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→‎Geschlecht: Link korrigiert.
→‎Lebenserwartung im 16. Jahrhundert: Satz war falsch. Lebenserwartung von 35a beruht v.a. auf Säuglingssterblichkeit. Wer erstmal Bergmann war, hatte eine höhere Lebenserwartung. Journalistische Quelle hatte ihrerseits keine Quellenangabe.
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Die schwere Bergarbeit führte zu Erkrankungen der Bergleute. Die erste bekannte Darstellung der besonderen Erkrankungen der Bergleute ist eine vermutlich 1533/34 aufgezeichneten Handschrift, in der [[Paracelsus]] seine Beobachtungen des Kärntner Bergbaus zusammenfasst und interpretiert und ist damit eines der ersten Exemplare arbeitsmedizinischer Literatur.<ref>[https://download.e-bookshelf.de/download/0002/6787/24/L-G-0002678724-0013251512.pdf ''Müller, Irmgard (Hrsg.), Paracelsus: Von der Bergsucht und anderen Bergkrankheiten''] (PDF)</ref>
 
Neben Paracelsus befasste sich auch [[Georgius Agricola]] mit diesen Erkrankungen. Seine Untersuchungen wiesen auf Schädigungen an Gliedern (insbesondere der Arme) und der Atemwege hin. Er erkannte den Einfluss der feuchten Kälte in den Bergwerken, die sich auf den Muskelapparat auswirkte, was sich besonders mit zunehmendem Alter durch steife Glieder äußerte. Der [[Quarzfeinstaub|Gesteinsstaub]] war ein weiteres Problem, da er in die Luftröhre und in die Lungen gelangte und zu [[Silikose]] führte. Die durchschnittliche Lebenserwartung lag in diesen Zeiten bei rund 35 Jahren, die von Bergleuten lag hingegen deutlich darunter.<ref name="Quarks">[https://www.wdr.de/tv/applications/fernsehen/wissen/quarks/pdf/Q_Unter_Tage.pdf ''Quarks & Co – Unter Tage.''] (PDF) auf wdr.de.</ref>
 
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