„Berlin-Marienfelde“ – Versionsunterschied

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{{Infobox Ortsteil von Berlin
|NAME= Marienfelde
|BEZIRK= Tempelhof-Schöneberg
|ORTSTEILNUMMER= 0705
|EINGEMEINDUNG=2002 1920-0810-0701
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'''Berlin-Marienfelde''' ist ein [[BerlinOrtsteil]]er Ortsteil des – seit 2001 neuen – siebten Verwaltungsbezirks [[Bezirk Tempelhof-Schöneberg|Bezirks Tempelhof-Schöneberg]] imin Süden der Stadt[[Berlin]].
 
== Geographische Lage ==
Marienfelde liegt im Süden Berlins. Es grenzt an die Ortsteile [[Berlin-Lichterfelde|Lichterfelde]] und [[Berlin-Lankwitz|Lankwitz]] im Nachbarbezirk [[Bezirk Steglitz-Zehlendorf|Steglitz-Zehlendorf]] sowie an [[Berlin-Mariendorf|Mariendorf]] und [[Berlin-Lichtenrade|Lichtenrade]].
 
== Geschichte ==
[[Datei:Dorfkirche Marienfelde Südseite.jpg|mini|[[Dorfkirche Marienfelde]]]]
 
Das [[Angerdorf]] entstand, gemeinsam mit dem benachbarten [[Berlin-Mariendorf|Mariendorf]], etwa um 1220 als Bauernsiedlung im Schutz des [[Komturei Tempelhof|Komturhofs Tempelhof]], der um 1200 oder kurz davor vom [[Templerorden]] errichtet worden war. Die [[Dorfkirche Marienfelde|Dorfkirche]] wurde als [[Feldsteinkirche]] angeblich um 1220 errichtet, wohl aber eher um 1240. Die früheste bekannte urkundliche Erwähnung des Dorfes (als ''Merghenvelde'') stammt von 1344. Das Dorf gehörte anfangs mit den Dörfern Mariendorf, Tempelhof und Rixdorf<ref>Tempelhof hieß als Dorf möglicherweise zunächst Tempelfelde‚Tempelfelde‘. Rixdorf war zunächst nur ein [[Vorwerk (Gutshof)|Gutshof]].</ref> zu den Ländereien des Templerordens, die nach dessen Auflösung 1312 im Jahr 1318 dem [[Johanniterorden]] übertragen wurden.
 
Im [[Landbuch Karls&nbsp;IV.]] (1375) wurde Marienfelde mit 52&nbsp;[[Hufe]]n erwähnt, davon drei Pfarrhufen. Es gab neun Kossätenhöfe und eine Mühle, aber keinen [[Krugrecht|Krug]] (erst 1450 nachweisbar). 1435 ging Marienfelde gemeinsam mit Mariendorf, [[Berlin-Tempelhof|Tempelhof]] und [[Berlin-Neukölln|Rixdorf]] in den Besitz des gemeinsamen [[Ratsherr|Rates]] von [[Alt-Berlin|Berlin]] und [[Cölln]] über. 1450 besaß Marienfelde nur noch 42&nbsp;Hufen.<ref>Möglicher Grund: Rixdorf war zunächst kein selbstständiges Dorf, sondern ein Hof ohne eigenen Hufenbesitz. Anlässlich der Gründung von Rixdorf als Dorf war es möglicherweise nötig, den Hufenbesitz der Templerdörfer neu aufzuteilen, um Rixdorf eine Hufenausstattung zu ermöglichen.</ref> Marienfelde blieb im Besitz der Stadt bis 1831. Eine eigene Schmiede, wohl auf dem Dorfanger in der Nähe des Dorfteichs wegen der Brandgefahr, wurde für Marienfelde erstmals 1771 genannt; bis dahin nur [[Schmiede (Werkstatt)#Die Feldschmiede|Laufschmiede]].
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Bis 1800 war Marienfelde ein kleiner Ort mit weniger als 200 Bewohnern. Etwa ab 1850 nahm die Zahl der Einwohner langsam zu. Nach der Eröffnung des [[Bahnhof Berlin-Marienfelde|Bahnhofs Marienfelde]] im Jahr 1875 begann die Entwicklung des nördlichen Gebietes. Auf dem Gelände der Baumschulen ''Hranitzky'' entstand ab 1888 westlich der Eisenbahn die Villenkolonie ''Neu-Marienfelde.'' In dieser Zeit begann auch östlich der Eisenbahn die Entwicklung des Industriegebietes. Vor dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] wurden nun schon fast 4.000 Einwohner gezählt. Der Krieg unterbrach die Aufwärtsbewegung.
 
