„Antoine Brun (Diplomat)“ – Versionsunterschied
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Er stammte aus der Familie des Claude Brun († 1621), [[Parlement|Parlamentsrat]] zu Dole, und der Marie Dard. Bereits als Student übersetzte er die Briefe des Philosophen [[Justus Lipsius]] und gab diese 1619 heraus, 1622 wurde er zum [[Dr. jur.]] promoviert und Anwalt in seiner Vaterstadt. Ab 1626 übernahm er diplomatische Missionen, die ihn u. a. 1627–1629 nach Brüssel führten, der Hauptstadt der [[Spanische Niederlande|Spanischen Niederlande]]. 1632 wurde er [[Generalprokurator|Procureur Générale]] beim Parlament zu Dole. Als [[Armand-Jean du Plessis, duc de Richelieu|Richelieu]] 1636 die [[Freigrafschaft Burgund]] angreifen ließ, organisierte er in Dole erfolgreich den Abwehrkampf. 1640–41 nahm er für die Burgund am [[Reichstag (Heiliges Römisches Reich)|Reichstag]] teil, um anschließend als Gesandter am Hof [[Ferdinand III. (HRR)|Kaiser Ferdinands III.]] zu wirken, der ihn als [[Ritter vom Goldenen Sporn]] adelte.
[[Datei:Westfaelischer Friede in Muenster (Gerard Terborch 1648).jpg|mini|[[Gerard ter Borch]]: ''Friede von Münster'', 1648]]
1642 wurde er von [[Philipp IV. (Spanien)|Philipp von Spanien]] in den [[Consejo de Flandes|Staatsrat von Flandern und Burgund]] berufen und im darauffolgenden Jahr 1643 zum Friedensgesandten in Münster ernannt, wo er am 28. Oktober 1643
Seit Juni 1649 amtierte Brun als spanischer Botschafter bei den [[Generalstaaten]] der Niederlande, ohne aber wegen der Finanzknappheit des spanischen Königs die für ein solches Amt nötige Repräsentation entfalten zu können. 1653 wurde er zum Baron ernannt.<ref>{{Literatur |Autor=Poignand |Titel=Éloge d'Antoine Brun, procureur général au parlament de Dole |Verlag=J. Jacquin |Datum=1864 |Online=https://books.google.com/books?id=CRZCAAAAcAAJ&pg=PA62 |Abruf=2024-04-12}}</ref> 1654 starb er in Den Haag und wurde er in [[Mechelen]] beerdigt.
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