der ihr zugrundeliegenden Faltung und der entgegenwirkenden Erosion zusammen." --Joyborg 16:50, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
In der Plattenübersicht rechts fehlen die kleineren Platten, z.b. die Adriatische Platte.--79.253.175.222 16:52, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Joyborg, wenn ich das übersetze, dann kommt eine Frage, die der Artikel nicht beantwortet:
  • Postglazialhebung = Hebung, weil jetzt das Gewicht der Gletscher nicht mehr nach unten drückt.
  • zugrundeliegende Faltung? Wem liegt die Faltung zugrunde? Was faltet die Alpen, die dann durch Postglaziale Effekte noch zusätzlich ansteigen?
Kurz: Wie läuft denn die Faltung wirklich ab? Sanft ohne Ruck und weit weg von Eikeschen Plattenrand? Yotwen 17:18, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Als Nicht-Geologe nehme ich an, dass die Faltung genau das ist, was du meintest: Platten verschieben sich gegeneinander und falten das Gestein auf. Die Adriatische Platte ist ja oben schon verlinkt. Im Artikel Alpen steht auch etwas zur Plattentektonik. "Zugrundeliegen" interpretiere ich so, dass die Gletscher wegen der Faltung nicht mehr weiterkamen (also an den Bergen = Falten "hängenblieben"), und deshalb so schwer wurden, dass später der postglaziale Effekt ins Spiel kam. Aber bitte, das ist meine Laien-Interpretation, wie man leicht erkennen kann :-) Sind Geologen anwesend? --Joyborg 17:39, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Merci, dann sind wir schon zwei. Der Artikel Hebung beantwortet die Frage nach der Hebegeschwindigkeit, wenn ich aber von zwei Bewegungen ausgehe - eine vertikal aufgrund der Postglazialen Hebung und eine Relativbewegung Platte gegen Platte - dann müsste die reduzierte Vertikalbewegung irgendwann zu einer Zunahme an Erdbeben führen. In 2000 Jahren sind ja "nur" 4-6 Meter Relativbewegung der Afrikanischen Platte aufgelaufen, was vermutlich noch nicht zu einer erheblichen Spannung führt - aber eben auch nur eine "Laienmeinung" Yotwen 18:05, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Die Alpen können nach "oben" weg, daher besteht da kein Grund für dauernde Erdbeben. --Eingangskontrolle 20:30, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Nur kurz an das Basler Erdbeben 1356 erinnert (Rheingraben wiewoh) und hier diese nützliche moderne Einschätzung [33] --Olaf Simons 21:41, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Auch vom Schweizer Erdbebendienst, nur etwas kürzer und auf Deutsch: [34] und [35]. --Joyborg 09:11, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Die eigentliche Kollision der Adriatischen Platte (ein Sporn der Afrikanischen Platte) mit Eurasien fand schon vor Pi mal Daumen 30 Millionen Jahren statt. Dadurch wurde die Sedimentfüllung des Tethys-Ozeans gefaltet, hinzu kam aber auch eine Stauchung der unter dem Sedimentstapel liegenden Erdkruste. Die Verdickung der Nahtstelle reichte dadurch sowohl nach oben (Gebirgsbildung) als auch nach unten in den oberen Erdmantel (Bildung einer Gebirgswurzel). Da die leichte Erdkruste in den zählflüssigen Mantel gedrückt wurde, kommt es nach dem Prinzip der Isostasie allmählich zum Aufstieg. In den Alpen/Norditalien ist allerdings der grob nordgerichtete Schub der Adriatischen Platte noch nicht vollständig zur Ruhe gekommen, weil die Strömung in der sogenannten Asthenosphäre im oberen Erdmantel noch fortbesteht und auch noch ein paar Milliönchen Jahre fortbestehen wird. Daher wird auf absehbare Zeit Italien noch Erdbebengebiet bleiben. Gruss --Diorit 10:20, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ach so, zur ursprünglichen Frage warum die Erdbeben in Italien so selten sind, behaupte ich mal einfach dass sie relativ häufig sind. Die Häufigkeit ergibt sich aus der Geschwindigkeit, mit der sich eine Spannung aufbaut und der Festigkeit der Erdkruste in diesem Bereich. Bitte auch Artikel Seismizität lesen. --Diorit 10:25, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Die ursprüngliche Frage war, warum es in den Alpen so wenig Erdbeben gibt. Norditalien (Friaul) scheint die einzige Zone der Alpen zu sein, wo noch "etwas geschieht". Möglicherweise ist das durch den Eindruck zu erklären, dass ich die Alpen als Einheit wahrnehme, aber tatsächlich immer nur Portionen der Alpen "entstehen" während der Rest weitgehend unbeteiligt ist. In dem Falle müsste man vermuten, dass sich die Erebebenaktivität in geologischen Zeiträumen in andere Regionen verlagern müsste, also dass es eine Art "wandernde" Erdbebenzone geben müsste. Yotwen 11:35, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Stimmt nicht, schau mal auf diese Karte der Seismizität der Westalpen [36]. Dass jeder an die Gegend um Friaul bei Erdbeben+Alpen denkt, hängt mit der selektiven Berichterstattung der Medien zusammen. Erst wenn Menschen zu Schaden kommen, wird berichtet. Hunderte von Erdbeben in dünn besiedelten Gebieten fallen so einfach durchs Raster. --Diorit 12:17, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Und hier noch eine Publikationsliste zu Erdbeben in der Schweiz und umgebenden Gebieten seit 1975 [37], die meisten davon nur schwache Beben ohne grössere Schäden. Aber eine relativ schwache, d.h. mit Störungen durchsetzte Kruste wie in den Alpen baut einfach seltener hohe Spannungen auf, die sich dann in Beben hoher Magnitude äußern. --Diorit 12:21, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ah - Danke, das beantwortet die Frage und löst das Problem: Viele kleine Beben, führen nicht zu Pressemeldung, daher selektive Wahrnehmung durch mich. Merci. Yotwen 14:27, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wie sagt man in Kalifornien: a small quake a day, keeps the big one away. --El bes 16:28, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Kegeln

Warum heist der Mittlere Kegel beim Kegeln `"König" ?. --87.172.123.143 16:45, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Weil er früher zugleich der höchste war. --Aalfons 17:15, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
[bk] es gab wohl ein Vorgängerspiel (kayles), bei dem der mittlere Kegel größer war; da ist die Benennung als kingpin naheliegend. rbrausse (Diskussion Bewertung) 17:16, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Vorgängerspiel Kayles? Das ist schlicht die englische Bezeichnung für's Kegeln, in Abgrenzung zum Bowling. Der Kegelsport ist seit dem Spätmittelalter belegt, der deutsche Königs-Pinn ist mit dem hiesigen Beleg von 1778 älter als der englische von 1801 (so auch im OED). Hier haben wir noch einen Beleg von 1699.--Aalfons 17:37, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
dann habe ich mich wohl von wiktionary in die Irre führen lassen, da heißt es bei kayles dass das Wort obsolet sei (und ich schloss dann auch auf das Spiel). rbrausse (Diskussion Bewertung) 17:49, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Kann sein, dass dieser Sport und sein Name eine Weile obs waren (ich wollte vor allem die englische von der deutschen Entwicklung trennen), aber in der modernen Mathematik oder Spieltheorie ist der Name wieder etabliert. --Aalfons 19:20, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Zitat eines schwarzafrikanischen Politikers

Von welchem schwarzafrikanische Politiker stammt die Aussage: Für Eure(europäische)Demokratie habt Ihr über 200 Jahre gebraucht; gebt uns dafür auch etwas mehr Zeit als nur ein paar Jahre. Ich vermute es war in den 60-ziger Jahren Lumumba/Belgisch-Kongo?