Auf dem Grundstück Berliner Straße 10–18 zwischen Beiß- und Emilienstraße befand sich zwischen 1899 und 1922 die ''Gartenbauschule für Frauen gebildeter Stände'' der [[Elvira Castner]], die erste Möglichkeit für Frauen, einen Abschluss im Fach Gartenbau zu erwerben und beruflich als Gärtnerin tätig zu werden.
Im Jahr 1920 wurde Marienfelde mit der Bildung [[Groß-Berlin]]s Teil des [[Bezirk Tempelhof|Bezirks Tempelhof]]. Etwa ab 1925 begann der Ausbau südlich der Villenkolonie. Im Südosten, zwischen Schichauweg und Landesgrenze, entstand entlang der Eisenbahn eine Siedlung. Diese wurde 1938 dem Ortsteil [[Berlin-Lichtenrade|Lichtenrade]] zugeordnet. Vor dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] gab es in Marienfelde über 10.000 Einwohner.
 
Marienfelde gehörte bis 1920 zum [[Landkreis Teltow]] in der [[Königreich Preußen|preußischen]] [[Provinz Brandenburg]]. Mit der Bildung [[Groß-Berlin]]s wurde es Teil des Berliner [[Bezirk Tempelhof|Bezirks Tempelhof]]. Etwa ab 1925 begann der Ausbau südlich der Villenkolonie. Im Südosten, zwischen Schichauweg und Landesgrenze, entstand entlang der Eisenbahn eine Siedlung. Diese wurde 1938 dem Ortsteil [[Berlin-Lichtenrade|Lichtenrade]] zugeordnet. Am südlichen Rand von Marienfelde, unmittelbar an der Stadtgrenze, entstand in den 1930er Jahren die sogenannte ''Stadtrandsiedlung'', für die im Jahr 2001 eine Erhaltungsverordnung erlassen wurde.<ref>[https://www.berlin.de/ba-tempelhof-schoeneberg/politik-und-verwaltung/aemter/stadtentwicklungsamt/stadtplanung/erhaltungs-vo/bauliche-erhaltungs-vo/verordnung_marienfelde-333044.php Erhaltungsverordnung für die Stadtrandsiedlung Marienfelde vom 5. Juni 2001]</ref><ref>[https://www.berlin.de/ba-tempelhof-schoeneberg/politik-und-verwaltung/aemter/stadtentwicklungsamt/stadtplanung/erhaltungs-vo/bauliche-erhaltungs-vo/begruendung_vo-marienfelde-333049.php Begründung zur Erhaltungsverordnung für die Stadtrandsiedlung Marienfelde vom 5. Juni 2001 mit Überblick über die Geschichte der Siedlung]</ref>
Im Zweiten Weltkrieg wurde der Kern von Neu-Marienfelde durch [[Luftangriffe der Alliierten auf Berlin|Bombenangriffe]] weitgehend zerstört. Ende 1945 war die Einwohnerzahl auf etwas über 8.000 gesunken.
 
Vor dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] gab es in Marienfelde über 10.000 Einwohner. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Kern von Neu-Marienfelde durch [[Luftangriffe der Alliierten auf Berlin|alliierte Luftangriffe]] weitgehend zerstört. Ende 1945 war die Einwohnerzahl auf etwas über 8.000 gesunken.
 
Nach dem Zweiten Weltkrieg wuchsen Alt- und Neu-Marienfelde zusammen. Einfamilienhäuser und Mietwohnungen entstanden in den 1950er und 1960er Jahren nördlich des alten Ortskerns, insbesondere auf den südwestlichen Freiflächen und den Ländereien des ''[[Kloster vom Guten Hirten (Berlin)|Klosters zum Guten Hirten]].'' 1970 wurden etwa 18.000 Einwohner registriert.
 
Geschichtliche Bedeutung für das [[Deutsche Teilung|geteilte Deutschland]] erlangte Marienfelde durch das [[Notaufnahmelager Marienfelde]]. Von 1953 bis 1990 war es für über 1,4 35&nbsp;Millionen Menschen[[Flucht aus der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR|DDR-Flüchtlinge]] auf ihrem Weg in die [[Bundesrepublik Deutschland]] das „Tor zum Westen“.<ref>Bettina Effner, [[Helge Heidemeyer]] (Hrsg.): ''Flucht im geteilten Deutschland. Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde''. be.bra-Verlag, Berlin 2005, ISBN 978-3-89809-065-0, S. &nbsp;11</ref>
 
In den 1970er Jahren entstand die von Hochhäusern geprägte [[Großwohnsiedlung Waldsassener Straße]] und das Industriegebiet Nahmitzer Damm/Motzener Straße. Bis 1977 erhöhte sich die Zahl der hier wohnenden Menschen auf über 32.000. Im Jahr 1989 wurde das bisherige Maximum mit 33.126 Bewohnern registriert. Seit der [[Deutsche Wiedervereinigung|deutschen Wiedervereinigung]] geht die Einwohnerzahl leicht zurück.
 
