Benutzer:Chigliak/Quito

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ÜBERARBEITUNGSPROJEKT DES ORIGINALARTIKELS QUITO

Quito
Chigliak/Quito (Ecuador)
Chigliak/Quito (Ecuador)
Chigliak/Quito
Quito auf der Karte von Ecuador
Lage von Quito in Ecuador
Koordinaten 0° 13′ 7″ S, 78° 30′ 35″ WKoordinaten: 0° 13′ 7″ S, 78° 30′ 35″ W
Basisdaten
Staat Ecuador

Provinz

Pichincha
Stadtgründung 6. Dezember 1534
Einwohner 1.399.814 (Ber. 2006)
– im Ballungsraum 1.994.713
Stadtinsignien
Detaildaten
Fläche 290 km2
Bevölkerungsdichte 4.827 Ew./km2
Höhe 2,85 m
Stadtgliederung 8 Zonas
Vorwahl (+593) 2
Zeitzone UTC-5
Stadtvorsitz Paco Moncayo
Website www.quito.gov.ec Quito.gov.ec
Der Präsidentenpalast in Quito
Der Präsidentenpalast in Quito
Der Präsidentenpalast in Quito
Quito mit dem Pichincha (im Vordergrund die Basílica del Voto Nacional
Quito mit dem Pichincha (im Vordergrund die Basílica del Voto Nacional
Quito mit dem Pichincha (im Vordergrund die Basílica del Voto Nacional
Nördlicher Teil Quitos

Quito (San Francisco de Quito) [ˈkito] ist die Hauptstadt von Ecuador und liegt 20 km südlich des Äquators in einem 2.850 m hohen Becken der Anden. Sie ist mit rund 1,4 Millionen Einwohnern nach Guayaquil die zweitgrößte Stadt des Landes. Außerdem ist sie Hauptstadt der Provinz Pichincha und des Kantons Quito.

Geographische Lage

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Bemerkenswert ist die außergewöhnliche geographischen Lage der Stadt direkt am Äquator im Hochland der Anden. Die Stadt verläuft in einer Nord-Süd-Achse in einem für die Anden typischen Längstal, das zum Guayllabamba-Becken gehört, einem der acht innerandinen Becken in Ecuador. Man hat von Quito eine spektakuläre Aussicht nach Südosten auf den Vulkan Cotopaxi (5.897 m). Ein Großteil der Stadt befindet sich innerhalb des Beckens auf der sogenannten Quito-Hochebene (Meseta de Quito), die sich in Nord-Süd-Richtung etwa 50km und in Nord-Ost-Richtung etwa 4km weit erstreckt. Ihrer südlicher Abschluss findet sich am Berg Atacazo (bei Machachi), der nördliche am Pululagua (bei San Antonio de Pichincha). Die Stadt liegt direkt am Fuße des nicht aktiven und nicht vergletscherten Vulkans Rucu Pichincha (4.690 m), der sich an der Ostseite von Quito erhebt und hier die Grenze des Beckens bildet. Der unmittelbar dahinterliegende Vulkan Guagua Pichincha ist leicht aktiv und etwas höher (4.794 m), kann aber von Quito aus direkt nicht gesehen werden. Dieser hat einen beeindruckenden Krater, in den man hinabsteigen kann. Auf der Westseite bilden eine Reihe kleinerer Vulkane und Berge die Grenzean denen der Fluss Guayllabamba verläuft. Der Panecillo in Quito wird als mittlere Scheide einer Südebene und des Nordtals gesehen. Zur Südebene gehört unter anderem Chillogallo, zum Norden das Tal in dem große Teile des Nordens der Stadt liegen sowie die höhergelegenene Gebiete um Iñaquito und Cotocollao.

In der weiteren Umgebung von Quito gibt es außerdem noch die aktiven Vulkane Cayambe (5.790 m), Antisana (5.705 m), Illiniza (5.263 m) und andere. Neben dem Guayllabamba ist der Machángara der wichtigste Fluss; er fliesst in Richtung Osten durch eine Unterbrechung der östlichen Begrenzung des Tals, hinter der Guápulo und das Tal von Tumbaco liegen.

Erdbeben und Aschefälle haben Quito in Vergangenheit und Gegenwart häufig heimgesucht. Quito ist von 14 Vulkanen umgeben und die Altstadt wurde nach Erdbeben mindestens 4 mal wieder aufgebaut.

Der letzte große Vulkanausbruch fand im September 2002 statt. Damals explodierte der östlich der Anden gelegene Vulkan Reventador, der sich über 20 Jahre lang ruhig verhalten hatte. In Quito musste der Notstand ausgerufen werden, da die ganze Stadt sowie das gesamte Tal östlich von Quito knöcheltief mit feiner Asche bedeckt war. Selbst auf den über 1000 km entfernten Galápagos-Inseln wurden noch Reste der Staubwolke entdeckt.

Ausdehnung des Stadtgebiets

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Die Stadt Quito hat eine Fläche von etwa 290 km² und 1.499.614 Einwohner (2004[1]). Sie zieht sich längs in Nord-Süd-Richtung und teilt sich im wesentlichen in drei Teile: die koloniale Altstadt im Zentrum, den Norden und den Süden. Die koloniale Altstadt reicht im wesentlichen vom Stadthügel Panecillo im Süden bis zum Ejido-Park im Norden. Hier befinden sich der Präsidentenpalast, die Kathedrale und die Basilika sowie die Kirchen, Konvente und Profanbauten, die den Status der Stadt als Weltkulturerbe ausmachen. Der nördliche Teil beherbergt das Finanzzentrum, Regierungsgebäude und die wichtigsten Einkaufszentren sowie Wohnviertel der Mittel- und Oberklasse. Auch der Flughafen befindet sich hier. Der Süden ist industrieller geprägt und größtenteils durch Mittel- und Unterschichtenviertel gekennzeichnet.

