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(Ortsteile, )
Lengfeld ist einer der sechs Ortsteile der Gemeinde Otzberg. Es liegt circa 200 Meter über dem Meeresspiegel an den nördlichen Ausläufern des hessischen Odenwaldes im Landkreis Darmstadt-Dieburg. Lengfeld war bis zum freiwilligen Zusammenschluss am 31. Dezember 1971 mit fünf weiteren Gemeinden zur neuen Gemeinde Otzberg im Zuge der Gebietsreform in Hessen eine selbständige Gemeinde. Heute ist Lengfeld mit seinen rund 2300 Einwohnern der Verwaltungsmittelpunkt Otzbergs. Lengfeld liegt im Dieburger Becken, einem fruchtbaren Lössgebiet, nördlich am Fuß des Otzbergs in doppelseitig geschlossenen Tallage auf einer flachen Vorhöhe. Der Otzberg ist ein erloschener Vulkankegel, der weithin sichtbar die Landschaft beherrscht. Circa acht Kilometer südlich der ehemaligen Kreisstadt Dieburg liegt Lengfeld in den nördlichen Ausläufern des Odenwalds. Das Lengfelder Ortsbild zeigt sich als Haufendorf. Um den alten Ortskern herum wurden immer wieder neue Bebauungsgebiete erschlossen. Bis ins 19. Jahrhundert gab es kaum neue Bauplätze in Lengfeld, das hat sich erst mit der Chaussierung der Straßen nach Reinheim, Nieder-Klingen und Groß-Umstadt geändert. – Zum Artikel …
Das Bargeld der Deutschen Mark wurde mit der Währungsreform am 20. Juni 1948 durch die Bank deutscher Länder unter der Hoheit der drei Westalliierten Frankreich, USA und Vereinigtes Königreich in Form von Münzen und Banknoten herausgegeben. Es löste das Bargeld der Reichs- und Rentenmark sowie die Geldscheine der Allied Military Currency (AMC) von der Alliierten Militärbehörde ab. Jede natürliche Person in den drei Westzonen Deutschlands erhielt sofort nach der Währungsreform ein „Kopfgeld“ von 40 DM und einen Monat später weitere 20 DM bar ausgezahlt, die bei der späteren Umwandlung der Reichsmark angerechnet wurden. Diese Regelung galt nicht für das Saarland, da die D-Mark dort erst am 6. Juli 1959 eingeführt wurde. In den drei Westsektoren Berlins bestand eine besondere Situation dadurch, dass die D-Mark zunächst als Nebenwährung zur Ostmark eingeführt und erst am 20. März 1949 durch die Westalliierten zum alleinigen gesetzlichen Zahlungsmittel erklärt wurde. Am 1. Juli 1990 wurde das Bargeld der Deutschen Mark auch zum alleinigen gesetzlichen Zahlungsmittel auf dem Gebiet der DDR. Durch die Einführung des Euro-Bargeldes am 1. Januar 2002 verloren die Münzen und Banknoten der Deutschen Mark den Status eines gesetzlichen Zahlungsmittels. – Zum Artikel …
Durch die Einführung des Euro-Bargeldes am 1. Januar 2002 verloren die Münzen und Banknoten der Deutschen Mark den Status eines gesetzlichen Zahlungsmittels, also vor 15 Jahren. War am 20. Juni 2013 letztmals der Artikel des Tages. --IgorCalzone1 (Diskussion) 20:03, 12. Sep. 2015 (CEST)
Kontra Den Abstand zur letzten Präsentation finde ich zu kurz, zumal auch kein ganz zwingender Grund zum erneuten Erscheinen auf der Hauptseite gegeben ist. --Furfur ⁂ Diskussion13:35, 17. Jan. 2016 (CET)
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(Sport, )
Vlatko Marković (* 1. Januar 1937 in Bugojno, Königreich Jugoslawien; † 23. September 2013 in Zagreb) war ein jugoslawischer Fußballspieler und -trainer sowie Präsident des kroatischen Fußballverbandes. Marković spielte von 1954 bis 1968 in mehreren Vereinen hauptsächlich in der Abwehr, jedoch wurde er gegen Ende seiner Karriere in Wien – sehr erfolgreich – auch als Stürmer eingesetzt. An der Weltmeisterschaft in Chile 1962 nahm er mit der jugoslawischen Fußballnationalmannschaft als Abwehrspieler teil; diese wurde Vierter. Zwischen 1970 und 1993 war er Trainer zahlreicher Erstliga-Mannschaften, zuletzt trainierte er die kroatische Nationalmannschaft. Marković war außerdem von 1998 bis 2012 Präsident des kroatischen Fußballverbandes. Dieser verlieh ihm 2005 die höchste Ehrenauszeichnung, die Trofej podmlatka. In den Medien sorgte er mit einer Äußerung gegen homosexuelle Spieler für Aufsehen. – Zum Artikel …
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(Deutsche Gemeinde, )
Bensdorf ist eine Gemeinde mit über 1200 Einwohnern im Westen des Landes Brandenburg. Die Gemeinde entstand 1952 durch den Zusammenschluss der vier Gemeinden Altbensdorf, Neubensdorf, Woltersdorf und Vehlen und des Gutsbezirks Herrenhölzer. Der Name geht auf das bis zur Gründung Neubensdorfs im frühen 19. Jahrhundert Bensdorf genannte Altbensdorf zurück. Die Gemeinde gehört zum Amt Wusterwitz. Bensdorf, Vehlen und Woltersdorf wurden, soweit bekannt, erstmals im 14. Jahrhundert erwähnt. Sehenswürdigkeiten in den Orten der Gemeinde sind beispielsweise Dorfkirchen. Daneben sind einzelne Gehöfte unter Denkmalschutz gestellt. Die Wirtschaft ist im starken Maße agrarisch geprägt. Einzelne Bereiche der Gemeinde sind als Schutzgebiete ausgewiesen. – Zum Artikel …
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(Politik, )
Unter der Pro-Bewegung oder den Pro-Parteien versteht man ein Konglomerat aus Parteien, Wählervereinigungen und Vereinen in Deutschland, die de jure eigenständig, jedoch de facto personell, organisatorisch und programmatisch eng miteinander verflochten sind. Als zentrale Organisationen fungieren dabei der Verein pro Köln sowie die Parteien pro NRW und pro Deutschland. Die Pro-Bewegung wird als rechtsextrem und verfassungsfeindlich klassifiziert. In Selbstdarstellungen bezeichnet sie sich als rechtspopulistisch, konservativ oder „freiheitlich“ und orientiert an anderen rechtspopulistische Parteien in Europa wie etwa der FPÖ in Österreich oder dem Vlaams Belang in Belgien, mit denen auch eine offizielle Kooperation besteht. Im Jahre 2012 wurden Teile der Pro-Bewegung auch zum Ziel von Ermittlungen gegen die Neonazi-Kameradschaft „Freundeskreis Rade“. Inhaltlich profiliert sich die Pro-Bewegung hauptsächlich durch das Schüren von Ängsten und Ressentiments gegenüber muslimischen Migranten. Dem schließt sich die Ablehnung der multikulturellen Gesellschaft sowie die Warnung vor einer angeblichen „Islamisierung“ und „Überfremdung“ an. Weitere Schwerpunkte bilden die Forderung nach einer Nulltoleranzpolitik in der Innenpolitik, ein Bekenntnis zum „Christlichen Abendland“ und die Bekämpfung von „Klüngel und Korruption“. – Zum Artikel …
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(Fantasy, )
John Ronald Reuel Tolkien [dʒɒn ˈɹɒnld ˈɹuːəl ˈtɒlkiːn], CBE (* 3. Januar 1892 in Bloemfontein, Oranje-Freistaat; † 2. September 1973 in Bournemouth, England) war ein britischer Schriftsteller und Philologe. Sein Roman Der Herr der Ringe (The Lord of the Rings, 1954/55, auf Deutsch erschienen 1969/70) ist eines der erfolgreichsten Bücher des 20. Jahrhunderts und begründete die moderne Fantasy-Literatur. Tolkien, später Professor für englische Sprache an der Universität Oxford, hatte seit seiner Jugend an einer eigenen Mythologie gearbeitet, die auf eigens konstruierten Sprachen basierte und erst postum unter dem Titel Das Silmarillion erschien. Sowohl Der Herr der Ringe als auch das erfolgreiche Kinderbuch Der Hobbit (1937) spielen in dieser von Tolkien erfundenen Welt. Auch einige seiner sprach- und literaturwissenschaftlichen Beiträge wie der Essay Beowulf: The Monsters and the Critics (1936) gelten als wegweisend. John Ronald Reuel Tolkien wurde im Jahre 1892 als Sohn englischer Eltern, des Bankmanagers Arthur Reuel Tolkien (1857–1896) und dessen Frau Mabel Suffield (1870–1904), in Bloemfontein im Oranje-Freistaat geboren, wo sich sein Vater aus beruflichen Gründen aufhielt. Seine Familie väterlicherseits stammte ursprünglich aus Niedersachsen, lebte aber schon seit mehreren Generationen in England. Die meisten Vorfahren Tolkiens waren Handwerker. 1894 kam sein Bruder Hilary Arthur Reuel Tolkien zur Welt. – Zum Artikel …
125. Geburtstag von Tolkien. Der Artikel ist exzellent und war letztmals am 3. Januar 2012 der Artikel des Tages, aber der 125. ist schon was Besonderes. --IgorCalzone1 (Diskussion) 15:39, 5. Sep. 2015 (CEST)
Kontra Nach vier Jahren schon wieder AdT wäre etwas übertrieben. Stattdessen sollte lieber der Auszeichnungsstatus des Artikels überprüft werden. Wie kann es sein, dass in dem Artikel der Erfolg, den er posthum mit Herr der Ringe hatte, keine Rolle spielt? Es müssten ja wenigstens die Verfilmungen erwähnt werden. Angesichts von deren unglaublichem Erfolg kann es nicht sein, dass die Filme nicht einmal genannt werden. Jedenfalls ist das ein ernstes Indiz dafür, dass der Artikel mal wieder generalüberholt werden sollte.--Stegosaurus (Diskussion) 07:29, 18. Dez. 2016 (CET)
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(Sprache und Schrift, )
Isländisch (isländisch íslenska) ist eine Sprache aus dem germanischen Zweig der indogermanischen Sprachfamilie. Sie ist die Amtssprache in Island. Derzeit wird Isländisch von circa 300.000 Menschen gesprochen. Das Isländische hat sich in den letzten tausend Jahren im Bereich der Formenlehre (Morphologie) kaum verändert und ähnelt somit dem Altnordischen noch am ehesten. Grammatikalische Eigenheiten, die sich in anderen Sprachen im Laufe ihrer Entwicklung abgeschliffen haben, blieben im Isländischen weitestgehend erhalten, während das Lautsystem – besonders der Vokalismus – sich erheblich geändert hat. Entscheidender Grund für diese auffällige Sprachkonstanz dürfte jedoch kaum die vielzitierte Funktion Islands als „germanischer Eisschrank“ sein. Vielmehr war es im Laufe der Abhängigkeit von Dänemark auch zu einer erheblichen Danisierung der isländischen Sprache gekommen. Um die eigene Sprache von Einflüssen der dänischen Herrscher zu reinigen, wurde das Isländische anhand alter Schriftquellen rekonstruiert. Schon vor der Niederschrift der Edda und anderer dichterischer Werke (vermutlich ab dem 12. Jh.) gab es in Island und anderen Teilen der nordischen Welt eine besondere Dichtersprache, in der nach bestimmten Regeln oft hochformalisierte Gedichte verfasst wurden. Die Dichter, die diese Gedichte in altwestnordischer Sprache verfassten und vortrugen, nannte man „Skalden“. Sie benutzten poetische Umschreibungen (Kenninge und Heiti), die auf Figuren und deren Taten aus (nord-)germanischen Heldensagen und der (nord-)germanischen Mythologie anspielten. – Zum Artikel …
Begründung: War noch nie AdT. Die isländische Sprache und die Edda sollen auch an den Philologen und Schriftsteller Tolkien erinnern, obwohl er im Artikel nicht erwähnt wird. --Pakeha (Diskussion) 11:47, 1. Jan. 2017 (CET)
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(Biologie, )
Carapax (von gr. charax „Befestigungsanlage“, „Palisade“ und pagios „fest“; Plural: Carapaces) ist eine Bezeichnung für eine bei verschiedenen Tiergruppen (Taxa) unabhängig voneinander entstandene harte Bedeckung der Körperoberseite. Bei Schildkröten heißt der Carapax gemeinsprachlich Rückenschild oder Rückenpanzer, bei Krustentieren (Krebstieren in der Küche) ist er ein Teil der „Schale“. Viele Krebstiere (Crustacea) besitzen eine Hautfalte, die vom Kopfhinterrand (Segment der 2. Maxille) ausgeht; diese kann auch primär (z. B. Cephalocarida) oder sekundär (z. B. Asseln und Flohkrebse) fehlen, gehört also nicht zum Grundbauplan der Krebstiere. Vielfach ist die chitinöse Kopffalte durch eingelagerten Kalk panzerartig versteift, vor allem bei vielen Zehnfußkrebsen. Bedeckt diese Struktur als Rückenschild einige oder ggf. alle Rumpfsegmente, wird sie Carapax genannt. Der Carapax schließt also an den Kopf an, setzt sich über dessen Hinterrand hinaus fort und erstreckt sich mehr oder weniger weit über den Rumpf des Krebses. Je nach Ausbildung kann er auch den Kopf selbst umhüllen (z. B. bei den Muschelkrebsen) und mehr oder weniger weit auch seitlich herabgezogen sein. – Zum Artikel …
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(Landschaft und Natursehenswürdigkeiten, )
Der Frankfurter Stadtwald ist der kommunale Waldbesitz der Stadt Frankfurt am Main. Im engeren Sinne ist er ein 5785 Hektar großes Waldgebiet im Süden Frankfurts, wovon 3866 Hektar innerhalb der Stadtgrenzen liegen. Der Stadtwald südlich des Mains nimmt mit einer Ausdehnung von rund 35 km² etwa 14 % des Stadtgebietes ein. Er ging im 14. Jahrhundert aus einem Teil des historischen Wildbanns Dreieich hervor, einem Bannforst im Besitz der Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Dieses Waldgebiet befindet sich seit dem Jahr 1372 im Besitz der Stadt Frankfurt. Heute wird der Wald hauptsächlich für Bildung, Freizeit und Erholung sowie in geringerem Maße weiterhin forst- und landwirtschaftlich genutzt. Im weiteren Sinne ist mit der Bezeichnung Frankfurter Stadtwald die Gesamtheit aller Waldflächen auf Frankfurter Stadtgebiet gemeint. Dazu gehören neben dem flächenmäßig größten, südlich des Mains gelegenen Stadtwald mehrere verstreut über das Stadtgebiet liegende, kleinere Waldgebiete. – Zum Artikel …
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(Schiffsklassen, )
Die Belknap-Klasse war eine Klasse von Kreuzern der United States Navy mit Lenkraketenbewaffnung. Die Klasse wurde in den 1960ern gebaut und in Dienst gestellt und nach gut 30-jähriger Dienstzeit wieder ausgemustert. Die Klasse umfasste neun Einheiten, die sowohl vor Vietnam in den 1960ern und 1970ern als auch im Persischen Golf in den 1980ern und 1990er Jahren eingesetzt wurden. Die Belknap-Klasse wurde Ende der 1950er Jahre geplant und 1961 wurden vom US-Kongress neun, im Januar 1962 eine zehnte Einheit der Klasse genehmigt. Dabei forderten die Abgeordneten aber für die siebte Einheit, dass diese nuklear getrieben werden sollte. So wurde diese Einheit nach einem veränderten Entwurf gebaut und als USS Truxtun (CGN-35) in Dienst gestellt. Die neun Schiffe der Belknap-Klasse wurden ab Februar 1962 bei vier Werften auf Kiel gelegt. Dies waren Bath Iron Works für fünf Einheiten (DLG-26 – -28, -32 und -34), die Puget Sound Naval Shipyard für zwei Einheiten (DLG-29 und -31) sowie, für je ein Schiff die San Francisco Naval Shipyard (DLG-30) und Todd Pacific Shipyards (DLG-33). Über die Kosten einer Einheit wurden nie Angaben gemacht. – Zum Artikel …
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(Musik, )
Carl Adolph Schuricht (* 3. Juli 1880 in Danzig; † 7. Januar 1967 in Corseaux-sur-Vevey, Kanton Waadt) war ein deutscher Komponist und Dirigent. Er war einer der bedeutendsten Orchesterleiter des 20. Jahrhunderts. Aufgrund seiner Geburt besaß er von 1920 bis 1939 die Danziger Staatsbürgerschaft. Von 1923 bis 1944 war er Generalmusikdirektor von Wiesbaden, wo er durch die Interpretation der Werke Gustav Mahlers internationales Ansehen erlangte. Zudem war er Chefdirigent des Leipziger Sinfonieorchesters (1931–1933) und der Dresdner Philharmonie (1944) sowie künstlerischer Leiter des Philharmonischen Chores Berlin (1933–1934). Vor Kriegsende verließ er Deutschland und ließ sich in der Schweiz nieder. Schuricht wirkte fortan als Gastdirigent, unter anderem mit dem Concertgebouw-Orchester, dem Orchestre de la Suisse Romande und den Berliner Philharmonikern. Besonders intensiv pflegte er die Beziehung zu den Wiener Philharmonikern, zu deren Ehrendirigenten er 1960 ernannt wurde. Mehrmals trat er mit ihnen bei den Salzburger Festspielen auf und feierte internationale Erfolge bei Auslandstourneen. Er galt als bedeutender Interpret der Werke der Wiener Klassik und der Sinfonien Anton Bruckners. – Zum Artikel …
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(Religion, )
Elagabal (griechisch Ἐλαγάβαλος, lateinisch Elagabalus oder Heliogabalus) ist der Name eines antiken Sonnengottes, dessen Kult in der syrischen Stadt Emesa (heute Homs) sein Zentrum hatte. Dort befand sich ein Elagabal-Tempel, in dem ein heiliger Stein verehrt wurde. Im Zeitraum von 219 bis 222 dehnte sich der Elagabal-Kult infolge seiner Förderung durch den Kaiser Elagabal auf die Stadt Rom aus; sein Zentrum wurde durch Überführung des Steins dorthin verlegt und ein großer Tempel in der Reichshauptstadt errichtet. Die als fremdartig empfundene syrische Religion löste jedoch in der Führungsschicht des Reichs heftige Irritationen aus. Mit dem Tod des Kaisers im Jahr 222 endete der staatliche Kult in Rom. Fortan beschränkte sich die Verehrung der Sonnengottheit von Emesa wieder weitgehend auf ihr Ursprungsgebiet. Bei verschiedenen Völkern im Mittelmeerraum, besonders den Phöniziern einschließlich der Punier, wurde Steinkult praktiziert. Bestimmte Steine erhielten religiöse Verehrung. Sie wurden mit Göttern in Verbindung gebracht oder galten selbst als göttlich. Solche Steine nennt man Bätyle (auch Betyle, griechisch baitýlia oder baítyloi). Das Wort ist abgeleitet von aramäisch bet el („Haus Gottes“). – Zum Artikel …
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(Technik, )
