Diskussion:Drüsiges Springkraut

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von 217.149.174.111 in Abschnitt Keine Bedeutung?
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Drüsiges Springkraut“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

Füge neue Diskussionsthemen unten an:

Klicke auf Abschnitt hinzufügen, um ein neues Diskussionsthema zu beginnen.

Die Balsaminen-Invasion erfreut die Imker

[Quelltext bearbeiten]

Der Neophyt aus Ostindien beschert den Bienenhaltern einen unerwarteten Honigsegen.

Die explosionsartigen Ausbreitung der aus den Brahmaputra- und Gangesniederungen stammenden „Drüsigen Balsamine“ (Impatiens glandulifera) an unseren heimischen Fluß- und Bachläufen hat offenbar auch eine positive Seite. Dieser Neophyt verdrängt nicht nur heimische Gewächse, sondern ersetzt auch die bei uns meist nicht ausreichend vorhandenen spätblühenden Nektar- und Pollenspender.

In früheren Jahrhunderten fanden Bienen, Wildbienen, Hummeln und Schmetterlinge an den Hängen und in den Hochmooren unserer Wälder noch ausgedehnte Heideflächen vor, welche für diese Insekten bis Ende September als wichtige Nahrungsquellen zur Verfügung standen. Nach deren Verschwinden durch intensive Waldbewirtschaftung gingen diese Flächen meist verloren. Das aber hatte zur Folge, dass die Vielfalt der von der Blütenflora lebenden Insekten bisher große Einbußen erlitt. Die Brachflächen der Landwirte bilden leider keinen genügenden Ersatz, oft sogar eine zusätzliche Gefährdung, da die blühenden Flächen, um eine Samenbildung zu verhindern, fast immer während der vollen Blüte zerhäckselt werden, wobei die Blütenbesucher zu Tausenden ihren Tod finden. Erst seit Ausbreitung der indischen Balsamine ist hier eine für den Ökologen kaum für möglich gehaltene Änderung eingetreten. Übernimmt doch diese nicht mehr zu verdrängenden Pflanze in zunehmendem Maße die Aufgabe der früheren Heideflächen.

Aber nicht nur für die Insektenwelt selbst, sondern auch für die Betreuer der Honigbienen bringt ihr Vordringen noch eine willkommene Spättracht. Das Nektarangebot der Natur kam bisher gegen Ende Juli zum Erliegen. Nur ganz selten war zu dieser späten Jahreszeit noch „Blatthonig“ aus den Wäldern zu erwarten. Seit Ausbreitung der Balsamine sieht das plötzlich ganz anders aus: die Imker können noch einmal Anfang Oktober die Schleuder drehen. Für die seit langem in Ihrer Existenz bedrohte Imkerschaft ist das ein Lichtblick. Was aber noch erfreulicher ist, die Bienenvölker decken sich nun selbständig mit Winterfutter ein, so dass der Imker auf eine bisher erforderliche Einfütterung mit Zucker meist ganz verzichten kann. Es ist in jedem Jahr wieder ein faszinierender Anblick wenn die Bienen zu Tausenden mit prall gefüllter Honigblase und weiß bepudert vom Blütenstaub der Balsamine heimkehren, um ihre kostbare Fracht in ihren Beuten abzulagern. Auch werden die Hummeln und Wildbienen nun durch Ausnutzung der Balsaminentracht in die Lage versetzt, sich - als unbedingte Voraussetzung für das Überstehen der langen Wintermonate - noch problemlos ein genügendes Fett-Eiweißpolster anzulegen.