[[Datei:Bundesarchiv B 145 Bild-F005835-0006, Marienfelde, Flüchtlingslager.jpg|mini|Notaufnahmelager Marienfelde]]
'''Notaufnahmelager Marienfelde'''
 
{{Hauptartikel|Notaufnahmelager Marienfelde}}
 
Im Notaufnahmelager in der Marienfelder Allee durchliefen zwischen 1953 und 1990 über 1,35 Millionen Deutsche nach ihrer [[Flucht aus der DDR|Flucht]] oder [[Ausreiseantrag|Ausreise]] aus der [[Deutsche Demokratische Republik|DDR]] ihr [[Notaufnahmegesetz|Notaufnahmeverfahren]].
Im Notaufnahmelager in der Marienfelder Allee durchliefen zwischen 1953 und 1990 über 1,35&nbsp;Millionen Deutsche nach dem Verlassen der [[Deutsche Demokratische Republik|DDR]] ihr [[Notaufnahmegesetz|Notaufnahmeverfahren]].
 
Im Jahr 1993 wurde hier eine Erinnerungsstätte eingerichtet und 2005 als Museum erheblich erweitert, um dem Leben im Lager und dem Schicksal der Flüchtlinge zu gedenken.<ref>[http://www.notaufnahmelager-berlin.de/ Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde]</ref>
 
Von 1964 bis 2008 diente das Lager auch der Aufnahme der [[Aussiedler und Spätaussiedler]]. Sie kamen anfangs aus der [[Volksrepublik Polen]], dann aus [[Rumänien]] und in den 1990er Jahren nach dem [[Zerfall der Sowjetunion]] aus deren Nachfolgestaaten.
 
Seit Ende 2010 ist es ein Übergangswohnheim für Flüchtlinge und Asylbewerber unter der Trägerschaft des ''[[Internationaler Bund|Internationalen Bundes]]'' (IB).<ref>[http://www.internationaler-bund.de/angebote/standort/210516/ Übergangswohnheim Marienfelde]</ref>
 
== Der OrtBevölkerung ==
{| class="toptextcells"
Der alte [[Dorfanger]] hat sich bis heute erhalten können. Durch weitgehende [[Verkehrsberuhigung]] bietet er die Möglichkeit zur Erholung. Er wird durch die um 1220 oder 1240 erbaute [[Dorfkirche Marienfelde]] markiert. Diese ist das wahrscheinlich älteste erhaltene Bauwerk im Stadtgebiet von Berlin und eine der ältesten [[Feldsteinkirche]]n der [[Mittelmark]]. Der Dorfanger geht unmittelbarer in den [[Gutspark Marienfelde]] über.
|
{| class="wikitable" style="text-align:center;"
! Jahr
! Einwohner<ref>1871–1919 ''Gross-Berlin: Geographie der Weltstadt'', [[Friedrich Leyden]] 1933</ref>
|-
| 1858 || {{0|00}}496
|-
| 1871 || {{0|00}}599
|-
| 1880 || {{0|00}}911
|-
| 1890 || {{0}}1.334
|-
| 1900 || {{0}}1.963
|-
| 1910 || {{0}}3.684
|-
| 1919 || {{0}}3.851
|}
|
{| class="wikitable" style="text-align:center;"
! Jahr
! Einwohner<ref>1930–1987 ''Statistisches Jahrbuch von Berlin'' (jeweilige Jahre)</ref>
|-
| 1930 || {{0}}5.622
|-
| 1938 || 10.645
|-
| 1946 || {{0}}8.309
|-
| 1950 || {{0}}8.853
|-
| 1960 || 12.079
|-
| 1970 || 17.206
|-
| 1987 || 31.435
|-
| 2000 || 32.020
|}
|
{| class="wikitable" style="text-align:center;"
! Jahr
! Einwohner<ref>{{Internetquelle |url=https://download.statistik-berlin-brandenburg.de/33c9036f104cc704/506649c17098/SB_A01-05-00_2023h02_BE.pdf |titel=Statistischer Bericht A I 5 – hj 2 / 23. Einwohnerregisterstatistik Berlin 31. Dezember 2023 |hrsg=Amt für Statistik Berlin-Brandenburg |seiten=25 |format=PDF |abruf=2024-03-02}}</ref>
|-
| 2007 || 30.146
|-
| 2010 || 29.612
|-
| 2015 || 31.644
|-
| 2020 || 32.270
|-
| 2021 || 32.200
|-
| 2022 || 32.488
|-
| 2023 || 32.473
|-
|}
|}
 