„Denn Deutschland hat in seiner Entwicklung und der Entstehung der Demokratie, vielleicht mehr als 100 Jahre Zeit gehabt, Amerika vielleicht sogar über 200 Jahre. Wir hatten bisher gerade einmal 50 Jahre. Wir brauchen Zeit zu lernen wie man eine Demokratie aufbauen kann.“

Tiken Jah Fakoly: Interview, 1. April 2011
Aber ich denke, dass du nicht das meinst :) rbrausse (Diskussion Bewertung) 17:45, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
"Eine Einrichtung wie die Beratende Versammlung ist noch schwach, das stimmt. Aber Sie im Westen haben auch 200 Jahre gebraucht, bis Ihre Institutionen an dem Punkt waren, an dem sie heute sind. Sicher: Wir sollten da anfangen, wo andere aufgehört haben. Doch weil die Verhältnisse bei uns im Land so sind, wie sie sind, bewegen wir uns schrittweise. Das ist in Ordnung, solange die international geltenden Prinzipien der Teilhabe und der Rechenschaftspflicht anerkannt und umgesetzt werden. Und wenn das System so geöffnet wird, dass alle daran teilhaben können. Die Schwäche, die unseren Institutionen innewohnt, schwindet allmählich. Mit der Zeit werden wir erleben, dass unsere Volksvertretungen mächtiger und durchsetzungsstärker werden." (Salim al-Mahrooqi, der Vorsitzende des "Kulturvereins" im Oman In Carsten Kühntopp: Der Sultan von Oman vor neuen Herausforderungen. Die Untertanen wollen mehr Mitbestimmung. Deutschlandfunk, 23. Juli 2010
Das wird es wohl auch nicht sein, aber es ist schon spannend, wer und was wofür 200 Jahre gebraucht hat... --84.191.18.97 03:31, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Unter Jugendlichen verbreiteter Gruß

Hallo liebe Wikipedia-Gemeinde, immer öfter sehe ich (bzw. mache selber mit) einen Gruß unter Jugendlichen, der so abläuft: Die zwei Grüßenden schlagen mehr oder weniger mit ihrer rechten Hand ein, machen dann daraus eine Faust, mit der sie die Faust des jeweils anderen berühren. Manchmal sehe ich die Erweiterung, sich danach (mit der Faust/ der offenen Hand?) das eigene Herz zu berühren. Bei Gruß finde ich nichts darüber. Hat dieser Gruß einen Namen bzw. wie ist er entstanden? Wo kommt er her? --80.109.13.229 17:40, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

1. das herz berühren? schon klar... *kicher* 2. manchmal berühren die im fernsehen auch noch gegenseitig die fingerspitzen... 3. high five...? --Heimschützenzentrum (?) 17:51, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
"Respeck Knuckles", bro! --Gonzo.Lubitsch 17:54, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Fist Bump variations ... visuell GEEZERnil nisi bene 18:06, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das dürfte aus der türkischen Jugendkultur rübergeschwappt sein. Das mit der Hand aufs Herz ist eine Respektsbezeugung im arabischen Raum. --81.200.198.20 18:44, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

ad Fist Bomb: davor gibt es aber noch eine Art "Einschlagen" mit der rechten Hand, ohne Faust. Gehört das dann auch zu Fist Bomb? --80.109.13.229 18:53, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

nich „bo...“ sondern „bump“ (engl. für „Bumms“)... :-) Heimschützenzentrum (?) 18:56, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Dachte bei Dir heißt das BÜMMS... -- 188.99.200.223 23:19, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
*kicher* oder „beump“ (sprich: „bömmp“) wie bei inspektor clouseaus sohn... --Heimschützenzentrum (?) 00:31, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Aussprache des Namens eines Hurrikans

Aus Hurrikan#Namen von Hurrikanen entnehme ich, daß mittlerweile die Benamsung von Wirbelstürmen durch die World Meteorological Organization festgelegt ist und auch französische und spanische Namen verwendet werden. Insofern kann ich den Namen von "Irene" in unserer Liste der Namen tropischer Wirbelstürme#Nordatlantik nachschlagen. So weit, so gut. Nun ist aber auffällig, daß in Rundfunk und Fernsehen fast durchgängig der Name von "Irene" in englisch ausgesprochen wird. Bei einigen Namen wie Lee, Vince oder Sandy mag das ja naheliegen. Aber bei Namen wie Katia, Maria oder eben auch Irene könnte man den Namen auch ohne Schaden auf deutsch aussprechen. Gibt es irgendeine Konvention für die Presse hinsichtlich der Aussprache der Namen von Hurrikanen? Oder ist das nur Wichtigtuerei der Journalisten? Über Google finde ich nichts erhellendes. --84.191.19.34 18:38, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Im Hörfunk ist mir auch die englische Aussprache begegnet, heute morgen verbesserte sich eine Sprecherin noch von deutsch Irene auf englisch Irene. ;-) Ich wage zu vermuten, dass es entsprechende Anweisungen gibt. --Medienmann 18:42, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Naja, ich sach mal so: ich habe schon einen Verdacht, daß argumentiert wird: Es gibt keine deutschen Namen, die wir dann auch deutsch aussprechen würden, es gibt nur englische, französische und spanische Namen und die sprechen wir eben entsprechend aus. Aber ich hätte über meinen Verdacht hinaus halt gerne einen handfesten Beleg... --84.191.19.34 18:52, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Es ist ja nun mal ein amerikanischer Hurrikan, der hat nätürlich auch einen amerkanischen Namen. Hurrikan "Erna" hört sich eben nicht besonders bedrohlich an. --Optimum 20:16, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich hatte mich bemüht, in meiner Frage durch Formulierung und Links deutlich werden zu lassen, daß ein amerikanischer Hurrikan auch einen spanischen oder französischen Namen haben kann und die Auswahl der Namen im Voraus der World Meteorological Organization obliegt (der die Bedrohlichkeit eines noch nicht existierenden Wirbelsturmes wohl weitestgehend egal sein dürfte, denn auch Tammy oder Erika oder Josephine hört sich ja nicht besonders gefährlich an, es sei denn. man hatte mal ein traumatisches Erlebnis mit einer Dame dieses Namens) und entsprechend nicht nach der mutmaßlichen Nationalität des Wirbelsturms festgelegt ist (und das auch garnicht sein kann, weil hier - im Gegensatz zu Henne und Ei - eindeutig geklärt ist, wer als erstes da ist: der Name). Insofern kann ich mit deinem Diskussionsbeitrag leider absolut nichts anfangen. Sorry, dennoch Dank für deine Mühe. :) --84.191.19.34 20:35, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das Ei - äähhh, der Name kommt allerdings von dem griechischen Eἰρήνη, und das wird im Neugriechische als "Irini" ausgesprochen ... --Zerolevel 21:24, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
<kwätsch> Dann hat ja Irene, die Friedliche, im Rahmen ihrer Möglichkeiten ihrem Namen alle Ehre gemacht... :) Dieser Treppenwitz war mir garnicht klar - danke. --84.191.19.34 22:22, 29. Aug. 2011 (CEST) [Beantworten]
Tschuldigung, ich fand das naheliegend. Etwas weitergeblättert, steht da: "Im nördlichen Atlantischen Ozean werden die Stürme durch das National Hurricane Center der Vereinigten Staaten benannt." Die Einwohner der USA tragen hauptsächlich amerikanische oder hispanoamerkanische Namen. Die kann man im Prinzip auch deutsch aussprechen. Vor 50 Jahren war es z.B. auch noch gängig, Neu York statt New York zu sagen (und zu schreiben). Seit einger Zeit geht man immer mehr dazu über, die landesspezifischen Namen zu benutzen und sie entsprechend auszusprechen (z.B. Beijing für Peking). Ich vermute, dass es dafür keine Norm gibt, die verbindlich für Zeitungsverlage und Rundfunksender ist (davon hätte man bestimmt schon gehört), sondern dass es sich um eine Form von Political Correctness handelt. Ein Nicht-Beweis ist aber nur schwer zu führen.--Optimum 21:43, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Rechenaufgabe Windenergie

Wieviel Prozent des StromBedarfs könnte man decken, wenn man entlang einer Deutschland durchquerenden Autobahn die maximal mögliche Anzahl von Windrädern installiert? Ich denke da an eine Ost-west-Achse, die im selben Zug 8-Spurig ausgebaut werden würde und auf beiden Seiten einen Hain von Windmühlen besitzt. Das würde zwar ziemlich krass aussehen, aber vielleicht kann man sie nachts erleuchten, mit Dvoraks fünfter beschallen und damit weitere Windparks abseits ersparen.

