Wikipedia Diskussion:Adminkandidaturen/Jürgen Oetting

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Ein paar kleine Fragen an den Kandidaten

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  • Gehörst du, Jürgen Oetting, eher zu den Exklusionisten oder zu den Inklusionisten?
  • Wie ist deine Haltung im Konflikt um die sogenannten genealogischen Zeichen? Wie interpretierst du das Meinungsbild vom 3. August 2014?
  • Wie viele Löschdiskussionen wirst du als Admin pro Woche abarbeiten?

Mit freundlichen Grüßen, --Schlesinger schreib! 21:45, 21. Apr. 2015 (CEST)Beantworten

Moin Schlesinger, meine Antworten:
  • In meinem Vorstellungstext schrieb ich, dass ich mich mal als Exklusionisten bezeichnet habe. Mein Verhalten in Löschdiskussionen war aber nicht unbedingt exklusionistisch. Ich würde mir weder das eine noch das andere Label anheften und neige inzwischen bei Zweifelsfällen zum Behalten, denke aber weiterhin, dass nicht alles seinen Platz in der Wikipedia hat.
  • In den vielen Personenartikeln, die ich anlegte, verwendete ich immer Stern und Kreuz, habe aber noch nie eine Änderung revertiert. Der Konflikt um die genealogischen Zeichen hat mich inhaltlich nie sehr aufgewühlt. Die anhaltenden Streitereien zum Thema haben mich dagegen sehr beschäftigt und letztlich zu meinem Rückzug aus dem SG geführt, ich hatte zu sehr zum Konflikt außerhalb des SG diskutiert (eher zu formalen Fragen des Meinungsbildes) und daraus die Konsequenzen gezogen. Das Meinungsbild vom 3. August 2014 deute ich so, dass es keine verbindliche Regel gibt.
  • In meinem Vorstellungstext schrieb ich auch, dass ich permanentes Verpflichtetsein nicht mag. Darum lege ich mich auf kein Abarbeitungs-Soll fest.
Beste Grüße --Jürgen Oetting (Diskussion) 22:32, 21. Apr. 2015 (CEST)Beantworten

auch 1 paar kleine Fragen (2 1/2)

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Hallo Jürgen, erstmal herzlichen Dank, dass du bereit bist, dich diesem wikipedianischen - mh - Initiationsritual ;) hier zu unterziehen, um als Admin mitzuarbeiten. Ich hätte auch noch 2 1/2 Fragen an dich, zunächst (1. und 2.) mit Bezug auf deinen Vorstellungstext, dann noch 1 etwas allgemeinere:

  1. Du hast in deinem Vorstellungstext an die Auseinandersetzungen erinnert, als du vor 9 Monaten als Schiedsgerichtsmitglied und Beteiligter an der Empfehlung des Schiedsgerichts in der Diskussion des dadurch initiierten Meinungsbildes zur Verbindlichkeit der deutschen Lebensdatenzeichen selbst aktiv und meinungsstark aufgetreten bist (26. Juli). Diese Auseinandersetzungen führten letztlich zu deinem überraschenden Rücktritt aus dem Schiedsgericht, überraschend, weil nur ein einzelner Mitarbeiter dich diesbzgl. ganz massiv kritisiert und dir Befangenheit unterstellt (27. Juli, abends) hatte - aber selbst der hatte nicht deinen Rücktritt gefordert. Am darauffolgenden Morgen des 28. Juli trittst du als Schiedsrichter zurück. In deiner "persönlichen WP-Jahresbilanz" schreibst du dazu: "ich hielt nicht lange durch, trat schon nach wenigen Wochen aus dem Schiedsgericht zurück. [...] das lag am Dauerthema „Lebensdaten in Personenartikeln“ und den es umkreisenden Dauerdebattierern. Das hat mich überfordert und wütend gemacht".
  2. Du erwähnst außerdem die Auseinandersetzung um Altkatholik62, in der du dich massiv engagiert hattest: nachdem du ihn bei seiner Adminkandidatur noch unterstützt hattest (nicht nach Prüfung seiner Beiträge und Positionen zur Enzyklopädie, sondern nach einem kurzen inhaltlichen Austausch dazu, was unter Moral verstanden werden könnte), greifst du ihn im Adminproblemfall frontal an ("widerlicher Appell ... moralbesoffen ... Pfaffe"), in der Sache/Position klar gerechtfertigt, in der Form einfach nur ein billig zu habender Flame - oder?
    • Nachfrage dazu: Wie würdest du in der gleichen Situation, in der du jenes schrobst, als Admin reagieren?
  3. In letzter Zeit haben wir erlebt, dass richtig gute Mitarbeiter nach ihrer Admin-Wahl sich sehr schnell mit massiver Kritik an ihrer Admin-Tätigkeit auseinandersetzen mussten.
    • Nachfrage dazu: Welche Idee, welches Konzept hast du für dich selbst, den mit Adminentscheidungen u.U. verbundenen Stress für dich im erträglichen Rahmen zu halten, so dass du dir den Spaß an der Sache erhalten würdest?