== Sehenswürdigkeiten ==
<gallery class>
Der alte [[Dorfanger]] hat sich bis heute erhalten können. Er wird durch die um 1220 oder 1240 erbaute [[Dorfkirche Marienfelde]] markiert. Diese ist das wahrscheinlich älteste erhaltene Bauwerk im Stadtgebiet von Berlin und eine der ältesten [[Feldsteinkirche]]n der [[Mittelmark]]. Der Dorfanger geht unmittelbar in den [[Gutspark Marienfelde]] über.
berlin-marienfelde zur-gruenen-linde strassenseite.jpg|Gasthof ''Zur grünen Linde''
 
1900-gasthaus-zum-alten-krug01.png|Gasthof ''Alter Krug'' um 1900 (1943 zerstört)
[[Datei:Marienfelde Friedhof Kapelle.jpg|mini|hochkant|Kapelle auf dem Friedhof Marienfelde]]
berlin-marienfelde wohnhaus strassenseite.jpg|Wohnhaus um 1900
 
Berlin-marienfelde historische-dorfschmiede strassenseite.jpg|Historische Dorfschmiede (Wohnhaus)
In Marienfelde entwarf der Architekt [[Bruno Möhring]] einige Häuser. Die Villa Emilienstraße&nbsp;17 Ecke Bruno-Möhring-Straße hat den Zweiten Weltkrieg überstanden und strahlt heute in neuem Glanz. Möhring entwarf die Kapelle auf dem evangelischen [[Friedhof Marienfelde]]. Sein eigenes Wohnhaus in der heutigen Bruno-Möhring-Straße&nbsp;14a ist durch eine neuere Randbebauung des Grundstücks nur noch schwer zu erkennen.
berlin-marienfelde historisches-wohnhaus strassenseite.jpg|Historisches Wohnhaus mit [[Rauchküche|schwarzer Küche]]
 
Volksschule-marienfelde-1905.jpg|10. Volksschule Marienfelde 1905<br />(um 1970 abgerissen)
Der ehemalige [[Bundespräsident (Deutschland)|Bundespräsident]] [[Heinrich Lübke]] war seit 1926 Direktor der ''Deutschen Bauernschaft.'' Er ließ das Haus Emilienstraße&nbsp;16 errichten.
fw-marienfelde-1950 87 strassenseite.jpg|„Neue“ Feuerwache Marienfelde 1950
Schul-und-hirtenhaus-marienfelde 1787.jpg|Schul- und Hirtenhaus 1787
Bhf-marienfelde 1889.jpg|Bahnstation Marienfelde 1889
</gallery>
 
Westlich des Angers befindet sich das ehemalige ''[[Kloster vom Guten Hirten (Berlin)|Kloster vom Guten Hirten]]'', das von 1905 bis 1968 als Erziehungsheim für Frauen und Mädchen betrieben wurde.
 
Auf einem [[Trümmerberg]] am [[Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Marienfelde#Diedersdorfer Weg*|Diedersdorfer Weg]], der heute [[Schlehenberg]] heißt, befand sich von 1962 bis 1996 die ''[[Radaranlage Marienfelde]]'', im [[Berolinismus|Berliner Volksmund]] „Amiberg“ genannt. Nach dem Ende des [[Kalter Krieg|Kalten Krieges]] wurde der Berg [[Renaturierung|renaturiert]] und dient heute unter dem Namen ''Radarberg Diedersdorfer Weg'' als öffentlich gewidmete und [[geschützte Grünanlage]]. Diese Naherholungsfläche steht im direkten Zusammenhang mit dem [[Freizeitpark Marienfelde]] auf der gegenüberliegenden Straßenseite des Diedersdorfer Weges.
Am südlichen Stadtrand liegen der [[Schlehenberg]], der [[Freizeitpark Marienfelde]] und die Marienfelder Feldmark, ein Rest von landwirtschaftlicher Nutzung am Rande der Großstadt.
 
Am südlichen Stadtrand liegen der [[Freizeitpark Marienfelde]] und die Marienfelder Feldmark, ein Rest von landwirtschaftlicher Nutzung am Rande der Großstadt.
 