Das iPhone ist eine im Jahr 2007 eingeführte Smartphone-Reihe des US-amerikanischen Unternehmens Apple. Bislang wurden 15 verschiedene Modelle vorgestellt; die aktuellen Versionen erschienen im September 2016 – das iPhone 7 und iPhone 7 Plus. Zuvor war am 21. März 2016 auch ein Ableger für die 4-Zoll-Modelle in Form des iPhone SE hinzu gekommen. Das Bedienkonzept des iPhone mit seiner weitgehenden Steuerung über den Multi-Touch-Bildschirm und die damit verbundene Benutzerfreundlichkeit gilt als maßgeblich für den Erfolg des iPhone. Es hatte und hat auch wesentlichen Einfluss auf die Gestaltung von Smartphones anderer Hersteller. Das amerikanische Nachrichtenmagazin Time wählte das iPhone zur „Erfindung des Jahres 2007“. Kritisch beurteilt wurden in den Medien hingegen übereinstimmend die schlechten Arbeitsbedingungen bei der Herstellung und juristische Auseinandersetzungen bei der Vermarktung. Bis Juli 2016 konnten weltweit etwa eine Milliarde Geräte verkauft werden. – Zum Artikel …
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(Verkehr, )
Die Metropolitan Railway, auch als Met bekannt, war eine Vorgängergesellschaft der heutigen London Underground. Sie betrieb einen ausgedehnten Personen- und Güterverkehr im Großraum der britischen Hauptstadt London. Ihre erste Strecke wurde am 10. Januar 1863 eröffnet und führte vom Bahnhof Paddington nach Farringdon in der Nähe der City of London. Es handelte sich dabei um die erste U-Bahn der Welt. – Zum Artikel …
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(Geschichte, )
Amalie Justine Caroline Raiffeisen (* 2. August 1846 in Weyerbusch; † 11. Januar 1897 in Heddesdorf) war eine unverzichtbare Hilfe ihres Vaters, des deutschen Sozialreformers Friedrich Wilhelm Raiffeisen. Da dieser zu Beginn der 1860er Jahre nahezu erblindete, unterstützte sie ihn bei der Erledigung des Schriftverkehrs zur Gründung der genossenschaftlichen Bewegung im Deutschen Reich. Sie wuchs in einer religiösen Familie auf und wurde dem damaligen Rollenbild entsprechend so erzogen, dass sie als Frau sich dem Wunsch des Vaters auch im Erwachsenenalter unterzuordnen hatte. Dieser verbot ihr zu heiraten, um sie als Stütze weiter bei sich zu haben. Nachdem Friedrich Wilhelm Raiffeisen 1888 gestorben war, arbeitete sie nicht weiter für die Raiffeisenbewegung. Von 1892 bis zu ihrem Tod war sie das letzte Mitglied der Familie, das Anteile am Unternehmen ihres Vaters besaß. – Zum Artikel …
Im März 2018 gibt es zwei Jubiläen von Friedrich Wilhelm Raiffeisen (120. Todestag und 200. geburtstag). Als Hauptautor würde ich bitten den Artikel erst bei einem dieser zwei Termine zu präsentieren. Beste Grüße --V¿ 17:51, 11. Dez. 2016 (CET)
Der Artikel wurde gerade noch so (mit der Mindestdifferenz von drei Pro-Stimmen mehr) als lw ausgezeichnet. Um einer Auszeichnung nicht im Wege zu stehen habe (nicht) nur ich trotz begründeter Kritik auf ein Kontra verzichtet; sonst wäre er heute nicht als lw ausgezeichnet. Von mir aus kann er auch auf der Hauptseite als AdT präsentiert werden. Aber bitte an einem Tag von Amalie Raiffeisen, wie hier von Lipstar vorgeschlagen am 11. Januar, ihrem 120. Todestag, statt an einem der Jubiläen ihres Herrn Papas, Friedrich Wilhelm R. Frauenartikel gibt es nicht allzuviele und wenn müssen sie nicht den Terminen der Männer untergeordnet werden Just my 2 cent. -- Miraki (Diskussion) 19:10, 4. Jan. 2017 (CET)
Ich würde denken, dass der 11. Januar der bessere Termin ist. Sonst wäre sie ja wieder nur ein Anhängsel ihres Vaters. Für den war sie wichtig. Uns ist sie aber wichtig genug, um einen eigenen Artikel zu haben, der sogar lesenswert ist. Atomiccocktail (Diskussion) 16:37, 6. Jan. 2017 (CET)
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(Zoologie, )
Die Albatrosse (Diomedeidae) sind eine Familie von Seevögeln aus der Ordnung der Röhrennasen (Procellariiformes). Von den 21 Arten kommen 17 in den südlichen Ozeanen vor, drei im Nordpazifik und eine in den Tropen. Die Albatrosse sind eine Gruppe von großen bis sehr großen Seevögeln mit sehr langen und schmalen Flügeln. Albatrosse können Flügelspannweiten von über 3,5 Metern erreichen und übertreffen damit jede andere lebende Vogelart. Auch die kleinsten Vertreter der Familie haben noch Spannweiten von zwei Metern. Mit einem Gewicht von bis zu 12 Kilogramm gehören Albatrosse zu den schwersten flugfähigen Vögeln überhaupt. Der Schnabel ist groß, kräftig und spitz. Oft ist er in leuchtenden Farben gelb oder rosa gefärbt. Albatrosse haben auf dem Schnabel zwei kleine Röhren, über die aufgenommenes Meersalz ausgeschieden werden kann. Die Beine sind kurz und kräftig und befähigen zu einem watschelnden, aber sicheren Gang. Die Zehen sind mit Schwimmhäuten verbunden. Albatrosse sind gute Schwimmer, die sich auch bei hohen Wellen auf dem Wasser halten können. – Zum Artikel …
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(Landschaft und Natursehenswürdigkeiten, )
Das Holpertal ist ein etwa 1,2 km langes Kerbtal im Pfälzerwald. Es liegt auf der Gemarkung der Gemeinde Ramberg im rheinland-pfälzischen Landkreis Südliche Weinstraße und gehört naturräumlich zum Dahn-Annweiler-Felsenland. Der für derartige Täler typische v-förmige Querschnitt wurde durch das Wasser des Holpertalbachs geschaffen, welcher sich tief in das Gesteinspaket des Unteren Buntsandsteins eingeschnitten hat. Der Talgrund steigt von etwa 260 auf 435 m ü. NHN an, die Talhänge sind mit Mischwald und Edelkastanien bestanden. Während aus dem Tal früher Rohstoffe zur traditionellen Besen- und Bürstenproduktion entnommen wurden, stehen heute Forstwirtschaft und Tourismus im Vordergrund. Im engeren Umkreis des Holpertals befinden sich eine Reihe von Sehenswürdigkeiten. Dazu gehören die Ruinen der Burgen Meistersel, Ramburg und Neuscharfeneck, das Bürstenbindermuseum in Ramberg sowie weitere Ausflugs- und Wanderziele. – Zum Artikel …
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(Chemie, )
Die Terpene sind eine stark heterogene und sehr große Gruppe von chemischen Verbindungen, die als sekundäre Inhaltsstoffe in Organismen natürlich vorkommen. Sie leiten sich formal vom Isopren ab und zeichnen sich dabei durch eine große Vielfalt an Kohlenstoffgerüsten und geringere Anzahl an funktionellen Gruppen aus. Es sind über 8.000 Terpene und über 30.000 der nahe verwandten Terpenoide bekannt. Die meisten Terpene sind Naturstoffe, hauptsächlich pflanzlicher und seltener tierischer Herkunft. In der Natur kommen überwiegend Kohlenwasserstoff-, Alkohol-, Glycosid-, Ether-, Aldehyd-, Keton-, Carbonsäure- und Ester-Terpene vor, aber auch Vertreter weiterer Stoffgruppen sind unter den Terpenen zu finden. Die Terpene sind Hauptbestandteil der in Pflanzen produzierten ätherischen Öle. Terpene sind vielfach biologisch und pharmakologisch interessant; ihre biologischen Funktionen sind allerdings nur lückenhaft erforscht. Sie können als umweltfreundliche Insektizide verwendet werden, indem sie als Pheromone Insekten in Fallen locken. Außerdem wirken viele antimikrobiell. Viele Terpene werden als Geruchs- oder Geschmacksstoffe in Parfümen und kosmetischen Produkten eingesetzt. – Zum Artikel …
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(Naturwissenschaft, )
Carl Hermann Conrad Burmeister (* 15. Januar 1807 in Stralsund; † 2. Mai 1892 in Buenos Aires) war ein deutscher Naturwissenschaftler. Er arbeitete als Geograph, Geologe, Botaniker, Ornithologe, Meeresbiologe, Entomologe, Zoologe, Paläontologe und Meteorologe und veröffentlichte fast 300 wissenschaftliche Arbeiten. Er begründete die umfangreiche Sammlung der Zoologischen Fakultät der Universität Halle-Wittenberg. In Argentinien erwarb er sich Anerkennung und einen ähnlichen Ruf wie Alexander von Humboldt, mit dem er befreundet war. Er war in Buenos Aires Direktor des Museo Argentino de Ciencias Naturales Bernardino Rivadavia. Sein offizielles botanisches Autorenkürzel lautet „Burmeist.“. – Zum Artikel …
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(Essen & Trinken, )
Chili con Carne (Nahuatl chilli, spanisch con carne ‚mit Fleisch‘), kurz auch nur Chili genannt, ist die Bezeichnung eines scharfen Gerichtes aus Fleisch, Chilischoten und anderen Zutaten, das seinen Ursprung im Süden der Vereinigten Staaten hat. Irrtümlich wird es immer wieder der mexikanischen Küche anstatt der Tex-Mex-Küche zugeschrieben. Wie bei zahlreichen anderen Gerichten wird auch im Fall von Chili con Carne über die ursprüngliche Herkunft, die richtigen Zutaten und die Schreibweise gestritten. Niemand kann genau sagen, wo das Gericht zum ersten Mal gekocht wurde. Sowohl die US-Bundesstaaten Texas und New Mexico als auch Arizona behaupten, dass der Ursprung des Chili auf ihrem Gebiet liege. Die am weitesten zurückreichende Legende besagt, dass das erste Chilirezept im frühen 17. Jahrhundert einer spanischen Nonne während eines tranceartigen Traumes erschien. Das wohl erste schriftlich belegte und erhaltene Chilirezept stammt aus Mrs. Owen's Cook Book (1880), ein anderes Rezept ist im Manual for Army Cooks (War Department Document #18) (1896) zu finden. – Zum Artikel …
Chili con Carne wird 400 Jahre alt (einer Legende nach im frühen 17. Jahrhundert), und am 16. Januar 2017 ist Hot and Spicy Food Day. Artikel war letztmals am 6. Januar 2006 der Artikel des Tages. --IgorCalzone1 (Diskussion) 20:36, 12. Sep. 2015 (CEST)
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(Kunst und Kultur, )
Die Exposition Internationale du Surréalisme war eine Ausstellung von Künstlern des Surrealismus, die vom 17. Januar bis zum 24. Februar des Jahres 1938 in der von Georges Wildenstein geführten, großzügig ausgestatteten Galerie Beaux-Arts, 140, Rue du Faubourg Saint-Honoré in Paris, stattfand. Organisatoren waren der französische Schriftsteller André Breton, der Kopf und Theoretiker der Surrealisten, sowie der bekannteste Poet der Bewegung, Paul Éluard. Im Katalog genannt waren ferner Marcel Duchamp als Generator und Schlichter (vor allem für die ständigen Zwistigkeiten zwischen den tief zerstrittenen Freunden Breton und Eluard, sowie der Stellungskämpfe zwischen den beteiligten Künstlern), Salvador Dalí und Max Ernst als technische Beiräte sowie Man Ray als Beleuchtungsmeister und Wolfgang Paalen als verantwortlich für Wasser und Buschwerk. Die in drei Abteilungen inszenierte Ausstellung zeigte neben den präsentierten Gemälden und Objekten sehr unterschiedlich umgestaltete Schaufensterpuppen und ungewöhnlich dekorierte Räume. Mit dieser Ausstellung schrieb die surrealistische Bewegung mit ihrer Totalinszenierung – im Sinne eines surrealistischen Gesamtkunstwerks – Ausstellungsgeschichte. – Zum Artikel …
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(Zoologie, )
Die Wasseramseln (Cinclus) bilden mit fünf Arten die einzige Gattung der Familie Cinclidae. Sie sind der Ordnung der Sperlingsvögel (Passeriformes) und der Unterordnung der Singvögel (Passeri) zugeordnet. Die rundlich wirkenden, finken- bis starengroßen Vögel kommen in Europa und Asien sowie in Nord-, Mittel- und Südamerika vor. Die Eurasische Wasseramsel oder kurz Wasseramsel (Cinclus cinclus) brütet auch im Nordwesten Afrikas. Alle Arten leben entlang von schnellfließenden, sauerstoffreichen Gewässern, wo sie sich meist von Wasserinsekten und anderen aquatisch lebenden Wirbellosen ernähren, die zum Teil tauchend und schwimmend erbeutet werden. Wasseramseln bauen in Höhlen, Halbhöhlen oder Nischen umfangreiche Kugelnester, meist sehr nahe am Wasserrand. Sie sind mehrheitlich Standvögel, die auch in harten Wintern am Brutgewässer ausharren können, solange dieses nicht zufriert. Nur die nördlichsten Populationen der Eurasischen Wasseramsel und der Flusswasseramsel (Cinclus pallasii) sind Zugvögel. Bis auf die Rostkehl-Wasseramsel (Cinclus schulzi) ist keine Art in ihrem Bestand gefährdet. – Zum Artikel …
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(Sprache und Schrift, )
Als Yoruba (Eigenbezeichnung: èdè Yorùbá = die Yoruba-Sprache) bezeichnet man ein Dialektkontinuum in Westafrika mit mehr als 30 Millionen Sprechern. Auch die geschriebene Standardsprache wird so genannt. Die zu den Niger-Kongo-Sprachen gehörende Yoruba-Sprache ist die Sprache der Yoruba. Sie wird neben anderen Sprachen hauptsächlich in Südwest-Nigeria und z. T. in Benin und Togo gesprochen. Daneben gibt es Sprecher in Brasilien und Kuba, wo sie Nago genannt wird. Yoruba ist eine isolierende Tonsprache mit Subjekt-Prädikat-Objekt-Syntax. Yoruba gehört zum Zweig der yoruboiden Sprachen der Benue-Kongo-Sprachen. Dieser besteht aus Igala, einer Sprache, die östlich des Yorubagebiets von etwa 800.000 Menschen gesprochen wird, und der Edekiri-Gruppe, deren Einzelsprachen in Benin und Nigeria gesprochen werden. Edekiri umfasst die Ede-Sprachengruppe (einschließlich Ede Ica, Ede Cabe, Ife, Ede Ije und Ede Nago), Itsekiri mit 500.000 Sprechern und das eigentliche Yoruba. – Zum Artikel …
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(Technik und Verkehr, )
Der 4 VD 14,5/12-1 SRW ist ein Vierzylinder-Dieselmotor des VEB IFA Motorenwerke Nordhausen, der von 1967 bis 1990 rund eine Million mal gefertigt wurde. Der Motor war einer der Standardmotoren für Industrie und Landwirtschaft im RGW-Gebiet. Der 4 VD 14,5/12-1 SRW ist ein wassergekühlter Dieselmotor mit vier in Reihe stehenden Zylindern, der nach dem Viertaktprinzip arbeitet. Die Gemischaufbereitung erfolgt mittels mechanischer Direkteinspritzung. Die Bohrung beträgt 120 mm, der Hub 145 mm, der Hubraum fasst 6560 cm³. Die Zündfolge ist 1-3-4-2. In der Standardvariante leistet der Motor 92 kW und liefert ein Drehmoment von 422 Nm. Die Kolbenbauform (M-Verfahren) wurde von MAN lizenziert. Der Motor wurde in den Varianten 4 VD 14,5/12-1 SRW und 4 VD 14,5/12-2 SRW produziert, letzte vor allem für die NVA. Die Bezeichnung 4 VD 14,5/12-1 SRW steht für 4-Zylinder-Viertakt-Diesel, Hub 14,5 cm / Bohrung 12 cm, – Baureihe 1, Stehend, Reihe, Wassergekühlt. – Zum Artikel …
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(Psychologie, )
Mentalisierung bedeutet in der Psychologie und Psychoanalyse die „Fähigkeit, das eigene Verhalten oder das Verhalten anderer Menschen durch Zuschreibung mentaler Zustände zu interpretieren.“ Hierbei wird also nicht nur auf das Verhalten des Gegenübers eingegangen, sondern auf die eigenen Vorstellungen über dessen Überzeugungen, Gefühle, Einstellungen, Wünsche etc., die dem Verhalten zugrunde liegen. Mentalisierung bedeutet gewissermaßen, am Verhalten „ablesen zu können, was in den Köpfen anderer vorgeht“. So ist es auch möglich, das eigene Erleben und Handeln reflexiv zu erfassen. Das Mentalisierungskonzept ist an die Theory-of-Mind-Forschung angelehnt, es wurde von Peter Fonagy und Mary Target geprägt. Mentalisierung setzt ein Verständnis der Natur des Mentalen voraus. Dies umfasst das Wissen, dass die Realität im Geist lediglich repräsentiert (abgebildet) wird – die Gedanken der realen Welt im Allgemeinen aber nicht exakt entsprechen. Die Fähigkeit zur Mentalisierung wird ab den ersten Lebensmonaten entwickelt: In einer sicheren Bindungsbeziehung mit den Hauptbezugspersonen geschieht sozialer Austausch. Dieser ermöglicht dem Kind, zunehmend Affekte zu unterscheiden, zu verstehen und zu kontrollieren sowie die eigene Aufmerksamkeit zu steuern. Die grundlegende Fähigkeit zu mentalisieren ist häufig ab dem vierten Lebensjahr ausgeprägt. – Zum Artikel …
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(Gewässer, )
Die Panke ist ein kleines bis mittelgroßes, auf dem Barnim in Bernau entspringendes Fließgewässer, das in Berlin in die Spree mündet. Sie hat eine Länge von 29 Kilometern, von denen sich 20,2 Kilometer auf Berliner Stadtgebiet befinden. Das Einzugsgebiet beträgt 198,3 Quadratkilometer, etwa ein Viertel davon (46,8 Quadratkilometer) in Berlin. Nach ihr sind die anrainende Gemeinde Panketal und in Berlin der Ortsteil Pankow benannt. Die Laufrichtung von Nordost nach Südwest folgt weitgehend der glazialen Pankerinne. Während der Zeit der Rieselfeldwirtschaft von 1870 bis 1980 wurde sie als Abfluss der gerieselten Wässer genutzt. Aus dem strudelnden Fluss wurde seit dem Ende des 19. Jahrhunderts durch zunehmende Besiedlungsdichte in und um Berlin und im Zusammenhang damit durch den Zulauf ungereinigter Abwässer aus Industrie und Gewerbe die „Stinkepanke“. Die Rückbesinnung auf Natur und Lebensqualität für die Anwohner in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts änderte die Einstellung zum Fluss. Das Ufer entlang des Pankewanderweges wurde parkartig umgestaltet. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts sind Mäandrierungen an wirtschaftlich vertretbaren und vom Umfeld geeigneten Bereichen der Panke vorgesehen. – Zum Artikel …
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(Zoologie, )
Der Ammen-Dornfinger (Cheiracanthium punctorium), im Deutschen häufig auch einfach als Dornfinger bezeichnet, ist eine Art aus der Familie der Dornfingerspinnen (Eutichuridae). Diese wärmebedürftige paläarktische Art ist in Europa ein vorwiegend mediterranes Faunenelement und in Mitteleuropa nur lückenhaft verbreitet. Ammen-Dornfinger sind wie auch andere Arten der Gattung nachtaktiv und verbringen den Tag in Ruhegespinsten in krautiger Vegetation. Für den Eikokon und die daraus schlüpfenden Jungspinnen bauen die Weibchen im Hochsommer auffällige, bis zu hühnereigroße Gespinste. Der Ammen-Dornfinger ist neben der Wasserspinne (Argyroneta aquatica) die einzige mitteleuropäische Spinne, deren Biss für den Menschen medizinisch relevante Folgen haben kann. Der Ammen-Dornfinger ist die größte europäische Art der Gattung Cheiracanthium. Die Spinne erreicht eine Körperlänge von bis zu 1,5 Zentimeter, wobei die Weibchen etwas größer werden als die Männchen. Das Prosoma (Vorderkörper) ist einfarbig rot-orange. Von vorn zeigt der Ammen-Dornfinger eine auffallende Warntracht. – Zum Artikel …
