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Zypresse

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Zypresse (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Zypresse die Zypressen
Genitiv der Zypresse der Zypressen
Dativ der Zypresse den Zypressen
Akkusativ die Zypresse die Zypressen
[1] eine Zypresse

Worttrennung:

Zy·p·res·se, Plural: Zy·p·res·sen

Aussprache:

IPA: [t͡syˈpʁɛsə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Zypresse (Info)
Reime: -ɛsə

Bedeutungen:

[1] Botanik: Nadelbaum der Gattung Cupressus
[2] umgangssprachlich: für die Scheinzypresse, Gattung Chamaecyparis

Herkunft:

der Baumname (mittelhochdeutsch zipresse(nboum), althochdeutsch cipresenboum) ist aus dem lateinischen cupresses → la entlehnt, das wie das gleichbedeutende griechische κυπάρισσος (kyparissos→ grc wahrscheinlich aus einer Mittelmeersprache oder aus einer kleinasiatischen Sprache stammt.[1] Das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt.[2]

Synonyme:

[1] (wissenschaftlich:) Cupressus

Gegenwörter:

[1] Scheinzypresse

Oberbegriffe:

[1, 2] Nadelbaum

Unterbegriffe:

[1] Arizonazypresse, Himalayazypresse, Kaschmirzypresse, Modoczypresse, Montereyzypresse, Trauerzypresse

Beispiele:

[1] Die Zypresse in unserem Garten muss gefällt werden.
[1] „Zypressen umgaben das Grundstück, und die Morgensonne tauchte das ansehnliche Wohngebäude, den großen Stall und die Pferdekoppel in ein romantisches Licht.“[3]
[1] „Daß er die Taufsonntage so liebt, liegt nicht allein am heiteren goldgrünen Morgenlicht, das durch die Zweige der Zypressen und Eichen sickert.“[4]
[1] „Diese Zypresse ist Isoldes Baum.“[5]

Wortbildungen:

Scheinzypresse, zypressen, Zypressenallee, Zypressenhain, Zypressenholz, Zypressenöl, Zypressenwald

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Zypressen
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Zypresse
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Zypresse
[1] The Free Dictionary „Zypresse
[1] Duden online „Zypresse
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalZypresse

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Stichwort Zypresse.
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Zypresse“, Seite 1023.
  3. Rainer Heuser: Ein einmaliger Kontakt. RAM-Verlag, Lüdenscheid 2019, ISBN 978-3-942303-83-5, Seite 140.
  4. Marc Steadman: Schwarze Chronik. Ein Südstaaten-Dekameron. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1980 (Originaltitel: MacAfee county, übersetzt von Elisabeth Schnack), ISBN 3-596-22489-6, Seite 294 (englische Originalausgabe 1970).
  5. Hansi Sondermann: Hexentotentanz und andere Kriminalgeschichten. Anthologie. Mecke Druck und Verlag, Duderstadt 2019, ISBN 978-3-86944-199-3, Seite 121.