Nein, mal ganz im Ernst.

Kann mal jemand seinen Taschenrechner auspacken und eine grobe Überschlagsrechnung mit selbst gewählten, plausiblen Parametern erstellen? Was würde ein solches Wahnsinnsprojekt bei vorsichtiger Rechnung einbringen? :-)) 46.115.22.212 18:47, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

ich glaub auf dem meer kann man mehr ausbeute/effizienz erwarten... auf dem land sind es mehr so versuchsanlagen... :-) --Heimschützenzentrum (?) 18:54, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Hm, die Rechnung hat leider einen großen Fehler. Bevor irgendwo ein Windpark gebaut wird, gibt es ziemlich aufwendige Erhebungen über das Windaufkommen. Schon wenn man ein Windrad 10 Meter zu hoch oder zu tief baut, kann das den Ertrag um eine zweistellige Prozentzahl mindern. Es gibt also entlang der Autobahn eine große Anzahl von Stellen, an denen ein vernünftiger Mensch garantiert nicht ein teures Windrad bauen würde. Und der Windernteertrag der in deinem Szenario vorgeschlagenen Strecke ist aus diesem Grund auch überschlägig eigentlich nicht seriös zu berechnen. --84.191.19.34 18:59, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wenn man von 100-Meter-Rotoren ausgeht, die etwa 3 MW liefern können, kann man die in einem Abstand von 1,5 Kilometern installieren. Macht also so 60 bis 70 Dinger auf 100 Kilometer, ergibt im Idealfall um die 200 MW. Tatsächlich wird es erheblich weniger sein, was mein Vorredner schon erläutert hat.
Grundsätzlich hat es ja Charme, Windräder an Autobahnen und auf Oberleitungsmasten zu installieren. Aber richtig effektiv sind nur die großen Dinger mit hohen Masten am passenden Standort. Offshore ist da wohl die bessere Idee. Rainer Z ... 19:17, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

ok das Argument mit der Effizienz leuchtet ein. Wenn das Rad im Tal steht ist es eher unbrauchbar. dann nehmen wir mal eine Küstenautobahn auch auf die Gefahr hin dass sie nicht für den Transitverkehr geeignet ist. Es geht eher so um die Idee, die Energie an einem Ort zu ernten und den Aufwand zu umgehen, jede gemeinde zu überzeugen. 46.115.23.98 19:24, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Morgens, halb neun in Deutschland:
Ein LKW fährt gegen einen Windgenerator und vier von Achtspuren sind gesperrt.
Spätabends, kurz nach Mitternacht:
Sturm Katrina mäht reihenweise die Rotoren um. Menschen kamen nicht zu schaden, die Autobahn ist aber nun voller Schlaglöcher.
Die Aufraumarbeiten werden die nächsten Wochen noch an dauern.
-- MichaelFrey 20:36, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Der fragestellende Troll wurde gesperrt. --Eike 19:39, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
So trollig fand ich den Gedankengang gar nicht. In dem angedachten Szenario fällt ja wenigstens das Argument weg, die Windräder würden die Landschaft verschandeln. Die wäre ja ohnehin schon durch die Autobahn verschandelt... Ugha-ugha 19:44, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
War auch nicht in erster Linie wegen dieser Frage.(*) --Eike 19:53, 29. Aug. 2011 (CEST) (*) Übrigens hab ich mir genau wegen solcher Missverständnisse angewöhnt, "fragestellender Troll" zu schreiben.[Beantworten]

Bleib doch mal locker Eike. :-) Nimm doch mal an, was möglich wäre, wenn man ein Mammutprojekt zur Windenergie starten würde. Und das eben an "einer" verteilten Stelle ohne Nebeneffekte an anderen Orten. Was wärde denn damit rein zu holen? Einfach nur mal so als Überschlagsrechnung. 46.115.23.98 20:01, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

@Eike: Bitte hänge doch deine Knöpfe wieder an den Nagel. Fast jeden Tag willst du einen fragestellenden Troll erkennen. --Eingangskontrolle 20:34, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

[38] --Eike 20:36, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Na und? --Textkorrektur 21:12, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ist doch eine echte Wissensfrage. ;-) --Zerolevel 21:18, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Klar: "Weiß einer mal 'n Witz?" --Eike 21:22, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ja, ja unser Trolladmin, wir wussten schon, warum wir dagegen waren.--79.250.17.200 08:19, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
ich hab einen Witz, welcher zugleich eine Frag ist: "Kann ein Troll sich selbst im Spiegel erkennen?" --178.190.204.250 10:15, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ugha-ugha, Autobahnen sind zwar nicht schön, aber sie sind nicht über hundert Meter hoch. Wobei eine mehrere hundert Kilometer lange Kette von Windrädern schon wieder einen eigenen Reiz haben dürfte. Es wäre auf jeden Fall ein gigantischer Landschaftseingriff.
So eine Küstenautobahn hätte um die 500 Kilometer. Ergibt also rund 1000 MW. Das entspricht einem durchschnittliche Kohlekraftwerk. Klingt nicht überzeugend. Rainer Z ... 13:57, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ostsee

Welche maximale Entfernung zur nächsten Küste kann ein Schiff auf der Ostsee haben? Also: Wie weit ist der Punkt, der in der Ostsee am weitesten vom Land entfernt ist, vom Land entfernt? --92.229.200.73 19:34, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

459 m - nach unten. ;-)
OK - ein exakter Wert lässt sich leider nicht finden. Ein Ansatz wäre Pol der Unzugänglichkeit - den gibt es nicht nur für Nord- und Südpol, sondern auch für Meere und Kontinente. Für die Ostsee konnte ich aber keine entsprechende Veröffentlichung finden.
Google Maps legt nahe, dass er sich vermutlich in dem Viereck zwischen den Inseln Gotland, Öland und den Städten Danzig, Klaipeda befinden muss. Eine grobe Abschätzung mit http://www.gmap-pedometer.com/ ergibt, dass sich die maximale Entfernung zum Ufer dann in einer Größenordnung von ca. 120 km bewegen sollte.--Entzücklopädie 20:36, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Genau in dem Bereich geht einem die Mobiltelefonanbindung flöten, für einen genauen Punkt müsste man schrittweise Karten bemalen. --Eingangskontrolle 16:27, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Tor Fehler Erklärung für Laien

Hey, ich wollte mal Tor (Netzwerk) testen. Natürlich für Anfänger mit Vidalia (Tor). Die klassischen Fehler sind nun:

  • Vidalia detected that the tor software exited unexpectedly / Vidalia hat festgestellt, das Tor unerwartet beendet wurde.
  • Tor: "Could not bind to 127.0.0.1:9050"

Es gibt ein paar dutzend Forenbeiträge dazu. Aber keiner hilft. Nach Erstinstallation ging es, beim zweiten Versuch nicht mehr. Da hab ich dann den Torbottum vom FF desinstalliert. Dann ging es wieder. Jetzt geht es wieder nicht. Immer alles neu installieren kann es ja nicht sein. Oft wird was gesagt davon, dass Tor nicht vor Vidalia starten darf. Da hab ich dann den Haken rausgekommen bei "Tor starten, wenn Vidalia startet" - aber das hilft wohl nicht rückwirkend.

