Asterix und Kleopatra (Film)

Asterix-Film
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Asterix und Kleopatra (Originaltitel: Astérix et Cléopâtre) ist der zweite Asterix-Zeichentrickfilm aus dem Jahr 1968, der auf dem gleichnamigen Asterix-Comicband von René Goscinny und Albert Uderzo basiert. Ab dem 3. Oktober 1986 war der Film in den Lichtspielhäusern der DDR zu sehen. 2002 entstand die Realverfilmung Asterix & Obelix: Mission Kleopatra nach derselben Vorlage.

Film
Titel Asterix und Kleopatra
Originaltitel Astérix et Cléopâtre
Produktionsland Frankreich, Belgien
Originalsprache Französisch
Erscheinungsjahr 1968
Länge 69 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie René Goscinny,
Lee Payant,
Albert Uderzo
Drehbuch Jos Marissen,
Eddie Lateste,
Pierre Tchernia
Produktion Raymond Leblanc
Musik Gérard Calvi
Kamera Jean Midre,
François Léonard,
Georges Lapeyronnie
Schnitt László Molnár,
Jacques Marchel

Handlung

Zwischen Kleopatra, der schönen Herrscherin von Ägypten, und Julius Caesar kommt es im Streit zu einer Wette. Caesar behauptet, das ägyptische Volk sei dekadent und träge geworden, doch die beleidigte Herrscherin möchte diese Behauptung nicht auf sich sitzen lassen und entgegnet, ihr Volk könne binnen drei Monaten einen prächtigen Palast bauen. Den Auftrag dazu erhält der Architekt Numerobis. Sollte er erfolgreich sein, würde er mit Gold überschüttet, bei einem Scheitern jedoch den Krokodilen zum Fraß vorgeworfen.

Dummerweise scheint Numerobis als Architekt nur wenig begabt, viele seiner Bauten sind reinste Bruchbuden. Daher erscheint ihm das Vorhaben innerhalb von nur drei Monaten als unmöglich. Deshalb beschließt er, nach Gallien zu reisen, um seinen alten Freund, den Druiden Miraculix, um Hilfe zu bitten. Dieser sagt seine Hilfe zu und reist in Begleitung von Asterix und Obelix mit nach Ägypten. Dort angekommen, gibt es allerhand Widrigkeiten mit Numerobis’ Rivalen, dem verschlagenen und neidischen Pyradonis. Viele Szenen spielen in ägyptischen Bauwerken wie Pyramiden und der Sphinx.

Als die Römer die Baustelle belagern, um die Arbeiten am Palast zu behindern, gebietet Kleopatra dem Treiben Einhalt und löst die Belagerung auf. Mittels Zaubertrank können die ägyptischen Arbeiter den Palast schließlich fertigstellen und Kleopatra gewinnt die Wette.

Kritiken

Das Lexikon des Internationalen Films meint, der Film habe „zahlreiche Gags in Bild und Wort, flüssige Animation und rasantes Tempo“ und sei „eine rundum gelungene Asterix-Verfilmung“.[1] Cinema schrieb, der „zweite Asterix-Film“ wahre „den ironischen Witz des Comics“, und zog das Fazit: „Familienspaß mit putzigen Musikeinlagen.“[2]

Synchronisation

Rolle Originalsprecher Deutsche Fassung (1970) Hessische Fassung (2001)
Asterix Roger Carel Hans Hessling Michael Quast
Obelix Jacques Morel Edgar Ott Heinz Werner Kraehkamp
Miraculix Lucien Raimbourg Klaus W. Krause Jochen Nix
Kleopatra Micheline Dax Ursula Herwig Originalstimme von 1970
Julius Caesar Serge Sauvion Siegfried Schürenberg Joachim Höppner
Numerobis Pierre Tornade Walter Bluhm Michael Habeck
Pyradonis Bernard Lavalette Martin Hirthe Hartmut Neugebauer
Majestix Pierre Tornade Otto Czarski Michael Rüth
Steinverkäufer Pierre Trabaud Jochen Schröder Originalstimme von 1970
Schraubzieris Klaus Miedel Mogens von Gadow
Erzähler René Goscinny Joachim Cadenbach Andreas Neumann
Vorkoster Erich Fiedler Thomas Albus
Zenturio Heinz Giese Manfred Erdmann
Piratenkapitän Pierre Trabaud Franz Nicklisch Peter Musäus

Literatur

Einzelnachweise

  1. Asterix und Kleopatra im Lexikon des internationalen Films
  2. vgl. cinema.de