„Amalie von Lerchenfeld“ – Versionsunterschied

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1822 traf Amalie den jungen [[Fjodor Iwanowitsch Tjuttschew]], der im selben Jahr aus Sankt Petersburg nach München gezogen war, um in der russischen Auslandsvertretung zu arbeiten. Von der Liebesbeziehung der beiden, die sie miteinander begannen, zeugen Gedichte Tjuttschews wie ''Tränen'' ({{RuS|[[s:ru:Слёзы (Тютчев)|Слёзы]]}}), das am Tage einer Verabredung der beiden entstand und höchstwahrscheinlich Amalie gewidmet ist. Weitere seiner Werke, zu denen er durch Amalie inspiriert wurde, sind ''An N.'' ({{RuS|К Н.}}) und ''Ja pomnju wremja zolotoe…'' ({{RuS|Я помню время золотое}}).
 
Neben Tjuttschew, begann sich noch ein weiterer Diplomat für Amalie zu interessieren: Baron [[Paul Alexander von Krüdener]], der russische [[Attaché|Gesandtschaftsattaché]] in München.<ref name="oertzen" /> Den Adelstitel und die [[Deutsch-Balten|deutsch-baltische]] Abstammung des älteren Grafen zog Amalie dem jüngeren Tjuttschew ohne Titel vor. Die Briefe und Tagebücher Maximilian Josephs von Lerchenfeld beleuchten die ersten Jahre von Tjuttschews Diplomatentätigkeit in München (1822-26) und geben ein Bild seiner erfolglosen Liebesbeziehung zu Amalie, die am 19. Januar 1825 beinahe zu einem Duell mit von Krüdener geführt hätte. Am 31. August 1825 heiratete die 17-jährige Amalie von Krüdener in Köfering. Ihr erstes Kind Nikolai-Arthur brachte sie am 20. Juni/2. Juli 1826 zur Welt.
 
Zwei Jahre später wurde die junge Schönheit 1828 von [[Joseph Karl Stieler]], dem Porträtisten der [[Schloss Nymphenburg|Nymphenburger]] [[Schönheitengalerie]] König [[Ludwig I. (Bayern)|Ludwigs I. von Bayern]] gemalt. 1852 starb Baron von Krüdener in Stockholm.