Nachbargemeinden und Kanton Quito

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Die Stadt Quito liegt im südlichen Zentrum des Kantons Quito im Osten der Provinz Pichincha, der durch ein Gesetz vom 27. Dezember 1993 zum Distrito Metropolitano de Quito (dt. Metropolbezirk Quito) wurde. Sie grenzt im Süden an den Kanton Mejía (Machachi), im Westen an die ländlichen Kirchspiele Lloa und Nono, im Norden an die Kirchspiele Pomasqui und Calderón und im Osten an Calderón, Llano Chico, Zámbiza, Nayón, Cumbayá, Guangopolo, Conocoto und Amaguaña. Sämtliche genannten Kirchspiele gehören zum Kanton Quito.

Der Distrito Metropolitano de Quito hat eine Fläche von etwa 4.200 km² und 2.036.260 Einwohner (Schätzung 2007). Er umfasst neben der Stadt Quito die ländlichen Kirchspiele Alangasí, Amaguaña, Atahualpa, Calacalí, Calderón, Conocoto, Cumbayá, Chavezpamba, Checa, El Quinche, Gualea, Guangopolo, Guayllabamba, La Merced, Llano Chico, Lloa, Nanegal, Nanegalito, Nayón, Nono, Pacto, Perucho, Pifo, Píntag, Pomasqui, Puéllaro, Puembo, San Antonio de Pichincha, San José de Minas, Tababela, Tumbaco, Yaruquí und Zámbiza gehören. Der Kanton Sangolquí wird vollständig vom Kanton Quito umschlossen, der außerdem an die Kantone Mejía im Südwesten, Santo Domingo de los Colorados im Westen, San Miguel de los Bancos und Pedro Vicente Maldonado im Nordwesten, die Provinz Imbabura (Cotacachi und Otavalo) im Norden, die Kantone Pedro Moncayo und Cayambe im Nordosten und die Provinz Napo (El Chaco, Quijos und Achidona) im Osten grenzt.

Stadtgliederung

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Das Stadtgebiet selbst ist in 19 städtische Kirchspiele Untergliedert. Diese sind:

  1. Alfaro (benannt nach Eloy Alfaro)
  2. Benalcázar (benannt nach Sebastián de Benalcázar)
  3. Chaupicruz
  4. Chillogallo
  5. Cotocollao
  6. La Floresta
  7. González Suárez (benannt nach Federico González Suárez)
  8. Guápulo
  9. La Libertad
  10. La Magdalena
  11. El Salvador
  12. San Blas
  13. San Marcos
  14. San Roque
  15. San Sebastián
  16. Santa Bárbara
  17. Santa Prisca
  18. La Vicentina
  19. Villa Flora

Zur Mitwirkung bei der Verwaltung des Distrito Metropolitano de Quito und zur Dezentralisierung der Verwaltungstätigkeit sind acht Zonalverwaltungen eingerichtet worden:

  1. Zona Equinoccial (La Delicia), umfasst ländliche Kirchspiele im Westen und Norden der Provinz
  2. Zona Calderón, umfasst ländliche Kirchspiele um Calderón im Nordosten Quitos
  3. Zona Norte (Eugenio Espejo), umfasst den Norden der Stadt Quito
  4. Zona Centro (Manuela Sáenz), umfasst das Zentrum der Stadt um die koloniale Altstadt und den Vulkan Itchimbía
  5. Zona Sur (Eloy Alfaro), umfasst zum Teil Süden der Stadt
  6. Zona de Tumbaco, umfasst ländliche Kirchspiele westlich der Stadt (u.a. Cumbayá und Tumbaco)
  7. Zona Valle de Los Chillos, umfasst ländliche Kirchspiele südwestlich der Stadt (u.a. Píntag)
  8. Zona Quitumbe, umfasst ebenfalls Teile des Südens der Stadt, darunter Chillogallo und Quitumbe

Das Klima in Quito ist trotz seiner Lage am Äquator aufgrund der Höhenlage gemäßigt. Es ist außerdem feucht. Die mittlere Jahrestemperatur liegt zwischen 13 und 14°C, wobei die Temperaturen innerhalb eines Tages deutlich stärker schwanken als über das Jahr. Die Temperaturen liegen zwischen etwa 6-7 °C in den Nachtstunden und bis zu 24-25°C an warmen Tagen. Meist liegen die Tagestemperaturen zwischen 18 und 21 Grad, weshalb Quito auch als „Stadt des ewigen Frühlings“ bezeichnet wird.

Die Jahresniederschlagsmenge liegt bei etwa 1.200-1.300 mm. Von Januar bis April und von September bis November gibt es jeweils Regenzeiten, von denen die zweite in der Regel stärker ausgeprägt ist. Obwohl diese Regenzeiten „Winter“ genannt werden, sind die Temperaturunterschiede zu den übrigen Monaten nur gering. Allerdings haben die Tage aufgrund der Regenfälle weniger Sonnenstunden. Es regnet in der Regel gegen Mittag und anschließend scheint am (späten) Nachmittag erneut die Sonne.

Aufgrund der Lage am Äquator sind die Tage das ganze Jahr über in etwa gleich lang. Die Sonne geht in etwa zwischen 6.15 Uhr und 6.30 Uhr auf und gegen 18:30 bis 18:45 Uhr unter. Die Dämmerung ist sehr kurz.