<gallery class="center">
berlin-marienfelde zur-gruenen-linde strassenseite.jpg|Gasthof ''Zur grünen Linde''
1900-gasthaus-zum-alten-krug01.png|Gasthof ''Alter Krug'' um 1900 (1943 zerstört)
berlin-marienfelde wohnhaus strassenseite.jpg|Wohnhaus um 1900
Berlin-marienfelde historische-dorfschmiede strassenseite.jpg|Historische Dorfschmiede (Wohnhaus)
berlin-marienfelde historisches-wohnhaus strassenseite.jpg|Historisches Wohnhaus mit [[Rauchküche|schwarzer Küche]]
Volksschule-marienfelde-1905.jpg|10. Volksschule Marienfelde 1905<br />(um 1970 abgerissen)
fw-marienfelde-1950 87 strassenseite.jpg|„Neue“ Feuerwache Marienfelde 1950
Schul-und-hirtenhaus-marienfelde 1787.jpg|Schul- und Hirtenhaus 1787
Bhf-marienfelde 1889.jpg|Bahnstation Marienfelde 1889
</gallery>
 
== Wirtschaft und Infrastruktur ==
 
=== Wirtschaft ===
[[Datei:Daimler Lastkraftwagen Werbung 1913.jpg|mini|hochkant|[[Daimler-Motoren-Gesellschaft|Daimler]] Marienfelde Lastkraftwagen-Werbung, 1913]]
 
Im Nordosten von Marienfelde entstand um 1900 entlang der Eisenbahn ein großes Industrie- und Gewerbegebiet. Bekannte Unternehmen entstanden hier, darunter:
* die [[Fritz Werner Werkzeugmaschinen AG|Fritz Werner AG]];
* die Werkzeugfabrik [[Robert Stock|R. Stock & Co]], die heutige R. Stock AG mit Sitz in [[Berlin-Reinickendorf]];
* die [[Daimler-Motoren-Gesellschaft]] (DMG) übernahm am 2. Oktober 1902 die marode [[Motorfahrzeug- und Motorenfabrik Berlin]]&nbsp;AG in Marienfelde. Am Anfang wurden zunächst noch Boots- und Schiffsmotoren produziert, ab 1905 wurden bereits [[Lastkraftwagen]] und Busse vom Band produziert. 1907 wurde in Marienfelde die Produktion von motorisierten Feuerwehrfahrzeugen aufgenommen. Marienfelde wurde damit zur „Automobilstadt“. Hier wurden u.&nbsp;a. auch die [[Smart (Auto)|Smart]]-Motoren der ersten Generation produziert;
* die Zentrale der [[Otto Reichelt AG]] nach dem Zweiten Weltkrieg in den Bauten der Fritz Werner AG. Nach der Übernahme durch [[Edeka]] zog Reichelt ins [[Brandenburg|Umlandbrandenburg]]ische Umland. Am Standort Marienfelde blieb das Fleischverarbeitungswerk.
 
Zu den hier ansässigen großen Wirtschaftsunternehmen, die ihren Sitz zum Teil in dem in den 1960er Jahren angelegten Industriegebiet an der Motzener Straße haben, gehören [[Daimler AG|Daimler]], [[IBM]], [[Klosterfrau Healthcare Group|Klosterfrau]] und [[Stollwerck]]. Am Diedersdorfer Weg sind Dienststellen des [[Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz|Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz]] untergebracht: Teile des [[Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit|Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit]], und des [[Bundesinstitut für Risikobewertung|Bundesinstituts für Risikobewertung]]. undWeitere Dienststellen des Bundesinstituts für Risikobewertung befinden sich in Alt-Marienfelde. Am Schichauweg befinden sich Dienststellen des [[Friedrich-Loeffler-InstitutUmweltbundesamt (Deutschland)|Umweltbundesamtes]]s.
 
Am 23. November 2004 gründeten sieben Unternehmen (Bartelt und Sohn, Immobilienservice Wesner, India-Dreusicke Berlin, Klosterfrau Berlin, Semperlux, Weber, Willy Vogel AG) das ''UnternehmensNetzwerk Motzener Straße e.&nbsp;V.'' Der Zusammenschluss soll bei dringlichen Fragen gegenüber der Politik und der Verwaltung ein kompetentes Wort mitsprechen und engagiert sich auch in sozialen Belangen, wie beispielsweise bei der Einrichtung einer [[Kindertagesstätte]] mit Öffnungszeiten, die den Bedürfnissen der Mitarbeiter entsprechen. Die Unternehmen arbeiten bei zahlreichen Projekten zusammen, so im Einkauf, bei der Aus- und Weiterbildung sowie der Entwicklung eines Gebietsprofils und haben am 22. &nbsp;November 2007 das erste „Industriefest“ organisiert. Der Informations- und Meinungsaustausch wird über eine internetgestützte Kommunikationsplattform organisiert. Dieses erste gebietsbezogene und selbstorganisierte Unternehmensnetzwerk in einem industriell geprägten Gewerbegebiet in Deutschlands entstand im Rahmen eines [[Europäische Union|EU]]-geförderten und vom [[Bezirk Tempelhof-Schöneberg]] finanzierten Projektes. Es wurde von den Büros ''Regioconsult Berlin'' (regionalökonomische Beratung) sowie ''Planer-gemeinschaft'' (Stadtplanung) begleitet. In diesem Bereich sind rund 220 Betriebe mit rund 7.0007000 Mitarbeitern ansässig.
 