Neugierig auf deine Antworten grüßt --Rax post 23:46, 21. Apr. 2015 (CEST)Beantworten

Du kennst, Jürgen, meine Reaktion auf die Angelegenheit mit Altkatholik, die mich recht aufbrachte. Würde dazu auch gern etwas hören. Gruß -jkb- 00:59, 22. Apr. 2015 (CEST)Beantworten

Moin Rax, meine Antworten:
  1. Erst einmal halte ich meinen Rückzug aus dem SG nicht allein für eine Schwäche sondern auch für ein Indiz dafür, dass ich an „Ämtern und Funktionen“ nicht klebe, ich kann auch ohne. Die Sache mit Meinungsbild und SG ist für mich nicht ganz offen darzustellen, ich hatte zu der Frage eine explizite Position in den internen SG-Diskussionen (über die ich schweige, eben weil es interne Diskussionen waren) und ich habe mich (leider) meinungsstark in die WP-offene Diskussion eingemischt. Ich glaube es waren Rosenkohl und Atomiccocktail, die mich dafür kritisierten, mich aber nicht zum Rücktritt aufforderten. Ich war genervt von dem ganzen Diskussions-Umfeld und den immer neu aufgemachten Argumentations-Fässern, das hatte ich satt. Ich denke, dass ich als Admin derartigen Situationen eher aus dem Weg gehen kann. Die Themen des Schiedsgerichts (auch die des Mentoring) kann man sich nicht aussuchen, die, die man als Admin bearbeitet eher. Bei der kleinsten Kritik schmeiße ich die Brocken nicht hin, ich bin ja schon seit neun Jahren dabei und immer noch da. Ich bin aber eher selbstkritisch als auf Positionen beharrrend. Ich habe tatsächlich schon mehrfach meine Meinung im Verlauf von WP-Diskussionen geändert.
  2. Als Admin würde ich mich aus so einer Angelegenheit wie die um Altkatholik62 zähneknirschend raus halten. Da gibt es erfahrene Admins, die sich der Sache annehmen sollten. Meinerseits würde es bei einem Eintrag auf der betreffenden Wiederwahlseite bleiben. Konkret ist es so, dass ich Altkatolik62 einen guten Neustart als Admin wünsche, denn ich mag zwar öfter mal deutliche und auch krasse Worte wählen, nachtragend bin ich aber nicht, das dürfte einigen bekannt sein, mit denen ich irgendwann mal gestritten habe. Damit, denke ich, ist auch die Nachfrage von -jkb- beantwortet.
  3. Der Unterschied zwischen SG-Tätigkeit (auch Mentoring) und Admin-Tätigkeit ist für mich erheblich. Als Admin bin ich nicht betsimmten Themen und Fragestellungen verpflichtet, ich kann es mir ausssuchen, wo ich mich nützlich machen möchte. Sollte ich gewählt werden, möchte ich die Admintätigkeit so dosieren, dass mein Anteil von Artikelarbeit (aktuell knapp 74 Prozent) über 60 Prozent bleibt. Das halte ich für ein gesundes Verhältnis. Ich bin in erster Linie als Autor in der Wikipedia unterwegs, eine eventuelle Admintätigkeit wäre für mich etwas Zusätzliches, mit dem ich nicht mein Ego füttern muss.
Beste Grüße --Jürgen Oetting (Diskussion) 08:01, 22. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