Prähispanische Zeit

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Der Legende nach wurde Quito von einem Häuptling namens Quitumbe gegründet. Einer Version des Gründungsmythos zufolge überlebten Quitumbe und seine Lebensgefährtin Llira als einzige eine Sintflut, indem sie sich auf den Rucu Pichincha retteten. Nach dem Zurückgehen der Wasser wurden sie Stammvater und -mutter des Stammes der Quitu. Nach einer anderen Version war Quitumbe Sohn des Häuptlings eines Volksstammes, der über das Meer zur Bucht von Caráquez (im heutigen Manabí) kam. Hiernach gründete er zunächst die Stadt Tumbes und zeugte mit Llira, einer Huancavilca-Prinzessin von der Insel Puná einen Sohn, bevor er einer Feder folgend ins Andenhochland zog und dort, wo sich die Feder zu Boden senkte, eine Siedlung und ein Reich gründete. [2]

Nach archäologischen Funden war die Quito-Hochebene seit etwa 1500 v. Chr. besiedelt, die bedeutendsten Funde gehen auf die so genannte Cotocollao-Kultur zurück, einer seßhaften Ackerbaukultur, die bis etwa 500 n. Chr. auf der Hochebene nachgewiesen werden kann. Geschichtliche Daten aus dieser Zeit sind nicht bekannt. Als historisch belegte Kultur tritt das Reich der Quitu, in dem vermutlich im 10. und 11. Jahrhundert die aus der Küstenregion des heutigen Manabí stammenden Cara die Vorherrschaft gewannen. Die Herrscher des Reiches der Quitu-Cara wurden Shyris genannt, weshalb ihr Reich auch als Shyrireich bekannt ist. Es breitete sich bis zum Ende des 13. Jahrhunderts nach Norden und Süden aus und wurde nach der Zusammenführung mit dem Herrscherhaus der Puruhá ständig mächtiger und führte nach dem Anschluss der Kañari im 15. Jahrhundert über ein Gebiet, das bis in den Norden des heutigen Peru (Paita, Piura) reichte. Das Shyrireich, das eine Art Koalition oder Bund zahlreicher Stämme war, hatte im Norden zwei wichtig Zentren, Caranqui südlich des heutigen Ibarra und Quitu im Bereich der heutigen Altstadt Quitos. Quitu war allerdings eher Herrschafts- und Handels- als Siedlungszentrum, da die in der Umgebung gelegenen Täler landwirtschaftlich weit fruchtbarer waren.

Seit Ende des 14. Jahrhunderts begannen die Inka das Shyrireich anzugreifen und zu erobern, ein Unternehmen, das sich bis ins 16. Jahrhundert hinzog. Um 1479 wurde unter Huayna Cápac Quito erobert, bald mussten sich die Cara auch in ihrer letzten Festung im Norden, Atuntaqui, geschlagen geben. Der letzte Shyri, Cacha Duchicela, starb im Kampf. Seine Tochter und nominelle Thronerbin Paccha wurde eine der Frauen Huayna Cápacs. Nach der Eroberung durch die Inka war Quito neben Cuzco und Cajamarca eine der wichtigsten Städte des Inka-Reiches. Atahualpa, Sohn Huayna Cápacs und Pacchas, erbte 1527 die Herrschaft über die Nordhälfte des Inka-Reiches, dessen Hauptstadt Quito wurde.

Spanische Eroberung und Kolonialzeit

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Im Zuge der Konquista wurde 1534/1535 auch das Andenhochland des heutigen Ecuador von den Spaniern erobert. Am 6. Dezember 1534 gründete der Konquistador Sebastián de Belalcázar in den Resten des alten Quito die Stadt San Francisco de Quito. Vermutlich hatte der Inka-Heerführer Rumiñahui, der Führer der geschlagenen Streitkräfte des Inka-Nordreiches, zuvor auf dem Rückzug die Stadt zerstören lassen. Dieser war 1541 gemeinsam mit Francisco de Orellana Anführer der von Quito aus unternommenen Zimtland-Expedition in das Amazonasbecken östlich der Anden, in dessen Verlauf Orellana über den Napo den Amazonas entdeckte, während Pizarro zuvor mit leeren Händen nach Quito zurückgekehrt war. Wegen Orellanas Entdeckung hat später Ecuador immer wieder Besitztitel auf einen Zugang zum Amazonas eingefordert. Bereits zuvor hatte Belalcázar sich von Quito aus nach Norden in Bewegung gesetzt, unter anderem um das legendäre Eldorado zu finden.

Im 16. Jahrhundert entwickelte sich Quito rasch erneut zu einem überregionalen Zentrum. 1563 richtete Philipp II. die Real Audiencia de Quito als oberstes Rechtsprechungsorgan für einen Gerichtsbezirk ein, der vom Süden des heutigen Kolumbien (Cali, Popayán, Buenaventura) bis zum Norden des heutigen Peru (Piura, Paita) und im Osten bis zur Mündung des Napo in den Amazonas reichte. Diese unterstand formal bis 1717 und von 1723 bis 1739 dem Vizekönigreich Peru und von 1717 bis 1723 und von 1739 bis 1822 dem neu gegründeten und zwischenzeitlich aufgehobenen Vizekönigreich Neugranada. Neben der weltlichen Macht trugen auch katholische Orden in der Kolonialzeit zur zentralen Bedeutung Quitos bei. Neben der Kathedrale (geweiht 1572) entstanden im 16. und 17. Jahrhundert in der heutigen Altstadt Kloster mit Klosterkirchen unter anderem der Franziskaner, der Dominikaner, der Mercedarier, der Augustiner und der Jesuiten. Sie machen heute den bedeutendsten Teil des Weltkulturerbes Quitos aus.