'''Energie'''
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=== Verkehr ===
 
==== Schienenverkehr ====
[[Datei:S-Bhf Marienfelde Zugang.jpg|mini|[[Bahnhof Berlin-Marienfelde|S-Bahnhof Marienfelde]]]]
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Bereits seit 1875 führt die [[Bahnstrecke Berlin–Dresden|Dresdener Bahn]] durch Marienfelde. Diese Strecke wird derzeit von der [[Berliner S-Bahn|S-Bahn]] (Linie&nbsp;S2 zwischen [[Blankenfelde-Mahlow|Blankenfelde]] im [[Landkreis Teltow-Fläming]] und [[Bernau bei Berlin|Bernau]]) befahren. Sie hat drei Haltepunkte im Ortsteil: [[Bahnhof Berlin-Marienfelde|S-Bahnhof Marienfelde]], [[Bahnhof Berlin Buckower Chaussee|S-Bahnhof Buckower Chaussee]] und [[Bahnhof Berlin Schichauweg|S-Bahnhof Schichauweg]], der allerdings zum größten Teil in [[Berlin-Lichtenrade|Lichtenrade]] liegt. Der Bahnhof Marienfelde war ein Vorortbahnhof an der Dresdener Bahn mit einem Abfertigungsgebäude, das im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde. Geblieben ist ein S-Bahnsteig mit überdachtem Zugang. Zum Bahnhof gehört ein Rangierbereich. Die S-Bahn-[[Trasse (Verkehrsweg)|Trasse]] wird innerbetrieblich als ''S-F-Bahn'' gekennzeichnet, wird also in der Hauptsache von der S-Bahn befahren, kann aber auch von Güterzügen gelegentlich benutzt werden.
 
Der Ausbau der [[Bahnstrecke Berlin–Dresden|Dresdener Bahn]] zu einer schnellen Fernbahntrasse ist geplant. Die Anschlüsse zum Nord-Süd-Tunnel am [[Bahnhof Berlin Priesterweg|S-Bahnhof Priesterweg]] sind bereits gebaut.
 
'''Güterverkehr'''
 
Die einzigen derzeit (Stand: 2012) verkehrenden Güterzüge erreichen mit Kesselwagenzügen die Benzinspaltanlage auf dem Gelände des ehemaligen [[Gaswerk Mariendorf|Gaswerks Mariendorf]]. Im Bereich des BahnhofBahnhofs Marienfelde befindliche Gleisanschlüsse oder Ladestraßen werden schon seit Anfang der 1990er Jahre nicht mehr bedient. Die dreimal täglich verkehrenden Müllzüge der [[Berliner Stadtreinigung|BSR]] nach [[Schöneicher Plan]] fuhren nur bis 2005. Auch die vom Bahnhof Marienfelde bedienten Gleisanschlüsse an der Buckower Chaussee werden nicht mehr genutzt und der 1971 gebaute und seit etwa 1989 nicht mehr bediente Industrieübergabebahnhof Motzener Straße ist inzwischen abgeräumt.
 
'''Rekordfahrten'''
[[Datei:Siemens Schnellbahnwagen 1903.jpg|mini|[[Siemens]]-[[Drehstrom]]-[[Schnelltriebwagen]], 1903]]
 
Zwischen Marienfelde und [[Zossen#Verkehr|Zossen]] wurden auf der [[Militär-Eisenbahn Marienfelde–Zossen–Jüterbog]] zwischen 1901 und 1904 verschiedene Schnellfahrtversuche mit einer elektrischen [[Lokomotive]] und zwei [[Schnelltriebwagen|Triebwagen]] durchgeführt. Diese Fahrzeuge wurden mit [[Drehstrom]] von 10&nbsp;[[Kilovolt|kV]] und variabler Frequenz angetrieben. Die Stromzuführung erfolgte über drei übereinander angeordnete Oberleitungen. Es wurden Geschwindigkeiten von bis zu 210,2&nbsp;[[Kilometer pro Stunde|km/h]] erreicht.
[[Datei:EAEGTriebwagen.JPG|mini|Siemens-Drehstrom-Schnelltriebwagen, 1903]]
 
Zwischen Marienfelde und [[Zossen#Verkehr|Zossen]] wurden auf der [[Militär-Eisenbahn Marienfelde–Zossen–Jüterbog]] zwischen 1901 und 1904 verschiedene Schnellfahrtversuche mit einer elektrischen [[Lokomotive]] und zwei [[Triebwagen]] durchgeführt. Diese Fahrzeuge wurden mit [[Drehstrom]] von 10&nbsp;[[Kilovolt|kV]] und variabler Frequenz angetrieben. Die Stromzuführung erfolgte über drei übereinander angeordnete Oberleitungen. Es wurden Geschwindigkeiten von bis zu 210,2&nbsp;[[Kilometer pro Stunde|km/h]] erreicht.
 