Kann mir da jemand ne oma-taugliche Lösung anbieten? Danke, --WissensDürster 20:16, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Normalerweise einfach Tor-Browser-Bundle herunterladen, entpacken und die "Start Tor Browser.exe" anklicken - fertig.
Wenn Tor nicht auf Port 9050 binden kann, dann kann es daran liegen, dass entweder Tor schon läuft (du es also versuchst doppelt zu starten), eine andere Software zufällig diesen Port belegt (unwahrscheinlich) oder deine Firewallsoftware das Binden blockiert (sollte sie zwar nicht, aber man weiß ja nie).
Ich würde dir empfehlen zunächst mal den Rechner neuzustarten, danach obiges Browser Bundle neu herunterzuladen und in einen neuen Ordner zu entpacken und anschließend die "Start Tor Browser.exe" zu starten!--Entzücklopädie 20:27, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Hm, naja hab das Tor Browser Bundle nochmal geladen und installed bzw. entpackt. Jetzt geht es. Fragt sich, wie lang. --WissensDürster 21:13, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ich würde gerne vor der Berlin Wahl 2011 den Wahlcheck von Hans-Hermann Tiedje in der B.Z. lesen, und zwar über die FDP. Den finde ich aber nicht, bloß SPD (Berlin wie verstehen?), CDU ("Henkel trocken"), Grüne ("kleiner Kaktus"), Linke ("Mauertote", "Fußpilz") aber nichts über die FDP und Spitzenkandidat Christoph Meyer. Dabei müsste der längst gewesen sein, da die B.Z. bereits seit vorletzter Woche täglich "Wahl checkt". Was meint ihr, wo ist das zu finden? Auf der B.Z. Seite und bei google war ich schon.


--78.52.195.26 22:52, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Vielleicht hat sich die B.Z. entschieden, keine Splitterparteien und Spaßparteien in den Wahlcheck miteinzubeziehen. --89.247.166.83 10:35, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
So sieht’s aus: „Zu den Piraten und zur FDP in Berlin gibt es wenig zu sagen, dafür sorgte schon der Gesetzgeber mit der Fünf-Prozent-Klausel. Immerhin macht eine neue Bezeichnung für die Berliner FDP die Runde: Für Den Papierkorb.“ [39] --Komischn 12:34, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Was hinsichtlich der Piraten mit ihren derzeit 4,5 Prozent ziemlicher Unfug ist, denn sie werden massenhaft in die BVVen gewählt werden, wie Wikipedia weiß. --Aalfons 13:08, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Wie viel KW Kühl-, bzw. Kälteleistung hat eine durchschnittliche KFZ-Klimaanlage?

Siehe Frage in der Überschrift. --95.112.178.168 23:14, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]


Die Frage gehört nicht in die Überschrift sondern im Text. Dort kannst du sie ausführen. -- 78.52.195.26 23:37, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ist die Frage unvollständig formuliert oder was bemängelst du an der Frage?--95.112.178.168 00:00, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich halte das für Quatsch, geh da nicht weiter drauf ein. Viele Fragen haben hier schon in der Überschrift gestanden und darüber muß man sich nicht wichtig machen.
Hier lese ich, daß zwischen 5 und 10 KW wohl ein Wert sind, mit dem man rechnen kann. Das Forum ist aber von 2002, möglicherweise sind die Anlagen heute schon etwas leistungsfähiger. --84.191.19.34 00:06, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ähnliche Werte habe ich mir auch ergooglt. Ich kann mir aber kaum vorstellen, dass diese Anlagen bei einem (konservativen) Wirkungsgrad von 1:2 (Eingangsleistung vs. Kühlleistung) eine Kälteleistung von 10-20.000 Watt haben. Mit 20KW Kälteleistung kann man die Tiefkühlkammer eines mittleren Restaurants betreiben. --95.112.178.168 00:40, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Hier heißt es: "Eine moderne Klimaanlage raubt dem Motor ca. 5 - 7 PS (3,8 - 5,2 KW). Bei alten Modellen ist sogar von 10 KW die Rede." Die Seite ist von 2004. Achso: wie ich suche? Ich habe deine Frage einfach in Google reinkopiert und beide Antworten stammen von den ersten 10 Treffern auf der ersten Seite... Recherche eingestellt. --84.191.19.34 00:12, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Vielleicht das noch: In unserem Artikel Klimaanlage gibt es einen Literaturverweis auf dies hier und dort finde ich noch eine Literaturangabe: Taxis-Reischl, Brigitte (Behr GmbH & Co): Energieverbrauch von Klimaanlagen und Wege zur Verbrauchsreduzierung, in: Sonderdruck Motorkühlung und Klimatechnik: Technische Innovation '97, aus ATZ Automobiltechnische Zeitschrift, 99. Jg., Heft 9/97, S. VII-X; - Recherche eingestellt (jetzt aber wirklich :) --84.191.19.34 00:20, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Liebe IPs, vergesst bitte nicht, dass bei einer Klimaanlage die Kälteleistung und die mechanische Leistungsaufnahme nicht dasselbe sind. Es gibt immer noch den Zweiten Hauptsatz. Und dann hängt es logischerweise sehr von den Temperaturen und Temperaturdifferenzen ab, welchen Wirkungsgrad und damit welche Kühlleistung eine Klimaanlage hat. Bei stationären Klimaanlagen, die für bestimmte Temperaturen ausgelegt sind, ist das einfacher zu berechnen als für eine Kfz-Klimaanlage, bei der die Betriebsbedingungen dauernd variieren. --Rôtkæppchen68 00:56, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Bei einer kleinen Kolbenmaschine, wie sie in einer KFZ-Klimaanlage vorliegt, kommt man auf einen Wirkungsgrad von vielleicht 25%. Das heißt, steckt man 10kW mechanisch rein, kann man eine Wärme von 2500W aus dem Auto pumpen. Oder anderes gesagt: Wenn man parallel einen 2500W-Heizlüfter betreibt, bleibt die Temperatur in dem Wagen konstant. -- Janka 02:31, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

30. August 2011

e-mail adresse von Frank Stronach ?!

hallo ! ich such seit einiger zeit eine e-mail adresse von frank stronach (magna) in österreich, oder eine adresse um an ihm einen brief zu senden !! können sie mir diesbezüglich weiter helfen ?! mfg otto schedivy

Sende dein Anliegen an den SK Sturm Graz, vl leiten die es ja weiter. Ich würd aber schnell machen, aus Erfahrung bleibt Herr Stronach nie lang bei einem Verein. ;-) Grüße, PowerMCX Sprich zu mir! +/- 08:35, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Solche Personen lassen sich gerne abschirmen. => Kontaktseite Magna]. GEEZERnil nisi bene 08:36, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
solche Bittgesuche und Briefe nennt man doch Bettelbriefe oder so? --178.190.204.250 09:47, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Vielleicht hat er ja eine revolutionäre Geschäftsidee für Herrn Stronach? Oder ist Präsident eines vor dem Konkurs stehenden Fussballvereins? Grüße, PowerMCX Sprich zu mir! +/- 09:52, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Fußballverein? eher ne Partei ;) --178.190.204.250 09:56, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