Hallo Jürgen, ich sag's ganz offen, ich bin mir net sicher, ob Du Dir diese mitunter kontrovers diskutierte Funktion zumuten solltest. Wenn ich Deine Antwort auf den dritten Fragenkomplex richtig deute, hast Du die Absicht, selektiv kontroverse Themata zu meiden. Man kann hingegen als Administrator ausufernde Diskussionen weder vorhersehen noch in deren Verlauf einen Abbruch erwägen. Wie sollte das gehen? Dazu kommt Deine selbst definierte Festlegung, das Verhältnis Artikel/Meta-Anteil Deiner hiesigen Tätigkeit abzuwägen. Wer von vornherein diesen Counter im Blick behält, ist im Kopf kaum richtig frei, Diskussionen konstruktiv zu gestalten. Du brauchst zu meinen Einlassungen nix entgegnen, ich wollte nur meine Meinung zu der von Dir geäußerten Bereitschaft kundtun und Dir vielleicht einen Denkanstoß geben. VG--Magister 10:41, 22. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
Moin Magister, ich möchte gerne antworten und mir sind deine guten Ratschläge noch sehr bewußtt. Also, ich renne natürlich nicht mit meiner Bearbeitungsstatistik im Kopf durch die Gegend, das war so meine Vorstellung von ausgewogenem Tun in der WP. Ich gucke doch nicht auf den Counter, bevor ich einen Diskussionsbeitrag schreibe. Und fast alle Themen mit denen Admins befasst sind, sind kontrovers. Denen könnte ich, so ich gewählt werde, gar nicht aus dem Weg gehen und will das auch nicht. Aber ich werde mich sicherlich nicht in die „Honigtöpfe“ stürzen. War das nicht dein Rat, nicht alles zu lesen, nicht alles zu wissen, was in der WP geschieht? Was kann falsch daran sein, wenn ich ankündige, mit den Knöppen behutsam umzugehen? Und was kann falsch dran sein, wenn man nicht an jeder Meta-Diskussion beteiligt ist? Beste Grüße --Jürgen Oetting (Diskussion) 11:01, 22. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
Das finde ich kein schlechtes Rezept. Man muss die Honigtöpfe sicherlich nicht suchen. Ich möchte bloß darauf hinweisen, dass die Adminfunktion insbesondere beim Löschen und Sperren etwas sehr Öffentliches ist und sich aus der Community an diese Funktion sehr hohe Erwartungen richten, die oft überhaupt nicht zu erfüllen sind. Dh öffentlich gemachte schwere Enttäuschungen und heftige Angriffe können Dir in jedem Fall blühen (außer Du beschränkst Dich auf eindeutige Schnelllöschungen und Penisvandalen, aber da sind wir nach meinem Eindruck schon ausreichend besetzt). Ich trau dir zu, Dich von solchen unausbleiblichen Geschichten weder umwerfen noch verhärten zu lassen.--Mautpreller (Diskussion) 11:19, 22. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
Moin Mautpreller, danke für deine Einschätzung. Leicht wird es nicht immer, ist mir klar. Ich hoffe, dass du damit recht behältst, dass ich mich weder umwerfen noch verhärten lasse. Erstmal gewählt werden, dann werden wir sehen. Vorher weiß man das nie so genau. Beste Grüße --Jürgen Oetting (Diskussion) 11:48, 22. Apr. 2015 (CEST)Beantworten

Würdest du nochmals so eine schädliche und manipulative Aktion betreiben?

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Hallo, du hast ja mal bei einem Streit zwischen Atomiccocktail (AC) und Hubertl "kräftig" mitgemischt, indem du in der FAZ einen einseitigen Bericht lanziert hast [1] - würdest Du solch eine schädliche (gegenüber der DE-WP) und manipulative (gegenüber Hubertl) Aktion nochmals machen?

