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Hallo, deiner Lösung stimme ich grundsätzlich zu. Ich habe irrtümlich revertiert. Ich bin aber der Meinung, dass du zu viel zurückgesetzt hast. Außerdem ist der Vorwurf der Lemma-Änderung meines Erachtens nicht zutreffend. Ich bitte das ggf. Fiona gegenüber klarzustellen. Ich finde auch, dass du die Methode und ihre Problematik nicht in allen Details verstanden hast. Eine Kritik an Israels staatlicher Existenz ist noch nicht per se antisemitisch, sie ist anti-israelisch, aber man muss deshalb Juden nicht als Rasse betrachten oder als Menschen diskriminieren, man kann die Staatsgründung sogar als Jude für falsch halten. Diese Differenzierung von anti-israelisch und anti-semitisch wird auch von Armin Pfahl Traughber vorgenommen: "Erstens besteht eine antisemitische Israelfeindlichkeit, wobei die Feindschaft gegen Juden als Juden auf den Staat Israel übertragen wird und klassische judenfeindliche Stereotype vorgetragen werden. Zweitens gibt es eine nicht-antisemitische Israelfeindlichkeit, die sich z.B. aus einem einseitigen "Antiimperialismus" speist und daraus eine rigorose Frontstellung gegen Israel entwickelt. Und drittens lässt sich eine nicht-antisemitische Kritik an der israelischen Regierungspolitik ausmachen, wobei die Grundlage dafür menschen- und völkerrechtliche Positionen sind. Die zweite Auffassung ist zwar nicht antisemitisch, aber auch nicht unproblematisch. Denn sie berücksichtigt nicht die legitimen Sicherheitsinteressen des jüdischen Staates wie die kritikwürdigen Positionen von Israels Feinden. Eine derartige Dreier-Typologie kann zur Versachlichung beitragen." --[[Benutzer:Gabel1960|Gabel1960]] ([[Benutzer Diskussion:Gabel1960|Diskussion]]) 12:43, 22. Jun. 2024 (CEST)
 
:Hallo, wir müssen das Thema nicht hier inhaltlich diskutieren. Der Artikel, um den es heute in der VM ging, heißt [[3-D-Test für Antisemitismus]] und nach diesem Test heißt es: "Nach Scharanski ist Kritik antisemitisch, die dem Staat Israel seine grundsätzliche Legitimation zu entziehen sucht und ihm sein Existenzrecht abspricht". Da kann man nicht einfach in der Einleitung schreiben, es gebe eine "legitime Kritik an der Existenz Israels". Das verkehrt die Aussage des Artikeltextes in sein Gegenteil (und ist dann auch die von Fiona kritisierte Änderung der Lemma''definition'', nicht des Lemmas). Das ist völlig unabhängig von einer Quelle, mit der Du das abzuschwächen versuchst (in der aber etwa auch nirgends explizit steht, es gebe "legitime Kritik an der Existenz Israels"). Du hast die Formulierung ja auch selbst geändert, also gehe ich davon aus, dass Dir das auch selbst aufgefallen ist. Ganz allgemein halte ich das Existenzrecht Israels zumindest in Deutschland für jenseits von extremistischen Positionen unbestreitbaren gesellschaftlichen Konsens und ein mögliches Agitieren dagegen auch in diesem Projekt, das unter anderem der deutschen Jurisdiktion untersteht, für nicht akzeptabel. Gruß --[[Benutzer:Magiers|Magiers]] ([[Benutzer Diskussion:Magiers|Diskussion]]) 13:43, 22. Jun. 2024 (CEST)