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(Kunst und Kultur, )
Berthe Morisot mit Veilchenstrauß (französisch Berthe Morisot au bouquet de violettes) ist ein in Öl auf Leinwand gemaltes Bild des Malers Édouard Manet. Es hat eine Höhe von 55,5 cm und eine Breite von 40,5 cm. Dargestellt ist die mit Manet befreundete Malerin Berthe Morisot, die zwischen 1868 und 1874 sein bevorzugtes Modell war. Kunstkritiker zählen das Bildnis zu den bedeutendsten Porträts im Gesamtwerk des Künstlers. Nach dem Gemälde schuf Manet eine Radierung und zwei Lithografien, in denen er das Motiv variierte. Das Ölbild befindet sich in der Sammlung des Musée d’Orsay in Paris. – Zum Artikel …
Ein anderes Manet-Gemälde steht heute und morgen bei "Schon gewusst" auf der Hauptseite. Um mehr Abwechslung zu erhalten auf den 14.01.2018 verschoben. Dann hat Morisot Geburtstag - ist vielleicht auch passender. --Rlbberlin (Diskussion) 14:45, 15. Jan. 2017 (CET)
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(Schriftsteller, )
George Alsop (geboren vermutlich am 19. Juni 1636 in Westminster; gestorben vermutlich um 1673) war ein englischer Schriftsteller, der vier Jahre als Schuldknecht in der nordamerikanischen Kolonie Maryland verbrachte. Sein 1666 erschienenes Werk A Character of the Province of Maryland ist ein wichtiges Zeugnis der amerikanischen Gesellschaft der Kolonialzeit und zudem eines der frühesten komischen Werke der amerikanischen Literatur. – Zum Artikel …
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(Meteorologie, )
Die atmosphärische Gegenstrahlung ist der Anteil der Wärmestrahlung aus der Atmosphäre, der in Richtung der Erde abgestrahlt wird und dessen Energie somit im System der Erde verbleibt. Sie ist ein wichtiger Bestandteil der Energiebilanz an der Oberfläche und trägt zum Treibhauseffekt bei. Sie heißt Gegenstrahlung, da sie dem Netto-Strahlungstransport entgegengesetzt ist. Die Größe Gegenstrahlung ist je nach Teilgebiet der Physik verschieden zu interpretieren. Die Gegenstrahlung bezeichnet in der quantenmechanischen Betrachtung die Wärmestrahlung vom kalten zum warmen Körper – untrennbar mit der intensiveren Strahlung in umgekehrter Richtung verbunden. Im Rahmen der thermodynamischen Betrachtung bezeichnet die Gegenstrahlung einen der Terme in der Strahlungsbilanz, so dass alle Terme jeweils nur von der Temperatur eines der betrachteten Körper abhängen. Im idealisierten Treibhausmodell ist sie ein wesentlicher Bestandteil der Rechnung. – Zum Artikel …
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(Musik, )
The Girl from Ipanema („Das Mädchen aus Ipanema“) ist der bekanntere englische Titel eines populären, im Jahr 1962 von Antônio Carlos Jobim komponierten brasilianischen Musikstücks. Das portugiesischsprachige Original, dessen Text Vinícius de Moraes verfasst hat, trägt den gleichbedeutenden Titel Garota de Ipanema. Zur Zeit der Entstehung des Liedes galt Ipanema, ein Stadtteil von Rio de Janeiro, als das Künstlerviertel der brasilianischen Metropole. Eine Aufnahme für das Plattenlabel Verve vom 19. März 1963 in New York, die im Folgejahr auf der Langspielplatte Getz/Gilberto erschien, machte The Girl from Ipanema zu einem der weltweit bekanntesten Songs der Bossa Nova. Zu dem ungewöhnlichen und nachhaltigen Erfolg dieser Version trug die Mitwirkung des namhaften amerikanischen Jazz-Tenorsaxophonisten Stan Getz bei. Darüber hinaus ist neben dem brasilianischen Sänger und Gitarristen João Gilberto, der Jobims bevorzugter Interpret für seine Liedkompositionen war, auch dessen Frau Astrud zu hören, deren Weltkarriere mit der Singleauskopplung dieses Stücks ihren Anfang nahm. – Zum Artikel …
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(Burgen und Schlösser; )
Das Schloss Lenzburg befindet sich oberhalb der Altstadt von Lenzburg im Kanton Aargau. Es zählt zu den ältesten und bedeutendsten Höhenburgen der Schweiz. Die Anlage steht auf dem 508 Meter hohen Schlossberg, einem fast kreisrunden Molassehügel, der sich rund hundert Meter über der umliegenden Ebene erhebt. Der Name des Schlosses stammt von den Grafen von Lenzburg, die wahrscheinlich im frühen 11. Jahrhundert ihren Stammsitz auf dem Hügel errichten liessen. Ab 1173 war das Schloss im Besitz der Staufer, ab etwa 1230 der Kyburger und ab 1273 der Habsburger. Nach der Eroberung des westlichen Aargaus durch die Stadt Bern im Jahr 1415 diente das Schloss über dreieinhalb Jahrhunderte lang als Sitz der Berner Landvögte, bis es 1804 in den Besitz des Kantons Aargau gelangte. Es beherbergte danach ein Erziehungsinstitut und war ab 1860 in Privatbesitz. 1956 kaufte eine vom Kanton und der Stadt Lenzburg getragene Stiftung das Schloss der Witwe des amerikanischen Polarforschers Lincoln Ellsworth ab und machte es der Öffentlichkeit zugänglich. – Zum Artikel …
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(Gesellschaft/Militär; )
Kurt Hesse (* 6. Dezember 1894 in Kiel; † 19. Januar 1976 in Homburg vor der Höhe) war ein deutscher Offizier, Militärschriftsteller und Ökonom. Nach Beginn des Zweiten Weltkrieges 1939 leitete er die Abteilung Heerespropaganda innerhalb der Amtsgruppe Wehrmachtpropaganda des Oberkommandos der Wehrmacht (OKW). Diese Funktion musste er im März 1941 nach einem Konflikt mit Propagandaminister Joseph Goebbels abgeben und wurde in sein früheres Amt als Referent der Heeresbildungsinspektion (HBI) beim Oberkommando des Heeres (OKH) zurückversetzt. Nach dem Krieg war Hesse 1949 bis 1951 Referatsleiter in Ludwig Erhards Wirtschaftsministerium. Danach war er Dozent für Wirtschaftswissenschaften, erst an der Akademie für Welthandel in Frankfurt, dann an der Universität Marburg, die ihn zum Honorarprofessor für ausländische Wirtschaftsfragen ernannte. Hier lehrte und publizierte er insbesondere zur wirtschaftlichen Situation der sogenannten Entwicklungsländer. Hesse hatte von den 1920er bis in die 1960er Jahre Einfluss auf die geistige Orientierung des Offiziernachwuchses in Reichswehr, Wehrmacht und der Bundeswehr, wo er sich aber nicht gegen die Vertreter einer demokratisch orientierten, auf dem Prinzip der inneren Führung basierenden Generäle wie Wolf von Baudissin durchsetzen konnte. – Zum Artikel …
Einstimmig als lesenswert ausgezeichneter Artikel zu einer schillernden, ambivalenten Biografie. –
Datum flexibel, da bei in NS involvierte Personen Jubiläumstermine unerwünscht.
Grüße -- Miraki (Diskussion) 09:23, 6. Jan. 2017 (CET)
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(Raumfahrt, )
Am 27. Januar 1967 erlitt das amerikanische Apollo-Mondlandeprogramm der NASA einen schweren Rückschlag, als die drei Astronauten Virgil I. Grissom, Edward H. White und Roger B. Chaffee in einem Raumschiff auf der Startrampe verbrannten. Die Kommandokapsel war bei dem als unkritisch angesehenen Routinetest nicht mit gewöhnlicher Luft, sondern, wie damals üblich, mit reinem Sauerstoff gefüllt. Ausgelöst durch einen elektrischen Funken, wurde innerhalb weniger Sekunden ein verheerendes Feuer entfacht, das die Astronauten tötete. Das amerikanische Mondlandeprogramm wurde weit zurückgeworfen. Umfangreiche Änderungen an der Kommandokapsel waren die Folge, die viel zur Sicherheit bei den folgenden Mondflügen beitrugen. Der Mission wurde nachträglich die Bezeichnung Apollo 1 verliehen. – Zum Artikel …
Pro Dieses Ereignis, wenn es auch eine Katastrophen für die Raumfahrt der damaligen Zeit war, hat es jedoch sehr viel zur Sicherheit der Astronauten im Apollo-Programm beigetragen. --KenzoMogi (Diskussion) 14:49, 6. Okt. 2016 (CEST)
Pro Dieses Unglück vor genau 50 Jahren war ein einschneidendes katastrophales Ereignis der Raumfahrtgeschichte, an das zum Jahrestag erinnert werden sollte. --OS (Diskussion) 10:15, 19. Dez. 2016 (CET)
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(Bibliothekswesen, )
Das Marxists Internet Archive (MIA; auch bekannt als marx.org oder marxists.org) ist das größte Internet-Archiv von Originaltexten marxistischer Autoren und weiterer politisch linker Strömungen (Sozialisten, Anarchisten etc.). Die mehrsprachigen Editionen werden von einer Non-Profit-Organisation mit ehrenamtlichen Mitarbeitern erstellt. Vom MIA erstellter Inhalt steht unter der Creative Commons License. Die Ursprünge des MIA fallen nach unterschiedlichen Darstellungen in die Jahre 1987 und 1990. „World History Source“, ein Projekt des „Center for History and New Media“ an der George Mason University in Fairfax County bezeichnet MIA als eines der ältesten kollaborativen Archivprojekte des Internets, das 1987 im ARPANET entstand und 1993 in das World Wide Web migrierte. Das MIA selbst legt seinen Ursprung in das Jahr 1990, als eine Person, die unter dem Pseudonym „Zodiac“ firmiert, mit der digitalen Archivierung der Schriften von Karl Marx und Friedrich Engels begann. Diese wurden über Newsgroups und das Usenet verteilt, bis 1993 eine eigene Website des Projektes mit dem Namen „Marx/Engels Virtual Library“ auf einen Server der University of Colorado at Boulder entstand. – Zum Artikel …
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(Schifffahrt, )
Der englische Begriff Dreadnought (von englisch dread nought frei übersetzt ‚Fürchtenichts‘) bezeichnete in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts einen neuen Typ von Kriegsschiff, der ab 1906 die bis dahin vorherrschenden Linienschiffe in jeder Hinsicht übertrumpfte. Der Begriff geht zurück auf das erste Schiff dieser Art, die in jenem Jahr fertiggestellte HMS Dreadnought. Die Vorgängerbauten, die noch nicht über eine Bewaffnung mit einem Einheitskaliber verfügten, wurden fortan als „Pre-Dreadnoughts“ oder Einheitslinienschiffe bezeichnet. Alle diese Bezeichnungen waren aber nur von umgangssprachlicher Bedeutung, während amtliche Stellen diese Typen weiter als „Linienschiffe“ bzw. „Großlinienschiffe“ oder „Schlachtschiffe“ einstuften. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde der Begriff allmählich durch „Großkampfschiff“ oder „Schlachtschiff“ verdrängt. – Zum Artikel …
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(Kartographie, )
Stadtmorphologie ist ein Forschungsgebiet des Städtebaus und der Stadtgeographie. Die Stadtmorphologie befasst sich mit den Siedlungs- und Stadtformen sowie mit den physischen Formungsprozessen innerhalb der Siedlungskörper. Gegenstand ist somit die Struktur der Bebauung, die Parzellenbildung als Grundlage für Bauten, die Gebäudetypologie und die Netze der Erschließung. Ein besonderer Schwerpunkt liegt in der historischen Analyse der Entwicklung und der Transformation von Stadtstrukturen. Fragen wie Welche Bauformen haben eine lange Lebensdauer und warum? oder Wie elastisch ist das vorhandene Gefüge zur Anpassung an neue Bedürfnisse? und Sind die Merkmale des vorhandenen Bautengefüges auch ein Maßstab für Neubauten? sind nur einige Aspekte, mit denen sich Stadtmorphologen befassen. Der dabei aufgegriffene Begriff der „Morphologie“ (Gestaltlehre) ist ein genetischer Begriff, der auf Goethe zurückgeht, der ihn für die Lehre von der Genese der Formen einführte. In der Sprache bedeutet Morphologie die Formenlehre, die, vom Wort ausgehend, die Analyse der Flexionsformen und der Wortarten umfasst und auch die Wortbildung einbeziehen kann. Im Bereich der physischen Geographie behandelt die Geomorphologie Formen und formbildende Prozesse der Oberfläche von Erde und Himmelskörpern. – Zum Artikel …
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(Film, )
Beruf: Reporter (Originaltitel: Professione: Reporter, englischer Verleihtitel: The Passenger, deutscher Alternativtitel: Der Reporter) ist ein Spielfilm von Michelangelo Antonioni aus dem Jahr 1975. In diesem von kulturpessimistischen Untertönen durchzogenen Psychodrama mit Anleihen beim Thriller spielt Jack Nicholson einen Reporter, der die Identität eines verstorbenen Waffenhändlers annimmt. – Zum Artikel …
Solche kurzen Teaser wären ja OK, wenn dadurch nicht die ganze Hauptseite optisch aus dem Gleichgewicht geraten würde... Deshalb wäre es in Zukunft gut, noch ein paar Sätze hinzuzufügen. --Pakeha (Diskussion) 00:39, 31. Jan. 2017 (CET)
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(Geschichte, )
Das Collegium poetarum et mathematicorum, auf deutsch Kolleg der Dichter und Mathematiker, kurz Dichterkolleg oder Poetenkolleg, war eine Studiengemeinschaft zur Förderung humanistischer Bildung. Dieses Kolleg wurde 1501 von Kaiser Maximilian I. auf Initiative des Dichters Konrad Celtis an der Universität Wien als Alternative zum Studium an der traditionellen Artistenfakultät gegründet. Es hatte vier Lehrstühle: Für Poetik, Rhetorik sowie zwei für mathematisch-naturwissenschaftliche Fachgebiete; die Absolventen sollten zu Dichtern gekrönt werden. Durch den Tod des Initiators und Leiters Celtis im Jahr 1508 entstand eine kritische Situation für dieses Poetenkolleg, aber mehrere Indizien verweisen darauf, dass es weiterbestand und erst in den 1530er Jahren durch die Universitätsreformen von König Ferdinand I. in die Artistenfakultät integriert wurde. – Zum Artikel …
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(Geschichte, )
Andrew White (geboren vermutlich 1579 in London; gestorben vermutlich am 27. Dezember 1656 nach julianischem Kalender in Hampshire) war ein englischer Jesuit, der eine führende Rolle bei der Gründung der Kolonie Maryland spielte. Für die amerikanische Literatur- und Geschichtswissenschaft ist er als Chronist der ersten Jahre der Kolonie von Bedeutung, für die Kirchengeschichte für seine Bemühungen um die Indianermission. So wird er häufig mit dem Beinamen „Apostel von Maryland“ versehen. – Zum Artikel …
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(Geschichte, )
Joseph Eggleston Johnston (* 3. Februar 1807 auf dem Familiensitz Cherry Grove bei Farmville, Prince Edward County, Virginia; † 21. März 1891 in Washington, D.C.) war bis 1861 Brigadegeneral im US-Heer und einer der ranghöchsten Generale des konföderierten Heeres im Amerikanischen Bürgerkrieg. Johnston gilt als einer der fähigsten, aber aufgrund der von ihm bevorzugten Defensivstrategie auch als einer der umstrittensten Generale der Konföderation. Er war als einziger General der Südstaaten (zu unterschiedlichen Zeitpunkten) Oberbefehlshaber beider Hauptkampfverbände des Südens: Zunächst kommandierte er die Nord-Virginia-Armee, später die Tennessee-Armee. – Zum Artikel …
Pro, aber den Teaser find ich weniger gelungen. Viel Info zu den Eltern, ich hingegen halte die Aussage Bei Beginn des Sezessionskriegs war zunächst nicht klar, ob Johnston sich dem Süden anschließen würde. Er war kein Anhänger der Sklaverei und hielt die Sezession an sich für eher verfassungswidrig, wenn er auch an das „Recht auf Revolution“ glaubte. für wichtiger. --Diorit (Diskussion) 13:31, 3. Okt. 2016 (CEST)
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(Literatur, )
An Old Woman’s Tale, deutsch Erzählung einer alten Frau, ist der Titel einer erstmals 1830 erschienenen Kurzgeschichte des amerikanischen Schriftstellers Nathaniel Hawthorne. Sie handelt von einem jungen Liebespaar, das Zeuge einer Geisterprozession wird. Eingebettet ist diese äußerliche, märchenhafte Handlung in eine Rahmenerzählung über eine alte Frau, von der der Erzähler diese Geschichte erfahren haben will. Die Erzählung einer alten Frau ist die erste gerahmte Kurzgeschichte Hawthornes und für die Literaturgeschichte insbesondere als eine seiner frühesten Übungen in romantischer Ironie von Interesse. – Zum Artikel …
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(Spiel, )
The Legend of Zelda: Majora’s Mask ist ein von Nintendo entwickeltes Action-Adventure-Videospiel für das Nintendo 64. Es wurde in Europa am 17. November 2000 als sechster Teil der Zelda-Reihe veröffentlicht und ist der zweite Titel in dieser Serie, der für das Nintendo 64 erschien. Der Titel fand weltweit 3,36 Millionen Käufer. 2003 erschien Majora’s Mask zusammen mit Ocarina of Time, The Adventure of Link und The Legend of Zelda in der limitierten Spielesammlung The Legend of Zelda: Collector’s Edition für die Nachfolge-Konsole Nintendo GameCube. 2009 wurde es als Virtual-Console-Spiel für die Konsole Wii veröffentlicht. Die Spielesammlung erhielt eine PEGI-Einstufung „7+“, die Wii-Veröffentlichung „12+“. Am 13. Februar 2015 erschien eine überarbeitete Neuauflage von Majora's Mask für die tragbare Spielkonsole Nintendo 3DS. Protagonist ist der junge Link, der in einer dreitägigen Zeitschleife das Herabstürzen des Mondes auf eine Stadt verhindern und hierfür vier bewachte Tempel meistern sowie verschiedenen Figuren aus ihren individuellen Nöten helfen muss. – Zum Artikel …