Zu schädlich: Ich bin der Meinung, dass man "Familienstreitigkeiten" nicht nach außen tragen sollte, denn an sich schadet das der ganzen Familie.
Zu manipulativ: Du hat in dem FAZ-Artikel nur die Sichtweise von AC dargestellt und AC auch das Schlußwort zukommen lassen. Hubertl durfte nicht zu Wort kommen. - Der Geprügelte 13:13, 22. Apr. 2015 (CEST)Beantworten

Moin Bwag, darf ich auf meinen Bewerbungstext verweisen? Da schrieb ich: Ich habe vor einigen Jahren vier Artikel über die WP in der Frankfurter Allgemeinen veröffentlicht, zwei waren umstritten. Das ist, denke ich, ausdiskutiert. Ich habe nicht den Plan, weitere Zeitungs- oder Zeitschriftenartikel über die WP zu verfassen, als Admin würde ich es mir selbst verbieten und Anfragen entsprechend ablehnen. Das ist die Antwort auf deine Frage in der Überschrift. Die restliche Diskussion möchte ich nicht Jahre später wiederkäuen. Beste Grüße --Jürgen Oetting (Diskussion) 13:25, 22. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
Danke für die Antwort und gratuliere, dass Du innerhalb von 2-3 Jahren Dich charakterlich so verbessert hast. - Der Geprügelte 13:30, 22. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
Ich glaube nicht, daß es eine Frage der Charakteränderung ist. Jürgen hatte vor allem fahrlässig gehandelt, und ich nehme an, das weiß er inzwischen.
Nehmen wir mal an, ich wäre vor ein paar Jahren besoffen Auto gefahren und hätte jemanden angefahren (nachdem zuvor in den wenigen Fällen nie was passiert wäre). Dann wäre es keine Charakteränderung, wenn ich heute unter keinen Umständen unter einem solchen Einfluß mehr führe. Nein, ich spreche da nicht aus Erfahrung! --Elop 13:49, 22. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
Nun ja, es dürfte nicht unbedingt zu erwarten sein, dass die FAZ Anfragen zu Artikeln über Wikipedia stellt, die man entsprechend ablehnen muss. Da müsste man wohl eher auf die FAZ-Redaktion zugehen, um einen entsprechenden Artikel zu platzieren. -- Miraki (Diskussion) 18:59, 22. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
Moin Miraki, wie auch immer, meine Aussage im Bewerbungstext ist doch eindeutig. Als Admin würde ich keine Zeitungs- oder Zeitschriften-Artikel über die Wikipedia schreiben. Buchbeiträge auch nicht, das ergänze ich. Beste Grüße --Jürgen Oetting (Diskussion) 19:09, 22. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
Ich sehe nicht, inwiefern Jürgen damals "fahrlässig gehandelt" haben sollte. Wenn wir hier nicht in der de:WP wären, würde es mich wundern, wie hier Kritik als Nach-außen-Tragen von "Familienstreitigkeiten" gewertet wird und wie man Jürgen mit einem "ich nehme an, das weiß er inzwischen" väterlich auf die Schulter klopft. -- UKoch (Diskussion) 21:26, 26. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
Das mußt Du ja auch nicht sehen. Wäre der Fall aktuell, sähe die Kontraseite drüben auch etwas anders aus. War aber im Grunde genommen schon auf seiner SG-Kandidaturdisk ausdiskutiert. --Elop 12:39, 29. Apr. 2015 (CEST)Beantworten

Niedliche Überschrift hat dieser Thread übrigens. Klingt ein bisschen nach Heilige Inquisition oder auch Kritik und Selbstkritik. Manche Anfeindungen haben eben auch komische Seiten.--Mautpreller (Diskussion) 10:05, 23. Apr. 2015 (CEST)Beantworten

Die Überschrift war mein erster Lacher des Tages. --JosFritz (Diskussion) 14:04, 29. Apr. 2015 (CEST)Beantworten

Statement eines Pro-Abstimmenden, der nichtsdestotrotz Bedenken formuliert

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Da Autoren und Diskutanten mit den Qualitäten Jürgen Oettings nicht auf den Bäumen wachsen, habe ich ihn gewählt. Ich bin überzeugt, dass der Kandidat auch als Admin ein Gewinn für unsere Enzyklopädie sein kann. Gleichwohl halte ich einige der Aussagen bei der clever formulierten Kandidatenvorstellung und bei den Antworten hier für bedenklich. Ich greife mal drei Statements der Kandidatenvorstellung heraus:

Von der Vandalismusseite hielte ich mich fern, Vandalenjagd habe ich nie betrieben.