OGV-Video über Wikipedia konvertieren

Ich würde gerne das dieses tolle Video in einer PowerPoint-Presentation einbinden. PP spielt aber kein OGV ab. Nun hab ich versucht es mit dem VLC media player und winff zu konvertieren, aber das klappt einfach nicht. Es treten beim konvertieren Fehler auf. Oder das Ergebnis ist nur eine Tonspur. Mit einem kleineren Video hat das Konvertieren problemlos geklappt. Ist auf dem Video irgend ein Kopierschutz oder so? Kann mir jemand aus dem Video von Jess3 ein WMV-File bauen und bereitstellen? Besten Dank. -- sk 08:45, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Du kannst probieren, ob es nicht bereits ausreicht, wenn du die entsprechenden Codecs für die OGG-Formate unter Windows installierst. Die findest du u. a. unter http://xiph.org/dshow/ ("opencodecs_0.85.17777.exe" herunterladen und installieren). Normalerweise sollte Powerpoint dann schon in der Lage sein, die entsprechenden Dateien wiederzugeben.
Wenn es trotzdem nicht geht, dann kannst du das selbst mit FFMPEG umwandeln. Dazu unter http://ffmpeg.zeranoe.com/builds/ die passende Version herunterladen - standardmäßig unter "32-bit Builds (Static)" die "FFmpeg git-312645e 32-bit Static (Latest)" - bei einem 64-bit-System geht auch das entsprechende Pendant. Anschließend entpacken!
Am besten kopierst du dann das Video gleich mit in das bin-Verzeichnis von FFMPEG und versiehst es mit einem einfachen Namen, um Tipparbeit zu sparen (ich nehme im folgenden "wiki.ogv"). Rufe dann die Kommandozeile auf, gehe in das bin-Verzeichnis von FFMPEG und gib dort folgendes ein:
ffmpeg -i wiki.ogv -vcodec wmv2 -b 1500K -acodec wmav2 -ab 192K -f avi wiki.avi
Nach der Konvertierung sollte die "wiki.avi" hoffentlich in Powerpoint abspielbar sein. FFMPEG kann auch jede Menge andere Formate, da besteht weitgehend freie Auswahl (mit "ffmpeg -codecs" kann man sich die möglichen Audio-/Videocodecs anzeigen lassen, mit "ffmpeg -formats" die möglichen Containerdateiformate). Du kannst also auch mit anderen Bitraten / Codecs usw. experimentieren.--Entzücklopädie 10:32, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Danke, das probier ich mal. -- sk 10:54, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Dreileben gestern auf ARD

Hallo, hat jemand gestern den ARD-Dreiteiler Dreileben gesehen? Ich habe zwar alle drei Teile gesehen, bin beim letzten allerdings schon ziemlich müde gewesen, weswegen ich das Ende nicht mehr so ganz verfolgen konnte. Hat das jemand auch gesehen und kann mir davon berichten? --Torpedo100 09:08, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Bei der ARD Mediathek] kannst du es dir noch mal anschauen ("Sendung verpasst", 29.08.). --Wrongfilter ... 09:13, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Die ARD-Mediathek ist interessant. Ich hoffe, dass ich die Tage nochmal Zeit finde und mir sowieso erstmal PC-Boxen kaufe, um das am Rechner hören zu können. Gabs nicht auch mal einen Trick, wie man sich die Streams auf den Rechner speichern kann? Ich hoffe ich finde da nochwas.--Torpedo100 14:32, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Da warst du aber einer der wenigen Zuschauer: Schwache Quote für Dreileben". --Gereon K. 11:36, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich hatte, als ich davon hörte, auch nicht die Erwartung, dass sich das viele ansehen werden. Aber ich fand es hochinteressant und will jetzt auch unbedingt dieses BBC-Vorbild sehen, das drei Filme nach einem ähnlichen Muster miteinander verwarb.--Torpedo100 14:32, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Was zu erwarten war. We schaut sich schon am Montagabend (oder überhaupt) einen Fünf-Stunden-Brocken an? Rainer Z ... 13:24, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich. Ganz großes Kino und sehr mutig von der ARD. Wiederholungen glaube ich ab Mittwoch auf einsfestival 20:15. --Stephan Schwarzbold 14:08, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das die Filme auf Einfestival wiederholt werden, habe ich auch gelesen. Ich meine Mittwoch bis Freitag jeweils um 20-15. Allerdings mit meiner DVB-Antenne bekomme ich das ja nicht. Mir würde es reichen, dass du hier Spoiler-Warnung drüber schreibst und in paar Sätzen sagst, was passiert ist. Ich weiß noch, dass der Täter (Molesch) flüchten konnte und Hundertschaften nach ihm gesucht haben. Aber danach ist es schon langsam zu spät für mich geworden. Wenn ich mich nicht irre, lag dem alten Polizisten die Sache irgendwie noch auf dem Herzen, weil diese eine Minute aus dem Beweisvideo verschwunden ist und der ermittelt dann, obwohl er gesundheitlich angeschlagen ist, in dem Fall auf eigene Faust. Später hat er dann ein Video gesehen, auf dem eine Frau (Ana?) getötet wird, aber wie das zusammenhängt, weiß ich nicht. Grüße--Torpedo100 14:32, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Die Verteilung auf drei Tage ist sicher besser. Aber das hätte bei der ARD vermutlich das heilige Programmschema zu sehr durcheinandergebracht. Rainer Z ... 14:37, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wobei die ARD das bei der BBC-Produktion Yorkshire Killer, die an den ersten drei Sonntagen 2011 liefen und offensichtlich ähnlich gelagert sind, wie jetzt Dreileben, ja auch geschafft hat. Liegt wohl daran, dass es BBC-Produktionen sind (Sherlock wurde neulich auch an drei Sonntagen gesendet), die ARD selbst nicht an ihre Produktionen glaubt und nicht Gefahr laufen wollte sich drei Primetime-Termine zu verhageln. Albern finde ich aber, die Dreileben-Filme erst ab 20 Uhr zu senden, weil die nicht für Jugendliche unter 12 Jahren geeignet sein sollen.--Ticketautomat 14:57, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Eule mit Spiegel

Hier ein Bild des Hauses, es handelt sich um die Volksbank. --89.247.166.83 10:31, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ich habe an einem Haus in Lüneburg (rechts neben dem Rathaus) verschiedene Symbole gesehen, die ich mir mehr oder weniger erklären konnte. Zwischen einem Symbol mit Zirkel und Winkel und einem Symbol mit Eichenblatt, Eichel und Hammer gibt es ein Symbol mit Eule und Spiegel. Kann mir das jemand erklären? Falls jemand das Haus kennt und mir zu den anderen Symbolen mehr schreiben, bzw. die Auswahl auf dem Haus erklären kann, freue ich mich auch! --92.73.171.194 09:37, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Vermutlich bezieht es sich schlicht auf Till Eulenspiegel? --::Slomox:: >< 10:16, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Die Symbole sind zusammengesetzt. So enthält eines den Hermesstab der Kaufleute und die Waage der Justiz. Ein anderes Schlägel und Eisen für (Salz-)Bergwerk und das Rad für Industrie. Dann ist die Eule für die Wissenschaft (Schule etc) und der Spiegel für Handwerk (?) (Friseur ?). --G-Michel-Hürth 11:15, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Auf den Zehenspitzen des Konjuktivs: mir fallen da die Zünfte ein. Eule und Spiegel vielleicht für Friseurhandwerk, Schminken o.ä.?--88.71.49.239 11:10, 30. Aug. 2011 (CEST) jetzt angemeldet--M.Bmg 11:13, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Sie Zünfte wären mir auch zuerst eingefahllen. Zirkel und Winkel stehen für den Bau; der Rest ist mir nicht so klar, aber es wird schon Berufe dafür geben. Kersti 14:58, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
<quetsch>Das Symbol für den Friseur wäre aber das Barbierbecken. --Rôtkæppchen68 16:12, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

"Zünfte" passt m. E. nicht so recht, eher "Gewerbe" oder noch eher einfach "Berufe" an sich. Das ganze soll wohl die breit gefächerte Kundschaft der Volksbank darstellen. --AndreasPraefcke 15:19, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Vielleicht ist es kein Spiegel, sondern eine Lupe? Dann: Klugheit und Weisheit. Guck mal im Artikel "Heinzelmännchen" unter "Heinzelmännchenbrunnen"... so als erster Hinweis. 195.176.146.92 17:54, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Schriftgröße bei Laptop

Ich habe einen Laptop neu und die Schriftgröße "mittel" bei "Systemsteuerung - Anzeige" gewählt, "groß" gab es nicht. Jedoch ist die Schrift innerhalb Wikipedia nach wie vor sehr klein, zu klein für mich. Über "Einstellungen" habe ich gesucht, aber nichts gefunden, wie ich die Schrift vergrößern kann. Wer was was dazu? Bitte möglichst klare Schritt-für-Schritt-Anleitung, bin blöd.