Zwischen 1737 und 1743 besuchte die französisch-spanische Geodäsische Mission unter Leitung von Charles Marie de La Condamine Quito, um die genaue Lage des Äquators zu bestimmen und Erkenntnisse über die Form der Erde zu gewinnen. Seit 1753 unternahm im Rahmen der Modernisierungsbestrebungen der spanischen Krone unter den Bourbonen Juan Pío Montúfar y Frasso, der erste Marqués von Selva Alegre, die Zentralisierung der Verwaltung in Quito und richtete ein Alkohol- und Tabakmonopol ein, dass zu einem Aufstand der kreolischen und später auch der indigenen Bevölkerung, der Estanco-Rebellion, führte, die keine nachhaltigen Auswirkungen hatte, aber Vorbote zunehmender Unzufriedenheit mit der Kolonialregierung war. Im gesamten 19. Jahrhundert folgten weitere Reformen, da besonders gegen Ende des 18. Jahrhunderts Spaniens Staatsschulden zunahmen. Die wirtschaftliche Lage Quitos verschlechterte sich, auch aufgrund von restriktiverer spanischer Handelspolitik mit den Kolonien.

Im Zusammenhang der Französischen Revolution und der Napoleonischen Kriege in Spanien kam es beginnend am 10. August 1809 zu einer Revolution in Quito, die den Präsidenten der Real Audiencia ab- und eine eigene oberste Junta unter Führung von Juan Pío Montúfar, dem zweiten Marqués von Selva Alegre, einsetzte. Hintergrund der „Revolution“ war nicht der Kampf für die Ideen der Französischen Revolution, sondern eher die Furcht, die Napoleonischen Kriege könnten auch in Quito zu deren Umsetzung führten. Die führenden Köpfe der Erhebung zeigten sich der spanischen Krone treu ergeben und suchten eher Veränderungen verhindern als sie zu befördern. Allerdings sollte die einheimische Oberschicht aus Mestizen gegenüber aus Spanien entsandten Verwaltern mehr Einfluss erhalten. Der Kampf für den Einfluss der Mestizen-Oberschicht war auch wichtiger Beweggrund der folgenden Kriege um die Unabhängigkeit, die für Quito schließlich nach der gewonnenen Schlacht am Pichincha am 25. Mai 1822 eintrat.

Hauptstadt Ecuadors

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In der unter Simón Bolívar neu gegründeten Republik Großkolumbien war Quito zunächst Hauptstadt des so genannten Departamento del Sur, ehe dieses 1830 aus dem Bund austrat und sich als Republik Ecuador mit Hauptstadt Quito konstituierte.

Während des 19. Jahrhunderts bildeten Quito und die nördliche Andenregion den Rückhalt für konservative, kirchentreue politische Kräfte, während die Küstenregion um Guayaquil für säkulärere und freihandelsfreundlichere Tendenzen stand. Die politische Landschaft war von so genannten Caudillos geprägt, Militärs, die als Politiker agierten, oder Politiker, die militärischen Rückhalt besaßen. Dies führte dazu, dass die Hauptstadt Schauplatz zahlreicher Staatsstreiche wurde. Die einschneidendsten dieser Machtwechsel waren die „Märzrevolution“ von 1845, die „Nationale Krise“ der Jahre 1859/60 und die „Liberale Revolution“ seit 1895. In der „Märzrevolution“ stürzte ein Triumvirat aus Guayaquil um José Joaquín de Olmedo den eher in der Andenregion unterstützten, aus dem heutigen Venezuela stammenden Präsidenten Juan José Flores. Im Bürgerkrieg von 1859/60 setzte sich der in Guayaquil geborenene, aber in Quito aufgewachsene klerikal-konservative Gabriel García Moreno im Bündnis mit Flores gegen eher liberale Truppen um Francisco Robles, José María Urbina und Guillermo Franco durch. Er errichtete daraufhin ein von vielen als Diktatur angesehenes klerikal-autoritäres Regime, das seinen symbolischen Höhepunkt in einer Zeremonie am 24. März 1874 in der Kathedrale von Quito fand, in der García Moreno und der Erzbischof von Quito, José Ignacio Checa, die Republik Ecuador offiziell dem Herzen Jesu weihten. Das Regime García Morenos, das die Bildungs- und Infrastrukturausstattung Ecuadors deutlich verbesserte, endete mit der Ermordung des Präsidenten 1875. 1877 wurde Erzbischof Checa durch mit Strichnin versetzten Karfreitags-Meßwein vergiftet. Als Ergebnis folgender 20-jähriger Instabilität gelang es dem General Eloy Alfaro, in der „Liberalen Revolution“ seit 1895 ein umfassendes Säkularisierungs- und Modernisierungsprogramm umzusetzen. Alfaro wurde 1912 nach einem gescheiterten Staatsstreich, den er gegen seinen Nachfolger Emilio Estrada unternommen hatte, von einer Menschenmenge aus dem Gefängnis gezerrt, ermordet und im Ejido-Park verbrannt.