Klingt sympathisch, unterstellt aber, die Abarbeitung von Vandalismus-Meldungen sei wohl eher etwas für „Vandalenjäger“. Und solche Vandalenjäger-Admins dürfen gerne mit Bashing und Wiederwahlstimmen beglückt werden. Nicht wegen Sperren von „Penis“ schreibenden Pubertierenden, sondern den Reaktionen der Netzwerke altgedienter Benutzer, die ihr pralles Sperrlog als Ordenssammlung ihres aufrechten widerständischen Gangs gegen unfähige Admin-Diktatoren zelebrieren.

Irgendwann nannte ich mich auf meiner Benutzerseite mal einen Exklusionisten. Wenn ich mich recht entsinne, habe ich aber mehr Löschanträge erledigt als für Löschen zu argumentieren.

Das ehrt den Kandidaten, wird aber die Zuordnung als „Löschadmin“, den das Projekt nicht brauche, der zu schnell und ohne Überlegung mit den Knöpfen agiere und Artikel vernichte, nicht unbedingt aufhalten – es sei denn, der Kandidat hält sich auch dort zurück, entscheidet nur selten auf löschen und meidet strittige Fälle.

Die Wiederwahlseite könnte sofort offen sein.

Auch damit kann man offene Türen einrennen und zum Sympathieträger werden. 25 Benutzer auf der Wiederwahlseite können aber schnell zusammenkommen, wenn der gewählte Admin aufrechte Wikipedianer als Vandalen jagt und tolle Artikel löscht. In der Konsequenz könnte diese sofortige Öffnung zu einem Dauer-Szenario an Wahlen führen, frei nach dem Motto: 25 WW-Stimmen, dann die Wahl mit vielleicht 200 Pro und 50 Contra-Stimmen, dann das Spiel von vorne … Muss nicht sein, kann aber. Auf jeden Fall würden entsprechende Wiederwahlkampagnen mit ihren nicht selten skandalisierenden Tendenzen durch nach erfolgter Wahl geöffnete Wiederwahlseite begünstigt. Besser fände ich turnusgemäße Wahlen aller(!) Admins in festen Zeiträumen, etwa alle zwei Jahre, von mir aus auch jährlich.

@Jürgen: Ich würde mir wünschen, dass du deine Fähigkeiten überlegt und mutig (nicht provozierend, aber an der Sache orientiert) einsetzt und entsprechende Entscheidungen triffst. Falls du etwas zu meinem Statement schreiben willst, mache es. Falls nicht, lass es. Ich gehe in beiden Fällen davon aus, dass du ein wenig darüber nachgedacht haben wirst. Meine Stimme hast du so oder so. Gruß -- Miraki (Diskussion) 19:56, 22. Apr. 2015 (CEST)Beantworten