==== Busverkehr ====
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* [[Busverkehr in Berlin#MetroBus|MetroBuslinien]]
** M11 ([[U-Bahnhof Dahlem-Dorf|U Dahlem-Dorf]] S [[Bahnhof Berlin-Schöneweide|S Schöneweide]])
** M77 (Waldsassener Straße – U [[U-Bahnhof Alt-Mariendorf|U Alt-Mariendorf]])
** M82 (Waldsassener Straße – [[Bahnhof Berlin Rathaus Steglitz|S+U Rathaus Steglitz]])
* [[Busverkehr in Berlin#ExpressBus|ExpressBuslinien]]
** X11 ([[U-Bahnhof Krumme Lanke|U Krumme Lanke]] – S Schöneweide)
** X83 (Nahariyastraße – Königin-Luise-Straße / [[Clayallee]])
* [[Busverkehr in Berlin#Normale Stadtbuslinien|Normale Buslinien]]
** 112 (Nahmitzer Damm – [[Bahnhof Berlin-Nikolassee|S Nikolassee)]]
** 277 (Stadtrandsiedlung – [[Bahnhof Berlin Hermannstraße|S+U Hermannstraße)]]
** 283 (Daimlerstraße – S+U Rathaus Steglitz via Klinikum)
** 710 und 711 (Verbindungen zum [[Brandenburg]]er Umland)
 
Am 22. März 1965 startete um 1:15 &nbsp;Uhr an der Endhaltestelle [[Bahnhof Berlin-Marienfelde|Bahnhof Marienfelde]] ein [[Oberleitungsbus]] der Linie A32<small>A</small>32 zur letzten Fahrt eines Obusses im Liniennetz der BVG in Berlin-[[West-Berlin]]. Das Ziel, den Betriebshof Hindenburgdamm, erreichte er um 1:36 &nbsp;Uhr. Damit warendete derdie ObusGeschichte indes Berlin-WestObusses Geschichteim Westteil Berlins.
 
==== Individualverkehr ====
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Die B&nbsp;101 vom Berliner Ortsteil [[Berlin-Mariendorf|Mariendorf]] nach [[Aue (Sachsen)|Aue]] im [[Erzgebirge]] ist eine wichtige Berliner [[Ein- und Ausfallstraße]] zum [[Bundesautobahn 10|Berliner Ring]]. Unmittelbar hinter der Stadtgrenze liegt an dieser Straße das Güterverteilzentrum [[Großbeeren]]. Dieses und die Industrie- und Gewerbegebiete in Marienfelde, Mariendorf und [[Berlin-Tempelhof|Tempelhof]] sorgen für einen lebhaften Lkw-Verkehr auf den Hauptstraßen im Ort.
 
=== Schulen und AusbildungsstättenBildung ===
 
==== Grund- und Sonderschulen ====
* Marienfelder Grundschule Haus 1 (ehemals: ''Alfred-Adler-Grundschule'') im Erbendorfer Weg 13
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* Ausbildungszentrum des Berufsförderungswerkes für [[Bauberuf]]e ist der ''Lehrbauhof Berlin'' in der Belßstraße&nbsp;12
 
== Mit dem Ortsteil verbundene Persönlichkeiten ==
* [[Friedrich Christian Avé-Lallemant]] (1809–1892), Schriftsteller, lebte in Marienfelde
* [[Adolf Kiepert (Ökonom)|Adolf Kiepert]] (1820–1892), Besitzer des Ritterguts Marienfelde
* [[Karl Tiburtius]] (1834–1910), Schriftsteller, lebte in Marienfelde
* [[Elvira Castner]] (1844–1923), Gründerin der Gartenbauschule Marienfelde
* [[Bruno Möhring]] (1863–1929), Architekt, lebte in Marienfelde
* [[Selli Engler]] (1899–1972), lesbische Aktivistin der [[Weimarer Republik]] und Schriftstellerin
* [[Selli Engler]] (1899–1972), lesbische Aktivistin der [[Weimarer Republik]] und Schriftstellerin, lebte in Marienfelde
* [[Hans-Werner Fabarius]] (1929–2018), Heimatforscher, lebte in Marienfelde
* [[Eberhard Klunker]] (* 1952), Gitarrist, lebt in Marienfelde
* [[Ute Eberl]] (* 1962), Theologin, lebt in Marienfelde
* [[Jeffrey Carney]] (* 1963), US-Mitarbeiter der [[Radaranlage Marienfelde]] und Agent der DDR
* [[Anja Schillhaneck]] (* 1973), Politikerin (Bündnis 90/Die Grünen), lebt in Marienfelde
* [[Lars Eidinger]] (* 1976), Schauspieler, in Marienfelde aufgewachsen
 