Die Ära des Liberalismus in Ecuador fand ein erstes Ende in der „Julirevolution“ von 1925, einem Putsch von Militärs mittleren Ranges. Da während der liberalen Revolution ein stehendes Heer und damit von einzelnen Führern emanzipierte Streitkräfte geschaffen worden waren, waren Putsche seit der Julirevolution nicht mehr von Caudillos, sondern von Militärjuntas getragen und endeten in der Regel in der Übergabe der Macht an einen zivilen Präsidenten. Im Rahmen der so genannten „Glorreichen Revolution“ von 1944 spielten erstmals Großdemonstrationen eine bedeutende Rolle bei einem Präsidentensturz, als Arroyo nach Massenprotesten zurücktrat und José María Velasco Ibarra sein Nachfolger wurde. Velasco, ein wertkonservativer Politiker mit Rückhalt in der Andenregion, der aber zu Beginn der liberalen Partei angehörte und ein begnadeter Redner und Populist war, wurde insgesamt fünfmal Präsident und viermal von Militärs gestürzt. Der letzte Sturz Velasco Ibarras im Februar 1972 leitete die neunjährige Militärdiktatur in Ecuador ein. Im September 1975 kam es zu einem Gefecht rivalisierender Generäle um den Präsidentenpalast, als Raúl González Alvear versuchte, aus einem gegenüberliegenden Bestattungsinstitut heraus den amtierenden Rodríguez Lara zu stürzen, der sich aber mit Hilfe des Marineadmirals Alfredo Poveda verteidigen konnte, welcher 1976 auf unblutige Art sein Nachfolger wurde. Das Scharmützel forderte 17 Todesopfer und 80 Verletzte unter den Soldaten und beschädigte den Präsidentenpalast schwer.

Seit den 1970er Jahren wurden die Erdölvorkommen in der ecuadorianischen Amazonasregion systematisch ausgebeutet, was besonders in den Zeiten der Ölkrise zu schnell steigenden Staatseinnahmen und einem wirtschaftlichen Schub für Quito, das zum Zentrum der Erdölwirtschaft wurde, sorgte. Der Staats- und Verwaltungsapparat wuchs schnell, ausländische Investitionen führten zu zusätzlichem Wirtschaftswachstum. Dies zog große Gruppen von Immigranten aus den umliegenden Provinzen an und verstärkte die seit den 1940er Jahren stadtfindende Landflucht in die ecuadorianischen Großstädte.

Auch nach der Rückkehr zur Demokratie 1978/79, der eine Wirtschaftskrise durch den Verfall der internationalen Erdölpreise folgte, hielt das Bevölkerungswachstum an. Die Bevölkerung Quitos verstärkte seither ihren Ruf einer „rebellischen Stadt“, da wiederholt Großdemonstrationen und Generalstreiks zum Sturz von Präsidenten führten: 1997 wurde Abdalá Bucaram zum Rücktritt gezwungen, 2001 Jamil Mahuad gestürzt und 2005 Lucio Gutiérrez abgesetzt.

Einwohnerentwicklung

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Die Einwohnerzahl stieg insbesondere in den ersten beiden Jahrhunderten nach der Stadtgründung schnell an, nachdem die Stadt ihre zentrale Funktion konsolidiert hatte und die Wirtschaft florierte. Seit der Mitte des 18. Jahrhunderts ging die Bevölkerungszahl zunehmend zurück, was einerseits mit einer Stadtflucht infolge der durch das Textilexportverbot und die Webereischließungen bedingten Wirtschaftskrise erklärt wird und andererseits mit Krankheiten und Seuchen und die erhöhter Sterblichkeit durch die Unabhängigkeitskriege zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Die gesunkene Bedeutung der Stadt gegenüber dem ländlichen Ecuador und die Vorherrschaft der Landwirtschaft war bis in 19. Jahrhundert für die Entwicklung Quitos prägend. Erst die Epoche der Liberalen Revolution und insbesondere der Bau der Eisenbahn nach Quito führten zu bedeutendem Bevölkerungswachstum, in erster Linie als Folge von Migration in die Hauptstadt. Das Bevölkerungswachstum beschleuinigte sich parallel zur Landflucht seit den 1930er Jahren beschleunigte und fand in den 1970er Jahren seinen Höhepunkt fand, als Quito als Erdölmetropole erneut an wirtschaftlichem Protagonismus gewann.

Bevölkerungsentwicklung[3]
Jahr Einwohner
1534 205
1650 3.500
1748 58.000
1858 27.900
1886 39.600
Jahr Einwohner
1906 51.526
1922 80.702
1936 101.192
1947 187.077
1950 209.932
Jahr Einwohner
1962 354.746
1974 599.828
1982 866.472
1990 1.100.847
2001 1.399.378

Die Stadt wurde 1535 im Zentrum der heutigen Altstadt auf einer Fläche von ca. 17,5 ha gegründet. Belalcázar folgte bei der Anlage der Straßen rigoros dem von der spanischen Krone vorgegebenen Muster rechteckiger Straßen, was sich noch heute in den zum Teil extrem steilen Straßenverläufen in der heutigen Altstadt von Quito bemerkbar macht. Die heutige Plaza de Independencia übernahm dabei die Rolle der Plaza de Armas. Ganze Planquadrate der Stadt wurden religiösen Orden zur Errichtung von Klöstern und Kirchen übertragen. Der im ersten Jahrhundert der Stadtgeschichte entstandene Grundriss blieb in den nächsten Jahrhunderten weitgehend unverändert und erfuhr kaum Erweiterungen. Bis ins 19. Jahrhundert hinein blieb das Stadtgebiet weitgehend auf die koloniale Altstadt bzw. das Gebiet zwischen dem Ejido-Park im Norden und der heutigen Avenida 24 de Mayo (damals „Jerusalem-Schlucht“ genannt und inzwischen verfüllt) im Süden begrenzt und nahm damit eine Fläche von etwa 1,6 km² ein.[4]

Ein umfassenden Modernisierungsprozess in Form von Elektrifizierung, Wasserversorgung und Asphaltierung der Straßen setzte erst im 20. Jahrhundert ein. Er hinkte aber hinter dem sich massiven Stadtwachstum her, das sich seit den 1930er Jahren beschleunigte und in den 1970er Jahren seinen Höhepunkt fand, als Quito durch die Erschließung der Erdölvorkommen und damit rapiden Ausbau des Staatsapparats erneut an wirtschaftlichem Protagonismus im Vergleich zu Guayaquil gewann.

