Alain Corneau

französischer Filmregisseur und Drehbuchautor
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Alain Corneau (* 7. August 1943 in Meung-sur-Loire; † 30. August 2010 in Paris[1]) war ein französischer Filmregisseur und Drehbuchautor.

Alain Corneau (2005)

Trotz einer Ausbildung als Musiker wendete sich Corneau dem Film zu und besuchte die IDHEC. 1969 begann er als Regieassistent bei Costa-Gavras Film Das Geständnis. Es folgten mehrere Arbeiten als Regieassistent bei verschiedenen Regisseuren. 1973 drehte Corneau mit Tödlicher Markt (France société anonyme) seinen ersten Film als Regisseur. Der Film wurde ein kommerzieller Misserfolg. Erst 1975 konnte er mit dem Polizeithriller Police Python 357 mit Yves Montand und Simone Signoret in den Hauptrollen einen kleinen Erfolg erzielen. Es folgten César-Nominierungen in den darauffolgenden Jahren für seine Filme. Seinen bisher größten Filmerfolg konnte Corneau mit dem Historiendrama Die siebente Saite erzielen, das 1992 bei der César-Verleihung unter anderem die Preise in den Kategorien Film und Regie gewann. Zu Corneaus bekanntesten Regiearbeiten zählen außerdem: Wahl der Waffen (1981), Fort Saganne (1985) und Mit Staunen und Zittern (2003).

Filmographie als Regisseur

  • 1974: Tödlicher Markt (France, société anonyme)
  • 1976: Police Python 357
  • 1977: Lohn der Giganten (La menace)
  • 1979: Série noire
  • 1981: Wahl der Waffen (Le choix des armes)
  • 1984: Fort Saganne
  • 1986: Blues Cop (Le môme)
  • 1989: Nächtliches Indien (Nocturne Indien)
  • 1991: Amnesty International – Schreiben gegen das Vergessen
  • 1991: Die siebente Saite (Tous les matins du monde)
  • 1995: Le nouveau monde
  • 1997: Jenseits aller Regeln
  • 2000: Le Prince du Pacifique
  • 2003: Mit Staunen und Zittern (Stupeur et tremblements)
  • 2005: Worte in Blau (Les mots bleus)

Einzelnachweise

  1. http://www.focus.de/kultur/kino_tv/film-franzoesischer-regisseur-alain-corneau-gestorben_aid_546962.html