Eine andere Beobachtung ist noch erwähnenswert, dass nämlich - wie Förster aus dem Solling berichten - die in die Waldränder vordringende saftreiche Balsamine vom Wild zunehmend als willkommene Äsung angenommen wird. Es gibt also Anzeichen dafür, dass dieser Neophyt bereits beginnt sich mehr nützlich als störend in das ökologische System unserer Landschaft einzufügen. Man sollte ihn deshalb nicht verteufeln. –


Carl-Christian Sumpf (Imker) -- 89.58.133.208 23:49, 26. Dez. 2007 (CET)Beantworten

das Springkraut muß vollkommen vernichtet werden!!! unglaublich wie weltfremd manche Leute sind! TR (nicht signierter Beitrag von 193.170.81.208 (Diskussion) 13:21, 22. Apr. 2016 (CEST))Beantworten

Was diese Lobpreisung außer Acht lässt ist; das Länder wo die Springkrautproblematik bereits vorgeschritten ist, wie in Irland deutlich wird, die spätblühende heimische Flora in ihrer natürlichen Verbreitung deutliche Einbußen verzeichnet, weil ihre einstigen Bestäuber sich zunehmend an Springkrautblüten satttrinken.

http://www.invasivespeciesireland.com/files/public/BPM%20Guidance/Himalayan%20Balsam%20BPM.pdf

Weitere Infos zum Springkraut: http://www.newtritionink.de/shop/pdf/springkraut.pdf


Peter G. Becker

Das drüsige Springkraut ist auch meiner Ansicht nach (obwohl ich kein Imker bin) eine sehr wertvolle Bienenpflanze. Sie zu verteufeln ist falsch. Damit sie bei mir im Garten nicht überhand nimmt, reisse ich recht frühzeitig immer eine Menge aus und belasse im Laufe der Entwicklung nur die schönsten Exemplare, deren Samen natürlich zum Verhindern der Selbstaussaat immer rechtzeitig geerntet werden müssen. In der freien Landschaft ist aber genug Platz. Falls das drüsige Springkraut sogar Brennesseln verdrängen kann, ist das doch auch eher nützlich.--46.115.128.4 17:51, 30. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Was ist daran nützlich? Die Brennessel ist doch eine wertvolle Pflanze! Saxo (Diskussion) 09:48, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Mutationen

[Quelltext bearbeiten]

Ich habe noch keine Beschreibung zum indischen Springkraut gefunden, das auf Mutationen hinweist. Ich selbst habe nach längeren Beobachtungen festgestellt, daß es offenbar 4 Farb-Mutationen gibt: dunkelrot - rosa - weiß - weiß/rosa gescheckt. Eine weiß-dunkelrote habe ich bisher noch nicht gefunden. Obwohl reinweiße ausgesprochen selten auftreten, findet man sie dann öfter innerhalb einer Gruppe, in anderen wieder gar nicht. Die Ausbreitung einer zufälligen Mutation läßt sich dabei gut beobachten.

Wolfgang Knauer.

Im eigenen Garten und in freier Natur habe ich diese Mutationen ebenfalls festgestellt und kann genau das bestätigen. Allerdings würde ich rosa-weiß nicht unbedingt als "gescheckt" bezeichnen. Jedenfalls weisen die von mir gesichteten, entsprechenden Pflanzen klare rosa und weiße Bereiche auf. Zwar gibt es tatsächlich Pflanzen mit dunkleren Flecken, aber aus der Erinnerung heraus kann ich jetzt nicht mit Sicherheit behaupten, das träfe nur bei einer bestimmten Grundfärbung auf.--46.115.128.4 17:51, 30. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Seitenangabe fehlt

[Quelltext bearbeiten]

zu Einzelnachweis [6] ... Siegrid Hirsch und Felix Grünberger: Die Kräuter in meinem Garten, Weltbild Verlag, 2006, ISBN 3-8289-2128-0

Ich denke, bei 792 Seiten wäre die Seitenangabe schon ziemlich sinnvoll ;-) --84.178.149.26 13:07, 20. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

Keine Bedeutung?