Der Artikel zu den New England Patriots ist lesenswert und war bisher am 19. November 2009 AdT. Die Patriots stehen seit gestern im Finale um den Super Bowl. Vielleicht wäre das also eine Idee? Das Spiel könnte man auf den 25. oder 26. Februar schieben, da ist bisher noch kein AdT-Vorschlag. Gruß -- Vezoy (Diskussion) 11:48, 23. Jan. 2017 (CET)
Nee, das ist parteiisch, wenn man einen der beiden Finalisten am Tag des Finales auf der HS präsentiert und den anderen nicht. --Wikiolo (D) 18:16, 23. Jan. 2017 (CET)
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(Sport, )
Die New England Patriots (englisch für „Neuengland-Patrioten“), häufig Pats genannt, sind eine American-Football-Mannschaft der amerikanischen Profiliga National Football League (NFL) aus Foxborough, Massachusetts. Sie gehören gemeinsam mit den New York Jets, den Miami Dolphins und den Buffalo Bills der AFC East innerhalb der American Football Conference (AFC) an. Von der Gründung 1959 beziehungsweise der ersten Saison 1960 bis zum Umzug in das Foxboro Stadium 1970 hießen sie Boston Patriots. Der Besitzer des Teams ist Robert Kraft, dem auch das Gillette Stadium, das aktuelle Stadion der Mannschaft, gehört. Die Patriots spielten ursprünglich in der American Football League (AFL) und wechselten nach deren Auflösung im Jahr 1970 in die NFL. Vor ihrem ersten Auftritt in einem Super Bowl erreichten sie erst viermal die Play-offs. Nachdem sie ihre ersten beiden Super Bowls – 1985 und 1996 – verloren hatten, waren sie in den Saisons 2001, 2003, 2004 und 2014 erfolgreich. – Zum Artikel …
Ich finde das nicht parteiisch. Man stellt ja lediglich das eine Team vor. Das heißt ja noch lange nicht, dass Wikipedia das andere Team schlecht findet. Wer sich interessiert, wird weiterklicken und unweigerlich beim anderen Team (den Atlanta Falcons) landen, das im Super Bowl spielt. Leider gibt es keinen anderen Football-Artikel, der exzellent oder lesenswert ist. Dass ausgerechnet der Artikel über eines der beiden Teams, die im Finale stehen, lesenswert ist, halte ich für umso passender! So gut wie am 5. Februar wird der Artikel lange nicht mehr passen. -- Vezoy (Diskussion) 08:47, 24. Jan. 2017 (CET)
Wir stellen auch keine Partei im Wahlkampf vor. Ähnlich sollte man es imho auch in anderen Bereichen handhaben. Aber es gibt ja auch andere Football-Artikel, die lesenswert oder exzellent sind. --Wikiolo (D) 13:17, 28. Jan. 2017 (CET)
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(Zoologie, )
Der Puffotter-Katzenhai (Haploblepharus edwardsii), im englischen Sprachraum einschließlich Südafrika bekannt als „puffadder shyshark“ oder auch „Happy Eddie“, ist eine Art der Pentanchidae, die endemisch in den Gewässern vor der Küste Südafrikas lebt. Dieser regelmäßig vorkommende Hai lebt vor allem auf oder nahe dem Meeresboden in sandigen oder steinigen Habitaten von der Gezeitenzone bis in eine Tiefe von etwa 130 Metern. Er erreicht eine durchschnittliche Körperlänge von etwa 60 Zentimetern und besitzt einen schlanken, abgeflachten Körper und Kopf. Kennzeichnend und namensgebend ist seine auffällige Rückenzeichnung, die sich aus einer Reihe von dunkel umrandeten orange-farbenen Sattelflecken und zahlreichen weißen Flecken zusammensetzt. Der nahe verwandte Natal-Katzenhai (Haploblepharus kistnasamyi) wurde dem Puffotter-Katzenhai ursprünglich als Synonym zugeschrieben, 2006 aber als eigene Art beschrieben. Bei Bedrohung rollt sich der Puffotter-Katzenhai – ebenso wie andere Arten der Gattung – zu einem Ring ein und bedeckt seine Augen mit dem Schwanz, wodurch er lokal die Namen „shyshark“ (scheuer Hai) oder „doughnut“ (Donut) erhielt. Er lebt räuberisch und ernährt sich vor allem von Krebstieren, Meereswürmern und kleinen Knochenfischen. – Zum Artikel …
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(Landschaft und Natursehenswürdigkeiten, )
Die Weizklamm ist eine wasserführende Klamm und ein Durchbruchstal im östlichen Grazer Bergland im österreichischen Bundesland Steiermark. Durch sie entwässert der Weizbach den östlichen Teil des Passailer Beckens. Die durch die Klamm verlaufende Rechberg Straße (B 64) bildet eine wichtige regionale Verkehrsachse zwischen der Bezirkshauptstadt Weiz im Süden und Passail im Norden. Das bedeutende Karstgebiet enthält neben zahlreichen Höhlen ein nicht unwesentliches Karstwasservorkommen, aufgrund dessen das Weizer Bergland 2009 zum Wasserschongebiet ernannt wurde. Wegen einiger vegetations- und tierkundlicher Besonderheiten gehört der Nordteil der unter Landschaftsschutz stehenden Klamm zum Naturpark Almenland. Die Klamm im engeren Sinne erstreckt sich zwischen dem Kreuzwirt (Gemeinde Sankt Kathrein am Offenegg) und dem Steinbruch Marko (Gemeinde Naas) in einer Seehöhe zwischen 621 und 562 m ü. A. über eine Gesamtlänge von 2,4 Kilometern. Das entspricht einem durchschnittlichen Gefälle von 2,46 Prozent. Die Gemeinde Passail hat ebenfalls einen Flächenanteil an der Weizklamm. – Zum Artikel …
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(Sport, )
Horst Eckel (* 8. Februar 1932 in Vogelbach) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler. Von 1952 bis 1958 absolvierte er unter Bundestrainer Sepp Herberger in der deutschen Nationalmannschaft 32 Länderspiele und gehörte dem DFB-Team an, das 1954 Fußballweltmeister wurde. Mit dem 1. FC Kaiserslautern gewann er in den Jahren 1951 und 1953 die Deutsche Fußballmeisterschaft. Der anfänglich als Angreifer eingesetzte Eckel entwickelte sich rasch zu einer Idealbesetzung des rechten Außenläufers im damals bevorzugten WM-System. Nach seiner Spielerlaufbahn, die er nach zehn Jahren beim FCK in Völklingen ausklingen ließ, studierte der gelernte Werkzeugmacher auf dem zweiten Bildungsweg Kunst und Sport für das Realschullehramt und war ab dem Schuljahr 1973 bis zu seiner Pensionierung als Lehrer an der Realschule in Kusel tätig. – Zum Artikel …
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(Film, )
Die Satansweiber von Tittfield (Originaltitel: Faster, Pussycat! Kill! Kill!) ist ein US-amerikanischer Spielfilm von Russ Meyer aus dem Jahr 1966. Diese Low-Budget-Produktion kann dem Genre des Exploitationfilm zugerechnet werden. Nachdem Meyer seinen Film Motorpsycho abgedreht hatte, entschloss er sich, einen neuen Film mit umgekehrter Ausgangssituation zu machen: Statt drei Motorradrockern sollten es drei wildgewordene Frauen sein, die ihre Umgebung in Angst und Schrecken versetzen. Meyer stellt die Konventionen des Filmmelodrams der 1950er-Jahre bloß, indem er sie auf den Kopf stellt: Die Werte der Familie sind nicht mehr existent und die traditionellen Geschlechterrollen sind getauscht worden. Die Männer sind es, die sich in der vertrauten Umgebung des Heims aufhalten, die Frauen hingegen sind die aktiven Handlungsträger, die sich auf freier Wildbahn herumtreiben. Obwohl im Film keine Nacktdarstellungen zu sehen sind, frönt Meyer mit der Auswahl seiner Darstellerinnen auch hier seiner Vorliebe für vollbusige Frauen. Der Film gewann seit den 1980er-Jahren durch seine Thematisierung weiblicher Dominanz einen gewissen Kultstatus. – Zum Artikel …
Kontra. Unter „Rezeption“ heißt es im Artikel: „Als der Film in die Kinos kam, war er ein totaler Misserfolg.“ Verständlich! Und nachdem ich den Artikel gelesen habe, frage ich mich, was an ihm so lesenswert sein könnte, dass er als Artikel des Tages vorgestellt werden soll. Bitte nichts für ungut. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 19:29, 7. Feb. 2017 (CET)
Find ich aber arg ungut, deinen Beitrag. Was du von dem Film hältst, ob du ihm Erfolg oder Misserfolg beschieden sehen willst, sei dir unbenommen, ist uns aber vollkommen schnurz. Wenn du den Artikel nicht für lesenswert hältst, stell ihn zur Abwahl, aber um den gehts dir offenbar eher nicht. --Edith Wahr (Diskussion) 21:58, 7. Feb. 2017 (CET)
Pro Um die Qualität des Films, den die wenigsten Leser gesehen haben, geht es nicht. Es sollte jedoch mehr solche Wikipedia-Artikel über Filme geben. --Pakeha (Diskussion) 11:38, 8. Feb. 2017 (CET)
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(Musik, )
Helvetios (lat. für ‹Helvetier›, Akkusativ Plural) ist das fünfte Studioalbum der Schweizer Folk-Metal-Band Eluveitie. Es ist das erste Konzeptalbum der Band und behandelt chronologisch die Thematik des Gallischen Krieges. Ausgearbeitet wurde das Konzept mit Hilfe von Historikern über einen Zeitraum von gut zwei Jahren. Zusammen mit den Aufnahmen und der Produktion des Albums vergingen knapp fünf Jahre, bis das Album im deutschsprachigen Raum am 10. Februar 2012 auf dem Plattenlabel Nuclear Blast erschien. Die Musik auf Helvetios stellt eine Kombination aus Melodic Death Metal und Folk Metal dar. Es finden sich zudem Einflüsse weiterer Genres wie Black-, Thrash-, Gothic- und Symphonic-Metal, aber auch Elemente der aktuellen Popmusik und des traditionellen Folks. Das Album konnte in mehreren europäischen und amerikanischen Ländern in die Charts einsteigen und wurde von der Fachpresse sehr gelobt. Teilweise wurde es bereits kurz nach der Veröffentlichung als «genredefinierend» oder als «Meilenstein» hervorgehoben. Die Albumpromotion findet seit Ende Januar 2012 im Rahmen der Helvetios World Tour statt, die sich aus mehreren Einzeltourneen zusammensetzt. – Zum Artikel …
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(Spiel, )
The Legend of Zelda: Majora’s Mask ist ein von Nintendo entwickeltes Action-Adventure-Videospiel für das Nintendo 64. Es wurde in Europa am 17. November 2000 als sechster Teil der Zelda-Reihe veröffentlicht und ist der zweite Titel in dieser Serie, der für das Nintendo 64 erschien. Der Titel fand weltweit 3,36 Millionen Käufer. 2003 erschien Majora’s Mask zusammen mit Ocarina of Time, The Adventure of Link und The Legend of Zelda in der limitierten Spielesammlung The Legend of Zelda: Collector’s Edition für die Nachfolge-Konsole Nintendo GameCube. 2009 wurde es als Virtual-Console-Spiel für die Konsole Wii veröffentlicht. Die Spielesammlung erhielt eine PEGI-Einstufung „7+“, die Wii-Veröffentlichung „12+“. Am 13. Februar 2015 erschien eine überarbeitete Neuauflage von Majora's Mask für die tragbare Spielkonsole Nintendo 3DS. Protagonist ist der junge Link, der in einer dreitägigen Zeitschleife das Herabstürzen des Mondes auf eine Stadt verhindern und hierfür vier bewachte Tempel meistern sowie verschiedenen Figuren aus ihren individuellen Nöten helfen muss. – Zum Artikel …
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(Bildende Kunst, )
Surimono (jap. 刷(り)物 oder 摺(り)物, dt. „Drucksache“) ist eine besondere Form des japanischen Farbholzschnitts. Der Begriff bezeichnet Grußkarten, die von Einzelpersonen, Dichtervereinigungen, Firmen wie Restaurants oder Theatern in Auftrag gegeben und zu verschiedenen Anlässen an Freunde und Bekannte verschenkt wurden. Im Unterschied zu den üblichen Farbholzschnitten waren Surimono nicht für den kommerziellen Verkauf bestimmt. Produziert wurden Surimono über einen Zeitraum von annähernd 150 Jahren zwischen ca. 1730 und ca. 1880. Die meisten Entwürfe für die Drucke stammen dabei von Künstlern des Ukiyo-e, aber auch Künstler anderer japanischer Malschulen haben Vorlagen für Surimono gezeichnet. Die Formate der Drucke reichen von kleinen Blättern mit den Maßen 6 × 8 cm bis hin zu Großformaten mit den Abmessungen 36 × 58 cm. Viele der heute noch erhaltenen Surimono wurden in einem aufwendigen und kostenintensiven Druckverfahren hergestellt, das auch Gold- und Silbereffekte einschließen konnte. Bereits Ende des 19. Jahrhunderts wurden sie bei Sammlern japanischer Farbholzschnitte aus Europa und den USA zu begehrten Objekten, seit der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts werden sie auch in Japan hoch geschätzt. – Zum Artikel …
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(Burgen und Schlösser, )
Die Burg Rothenstein ist eine Burgruine oberhalb des Weilers Rothenstein, eines Ortsteils des Marktes Bad Grönenbach im schwäbischen Landkreis Unterallgäu in Bayern (Deutschland). Nach der ersten Erwähnung der Burg 1037 wurde sie mehrfach aus- und umgebaut. Sie war der Stammsatz des Adelsgeschlechts der Rothensteiner. Diese konnten den Besitz jedoch nicht halten und er fiel an die Pappenheimer. Im 17. Jahrhundert kam die Burg in den Besitz des Fürststifts Kempten und wurde im Zuge der Säkularisation 1803 vom Bayerischen Staat annektiert. Ein Erdrutsch im Jahr 1873 führte zum Einsturz. Die ungesicherte Burg verfiel in den Folgejahren weiter. Erst in den 1970er und 1980er Jahren fand eine Sicherung der noch verbliebenen Mauerreste statt. Die Ruine ist Teil des LEADER-Plus-Projekts Burgenregion Allgäu. – Zum Artikel …
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(Maschinenbau, )
Eine Drehstrom-Synchronmaschine ist eine Drehstrommaschine, in der der Läufer immer synchron mit dem Statordrehfeld läuft. Vom Prinzip her kann jede Drehstrom-Synchronmaschine als Motor und Generator betrieben werden. Drehstrom-Synchrongeneratoren dienen in der Energiewirtschaft in einem weiten Leistungsbereich der Bereitstellung von elektrischer Energie und sind dort unentbehrlich. Drehstrom-Synchronmotoren finden vielseitigen Einsatz als Antriebsmaschinen in der Industrie, zum Beispiel als Antriebe für Fahrzeuge, Schiffe und Züge. Die Synchronmaschine trägt ihren Namen wegen der Betriebseigenschaft, dass ihr Läufer exakt mit dem durch die Netzfrequenz vorgegebenen Drehfeld synchron umläuft. Das unterscheidet Synchronmaschinen klar von Asynchronmaschinen, deren Läufer dem Drehfeld im Motorbetrieb nach- und im Generatorbetrieb voreilen. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist, dass im Gegensatz zu Asynchronmaschinen für den Betrieb von Synchronmaschinen ein Erregerfeld benötigt wird. Bevor eine Synchronmaschine ans Netz geschaltet wird, muss sie mit dem Netz synchronisiert werden. Im Generatorbetrieb läuft die Maschine allgemein mit relativ konstanter Drehzahl. Synchronmotoren müssen dagegen oft in ihrer Drehzahl variabel sein. – Zum Artikel …
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(Ethnologie, )
Die Westlichen Abenaki sind die westliche Dialekt- und Stammesgruppe der Abenaki, die sich aufgrund ihres Dialektes von der östlichen Stammesgruppe, den Östlichen Abenaki unterschieden. Sie waren ursprünglich im äußersten Nordosten der USA beheimatet und sprachen Westliches Abenaki (auch Wôbanakiôdwawôgan), eine östliche Algonkin-Sprache. Sie bildeten einst mit vier anderen benachbarten Algonkin-Stämmen der Region zusammen die Wabanaki-Konföderation, die als Reaktion auf die Irokesen-Liga gebildet wurde. Die Westlichen Abenaki nennen sich selbst Waban-Aki oder Wobanakii, manchmal auch Benaki. Der Name bedeutet Volk der Morgendämmerung oder Volk des Ostens und stammt aus der Irokesen-Sprache. Die Existenz dieser Gruppe wird von Linguisten auf eine Sprache zurückgeführt, die im frühen 19. Jahrhundert in Odanak, dem ehemaligen Saint Francis, gesprochen wurde und im 17. und 18. Jahrhundert durch zahlreiche Ortsnamen in Vermont und New Hampshire dokumentiert wird. Diese Sprache, die noch heute von Indianern in Odanak am Rivière Saint-François in der kanadischen Provinz Québec gesprochen wird, unterscheidet sich von der Sprache der Östlichen Abenaki in Maine durch Differenzen in der Aussprache, der Grammatik und im Wortschatz. – Zum Artikel …
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(Literatur, )
Montauk ist eine Erzählung des Schweizer Schriftstellers Max Frisch. Sie erschien erstmals im September 1975 und nimmt in seinem Werk eine Sonderstellung ein. Zwar waren Frischs vorige Figuren oft autobiografisch geprägt, die Geschichten aber fiktiv. In Montauk dagegen heißt der Protagonist wie sein Autor, und er berichtet ein authentisches Erlebnis: ein Wochenende, das Frisch mit einer jungen Frau an der amerikanischen Ostküste verbrachte. Die befristete Liebesaffäre nimmt der Autor zum Anlass für eine Rückschau auf die eigene Biografie. Er berichtet von den Frauen, mit denen er verbunden war, und seinen gescheiterten Beziehungen. Weitere Reflexionen gelten dem Alter, der Nähe zum Tod sowie der wechselseitigen Beeinflussung von Leben und Werk. Auch die Entstehung des Textes Montauk selbst wird zum Thema der Erzählung: Als Gegenentwurf zum bisherigen Werk beschreibt Frisch seinen Entschluss, das Wochenende zu dokumentieren, ohne dem direkten Erleben etwas hinzuzufügen. Volker Schlöndorff inspirierte die Erzählung zu seinem Spielfilm Rückkehr nach Montauk (2017). – Zum Artikel …
Im Wettbewerb der diesjährigen Berlinale erlebt an diesem Tag Volker Schlöndorffs Spielfilm Rückkehr nach Montauk seine Uraufführung (gerade eben von mir erstellt), der allerdings auf einem Originaldrehbuch basiert und angeblich „nur“ von der Erzählung inspiriert wurde. Der Artikel von Magiers würde daher gut an diesem Tag passen, ob mit oder ohne Hinweis auf die Schlöndorff-Verfilmung. Zuletzt wurde die Erzählung wohl am 20.09.2010 auf der Hauptseite präsentiert. --César (Diskussion) 20:00, 8. Feb. 2017 (CET)
