„Berlin-Marienfelde“ – Versionsunterschied
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Auf dem Grundstück Berliner Straße 10–18 zwischen Beiß- und Emilienstraße befand sich zwischen 1899 und 1922 die ''Gartenbauschule für Frauen gebildeter Stände'' der [[Elvira Castner]], die erste Möglichkeit für Frauen, einen Abschluss im Fach Gartenbau zu erwerben und beruflich als Gärtnerin tätig zu werden.
Marienfelde gehörte bis 1920 zum [[Landkreis Teltow]] in der [[Königreich Preußen|preußischen]] [[Provinz Brandenburg]]. Mit der Bildung [[Groß-Berlin]]s wurde es Teil des Berliner [[Bezirk Tempelhof|Bezirks Tempelhof]]. Etwa ab 1925 begann der Ausbau südlich der Villenkolonie. Im Südosten, zwischen Schichauweg und Landesgrenze, entstand entlang der Eisenbahn eine Siedlung. Diese wurde 1938 dem Ortsteil [[Berlin-Lichtenrade|Lichtenrade]] zugeordnet.
Vor dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] gab es in Marienfelde über 10.000 Einwohner. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Kern von Neu-Marienfelde durch [[Luftangriffe der Alliierten auf Berlin|alliierte Luftangriffe]] weitgehend zerstört. Ende 1945 war die Einwohnerzahl auf etwas über 8.000 gesunken.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wuchsen Alt- und Neu-Marienfelde zusammen. Einfamilienhäuser und Mietwohnungen entstanden in den 1950er und 1960er Jahren nördlich des alten Ortskerns, insbesondere auf den südwestlichen Freiflächen und den Ländereien des ''[[Kloster vom Guten Hirten (Berlin)|Klosters zum Guten Hirten]].'' 1970 wurden etwa 18.000 Einwohner registriert.
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