@Miraki, zweimal gelesen und natürlich drüber nachgedacht. Ich träume nicht von einem konfliktfreien Admin-Tun, will mich aber auch nicht konfliktsuchend auf die „Honigtöpfe“ stürzen, einer dieser Töpfe ist die Vandalismusmeldung. Ich lese da manchmal mit, melde eigentlich nie (ich schätze, zweimal in meinem ganzen WP-Leben) und diskutiere dort auch nicht. Ich verweigere mich dem Bereich auch nicht, doch es wäre ganz gewiß nicht mein erster Weg als Admin (sollte ich denn gewählt werden), auch nicht mein zweiter. In die Löschdiskussion ginge mein erster Weg, da fühle ich mich urteilssicher und würde in Grenzfällen immer behalten. Und eindeutig in der WP fehlplacierte Artikel würde ich, nach eingehender Lektüre der Löschdiskussion und Einhaltug der Sieben-Tage-Frist, löschen, klar. So furchtbar ängstlich bin ich nicht. Das mit der Wiederwahlseite ist problematisch, stimmt. Ich hätte auch anbieten können, sie bei Kritik an (Fehl-)Entscheidungen von mir vorzeitig zu öffnen. Aber ist man in genau solchen angespannten Situationen selbstkritsich genug? Bei mir dauert es manchmal eine Weile bis zur Einsicht eigenen Fehlverhaltens. Darum soll sie grundsätzlich offen sein. Das kann mißbraucht werden, ja. Aber wenn man das Vertrauen in die Community nicht aufbringt, kann man es lassen. Ein permantes Wiederwahl-Spiel würde ich einfach nicht mitmachen. Ob ich mich aber sofort oder erst nach einem Jahr Schonfrist diesem Risiko aussetze, das halte ich für nicht ausschlaggebend. Bin doch kein Greenhorn. --Jürgen Oetting (Diskussion) 21:08, 22. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
Danke für deine Antwort, Jürgen. Gerade bei der Abarbeitung der Löschdiskussionen brauchen wir qualifizierte Kollegen. Diese ist aber ähnlich konfliktträchtig wie die VM-Seite. Das selbst gesetzte Korrektiv, bei Grenzfällen Artikel behalten zu wollen, bietet eine vernünftige Orientierung, wenn auch aus zwei ganz unterschiedlichen Gründen nicht idealtypisch durchzuhalten: Zum einen, weil die Relevanzkriterien je nach Fachgebiet und dessen User-Lobby oder auch fehlender Interessenvertretung höchst unterschiedlich normiert sind und die Verhältnismäßigkeit der Kriterien insgesamt in Frage stellen. Zum anderen, weil auch diese eh schon inkonsistenten Kriterien verschieden interpretiert werden, so dass unter Grenzfällen ganz Verschiedenes verstanden wird. Aber insgesamt lohnt die Arbeit dort und ist für die Qualität unserer Enzyklopädie imho wichtig. Es ist nur so, dass trotz Wahlmöglichkeiten als Admin, was man abarbeiten will (ein Pluspunkt) die mögliche Stresssituation vermutlich nicht geringer sein wird wie als SG-Mitglied. Das wollte ich rüberbringen. Man sollte diesen Stress halt als positiven Eustress statt negativen Distress verarbeiten lernen;-) Noch eines zur sofortigen Öffnung der Wiederwahlseite. Ich kann deine Einstellung dazu gut nachvollziehen. Doch geht es weder wie von einigen immer wieder kolportiert um Welpenschutz oder Misstrauen gegen die Community, wenn man diese Seite nicht umgehend nach der Wahl öffnet. Man ist bei Neuwahlen wie auch Wiederwahlen als Admin doch nicht gewählt, um potentiell umgehend sich und die Community(!) wegen 25 hartnäckiger Fans einer neuen Wahl aussetzen zu müssen, sondern ist eben mindestens für ein Jahr (bis Öffnung der WW-Seite) gewählt. Meines Erachtens würde eine regelmäßige Adminwahl – aller Admins – alle ein bis zwei Jahre a) den Kampagnencharakter der Wiederwahlseiten entkrampfen und b) zu einer wirklichen Demokratisierung der Adminwahlen beitragen. Was meinst du zu diesem Vorschlag? Gruß -- Miraki (Diskussion) 07:52, 23. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
Moin Miraki, der Bahnstreik ermöglicht mir heute früh noch eine Antwort, muss 'ne Stunde später los laut Ersatzfahrplan. Das mit den Grenzfällen ist nur eine theoretische, von mir aus auch idealtypische Vorstellung, man muss es in der Praxis erproben. Der Stress ist sicher nicht geringer als im SG, nur muss man im SG dran bleiben, den Fall abarbeiten. Als Admin kann man sich, wenn es zu dicke kommt, auch aus Konflikten zurückziehen. Das ist jetzt kein Prinzip, doch manchmal ist es für alle Beteiligten besser, wenn sich andere kümmern. Ja, eine regelmäßige Adminwahl, Tätigkeit grundsätzlich auf zwei Jahre befristet, fände ich günstiger. Dann müsste aber das (Temp-)De-Admin-Verfahren besser geregelt werden, Korrekturmöglichkeiten sollte es schon geben. Soviel am Streik-Morgen. Beste Grüße --Jürgen Oetting (Diskussion) 08:18, 23. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