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(Sport, )
Susianna Kentikian (* 11. September 1987 in Jerewan, Armenische SSR, Sowjetunion als Sjusanna Lewonowna Kentikjan, armenischՍյուզաննա Կենտիկյան) ist eine deutsche Boxsportlerin armenischer Abstammung. Im Alter von fünf Jahren verließ sie auf Grund des Krieges um Bergkarabach zusammen mit ihrer Familie Armenien und lebt seit 1996 in Hamburg. Nach erfolgreicher Amateurlaufbahn gab sie 2005 ihr Debüt als Profi. Am 16. Februar 2007 bestritt Kentikian in Köln nach 14 gewonnenen Profikämpfen ihren ersten Weltmeisterschaftskampf. Der Kampf, der gleichzeitig ihren ersten Auftritt als Hauptkämpferin darstellte und erstmals live von ProSieben übertragen wurde, entwickelte sich nach einer zunächst ausgeglichenen ersten Runde klar zu Gunsten von Kentikian. In der neunten Runde besiegte sie Carolina Alvarez aus Venezuela durch technischen K.o. und errang damit den vakanten Weltmeistertitel des Verbandes World Boxing Association im Fliegengewicht. Am 7. Dezember 2007 vereinigte sie im Kampf gegen Nadia Hokmi in ihrer Heimatstadt Hamburg ihren WBA-Weltmeistertitel mit dem Titel der Women’s International Boxing Federation. Am 10. Oktober 2009 erlangte sie zudem den Weltmeistertitel der World Boxing Organization. Sie konnte die drei Titel bis zur Niederlage gegen die US-Amerikanerin Melissa McMorrow am 16. Mai 2012 mehrmals erfolgreich verteidigen. – Zum Artikel …
Den Artikel sollte man vorher aber nochmal Korrekturlesen. Insbesondere für die Zeit nach 2013 ist der Artikel IMHO nicht gut. arved (Diskussion) 21:00, 11. Aug. 2015 (CEST)
Contra 2008 ziemlich knappes Lesenswert - und der folgende Zeitraum fehlt fast vollständig. ein problem wenn artikel zu lebenden persnen zu Beginn ihrer Karriere ausgezeichnet werden und sich der HA danach wenig um diese kümmert. --V¿ 11:58, 31. Dez. 2016 (CET)
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(Film, )
Pat Garrett jagt Billy the Kid ist ein US-amerikanischer Spielfilm von Sam Peckinpah aus dem Jahr 1973. In diesem von einer pessimistischen und fatalistischen Grundstimmung geprägten Spätwestern spielt James Coburn den Sheriff Pat Garrett, der wider Willen den Gesetzlosen Billy the Kid, dargestellt von Kris Kristofferson, verfolgt, um ihn zu töten. Der Film wurde für seine Kinoveröffentlichung von MGM gegen den Willen des Regisseurs drastisch gekürzt und steht heute in mehreren rekonstruierten Fassungen zur Verfügung. – Zum Artikel …
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(Sport, )
Bei den XXI. Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver wurden zwei Wettbewerbe im Skeleton ausgetragen. Zum ersten Mal war Skeleton 1928 olympisch; seit 2002 finden bei Olympia durchgängig Wettbewerbe in dieser Disziplin statt. Austragungsort war das Whistler Sliding Centre im Fitzsimmons-Creek-Tal in Whistler. Auf der 1395 Meter langen Bahn mit 16 Kurven wurden Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 140 km/h erreicht. Die Entscheidungen fielen in je einem Männer- und Frauenwettbewerb, die beide zum ersten Mal in vier Durchgängen ausgetragen wurden. – Zum Artikel …
Kontra Besser ein Jahr schieben, wenn wieder Olympische Winterspiele sind und die Disziplin 90 Jahre alt wird. Das Bild habe ich geändert. --Pakeha (Diskussion) 13:33, 29. Dez. 2016 (CET)
Alternativvorschlag 18.02.2017: Metro Helsinki (gestrichen)
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(Verkehr, )
Die Metro Helsinki (finn. Helsingin metro, schwed. Helsingfors metro) ist die U-Bahn der finnischen Hauptstadt Helsinki. Im Jahr 1982 eröffnet, ist sie die einzige U-Bahn Finnlands und die nördlichste U-Bahn der Welt. Sie wird von HKL, dem Verkehrsbetrieb der Stadt, betrieben und ist Teil des vom regionalen Verkehrsverbund HSL organisierten Verkehrssystems. Die Metro Helsinki verfügt über eine Linie mit zwei Armen, die das Zentrum Helsinkis mit den östlichen Stadtteilen verbindet. Das jetzige Netz mit seinen 17 Stationen ist 21,1 Kilometer lang, davon verlaufen ca. 30 % unterirdisch. Eine erhebliche Verlängerung der Linie in westlicher Richtung ist seit 2009 im Bau. Diese sogenannte Westmetro verläuft komplett unterirdisch und wird die Gesamtlänge des Netzes ungefähr verdoppeln. – Zum Artikel …
Am 1. Juni 1982 fuhr laut Artikel die erste U-Bahn. Am 1. Juni 2017 hätten wir somit etwas runderen Anlass – 35 Jahre Metro Helsinki. --Furfur ⁂ Diskussion19:19, 16. Feb. 2017 (CET)
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(Essen, Trinken und Genießen, )
Wegen des herausragenden Stellenwertes, den Tee in Ostfriesland genießt, entwickelte sich im Lauf der Zeit eine Ostfriesische Teekultur. Die Teetied (Teezeit) oder auch die Ostfriesische Teezeremonie gilt als wichtiger Bestandteil ostfriesischer Geselligkeit und der ostfriesischen Küche. Im Durchschnitt trank im Jahr 2012 jeder Ostfriese rund 300 Liter Tee, das entsprach in etwa dem Zwölffachen des deutschen Durchschnittsverbrauchs. Damit haben die Ostfriesen den weltweit größten Teeverbrauch pro Kopf. Typischerweise trinken sie Ostfriesentee, eine Mischung hauptsächlich aus Assam-Sorten, die einen sehr dunklen, kräftigen Tee ergibt. Die Ostfriesische Teekultur ist als Immaterielles Kulturerbe in Deutschland anerkannt worden. Die Deutsche UNESCO-Kommission hat sie im Dezember 2016 in das Bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen. – Zum Artikel …
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(Zoologie, )
Anthonomus eugenii ist ein Käfer aus der Familie der Rüsselkäfer (Curculionidae). Er zählt in den südlichen Bundesstaaten der USA, in Mexiko, Mittelamerika, auf einigen Inseln der Karibik sowie auf Hawaii zu den wirtschaftlich bedeutendsten Schädlingen an Paprika (Capsicum). Die Käfer haben einen ovalen Körper und erreichen eine Länge von 2 bis 3,5 Millimetern und eine Breite von 1,5 bis 1,8 Millimetern. Sie haben eine graue bis dunkel rotbraune oder fast schwarze Körperfarbe. Halsschild, Deckflügel und auch die Beine sind mit hellen Schuppen bedeckt. Die Deckflügel tragen Längsreihen mit feinen Punkten. Die für die Familie charakteristischen Rüssel sind etwas länger als Kopf und Halsschild zusammen. Die vorderen zwei Drittel der Tibien sind gelborange gefärbt. Die langen und dünnen Fühler tragen am Ende eine längliche Keule. Die Femora haben einen kleinen scharfen Dorn. Abgesehen von einer Genitaluntersuchung, die wie bei fast allen Insekten eindeutige Ergebnisse liefert, kann man die Männchen eindeutig anhand eines Fortsatzes am Ende der Tibien des mittleren Beinpaares identifizieren. Beide Geschlechter besitzen solche Fortsätze an allen Beinpaaren, bei etwa 80-facher Vergrößerung betrachtet kann man aber erkennen, dass die der männlichen Mesotibiae deutlich größer und dicker als die der Weibchen und zudem leicht gewölbt sind. – Zum Artikel …
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(Bauwerke, )
Die Freiburger Bächle (Bach mit der alemannischen Diminutiv-Endung -le) sind ein Wahrzeichen der Stadt Freiburg im Breisgau. Seit dem Mittelalter urkundlich belegt, finden sich die mit Wasser der Dreisam gespeisten Wasserläufe in den meisten Straßen und Gassen der Altstadt. Die Gesamtlänge der Bächle beträgt 15,5 Kilometer, von denen 6,4 Kilometer unterirdisch verlaufen. Die erste urkundliche Erwähnung der Bächle stammt aus dem Jahr 1220. Damals gab Graf Egon I. von Freiburg dem Tennenbacherhof die Nutzung eines Feldes inklusive Bewässerung durch ein Bächle zum Erblehen. Ein weiterer Hinweis auf die Bächle findet sich in einer Urkunde aus dem Jahr 1238, in der Graf Konrad den Dominikanern den Hofstättenzins für ihr an der Stadtmauer inter duas ripas (lat.: zwischen zwei Ufern) errichtetes Predigerkloster erlässt. Einige Archäologen schließen aus dem Ergebnis von Grabungen im Stadtgebiet, dass die Struktur der Bächle schon hundert Jahre früher als deren urkundliche Erwähnung, also bereits 1120 zum Zeitpunkt der Gründung Freiburgs existierte. Da die Siedlung als Vorläufer der Stadt Freiburg unterhalb des Schlossbergs auf dessen Schotterkegel errichtet worden war, bot sich wegen des natürlichen Gefälles der Ablagerungen die Anlage künstlicher Wasserläufe zur Bewässerung etwa von Weideland an. – Zum Artikel …
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(Werkstoffkunde, )
Das autogene Brennschneiden oder Autogenschneiden ist ein Fertigungsverfahren, mit dem Metallbleche (insbesondere aus Baustahl) getrennt werden, indem eine Flamme den Werkstoff an der Oberfläche auf Zündtemperatur erhitzt und durch die Zufuhr von Sauerstoff verbrennt. Die freiwerdende Verbrennungswärme erhitzt die darunterliegenden Werkstoffschichten wiederum auf Zündtemperatur, sodass der Prozess sich selbsttätig (autogen) in die Tiefe fortsetzt. Währenddessen wird die entstandene flüssige Schlacke durch den Schneidsauerstoff aus der Fuge geblasen. Das Werkzeug ist ein Brennschneider, die Werkzeugmaschine ist eine Brennschneidemaschine; genormt ist das Verfahren in der DIN 2310-6. Das autogene Brennschneiden zählt gemeinsam mit dem Plasma-Schmelzschneiden und dem Laserschneiden zum thermischen Schneiden, das wiederum zum Abtragen zählt. Der Zusatz autogenes dient als Abgrenzung gegenüber dem Laser-Brennschneiden, bei dem der Werkstoff mit dem Laser auf Zündtemperatur erhitzt wird, das aber ansonsten dem autogenen Brennschneiden entspricht. Unter Brennschneiden oder Schneidbrennen versteht man allgemein sämtliche Schneidverfahren, bei denen der Werkstoff verbrannt wird, meist ist damit jedoch das autogene Brennschneiden gemeint. – Zum Artikel …
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(Geschichte, )
Der Halbinsel-Feldzug (englisch Peninsula(r) Campaign) war der erste groß angelegte Feldzug auf dem östlichen Kriegsschauplatz des Amerikanischen Bürgerkriegs. Er fand von März bis Juli 1862 im Süden Virginias auf der von den Flüssen James im Süden und York und Pamunkey im Norden gebildeten „Halbinsel“ (Peninsula) statt. Die Potomac-Armee der Union unter Generalmajor McClellan verlegte im Seestransport nach Fort Monroe am östlichen Ende der Halbinsel, um die Verteidigungsstellungen der Konföderierten im Norden Virginias zu umgehen. Von dort aus sollte sie die konföderierte Hauptstadt Richmond erobern. Nach anfänglichen Erfolgen wurde die Potomac-Armee durch eine Gegenoffensive des konföderierten Heeres unter General Lee zum Rückzug von der Halbinsel gezwungen. Das Scheitern der Nordstaaten wenige Meilen vor Richmond beendete endgültig die Vorstellung eines kurzen Krieges in den Köpfen der Politiker und Militärs des Nordens und war ein wichtiger Grund für die Entwicklung des Bürgerkrieges hin zum „ersten modernen Krieg“. – Zum Artikel …
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(Gesellschaft, )
Final Fantasy XII (jap. ファイナルファンタジーXII, Fainaru Fantajī Tuerubu; kurz: FFXII) ist ein Computer-Rollenspiel und der zwölfte Haupttitel der Final-Fantasy-Serie. Das Spiel wurde vom japanischen Unternehmen Square Enix exklusiv für die Spielkonsole PlayStation 2 (kurz: PS2) entwickelt und im März 2006 in Japan veröffentlicht. In Nordamerika kam der Titel im Oktober desselben Jahres auf den Markt; die Veröffentlichung in Europa erfolgte im Februar 2007, wobei in Deutschland das Medienunternehmen Koch Media für den Vertrieb zuständig war. Das Spiel, dessen Entwicklung etwa fünf Jahre dauerte, führte einige Neuerungen in die Serie ein. So finden in diesem Teil Kämpfe nicht mehr in einem eigenen Kampfbildschirm und in Echtzeit statt; die Kamera, die eine dreidimensionale Ansicht des Spielgeschehens zeigt, ist in alle Richtungen drehbar. Die Handlung findet in einer fiktiven Region namens Ivalice in einer nicht weiter genannten Fantasywelt statt. Sie schildert aus Sicht des Protagonisten, des Waisenjungen Vaan, die politischen und kriegerischen Verwicklungen, in die das kleine Königreich Dalmasca und dessen Thronerbin, Prinzessin Ashe, vor dem Hintergrund eines bereits lange Zeit andauernden Krieges zwischen zwei Großmächten geraten. Final Fantasy XII wurde von der Kritik durchweg positiv aufgenommen, wobei vor allem die Grafik und die detaillierte Darstellung der Spielwelt gelobt wurden. Das Spiel erhielt einige Preise und Auszeichnungen, für weitere war es nominiert. Auch wirtschaftlich war es mit über fünf Millionen verkauften Exemplaren für Square Enix ein Erfolg. Mit dem Echtzeitstrategiespiel Final Fantasy XII: Revenant Wings erschien ein direkter Nachfolger für die Handheld-Konsole Nintendo DS. – Zum Artikel …
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(Musik, )
Ein Blechblasinstrument ist ein Blasinstrument, bei dem die Töne mit einem Kessel- oder Trichtermundstück nach dem Prinzip der Polsterpfeife angeblasen werden. Die schwingenden Lippen des Musikers erzeugen durch Ankopplung an eine konisch-zylindrische Röhre den Ton, deren Luftsäule als Resonator dient. Terminologisch korrekter ist der Begriff „Lippentoninstrument“, welches entsprechend der Hornbostel-Sachs-Systematik zur Klasse der eigentlichen Blasinstrumente in der Gruppe der Aerophone zählt. Die überwiegende Mehrheit der Blechblasinstrumente wird aus Blech von Metalllegierungen wie Messing oder Neusilber hergestellt. Da der Begriff „Blechblasinstrument“ an sich ein Trivialname ist, sind somit auch andere Materialien möglich. Bei großen Instrumenten wie dem Sousaphon kommen mitunter moderne Faserverbundwerkstoffe zur Gewichtsersparnis zum Einsatz, die neuzeitliche Vuvuzela wird aus Plastik gefertigt. Hölzerne Instrumente wie das Alphorn oder das Didgeridoo funktionieren zwar nach dem gleichen Prinzip, werden aber im allgemeinen Sprachgebrauch genauso wie die mit Tonlöchern ausgestatteten Serpente und Zinken historisch nicht zu den Blechblasinstrumenten, wohl jedoch zu den Lippentoninstrumenten gezählt. – Zum Artikel …
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(Medizin, )
Unter einem Harnwegsinfekt (HWI) versteht man eine durch Krankheitserreger verursachte Infektionskrankheit der ableitenden Harnwege. Die Infektion kann sich dabei bis in die Nieren und Blutbahn ausbreiten und infolgedessen zu bedrohlichen Krankheitsbildern führen. Harnwegsinfekte können sehr erfolgreich mit Antibiotika behandelt werden. Dabei kommen je nach dem Risikopotential des Patienten verschiedene Medikamente zur Anwendung. In unkomplizierten Fällen kommt es oft ohne Medikamentengabe zur Ausheilung der Erkrankung. Nichtmedikamentöse Maßnahmen können diese fördern. Die Anzahl der Neuerkrankungen in einem Jahr (Inzidenz) liegt bei Frauen im jüngeren Alter bei rund 5 %. Sie steigt im Alter auf rund 20 % an. Während bei jüngeren Männern Harnwegsinfekte eher selten sind, gleicht sich ihr Risiko bei zunehmendem Lebensalter dem der Frauen an. Insgesamt gibt es drei Häufigkeitsgipfel für Harnwegsinfekte in der Bevölkerung. Ein erstes gehäuftes Auftreten findet sich bei Säuglingen und Kleinkindern, da diese öfter noch unbehandelte Fehlbildungen der Harnwege aufweisen. Ebenso sind in dieser Altersgruppe Schmierinfektionen häufiger. Der zweite Häufigkeitsgipfel betrifft erwachsene Frauen. Er wird auf die erhöhte Rate von Infekten bei sexueller Aktivität und die erhöhte Anfälligkeit bei Schwangerschaften zurückgeführt. – Zum Artikel …
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(Kraftfahrzeuge, )
Ein Motorradanhänger ist ein Anhänger, der von einem Motorrad gezogen wird. „Anhänger hinter Krafträdern“ unterliegen in Deutschland besonderen zulassungs-, versicherungs- und verkehrsrechtlichen Regelungen, die sich von denen für PKW-Anhänger unterscheiden. Es gibt diese Anhänger in vielen unterschiedlichen Bauformen. Nur sehr wenige Motorräder verfügen über eine nachgerüstete Anhängerkupplung und verglichen mit Autoanhängern ist die Anzahl der Motorradanhänger sehr gering. Bereits in den Anfängen der Motorisierung um 1900 wurden Motorräder auch als Zugmaschinen genutzt, um die begrenzten Transportkapazitäten des Zweirades mit einem Vorsteck- oder Anhängewagen zu erweitern. Für ein Verbindungsgelenk zwischen Motorrad und Anhänger erhielt Jean Trancle-Armand bereits 1896 in den USA ein Patent. In dieser Pionierzeit konkurrierte der Anhänger mit dem Beiwagen, der sich im Bereich der Personenbeförderung als die zweckmäßigere Lösung durchsetzte. Im Zweiten Weltkrieg wurden ab 1941 Anhänger mit bis zu 350 kg Gesamtgewicht hinter den Wehrmachtsgespannen eingesetzt. Die schweren Zündapp KS 750 und BMW R 75 hatten den sogenannten Einheitsprotzhaken, eine Bolzenkupplung, um mit diesen geländegängigen Maschinen leichte Anhänger oder Geschütze ziehen zu können. – Zum Artikel …
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(Geschichte, )
Die Schlacht in der Javasee in Südostasien zwischen japanischen und alliierten Flotteneinheiten fand im Zweiten Weltkrieg während des Pazifikkriegs am 27. und 28. Februar 1942 statt. Auf Seiten der Alliierten waren US-amerikanische, britische, niederländische und australische Schiffe beteiligt (ABDA-Flotte). Die Japaner gingen aus der Seeschlacht als Gewinner hervor. Fast die gesamte alliierte Flotte wurde beschädigt, versenkt oder musste sich zurückziehen.
