„Andreas Henze“ – Versionsunterschied

'''Andreas Henze''' (* [[27. November]] [[1833]] in [[Viernau]]; † [[24. Mai]] [[1925]] in [[Arnsberg]]) war ein deutscher [[Römisch-katholische Kirche|römisch-katholischer]] [[Priester (Christentum)|Priester]], [[Gymnasialprofessor]] am [[Gymnasium Laurentianum Arnsberg]] und [[Meteorologe]].

ErAndreas Henze war Sohn eines Försters[[Förster]]s und besuchte das Gymnasium in [[Heilbad Heiligenstadt|Heiligenstadt]]. Danach studierte er [[katholische Theologie]] in [[Münster]].
Während seines Studiums wurde er 1857 Mitglied der ''[[KDStV Sauerlandia (Westfalen)|Münster]]'' im [[Cartellverband der katholischen deutschen Studentenverbindungen|CV]].<ref>''Gesamtverzeichnis des C.V.'' ''Die Ehrenmitglieder, Alten Herren und Studierenden des Cartellverbandes (C.V.) der kath. deutschen Studentenverbindungen.'' 1912, Straßburg i. Els. 1912, S. 289.</ref> Nach der [[Weihesakrament#Presbyterat|Priesterweihe]] 1861 studierte er [[Mathematik]] und Naturwissenschaften[[Naturwissenschaft]]en. Dabei widmete er sich besonders der [[Astronomie]] und der [[Meteorologie]]. Er legte 1865 das [[Staatsexamen]] für den höheren Schuldienst ab. Danach arbeitete er zunächst als Assistent für den Astronomen [[Eduard Heis]]. Dabei galt seine besondere Aufmerksamkeit der Beobachtung von [[SternschnuppeMeteor#Sternschnuppen und Feuerkugeln|Sternschnuppen]]n. Sein schulisches Probejahr leisteleistete er am Gymnasium [[Theodorianum]] in [[Paderborn]] ab. Im Jahr 1876 wechselte er an das Gymnasium Laurentianum in Arnsberg. Er lehrteunterrichtete Mathematik und Naturwissenschaften. SeitAb 1889 war er dort [[Oberlehrer]] und 1893 wurde ihm der Titel eines Professors verliehen. Im Jahr 1899 schied er aus dem Schuldienst aus.

Über seine schulischen Pflichten hinaus, widmete sich Henze intensiv der Meteorologie. Als anerkannteanerkannter Experte war er über die Region hinaus bekannt. Er hat sich Verdienste um den Aufbau und den Ausbau der Wetterstation in Arnsberg des preußischen MeterologischenMeteorologischen Instituts und der [[Klimatologie|Klimaforschung]] im [[Sauerland]] erworben. Bei der jährlichen Tagung der meteorologischen Abteilung der Deutschen Naturforscherversammlung führte er aus Anerkennung für seine Leistungen den Vorsitz.

Er hat sich auch um die umfangreiche [[Insektensammlung|Schmetterlingssammlung]] von etwa 11000 Exemplaren im naturhistorischen Kabinett der Schule gekümmert und dazu umfassende Berichte in den Jahresberichten des Gymnasiums verfasst.

Henze wurde volkstümlich als „''Wettermaker''“ des Sauerlandes bezeichnet. Im Jahr 1919 wurde ihm das [[Ehrenbürger]]recht der Stadt Arnsberg verliehen. Anlässlich seines diamantenen Priesterjubiläums 1921 wurde ihm der Ehrentitel eines [[Geistlicher Rat|geistlichenGeistlichen Rates]] verliehen. Während des Festes zu seinen Ehren wurde ein Lied mit der Strophe gesungen: „''Er„Er zählt der Blitze Donnerschlag, er moißt der Regen Menge, er rechnet Hitz und Kälte nach, des Sturms arg Gedränge.''“ Heute erinnert eine Straße in Arnsberg an Henze. Begraben ist er auf dem [[Eichholzfriedhof]] in Arnsberg.

* ''Das Klima von Arnsberg.''. Arnsberg, 1897ff [mehrere Folgen].

* ''Die Schmetterlings-Sammlung des Gymnasiums.''. In: Jahresbericht über das Laurentianum zu Arnsberg. 1883, 1884, 1885.

* Heinz Pardun: ''Professor Andreas Henze – Ehrenbürger der Stadt Arnsberg.''. In: Heimatblätter. Zeitschrift des Arnsberger Heimatbundes 14/1993, S12-14S. 12–14.

[[Kategorie:LehrerGeistlicher Rat]]

[[Kategorie:PersonKorporierter (Arnsberg)im CV]]

[[Kategorie:MannEhrenbürger von Arnsberg]]

[[Kategorie:DeutscherMann]]

{{Personendaten|

|NAME=Henze, Andreas

|KURZBESCHREIBUNG=deutscher römisch-katholischer Priester, Gymnasialprofessor und Meteorologe