== Sonstiges ==
[[Datei:Marienfelde Friedhof Kapelle.jpg|mini|hochkant=0.85|Eingangsseite der Kapelle auf dem [[Friedhof Marienfelde]]]]
 
In Marienfelde entwarf der deutsche Architekt [[Bruno Möhring]] einige Häuser. Die sehenswerte Villa Emilienstraße 17 Ecke Bruno-Möhring-Straße hat den Zweiten Weltkrieg überstanden und strahlt heute in neuem Glanz. Möhring leitete die Renovierung der [[Dorfkirche Marienfelde|Dorfkirche]] und entwarf die sehenswerte Kapelle auf dem evangelischen [[Friedhof Marienfelde]]. Sein eigenes Wohnhaus in der heutigen Bruno-Möhring-Straße 14a ist durch eine neuere Randbebauung des Grundstücks nur noch schwer zu erkennen.
 
Auf dem Grundstück Berliner Straße 10–18 zwischen Beiß- und Emilienstraße befand sich zwischen 1899 und 1922 die ''Gartenbauschule für Frauen gebildeter Stände'' der [[Elvira Castner]], die erste Möglichkeit für Frauen, einen Abschluss im Fach Gartenbau zu erwerben und beruflich als Gärtnerin tätig zu werden.
 
Der ehemalige [[Bundespräsident (Deutschland)|Bundespräsident]] [[Heinrich Lübke]] war seit 1926 Direktor der ''Deutschen Bauernschaft.'' Er ließ das Haus Emilienstraße 16 errichten.
 
Der Ausbau der [[Bahnstrecke Berlin–Dresden|Dresdener Bahn]] zu einer schnellen Fernbahntrasse ist geplant. Die Anschlüsse zum Nord-Süd-Tunnel am [[Bahnhof Berlin Priesterweg|S-Bahnhof Priesterweg]] sind bereits gebaut.
 
== Siehe auch ==
* [[Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Marienfelde]]
* [[Liste der Kulturdenkmale in Berlin-Marienfelde]]
* [[Liste der Gedenktafeln in Berlin-Marienfelde]]
* [[Liste der Stolpersteine in Berlin-Marienfelde]]
 
== Literatur ==
* [[Hans-Werner Fabarius]]: ''Postgeschichte von Marienfelde''. Arbeitskreis Historisches Marienfelde, Berlin 2017.
* Hans-Werner Fabarius u.[[et aal.]]: ''Berlin Marienfelde Gestern und Heute – Ein Rundgang um den Dorfanger''. Arbeitskreis Historisches Marienfelde, Berlin 2015.
* Hans-Werner Fabarius: ''Leben und Sterben in Marienfelde – Drei Jahrhunderte Sozialgeschichte''. Arbeitskreis Historisches Marienfelde, Berlin 2014.
* Hans-Werner Fabarius: ''100 Jahre Berlin-Marienfelde in 333 Bildern''. 2. AuflageAufl. Arbeitskreis Historisches Marienfelde, Berlin 2018.
* Hans-Werner Fabarius: ''Marienfelde – Vom Dorf zum Stadtteil Berlins,'' hrsgghrsg. v. Gemeindekirchenrat der evangelischen Kirchengemeinde Marienfelde 2001.
* Helmut Kublick: ''Zur Geschichte von Marienfelde. Von der Gründung bis zum Dreißigjährigen Krieg.'' In: ''Jahrbuch „Der Bär von Berlin“''. [[Verein für die Geschichte Berlins]], 13.&nbsp;Jg., Berlin 1964.
* Helmut Kublick: ''Zur Geschichte von Marienfelde. Teil II. Von der Zeit des Absolutismus bis 1914.'' In: ''Jahrbuch „Der Bär von Berlin“''. Verein für die Geschichte Berlins, 18.&nbsp;Jg., Berlin 1969.
 
== Weblinks ==
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* [https://www.berlin.de/ba-tempelhof-schoeneberg/ueber-den-bezirk/ortsteile/marienfelde/ ''Ortsteil Marienfelde''] auf der Website des [[Bezirk Tempelhof-Schöneberg|Bezirksamtes Tempelhof-Schöneberg]]