Danke! Kopilot 09:40, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

OperaBrowser oder Safari du installieren tun. Dort sagen -> kann man größer machen in alle Großen. --178.190.204.250 09:50, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Schriftgröße über den Browser ändern. --stfn 09:49, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das Ding heisst übrigens Laptop ;-) Wie im Link beschrieben unter Anzeige vorgehen. VG--Magister 09:52, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wenn es nur innerhalb des Internets Probleme macht, dann kannst du die Schriftgröße im Browser ändern. Im Internet Explorer gehe dazu auf Ansicht -> Textgröße und wähle dort "größer" oder "sehr groß" aus! Im Firefox kannst du die Standardschriftgröße über Extras -> Einstellungen -> Inhalt beim Punkt "Größe:" ändern. Drücke danach OK und Wikipedia sollte eine größere Schrift verwenden.--Entzücklopädie 09:51, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Da es dir nur um Wikipedia geht, brauchst du eine interne Lösung, lege dir die Seite Benutzer:Kopilot/common.css an und schreibe dort rein:


body {
     font-size: 1.0em;
}

Mit dem Wert "1.0" spielst du so lange herum, bis die Schriftgröße dir gefällt. --Marcela 10:21, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ich weiß nicht, wie's bei anderen Browsern ist, aber bei Seamonkey kann man eine minimale Schriftgröße einstellen, die dann bei der Darstellung nicht unterschritten wird, egal, was die Webseite sagt. --Eike 10:27, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Funktioniert nicht in allen Browsern die Tastenkombination "Strg" und "+" bzw. "-"? --Da7id 10:43, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Selbst wenn, er sucht eine Lösung nur für Wikipedia. --Marcela 10:47, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Bei Firefox gilt die Einstellung mit Strg +/- (bzw. über Ansicht > Zoom) nur für die jeweilige Domain und der Browser merkt sich auch, was beim letzten Besuch eingestellt wurde. Gruß --stfn 10:50, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Vielen Dank euch allen! Strg plus + hat bereits auch für das interne Schriftbild funktioniert, mal sehen, ob ich das immer wieder neu einstellen muss oder ob Firefox es sich merkt. Vielleicht spiele ich dann ein wenig mit common.css herum, learning by doing... MFG, Kopilot 10:58, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Wenn mir grundsätzlich alle Schriften auf meinem computer zu klein wären, würde ich die Auflösung des Monitors niedriger einstellen. Dann ist ziemlich sicher, daß man von der Auflösung sowieso nichts hat und sämtliche Schriften werden dadurch automatisch größer. Ich weiß nicht inwieweit das bei neen Monitoren noch möglich ist. Kersti 14:54, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
LCDs haben Die Eine Richtige Auflösung, die man auch einstellen sollte. Stattdessen würde man ggf. die globale Schriftgröße ändern. --Eike 14:59, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Kupfer

Ist Kupfer ein Edelmetall? Siehe Diskussion:Buntmetall#Wiederspruch mit Definition von Kupfer. -- ianusius ✆ Disk. ✪ (Art.) 09:47, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Es liegt vermutlich an der Art der Definition. Unter Halbedelmetalle wird das Problem erklärt.--Entzücklopädie 09:56, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Private Kontoeröffnung bei einer Bad Bank

Gibt es sowas wie eine Bad Bank auch für private Schuldner? Oder beschränkt sich da die Möglichkeit zur Schuldenbereinigung auf eine Privatinsolvenz? --Goldgeist 11:09, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Prima, zum Einzahlen, Überweisen usw. von Schulden, da will ich auch hin. --Aalfons 11:24, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
du müsstest zur Durchführung mehr als 700 Bankenlobbyisten und etwas mehr als 300 Millionen Euro Budget aufstellen, dann bekommst so ein Gesetz zur Durchführung 1 zu 1 in Brüssel unterzeichnet. - Falls ich diesen Artikel richtig verstanden habe Oo , kann mich auch irren .. ist ja nicht so --178.190.204.250 12:13, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich habe den oben erwähnten Monitor-Beitrag auch gesehen. Wie da die beiden CDU/CSU-Abgeordneten sich rausreden, warum sie Gesetzesvorschläge der Bankenlobby wörtlich eingebracht haben, das ist wirklich erbärmlich. Steht auch als Transkript auf der verlinkten Seite. Wir werden nur noch ver... Pittigrilli 12:35, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Schad, dass es keinen Schuldturm mehr gibt, da könnte die alle ihre unbedienten Milliardenausstände zu einem Tagsatz von sagen wir Euro 65,50 absitzen. Typen wie den Tilo Berlin würden wir dann frühesten in 10.000 Jahren wieder sehen. --El bes 13:44, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Wie heißt das zusätzliche "e" in alten Verbformen

Hallo,

wo in der WP finde ich etwas über das zusätzliche "e" in alten Verbformen, das heute kaum noch anzutreffen ist?

es gehet gegen den abend ,

oder

der unsre seelen führet
hin in das vaterland,
da er an gottes hand
sitzt, herrschet und regieret.

Beispiele aus dem Grimmschen Wörterbuch.

...usw. Konkret würde mich interessieren, wie, wann und warum das verschwand. --Toot 11:35, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Heyse setzte sich 1827 noch dafür ein, aber es klingt schon danach, dass es damals mehr Wunschdenken war: http://books.google.de/books?id=uR5PAAAAYAAJ&pg=PA437 Anm. 2 --AndreasPraefcke 13:08, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Im Mittelhochdeutschen war dieses <e> bei einigen Verben Bestandteil der Konjugation, z. B. du nimest, er nimet, ir nimet. Vor <r> und <l> ist es bereits in dieser Zeit geschwunden, vgl. z. B.: du verst, er vert, ir vart ('fahren') Bei den schwachen Verben gab es dieses <e> ebenfalls noch, vgl. z. B. auch die Präteritalformen: du lobetest, er lobete usw. Daneben existierte aber auch eine zweite Gruppe von Verben, wo dieses <e> bereits geschunden war, z. B. bei "hœren" 'hören': du hortest, er horte usw. (so auch holen: holtest, holte, usw.). Im Neuhochdeutschen sind die beiden Gruppen ineinander aufgegangen: "Die Entwicklung dieser Umverteilung von -e-/-ø- von einer noch stark von der Quantität des Stammvokals geprägten lexemabhängigen zu einer rein phonologischen Distribution verläuft im Frnhd. zunächst über eine Vermischung der historischen Gruppen: Lexem mit erweitertem Dentalsuffix verlieren -e- häufig durch Synkope, während umgekehrt Lexeme mit ursprünglich einfachem Dentalsuffix ein -e- erhalten: so theilete, geweihete, neigeten, schickete, glaubeten etc. Der Ausgleich begünstigt zunächst die e-haltige Variante. Im 16. Jh. ist die e-haltige Variante z. T. weit stärker als die e-lose vertreten. Im 17. Jh. sinkt die Zahl der Belege mit -e- wieder, ohne dass jedoch bereits eine klare lautliche Regelung besteht." (Hartweg, Wegera, Frühneuhochdeutsch, S. 160). Die Formen mit <e> haben sich bis ins 19. Jh. gehalten, wobei die ohne <e> aber schon in der Merhzahl gewesen sein dürften. Einfluß hat hier sicher auch das Lutherdeutsch geübt, z. B. "Vnd es kam eine grosse furcht vber alle / die dis höreten." (Apg. 5,5). In Adelungs Wörterbuch (zweite Hälfte 18. Jh.) finden sich z. B. unter dem Lemma "hören": "Er höret gar nicht mehr, kann nicht mehr hören." und "Sein Lob hört er gerne."--IP-Los 13:45, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Apokope wäre eine Möglichkeit, wie man dieses Phänomen nennen könnte. Bin mir aber nicht sicher, ob es nicht noch einen exakteren Begriff gibt. Im Schwytzerdütsch und anderen alemannischen Dialekten gibt es diese alten Formen übrigens teilweise noch (Bsp.: Saget ihr amol au öpis!) --El bes 13:50, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Hier aber dann eher Synkope, wie es schon Hartweg/Wegera ausgeführt haben. Apokope wäre "ich sag'".--IP-Los 14:10, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Facebook?