[Quelltext bearbeiten]

Diese Pflanze ist sehrwohl in der "nicht klassischen Medizin" von Bdeutung. Aus ihr wird eine der 38 Bachblüten hergestellt und diese haben sehrwohl eine Bedeutung, wenn auch nicht für alle.--188.23.89.119 17:27, 16. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Es wird Zeit, daß Objektivität einkehrt, denn Impatiens, Bachblüte Nr. 18, gehört auch zu den Notfalltropfen, genannt Rescue. Wenn schon die ganze Palette an Bachblüten "uninteresant" ist und wenn auch der Mensch seine Entscheidung dagegen trifft, die schlagartige Wirkung bei Tieren(und Kindern) ist es wert wenigstens darauf hinzuweisen. Hier geht es ja wohl nicht um Meinung sodnern um Fakten, oder?--217.149.172.233 22:37, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Wenn es um Fakten geht, dann ist doch so wie es ist alles in Ordnung. -- WikiMax - 22:47, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Hier sollte Sarkasmus keinen Platz haben. Bachblüten sind nun einmal ein Produkt, zu dem diese Pflanze beiträgt, und das sind Fakten. Ob man dazu Zugang hat oder nicht, ist jeden einzelnen Sache. Wikipedia soll informierenund diese Tatsache ist Onformation. Wenn Ärzte für Mensch und Tier dieses Produkt erfolgreich einsetzen, ist es auch erwähnenswert. Wenn jemand keinen Weizen verträgt, kann er in einem Artikel darüber auch nicht weglassen, daß daraus Lebensmittel hergestellt werden. --217.149.172.233 22:54, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Halte dich bitte an die hier üblichen Gepflogenheiten und rücke deine Antworten jeweils um einen Schritt ein, dies erreichst du mit einem ":". Ich habe dies für dich mal jetzt "nachgetragen".
Ich sehe keinen Sarkasmus. (Das könnte jetzt aber sarkastisch sein.)
"Wenn Ärzte für Mensch und Tier dieses Produkt erfolgreich einsetzen, ist es auch erwähnenswert." - Wenn das "erfolgreich" ein Faktum wäre, was erwiesenermaßen über einen Placeboeffekt hinausgeht, dann wäre es erwähnenswert unter "Bach-Blüten".
Man muss nicht alle möglichen "Fakten" in jedem Artikel einpflegen, sollte es auch nicht. Ein Artikel soll noch lesbar sein. Objektiv relevante (!) Fakten sollten eingepflegt werden, eine objektiv ausreichende Relevanz ist es wohl eher nicht, dass das Drüsige Springkraut auch für Bach-Blüten herhalten muss. Und das hat nur bedingt mit der nur behaupteten Wirkung zu tun.
-- WikiMax - 23:32, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
PlaceboeffekT? .... bei Säugingen und Tieren? --217.149.171.165 16:08, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Man sieht, Du hast keine Ahnung. Alleine die Zuwendung kann "heilende" Wirkung haben bzw. hat Wirkung, mal abgesehen davon, dass ja nicht einmal eine (Schein-)Wirkung überhaupt bei Säuglingen und Tieren überprüfbar belegt ist. Du solltest Dich erinnern, ist nicht lange weh und dein Mama hat bei dir auf eine Stelle die "aua" tat geblasen und schon wurde es besser. -- WikiMax - 14:42, 22. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das kann ich nur zurückgeben. Übrigens, ich kann mich nicht erinnern per Du zu sein.--217.149.174.111 04:09, 24. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Örtliche Gefahr für das Ökosystem hervorheben

[Quelltext bearbeiten]

Sobald der interessierte Leser sich über das Drüsige Springkraut informiert sollte er das Wichtigste wissen. Diese Pflanze ist sehr invasiv und bedroht unser Ökosystem!

Von daher schlage ich vor diesen Artikel mit einer speziellen Bezeichnung zu kennzeichnen. Wie es zum Beispiel bei exzellenten Artikeln der Fall ist.

Meines Erachtens ist es wichtig die aktuelle örtliche Situation zu schildern, denn das Drüsige Springkraut erobert von Jahr zu Jahr größere Flächen.