Das Wachstum der Stadtfläche ist als Folge der seit der Liberalisierung beginnenden und sich im 20. Jahrhundert verstärkenden Landflucht insbesondere aus den umliegenden Provinzen und Regionalzentren zu sehen. Erst durch das damit einhergehende Bevölkerungswachstum entstanden große Teile des heute bebauten Quitos. Die gesamten Gebiete nördlich des Ejido-Parks und südlich des kolonialen Zentrums wurden erst seit den 1930er Jahren, meist sogar erst weit nach der Jahrhundertmitte urbanisiert.

Die Landflucht hatte seit den 1960er Jahren besonders die Bildung von Marginalsiedlungen auf großer Fläche vor allem im Süden der Stadt, aber auch in peripheren Lagen im Norden zur Folge. Im Süden der Stadt befand sich seit Beginn des 20. Jahrhunders der (heute nicht mehr genutzte) Bahnhof und damit Industrie und Arbeiterviertel. Nördlich des alten Zentrums bildeten sich seit den 1930er Jahren neue Wohn- und Geschäftsviertel mittlerer und höherer Einkommensklassen (nach Vorbild europäischer Gartenstädte) sowie der Finanzbereich mit moderner Architektur, während das koloniale Zentrum von der Oberschicht verlassen und von armen Einwanderern bewohnt wurde.[5]

Das nominelle Stadtgebiet wuchs durch Eingliederung umliegender ländlicher Gebiete seit Beginn des 20. Jahrhunderts in zuvor ungekanntem Ausmaß von ca. 2 km² (1904) auf 12,8 km² (1959) und 61 km² (1975) bzw. 290 km² (2004).[6]

Große Teile dieses Gebiets besonders im Norden wurden zunächst unbesiedelt und auch zu spekulativen Zwecken dem Stadtgebiet eingegliedert, so dass die Bevölkerungsdichte trotz steigender Einwohnerzahlen seit den 1950er stagnierte, ja sogar abnahm.[7]

Aufgrund seiner Kolonialvergangenheit und der starken Präsenz katholischer Orden ist Quito eine stark vom römisch-katholischen Glauben geprägte Stadt. Quito ist Sitz des Erzbistums Quito und der Katholischen Bischofskonferenz Ecuadors. Schätzungen zufolge sind 90% der Ecuadorianer zumindest formal Mitglieder der katholischen Kirche, eine Zahl die auch auf Quito zutreffen dürfte. Zum Erzbistum Quito, das den Osten der Provinz Pichincha umfasst (die politischen Kantone Quito, Mejía, Rumiñahui, Pedro Moncayo und Cayambe) gehören mehr als 150 Pfarrgemeinden, die meisten davon im Bereich der Stadt und des Metropoldistrikts Quito. Eine von ihnen ist die deutsche Pfarrgemeinde San Miguel Arcángel de los Católicos de Habla Alemana. In Quito gibt es daneben acht aktive Klöster, ein neuntes befindet sich im benachbarten Pomasqui.[8]

Neben der Vielzahl katholischer Kirchen gibt es in Quito aber auch Anhänger und Gotteshäuser der übrigen Weltreligionen, darunter Moslems, Juden, Buddhisten und andere christlicher Kirchen, insbesondere verschiedener evangelisch-freikirchlicher Konfessionen, der Adventisten und der in Lateinamerika stark expansiven Religionsgemeinschaft Igreja Universal do Reino de Deus.

Römisch-katholischer Glaube und Rituale sind mitunter mit Elementen ursprünglicher andiner Kosmovision verbunden, da im Zuge der Missionierung vielfach ursprüngliche Glaubensinhalte mit christlichen Entsprechungen angereichert bzw. überbaut wurden.

Stadtregierung und -verwaltung

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Die Regierung des Distrito Metropolitano de Quito wird vom direkt gewählten Bürgermeister, derzeit Paco Moncayo (ID) und vom Stadtrat, dem Concejo del Distrito Metropolitano de Quito, gebildet.

Die 15 Mitglieder des Stadtrates setzen sich seit den letzten Wahlen 2007 wie folgt zusammen: Izquierda Democrática 8, Quito en Acción 2, PRIAN 1, Partido Sociedad Patriótica 1, Partido Social Cristiano 1, Alianza PAÍS 1, Bündnis aus ID und Pachakutik 1.[9]

Der Bürgermeister ist das Oberhaupt der Stadtverwaltung, die aus verschiedenen unabhängigen Organen und fünf Verwaltungsabteilungen besteht. Einige der Verwaltungsabteilungen haben dabei die Hoheit über städtische Unternehmen und Körperschaften: Dem Sekretariat für Soziale Wohlfahrt unterstehen die städtische Feuerwehr sowie die Verbände für Sicherheit und Zusammenleben und für Gesundheit sowie die Stiftungen, die das Sucre-Nationaltheater und das Stadtmuseum betreiben und die soziale Stiftung Patronato San José. Dem Sekretariat für wirtschaftliche Entwicklung unterstehen das Stadtunternehmen für technische Ausstattung und Verwaltungseffizienz (Empresa Metropolitana de Rastro EMR-Q) und die Verbände für den Flughafen und die zollfreie Zone, für Tourismus, für Wirtschaftsförderung und Wettbewerbsfähigkeit sowie die Stiftungen für den Technologiepark und für den Kabinenlift TelefériQo. Das Territorialentwicklungssektretariat führt die Stadtunternehmen für Trinkwasser und Kanalisation (EMAAP), für Abfallentsorgung (EMASEO), für Öffentliche Bauten (EMOP), für Verkehrsdienstleistungen und -verwaltung (EMSAT), das Stadtentwicklungsunternehmen (EMDUQ, u.a. für Parkplatzbau) und den als Unternehmen organisierten Fonds zur Bewahrung des Kulturerbes (FONSAL) sowie die Verbände für Umwelt Vida para Quito und für Luftverbesserung (Corpaire, v.a. Kraftfahrzeugprüfung).[10]

