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RE:Allia

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Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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kleiner linker Nebenfluss des Tiber, aus den Crustuminerbergen
Band I,2 (1894) S. 1585 (IA)
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Allia (so, mit Doppel-l, in den Kalendern, in den sog. Cenotaphia Pisana, CIL XI 1421, und in der besseren lateinischen Überlieferung; dagegen Ἀλία die Griechen), kleiner linker Nebenfluss des Tiber, in den Crustuminerbergen entspringend und etwa am elften Meilenstein der Via Salaria in den Tiber mündend, wahrscheinlich der jetzige Fosso della Bettina. Genannt besonders wegen der Niederlage, welche die Römer durch die Gallier am 18. Juli 364 = 390 erlitten (das Schlachtfeld wahrscheinlich am rechten Tiberufer, gegenüber der Alliamündung, zu suchen). Vgl. Liv. V 37ff. VI 28. Vergil. Aen. VII 717. Tac. hist. II 91. Varro de l. l. VI 32. Lucan. VII 408. Cic. ad Attic. IX 5. Hemerol. Amitern. und Antiat. zum 18. Juli, CIL I p. 397. Eutrop. I 20. Plut. Camill. 18. 19. 24; quaest. Rom. 25. Oros. II 19. Florus I 7 [13]. Aur. Victor de v. ill. 23. Wenige Jahre später schlug Cincinnatus die Praenestiner an der A. (Liv. VI 28. Eutrop. II 2). S. Thouret Jahrb. f. Philol. Suppl. XI (1880) 164–175. Hülsen und Lindner Die Alliaschlacht, Rom 1890.