Singular Plural
Nominativ die Allegorie die Allegorien
Genitiv der Allegorie der Allegorien
Dativ der Allegorie den Allegorien
Akkusativ die Allegorie die Allegorien

Worttrennung:

Al·le·go·rie, Plural: Al·le·go·ri·en

Aussprache:

IPA: [aleɡoˈʁiː]
Hörbeispiele:   Allegorie (Info)
Reime: -iː

Bedeutungen:

[1] Literatur, Rhetorik: personifizierende oder gegenständliche Darstellung eines abstrakten Sachverhaltes
[2] bildhafte Personifikation eines Staates

Herkunft:

Anfang des 16. Jahrhunderts von lateinisch allegoria → la entlehnt, das auf altgriechisch ἀλληγορία (allēgoria→ grc „Anders-Sagen“ zurückgeht[1]

Synonyme:

[1] Personifikation

Sinnverwandte Wörter:

[1] Symbol

Oberbegriffe:

[1] Stilfigur

Unterbegriffe:

[2] Nationalallegorie

Beispiele:

[1] Der Sensenmann (Tod) und die Justitia mit verbundenen Augen und einer Waage in der Hand (Gerechtigkeit) sind Beispiele für Allegorien.
[1] „Seine Hände spielen mit einer um eine Spule gewickelten Schnur, die mit einem Äffchen verbunden ist, Allegorie und verdoppelnde Verkörperung der ›Narrheit‹ des Kindes.“[2]
[2] Allegorien sind für Deutschland bzw. Deutsches Reich: die Germania, Frankreich: die Marianne, Schweiz: die Helvetia, Großbritannien: die Britannia, USA: Lady Liberty

Wortbildungen:

Allegorik, Allegorist, Allegorese, allegorisch, allegorisieren

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Allegorie
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Allegorie
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAllegorie

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Allegorie
  2. Bruno Preisendörfer: Als unser Deutsch erfunden wurde. Reise in die Lutherzeit. 7. Auflage. Galiani, Berlin 2016, ISBN 978-3-86971-126-3, Seite 130.