Benutzer:HELVETIAna/Renate Funke

Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 11. Juni 2024 um 20:49 Uhr durch HELVETIAna (Diskussion | Beiträge) (AZ: Die Seite wurde neu angelegt: Renate Funke ist eine deutsche Fernseh-Moderatorin und Fernseh-Redakteurin sowie Journalistin '''Biographie''' Renate Funke wurde am 19.Februar im Kreis Aschersleben (Sachsen-Anhalt) geboren und wuchs in West-Deutschland auf.. Sie lebt und arbeitet in Hannover. Nach abgeschlossenem Lehramtsstudium (Germanistik, Geschichte, Soziologie) studierte sie im Zweit-Studium Erziehungswissenschaften und P…). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
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Renate Funke ist eine deutsche Fernseh-Moderatorin und Fernseh-Redakteurin sowie Journalistin

Biographie

Renate Funke wurde am 19.Februar im Kreis Aschersleben (Sachsen-Anhalt) geboren und wuchs in West-Deutschland auf.. Sie lebt und arbeitet in Hannover.

Nach abgeschlossenem Lehramtsstudium (Germanistik, Geschichte, Soziologie) studierte sie im Zweit-Studium Erziehungswissenschaften und Psychologie (Abschluss: Diplom).

Parallel dazu war sie an der Fachschule Wirtschaft (Dr. Blindow) als freie Dozentin (Fachbereich Deutsch) tätig.

Seit 1973 war sie neben ihrem Studium  bereits als feste freie Fernseh-Redakteurin für den Norddeutschen Rundfunk (NDR) in Hannover und Hamburg tätig. Sie realisierte regional und überregional Film-Beiträge für aktuelle Nachrichten-Sendungen, u.a. für die Tagesschau, Nordschau sowie „Berichte vom Tage“.

Neben ihrer freiberuflichen Tätigkeit beim NDR absolvierte sie ein Referendariat an einer Gesamtschule.

1976 berichtete Renate Funke im NDR schwerpunktmäßig über die spektakulären Vorgänge um die Wahl des niedersächsischen Ministerpräsidenten Dr. Ernst Albrecht, die als politischer Paukenschlag zur Halbzeit der Legislaturperiode galten. Albrecht war mit Stimmen aus dem Lager der sozial-liberalen Landtagsmehrheit zum Nachfolger des aus Altersgründen zurück-getretenen Ministerpräsidenten Alfred Kubel (SPD) gewählt worden.

Seit 1980 Festanstellung als Fernseh-Redakteurin im NDR mit den Schwerpunkten Magazin-Berichte, Reportagen, Feature (Themenspektrum: Politik, Schule, Medizin, Kultur, Soziales) Außenübertragungen, Live- und Studiosendungen.

Ab 1983 Niedersachsen-Forum: Moderation von halbstündigen, überwiegend Live-Sendungen (mit Studio-Gästen aus Politik, Wirtschaft und sonstigen gesellschaftlichen Bereichen). Themenspektrum: Politik mit Landtags- und Hintergrund-Berichterstattung, Kultur, Medizin, Soziales, Schule sowie Feature, dabei u.a. in der Sendereihe „Argumente – Bildung im Umbruch“ über den Bildungsnotstand in Deutschland mit Prof. Georg Picht, der mit seinen Kassandra-Rufen eine heftige Diskussion ausgelöst hatte.

Zudem Live-Außenübertragungen. Moderation und redaktionelle Gesamtkonzeption: Renate Funke, u.a. Herz- und Leber-Transplantationen, Expo-Volksentscheid in Wien und Hannover, Bilanz: 10 Jahre CDU-Regierung in Niedersachsen.

Renate Funke war vom NDR als Mitglied der Landespressekonferenz akkreditiert.

Journalistische Schwerpunkte in dieser Zeit waren u.a. die Proteste gegen das AKW Brokdorf, 1978 die Kündigung des NDR-Staatsvertrages sowie die Initiative und das Engagement Albrechts für die Aufnahme vietnamesischer Bootsflüchtlinge, die sogenannten Boat People.

1986  berichtete sie u.a. über die Skandale um den vom Verfassungsschutz fingierten Sprengstoffanschlag auf die Justizvollzugsanstalt Celle, das „Celler Loch“ sowie über die so genannte Spielbankenaffäre mit personellen Konsequenzen für Albrechts Innenminister Wilfried Hasselmann.

Im Rahmen des Bürger-Forums realisierte sie 1984 das Thema „Wie sinnvoll sind Schulpartner-schaften“  und reiste im Auftrag des NDR mit einer berufsbildenden Schule aus Gifhorn nach Taiwan. Dabei drehte sie mit dem Fernseh-Team auch im Land, um Leben, Politik, Wirtschaft, Kultur und Religion darzustellen (Sendungen vom 20.09. und 27.09.1984 ). Diese Dreharbeiten  in Fernost(auch Formosa) hatten Renate Funke nachhaltig inspiriert, so dass sie später schwerpunktmäßig intensiv asiatische Länder (u.a. Kambodscha, Vietnam, Indien, Indonesien) erkundete.

Ab 1985 war Renate Funke zusätzlich stellvertretende Redaktionsleiterin im Ressort Landespolitik. Die Moderation der wöchentlichen, 30-minütigen monothematischen Sendung „Das Forum“ beinhaltete überwiegend Live-Sendungen mit Studio-Gästen aus Politik, Wirtschaft und Kultur.

1986 und 1990 Moderation, Interviews und Berichterstattung zur Landtagswahl in Niedersachsen. Oppositionsführer und Spitzenkandidat Gerhard Schröder stand hier im Focus bis zu seiner Wahl als Ministerpräsident des Landes Niedersachsen.

Zu Renate Funkes weiteren Fernsehformaten gehörten u.a. „Gast des Monats”, „Bürgerforum“, „Direktanschluss“, „Landespolitik aktuell“, Studio-Diskussionen mit Politikern und Experten zu aktuellen politischen, sozialen, medizinischen, wirtschaftlichen und sonstigen gesellschaftsrelevanten Themen sowie Außenübertragungen. Darüber hinaus 45-60 Minuten- Feature/ Dokumentationen für das NDR-Abendprogramm, u.a. Sendereihe „Humoristen des Nordens“ (Fips Asmussen und Jan Willem). Sendereihe: Guinness-Rekorde in Niedersachsen“, Schwule Ehe u.a.m.

Außerdem erstellte sie Filmbeiträge für das Reisemagazin Nordtour. Auch für öffentliche Veranstaltungen wurde Renate Funke u.a. von Wirtschaftsverbänden und Parteien als Moderatorin engagiert, u.a. auch in Hamburg . Hier moderierte sie eine Sendung mit der kritischen und kämpferischen Gerichtsreporterin Peggy Parnass, eine Verfechterin der deutschen Auseinandersetzung mit dem Holocaust.

Während der EXPO 2000 interviewte Renate Funke federführend ca. 130 prominente Besucher der Weltausstellung aus Politik, Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft, Film- und Show-Business (u.a. Mario Adorf, Bobby McFerrin, Al Jarreau , Angela Merkel sowie andere  Bundes-und Landespolitiker) *1