Ich habe eine gerelle Abneigung gegen das Ding, wurde aber schon wiederholt eingeladen. Durch die schiere Menge der Mitglieder ist Facebook ja tatsächlich konkurrenzlos als Mittel, Kontakt aufzunehmen. Wenn ich also kapituliere, was sollte ich beachten, um eine möglichst große Kontrolle über meine Daten zu behalten? Privaten Kram will ich da nicht hinterlegen. Rainer Z ... 14:30, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Nimm auf keinen Fall deinen richtigen Namen! --El bes 14:38, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Nicht die Kontrolle über Deine behalten, sondern Deine Daten behalten! --Stephan Schwarzbold 14:42, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Fakeaccounts ohne Bezug zum Realnamen werden aber manchmal gelöscht. Das Einzige, dass aber wirklich stimmt an meinem Account sind Name, Geburtsdatum, E-Mail-Adresse. Ansonsten kann man noch gefakte Telefonnummern angeben, auch eine gefakte Adresse (nicht unbedingt als solche erkennbar) kann Vorteile haben. Keinerlei Spiele und sontige Anwendungen zulassen, auch Kalendarische Einträge für dich behalten. Weiterhin auch interessant: Kontakt mit Leuten halten ist möglich, aber poste nict zu viele Links und dergleichen. Auch klicke nicht bei zu vielen Organisationen, Firmen, Programmen und dergleichen auf Gefällt mir!, kurzum: sie dürfen wissen wer du bist, aber nicht was dir gefällt. Damit verdienen sie nämlich das Geld und diese Infos wollen sie unbedingt haben. --Hannesbr100 14:54, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
...und mit diesen Infos erstellen sie nach und nach ein schönes Persönlichkeitsprofil, dass sie für alle Zeiten behalten dürfen. Ich hab schon vor fast 10 Jahren mal gesehen, wie Amazon intern die (Kauf-)Profile seiner Kunden per Datamining in sehr feingliedrige Kategorieren einteilt - fällt mir nicht mehr ein, wie das heißt, aber da ist man dann plötzlich ein "Postmoderner Technik-affiner" oder ein "konservativer Hedonist" oder son Quatsch. Muss nicht sein, dass jemand anders so was mit meinen Daten anstellt. Pittigrilli 15:00, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Mit anderen Worten, besser gleich gar keine Daten in die Hand drücken und gar nicht erst anmelden, dann musst du dich auch nicht durch die ganzen Einstellungen wühlen, die nicht alle am selben Platz sind, sondern teilweise doch recht versteckt. --94.134.210.93 15:07, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

@Rainer: Ich habe FB-Einladungen auch jahrelang ignoriert und bin kein unkritischer Fan. Man kann facebook aber durchaus auch für berufliche Kontakte nutzen - dann nimmt man natürlich den eigenen Namen. Ansonsten muss man sich mit dem eigenen Namen anmelden, kann aber einen Nickname benutzen. Facebook verlangt bei der Anmeldung das Geburtsdatum und die Adresse, beides lässt sich problemlos auf "privat" einstellen, so dass für andere Nutzer beides nicht sichtbar ist, also auch nicht der Wohnort (die Straße wird sowieso nicht angezeigt). Man muss keine mail-adresse angeben, keine Telefonnummer, keine anderen Informationen wie Familienstand, Beruf etc. Ein Foto wird durchaus gewünscht, muss man aber auch nicht einstellen bzw. man kann als "Profilfoto" irgendwas einstellen, z.B. ein Quietscheentchen, einen Kochtopf ... ist alles völlig egal. Die meisten Leute, die eine eigene Webseite haben, haben also schon mehr im Impressum stehen als bei Facebook gefragt wird, vom Geburtsdatum mal abgesehen. Man kann persönliche Angaben machen, man kann auch entscheiden, solche Infos für die ausgewählten Freunde sichtbar zu machen. Es gibt aber Facebookseiten, auf denen steht außer dem Name und vielleicht einem Ort nichts, nur der Hinweis "Dieses Facebook-Mitglied teilt Informationen nur mit ausgewählten Personen". Alles was man postet, kann für alle sichtbar sein, man kann es aber auch auf Freunde beschränken. Es gibt dafür einen Admin-Bereich. Man kann jeden "Freund" auch wieder aus der eigenen Liste löschen und man kann diese Liste begrenzen auf Leute, die man wirklich persönlich kennt, wenn man das will. Was du auf deiner Webseite oder hier bei WP über dich erzählst, ist für alle sichtbar. Das ist mehr, als die meisten User in FB öffentlich sichtbar über sich angeben, wobei es da natürlich große Unterschiede gibt. Auf meiner Seite steht mein Name, mein Beruf und mein Wohnort, meine Webseite ist verlinkt, mehr nicht. - Man sollte vielleicht nicht wahllos auf irgendwelche "gefällt mir"-Buttons klicken, da werden ja angeblich Internet-Profile von erstellt. Und wenn man auf den Seiten anderer Nutzer an Diskussionen teilnimmt, ist das für alle sichtbar (wie hier bei Wikipedia ...). Man kann anderen Usern aber auch private Nachrichten schreiben, die sonst niemand sieht. Das mal so als grober Überblick. - Und Internet-Profile werden bei Interesse von allen erstellt, die sich erkennbar im Internet bewegen. Von WP-Accounts mit dem eigenen Namen lassen sich ganz wunderbare Profile erstellen. Und ob Amazon mich in irgendeine Schublade einordnet, ist mir persönlich völlig wurscht, die Werbemails landen bei mir alle im spam-ordner und gut. --Dinah 15:09, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Michael Niavarani: Facebook ist Stasi auf freiwilliger Basis. --El bes 15:20, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Die Daten von alle deinen Bekannten sind auch bedroht wenn du teilnimmst. So bald du dabei bist wird du bei jedem zweiten Klick vom System angesprochen ob du nicht nach all deinen Freunden suchen willst. Wenn du das machst wird dein Email Adressbuch angesaugt und ausgewertet. Dann hast du denen nicht nur deine Daten geschenkt sondern auch die deiner Freunde und Geschäftspartner veruntreut. Beachte auch das jeglicher Text und Bild das du hochlädst praktisch in den Besitz von Facebook übergeht und für Werbung direkt oder indirekt verwendet werden kann und wird. Es ist wirklich so als wenn du zur Stasi gehst und denen einfach freiwillig all deine Daten übergibst. Ums kurz zu machen. Machs bloss nicht. Das Ding hat ausschließlich den Effekt das sobald du teilnimmst, den ganzen Blödsinn angezeigt bekommst, den du hassen würdest wenn du es als Email mit "lustigen Katzenvideo" etc bekommen würdest. --81.200.198.20 15:54, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Hallo Rainer! Ich hab jetzt nicht alles durchgelesen, aber was ich bei solchen Sachen immer für besonders wichtig halte: lege Dir nur für FB einen eigenen mail-account an. Wenn Du keinen Bock mehr hast, kannst Du den einfach löschen/deaktivieren und hast den ganzen Mist nicht auf Deiner eigentlich mail-Adresse. LG Thogru Sprich zu mir! 16:28, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich ahnte, dass das allgemein wird. Eigentlich wollte ich nur wissen, was ich zu beachten habe, um den Einfluss der Datenkrake zu minimieren. Mein Name, meine Adresse, auch meine Mail sind längst öffentlich, das ist auch kein Problem, ich kann damit umgehen. Ich habe auch nicht vor, bei Facebook irgendwelche privaten Sachen zu hinterlegen, es geht mehr um eine Art Visitenkarte. Aber so Sachen wie Adressbuch auslesen zu unterbinden interessieren mich. Ich möchte die Kontrolle behalten können.
Gibt es eigentlich Ansätze, eine nichtkommerzielle Facebook-Alternative zu starten? eine Art Social-Network-Wikipedia?
Rainer Z ... 16:46, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Dann richte auf deinem Rechner ein Gastkonto ein und starte den Browser mit Gast-Rechten. Der Gast sollte keinen eingerichteten Mail-Client oder irgendetwas in der Art haben. Damit laufen die Datensammelversuche, solltest Du diese aus versehen aktivieren, ins Leere. Der Browser im Gast-Kontext sieht nur das, was der Benutzer Gast auch sehen würde (Ich gehe mal davon aus, dass Deine Scheunentore verschlossen sind). --Stephan Schwarzbold 17:18, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Noch was: Der Rest muss zwischen Deinen Ohren passieren - will heissen, was das SN von Dir sonst erfährt liegt schlicht an Dir. --Stephan Schwarzbold 17:21, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Facebook ist nicht so schlimm wie ich ursprünglich dachte. /Man hat seine Leute immer beisammen. /vergisst keine Geburtstage mehr/ hat einen Gedankenaustausch ähnlich wie telefonieren und ohne bedenkliche Strahlung *sorry, aber der musste jetzt sein Aber das beste ist wenn du es so nimmst wie es gedacht ist > als soziales Medium. Und Mädels zum chattigen Smalltalk. (ich hab nichts zu verbergen, insofern ist mir das paranoide Gestresse egal!)--178.191.233.184 17:46, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Nochmals "Bildspeicherkarte"

