„Alexander I. (Jugoslawien)“ – Versionsunterschied

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Am 9. Oktober 1934 besuchte der König [[Marseille]]. Obwohl die französische Polizei und das jugoslawische [[Konsul]]at den König vor einem möglichen [[Attentat]] warnten, wollte Alexander den Besuch wie geplant durchführen. So verließ er gegen 16 Uhr den im Hafen liegenden [[Zerstörer]] ''[[Dubrovnik (Schiff, 1931)|Dubrovnik]]'' und traf an Land den französischen [[Außenminister]] [[Louis Barthou]]. Zusammen mit Barthou und dem französischen General [[Alphonse Georges]] nahm er im Fond eines [[Landaulet]]s<ref>Laut einer Quelle war es der [[Delage Type DM]] mit der Seriennummer 29.610. Das Fahrzeug wurde am 13. Juli 1933 in [[Seine-et-Oise]] erstmals zugelassen. Am 13. Dezember des gleichen Jahres kaufte es Charles Cornet aus Marseille, der dort gemeinsam mit Georges Perini eine Werkstatt betrieb. Das Fahrzeug erhielt das [[Kfz-Kennzeichen (Frankreich)|Kfz-Kennzeichen]] ''6068 CA 6'' und wurde bei bestimmten Anlässen an Behörden verliehen (Quelle: {{BibISBN|9781854432193|Band=1|Seite=274}}). In einer anderen Quelle wird allerdings ein [[Delage Type D.8 (1929)|Delage Type D.8]] genannt. (siehe, [http://jeanclaudemathon.fr/histoire/alexandre/alexandre05avant.html Chroniques marseillaises des années trente], französisch, abgerufen am 8. Februar 2020)</ref> mit geöffnetem Verdeck Platz.
 
Der Wagen hatte erst 100 Meter im Schritttempo zurückgelegt, als es zum Mordanschlag kam. Der bulgarischemazedonische Attentäter [[Wlado Tschernosemski]] erschoss den König und den Außenminister, bevor er von einem französischen Offizier mit einem Säbelhieb schwer verwundet wurde. Er starb noch am selben Abend an seinen zahlreichen Verletzungen, die ihm durch wütende Zuschauer und Polizisten zugefügt wurden.
 
Alexander I. starb wenige Minuten nach dem Attentat in der [[Präfektur (Frankreich)|Präfektur]] von Marseille. Bei der gerichtsmedizinischen Untersuchung der Leiche Alexanders wurde festgestellt, dass der König durch einen Schuss in den Rücken starb. Es wird daher nicht ausgeschlossen, dass er durch eine Kugel eines seiner eigenen Leibwächter getötet wurde. Er wurde nach Serbien überführt und in [[Topola]] beigesetzt.