In der Folge besetzten die Japaner Java und hatten Zugriff auf die Bodenschätze der Insel.
Nach der erfolgreichen Eroberung der südostasiatischen Gebiete und Inseln durch die Japaner Ende 1941 und Anfang 1942 war die niederländische Kolonialbesitzung Java der einzige bedeutende Ort, der sich noch in alliierter Hand befand. Die zentrale Bedeutung der Insel als wirtschaftliches Zentrum von Niederländisch-Indien mit der Hauptstadt Batavia, die Bodenschätze der Insel wie Schwefel aus dem Vulkangestein und Erze sowie der fruchtbare Boden für den Reis-, Tabak-, Mais- sowie Chinarindenanbau und Palmöl sowie die strategisch wichtige Lage als Verteidigungsstellung des Archipels mit der Nähe zu Australien machten Java zu einem äußerst lohnenden Ziel. Zudem befand sich in Bandung der Regierungssitz der Niederländer für Niederländisch-Indien. Spätestens nachdem um den 20. Februar Südsumatra westlich von Java gefallen war und die Japaner auf Bali landeten, war den Verteidigern klar, dass es demnächst zu einer Invasion der Insel kommen würde. – Zum Artikel …
Begründung: War zuletzt 2006 AdT. Erneute Einstellung wäre nach relativ großem Zeitabstand zur letzten AdT-Einstellung in Ordnung und vor allem zum 75. Jahrestag sehr passend. --112.198.83.23117:41, 5. Jan. 2015 (CET)
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(Astronomie, )
Ceres oder – in der Nomenklatur für Asteroiden – (1) Ceres (Aussprache [ˈtseːrεs]) ist mit einem mittleren Äquatordurchmesser von 963 km der kleinste bekannte Zwergplanet und das größte Objekt im Asteroidengürtel. Sie ist nach der römischen Göttin des Ackerbaus benannt und wurde am 1. Januar 1801 von Giuseppe Piazzi als erster Kleinplanet entdeckt. Ceres war lange als Asteroid eingestuft und wird seit 2006 zur neuen Gruppe der Zwergplaneten gezählt; ihr astronomisches Symbol ist eine stilisierte Sichel: . Sie besitzt keinen Mond. Schon Johannes Kepler vermutete in der „Lücke“ zwischen den Umlaufbahnen von Mars und Jupiter einen Planeten, und die Entdeckung der Titius-Bode-Reihe um 1770 bestärkte derartige Vermutungen. Die von den Astronomen Franz Xaver von Zach und Johann Hieronymus Schroeter gegründete „Himmelspolizey“ machte sich ab 1800 daher gezielt auf die Suche nach dem vermuteten Planeten. Dazu wurde der Bereich um die Ekliptik in 24 Abschnitte geteilt. Jeder dieser Abschnitte wurde einer Sternwarte zugeteilt, die ihn nach dem Planeten absuchen sollte. – Zum Artikel …
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(Kunst und Kultur, )
Schischyphusch oder Der Kellner meines Onkels ist eine Kurzgeschichte des deutschen Schriftstellers Wolfgang Borchert. Sie zählt zu seinen frühen Prosawerken und wurde erstmals im März 1947 in Benjamin. Zeitschrift für junge Menschen veröffentlicht. Bernhard Meyer-Marwitz nahm sie in die Rubrik Nachgelassene Erzählungen von Borcherts Gesamtwerk auf, das er 1949 im Rowohlt Verlag herausgab. Die Kurzgeschichte gehört zu den ungewöhnlich heiteren und humorvollen Texten Wolfgang Borcherts und zu seinen bekanntesten Werken. Aus der Sicht eines kleinen Jungen wird die Begegnung zweier ganz unterschiedlicher Menschen geschildert, die lediglich eine Gemeinsamkeit haben: Beide lispeln. Der Sprachfehler führt anfänglich zu Missverständnissen, später jedoch zur Verständigung und Freundschaft der beiden Leidensgenossen. Der Titel nimmt Bezug auf die griechische Mythengestalt Sisyphus, die sowohl den Spitznamen eines Kellners angeregt hat als auch sein Schicksal versinnbildlicht. Die zweite Hauptfigur geht auf Borcherts realen Onkel Hans Salchow zurück. – Zum Artikel …
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(Musiker, )
Orrin Keepnews (* 2. März 1923 in New York City, New York; † 1. März 2015 in El Cerrito, Kalifornien) war ein amerikanischer Jazz-Produzent und Gründer der Labels Riverside, Milestone und Landmark. Bekannt wurde Keepnews vor allem durch seine Arbeiten mit dem Pianisten und Mitbegründer des Bebop Thelonious Monk, dazu kommen noch Aufnahmen mit Künstlern wie Bill Evans, Cannonball Adderley, McCoy Tyner und dem Kronos Quartet. Seit den 1990er Jahren war Keepnews als Produzent für eine Reihe von Wiederveröffentlichungen historischer Jazzaufnahmen, die teilweise auch ursprünglich von ihm produziert wurden, verantwortlich. Zudem war Keepnews ein gefragter und mehrfach ausgezeichneter Autor für so genannte Liner Notes und veröffentlichte zwei Bücher zur Jazzgeschichte. 2004 erhielt er den „Trustees Award“, die höchste Auszeichnung der Recording Academy für Verdienste um die Musik, die nicht in einer Darbietung bestehen. – Zum Artikel …
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(Technik und Verkehr, )
Ottokraftstoffe, früher auch Vergaserkraftstoffe genannt, sind im weiteren Sinne alle Kraftstoffe für Ottomotoren (Verbrennungsmotoren mit Fremdzündung). Diese nach dem Otto-Kreisprozess arbeitenden Motoren finden in Landfahrzeugen, Kleingeräten wie Rasenmähern oder Kettensägen sowie als Boots- und Flugmotoren vielfältige Verwendung. Der Begriff Ottokraftstoff im engeren Sinne für ein Motorenbenzin nach DIN EN 228 als Gegenstück zum Dieselkraftstoff wird in vielen Verordnungen und Schriftstücken verwendet. Im Deutschen Reich der Weimarer Republik und während der NS-Zeit hatte der Mangel an Erdöl aus heimischer Gewinnung die Verwendung bzw. den Zusatz diverser anderer (meist viel klopffesterer) Substanzen als Kraftstoff gefördert. Diese heute teils verbotenen, teils auch modern als „alternative Kraftstoffe“ bezeichneten Produkte unterlagen in Herstellung wie Anwendung einer signifikanten Entwicklung. – Zum Artikel …
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(Musik, )
Als Abbamania, auch ABBA-Fieber, bezeichnet man die euphorische Begeisterung für die schwedische Popgruppe ABBA zwischen 1975 und 1977 insbesondere in Australien, aber auch in Großbritannien. Das große mediale Interesse an den vier Schweden fand seinen Ausgangspunkt im Herbst 1975 mit der Single Mamma Mia, die zuerst in Australien und wenig später in Großbritannien zum Nummer-eins-Hit wurde. Im darauffolgenden Jahr 1976 platzierten sich mehrere Singles und Alben von ABBA durchgehend in den jeweiligen Charts und belegten zum Teil wochenlang die Spitzenposition. Ihren Höhepunkt erlebte die Abbamania im Februar und März 1977 mit der ABBA-Welttournee durch Europa und Australien, die auch in ABBA – Der Film dokumentiert ist. Als die Gruppe in Sydney landete, warteten über 1500 Fans am Flughafen und versuchten zum Teil, die Polizeiabsperrungen zu überwinden. Am Tag darauf titelte der Daily Mirror über einem Foto der Gruppe „They’re here!“ („Sie sind hier!“). Obwohl das erste Konzert am 3. März 1977 von strömendem Regen begleitet wurde, warteten zahlreiche Fans bereits 24 Stunden vor Beginn der Show an den Eingängen der „Sydney Showgrounds“. Insgesamt 20.000 Zuseher verfolgten den Auftritt, Tausende weitere versammelten sich außerhalb der Absperrungen. – Zum Artikel …
Begründung: Artikel wurde erst im Mai ausgezeichnet, war noch nie AdT. Zudem 40. Jahrestag des ersten Konzerts der Gruppe in Australien. --Danny15 (Diskussion) 09:42, 25. Dez. 2016 (CET)
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(Film, )
Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens ist ein deutscher Spielfilm aus dem Jahr 1922 von Friedrich Wilhelm Murnau in fünf Akten. Der Stummfilm ist eine – nicht autorisierte – Adaption von Bram Stokers Roman Dracula und erzählt die Geschichte des Grafen Orlok, eines Vampirs aus den Karpaten, der in Liebe zur schönen Ellen entbrennt und Schrecken über ihre Heimatstadt Wisborg bringt. Nosferatu gilt als einer der ersten Vertreter des Horrorfilms und übte mit seiner visuellen Gestaltung einen großen Einfluss auf das Genre aus. Zugleich gilt das Werk mit seiner dämonischen Hauptfigur und seiner traumartigen, gequälte Seelenzustände spiegelnden Inszenierung als wichtiges Werk des Kinos der Weimarer Republik. Der Film sollte nach einem verlorenen Urheberrechtsstreit 1925 vernichtet werden, überlebte aber in unzähligen Schnittversionen und ist heute in mehreren restaurierten Fassungen verfügbar. – Zum Artikel …
Begründung: Die Premiere von Nosferatu fand am 4. März 1922 statt, also vor 95 Jahren. Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens war letztmals am 4. März 2010 der Artikel des Tages. --IgorCalzone1 (Diskussion) 19:48, 6. Sep. 2015 (CEST)
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(Spiel, )
Tomb Raider ist ein Videospiel aus dem Action-Adventure-Genre. Es handelt sich um den insgesamt zehnten Teil der Tomb-Raider-Serie und um den vierten Beitrag des US-amerikanischen Studios Crystal Dynamics zu dieser Reihe. Der Titel wurde am 5. März 2013 vom japanischen Konzern Square Enix für PlayStation 3, Xbox 360 und Windows erstveröffentlicht. Das Spiel ist als Neubeginn der Tomb-Raider-Serie konzipiert worden und beleuchtet die Ursprünge von Lara Croft, der Hauptfigur. Es erzählt von ihrer ersten Abenteuerreise, der Entdeckung des japanischen Königreichs Yamatai. Aufgrund der dabei gezeigten gewalttätigen Inhalte wurde die Altersfreigabe durch die USK und PEGI auf 18 Jahre festgelegt, ein Novum in der Geschichte der Tomb-Raider-Spiele. Kritikern gefiel die Art, wie die Entwicklung der Hauptfigur von einer unerfahreneren Forscherin hin zu einer erfahrenen Überlebenskünstlerin erzählt wird. Die dazu passend in Szene gesetzte Spielwelt wurde ebenfalls positiv aufgenommen. Besondere Aufmerksamkeit erfuhr dabei die wirklichkeitsnahe Darstellung von Haaren beteiligter Spielfiguren durch die von AMD entwickelte TressFX-Softwarebibliothek. Die positive Rezeption schlug sich auch in den Verkaufszahlen nieder: Mit etwa 8,5 Millionen verkauften Exemplaren ist das Spiel der bislang meistverkaufte Titel der Tomb-Raider-Serie. Ende Januar 2014 wurde eine überarbeitete Version des Spiels mit dem Namen Tomb Raider: Definitive Edition für die beiden Konsolen PlayStation 4 und Xbox One veröffentlicht. – Zum Artikel …
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(Geschichte und Poltik, )
Agathokles (griechisch Ἀγαθοκλῆς Agathoklḗs; * 361 v. Chr. oder 360 v. Chr. in Thermai, heute Termini Imerese auf Sizilien; † 289 v. Chr. in Syrakus) war ab 316 v. Chr. Tyrann von Syrakus und von 305/304 v. Chr. bis zu seinem Tod König eines von ihm geschaffenen sizilischen Reichs. Seinen Aufstieg begann er als Offizier, dann profilierte er sich als Politiker auf der Seite der Anhänger der Demokratie. Wenige Jahre nach seiner Wahl zum Feldherrn übernahm er in einem Staatsstreich die Macht; faktisch wurde er Tyrann, doch blieb die demokratische Verfassung formal in Kraft. Er führte einen langen, verlustreichen Krieg gegen die Karthager und brachte fast den ganzen griechischen Teil Siziliens und Teile Kalabriens in seine Gewalt. Nach dem Friedensschluss mit den Karthagern nahm er den Königstitel an. Seinem Ziel der Herrschaft über die ganze Magna Graecia kam er zeitweilig nahe, doch scheiterte sein Versuch einer Dynastiegründung an einem Zwist in seiner Familie. Nach seinem Tod kamen gegnerische Kräfte an die Macht. – Zum Artikel …
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(Landschaft und Natursehenswürdigkeiten, )
Der Weißenberg im Gemeindegebiet von Merzalben im rheinland-pfälzischen Landkreis Südwestpfalz ist ein 609,9 m ü. NHN hoher Berg des Pfälzerwaldes. Er besitzt eine sich von Süd nach Nord erstreckende sattelförmige Kuppe mit zwei nahezu gleich hohen Gipfeln, die 280 m voneinander entfernt sind. Der Weißenberg wird durch Gesteine des Buntsandsteins gebildet, die zu Beginn der Trias abgelagert wurden und im Paläogen bei der Bildung des Oberrheingrabens tektonisch bedingte Umlagerungen erfuhren. Aus diesem Sandsteinpaket wurde in der Folge durch Verwitterungs- und Abtragungsprozesse die heutige Oberflächengestalt des Pfälzerwaldes und damit auch der Bergrücken des Weißenbergs herausmodelliert. Auf dem Südgipfel befindet sich der 1909 eingeweihte 35 m hohe Luitpoldturm, von dem sich wegen der zentralen Lage des Berges die umfassendste Aussicht über den gesamten Pfälzerwald und weit darüber hinaus bis zum Hunsrück, Donnersberg, Taunus, Odenwald, Schwarzwald und den Vogesen bietet. Als Teil des Biosphärenreservates Pfälzerwald-Vosges du Nord unterliegt der Weißenberg besonderen Schutzbestimmungen. – Zum Artikel …
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(Zoologie, )
Der Bindenwaran (Varanus salvator) ist eine Art der Schuppenkriechtiere (Squamata) aus der Gattung der Warane (Varanus). Bindenwarane sind große, tendenziell dunkel gefärbte Echsen mit hellem Bauch und Augenflecken am Rücken. Bindenwarane werden sehr groß und erreichen Längen von bis zu 3 m. Das sehr große Verbreitungsgebiet der Art in Südostasien erstreckt sich von der Hinterindischen Halbinsel nach Süden über große Teile Indonesiens bis nach Sulawesi. Dort bewohnen Bindenwarane vor allem Flüsse in Regenwäldern sowie Mangroven, wo die stark ans Wasser gebundenen und gut schwimmenden Warane verschiedenen Beutetieren von Insekten über Fische und Reptilien bis hin zu Kleinsäugern und Vögeln nachstellen. Sie sind wie alle Warane tagaktive Einzelgänger, und dazu hinsichtlich Lebensraum und Beute opportunistisch veranlagt und sehr anpassungsfähig. – Zum Artikel …
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(Kunst, )
Anselm Kiefer (* 8. März 1945 in Donaueschingen) ist ein deutscher Maler und Bildhauer. Er zählt zu den bekanntesten und erfolgreichsten deutschen Künstlern nach dem Zweiten Weltkrieg. Seine Werke wurden auf den bedeutendsten internationalen Kunstausstellungen – documenta 6, 7 und 8, Biennale von Venedig (Deutscher Pavillon 1980) – und in vielen Museen Europas, Japans und der Vereinigten Staaten von Amerika ausgestellt. Kiefer absolvierte sein Kunststudium als Schüler von Horst Antes in Karlsruhe und Joseph Beuys in Düsseldorf. Mit Beuys teilt er die Vorliebe für scheinbar wertlose und verachtete Materialien, vornehmlich für Asche und Blei, die er in seinen monumentalen Bildern, Skulpturen und Installationen vielschichtig zur Wirkung bringt. Seine Karriere begann Kiefer mit einem Skandal, als er mit der fotografischen Dokumentation einer Performance an verschiedenen Stätten Europas den Hitlergruß ausführte. Seine weitere Arbeit war stark geprägt von Themen aus der deutschen Geschichte und Kultur, von der Hermannsschlacht bis zum Nationalsozialismus, kulminierend im Holocaust und der Zerstörung der jüdischen Kultur in Deutschland. Kiefer gilt als ein Erneuerer der Historienmalerei und großer Illustrator geschichtlicher Katastrophen. Generell zählen überlieferte Mythen, Bücher und Bibliotheken zu seinen bevorzugten Sujets und Inspirationsquellen. Literarische Einflüsse, namentlich von Paul Celan und Ingeborg Bachmann, schlugen sich in seinen Arbeiten der mittleren Jahre nieder. In seinem späteren Werk erweiterte er den sondierten Mythenkreis auf jüdisch-christliche, ägyptische und orientalische Kulturen sowie auf Kosmogonien. Als Künstler des Gegenständlichen sucht und findet er in ihnen seine Quellen zur Weltdeutung und entlehnt ihnen Motive für die Darstellung des Unbegreiflichen und Nicht-Darstellbaren. Kiefer wurde mit zahlreichen Preisen und Ehrungen ausgezeichnet. Er lebt und arbeitet seit Mitte der 1990er Jahre in Frankreich. Aus zwei Ehen gingen fünf Kinder hervor. – Zum Artikel …
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(Kunst und Kultur, )