Jetzt habe ich mir eine zur Kamera "Ennyah Tech. ES 3310" passende SD-Karte mit 2 GB besorgt (E-bay 6,90 €) und sie eingesetzt. Daraufhin meldete sich ein Menü mit der Frage "Formatieren?". Das habe ich bestätigt. Nun wird seit fast einer Stunde angezeigt "PROCESSING". Ist das normal? Wie lange kann/darf das dauern?Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 15:16, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Bei SD-Karten sollte so eine Formatierung eine Sache von wenigen Sekunden sein. So etwas wie defekte Sektoren markieren muss die Kamera nicht, da das von der Karte selbst erledigt wird. Wenn die Kamera es nicht schafft, die Karte zu formatieren, dann formatiere sie auf dem PC. Nimm aber nicht NTFS oder exFAT, sondern FAT32 oder FAT16. --Rôtkæppchen68 15:34, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das sollte eigentlich maximal im Minutenbereich sein. Abbrechen und die Karte mal im PC/Laptop formatieren lassen, dann nochmal in die Kamera, das sollte sie schlucken. Pittigrilli 15:39, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ennyah Tech, was ist denn das? Kann das sein, dass das so ziemlich das allerbilligste China-Glump ist, das es überhaupt gibt? Ich würd mal lieber überprüfen, ob diese Kamera nicht voller Schwermetall ist oder gar radioaktive Strahlung abgibt, weil aus recycleten Rüstungsaltmetall hergestellt. Kauf dir lieber was japanisches, die wissen, wie man Kameras macht. --El bes 15:50, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
...strahlen aber gegebenenfalls momentan auch scnr. Nein, im Ernst, auch ich kaufe natürlich nach wie vor Canon von der japanischen Küste! VG Thogru Sprich zu mir! 16:32, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Vor dem Meckern und Unsinn verbreiten mal [das hier] ansehen. Die Firma besteht seit 1992 in Taiwan. Die Kamera habe ich schon lange, nur die Karte ist neu (zusätzlich). Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 16:44, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Genau die Seite hab ich auch gefunden, weil's mehr offensichtlich nicht dazu gibt im Internet. Da sind Postings von 2004 zu finden, zu genau dem Modell. Damals hat's aber noch keine 2GB-SD-Karten gegeben. Wenn dieses Taiwan-China-Glump wirklich schon so alt ist, wundert es mich nicht, dass die Kamerasoftware die neuen Speicherkarten nicht erkennt und sich lieber aufhängt. Probier eine 128MB-Speicherkarte. --El bes 16:49, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Was hast'n Du fürn Computer-Glump oder Internet-Glump, wo nur eine Internetstelle kommt anstatt der 13.900 bei mir? Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 17:13, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Falls dein Schnäppchen-Kauf doch noch funktioniert (entweder mit kleinerer Speicherkarte, oder Formatieren der großen am Computer) würd ich mich eh freuen, wenn du damit noch glücklich wirst und schöne Fotos für die Wikipedia schießen kannst. Aber ein Elektronikhersteller, der nicht einmal eine eigene Homepage hat, ist eben irgendwie unseriös. www.ennyah.com.tw ist jedenfalls tot. --El bes 17:24, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Doppelte Staatsbürgerschaft für Menschen aus dem Iran möglich?

Wenn ein Laie wie ich Gesetzes- und Vertragstexte liest, wird ihm manchmal schwindlig. Deshalb frag ich lieber mal nach und bitte um juristisch kompetente Auskünfte:
Ausländer aus Staaten der EU, die in Deutschland leben, können die deutsche Staatsbürgerschaft erwerben, ohne ihre aufzugeben. Das dürfen Ausländer aus anderen Staaten nicht - sie müssen sich in der Regel für eine Staatsbürgerschaft entscheiden. In dem 1929 geschlossenen Niederlassungsabkommen mit dem Iran, das wohl noch in Kraft ist, ist eine Meistbegünstigung festgeschrieben: Iraner genießen demnach in Deutschland „eine Behandlung, die nicht weniger günstig ist als die den Angehörigen des meistbegünstigten Staates gewährte Behandlung“. Das verstehe ich so, dass sie mit EU-Bürgern rechtlich gleichgestellt werden. Demnach hätten Iraner das Recht, bei Annahme der deutschen Staatsbürgerschaft die des Iran zu behalten. Hab ich so das richtig verstanden?
Vielen Dank im Voraus, --Φ 16:24, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ich habe mal etwas Google bemüht: Das Bundesverwaltungsgericht und auch unterordnete Gerichte verwerfen die Rechte aus dem Niederlassungsabkommen insoweit sie die Einwanderung (und damit auch Fragen der Staatsangehörigkeit) betreffen. Dies leiten sie aus Art. 1 Satz 3 ab: Die vorstehenden Vorschriften hindern jedoch keinen der vertragschließenden Staaten, jederzeit Bestimmungen zu treffen, um die Einwanderung in sein Gebiet zu regeln oder zu verbieten, sofern diese Bestimmungen nicht eine Maßnahme unterschiedlicher Behandlung darstellen, die besonders gegen alle Angehörigen des anderen vertragschließenden Staates gerichtet ist. Siehe dazu u. a. Urteile des VGH Kassel (13 UE 1174/89) oder BVerwG (1 B 300.02). Deshalb lässt sich aus dem Niederlassungsabkommen keine Privilegierung diesbezüglich ableiten.
Aller Wahrscheinlichkeit nach handelt es sich vermutlich trotzdem um ein Nichtproblem, da der Iran niemanden aus der Staatsbürgerschaft zu entlassen scheint. In dem Fall greift § 12 Abs. 1 Nr. 2 StAG, so dass die Aufgabe der alten Staatsbürgerschaft nicht Bedingung für die Einbürgerung in Deutschland ist. Zwar wird diese Ausnahme offenbar regelmäßig bei iranischen Staatsbürgern angewendet, allerdings könnte sich ein Problem daraus ergeben, falls deutsche Behörden wenigstens eine Bemühung um Entlassung aus der Staatsbürgerschaft verlangen, da das auf iranischer Seite eventuell zu Konsequenzen für den Betroffenen führen kann (insbesondere was spätere Einreisen betrifft).--Entzücklopädie 17:39, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Chinesische Schrift

Ich suche eine Chinesische Schrift, die aber nicht in der Tradition der Han-Zeichen steht. Sie wurde künstlich Konstruiert als sich ein Teilreich abgespalten hatte um seine Unabhängigkeit zu unterstreichen. Sie sehen an sich den Han-Zeichen "im Design" sehr ähnlich. Wie heißen diese? --80.144.84.164 17:19, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ich glaube, Du meinst die Xixia-Schrift. --AndreasPraefcke 17:46, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Gas geben

Warum sagt man Gas gebeb wenn man mit Fahrzeugen beschleunigt? --77.4.48.42 17:57, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]