Miraki, fear not Wiederwahlseite, die 25 kommen immer nur zusammen, wenn ein Admin Mist gebaut oder soziale (Teil-)Inkompetenz bewiesen hat. −Sargoth 08:42, 23. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
@Jürgen. Danke für deine überzeugende Antwort. @Sargoth. Du bist ein Idealist. Das spricht nicht gegen dich. Tatsächlich gibt es genug Beispiele von 25+ AWW-(Kampagnen-)Stimmern gegen Kollegen, die weder Mist gebaut noch soziale (Teil-)Inkompetenz gezeigt haben. Gruß an euch beide. -- Miraki (Diskussion) 08:50, 23. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
Die werden dann aber locker wiederbestätigt. Ich kann nur empfehlen, sie offen zu lassen. Nicht als 'politisches Versprechen' bei der Wahl, sondern klammheimlich. :) −Sargoth 08:53, 23. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
Das mit dem wiederbestätigt trifft bei seriösen Kollegen, gegen die eine Wiederwahlkampagne gefahren wird, meistens, wenn auch nicht immer, zu. Da hast du Recht. Eine andere Frage ist, ob der-/diejenige bereit sein soll, die entsprechenden Bashing-Praktiken, und diese können übel sein, einer Minderheit erneut in kurzem Abstand zwei Wochen zu ertragen und ob dies wirklich im Interesse der Community liegt. Ich fände meinen Vorschlag für regelmäßige Adminwahlen, denen sich alle zu stellen haben, hier zielführender: würde a) destruktive ad personam Kampagnen erschweren, b) einen sinnvolles Gleichgewicht von Kontinuität und Fluktuation ermöglichen, c) den demokratischen Charakter der Wahlen stärken. So haben wir hier u.a. die Situation, dass ein einmal gewählter Admin, der sich unauffällig, gerne auch ein bisschen opportunistisch bis tendenziell inaktiv verhält, sich Admin auf Lebenszeit nennen kann. Admin honoris causa sozusagen. Nun kommt als Gegenargument, so jemand schade doch niemandem. Stimmt einerseits. Dient aber andererseits als Legimitation der These, die große Mehrzahl der Admins agiere konfliktfrei, Probleme seien doch die Ausnahme. Der Modus sei im Kern schon gut, so wie er jetzt ist. -- Miraki (Diskussion) 09:08, 23. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
Seriös bin ich sicher nicht, mache aber regelmäßige freiwillige Wiederwahlen. Gezwungen werden will ich aber nicht. Es gilt: nicht lang schnacken, Nam' aufklacken: Benutzer:Poupou l'quourouce/Freiwillige AdminwiederwahlSargoth 09:25, 23. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
Ist ja gut, unseriöser Sargoth;-) Du machst das schon richtig für dich. -- Miraki (Diskussion) 09:34, 23. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
Ich nehme meine Aussage von 08:42, 23. Apr. 2015 in der Pauschalität doch zurück. Es kann sich ja auch beispielsweise die Community wandeln. Grüße −Sargoth 23:31, 23. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
Diese Rücknahme war richtig, Sargoth. Zumal sich die Community (die weder gut noch böse ist) nicht nur in der Zukunft ändern kann, sondern solche Kampagnen auch schon in der Vergangenheit auch bei sozial eben nicht inkompetenten Kollegen goutiert hat, wenn auch selten. Und das Schlimme daran: Einmal war ich daran beteiligt, dass ein im Kern fähiger Admin, gegen den eine solche Kampagne gefahren worden war, bei der Wiederwahl knapp scheiterte. -- Miraki (Diskussion) 08:52, 24. Apr. 2015 (CEST)Beantworten

Stellungnahme zu schwierigem Fall

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Hallo Jürgen, wie würdest du in diesem Fall als Admin agieren? -- UKoch (Diskussion) 22:03, 29. Apr. 2015 (CEST)Beantworten

Moin UKoch, das würde ich erfahrenen Admins überlassen, die sich schon länger mit der Angelegenheit beschäftigen. Kann ich anhand der von dir verlinkten Diskussion nicht hinreichend nachvollziehen. Ich würde die Diskussion aber beobachten, um die komlizierte Sachlage langsam zu verstehen. Da hast du aber wirklich einen verwickelten Fall ausgewählt für das Admin-Examen. Beste Grüße --Jürgen Oetting (Diskussion) 12:03, 30. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
Naja, wobei die "erfahrenen Admins" da teilweise ganz schön viel Mist bauen. Erfahrung allein bringt es nicht, man kann eine Sache auch jahrelang verkehrt machen. Aber sich erstmal in Ruhe einlesen und beobachten ist sicher nicht verkehrt.--Mautpreller (Diskussion) 12:24, 1. Mai 2015 (CEST)Beantworten
Denke ich auch. -- UKoch (Diskussion) 19:45, 1. Mai 2015 (CEST)Beantworten