Lina Franziska „Fränzi“ Fehrmann, verh. Fleischer (* 11. Oktober 1900 in Dresden; † 10. Juni 1950 ebenda), war das bedeutendste Kindermodell und eine Muse der Brücke-Künstler Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel und Max Pechstein. Sie wird 1909, im Alter von acht Jahren, mit der Künstlergruppe bekannt gemacht und ist bis 1911 auf zahlreichen Werken der Maler abgebildet. Anders als Berufsmodelle wurde Fehrmann häufig in Bewegung porträtiert und steht im Werk der Brücke-Künstler mit einer neuen, schnelleren Malweise in Öl in Verbindung. Lange Zeit nur unter dem in Bildtiteln zu findenden Vornamen „Fränzi“ bekannt, konnte Fehrmanns Identität 1995 über Eintragungen in Kirchners Skizzenbuch aufgedeckt werden. Vor allem Kirchners Art der Beziehung zu dem Kind wurde seither zunehmend kritisch und spekulativ hinterfragt. – Zum Artikel …
Zum Internationalen Frauentag mal wieder eine weibliche Hauptperson. Das Bild scheint allerdings sehr klein zu sein, kann das bitte jemand ändern? Danke! Gruß von --BlaueWunder12:35, 6. Mär. 2017 (CET)
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(Kunst und Kultur, )
Alice Malsenior Walker, geboren am 9. Februar 1944 in Eatonton in Georgia, ist eine US-amerikanische Schriftstellerin und politische Aktivistin. International bekannt wurde sie vor allem als Autorin des Romans Die Farbe Lila, der 1983 mit dem American Book Award und dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet und 1985 von Steven Spielberg verfilmt wurde. Sie zählt neben Toni Morrison, Alex Haley, Maya Angelou und August Wilson zu den bedeutendsten Vertretern der afroamerikanischen Literatur. Bis heute nimmt Walker immer wieder Stellung zu aktuellen politischen und gesellschaftlichen Themen. So trat sie gegen das Apartheid-Regime in Südafrika auf und engagiert sich beständig gegen die Genitalverstümmelung von Frauen in einigen afrikanischen Ländern. In den USA gilt ihr Interesse neben der Bürgerrechtsbewegung auch der Aufhebung des US-Embargos gegen Kuba. – Zum Artikel …
Datumsbezug gegeben (8.März Verhafung), finde ich gut, zumal es in Bezug auf meinen Vorschlag ein "Veto" gab. Ich kann mich nicht erinnern, dass Alice Walker in letzter Zeit präsentiert wurde, also Zustimung von mir. --BlaueWunder20:50, 7. Mär. 2017 (CET)
Habe den Nachsatz, "unangefochten durch diesbezügliche Kritik an ihren Büchern" herausgenommen, weil der nicht eindeutig zu verstehen ist. --BlaueWunder21:02, 7. Mär. 2017 (CET)
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(Geschichte, 20. Jahrhundert )
Das Gesetz über die Unterbrechung der Schwangerschaft war ein von der Volkskammer, dem Parlament DDR, am 9. März 1972 beschlossenes Gesetz zur Regelung des Schwangerschaftsabbruchs. Mit seiner Verabschiedung wurde in der DDR für den Schwangerschaftsabbruch in Abkehr von der zuvor geltenden indikationsbasierten Regelung eine grundlegende Neufassung der Gesetzeslage in Form einer Fristenlösung eingeführt. Nach dieser erhielten Frauen das Recht, innerhalb von zwölf Wochen nach dem Beginn einer Schwangerschaft über deren Abbruch eigenverantwortlich zu entscheiden. Für den beteiligten Arzt bestand gemäß dem Gesetz die Pflicht zur Beratung der Schwangeren über die medizinische Bedeutung des Eingriffs und über die künftige Anwendung schwangerschaftsverhütender Methoden und Mittel. Bis zur politischen Wende von 1989 war die Beschlussfassung über das Gesetz die einzige Abstimmung in der Geschichte der Volkskammer, die nicht einstimmig ausfiel. Die mit dem Gesetz geschaffene Rechtslage in der DDR beeinflusste in der Folgezeit auch die Debatte in der Bundesrepublik Deutschland. – Zum Artikel …
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(Geschichte ab 1945, )
Kaliningrad (russisch Калинингра́д) ist die Hauptstadt der Oblast Kaliningrad, einer russischen Exklave zwischen Polen und Litauen an der Ostsee. Im Ergebnis des Zweiten Weltkrieges wurde die vormals deutsche Stadt Königsberg wie der gesamte Nordteil Ostpreußens (außer dem Memelland) Teil der Russischen Föderativen Sozialistischen Sowjetrepublik (RFSSR), einer der Unionsrepubliken der Sowjetunion. Am 4. Juli 1946 wurde die in Ruinen liegende, schwer kriegszerstörte Stadt Königsberg offiziell in Kaliningrad umbenannt. Namensgeber war der kurz zuvor verstorbene sowjetische Politiker Michail Iwanowitsch Kalinin (der die Stadt nie betreten hat). Die noch verbliebene deutsche Bevölkerung kam entweder ums Leben oder wurde deportiert und durch Neusiedler aus allen Teilen der Sowjetunion ersetzt. Seit dem Zerfall der Sowjetunion und der Unabhängigkeit der baltischen Staaten 1991 ist die Oblast Kaliningrad eine Exklave Russlands inmitten der Europäischen Union. Die Stadt ist Verkehrsknotenpunkt sowie Wirtschafts- und Kulturzentrum mit Universitäten, Hochschulen, Forschungsinstituten, Theatern und Museen. Kaliningrad hat 431.902 vorwiegend russische Einwohner (Stand: 2010). Seit einigen Jahren bemüht sich die Stadt wieder vermehrt an die frühere deutsche Geschichte Königsbergs anzuknüpfen. – Zum Artikel …
Kein Problem damit, doch man sollte den Artikel vielleicht auch mal für den 4. Juli 2021 vorschlagen. Ein solcher Artikel hat meist einen klaren Datumsbezug. --Pakeha (Diskussion) 22:30, 8. Mär. 2017 (CET)
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(Geschichte, 17 und 18. Jahrhundert )
Der Merkantilismus dominierte vom 16. bis zum 18. Jahrhundert das wirtschaftspolitische Handeln. Mit dem Bedürfnis der absolutistisch regierten Staaten nach wachsenden, sicheren Einnahmen zur Bezahlung der stehenden Heere und des wachsenden Beamtenapparats sowie des repräsentativen Aufwands des Herrschers entwickelte sich in den verschiedenen europäischen Staaten eine vom Interventionismus geprägte wirtschaftspolitische Praxis, der erste Ansätze einer Wirtschaftstheorie zugrunde lagen. Gemeinsames Merkmal merkantilistischer Wirtschaftspolitik ist das Streben nach größtmöglicher Förderung der produktiven Kräfte im Inland und der Erwirtschaftung von Überschüssen im Außenhandel. Regierungen unterstützten demnach diese Ziele, indem sie Exporte von Fertigwaren aktiv förderten und Importe von Fertigwaren hemmten. Zu den wirtschaftspolitischen Empfehlungen gehörte auch der Abbau von Zunftprivilegien und die Schaffung eines Binnenmarktes durch Abschaffung der Binnenzölle. In dieser Zeit entstanden erste Strukturen des modernen kapitalistischen Systems. – Zum Artikel …
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(Physik, )
Die Statik starrer Körper (auch Starrkörperstatik, Stereostatik oder Stereo-Statik genannt) ist ein Teil der Starrkörpermechanik und der Statik. Sie behandelt das Gleichgewicht von Kräften an nicht verformbaren, das heißt den sogenannten starren Körpern. In der Statik bewegen sich diese Körper entweder mit konstanter Geschwindigkeit oder sie ruhen. Bedeutung hat die Starrkörperstatik als Teilgebiet der Technischen Mechanik zur Berechnung von Kräften, die in Bauteilen wirken. Die Grundlagen der Technischen Mechanik werden im Gebiet der Starrköperstatik behandelt; weiterführende Gebiete sind die Elastostatik, die Dynamik und die Baustatik. Im Rahmen der Starrkörperstatik werden viele Themen abgehandelt, die in anderen Gebieten der Mechanik ebenfalls von Bedeutung sind. Die Gleichgewichtsbedingungen sind in der gesamten Statik gültig, Grundbegriffe wie Kraft, Moment, Flächenschwerpunkt und Massenschwerpunkt sind in der gesamten Mechanik verbreitet, während Lagerungen, Kraftsysteme, Schnittprinzip und Schnittreaktionen in der gesamten Technischen Mechanik eine Rolle spielen. Die Modellvorstellung des starren Körpers und das Linienflüchtigkeitsaxiom gelten in der gesamten Starrkörpermechanik. – Zum Artikel …
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(Subkultur, )
Die Schwarze Szene ist eine in den späten 1980er Jahren aus der Anhängerschaft des Dark Wave und Independent entstandene Szene. Sie entwickelte sich aus einer jugendkulturellen Gemeinschaft über Jahrzehnte hinweg zu einem altersunabhängigen sozialen Netzwerk, dessen große Gemeinsamkeit in einem ästhetischen, selbstdarstellerischen und individualistischen Konzept liegt. Sie gilt als Gemeinschaft, die sich über szeneinterne Symbole, Medien und Treffpunkte definiert, besonders szenespezifische Veranstaltungen und -diskotheken sowie die unterschiedlichen Strömungen der szeneeigenen Mode. Zu den gemeinsamen Interessen der Szene gehören Musik, Kunst und Mode sowie die Auseinandersetzung mit philosophischen, neureligiösen oder von der Gesellschaft als negativ wahrgenommenen Themen- und Tabubereichen. Insbesondere findet vor dem Hintergrund des individualistischen Konzeptes eine Auseinandersetzung mit den Themenkomplexen Tod, Sterblichkeit, Traurigkeit, Trauer und Melancholie, klinische Psychologie und Psychopathologie statt. – Zum Artikel …
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(Landschaft und Natursehenswürdigkeiten, )
Die Kubacher Kristallhöhle in Kubach bei Weilburg, im östlichen Hintertaunus in Hessen, ist eine Klufthöhle im oberdevonischen Kalk. Große Teile der Wände sind mit unzähligen Kalkspatkristallen und Perlsinter besetzt. Der Kristallschmuck der Wände gilt in dieser Form als einzigartig in Deutschland. Mit einer Länge von etwa 170, einer Breite bis zu 26 Metern und bis zu 30 Meter Höhe gilt die Höhle als der größte natürliche untertägige Einzelhohlraum, der in Deutschland zu besichtigen ist. Seine Entstehung ist mit den heutigen Theorien zur Höhlenentstehung noch nicht vollständig erklärbar. Die Kubacher Kristallhöhle wurde auf ungewöhnliche Weise entdeckt: 1974 führte der Höhlenverein Kubach e. V. Suchbohrungen unter Zuhilfenahme einer Kamera durch, um eine Tropfsteinhöhle wieder zu finden, die 1881 beim Phosphoritbergbau angefahren wurde, deren genaue Lage jedoch nicht mehr bekannt war. Dabei stieß man im Frühjahr und Herbst 1974 auf zwei bisher unbekannte Höhlen, darunter die Kristallhöhle. In den darauf folgenden Jahren wurde diese Höhle erschlossen, ausgebaut und am 1. März 1981 eröffnet. Seither wird sie als Schauhöhle mit regelmäßigen Führungen touristisch genutzt. Die jährlichen Besucherzahlen belaufen sich auf etwa 34.400. – Zum Artikel …
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(Literatur, )
The Ambitious Guest ist eine erstmals 1835 erschienene, stark allegorisch getönte Erzählung des amerikanischen Schriftstellers Nathaniel Hawthorne. Es liegen zwei Übersetzungen ins Deutsche vor: Der ruhmsüchtige Fremde (deutsch von Lore Krüger, 1979) und Der ehrsüchtige Gast (Vera Pagin, 1985). Angelehnt an ein historisches Ereignis – das Schicksal der Familie Willey, die 1826 bei einem Bergsturz ausgelöscht wurde – erzählt sie die Geschichte eines namenlosen jungen Mannes, der nach unsterblichem Ruhm trachtet, aber bei der Naturkatastrophe mitsamt seiner Gastfamilie ums Leben kommt, ohne jede Spur auf Erden zu hinterlassen. Den meisten Kommentatoren illustriert sie die Binsenweisheit, dass Hochmut vor dem Fall kommt, ohne größere gedankliche Komplikationen, wenn auch äußerlich reizvoll gestaltet. Die für Hawthornes berühmteste Werke typischen Zweifel und vieldeutigen Unschärfen lässt diese recht moralistisch anmutende Erzählung kaum erkennen. Sie zählt daher auch zu seinen seltener gelesenen Kurzgeschichten und hat bislang auch nur wenige Literaturwissenschaftler zu einer eingehenderen Analyse angeregt. Einige erhellen dabei den literatur- und kulturgeschichtlichen Entstehungskontext der Erzählung und thematisieren vor ihrem Hintergrund etwa die Verklärung der bürgerlichen Familie im 19. Jahrhundert oder das Naturverständnis der Romantik. – Zum Artikel …
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(Organisationen und Soziales, )
Der Nerother Wandervogel (NWV; Nerother Wandervogel – Bund zur Errichtung der Rheinischen Jugendburg e.V.) ist einer der letzten bestehenden Wandervogelbünde, welche ihre Wurzeln in der historischen Jugendbewegung haben. Der Nerother Wandervogel ist ein reiner Jungenbund im Geiste des Wandervogelgründers Karl Fischer. Als geistige Grundlage gelten hierbei seine Weistümer – eine Sammlung von Werten und Erkenntnissen. Inhalt des Nerother Wandervogels sind unter anderem Gruppenstunden, Pflege von Volks- und eigenem Liedgut, Laienspiel und das gemeinsame Bauen an der Rheinischen Jugendburg. Besonderes Augenmerk liegt jedoch auf den Wanderfahrten im In- und Ausland. Die gemeinsamen Fahrten stärken die Freundschaft, welche als Wert das Prinzip des NWV als Lebensbund erst möglich macht. Der Nerother Wandervogel gliedert sich in autonome Gruppen. Diese werden als „Orden“ bezeichnet und setzen sich aus einzelnen „Fähnlein“ mit meist 5 bis 10 Mitgliedern derselben Region zusammen. Der Gruppenalltag besteht üblicherweise in Gruppenstunden und gemeinsamen Fahrten. – Zum Artikel …
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(Denkmal, )
Das Ehrenmal Marienfeld ist ein Kriegerdenkmal für die Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege im Harsewinkeler Ortsteil Marienfeld im Kreis Gütersloh, Nordrhein-Westfalen. Das ehemalige Brunnenhäuschen des Klosters Marienfeld aus dem frühen 18. Jahrhundert wurde auf Initiative des örtlichen Heimatvereins zu Beginn der 1950er Jahre an seinen heutigen Standort vor der Pforte der ehemaligen Klosteranlage versetzt. Darin stand eine 1954 von einem Schüler Kurt Schwipperts geschaffene Georgsfigur, die der Marienfelder Bevölkerung nicht gefiel und zu Protesten führte. Deshalb schuf Hubert Hartmann ein Jahr später eine weitere Figur, so dass das Ehrenmal am 16. November 1955 eingeweiht werden konnte. Jährlich zum Volkstrauertag und zum Heimat- und Schützenfest gedenkt der Heimatverein Marienfeld der Gefallenen bei einer Kranzniederlegung. – Zum Artikel …
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(Historische Orte und Gebäude, )
Oxyrhynchos (lateinisch Oxyrhynchus; altägyptisch Per-medjed; heute: Al Bahnasa nahe Sandafa, bei Bany Mazar) ist eine historische Stadt in Ägypten und eine bedeutende archäologische Grabungsstätte. Sie war seit der Saïtenzeit die Hauptstadt des 19. oberägyptischen Gaues. Da man hier im Laufe des 20. Jahrhunderts kontinuierlich Grabungen vorgenommen hat und eine Vielzahl von Papyrus-Texten aus der hellenistischen, der römischen und der byzantinischen Epoche der ägyptischen Geschichte gefunden hat, zählt Oxyrhynchos zu den wichtigsten Grabungsstätten in Ägypten. Unter den bereits gesichteten und veröffentlichten Papyrusfragmenten befinden sich zahlreiche zuvor nicht bekannte Werke der griechischen Antike, etwa von Archilochos und Menander, aber auch christliche Schriften, etwa das Thomasevangelium. Oxyrhynchos ist etwa 160 km südwestlich von Kairo und rund 11 km nordwestlich von Bani Masar gelegen, westlich des Hauptarms des Nils am Bahr Yusuf (Josefskanal). Der Josefskanal ist ein Nilarm, der im Moerissee und dem Fayyum-Becken endet. Zur Zeit des Alten Ägypten lag an derselben Stelle die Stadt Per-medjed, die aber erst mit der Eroberung durch Alexander den Großen 332 v. Chr. an Bedeutung gewann. – Zum Artikel …
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(Zoologie, )