Daneben existiert der Cabildo Quiteño (wörtlich ebenfalls Stadtrat oder traditionell Domkapitel) als dezentraler organisiertes Partizipationsorgan. Hier sind unter dem Vorsitz des Bürgermeisters Vertreter als Zonen des Distrito Metropolitano bzw. über diese Vertreter der Kirchspielsversammlungen vertreten. Der Cabildo hat vor allem im Bereich von Stadtverordnungen und Landnutzung ein Mitspracherecht.[11]

Bürgermeister von Quito (seit 1970)
von bis Bürgermeister
1940 1944 Jacinto Jijón y Caamaño
1956 1960 Carlos Andrade Marín
1960 1964 Julio Moreno Espinoza
1964 1968 Julio Moreno Espinoza
1968 1972 Jaime del Castillo Álvarez
1972 1976 Sixto Durán Ballén
1976 1980 Sixto Durán Ballén
1980 1984 Álvaro Pérez
1984 1988 Gustavo Herdoíza
1988 1992 Rodrigo Paz
1992 1996 Jamil Mahuad
1996 1998 Jamil Mahuad
1998 2000 Roque Sevilla
2000 2004 Paco Moncayo
2004 2008 Paco Moncayo
Wappen Quitos

Das Wappen der Stadt Quito wurde durch eine am 14. März 1541 in Talavera ausgefertigte Urkunde Kaiser Karls V. (als Karl I. König von Spanien) vergeben.

Hierin wurden Quito die Stadtrechte verliehen und das bis heute verwendete Wappen festgelegt. Das Wappen stellt demnach dar: „ein Schloss aus Silber zwischen zwei Hügeln oder Felsen mit einem Graben von grüner Farbe am Fuß eines jeden, und außerdem über dem genannten Schloss ein Kreuz aus Gold mit seinem grünen Fuß, welches in den Händen zwei schwarze Adler mit goldenen Rissen, einer in der rechten Hand und einer in der linken, zum Flug erhoben, das gesamte Feld rot und als Borte eine Kordel des Heiligen Franziskus in Gold auf blauem Feld.“[12]

Nach einer Studie des Historikers und Stadtrats von Quito Pedro Pablo Traversari aus dem Jahre 1914, ist die älteste erhaltene Darstellung des Wappens diejenige am Augustinerkonvent, die aus dem Jahr 1573 stamme.

Städtepartnerschaften

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  1. Zahl nach Oswaldo Rivera Villavicencio, Ecuador. Provincias y capitales, Quito: Edigaralde, 2004, S. 240.
  2. Vgl. Vanessa Zúñiga, Aproximación a un vocabulario visual básico andino, Masterarbeit an der Universität Palermo 2006, online unter www.amuki.blogspot.com bzw. Jorge Carrera Andrade, El camino del sol. Historia de un reino desaparecido, Quito 1959 (u.a. als Neuausgabe in Quito: Campaña Nacional Eugenio Espejo por el Libro y la Lectura / Casa de la Cultura Ecuatoriana, 2002, 2 Bände, ISBN 9978-92-189-3 und ISBN 9978-92-207-5).
  3. Quelle: Tabla 2.1: Crecimiento poblacional de Quito, 1534-1950, in: Sharon Murray, Silvicultura Urbana y Periurbana en Quito, Ecuador: Estudio de Caso, FAO-W7445/S, Rom 1998 (für die Jahre 1534-1922 und 1947; Murray gibt als Quellen an: Alan Moore, Alan et al., Plan de Manejo, Bosque Protector Pichincha, Quito, AID/PRONAF 1984 (1534-1748) und Ilustre Municipio de Quito, Dirección de Planificación, Quito en Cifras, Quito: IMQ, 1992 (seitdem)); Bustos (1992), S. 173 (für 1936, basiert auf Pablo A. Suárez, Estudio numérico y económico social de la población de Quito (1936)), Daten des Instituto Nacional de Estadística y Censos, nach Artikel „Quito“ in der spanischsprachigen Wikipedia in der Version vom 3. Mai 2007 (für 1950-2001).
  4. Jorge Salvador Lara (1992), S. 315).
  5. vgl. Fernández de Castro (1989) und Historia in der Beilage des Diario HOY zu den Fiestas de Quito 2001 (spanisch).
  6. Zahlen nach Guillermo Bustos: „Quito en la transición: Actores colectivos e identidades culturales urbana (1920-1950)“, in: Paúl Aguilar u.a., Enfoques y estudios históricos. Quito a través de la Historia, Dirección de Planificación. I. Municipio de Quito/Consejería de Obras Públicas y Transporte de la Junta de Andalucía, Quito 1992, (= Serie Quito 6), S. 163-188, hier: 173; Jorge Salvador Lara (1992), S. 315; Rivera Villavicencio (2004), S. 210.
  7. Fernández de Castro (1989), S. 154-158.
  8. siehe die Informationen der ecuadorianischen katholischen Bischofskonferenz unter http://www.iglesiaecuador.org.ec (abgerufen am 15. April 2007; spanisch)
  9. Nuevos consejeros y concejales se posesionan, Diario HOY, 5. Januar 2007 (spanisch)
  10. Ein Organigramm findet sich hier auf der Homepage der Stadtverwaltung, Informationen zu den städtischen Unternehmen finden sich hier und zu den Körperschaften hier. Die Homepage der Stiftung Patronato San José findet sich hier.
  11. Proyecto de Participación Ciudadana auf der Homepage der Stadtverwaltung bzw. der Zonalverwaltung Zentrum (spanisch, abgerufen am 14. Februar 2008).
  12. Originaltext: un castillo de plata metido entre dos cerros o peñas, con una cava al pie de cada uno de ellos de color verde, y asimismo encima del dicho castillo una cruz de oro con su pie verde que la tengan en las manos dos águilas negras grietadas de oro, la una a la mano derecha y la otra a la izquierda, puestas en vuelo, todo en campo de colorado, y por orla un cordón de San Francisco de oro en campo azul, nach Escudo de Armas de Quito auf der Homepage der Stadtverwaltung (spanisch)
  13. [1]
  14. http://www.sclou.org/index.php?id=117]
  15. http://www.coralgables.com/CGWeb/dep_dev_sistercities_qui.aspx

