„Atanarjuat – Die Legende vom schnellen Läufer“ – Versionsunterschied

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Die alte Rivalität der Väter überträgt sich auch auf die Söhne. Besonders Atanarjuat gerät mit Oki, Sauris Sohn, in Konflikt, weil er die schöne Atuat begehrt, die Oki von Kindesbeinen an versprochen war. In einem rituellen Kampf kann sich Atanarjuat gegenüber dem stärkeren Oki durchsetzen und bekommt Atuat zur Frau.
 
Oki und seine beiden KumpanenKumpane versuchen, die Brüder im Schlaf zu töten. Amaqjuat wird erstochen. Der völlig nackte Atanarjuat flieht in die eisige Kälte. Er schüttelt seine Verfolger ab und läuft, bis er bewußtlosbewusstlos zusammenbricht. Er wird von einem alten Inuitpaar entdeckt, das sich schon seit längerer Zeit von der Gruppe abgesetzt hatte. Dieses versteckt ihn vor Oki und pflegt seine wunden Füße gesund. Oki glaubt, Atanarjuat sei auf dem Eis gestorben und versucht, seinen Vater zu überreden, ihm nun Atuat zur Frau zu geben. Sauri weigert sich, da er nicht von Atanarjuats Tod überzeugt ist. Oki vergewaltigt darauf Atuat und ermordet seinen Vater im nächsten Winter während der Jagd. Der Sippe zu Hause erzählt er, Sauri sei gestolpert und in sein eigenes Messer gestürzt. Unter Oki als neuem Anführer ergeht es Atuat sehr schlecht. Sie und ihr Kind leiden Hunger und werden von den anderen nicht länger unterstützt.
 
Eines Tages kehrt Atanarjuat zusammen mit seinen Rettern zurück. Er lockt Oki und seine Gefährten in ein Iglu mit glattpoliertem Eisboden und bewirtet sie zunächst mit frischem Fleisch. Später greift er an. Da er Steigeisen aus Karibugeweih trägt, kann er sich sicherer auf dem spiegelglatten Boden bewegen und gewinnt den Kampf. Er tötet Oki jedoch nicht, sondern erklärt, dass das Morden ein Ende haben muss. Die draußen wartende Gemeinschaft ernennt Atanarjuat zum neuen Anführer. In einem abendlichen Ritual vertreibt der Schamane die bösen Geister der Vergangenheit. Oki und seine Gefolgsleute werden verbannt.