Die Spiralgallenlaus (Pemphigus spirothecae), oder Späte Spiralgallenlaus, Späte Blattstieldrehlaus oder Pappelblattlaus, ist eine gallenerzeugende Blattlaus aus der Familie der Blasenläuse (Pemphigidae). Die wissenschaftliche Bezeichnung bedeutet übersetzt in etwa „Blasenlaus [im] gewundenen Behältnis“ (griechisch speira „Windung“, lateinisch theca „Behälter“). Sie kommt an den Blattstielen von Schwarz- und Pyramidenpappeln vor und bildet eine auffällige, 2–4 cm große Pflanzengalle am Stiel eines Pappelblattes aus, die von Ende April bis in den November gefunden werden kann. Zuerst beschrieben wurde Pemphigus spirothecae von dem italienischen Wissenschaftler Giovanni Passerini im Jahr 1860. Emanuel Witlaczil fertigte 1884 eine erste umfassende Arbeit über die Spiralgallenlaus an, die sich allerdings in einigen Punkten als nicht zutreffend herausstellte. – Zum Artikel …
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(Essen, Trinken und Genießen, )
Der Weinbau in Moldawien hat eine lange Tradition, ähnlich wie der in den Nachbarländern Rumänien und Ukraine (Krim). In Moldawien existieren günstige geologische und klimatische Voraussetzungen für den Weinbau. Der Anteil trockener Weine ist im Vergleich zu benachbarten Gebieten recht hoch und somit könnte der internationale Geschmack getroffen werden, dennoch führen die Weine nach wie vor außerhalb der Region ein Schattendasein. Es werden international bekannte Rebsorten angebaut, aber die Qualität erreicht nicht immer die gewohnten Standards. Die Abgelegenheit der Region trägt nicht gerade zur Internationalisierung bei. Moldawien ist offizieller Mitgliedsstaat der Organisation Internationale de la Vigne et du Vin und der zehntgrößte Weinproduzent der Welt. Bekannte Weißweine sind Dnestrowskoje, Gratijeschty (Grătiești) und Trifeschty (Trifești); Negruy de Purkar (Negru de Purcari; mit dem bestimmten Artikel: Negrul) ist ein bekannter Rotwein. Traditionell finden sich in der Region auch einige bekannte süße Dessertweine. – Zum Artikel …
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(Recht, )
Als Diebstahl mit Waffen; Bandendiebstahl; Wohnungseinbruchdiebstahl ist eine Norm des deutschen Strafrechts überschrieben. Sie ist im 19. Abschnitt des Strafgesetzbuchs (StGB) in § 244 normiert. Die Norm stellt eine Qualifikation des in § 242 StGB geregelten Diebstahls dar und versieht besondere Begehungsweisen dieses Delikts mit höherer Strafandrohung. Hierzu zählen das Stehlen unter Mitführen einer Waffe oder eines Werkzeugs, das bandenmäßige Stehlen sowie der Wohnungseinbruchsdiebstahl. In ihrer gegenwärtigen Fassung geht die Norm auf das erste und auf das sechste Strafrechtsreformgesetz aus den Jahren 1969 und 1998 zurück. Die absolute Zahl der registrierten Fälle der Diebstahlsqualifikation betrug 2015 gemeinsam mit den übrigen Strafschärfungsgründen des Diebstahls, zwischen denen die polizeiliche Kriminalstatistik des Bundeskriminalamts grundsätzlich nicht unterscheidet, über 1,1 Millionen. Allerdings entwickelt sich diese Anzahl seit mehreren Jahren rückläufig. Umgekehrt verhält es sich beim separat in der Statistik erfassten Wohnungseinbruchsdiebstahl. Auf diesen entfielen zwar 2015 nur knapp 150.000 Fälle, jedoch stieg die Anzahl der registrierten Taten seit 2006 deutlich an. – Zum Artikel …
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(Geschichte und Politik, )
Ammianus Marcellinus (* um 330 vermutlich in Antiochia am Orontes, Syrien; † um 395 [spätestens um 400] wahrscheinlich in Rom) war ein römischer Historiker. Er ist neben Prokopios von Caesarea der bedeutendste spätantike Geschichtsschreiber und schrieb in lateinischer Sprache, obwohl seine Muttersprache das Griechische war. Seine Res gestae sind das letzte bedeutende große lateinische Geschichtswerk der Antike. Die erhaltenen Teile umfassen die Jahre von 353 bis 378 und beschreiben die Zeit unmittelbar vor Beginn der großen Völkerwanderung, in der sich die antike Mittelmeerwelt grundlegend verändern sollte. Ammianus hat als Soldat unter den Kaisern Constantius II. und Julian gedient und viele der von ihm geschilderten Ereignisse selbst miterlebt. Obwohl er mehr als andere antike Geschichtsschreiber um Objektivität bemüht war, wird seine persönliche Sicht bisweilen recht deutlich. So beurteilte er etwa Constantius II. teilweise sehr negativ, während er von Julian ein ausgesprochen positives Bild zeichnete. Der Wert seiner Res gestae für die Erforschung des 4. Jahrhunderts ist dennoch unbestritten. – Zum Artikel …
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(Architektur, )
Der BIZ-Turm, seltener BIZ-Hochhaus, ist ein 69,5 Meter hohes Verwaltungshochhaus und Hauptsitz der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) in Basel. Das von 1972 bis 1977 erbaute und vom Architekten Martin Burckhardt entworfene Hochhaus ist eine Landmarke des Centralbahnplatzes und der Stadt Basel. Es war vom Errichtungsjahr bis 2003 das höchste Haus der Stadt. Aufgrund eines Sonderabkommens und internationaler Vereinbarungen steht das Gebäude auf exterritorialem Gelände. Neben der Funktion als Verwaltungssitz dient das Bauwerk der BIZ regelmässig für internationale Tagungen und Konferenzen. Das Gebäude in Form einer Rotunde hat seinen Haupteingang in der Ecke Nauenstrasse/Heumattstrasse. Das Bauwerk mit konkaver Linienführung weist ein Erdgeschoss und 19 Obergeschosse sowie vier Untergeschosse auf, die beispielsweise eine Tiefgarage für rund 300 Fahrzeuge, Werkstätten, Archivräume, Räume für technische Anlagen, einen Luftschutzkeller sowie eine Krankenstation umfassen. Im Bereich des Haupteingangs befindet sich das grosse Auditorium mit 280 Plätzen, welches mit einer Granitfassade verkleidet ist. Das Pultdach ist zum Turm hin geneigt. Dieser auskragende Sockelbau hat auf dem Dach eine Befestigungsmöglichkeit für Flaggen, die bei offiziellen Anlässen für Beflaggung genutzt wird. – Zum Artikel …
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(Chemie, )
Die Hydroformylierung ist eine technisch bedeutende, homogen katalysierte Reaktion von Olefinen mit Kohlenstoffmonoxid und Wasserstoff zur Herstellung von Aldehyden. Das Verfahren wurde von dem deutschen Chemiker Otto Roelen 1938 entwickelt, der die dem Verfahren zugrunde liegende Reaktion bei der Untersuchung der Fischer-Tropsch-Synthese entdeckte. Die primär entstehenden Aldehyde werden meist zu Alkoholen wie n-Butanol hydriert, die als Weichmacher für PVC, als Tensidrohstoff für Wasch- und Reinigungsmittel oder als Lösungsmittel dienen. Zum Teil werden die Produkte zu Polymeren weiterverarbeitet. Die Produktionskapazität dieses Prozesses wurde seit seiner Erfindung kontinuierlich ausgebaut, die Gesamtkapazität der Hydroformylierungsanlagen beträgt mehrere Millionen Tonnen pro Jahr. Durch den Einsatz neuer, aktiver Katalysatorsysteme mit Liganden, welche die Regio- und Stereoselektivität steuern, wurde die Hydroformylierung ein wichtiges Werkzeug in der organischen Synthese von Feinchemikalien. – Zum Artikel …
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(Städte in Deutschland, )
Aurich (ostfr. Platt: Auerk) ist die Kreisstadt des Landkreises Aurich in Ostfriesland im Nordwesten Niedersachsens. Aurich ist die zweitgrößte Stadt Ostfrieslands – sowohl nach Einwohnern (hinter Emden) als auch nach der Fläche (hinter Wittmund). Mit 41.489 Einwohnern ist Aurich eine selbständige Gemeinde und wird in der Raumordnung des Landes Niedersachsen als Mittelzentrum geführt. Aurich war im Laufe der Jahrhunderte nacheinander die Residenz der ostfriesischen Fürsten, der Sitz der preußischen, hannoverschen und wiederum preußischen Verwaltungen Ostfrieslands. Auch nach dem Zweiten Weltkrieg war die Stadt der Sitz des gleichnamigen Regierungsbezirks bis zu dessen Verschmelzung mit den Regierungsbezirken Oldenburg und Osnabrück zum Regierungsbezirk Weser-Ems (1978), der 2004 aufgelöst wurde. Aus dieser Tradition speist sich die Selbstbezeichnung Aurichs als heimliche Hauptstadt Ostfrieslands. Aurich ist bis zum heutigen Tage Sitz zahlreicher Behörden, darunter auch Bundes- und Landesbehörden. Außerdem hat die Ostfriesische Landschaft, das Kulturparlament Ostfrieslands, in der Stadt ihren Sitz. – Zum Artikel …
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(Bildende Kunst, )
Daniel Hopfer der Ältere (* um 1470 in Kaufbeuren; † 1536 in Augsburg; auch Hopffer oder Hopper) war Waffenätzer, Radierer und Holzschneider. Seine kunstgeschichtliche Bedeutung erlangte er als Erfinder der Ätzradierung und als einer der Wegbereiter und Verbreiter der Renaissancekunst in Deutschland. Daniel Hopfer war der Sohn des Malers Bartholomäus Hopfer und der Anna Sendlerin. Geboren und ansässig in Kaufbeuren, übersiedelte er früh nach Augsburg und erwarb dort 1493 das Bürgerrecht, wie es im Bürgerbuch vermerkt ist: „It, uff Sampsttag vor Galli a.etc. Lxxxxiij hatt daniel Hopper von Kauffbeuren maler das Burgerrecht erkauft“. 1497 wird erwähnt, dass Daniel Hopfer mit Justina Grimm verheiratet ist. Sie ist die Schwester des Augsburger Verlegers und Humanisten Sigismund Grimm, der auch Stadtarzt und Apothekeninhaber ist. Der Ehe entstammen drei Söhne, Jörg, Hieronymus und Lambert. Die Augsburger Steuerlisten, in denen Daniel Hopfer bis zu seinem Tode auftaucht, geben Aufschluss über seine Vermögensverhältnisse und offenbaren einen stetigen sozialen und finanziellen Aufstieg. Ab 1505 besitzt er ein eigenes Haus. – Zum Artikel …
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(Geschichte, )
Das Duell Vincke–Bismarck war ein mit Pistolen ausgetragenes Duell zwischen Georg von Vincke und Otto von Bismarck, das am 25. März 1852 am Tegeler See stattfand. Beide Duellanten entstammten derselben gesellschaftlichen Schicht und waren einander gut bekannt. In den Jahren der Revolution und der Reaktion, von 1847 bis 1851, gewannen sie jedoch gegensätzliche Standpunkte, die sie verfeindeten. Bismarck wurde in einer öffentlichen emotionalen politischen Debatte von Vincke in die Defensive gedrängt; er musste sich gegen den Vorwurf verteidigen, bei delikaten diplomatischen Angelegenheiten indiskret gewesen zu sein. Eine triviale Anekdote um eine brennende Zigarre bildete den Anlass für wechselseitig beleidigende Bemerkungen, die zum Duell führten, bei dem jedoch beide Kontrahenten unverletzt blieben. – Zum Artikel …
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(Botanik, )
Die Amerikanische Weiß-Eiche (Quercus alba) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Eichen (Quercus). Dieser Laubbaum ist im östlichen Nordamerika beheimatet. Ihr großes Verbreitungsgebiet sowie etliche markante Einzelexemplare tragen zur Popularität der White Oak in Amerika bei. So ist die Amerikanische Weiß-Eiche der Staatsbaum der US-Bundesstaaten Connecticut, West Virginia und Maryland. In Mitteleuropa ist sie als Parkbaum nur selten anzutreffen, obwohl sie durchaus winterhart ist. Die Amerikanische Weiß-Eiche ist ein sommergrüner Baum. Sie ähnelt in ihrem Aussehen den beiden europäischen Arten Stiel- und Traubeneiche. Das Holz ist schwer und dauerhaft, es lässt sich gut bearbeiten und ist entsprechend geschätzt. Allerdings lässt es sich nur schwer imprägnieren und nimmt keine Flüssigkeit auf. Aus diesem Grund wird es gerne für Fässer, etwa Wein- oder Whiskey-Fässer, verwendet. Da Roteichen schneller wachsen und sich deren Holz imprägnieren lässt, werden sie im Forstbetrieb inzwischen häufiger gepflanzt. Gelegentlich wird die Amerikanische Weiß-Eiche als Zierbaum oder Alleebaum gepflanzt. Von den Indianern wird die Verwendung der Rinde als Medizin berichtet. Die Eicheln wurden als Nahrungsmittel genutzt. – Zum Artikel …
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(Physik, )
Eine binaurale Tonaufnahme ist eine Aufnahme von Schallsignalen mit Mikrofonen, die bei der Wiedergabe nur über Kopfhörer einen natürlichen Höreindruck mit genauer Richtungslokalisation erzeugen sollen. Bei der Aufnahme in Kunstkopfstereofonie wird häufig ein Kunstkopf verwendet. Die Bezeichnung „binaural“ wurde früher häufig mit Stereo gleichgesetzt. Allgemein werden Stereo-Tonaufnahmen allein über Lautsprecheranlagen beim Abhören gemischt; daher der Name „Lautsprecher-Stereofonie“. Dabei werden die vom Menschen zur Lokalisation verwendeten Eigenschaften wie die Kopf- oder Ohrmuschelformen zu Recht nicht berücksichtigt, denn beim natürlichen Hören und bei der Wiedergabe über Stereo-Lautsprecher im Stereodreieck bildet das Gehör die Ohrsignale selber. Binaurale Aufnahmen sind „Stereo“-Aufnahmen mit besonderer Aufnahmetechnik, die typischerweise nur mit Kopfhörern korrekt wiedergegeben werden; daher die Bezeichnung als „Kopfhörer-Stereofonie“. Binaurale Aufnahmen, welche die durch Kopfhörerwiedergabe unterbundenen natürlichen Ohrsignale ersetzen, sind die beste technische Lösung, einen räumlichen Höreindruck realitätsnah zu reproduzieren. – Zum Artikel …
Windows NT 4.0 ist ein Betriebssystem von Microsoft und der Nachfolger von Windows NT 3.51. Es wurde am 29. Juli 1996 veröffentlicht und war zunächst in den Varianten Workstation und Server verfügbar. Es folgten die Enterprise Edition für große Netzwerke, die Terminal Server Edition für den Einsatz als Terminalserver und Embedded für spezielle Rechner. Zur Behebung von Programmfehlern veröffentlichte Microsoft insgesamt sechs Service Packs. Windows NT 4.0 war das letzte Betriebssystem der Windows-NT-Reihe, welches für MIPS-, PowerPC- und Alpha AXP-Prozessoren erhältlich war. Die Bedienung von Windows NT 4.0 wurde durch die Verwendung der grafischen Benutzeroberfläche von Windows 95 und den Einsatz von Assistenten zur Konfiguration vereinfacht. Das Betriebssystem war auf die wachsende Bedeutung des Internets orientiert; die Workstation-Variante enthielt den Internet Explorer, der Server beinhaltete mit dem Internet Information Server erstmals einen Webserver direkt im Lieferumfang. – Zum Artikel …
(4) Vesta ist mit zirka 516 km mittlerem Durchmesser der zweitgrößte Asteroid und drittgrößte Himmelskörper im Asteroiden-Hauptgürtel, in dem sie an Masse nur vom Zwergplaneten Ceres übertroffen wird. Vesta ist der einzige bekannte Protoplanet aus der Entstehungszeit des Sonnensystems. Sie hat einen relativ großen Metall-Anteil, ist etwas oval (möglicherweise durch eine Kollision in der Frühzeit) und ist der einzige Asteroid, der bisweilen freiäugig sichtbar wird. Vesta wurde am 29. März 1807 von Heinrich Wilhelm Olbers in Bremen als vierter Asteroid entdeckt. Nachdem Olbers 1802 bereits Pallas entdeckt und benannt hatte, übertrug er das Recht der Benennung diesmal an Carl Friedrich Gauß, der mit seiner neuen Methode der kleinsten Quadrate zur Bahnbestimmung entscheidend zur Sicherung der neu entdeckten Asteroiden beigetragen hatte. Gauß benannte den Himmelskörper nach Vesta, der römischen Göttin von Heim und Herd und Schwester von Ceres. – Zum Artikel …
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(Technik und Verkehr, )
Die Linie U7 der Berliner U-Bahn hat 40 Stationen und ist mit 31,8 Kilometern die längste Berliner U-Bahn-Linie. Sie verläuft von Spandau über Neukölln, die Gropiusstadt durchquerend, nach Rudow. Die Linie U7 war ursprünglich die Zweiglinie CI – zwischen Mehringdamm und Grenzallee – der heutigen Linie U6, damals Linie C bzw. CII. 1966 wurde die Linie von der U6 abgetrennt und in den folgenden Jahren immer weiter verlängert. Heute ist die Linie U7 nach Streckenlänge, Anzahl der Bahnhöfe und der Fahrzeit von 56 Minuten die längste U-Bahn-Linie der Stadt. Sie verläuft vollständig im Tunnel und war von 1984 bis 1988 der längste Tunnel der Welt. – Zum Artikel …