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Quito besitzt eine große koloniale Altstadt mit zahlreichen bedeutenden Bauten und Denkmälern, vor allem Klöster und Kirchen im Stil des kolonialen Barock. Alt-Quito ist als erste Stadt überhaupt 1978 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen worden.

zum Beispiel Orchester, Chöre, Vereine etc.

In der nördlich des Ejido-Parks gelegenen Neustadt (Mariscal) befindet sich unter anderem das Nationalmuseum der ecuadorianischen Zentralbank und zahlreiche Restaurants.

Naturdenkmäler

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Seit 2005 führt im Westen der Stadt ein Gondellift, der Teleférico, eine Flanke des Pichincha hinauf bis auf 4.100 m. Von dort aus hat der Besucher einen Ausblick auf Stadt und Bergpanorama. Im Komplex der Talstation befindet sich ein Einkaufszentrum und ein Freizeitpark.

Regelmäßige Veranstaltungen

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Kulinarische Spezialitäten

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Wirtschaft und Infrastruktur

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In der Stadt verkehrt seit 1995 der Oberleitungsbus Quito, er durchzieht die Stadt von Nord nach Süd und ist komplett unabhängig vom Individualverkehr trassiert.

Quito verfügt über den zentral in der Stadt gelegenen internationalen Flughafen Aeropuerto Internacional Mariscal Sucre. Dieser soll aufgrund seiner zentralen Lage und den damit verbundenen Sicherheitsrisiken sowie mangelnder Kapazität geschloßen werden und durch den New Quito International Airport ersetzt werden. [1]

12 de febrero de 1949: Radio Quito transmite una versión hablada en castellano de la novela de 1898 The War of the Worlds (La guerra de los mundos) de H. G. Wells. Los oyentes malinterpretan la novela como una noticia de invasión extraterrestre y, tras darse cuenta del malentendido, incendian el edificio del diario El Comercio donde estaba la estación de Radio Quito. En el incendio mueren seis personas. (aus der spanischen Wikipedia)

Öffentliche Einrichtungen

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beispielsweise Behörden, Institutionen, Körperschaften etc.

Am 18. März 1826 wurde die Universidad Central del Ecuador eingeweiht, die auf früheren kirchlichen Hochschulen aufbaute und heute die älteste Universität Ecuadors ist.

Am 27. August 1869 wurde die Escuela Politécnica Nacional gegründet.

zum Beispiel Universitäten, Fachhochschulen, Schulen etc.

Quito hat zwei staatliche und mehrere private Universitäten und Fachhochschulen. Die staatlichen Universitäten sind die Universidad Central del Ecuador (dt. Zentraluniversität von Ecuador) und die Universidad Politécnica Nacional (dt. Nationale Politechnische Hochschule). Unter den Hochschulen anderer Träger sind die Escuela Superior Politécnica del Ejército (dt. Politechnische Hochschule des Heeres), die Pontificia Universidad Católica del Ecuador (dt. Päpstliche Katholische Universität von Ecuador), die Universidad Salesiana (dt. Salesianische Universität), die Universidad Andina Simón Bolívar (dt. Andine Universität Simón Bolívar) und die Universidad San Francisco de Quito (dt. St. Franziskus-Universität Quito) von übergeordneter Bedeutung. Seit 2002 hat die Privatuniversität Universidad Internacional del Ecuador, UIDE (dt. Internationale Universität Ecuadors), einen neuen Campus errichtet, welcher der größte Ecuadors ist.

In Quito haben sich zahlreiche private Sprachschulen angesiedelt. Neben staatlichen Schulen gibt es eine Vielzahl von Privatschulen, darunter auch eine Deutsche Schule, das Colegio Alemán.

Insgesamt ist der Bildungsstand in Quito deutlich höher als im nationalen Durchschnitt.

Persönlichkeiten

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Söhne und Töchter der Stadt

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Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben

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d. h. Personen, die in diesem Ort gelebt haben und zugleich dort ihre Wirkungsstätte hatten, ohne dort geboren zu sein

Commons: Quito – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

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  1. Quiport.com: Gründe für den Bau des neuen Flughafens (englisch) abgerufen am 17. Juni 2009